DE2254896A1 - Mehrfachverschluss mit belueftung fuer akkumulator-fuelloeffnungen - Google Patents
Mehrfachverschluss mit belueftung fuer akkumulator-fuelloeffnungenInfo
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Description
Patentanwalt Patentanwälte
Dr. phii. Gerhard Henkel Dr, rer. nat. Wolf-Dieter Henkel
D-757 Baden-Baden Balg D i ρ I. -1 η g. R a I f M. Kern
!Α2 Dr. rer. nat. Lothar Feiler
Eduarasdunld-Str. 2
-j Tel.: (0811) 663197
Globe-Union Inc.
Milwaukee, VJisc, V.St.A.
Milwaukee, VJisc, V.St.A.
L j 910V. 1972
Mehrfachverschluss mit Belüftung für Akkumulator-Püllöffnungen
Die Erfindung betrifft eine Verschlussanordnung mit Belüftung
für die Füllöffnungen von Sammlern bzw. Akkumulatoren und bezieht sich insbesondere auf einen Verschluss dieser Art., mit
dem eine besonders gute Entlüftung der in den Zeilen entwickelten Gase gewährleistet ist, so dass die Explosionsgefahr vermindert,
dabei jedoch gleichzeitig ein Klektrolytverlust vermieden wird.
Das Befüllen von Akkumulatorzellen mit Masser bei der Herstellung eines entsprechenden Elektrolyten und zur Verhinderung
einer Gasansammlung beim Laden und Entladen des Akkumulators stellte in der Akkumulatorindustrie stets ein Problem dar0 Als
Verschlüsse für die einzelnen Zellen werden heute üblicherweise gekoppelte Mehrfachverschlussanordnungen verwendet^ die bis zu
einem gewissen Grad einen schnellen Zugang zu den Zellen eines Akkumulators und eine Entlüftung der Zellen ermöglichen. Beispielsweise
ist in der US-PS J 597 28,0 ein Mehrfachverschluss
beschrieben, welcher den Elektrolyten zurückhält, der sich aus im Verschluss kondensierten Dämpfen bildet, und eine Auslaufsicherheit
gewährleistet, wenn der Akkumulator wesentlich aus einer waagerechten Lage geneigt wird. In der US-PS j5 369
309840/074
- 2
sind erhabene Bodenabschnitte für eine Mehrfachverschlussanordnung
beschrieben, um entweichende1/Elektrolyten zurückfliessen
zu lassen, während in den US-PSen 3 265 538 und 3 284
eine offene Schlitzentlüftung für einen Mehrfachverschluss offenbart ist.
Derzeit ist kein Mehrfachverschluss für Akkumulatoren verfügbar, der ein maximales Entweichen von Gasen zur Aussenluft zur
Verringerung möglicher Explosionsgefahren und gleichzeitig ein zwangsläufiges Zurückhalten des Elektrolyten für den Fall gewährleistet,
dass der Akkumulator nicht in waagerechter Lage gehalten wird. Ausserdem ist auch kein gekoppelter Entlüftungs»
Verschluss für Akkumulatorzellen-Einfüllöffnungen verfügbar, bei dem ein zwangsläufiges Zurückfliessen des Elektrolyten gewährleistet
wird, selbst wenn im Verschluss nur eine sehr kleine Elektrolytmenge vorhanden ist.
Der Erfindung liegt mithin in erster Linie die Aufgabe zugrunde, einen belüfteten Mehrfachverschluss für einen Akkumulator zu
schaffen, der eine maximale Entlüftung von aus den Zellen entweichenden Gasen ermöglicht und dabei die Explosionsgefahr vermindert
und dabei in konstruktiver Hinsicht so ausgelegt ist, dass ein Auslaufen unmöglich und vollständiger Rückfluss des
Elektrolyten gewährleistet wird.
Diese Aufgabe wird unter Ausschaltung der den bekannten Vorrichtungen
anhaftenden Nachteile durch einen Mehrfachverschluss für Akkumulatoren gelöst, bei dem ein poröser Filter in einem
Hohlkörper und neben einer offenen Kammer angeordnet ist, um Gasansammlungen zu verhindern und Zellengase nach ihrem Entweichen
aus dem Akkumulator zu beseitigen. In einem die Entlüftungs-
oder Verschlussanordnung bildenden Hohlkörper sind mehrere Trennwände vorgesehen, welche zwar die Gase zum porösen
Filter strömen lassen, dabei aber einen Elektrolytstrom
- 3 309840/07AS
zurückhalten. Der Boden des Hohlkörpers ist vorzugsweise giebelförmig
ausgebildet, wobei an den Zellenfüll- oder -entlüftungsöffnungen angeordnete rohrförmige Glieder unter einem
Winkel geneigt sind, um ein maximales Zurückfliessen des entwichenen Elektrolyten zu gewährleisten. Neben der Überwindung
der oben aufgeführten Schwierigkeiten bei herkömmlichen Mehrfachverschlüssen der hier beschriebenen Gattung ergibt sich für
den erfindungsgemässen Verschluss noch der besondere Vorteil
der- einfachen und billigen Herstellbarkeit.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines belüfteten Mehrfachverschlusses nach der Erfindung mit zur Veranschaulichung
des Innenaufbaus weggebrochenen Teilen,
Fig. 2 eine Aufsicht auf den Verschluss bei abgenommenem
Deckel,
Fig. 5 eine bodenseitige Aufsicht auf den den porösen Filter
enthaltenden Deckel,
Fig. 4 einen lotrechten Schnitt durch den auf einen typischen
Akkumulatordeckel aufgesetzten Mehrfachverschluss,
Fig. 5 eine Aufsicht auf die Unterseite des Mehrfachverschlusses,
Fig. 6 einen lotrechten Schnitt längs der Linie VI-VI in
Fig. k und
Fig. 7 eine in vergrössertem Maßstab und im lotrechten
Schnitt gehaltene Teilansicht eines der rohrförmigen Entlüftungsverschlüsse bzw. -stopfen zur Veranschaulichung
des'neuartigen Rückfliessmerkmals.
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Der allgemein mit 10 bezeichnete Mehrfachverschluss besteht aus einem Hohlkörper 11 in Form eines Unterteils 12 mit umfangsmässig
hochragenden Seitenwänden IJ und eines Deckels 15.
Der Unterteil 12 weist vier hochragende Wandteile 14 in Form eines rechteckigen Rahmens I9 auf, der einen aus Keramikmaterial
bestehenden porösen Diffusor bzw. Verteiler 23 umgibt und
geringfügig über letzteren hinausragt, um später angeschmolzen und über die angrenzenden Diffusorkanten herabgedrückt werden
zu können. Ausserdem sind im Unterteil 12 eine hochragende und im wesentlichen geradlinige Trenn- oder Leitwand 16 sowie halbkreisförmige
SchUrzen-Leltwände 17 vorgesehen. Die Schürzen-Leitwände
17 umschliessen jeweils teilweise eine von drei Zellen-Entlüftungsöffnungen I8a, I8b und I8c.
Gemäss Fig. 2 bildet der Rahmen I9 zwischen den beiden Füllöffnungen
l8a und l8b eine rechteckige Kammer 20 mit einer rechteckigen, umlaufenden Auflagefläche 21 für den Diffusor 23.
Diese Auflage umgibt einen den Boden 22 des Unterteils 12 und die untere Unterteil-Wand 3I durchsetzenden rechteckigen
Schlitz 26, der bei der Endmontage vom porösen Keramik-Diffusor
23 verdeckt wird, der seinerseits gemäss Fig. 1 und 4 grössere
Abmessungen besitzt als der Schlitz 26. Die bevorzugte Breite des Schlitzes 26 beträgt etwa 0,5 mm, kann jedoch auch auf
etwa 0,25 mm verkleinert oder auf etwa 0,75 mm vergrössert werden, sofern die angegebene Porengrösse für den Diffusor 23
verwendet wird.
Gemäss Fig. 1 Ist der Boden 22 im Unterteil 12 giebelartig geneigt, wobei sich die Zellen-Entlüftungsöffnungen 18a - l8c
an der tiefsten Stelle der Giebelform und die Wandteile 14 sowie die Leitwand 16 an der höchsten Stelle derselben befinden.
Ersichtlicherwelse befindet sich auch der poröse Keramik-Diffusor 23 an einer erhöhten Stelle des Bodens 22. Aus später
in Verbindung mit der Arbeitsweise noch zu erläuternden Grün-
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den -werden die neben dem Diffusor 23 befindliehen Wandteile
später über letzteren herumgestaucht, wobei sie ein kurzes Stück von der Oberkante der Seitenwände 13 des Unterteils 12
entfernt enden. Infolgedessen wird ein Zwischenraum zwischen
der Innenwand des Deckels 15, den Wandteilen 14 und der Oberseite
des Diffusors 23 festgelegt. Die zwischen den Entlüftungsöffnungen
l8b und 18c befindliche Leitwand 16 ist mittig mit einer U-förmigen Aussparung 27 versehen.
Gemäss Fig. 3 erstrecken sich zwei Paare von auf Abstand stehenden,
geradlinigen Trenn- oder Leitwänden 28 quer über die Innenwand 15a des Deckels I5, während vier Paare von kürzeren,
geradlinigen Leitwänden 29 von den Innenwänden 15b des Deckels 15 nahe der Enden der Leitwände 28 abgehen und Durchgänge 30
festlegen. Die Leitwände 28 und 29 sind in solchen Abständen angeordnet, dass sie zwischen die Leitwände 16 und I7 sowie
die Wandteile 14 des Unterteils 12 zu liegen kommen.
In Fig. 4 ist der belüftete Mehrfachverschluss in Betriebsstellung
an einem bei 33 angedeuteten, mit den üblichen Füllöffnungen
34 versehenen Akkumulatordeckel angeordnet. Vom Boden des
Unterteils 12 stehen Entlüftungs-Stopfenteile 35 ab, die in
Dichtungsberührung mit den Wänden der Füllöffnungen 34 stehen.
Vom Boden 22 des Unterteils 12 stehen ausserdem sich verjüngende Bodenteile 37 ab, die in rohrförmigen Gliedern 38 auslaufen.
Der Diffusor 23 ruht über einem unteren Boden bzw. der Unterteil-Wand 31 auf der Auflagefläche 21 und legt dabei unter sich
und neben dem rechteckigen Schlitz 26 eine zweite Kammer 36 fest. Gemäss Fig. 7 verlaufen die die Zellen-Entlüftungsöffnungen
l8a bis 18c bildenden rohrförmigen Glieder unter einem Neigungswinkel und laufen effektiv in einer bei 39 angedeuteten
Spitze aus.
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Ein besseres Verständnis des Mehrfachverschlusses 10 ergibt sich aus der folgenden Beschreibung seiner Arbeitsweise. Deckel
15 und Unterteil 12 werden auf übliche Weise aus einem polymeren Material, wie thermoplastischem Polypropylen, unter Ausbildung
der verschiedenen Trenn- und Leitwände 14, 16 und I7, der Entlüftungsöffnungen
I8a bis l8c, der Stopfenteile 35 und der rohrförmigen
Glieder 38 sowie der Leitwände 28 und 29 im Deckel 15
gegossen. Danach wird der poröse Diffusor 23 zwischen die Wandteile
14 und den Rahmen I9 (Fig. 1) eingesetzt, worauf die
Wandteile 14 mittels einer erhitzten Platte bis auf die Höhe des Keramikkörpers herab angeschmolzen werden. Der geschmolzene
Kunststoff wird dabei unter Herstellung einer Abdichtung in das poröse Keramikmaterial hineingedrängt. Hierauf wird der
Deckel 15 auf beliebige Weise, beispielsweise durch Ultraschallschweissung, unter Herstellung einer luftdichten Abdichtung
und einer belüfteten Verschlussanordnung mit dem Hohlkörper 11 am Unterteil 12 angeschweisst. Wenn der Verschluss 10 auf einen
Akkumulator-Deckel 33 aufgesetzt ist und die Stopfenteile 35
an den Füllöffnungen 3^ angreifen, wird jeglicher Elektrolyt,
der entweder durch Kondensation im Inneren des Hohlkörpers 11 oder durch Kippen des Akkumulators entweicht, von den Leitwänden
16, 17, 28 und 29 aufgefangen und sodann über den schrägen Boden 22 des Unterteils 12, die sich verjüngenden Bodenteile
und die rohrförmigen Glieder 38 in die Füllöffnung 34 zurückgeführt.
Dabei wird wegen der spitzenförmigen Endwände 39 der rohrförmigen Glieder 38, die jegliche Brückenbildung des Elektrolyten
über die rohrförmigen Glieder durch Herabsetzung seiner Kapillarwirkung und Oberflächenspannung an der rohrförmigen
Wandfläche verhindern, auch die kleinste Elektrolytmenge in die Füllöffnungen 34 zurückgeführt. Die sich normalerweise beim
Laden und Entladen bildenden Zellen-Entlüftungsgase können schliesslich über den rechteckigen Schlitz 26 entweichen. Hierbei
wird jedoch ein Indirekter Entlüftungsdurchgang festgelegt, um zu verhindern, dass etwa im Verschluss eingeschlossener
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Elektrolyt mit dem porösen Diffusor 23 in Berührung gelangt. Die aus den Zellen entweichenden Gase strömen um die Enden der
Schürzen-Leitwände I7 herum und zwischen den durch die Leitwände
16, 28 und 29 festgelegten Querzwischenräumen hindurch. Etwas
Zwischenraum ist auch zwischen dem Boden 22 des Unterteils 12 und den Leitwänden 28 vorhanden, wie dies speziell in Pig. 4
durch den mit 45 bezeichneten Durchgang angedeutet ist. Die in
der Leitwand 16 zwischen den Entlüftungsöffnungen l8b und 18c ausgebildete U-förmige Aussparung 27 ermöglicht einen zusätzlichen
Durchstrom der aus den Zellen entweichenden Gase. Es ist jedoch zu beachten, dass in den anderen geradlinigen Leitwänden
28 keine derartigen mittigen Aussparungen vorgesehen sind. Wenn der Deckel 15 auf den porösen Diffusor 23 aufgesetzt ist, wird
zwischen diesem und dem Deckel 15 ein kleiner, bei 47 angedeuteter
Zwischenraum festgelegt, über welchen das Gas durch den Diffusor 23, die Kammer 36 und schliesslich aus dem Schlitz 26
ausströmen kann. Auf diese Weise werden alle aus den Zellen entweichenden Gase vor ihrer Entlüftung zur Aussenseite des
Verschlusses 10 um die Enden der Leitwände I7 sowie um die Enden
der Leitwände 28 und 29 herum und unter diesen hindurch
geleitet, bevor sie über den Zwischenraum 47 mit der Oberseite
des Diffusors 23 in Berührung gelangen.
Bei bereits durchgeführten Versuchen wurde ein Akkumulator stark aufgeladen. Wenn dann am Auslass-Schlitz 26 ein Funke
induziert wurde, vermochte er keine Explosion herbeizuführen.
Der Hauptgrund hierfür liegt in der kombinierten Anwendung des
Diffusors 23 und der darunter liegenden Kammer 36. Wenn die Gase in die Kammer 36 einströmen und schliesslich aus dem
Schlitz 26 austreten, verursacht eine sie entzündende Flamme oder ein Funke wegen des kleinen Volumens der Kammer 36 nur
eine harmlose Explosipn, d.h. Verpuffung in der Kammer 36. Die Kraft dieser Explosion reicht jedoch aus, kurzzeitig die Kraft
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der entweichenden Gase zu überwinden, so dass der Gasstrom unterbrochen und die Flamme gelöscht wird. Dies stellt effektiv
ein Absperr- oder Rückschlagventil dar, das im Fall von Funken- oder Flammenbildung automatisch arbeitet. Es hat sich
gezeigt, dass anstelle einer schlitzförmigen öffnung 26 eine runde, in der Mitte der Unterteil-Wand jjl angeordnete Bohrung
vorgesehen werden kann, wobei sich der Boden bzw. die Wand ^l
vollständig über die Unterseiten der Auflagefläche 21 erstrecken würde. Diese Ausführungsform wird jedoch nicht bevorzugt, da
sich eine einzige Bohrung leicht verstopfen kann.
Ersichtlicherweise können unter tatsächlichen Betriebsbedingungen Schmutz und andere Fremdstoffe mit dem Diffusor 2^ in Berührung
kommen. Diese Gefahr wird jedoch zum grössten Teil dadurch beseitigt, dass der Diffusor durch den Deckel I5 abgedeckt
ist und sich die nach aussen führende öffnung an der Unterseite des Mehrfachverschlusses befindet.
Bei der beschriebenen Ausführungsform wird ein poröser Diffusor
23 in eine Kammer 20 eingesetzt. Der bevorzugte Werkstoff hierfür
ist ein poröser Stein, wie er von jedem Hersteller von Keramikfiltern bei Angabe der Teilchengrösse, des Prozentsatzes
an offenem Volumen (Poren) und der Grundstoffe bezogen werden kann. Ein bevorzugtes Material für die Herstellung des Diffusors
ist Tonerde (Al2O,) mit einem Glas-Bindemittel, wobei das Material
16 - I756 offenes Volumen (Poren) und eine Teilchengrösse
im Bereich von 0,35 - 0*25 mm (45 - 60 U.S. sieve mesh) besitzt.
Obgleich wegen seiner Brennbarkeit nicht' bevorzugt, kann gewünschtenfalls
mikroporöses Polyäthylen anstelle des bevorzugten Diffusorwerkstoffs verwendet werden. Unterteil 12 und Deckel
15 nebst allen zugeordneten Trenn- oder Leitwänden, Wandteilen
und rohrförmigen Abschnitten werden aus einem Polypropylen hergestellt. Diese Teile können aber aus jedem beliebigen Material
gefertigt werden, das gegenüber der Akkumulatorsäure chemisch
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inert ist und ausreichende Elastizität besitzt^ so dass die
Entlüftungsstopfen beim Einbau leicht deformiert werden können, um einen Ausgleich für Fertigungstoleranzen in Lage und Form
der Füllöffnungen Jk zu schaffen. Hierbei können thermoplastische
polymere Materialien, wie Olefinpolymere, einschliesslich
Polyäthylen, Mischpolymere von Propylen und Äthylen sowie Acrylnitril-Butadien-Styrol
(ABS) verwendet werden^, da sie sich nach herkömmlichen Verfahren, wie durch Spritzguss, ohne weiteres
mit hoher Produktionsleistung verformen lasseno Zur Erzielung
gewünschter Färbung können dem Kunststoff vor dem Giessen bzw. Formen verschiedene Pigmente untergemischt werdeno
Mit der Erfindung wurde ein belüfteter Mehrfachverschluss für
einen Sammler bzw. Akkumulator geschaffen,, der einen hohen Entlüftungsgrad der Sammler~Zellen gewährleistet und gleichzeitig
den Elektrolyten zwangsläufig zurückhält und zurückfHessen
lässt. Dieser Verschluss lässt sich Z0B0 durch Giessen einfach
aus leicht erhältlichen Werkstoffen herstellen und stellt eine Verteilung der Gase sieher, bevor sie zur Aussenseite des Verschlusses abgeführt werden. Der Diffusor ist so angeordnet,
dass seine Funktion durch Fremdstoffe nicht beeinträchtigt wird; ausserdem ist er zur Verhinderung eines Eingriffs oder eines
Ausbaus gekapselt, wobei eine zusätzliche Kammer ein weiteres Sicherheitsmerkmal darstellt.
Mit Fertigstellung der Erfindung steht mithin ein gekoppelter,
belüfteter Verschluss für die Füllöffnungen von Akkumulatoren zur Verfügung, der eine Anzahl von Leitwänden zum Zurückhalten
des Elektrolyten bei gleichzeitiger Ermöglichung eines Entweichens
von in den Zellen entwickelten Gasen durch einen porösen Filter aufweist, der in einer ersten Kammer angeordnet ist,
welche unmittelbar an eine zweite, neben dem Gasauslass befindliche Kammer angrenzt. Die Böden im Unterteil des Verschlusses
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- ίο -
sind geneigt bzw. giebelartig ausgebildet, um einen maximalen Rückfluss des Elektrolyten zu ermöglichen, und rohrförmige, in
einer spitz zulaufenden Wand endende und über der üblichen Zellen-Entlüftungs- oder -Füllöffnung des Akkumulators angeordnete
Durchlässe gewährleisten einen wirksamen Rückfluss des Elektrolyten, Die ganze Verschlussanordnung ist vollständig gekapselt,
so dass ein maximales Entlüften der Gase durch den Filter und gleichzeitig Eingriffsicherheit gewährleistet ist.
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Claims (10)
- - li -Globe-Union Inc.
Milwaukee, Wise, V.St.A.P at ent ans prüc heBelüfteter Mehrfachverschluss für die Entlüftungs- bzw. Füllöffnungen von Akkumulatoren, gekennzeich.net durch einen aus einem Unterteil (12), Umfangswänden (15) und einem Deckel (15) bestehenden Hohlkörper (11), mehrere vom Unterteil (12) abstehende, an den Füllöffnungen (34) angreifende Stopfenteile (35) mit jeweils einer mit dem Hohlkörper (11) kommunizierenden öffnung, mehrere sich im wesentlichen quer über den Hohlkörper erstreckende Trennoder Leitwände (16, 17 usw.), eine im Hohlkörper (11) vorgesehene Kammer (20), welche sich über dessen Unterteil (12) öffnet und mit den öffnungen der Stopfenteile (55) kommuniziert, und einen porösen Diffusor (23), der in der Kammer (20) angeordnet ist und sich praktisch über deren Gesamtausdehnung erstreckt, wobei die Kammer und die Trenn- bzw. Leitwände so ausgebildet und angeordnet sind, dass sie dem Austritt von flüssigem Elektrolyt aus den Entlüftungs- bzw. Füllöffnungen einen Widerstand entgegensetzen, ein Entweichen von Gasen aus den Akkumulatorzellen zu der den porösen Filter enthaltenden Kammer aber zulassen. - 2. Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (20) und der poröse Diffusor (23) zwischen zwei öffnungen der Stopfenteile (35) angeordnet sind.- 12 3G9840/074S
- 3. Verschluss nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet , dass der Filter bzw. Diffusor (23) aus einem porösen Keramikstein besteht.
- 4. Verschluss nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, dass der Unterteil (12) mit einem giebelartigen Boden (22) versehen ist, wobei die Stopfenteil-Öffnungen jeweils am tiefsten Punkt der Giebelform angeordnet sind.
- 5. Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stopfenteil-Öffnungen aus je einem rohrförmigen Teil (38) gestehen, dessen Endabschnitt (39) unter einem Winkel geneigt ist.
- 6. Verschluss nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , dass ein Auslass (Schlitz 26) von kleineren Abmessungen als der Diffusor (23) und eine zwischen Diffusor und Auslass angeordnete Kammer (36) vorgesehen sind,
- 7. Verschluss nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass vom Unterteil (12) geradlinige und gekrümmte Leitwände (16, I7) und vom Deckel (15) geradlinige Leitwände (28, 29) abstehen, die ein kurzes Stück vom Unterteil entfernt enden und dazwischen einen Durchgang festlegen.
- 8. Verschluss nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (20) vier Wandteile (14) aufweist, die an der Oberseite des Diffusors (23) angreifen und den porösen Filter in die Anordnung eindichten.- 13 -309840/074$
- 9. Verschluss nach Anspruch hs dadurch gekennzeichnet, dass die geradlinigen Leitwände an den Spitzen bzw«, höchsten Stellen der Giebelform angeordnet
sind. - 10. Verschluss nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem polymer®n9 thermo»
plastischen Material besteht«.309840/CmS
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