DE2256776A1 - Pendelkolbenmotor - Google Patents

Description

• Beschreibung: Pendelkolbenmotor Der Pendelkolbenmotor ist eine Verbrennungskraftmaschine, welche im Zweitakt- und Viertaktverfahren betrieben werden kann. Er verbessert entscheidend das Viertaktverfahren mit Ventilsteuerung.
• Die bekanntesten Verbrennungskolbenmotoren sind: - der Kreiskolbenmotor als schlitzgesteuertes Viertaktsystem - der schlitzgesteuerte Zweitakthubkolbenmotor - der ventilgesteuerte Viertakthubkolbenmotor Der Kreiskolbenmotor hat als größten Nachteil eine sehr heißen Abgase.
• Beim Zweitakthubkolbenmotor erreicht man eine optimale Zylinderfüllung nur mit einer teuren Resonanzauspuffanlage.
• Der Viertakthubkolbenmotor läßt durch die Ventilsteuerung eine optimale Zylinderfüllung zu. Sein Nachteil istv daß bei vier Kolbenbewegungen nur ein Arbeitstakt erfolgt.
• Aufbau eines Pendelkolbenmotors: Grundelement ist ein Kolben von zweckmäßiger technischer Form, welcher um eine bestimmte Achse und in einem ihm und seiner Bewegung angepaßten Verbrennungsraum in der Art hin und her pendelt, daß weder seiner Punkte einen Kreisbogen beschreibt. Die Bewegungen des Kolbens werden mit einei Hebel und einem Pleuel auf eine Kurbelwelle übertragen und so in eine Drehbewegung umgewandelt. Erhält nun der Kolben in b@kanntan Viertaktverfahren von beiden Seiten abwechselnd Explosionsdruck, so erreicht man bei vier Kolbenbewegungen zwei Arbeitstakte. g) Kombiniert man zwei dieser Grundelemente, so entsteht schon ein vontilgesteuerter Zweikolbenmotor, an dessen Kurbelwelle immer Explesionskraft wirkt. (3) Mn anderes Grundelement bilden zwei Kolben, welche in einem Verbrennungsraum um eine bestimmte gemeinsame Achse oder zwei bestimmte eigene Achsen aufeinanderzu pendeln. (2) Zündet man die entstehenden Brennkammern einzeln, erhält man in einem kompakten Viertaktmotor drei aufeinanderfolgende Arbeitstakte.
• Zündet man abwechselnd die beiden äußeren Kammern gleichzeitig und dann die innere, so entsteht ein laufruhiger Motor, bei dem für jede Kraftbewegung eine Gegenkraftbewegung wirksam wird. Schon die Kombination von vier Kolben erlaubt den Bau eins kompakten, lautruhigen Motors, bei welchem immer die Kräfte von zwei Kolben auf die Kurbelwelle wirken. (4) Die Kombinationsmöglichkelten, die sich aus den zwei beschriebenen Grundelementen ergeben, sind sehr vielfältig.
• Besondere Vorteile des Pendelkolbenmotors: - mehr Arbeitstakte - geringe Kolbenmasse bei großer Gasdruckfläche - geringere Kolbenreibung durch Kolbenlagerung und geringere Reibungsflächen - Einsparen von beweglichem und unbeweglichem Material (Pleuel z.B. oder Brennraum) - kompakter Motorenaufbau Besonderer Nachteil des Pendelkolbenmotors: - schwieriger zu dichten als ein Hubkolbenmotor

Claims (1)

1. Schutzansprüche: Pendelkolbenmotor 1. Pendelkolbenmotor dadurch gekennzeichnet: - daß ein Kolben von zweckmäßiger technischer Form U eine bestimmte Achse und in einem ihm und seiner Bewegung angepaßten Verbrennungsraum gasdicht in der Art hin und her pendelt, daß jeder seiner Punkte einen Kreisbogen beschreibt. (1) daß die Pendelbewegungen des Kolbens mit einem Hebel, einen Pleuel und einer Kurbelwelle in eine Drehbewegung umgewandelt werden. (1) daß zwei Kolben zweckmäßiger technischer Form um eine bestimmte gemeinsame Achse oder zwei bestimmte eigene Achsen in einem ihrer Form und Bewegung angepaßten Verbrennungeraum gasdicht in derart gegeneinander hin und her pendeln, daß Jeder Kolbenpunkt einen Kreisbogen beschreibt. (2) daß die Pendelbewegungen der Kolben mit Arboln, Pleuels und einer Kurbelwelle in eine Drehbewegung umgewandelt werden. (2) - daß die Kolben im Zweitakt- oder Viertaktverfahren von einer oder beiden Seiten Gasexplosionsdruck erhalten, daß mehrere Pendelkolben zu einem Motor zusanmengefaßt werden.(3)(4) daß Brennraumkombinationen erfolgen können. (4)(5) 2. Pendelkolbenmotor nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß unterschiedliche Konstruktionsmerkmale des bekannten Notorenbaues verwirklicht werden können wie: - Flüssigkeitskühlung / Luftkühlung - unterschiedliche Kolben- und Brennraumgestaltungen unterschiedliche Kraftwirkungen - unterschiedliche Schwungmassen hängende, liegende, stehende Ventile - eine oder mehrere Nockenwellen - Schlitzsteuerung - Vergaserzerstäubung / Einspritzverfahren - Eigenzündung / Fremdzündung - unterschiedliche Treibstoffe - unterschiedliche Motorenzusammenstellungen - Verwenden von mehr als einer Kurbelwelle usw.