DE2255188C3 - Vorrichtung zur Steuerung der Drehrichtung eines Gleichstrommotors - Google Patents

Vorrichtung zur Steuerung der Drehrichtung eines Gleichstrommotors

Info

Publication number
DE2255188C3
DE2255188C3 DE19722255188 DE2255188A DE2255188C3 DE 2255188 C3 DE2255188 C3 DE 2255188C3 DE 19722255188 DE19722255188 DE 19722255188 DE 2255188 A DE2255188 A DE 2255188A DE 2255188 C3 DE2255188 C3 DE 2255188C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transistor
nand gate
rotation
voltage
control
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19722255188
Other languages
English (en)
Other versions
DE2255188B2 (de
DE2255188A1 (de
Inventor
Maurice Paris Lande
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Association des Ouvriers en Instruments de Precision
Original Assignee
Association des Ouvriers en Instruments de Precision
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from FR7140563A external-priority patent/FR2159785A5/fr
Application filed by Association des Ouvriers en Instruments de Precision filed Critical Association des Ouvriers en Instruments de Precision
Publication of DE2255188A1 publication Critical patent/DE2255188A1/de
Publication of DE2255188B2 publication Critical patent/DE2255188B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2255188C3 publication Critical patent/DE2255188C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung bezieht sich auf cmc Vorrichtung /ur Steuerung der Drehrichiung eines eine Last großi/r ίο Trägheit antreibenden Gleichstrommotors, iki ein Lrregungsfeld konstanter Richtung besitzt, und dessen Anker aus einer Wechselspannungsquelle über eine steuerbare Halbleiteranordnung mit zwei Stromdiirch gangsrichtungen gespeist ist. deren Steuereinrichtung über steuerbare elektronische Schalivomchtungeii mn der einen oder der anderen von zwei entgegengesei/i gepolten Dioden verbunden ist. die eine mit der Spannung der Wechselspannungsquelle in Chase befindliche Spannung erhalten.
Eine derartige Vorrichtung ist durch die Zeitschrift »Elektronik«, 1968. Heft 9. S. 270 bekanntgeworden. Weiter ist es durch die Zeitschrift »Elektronik«. IMb"). Heft 11. S. A 14 ein Triac als steuerbare Halbleiteranordnung mit zwei Siromdurchgangsriehtungen zu as verwenden bekanntgeworden.
Schließlich zeigen die Zeitschrift ETZ-A 81 (14W)), Heft 4, S. 330 und die Zeitschrift »Technische Rundschau« Nr. 54 vom 27. Dezember 1%8. S. 2*5 Verriegelungsschaltungen bzw. NAN D-Schaltungen allgemeiner Art.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, cmc einfache Vorrichtung der eingangs beschriebenen An zu schaffen, mit welcher eine schnelle und sichere I Jmsteuerung des Gleichstrommotors möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelost, daß die Steuerung jeder der in Reihe mit einer der Dioden geschalteten elektronischen Schallvorrichtungen über ein erstes NAND-Gatter erfolgt, dessen einer Eingang direkt mit einem zweiten NAND-Gatter für die
4<j gewählte Drehrichtung und dessen anderer Eingang über ein Umkehrglicd mit dem Ausgang einer mit dem /weiten NAND-Gatter verbundenen verzögernden monostabilen Schaltung verbunden sind, welche einen kurzzeitigen Steuerbefehl für die entgegengesetzte Drehrichtung erzeugt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung gestauet bei Lasten großer Trägheit durch Gegenstrombremsung praktisch die Aufhebung der Trägheitswirkung. Die Einspeisung des Gleichstrommotors kann in einer vernachlässigbaren Zeit umgekehrt werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist insbesondere für Servomotoren zum Antrieb des Steuerruders eines Schiffs für die Steuerung durch den Steuermann anwendbar.
Vorteilhaft weist jede der verzögernden monostabilon Schaltungen einen Transistor auf, dessen Emitter-Kollektor-Strecke den Strom normalerweise leitet und dessen Basis über einen Kondensator mit dem entsprechenden Steucrkreis für die Drehrichlung verbunden ist, während das Umkehrglied an die
f>o Verbindung dieses Transistors mn dessen Lastwiderstand angeschlossen ist.
Wenn der Motor eine symmetrische Wirkung haben soll. d.h. wenn keine der beiden Laufrichtungen überwiegend ist, beispielsweise bei tier Ruderpinne
6S eines Schiffs, ist die Vorrichtung zweckmäßig so aufgebaut, daß das zweite NAND-Gatter für die Drehrichtung mit den Eingängen der ersten NAND-Gatter und mit den monostabilen Schaltungen über eine
logische Verriegelungsschalumg verbunden sind, wel-•hc für den Kreis aus einem der /«eilen NAND-Gatter h^stehen, dessen einer Eingang nut diesem Kreis über .'η Umkehrglied und dessen anderer Eingang direkt mit V-iii der anderen Drehrichtung entsprechend::n Kreis verbunden ist. Die logische Verriegelungsschaltung
•hintl-vt jede Wirkung, wenn zwei sich widersprechende Befehle für die Drehrichtung dem Hingang der Schahn"g gleichzeitig eingegeben werden.
Eine vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß oder Steuerkreis für die Drehrichtung einen Transistor aufweist, dessen Emitier-Kollektor-Sirecke den Strom ormalerweisc zwischen einem Punkt stabilisierter Spannung und Masse leitet, .md dessen Basis normalerweise über ein äußeres Steuerglied und über eine Diode normalerweise mit einem Punkt geringer Spannung verbunden oder an Masse gelegt ist. wobei das Steuersignal auf der [{mitter-Kollektor-Strecke zwischen dem Transistor und dessen Lastwiderstand abgegriffen wird.
Schließlich ist die erfindungsgemäße Vorrichtung zweckmäßig so aufgebaut, daß die steuerbaren elektronischen Schaltvorrichtungen Transistoren sind, welche jeweils unter Zwischenschaltung eines zusatzlichen, normalerweise gesperrten Transistors gesteuert werden dessen Basis über eine Diode mit einer I eitung zu einer polarisierten Spannungsquclle verbunden ist, dessen Strom normalerweise über eine zweite Diode gleicher Richtung zum Ausgang des entsprechenden ersten N AN D-Gatters abgeleitet wird.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielcn unter Bezugnahme auf die Zeichnung. In der Zeichnung
/cigt
Fig. 1 ein vereinfachtes Schaltbild einer erfincliings-
gemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 ein Diagramm, das die Arbeitsweise der Schaltung schematisch zeigt,
Eig. 3 ein vollständiges Schaltbild einer erfindungsgemäßen Vorrichtung für einen eine Last mit großer Trägheit antreibenden Gleichstrommotor mit symmetrischer Wirkung in beiden Laufrichuingen, beispielsweise einen Servomotor zum Antrieb der Ruderpinne eines Schiffs.
Druckknöpfen der in F i g. 1 dargestellten Schaltung speist die Sekundärwicklung 1 eines Transformators T. der an den Anschlüssen 2 seiner Primärwicklung Wechselstrom erhält, über eine Gleichrichterbrücke die Erregerwicklung 4 eines Gleichstrommotors M und über einen Triac 5 den Anker 6 dieses Gleichstrommolors.
Bekanntlich gestatten die »Triac« genannten HaIbleiteranordnungen je nach Polarität der an ihre Steuerelektrode 7 angelegten Spannung den Durchgang des Stroms in der einen oder der anderen Richtung, sofern die Steuerspannung entsprechend gewählt wird, da bei zu hohen Werten der .Steuerspannung auch eine Leitung in umgekehrter Richtung auftritt.
Um die Gefahr dieser entgegengesetzten Leitung zu vermeiden, wird die Steuerelektrode 7 durch eine von zwei Dioden 8D oder 8G, die durch Unterbrecher 9Π bzw. 9G gesteuert werden, in der entsprechenden Richtung mit Spannung beaufschlagt, und zwar durch die Halbwellen des Stroms, die für die Speisung des Ankers ausgewählt werden sollen.
Wie Fig. 2 zeigt, steuern die positiven Halbvellen P der Spannung, die die Diode 8G durchläßt, wenn der Unterbrecher 9G geschlossen ist. die Steuerelektrode 7 und gestatten nur den Durchgang dieser Halbwellen P des Stroms zu dem Anker 6. der sich hierbei beispielsweise entgegen dem Uhrzeigersinn dreht.
Die Drehung im Uhrzeigersinn erhält man durch Schließen des Unterbrechers 9D.
H g. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der in F i g. I dargestellten Grundsehaliung für einen Gleichstrommotor, beispielsweise einen Servomotor zum Antrieb der Ruderpinne eines Schiffs, der symmetrisch wirkt und eine nicht vernachlässigbare Trägheit hat bzw. eine Last mil großer Trägheit antreibt.
Die Schaltung wird durch einen Transformator T gespeis:, der vier Abgriffe 10 bis 13 auf der Sekundärseite hat. Der Abgriff 10 entspricht den gemeinsamen Rückleitern sowohl des Gleichstroms als auch des Wechselstroms und ist geerdet. Zwischen den Abgriffen 10 und 12 wird über die Gleichrichterbrücke 3 die Erregerwicklung 4 des Gleichstrommotors gespeist. Der Anker 6 wird durch den Abgriff 13 über den Triac 5 gespeist. Die Speisung der Schallung selbst erfolgt über den Abgriff 11, dessen Strom mit dem des Abgriffs 13 in Phase ist.
Der für die Steuerschaltung erforderliche Gleichstrom wird aus dem an dem Abgriff 11 entnommenen Strom durch einen Schahungsteil A hergestellt.
In diesem Schaltungsteil A richtet eine Diode 14 den Strom gleich. Dieser Strom, der durch einen Kondensator 15 auf einen gewissen Potentialwert abgeglichen wird, speist über einen Leiter 16 einen Schaltungsteil B. der auf die im folgenden noch beschriebene Weise die Verbindung zwischen Befchlssendekreisen und der Steiierscha'tung gewährleistet.
Die auf diese Weise gleichgerichtete Spannung speist einen Transistor 17 in Emitterfolgeschaltung, der mit einem Abgleichkondensator 18 verbunden ist und über einen Leiter 19 die Versorgung der gesamten Schaltung mit stabilisierter Gleichspannung gewährleistet. Eine Schutzdiode 20, eine Zenerdiode 21 und ein ihr parallel geschalteter 22 gewährleisten die gewünschte Stabilisierung und den Schutz gegen Spannungsspitzen.
Die Befehle gelangen entweder über Anschlüsse 23D oder 23G. die beispielsweise die Ausgangsanschlüsse eines Selbststeuergeräts sind, oder über Schalter 24D und24G, die in Form von handbetätigten Druckknöpfen dargestellt sind, und über einen doppelten Umschalter 25 zu dem Schaltungsteil B.
Der Befehl wird im vorliegenden Fall durch eine zwcitweilige Erdung eines der Eingänge d oder i> gebildet.
Im Leitungsweg können Hubbegrenzungssehalter 56D und 56G vorgesehen sein, die durch die Bewegungen der von dem Gleichstrommotor M angetriebenen Organe gesteuert werden und die Amplitude dieser Bewegungen begrenzen.
Transistoren 26G und 26D des Schaltungsteils B erhalten normalerweise an ihrer Basis die positive Spannung des Leiters 16, während ihre Emitter-Kollektor-Strecken zwischen den Leiter 19 und den gemeinsamen Rückleiter zum Abgriff 10 geschaltet sind.
Wenn an den Eingängen c/und g kein Signal auftritt, sind diese Transistoren somit leitend. Sie hören auf, leitend zu sein, wenn ihre Basen über eine Diode 27G bzw. 27D beispielsweise durch Betätigung eines der Druckknöpfe 24G und 24D mit der Masse verbunden sind.
Durch diese zwischen den Leiter zum Abgriff 10 und die Leiter 16 und 19 geschaltete Verbindungstransisto-
reu wird das in die weitere Schaltung gelangende Signal von Schwankungen der Versorgungswechsclspannung freigehalten und ferner werden insbesondere die tliese Spannung störenden Störwellen ausgeschaltet.
Somit treten an den Punkten 28/) und 28G Signale D bzw. G auf, deren normaler Wert Null ist (Spannung dvr gemeinsamen Leiter /um Abgriff 10) und die den Wert 1 annehmen (positive Spannung des Leiters 19). wenn dem entsprechenden laugung d oder ^' ein Befehl zugeleitet wird.
Diese Signale P und G werden in eine logische Verriegekingsschaltung C eingeführt, welche Umkehrglieder 29G und 29D und die NAND-Gatter IOD und 30G enthält. Diese Verriegelungsschaltung liefert das Signal 1 an den Ausgängen der beiden NAND-Gatter 30D und 3OG. wenn die Signale bei 28D und 28G gleichzeitig 1 oder gleichzeitig Null sind, liefert jedoch ein Signal Null an dem Ausgang der NAND-Gatter 30/) oder 30G. wenn der zugeordnete Punkt 28/) bzw. 28G das Signal 1 und der andere Punkt 28G b/w. 28/) das Signal Null aufweist.
Betrachtet man beispielsweise den Ausgang der NAND-Gatter 3OG und 30D. so führt dieser Ausgang normalerweise das Signal 1. wenn die Punkte 28/) und 28G beide auf Null oder 1 liegen. Dann erhält nämlich der Hingang der beiden NAND-Gatter infolge der Umkehrglicder 29Dund 29G immer an einem Hingang ein Signal 1. während am anderen Hingang ein Signal Null anliegt. Liegt dagegen der Punkt 28Dauf 1 und der Punkt 28G auf Null, so erhält das NAND-Gatter 30D zweimal den Hingang 1 und der Ausgang isi dementsprechend Null. Ähnliches gilt für das NAND Gatter 30G bei entsprechend geänderten Indices der Punkte 28.
Man kann beispielsweise annehmen, daß am Punkt 28D das Signal 1 auftritt, da die mit dem Bezugszeichen D bcz.eichnetcn Unterbrecher geschlossen sind. Wenn weiter der Punkt 28G auf Null liegt, erscheinen am Hingang des NAND-Gatters 30G /wei Signale Null. so daß dessen Ausgang auf 1 bleibt, während am Hingang des NAND-Gatters 3OD zwei Signale I auftreten, so daß der Ausgang dieses NAND-Gatters das Signal Null führt.
Ein Signal Null an einem der NAND-Gatter 30Doder 30G liegt also nur dann vor. wenn an beiden Hingängen des entsprechenden NAND-Gatters jeweils ein Signal 1 anliegt. Gleichzeitig tritt am Ausgang des zugehörigen Umkchrgliedes37Dbzw. 37G in allen Hallen, ausgenommen diesen einzigen Hall mit Null im Ausgang der NAND-Gatter das Signal Null auf.
Auf diese Weise wird ein Befehl nur übertragen, wenn kein anderer Befehl auftritt, und zwei gleichzeitige, sich widersprechende Befehle werden ausgeschaltet.
Die Ausgangssignalc der NAND-Gatter 30D und 30G gehen einerseits direkt zu zur Steuerung dienenden NAND-Galtcrn 31 D und 31G und lösen andererseits in einem Schaltungsicil /: den Betrieb eines von zwei monoslabilcn Schaltungen 32Gund 32Daus.
Die beiden Kreise sind gleich ausgebildet, jeder von ihnen enthält einen Transistor HC. 33D. dessen Basiskreis aus einem Kondensator 34G. 34/) und Widerständen 35G. 35D und 36G. 36D besteht, die vor und hinter den Kondensatoren angeordnet und mit dem Leiter 19 verbunden sind. Der von der Basis des entsprechenden Transistors 33 am weitesten entfernte Belag jedes Kondensators 34 ist mit dem Ausgang des NAND-Gatters 30G oder 30/) über ein Umkehrglied 37G b/w. 37/) verbunden. Herner sind die Kollektoren der Ininsishiren 33G und 33/) über das Umkehrglied 38Dbzw. 38G mit einem Hingang des NAND-Gatters 31 Db/w. 31 G verbunden.
Dieser Schallungsteil arbeitet lolgenderm.ißen: Im s Kuhc/usiand der Schaltung tritt das Signal 1 an den Ausgängen der beiden NAND-Gatter 30/)und 30G und ein Signal Null an ilen Ausgängen der Umkehrglicder 37/) und 37Gauf und die Transistoren 3 3D und 33Gsind leitend. Ihre Basen sind positiv gegenüber den ίο Widerständen IbP bzw. 36G. In dieser Situation verhalten sich die Kondensatoren 34D und 34G wie Isolatoren und sind nicht am Potential der Basen der Transistoren beteiligt. Die Kollektoren dieser Transistoren sind somit an Masse gelegi. weshalb das Signal Null IS am Hingang der Umkehrglieder 38D und 38G liegt, und folglich das Signal I an deren Ausgang liegt.
Da somit zwei Signale 1 am Hingang der Gaiter 31D und 31 G liegen, haben diese das Signal Null an ihrem Ausgang und am Schallungsteil /·' erscheint kein ίο Steuersignal.
Hs wird nun angenommen, daß beispielsweise ein Drehrichtungsbcfehl nach rechts, Schließung der Schalter 24.26 gegeben w ird. Nun geht der Ausgang von 30D auf Null, weil der Punkt 28D auf 1 geht. 28G bleibt auf Null und der Ausgang des I Imkehrgliedes 37/) geht auf 1. Auf Grund dessen erscheinen am Hingang des NAND-Gatters 31D zwei Signale Null und der Transistor 46 wird leitend und macht den Triac 5 leitend in Richtung nach rechts.
Das Auftreten des Befehls ändert nichts am Leitungs/usiand der Transistoren 33D. 33G. die nicht in diese I unktionsphase eingreifen. Somit legt der Leitungs/ustand das Potential der Basis für die Transistoren 33D und 33G fest. Dieses Poienlial entspricht dem Spannungsabfall in der Diode, die aus der Basis und dem Hmiitcrtcil des Transistors besteht, und beträgt etw a 0.7 V.
Bei leitendem Zustand des Transistors ist dieses
Potential somit auch das Potential des einen Belags des Kondensators 34D, der beispielsweise mit dieser Basis verbunden ist. Wenn jedoch der Befehl »Drehung nach rechts« erscheint, ist das Signal 1 direkt an den anderen Belag des Kondensators 34D angelegt. Dieser bereits mit einem positiven Potential über den Widerstand 35D verbundene Belag lädt sich also positiv auf und erreicht folglich einen gewissen Ladungszustand, der von der Dauer des Befehls abhängig ist. Wenn dieser Bcfehls/.ustand endet, fällt der Ausgang des NAND-Gatters 37/) wieder auf Null zurück; somit fällt die positive Ladung.
die durch die mit diesem Ausgang verbundene
Hlckirodc erzielt wurde, wieder auf dieses Potcnlialniveaii ab. und folglich wird die Ladung der Hlektrodc, die mit der fkisis des Transistors verbunden ist, negativ.
wodurch der Transistor 33D sperrt und das Signal I am Hingang des I imkehrgliedes 38G hervorgerufen wird.
Nun erhalten die Hingänge des NAND-Gatters 31G durch dieses Umkehrglied 38G ein Signal Null und direkt von 30G ein weiteres Signal Null, so daß dieses NAND-Gatter an seinen Ausgang ein Signal 1 abgibt. welches den Transistor 41 in Richtung eines umgekehrten Befehls steuert, bei dieser Art »nach links«.
Wenn der Befehls »nach rechts« beendet ist, hai das Gatler 31 D ein Signal 1 von 38D sowie ein Signal Null von 30/) aufgenommen, somil steuert dieses Gatter den fcs Transistor 46 nicht mehr. Auf diese Weise hai man das gewünschte I rgebnis erzielt, nämlich die sofortige Umkehr der Drehrichtung des Motors Λ/am linde des Bclehls. der in cmc bestimmte Dreurichtur.g gegeben
wurde.
In der Zwischenzeit wird die negative Ladung der Elektrode des Kondensators 34D. die mit der Basis des Transistors 33D verbunden ist. über den Widerstund 36Dabgeleitet und die monostabile Schaltung 121) wird wieder positiv, wahrend der Transistor 111) wieder leitend wird, so daß die gesamte Schaltung wieder ihren Ruhezustand annimmt.
Da die Verriegelungsschaltung Cdie Möglichkeil des gleichzeitigen Auftretens von zwei Signalen Null an den Ausgängen der NAND-Gatter 3OD und 30G ausschließt, können die NAND-Gatter 31 ü und 3JG nicht gleichzeitig jeweils zwei Signale Null erhalten, was ihren Ausgang aktiv machen würde, d, h. daß das Signal 1 auftreten würde. Der Ausgang ist dagegen aktiv, wenn der eine oder der andere Eingang jedes dieser NAND-Gatter ein Signal Null erhalt und der zweite Eingang ein Signal 1. was nicht nur die Unterscheidung der beiden möglichen Drehriehtungen, sondern auch am Ende jedes Befehls zur Drehung in einer Richtung das Auftreten eines kurzen Korrekturbefehls ermöglicht, der in der anderen Richtung wirkt.
Wenn der ursprüngliche Steuerbefehl eine ausreichend lange Dauer hat. d. h. wenn der Elektromotor M die Zeit hatte, um seine volle Geschwindigkeit zu erreichen, ist die Entladedaucr des Kondensators 34 konstant und eine Steuerspannung konstanter Dauer, die als Gegenstrombremsung wirkt, tritt an demjenigen der NAND-Gatter 31G oder 31 D auf, das nicht durch den ursprünglichen Befehl gesteuert wurde.
Die Ladezeit für jeden der Kondensatoren 34G oder 34D entspricht der Zeit, welche erforderlich ist, bis der Motor M seine Nenndrehzahl erreicht. Wenn der entsprechende Befehl für eine Drehlichtung langer als diese erforderliche Zeil ist. halten die Kondensatoren is die maximale Ladung. Sobald der Befehl aufhört, hört der entsprechende Transistor HD oder 33G auf zu leiten, und über das NAND-Gatter 31D, 31G entgegengesetzt dem vorher aktivierten wird der Motor unter Spannung in der der vorherigen Richtung entgegengesetzten Richtung gesetzt (Bremswirkung), und zwar während der Zeit, welche erforderlich ist. um den Kondensator 34D. 34G über den Widerstand 36Ü oder 36G zu entladen.
Wenn jedoch die Dauer des ursprünglichen Befehls kurz ist und der Motor nicht genügend Zeit hatte, seine Nenndrehzahl zu erreichen, erreicht der Kondensator 34 nicht seine volle Ladung und seine Entladezeit und damit die Dauer des Gegenstromsignals sind kurzer, da die erreichte Geschwindigkeit geringer ist.
Die Ausgangssignale der NAND-Gatter Jl/) und 31G werden in dem .Schaltungsteil /zur Steuerung des Triac 5 ausgewertet.
Der Sehaltungsteil F enthält hauptsachlich die Dioden 8£)und 8G. die ähnlich wie die in E 1 g. 1 gezeigten Dioden wirken, und Transistoren 191) und WG' ■-Äquivalente zu den Unterbrechern 9D und 9G die wegen der entgegengesetzten Richtung der Diode 11 verschiedenen Aufbaus sind (n-p-n bzw. p-n-p). Diese beiden Transistoren bringen somit die positiven bzw. negativen Halbwellen zu der Steuerelektrode 7 des Triac, die normalerweise über einen Widerstand 40 auf das Potential des Abgriffs 10 gesteuert wird.
Die Steuerung der Transistoren 39G und 39/) ist jedoch nicht absolut symmetrisch, da der erste durch Stromzufuhr und der zweite durch Stromentnahme gesteuert wird.
Wenn der Ausgang des NAND-Gatters 31G das Signal Null aufweist, wird der über einen Widerstand 42 von dem Leiter 19 kommende Strom über eine Diode 44 zu diesem Ausgang geleitet und ein Transistor 41 bleibt gesperrt. Wenn das Signal 1 am Ausgang des NAND-Gatters 31G auftritt, gelangt dieser Strom zu der Basis des Transistors 41 über eine Diode 43. Dieser Transistor leitet nun und bewirkt die Leitung des als Unterbrecher arbeitenden Transistors 39G.
Die von einem Widerstand 45 kommenden positiven Halbwellen gelangen somit zu der Steuerelektrode 7 des Triac.
Der Transistor 19D wird seinerseits durch ein Paar von Transistoren 46 und 47 gesteuert, die sich gegenseitig steuern.
Wenn - wie bei dem Transistor 41 - der Transistor 46, der gesperrt war, durch einen Satz von Dioden 48 und 49 und die Ausgiingsspannung des NAND-Gatters 31 D bei Auftreter eines Signals I am Ausgang dieses NAND-Gatters leitend wird, macht er den Transistor 47 und. indem eine positive Spannung an der Basis des Transistors 39D angelegt wird, ilen Transistor 39/J leitend. Auf diese Weise gelangen die negativen Halbperioden auf demselben Weg wie vorher zu der Steuerelektrode 7.
In beiden Fällen bestimmen Zenerdioden 5OD bzw 5OG. die in entgegengesetzter Richtung geschaltet Sinti die an die Steuerelektrode 7 des Triac angelegte Spannung.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung /ur Steuerung der Dr.. Jilting L'ines eine Last großer Trägheit annähenden Gleichstrommotors, der ein Erregiingsfeld konstanter Richtung besitzt, und dessen Anker aus einer Wechselspannungsquelle über eine steuerbare I IaIblciicranordnung mit zu ei Stromdiirehgangsrichtungen gespeist ist. deren Steuereinrichtung über steuerbare elektronische Schaltvorrichtungen mit der einen oder der anderen von /wei entgegengesetzt gepolten Dioden verbunden ist, die eine mit der Spannung der Wechselspannungsquelle in Phase befindliche Spannung erhalten, dadurch gek e η η / e i c h η e ι, daß die Steuerung jeder der in Reihe mit einer tier Dioden (SD. 8Gj geschalicieii elektronischen Schalt vorrichtungen (39/Λ 39GJ über ein erstes NAND-Gatter (31/λ 316") erfolgt, dessen einer Hingang direkt mit einem /weiten NAND-Gatter (30 D, 30GJ für die gewählte Drehrichtung und dessen anderer Eingang über ein Uiiikehrglied (38/λ 38Gj mit dem Ausgang einer mit dem /weiten NAND-Gatter (30D. 30Gj verbundenen verzögernden monostabilen Schaltung (.32(7. 32DJ verbunden sind, welche einen kurzzeitigen Steuerbefehl für die entgegengesetzte Drehrichtung erzeugt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß jede der verzögernden nionostabilen Schaltungen (32D. 32Gj einen Transistor (33/). 33G'j aufweist, dessen Emitter-Kollektor-Strecke den Strom normalerweise leitet und dessen Basis über einen Kondensator (34/Λ 34Gj mit dem entsprechenden Steucrkreis für die Drehrichtung vcrbun den ist, während das Umkehrglied (38G. 38Ojan die Verbindung dieses Transistors (33D. 33Gjmit dessen Last widerstand angeschlossen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das /wehe NAND-Gatter (3OD. 30Gj für die Drehrichtung mit den Hingängen der ersten NAND-Gatter (31D. 31 G)und mit den nionostabilen Schaltungen (32Ο. 32Gjüber eine logische Verriegelungsschaltung verbunden sind, welche für den Kreis aus einem der /weiten NAND-Gatter (30D. 30Gj bestehen, dessen einer Eingang mit diesem Kreis über ein Umkehrglied (29D. 29Gj und dessen anderer Hingang direkt mit dem der anderen Drehrichlung entsprechenden Kreis verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß jeder Steucrkreis für die Drehrichtung einen Transistor (26D. 26Gj aufweist, dessen Emitter-Kollektor-Strecke den Strom normalerweise /wischen einem Punkt stabilisierter Spannung und Masse leitet, und dessen Basis normalerweise über ein äußeres Steuerglied (23D, 24D,- 23G, 24GJ und über eine Diode (27D, 27GJ normalerweise mit einem Punkt geringer Spannung verbunden oder an Masse gelegt ist. wöbe' das Steuersignal auf der Emitler-Kollektor-Stpjcke zwischen dem Transistor und dessen Lastwiderstand abgegriffen wird.
Ί Vorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die steuerbaren elektronischen Schaltvorrichtungen (39D, 39GjTransistoren, sind, welche jeweils unter Zwischenschaltung eines zusätzlichen, normalerweise gesperrten Transistors (41, 46) gesteuert werden, dessen Basis über eine Diode (43, 49) mit einer Leitung (19) zu einer polarisierten .Spannungsquelle verbunden ist, dessen Strom normalerweise über ei tu.· zweite Diode (44. 48) gleicher Richtung zum Ausgang des entsprechenden ersten NAND-Gatiers(3lI). 31 GJabgeleitei und.
DE19722255188 1971-11-12 1972-11-10 Vorrichtung zur Steuerung der Drehrichtung eines Gleichstrommotors Expired DE2255188C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7140563A FR2159785A5 (de) 1971-11-12 1971-11-12
FR7140563 1971-11-12

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2255188A1 DE2255188A1 (de) 1973-05-17
DE2255188B2 DE2255188B2 (de) 1977-04-28
DE2255188C3 true DE2255188C3 (de) 1977-12-08

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2508013A1 (de) Vorrichtung zur stufenweisen schaltung der sekundaerspannung eines transformators
DE2935132A1 (de) Einrichtung zur speisung der antriebsspulen eines synchronmotors
DE1438897A1 (de) Schaltungsanordnung zum Betrieb einer Gesenkpresse mit durchbiegungsfaehigem Gesenkarm
DE102011118488A1 (de) Motorantrieb für Stufenschalter
DE102018129161B3 (de) Umschalten einer elektrischen Drehstrommaschine zwischen einem Sternschaltung-Betriebsmodus und einem Dreieckschaltung-Betriebsmodus
DE2255188C3 (de) Vorrichtung zur Steuerung der Drehrichtung eines Gleichstrommotors
DE1275608B (de) Zugriffschaltung fuer Speicheranordnungen
DE2930559A1 (de) Verfahren und schaltungsanordnung zur steuerung der drehzahl eines gleichstrommotors
DE2814904A1 (de) Elektrischer schalter
DE1613936B2 (de) Mehrphasiger wechselstromsteller
DE2255188B2 (de) Vorrichtung zur steuerung der drehrichtung eines gleichstrommotors
DE3222725A1 (de) Ventilaktuator
DE3819097A1 (de) Schaltungsanordnung zum speisen eines reluktanzmotors
DE2138611A1 (de) Bewegungssteuereinrichtung
DE722558C (de) Schaltung fuer elektrische Weichenantriebe mit elektrischer Verriegelung
AT288551B (de) Schaltanordnung zur umschaltung der anzapfungen eines stelltransformators
DE436142C (de) Rotorwicklung fuer asynchron anlaufende, als gleichstromerregte Synchronmotoren betriebene Asynchronmotoren
DE1949667C3 (de) Schaltungsanordnung zur Speisung eines Einphasen-ReihenschluB-Kommutatormotohs (Universalmotors)
DE1438020A1 (de) Anordnung zur Speisung eines Gleichstrom-Reihenschlussmotors ueber tastbare Ventile
DE1563280C (de) Anordnung zur Lastumschaltung bei Stufentransformatoren mit antiparallel geschalteten Thyristoren
DE3730649A1 (de) Schaltungsanordnung mit wenigstens einer serienschaltung zweier transistoren
DE2311120C3 (de) Schaltungsanordnung zum gleichzeitigen, fehlstromfreien Betrieb für Rechts- und Unkslauf einer Mehrzahl von am Bnphasen-Wechselstromnetz parallel geschalteten Kondensatormotoren
DE1931572C3 (de) Schaltungsanordnung zur Arbeitspunkteinstellung einer ankerspannungsabhängig geführten Stromregelung einer kreisstromfreien Antiparallelschaltung zur Ankerspeisung eines drehzahlgeregelten Gleichstrommotors
DE1613936C (de) Mehrphasiger Wechselstromsteller
DE1463763C3 (de) Dreiphasige Wechselspannungsregelanordnung