DE2256831B2 - Maschine zum Ernten von Mais oder ähnlichem stengelartigen Erntegut - Google Patents

Maschine zum Ernten von Mais oder ähnlichem stengelartigen Erntegut

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D43/00Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing
    • A01D43/08Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with means for cutting up the mown crop, e.g. forage harvesters
    • A01D43/081Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with means for cutting up the mown crop, e.g. forage harvesters specially adapted for ensilage of maize

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Ernten von Mais oder ähnlichem stengelartigen Erntegut, mit einer rotierenden, bis auf einen in Fahrtrichtung vorne liegenden Arbeitsbereich gekapselten Mäh- und Häckselscheibe, oberhalb deren eine Vorrichtung zum aufrechten Einziehen und Zuführen der Stengel zum Arbeitsbereich der Mäh- und Häckselscheibe vorgesehen ist, die aus zwei mit Abstand parallel nebeneinander angeordneten, sich horizontal frei nach vorn erstreckenden Einzugsschnekken und aus zwei den Einzugssehnecken in Förderrichtung koaxial nachgeordneten Preß- und Vorschubwalzen besteht, wobei für den Antrieb der Einzugs- und Zuführvorrichtung ein gemeinsames Hauptgetriebe mit hiervon vorstehenden Trag- und Antriebszapfen vorgesehen ist.
Bei einer bekannten Maschine dieser Art (DT-OS 16 57 329, 19 48 511) sind die parallel nebeneinander angeordneten, sich horizontal frei nach vorn erstreckenden Einzugsschnecken und die den beiden Einzugsschnecken in Förderrichtung koaxial nachgeordneten Preß- und Vorschubwalzen mit festem Abstand zueinander auf den vorstehenden Trag- und Antriebszapfen des gemeinsamen Hauptgetriebes vorgesehen. Infolge dieses festen bzw. starren Abstands der Preß- und Vorschubwalzen, der für einzelne Maisstengel zu groß, für Bündel von Maisstengeln dagegen zu klein ist, können sich Schwierigkeiten beim Einsatz der Maschine bei stark schwankender Zufuhr des Erntegutes ergeben.
Der Anmeldung liegt daher zunächst das allgemeine Problem zugrunde, für Maschinen zum Ernten von Mais oder ähnlichem stengelartigen Erntegut — kurz auch Maismähhäcksler genannt —, eine Einzugs- und Zuführvorrichtung zu schaffen, die sich im Betrieb auch starken Schwankungen im jeweiligen Anfall bzw. Bestand des Erntegutes anpassen kann.
Aus der DT-OS 20 10 082 ist es für einen Maismähhäcksler einer grundsätzlich anderen Gattung bekannt, daß bei zwei vor einem aufrechtstehenden Häckselrad in Vertikalstellung gelagerten Einzugswalzen die eine in Bezug zur anderen, ortsfest gelagerten Einzugswalze eine Seitenbewegung ausführen kann, um so den Einzugsschlitz zwischen beiden Walzen in Anpassung an die jeweils anfallende Gutmenge veränderlich zu gestalten. Dazu ist die bewegliche Einzugswalze mit dem sich vertikal oberhalb der beiden Walzen befindenden Getriebe durch eine ein Kreuzgelenk aufweisende Gelenkwelle antriebsmäßig verbunden und mit ihrem anderen, unteren Ende in einer seitlich beweglichen, durch eine Zugfeder mit dem unteren, ortsfesten Ende der anderen Walze verspannten Lagerung gehalten; die somit pendelnd am Kreuzgelenk der Gelenkwelle aufgehängte bewegliche Walze befindet sich im Normalfall in Parallelstellung zur festen Walze, kann aber dieser gegenüber entgegen der Wirkung oer Feder zur einen Seite hin auspendeln, wobei sich dann ein vergrößerter Einzugsspalt mit leicht konischer Form ergibt,
Für eine ganz spezielle Bauart eines Maismähhäckslers, nämlich für eine solche, bei der vertikal angeordnete und beidenends gelagerte Einzugswalzen vorhanden sind, ist somit das anstehende allgemeine Problem der Anpassung einer Einzugsvorrichtung eines Maismähhäckslers an den jeweiligen Bestand bzw. Anfall des Ernteguts einer speziellen Lösung zugeführt. Für Maismähhäcksler der hier in Rede stehenden Bauart, also einer solchen mit sich horizontal nach vorn erstreckenden Preß- und Vorschubwalzen und koaxial angeordneten Einzugsschnecken, die gemeinsam in ihrer Horizontalausrichtung nur einseitig am Antriebs-
gehäuse gelagert sind, am vorderen linde aber ungelagert bleiben, ist diese vorbekannte, spezielle Lösung nicht anwendbar. Denn weil es bei der horizontalen Ausrichtung der Einzugsschnecken mit den koaxialen Preß- und Vorschubwalzen nur eine einseitig einspannende Lagerung giLi, ist hier die Zwischenschaltung einer Gelenkwelle mit Kreuzgelenk oder ähnlicher konstruktiver Elemente nicht möglich.
Demgemäß liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einem Maismähhäcksler der hier in Rede stehenden speziellen Bauart ebenfalls den bereits vorbekannten Gedanken einer Spalt- bzw. Abstandsveränderung zwischen den beiden Einzugsschnecken und den beiden Preß- bzw. Vorschubwalzen zu verwirklichen und hierfür eine geeignete konstruktive Lösung zu schaffen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die nach der Erfindung vorgesehene Lösung eines pendelnd am Antriebszapfen des Hauptgetriebes aufgehängten und innerhalb der Preß- und Vorschubwalze angeordneten Zusatzgetriebes mit der eine Druckkraft in Richtung zur danebenliegenden Preß- und Vorschubwalze hin bewirkenden Drehrichtung wird 2"> eine einfache und robuste Spaltbreitenanpassung zwischen den Einzugsschnecken mit den koaxialen Preß- bzw. Vorschubwalzen unter Beibehaltung der kompakten Bauweise der in Rede stehenden Gattung des Maismähhäckslers erreicht. in
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung im einzelnen ist vorgesehen, daß vom Zusatzgetriebe die Preß- und Vorschubwalze und die zugehörige Einführschnecke in entgegengesetztem Drehsinn angetrieben sind, wobei weckmäßig das Verhältnis der Drehzahlen der Preß- und Vorschubwalzen zu der zugehörigen Einführschnecke unterschiedlich ist. Auf diese Weise läßt sich somit auch bei der erfindungsgemäßen Maschine mit einer durch das Zusatzgetriebe auf dem Antriebszapfen des Hauptgetriebes pendelnd -ίο aufgehängten Preß- und Vorschubwalze für liegenden Mais der zusätzliche Vorteil erreichen, daß durch die gegenüber der Preß- und Vorschubwalze entgegengesetzt umlaufenden Einführschnecken liegende Maisstengel aufgerichtet werden.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Preß- und Vorschubwalze auf der in Fahrtrichtung der Maschine befindlichen linken Seite einen durch zwei Schneckenhälften gebildeten Einlauf hat. Hierbei ist zweckmäßig am Schneckenauslauf der Einführschnecke am Umfang ein Übergabeblech angeordnet. Die zusätzlichen Schneckenhälften und das Übergabeblech bewirken im Hinblick darauf, daß durch die Anordnung des Zusatzgetriebes innerhalb einer Preß- und Vorschubwalze und zur Erlangung eines breiteren Einzugskanals r)5 zwischen den Kernrohren der nebeneinander parallel liegenden Schneckenteile der Durchmesser der Preß- und Vorschubwalze und der Schneckenbleche gegenüber der fest angeordneten Preß- und Vorschubwalze sehr groß ist, eine verbesserte Übergabe des an dem im wi Durchmesser relativ kleinen Kernrohr der Einführschnecke anliegenden Maisstengels auf die größere Preß- und Vorschubwalze.
Eine weitere, in bezug auf eine kompakte und niedrige Bauweise der Maschine vorteilhafte Ausgestaltung sieht schließlich vor, daß die im Durchmesser größere Preß- und Vorschubwalze mit dem im Innern befindlichen Zusatzgetriebe mit nur geringem Abstand oberhalb der Häckselscheibe ungeordnet ist. Zweckmäßig sind aus gleichem Grund die Mittelachse des anderen Antriebszapfens des Hauptgetriebes und die Mittelachse des Abtriebszapfens des Zusatzgetriebes etwa gleich wen von der Häckselscheibe entfernt.
Der Gegenstand der Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert; in der Zeichnung zeigt
F i g. 1 einen Teil der Vorderansicht der erfindungsgemäßen Maschine zum Teil im Schnitt dargestellt. Hauptsächlich ist die Zahnradanordnung des Hauptgetriebes und des Zusatzgetriebes in dicken Strichpunktlinien angedeutet;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Einzugsvorrichtung mit dem Haupt- und Zusatzgetriebe nach Fig. 1.
Fig. 3 eine Schnittdarstellung des Hauptgetriebes nach Schnitt A-B und eine Teilschnittdarstellung des Zusatzgetriebes nach Schnitt C-Din F i g. 1. Ebenfalls ist die Preß- und Vorschubwalze mit der Übergabestelle teilweise im Schnitt dargestellt.
Bei der in den Fig. 1 bis 3 veranschaulichten, bevorzugten Ausführungsform der Maschine zum Ernten von Mais oder ähnlichem stengelartigem Erntegut gemäß der Erfindung, wird die gesamte Maschine in der Dreipunktaufhängung eines Schleppers (nicht dargestellt), mittels des Trag- und Antriebsorgans 1 aufgehängt. Von der Zapfwelle des Schleppers wird über eine Gelenkwelle und einen Kettentrieb, der durch das Tragorgan 1 gelegt ist über ein Kettenrad die Hauptantriebswelle 2 angetrieben. Von der Hauptantriebswelle 2, die in dem kompakten Hauptgetriebe 3 den Lagern 3', 3" gelagert ist, wird das senkrecht zur Häckselscheibe 4 angeordnete Fördergebläse 5, über einen Kegeltrieb mit den Kegelrädern 6, 7, die Häckselscheibe 4 und durch ein vor dem Kegelrad 6 befindlichen Stirnrad 8 die gesamte Einzugsvorrichtung 9 angetrieben. Die aus einem Teil gefertigte Welle 10 mit dem Stirnrad 8 befindet sich in einer Bohrung innerhalb des Kegelrades 6 und der Hauptantriebswelle 2. Über einen Abscherstift 11 ist die Welle 10 mit der Hauptantriebswelle 2 drehfest verbunden. Das Stirnrad 8 ist gleichzeitig mit dem Zwischenrad 12 und dem auf dem Antriebszapfen 13 getriebeseitig angeordneten Zahnrad 14 im Eingriff. Von dem Zwischenrad 12 wird über ein weiteres Zwischenrad 15 das Zahnrad 16 auf dem Antriebszapfen 17 der Preß- und Vorschubwalze in Pfeilrichtung a angetrieben. Die Zwischenräder 12, 15 sind hierbei auf den Bolzen 18,19 mit den Lagern 20,21 gelagert. Ebenfalls wird der Antriebszapfen 17 in Lagern 22,23 gehalten und mit dem Dichtring 24 öldicht im Getriebegehäuse 25 abgedichtet.
Der zweite Antriebszapfen 13 mit dem Zahnrad 14 ist mittels der Lager 26,27 im Getriebegehäuse 25 gelagert. An dem Antriebszapfen 13 ist das gegenüber dem Hauptgetriebe 3 sehr klein gehaltene Zusatzgetriebe 29 pendelnd aufgehängt und wird von diesem angetrieben. Hierzu ist im Bereich 30 des Zusatzgetriebes 29 der Antriebszapfen 13 als Ritzelwelle ausgebildet. Das Zusatzgetriebe 29 ist auf dem Aniriebszapfen 13 durch die Lager 31,32 gelagert und wird durch den Dichtring 33 öldicht abgedichtet.
Mit dem als Ritzelwelle ausgebildeten Bereich 30 des Antri'bszapfens 13 ist das Zahnrad 34 und das Zwischenrad 35 im Eingriff (F ig. 1). Das Zahnrad 34 ist auf der Antriebswelle 36 der Einführschnecke 37 mit Hilfe der Lager 38,39 gelagert. Hierbei kann das Lager 38 als Nadellager ausgebildet sein. Im Gehäuse 40 des Zusatzgetriebes 29 stützt sich die Antriebswelle 36 und
das Zahnrad 41 über die Lager 42, 43 ab. Vom Zahnrad 34 wird über die Paßfeder 44 das Drehmoment auf das Innenrohr 45 und damit auf die gesamte Preß- und Vorschubwalze 46 übertragen.
Von dem Zwischenrad 35 wird das Drehmoment mit Hilfe des auf der Antriebswelle 36 drehfest verbundenen Zahnrades 41 auf die Einführschnecke 37 übertragen. Das Zwischenrad 35 bewirkt die Umkehrung der Drehrichtung zwischen Preß- und Vorschubwalze 46 und der Einführschnecke 37 in den entsprechend in den Figuren angegebenen Pfeilrichtungen.
Wie insbesondere Fig. 2 und 3 darstellen, ist das Zusatzgetriebe 29 innerhalb der größeren Preß- und Vorschubwalze 46 untergebracht. Hierdurch wird erreicht, daß die Einzugsvorrichtung 9 ingesamt sehr kompakt und direkt am Hauptgetriebe 3 angeordnet werden kann. Ferner ist das Zusatzgetriebe 29 hierdurch vor äußeren Beschädigungen geschützt. Die im Durchmesser größer ausgebildete Einführschnecke 37 und Preß- und Vorschubwalze 46 bringen weiter den Vorteil, daß die Weite X des Einzugskanals 47 zwischen den Kernrohren 48, 49 der Schneckenteile um den Betrag der Radiusvergrößerung der Preß- und Vorschubwalze 46 gegenüber den bekannten Maschinen zunimmt. Erreicht wird hierdurch, daß auch quer zur Fahrtrichtung 50 der Maschine schräg gewachsener Mais über die Blattheberbleche 51, 52 in den Bereich der Einzugsvorrichtung 9 gelangt.
Weiter von Vorteil ist es, wenn die Preß- und Vorschubwalze 46 in der in F i g. 1 dargestellten Stellung (die beiden Preß- und Vorschubwalzen 46,53 liegen fast aneinander) mit geringem Abstand von der Umkapselung 54 der Häckselscheibe 4 aufgehängt ist. Diese Anordnung dient zum Zweck einer möglichst dicht oberhalb der Häckselscheibe 4 erreichbaren Vorpressung der Maisstengel, der Maiskolben und der Lieschblätter und hat eine bessere und exaktere Häckselung des Erntegutes zur Folge.
Beim praktischen Einsatz bewegt sich die gesamte Maschine zum Ernten von Mais am Schlepper hängend in Fahrtrichtung 50 auf das in Reihen stehende Erntegut, z. B. Mais zu. Hierbei drehen sich die Einführschnecken 37 in Pfeilrichtung b und die Preß- und Vorschubwalze 53 in Pfeilrichtung c. Der Mais wird von den Flanken 55, 56 der Einführschnecke 37 und der Preß- und Vorschubwalze 53 in Richtung auf die Preß- und Vorschubwalze 46 bewegt. Hierbei schließen die Flanken 55, 56 den Einzugkanal 47, so daß die Maisstengel nicht mehr zurückfallen können. Am Ende der Einführschnecke 37 ist am Schneckenauslauf 57 ein Übergabeblech 58 vorgesehen, das die Maisstengel dem durch zwei Schneckenhälften 59, 60 gebildeten Einlauf
τ 61 der Preß- und Vorschubwalze 46 übergibt. Bei der Übergabe wird gleichzeitig der Maisstengel durch das Schneidemesser 62 von der Wurzel abgeschnitten. Da die Γ-ehzahl der Einführschnecke 37 doppelt so groß ist als die Drehzahl der Preß- und Vorschubwalze 46,
in befindet sich das Übergabeblech 58 jeweils dann im Bereich des Verbindungsbleches 63, 64 der Schneckenhälften 59, 60, wenn das Verbindungsblech 63, 64 eine Bewegung zur Häckselscheibe 4 hin durchführt.
Von den Schneckenhälften 59, 60 gelangen die
r> Maisstengel zwischen die beiden Preß· und Vorschubwalzen 46, 53 und werden auf die Häckselscheibc 4 gedrückt und gehäckselt.
Da das Zahnrad 34 um die Achse des als Ritzelwelle ausgebildeten Antriebszapfens 13 schwenken kann,
2i] wird, wie aus Fig.) erkennbar, auf das Zahnrad 34 eine Umfangskraft übertragen, die neben einem Antriebsdrehmoment für die Preß- und Vorschubwalze 46 eine Anpreßkraft in Richtung auf die andere Vorschubwalze 53 erzeugt. Bei stärkerer Zufuhr von Erntegut in den
>r> sich dabei zunächst vergrößernden Spalt zwischen den Preß- und Vorschubwalzen 46, 53 wird ein größeres Drehmoment abverlangt und damit eine größere Anpreßkraft von der Walze 46 auf das Erntegut ausgeübt.
)i) Werden nun wenige Maisstengel von der Einführschnecke 37 zugeführt, so schließt sich der Spalt (Abstand Ywird kleiner) zwischen den beiden Preß- und Vorschubwalzen 46, 53 bedingt durch die Drehrichtung d des Antriebszapfens 13 des Hauptgetriebes 28.
r> Werden Bündel von Maisstengeln von der Einführschnecke 37 zugeführt, so öffnet sich mit Hilfe der Schneckenhälften 59, 60 und den Verbindungsblechen 63, 64 der Spalt (Abstand Y wird größer) entsprechend dem Anfall der Maisstengel bei gleichzeitiger Vorpres-
4i) sung. Die Bewegung der Preß- und Vorschubwalze 46 ist in Fig. 1 mit Strichpunktlinien dargestellt.
Abschließend sei erwähnt, daß das Hauptgetriebe 28 gegenüber den bekannten Getrieben der Maschinen zum Ernten von Mais kleiner und gedrungener
4Ί ausgeführt ist und daß an dem Gehäuse 25 Befestigungsstege 65 für die Befestigung der Blattheberbleche 51,52 und der Gegenschneide 66 der Hackseischeibe 4 vorgesehen sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Maschine zum Ernten von Mais oder ähnlichem stengelartigen Erntegut, mit einer rotierenden, bis auf einen in Fahrtrichtung vorne liegenden Arbeitsbereich gekapselten Mäh- und Häckselscheibe, oberhalb deren eine Vorrichtung zum aufrechten Einziehen und Zuführen der Stengel zum Arbeitsbereich der Mäh- und Häckselscheibe vorgesehen ist, die aus zwei mit Abstand parallel nebeneinander κι angeordneten, sich horizontal frei nach vorn erstreckenden Einzugsschnecken und aus zwei den Einzugsschnecken in Förderrichtung koaxial nachgeordneten Preß- und Vorschubwalzen besteht, wobei für den Antrieb der Einzugs- und Zuführvorrichtung ein gemeinsames Hauptgetriebe mit hiervon vorstehenden Trag- und Antriebszapfen vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß für den Antrieb von zumindest einer Preß- und Vorschubwalze (46) und der zugehörigen Einzugsschnecke (37) ein innerhalb der Preß- und Vorschubwalze (46) angeordnetes Zusatzgetriebe (29) vorgesehen ist, das auf dem Antriebszapfen (13) des Hauptgetriebes (28) pendelnd aufgehängt ist, wobei die Drehrichtung (Pfeil d) des das Zusatzgetriebe (29) tragenden Antriebszapfens (13) des Hauptgetriebes (28) so gewählt ist, daß bei Übertragung des Drehmoments vom Antriebszapfen (13) auf das Zusatzgetriebe (29) dieses und damit die Preß- und Vorschubwalze (46) eine Druckkraft in Richtung zur M) daneben liegenden anderen Preß- und Vorschubwalze (53) erhält.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vom Zusatzgetriebe (29) die Preß- und Vorschubwalze (46) und die zugehörige Einführ- r> schnecke (37) in entgegengesetztem Drehsinn angetrieben sind.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Drehzahlen der Preß- und Vorschubwalze (46) zu der zugehörigen 4i> Einführschnecke (37) unterschiedlich ist.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Preß- und Vorschubwalze (46) auf der in Fahrtrichtung der Maschine befindlichen Seite einen durch zwei ■»> Schneckenhälften (59,60) gebildeten Einlauf (61) hat.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Schneckenkopf (57) der Einführschnecke (37) am Umfang ein Übergabeblech (58) angeordnet ist.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die im Durchmesser größere Preß- und Vorschubwalze (46) mit dem im Innern befindlichen Zusatzgetriebe (29) mit nur geringem Abstand oberhalb der Häckselscheibe (12) v> angeordnet ist.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelachse des anderen Antriebszaplens (17) des Hauptgetriebes (28) und die Mittelachse des Abtriebszapfens (36) des w) Zusatzgetriebes (29) etwa gleich weit von der Häckselscheibe (4) entfernt sind.
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