DE2255183A1 - Verfahren und einrichtung zum montieren und ausrichten von feinmechanischen apparateteilen - Google Patents

Verfahren und einrichtung zum montieren und ausrichten von feinmechanischen apparateteilen

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DE2255183A1
DE2255183A1 DE19722255183 DE2255183A DE2255183A1 DE 2255183 A1 DE2255183 A1 DE 2255183A1 DE 19722255183 DE19722255183 DE 19722255183 DE 2255183 A DE2255183 A DE 2255183A DE 2255183 A1 DE2255183 A1 DE 2255183A1
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DE
Germany
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shaped pins
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apparatus parts
pins
magnetic field
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Pending
Application number
DE19722255183
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Hugo Allemann
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Etablissement Allemann Praezisionsmaschinenbau
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Etablissement Allemann Praezisionsmaschinenbau
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Publication date
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    • G04DAPPARATUS OR TOOLS SPECIALLY DESIGNED FOR MAKING OR MAINTAINING CLOCKS OR WATCHES
    • G04D1/00Gripping, holding, or supporting devices
    • G04D1/0007Gripping, holding, or supporting devices for assembly entirely by hand
    • G04D1/0021Supporting means facilitating assembly and mechanisation, e.g. magazines for components
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04DAPPARATUS OR TOOLS SPECIALLY DESIGNED FOR MAKING OR MAINTAINING CLOCKS OR WATCHES
    • G04D1/00Gripping, holding, or supporting devices
    • G04D1/0078Automated gripping means
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    • GPHYSICS
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    • G04D1/00Gripping, holding, or supporting devices
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    • G04D1/027Hand tools for gripping or holding by magnetic means
    • GPHYSICS
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    • G04DAPPARATUS OR TOOLS SPECIALLY DESIGNED FOR MAKING OR MAINTAINING CLOCKS OR WATCHES
    • G04D1/00Gripping, holding, or supporting devices
    • G04D1/06Supporting devices for clockworks or parts of time-pieces

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Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Montneret und ausrichten von feinmechanischen Apparateteilen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und auf eine Einrichtung zum Montieren und Ausrichten von feinmechanischen Apparateteilen, nämlich von mit Achsen und Trieben versehenen Zahnrädern sowie Ankern, Unruhen, Gestellteilen und dgl. von Uhrwerken.
  • Aufgabe und Zweck der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Einrichtung vorzuschlagen, mit deren Hilfe feinmechanische Apparateteile, vornehmlich der erwähnten Art, vollautomatisch montiert werden können. Bislang wurden beispielsweise Uhrwerke manuell montiert, in dem auf die Montagegrundplatte (Uhrwerksplatine) mit entsprechenden Hilfswerkzeugen die einzelnen Zahnräder und Getriebeteile nacheinander von Hand eingesetzt wurden; auch die Gestellteile bzw. Brücken wurden von Hand eingepaßt. Solche Montagen sind sehr aufwendig.
  • Die Erfindung schlägt daher vor, daß vor oder beim Einsetzen der Apparateteile die bereits vormontierten Apparateteile zur Lagepositionierung einem magnetischen Feld ausgesetzt werden. Dank dieses Vorschlages können auf einer Platine die einzelnen Apparateteile vollautomatisch montiert werden. So wird das erste Getriebeelement eingesetzt, wobei dies von einem automatisch gesteuerten Montagekopf geschieht, der aus einer Zuführeinrichtung das einzusetzende und zu montierende Werkstück entnimmt, es festhält und zur Platine transportiert und dort in die vorgegebene Lagerbohrung einsetzt, Da die zeitlich wie auch getriebemäßig nachfolgenden Getriebeelemente mit den jeweils zuerst eingesetzten Getriebeelementen in Eingriff stehen müssen, werden die bereits in die Platine eingesetzten Elemente einem magnetischen Feld unterworfen, das sich in Achsrichtung-der eingesetzten Getriebeelemente erstreckt, Dadurch werden diese eingesetzten Getriebeelemente bezüglich der Ebene der Montageplatte (Uhrenplatine) richtungsmäßig positioniert (Achse senkrecht auf Platine) und das nächstfolgende Getriebeelement kann eingefahren werden0 Da die Werkzeuge, Werkstücke und dglo aus metallischem Werkstoff bestehen, wird dabei zweckmäßigerweise ein magnetisches Wechselfeld verwendet, um in den Werkstücken und Werkzeugen die Entstehung und den Verbleib eines Restnagnetismus zu vermeiden und zu verhindern, Die zu montierenden Getriebeteile sind oft sehr klein, handelt es sich doch hier beispielsweise um Zahnräder oder Anker und Brücken von Armbanduhren. Es wird daher nach einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal zur Durchführung des eingångs erwähnten Verfahrens vorgeschlagen, zur Führung und Lenkung des Magnetfeldes Formstifte vorzusehen. Zweckmäßigerweise sind diese Formstifte pro Getriebeteil paarweise vorgesehen, so daR jeder Getriebeteil einem konzentrierten, jedoch örtlich beschränkten Magnetfeld aussetzbar ist.
  • Anhand zweier schematischer Zeichnungen wird die Erfindung näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch einen Montagekopf für ein Zahnrad und Fig. 2 einen Schnitt durch einen Montagekopf für eine Uhrwerksbrücke.
  • Der Montagekopf nach Figur 1 für das Einsetzen eines Zahnrades 1 in eine Platine 2 einer Uhr besteht aus einem Oberteil 3 und einem Unterteil 4. Dieser Montagekopf bildet eine Montagestation einer automatisch arbeitenden Maschine, die aus einem sich schrittweise im Arbeitstakt bewegenden Karusselschalttisch besteht, der die Platine 2 mittels seitlich auskragender Spannbacken festhält. Entlang des Umfanges dieses Karussellschalttisches sind nun die Montageköpfe vorgesehen, die die nachstehend noch näher beschriebenen Bewegungen und Arbeitsvorgänge durchführen.
  • Anstelle eines Karussellschalttisches kann auch ein Transfertisch angeordnet sein. Eine Stelle des Tisches dient zur Aufnahme der Platine, eine zum Ausstoß der fertig oder zumindest teilweise montierten Platine. An den übrigen Stationen werden der Reihe nach die einzelnen Getriebeelemente Anker, Brücken und dgl. eingesetzt.
  • Oberteil 3 und Unterteil 4 des Montagekepfes sind aus ferromagnetischen Materialien gefertigt und bilden den Kern bzw. einen Teil eines Kernes, eines nicht dargestellten Elektromagneten0 Der Unterteil 4, der in der Regel eine gesteuerte Auf--und Abbewegung (Pfei1 5) durchführt, trägt an seiner Oberseite 6 eine Stiftenplatte 7t in welches mehrere Formstifte 20, 21, 22, vorzugsweise auswechselbar eingesetzt sind. Diese Frmstifte 20, 21, 22 besitzen einen zylindrischen Teil, mit dem sie in die Stiftenplatte 7 ragen und einen spitzkegeligen Teil, der gegen das Werkstück 2 gerichtet ist. Die Lage dieser Formstifte 20, 21, 22 zueinander entspricht der Koordinatenlage der bereits eingesetzten Zahnräder 9 und 10 und des noch einzusetzenden Zahnrades 1.
  • Der Oberteil 3, der eine Auf- und Abbewegung durchzuführen vermag (Pfeil 11) und der auch eine Schwenkbewegung ausführt, und zwar um eine zu seiner Achse 12 exzentrische Achse, trägt ebenfalls eine Stitenplatte 13, die beispiel weise mit einer Schraube 14 am Gebil 3 festgespanntist. Eine zentrale Bohrung 15 im Oberteil 3 ist an eine nicht dargestellte Unterdruckleitung angeschlossen. Die Stiftenplatte 13 trägt zwei Formstifte 16 und 17, der derenKoordinatenlagen zu jenen der Formstifte 29 und 22 korrespondieren. Die Stiftenplatte 13 ist so ausgebildet, daß bei seiner ordnungsgemäßen Anlage am Oberteil 3 ein kanalartiger Zwischenraum 18 ausgespart wird, der mit der Bohrung 15 direkt verbunden ist. Der von der Stiftenplatte 13 aufgenommene Ansatz 37 des Oberteiles 3 kann entweder zylindrisch ausgebildet sein oder aber auch so, daß die Stiftenplatte nur in einer einzigen Stellung auf diesen Ansatz 37 aufgeschoben und dort befestigt werden kann. Die Formstifte 16 und 17 des Oberteiles ragen durch die Stiftenplatte 13 und den Zwischenraum 18 hindurch und liegen mit ihrem einen Ende direkt an der Stirnseite 38 des Oberteiles 3 an. Im Mittelbereich und im vorliegenden Fall nach dem Ausführungsbeispiel der Figur 1 liegt zwischen den beiden Formstiften 16 und 17 das Saug-oder Halterohr 19 aus nicht magnetisierbarem Material. Dieses Halterohr ragt mit seinem inneren offenen Ende 23 in die Bohrung 15. An seiner vorderen Stirnseite 24 ist eine kleine Bohrung 25 vorgesehen zur Aufnahme eines Achszapofens des zu montierenden Zahnrades. Zweckmäßigerweise sind sowohl Halterohr wie auch Formstifte auswechselbar und austauschbar in der Stiftenplatte 13 montiert. Sinngemäß gilt das Gesagte auch für die Formstifte 20 bis 22 der Stiftenplatte 7 am Unterteil 4.
  • Die Einrichtung arbeitet nun wie folgt: Die Platine 2, in deren Lagerbohrungen 26 und 28 die beiden Zahnräder 9 und 10 bereits eingesetzt worden sind, wird von Spannorganen gehalten, die am Werkzeugmaschinenteisch angeordnet sind, wobei diese Spannorgane zweckmäßigerweise die Platine -an ibren schmalen Stirnseiten fassen Vom Maschinentisch ist die Platine in die aus Figur 1 ersichtliche Montagestation getragen worden, wobei jedoch noch der Unterteil 4 gegenüber seiner gezeigten Lage abgesenkt ist. Auch der Oberteil 3 ist hochgezogen und zweckmäßigerweise seitlich ausgeschwenkt, und zwar um eine zur Achse 12 parallelen, jedoch außermittig liegenden Schwenkachse. Ist die Platine 2 mit den beiden eingesetzten Zahnrädern 9 und 10 in den Bereich von Oberteil 3 und Unterteil 4 eingefahren, wobei die beiden Zahnräder infölge der geringen Lagerlänge ohne weiteres eine Schräglage aufweisen können, so wird der Unterteil 4 hochgehoben, bis die Kegelspitzen der Formstifte 20, 21 und 22 in die Lagerbohrungen 26, 27, 28 der Platine 2 ragen. Diese Lagerbohrungen können in Lagersteinen vorgesehen sein. Der Oberteil 3, der seitlich ausgeschwenkt ist, und zwar zu einem nicht dargestellten seitlich gelagerten Vorratsbehälter, in welchem Zahnräder 1 in größerer Zahl und unter Umständen lagepositioniert vorhanden sind, erfaßt, über das Halterohr 19 und die Bohrung 25 sowie durch eine Unterdrucksaugbohrung 15 ein Zahnrad 1 und hält dies fest'.
  • Nun wird der Oberteil 3 mit dem von ihm am Saugrohr 19 festgehaltenen Zahnrad 1 in die Montage stellung eingeschwrnkt (siehe dazu Figur 1 - Oberteil 3 liegt aber nach dem Einschwenken gegenüber der Platine 2 höher). Nun wird unter Aufrechterhaltung des Unterdruckes der Oberteil 3 nach unten gegen die Platine 2 gefahren und dabei das Magnetfeld durch Einschalten des Elektromagneten aufgebaut. Innerhalb des elektromagnetischen Kreises begrenzen Oberteil 3 und Unterteil 4 einen Luftspalt, der durch die Formstifte 16 und 17 einerseits und 20, 21 und 22 andererseits zumindest teilweise überbrückt wird, so daß zwischen den Spitzen der Formstifte, die ja zum Teil paarweise angeordnet sind, konzentrierte Magnetfelder 40 vorgegebener Richtung entstehen und aufgebaut werden. Da die paarweise vorgesehenen Formstifte 16 und 20 bzw. 17 und 22 koordinatengleich liegen, und zwar bezogen auf die bereits eingesetzten Zahnräder 9 und 10, werden diese Zahnräder bezüglich ihrer Achslage zur Platine 2 ausgerichtet, so daß das durch das Halterohr 15 festgehaltene Zahnrad 1 in diese beiden ausgerichteten Getriebeteile eingefahren werden kann. Es ist auch möglich, den Unterteil 4 analog zum Oberteil 3 auszubilden, so daß der Unterteil zur Heranholung eines Werkstückes dienen kann.
  • Ist dies geschehen, also jene Lage und Stellung erreicht, die die Figur 1 zeigt, so wird das Magnetfeld abgeschaltet und die Bohrung 15 belüftet. Der Oberteil 3 hebt sich, der Unterteil 4 senkt sich und die Platine 2 wird zur nächsten Montagestation geführt Um das Entstehen eines Restmagnetismus in den ferromagnetischen Maschinenteilen und in den Getriebeteilen zu vermeiden, wird die Magnetspule, die jeder Montagestation zugeordnet ist, mit Bechselspannung beaufschlagt, so daß ein elektromagnetisches Wechselfeld entsteht.
  • Die Formstifte 16 und 17 sowie 20, 21 und 22 liegen mit ihrer Rückseite zweckmäßigerweise unmittelbar an den Geilen 2 bzw. 4 an, um so für den Fluß des Magnetf eides möglichst günstige Verhältnisse zu -schaffen. Aus demselben Grund sind diese Stifte auch aus Magnet eisen gebildete Um zu verhindern, daß durch das Magnetfeld bereits eingesetzte Getriebeteile aus der Montageplatte, also der Platine herausgezogen werden, liegen in der Montagestellung (Figur 1) die Spitzen der Formstifte 20 bis 22 näher an den auszurichtenden Getriebeteilen, als die Spitzen der Formstifte 16 und 17 des Oberteil es 3o Figur 2 zeigt nun an demselben PJlentageautomaten einen Montagekopf für das selbsttätige Einsetzen einer Uhrwerksbrücke 30. Der Unterteil 4' dieses Brückenmontagekopfes entspricht in seinem Aufbau jenem, wie er im Zusammenhang mit Figur 1 beschrieben worden ist. Aus diesem Grund wurden funktionsgleiche Teile mit den gleichen Bezugsziffern ausgestattet, denen zur Unterscheidung ein Indexstrich beigefügt worden ist.
  • Der Oberteil 3' trägt Jedoch eine anders geartete Stiftenplatte 13', denn vorliegendenfalls dient diese Stiftenplatte 13' für die Montage einer Brücke 30. Diese Stiftenplatte 13' besitzt zwei Saugbohrungen 31, welche mit der Bohrung 15' über den Zwischenraum 18' unmittelbar verbunden sind. Ferner sind zwei Positionierungsstifte 32 und 35 in diese Stiftenplatte eingesetzt, und für die Ausrichtung der Zahnräder bzw. der Zahnradachsen dienen die Formstifte 34, 35 und 36. Da für den mittleren Formstift 35 keine Möglichkeit besteht, ihn mit seiner Rückseite unmittelbar- an einem ferromagnetischen Teil des Montagekopfes anstehen zu lassen, wie dies bei den beiden anderen Formstiften 34 und 36 der Fall ist, wird der Formstift 35 gegenüber den genannten beiden anderen Stiften verlängert ausgebildet, so daß er ein Stück in die Bohrung 15' ragtO Eventuell kann sein in diese Bohrung ragender Teil.verstärkt ausgebildet sein, also einen größeren Durchmesser besitzen, um so den Ubergang des magnetischen Flusses vom ferromagnetischen Maschinenteil auf den Stift zu erleichtern. Die Stiftenplatte 13' ist aus nichtmagnetlsierbarem DEaterial gebildet.
  • Zur Funktionsweise dieser Einrichtung nach Figur 2 wird noch unter Hinweis auf die Ausführungen zu Figur 1 ergänzend ausgeführt: Die Platine 2 mit den eingesetzten Zahnrädern 1, 9 und 10 wurde durch den Werkzeug- oder Automatentisch zur Montagestation nach Figur 2 gebracht, bei der die Brücke 30 auf- oder eingesetzt werden soll.
  • Ist die Platine-2 in diese Montagestation gefahren so wird der Unterteil 4, wie bereits beschrieben-angehoben.
  • Der seitlich vorerst ausgeschwenkte Oberteil 3' hat aus einem Vorratsbehälter oder einer Ladestation die Brücke 30 lageorientiert übernommen, wobei die Positionierstifte 32 und 33 die Beibehaltung dieser richtigen Lage gewährleisten. Durch den in den -Bohrungen 31 herrschenden Unterdruck wird die Brücke 30 am Einsatzstück 13' festgehalten.
  • Korrespondierend zu den Koordinaten der Bohrungen.26', 27' und 28' in der Brücke 30, liegen die Formstifte 34, 35 und 36. Ist der Oberteil 3' in die aus Figur 2 ersichtliche Lage eingeschwenkt, so wird er gesenkt und gleichzeitig wird das Magnetfeld durch Einschalten der Wechselspannung aufgebaut. Der zwischen Oberteil 3' und Unterteil 4' liegende Luftspalt wird vom Magnetfluß in Teilströmen überbrückt, wobei diese magnetischen Teilströme von den Spitzen der Formstifte ausgehen. Dadurch richten sich die Achsen der Zahnräder 1, 9 und 10 innerhalb dieser Magnetfelder aus und auf die so ausgerichteten Achsen wird die Brücke durch weiteres Senken des Oberteiles 3' eingefahren.
  • Sind Teile zu montieren, die nicht nur hinsichtlich ihrer Normallage gegenüber einer Montagegrundplatte auszurichten sind, sondern die auch noch in radialer Richtung eine entsprechende, für die Montage oder die Funktion geeignete Lage aufweisen müssen, so kann ein solches Radialpositionieren ebenfalls durch magnetische Teilfelder erzielt werden, indem diese von der Seite her auf die zu montierenden und auszurichtenden Teile einwirken.
  • Durch Mikroschalter, die im Erregerkreis der Magnetspule liegen und welche durch die Schalt- und Steuerbewegungen der Montageköpfe gesteuert werden, ist das Magnetfeld hinsichtlich seines zeitlichen Verlaufes steuerbar, d. h., sein Einsetzen und sein Ende kann über Mikroschalterdirekt oder indirekt beeinflußt werden0

Claims (18)

  1. Patentansprüche: 9 erfahren zum Montieren bzw0 Ausrichten von feinmechanischen Apparateteilen, nämlich von mit Achsen und Trieben versehenen Zahnrädern sowie Ankern, Unruhen, Gestellteilen und dgl. von Uhrwerken, dadurch gekennzeichnet, daß vor oder beim Einsetzen der Apparateteile die bereits vormontierten Apparateteile zur Lagepositionierung einem magnetischen Feld ausgesetzt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein magnetisches Wechselfeld verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das magnetische Feld hinsichtlich seines zeitlichen Verlaufes steuerbar ist.
  4. 4. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung und Lenkung des magnetischen Feldes Formstifte vorgesehen sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der auszurichtende Apparateteil bzw. die aus zu richtenden Apparateteile zwischen zwei Formstiften liegt bzw. liegen
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß pro auszurichtendem Apparateteil zwei Formstifte vorgesehen sind0
  7. 7. Einrichtung nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsrichtung des. Apparatetei les und die Richtung des magnetischen Flusses ident sind.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurchgekennzeichnet, daß die Formstifte in ihrer axialen Richtung beweglich angeordnet sind.
  9. 9. Einrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise der oder die oberen Formstifte ausschwenkbar angeordnet sind.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Formstifte aus ferromagnetischem Material bestehen 0
  11. 11. Einrichtung nach den Ansprüchen 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Schwenkbereich vorzugsweise der oberen Formstifte eine Aufnahme- bzw. Zentrierstelle für zu montierende Apparateteile angeordnet ist.
  12. 12. Einrichtung nach den Ansprüchen 4 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die elnzusetzenden Apparateteile durch Unterdruck angesaugt und gehalten sind.
  13. 13e Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Formstifte in Stiftenplatten gehalten sind und die Koordinaten der Formstifte mit den Koordinaten der Lagerpunkte der Apparateteile korrespondieren.
  14. 14. Einrichtung nach den Ansprüchen 12 und13, dadurch gekennzeichnet, daß in der vorzugsweise oberen Stiftenplatte ein Saugrohr bzw. eine Saugbohrung vorgesehen ist.
  15. 15. Einrichtung nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Formstifte in Stiftenplatten aus nichtmagnetisierbarem Material angeordnet sind.
  16. 16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Formstifte die Stirnseite der Stiftenplatte nach vorne überragen.
  17. 17. Einrichtung nach den vorstehenden Ansprüchen 4 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Formstifte mit ihrer Rückseite an einem -ferromagnetischen Maschinenteil anliegen.
  18. 18. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Stiftenpiatten tragenden Teile als Eisenkern der elektromagnetischen Feld spule ausgebildet sind.
    19* Einrichtung nach Anspruch 181 dadurch gekennzeichnet, daß die Feldspule nahe der unteren StittenpIåtte angeordnet ist.
DE19722255183 1971-11-11 1972-11-10 Verfahren und einrichtung zum montieren und ausrichten von feinmechanischen apparateteilen Pending DE2255183A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10254521A1 (de) * 2002-11-22 2004-06-03 Valeo Sicherheitssysteme Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Positionieren eines länglichen Gegenstandes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10254521A1 (de) * 2002-11-22 2004-06-03 Valeo Sicherheitssysteme Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Positionieren eines länglichen Gegenstandes

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