DE4400411A1 - Entlüftungskappe mit Elektrolytableitung und explosionsverhindernden Eigenschaften - Google Patents
Entlüftungskappe mit Elektrolytableitung und explosionsverhindernden EigenschaftenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf
elektrische Speicher-Batterien, wie zum Beispiel auf gekappselte
Auto-Batterien. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf
Entlüftungskappen für solche Batterien, die einen Durchflußweg
für das Entweichen von Wasserstoff und Sauerstoff schaffen, der
während elektrochemischer Reaktionen gebildet wird, die in
solchen Batterien stattfinden. Insbesondere bezieht sich die
Erfindung auf eine Entlüftungskappe, die ebenfalls den Fluß von
Elektrolyt, der in die Entlüftungskappe eindringen kann, steuert,
um sicherzustellen, daß er in die Batteriezellen zurückgelangt
und nicht vom Gasfluß mitgerissen wird, der durch die Kappe führt
oder durch die Kappe zur Gasauslaßöffnung strömt.
Übliche Blei-Säure-Batterien, wie sie für Autos verwendet werden,
enthalten im allgemeinen eine Anzahl von Zellen, die in einem
Batteriegehäuse untergebracht sind. Jede Zelle enthält normaler
weise eine Mehrzahl von positiven und negativen Batterieplatten
oder Elektroden, und Trennstücke sind schichtweise zwischen den
Platten angeordnet, um einen Kurzschluß und einen unerwünschten
Elektronenfluß während der Reaktionen zu verhindern, die während
der Herstellung und der Benutzung der Batterien stattfinden. Die
Platten und Trennstücke sind in einen flüssigen Elektrolyt, im
allgemeinen wasserhaltige Schwefelsäure, in die Zellen einge
taucht. Die positive Platte ist im allgemeinen als ein Blei
legiertes Gitter ausgebildet, das mit einem Bleioxyd bedeckt ist,
während die negative Platte im allgemeinen Blei als aktives
Material enthält, welches wiederum ein Blei-legiertes Gitter
bedeckt.
In den meisten Batterie-Ausführungen weist das Batteriegehäuse
eine kastenähnliche Basis auf, welche die Zellen enthält und aus
einem verformbaren Kunstharz gefertigt ist. Das Gehäuse ist im
horizontalen Querschnitt im allgemeinen rechtwinklig, wobei die
Zellen in vertikaler Aufteilung innerhalb des Gehäuses vorgesehen
sind. Für das Gehäuse ist eine Abdeckung vorgesehen, wobei die
Abdeckung auf gleicher Höhe befindliche Anschlußbuchsen und eine
Reihe von Füllöffnungen enthält, um ein Nachfüllen von Elektrolyt
in die Zellen und die während der Verwendung der Batterien
erforderlichen Wartungsarbeiten zu ermöglichen. Um ein un
erwünschtes Auslaufen von Elektrolyt aus den Füllöffnungen zu
verhindern, weisen die meisten bekannten Batterien eine Art von
Füllöffnungs-Kappen auf. Das Auslaufen von Batterie-Elektrolyt
kann durch eine Anzahl von Faktoren verursacht werden. Hierzu
gehören Vibrationen oder Kippbewegungen des Fahrzeugs, mit dem
die Batterie während des normalen Betriebes verwendet wird. Das
Entweichen von Elektrolyt kann ebenso durch Überhitzung der Batt
erie verursacht werden, ein Problem, das besonders in den letzten
Jahren mit den kleineren Automotoren erklärt wird, die dazu
neigen, höhere Temperaturen zu erreichen als ältere Motoren.
Das elektromotorische Potential jeder Batteriezelle wird durch
die chemische Zusammensetzung der elektroaktiven Substrate
bestimmt, die für die elektrochemischen Reaktionen eingesetzt
werden. Für Blei-Säure-Batterien, wie sie oben beschrieben
wurden, beträgt das Potential ungeachtet des Zellvolumens für
gewöhnlich ungefähr 2 Volt pro Zelle. Fahrzeuge, die gemäß OEM-
Basis (original equipment manufactures) hergestellt wurden,
benötigen normalerweise 12-Volt-Batterien, so daß die meisten
heute verwendeten Batterien 6 Zellen enthalten (6 Zellen×2 Volt
pro Zelle = 12 Volt). Die Größe des Gehäuses für die Batterie
werden durch die Einbaumaße jedes einzelnen Fahrzeugs bestimmt,
d. h. durch die räumlichen Abmessungen, die vom Automobilher
steller zur Unterbringung der Batterie im Motorraum vorgesehen
sind.
Um zusätzlich das Auslaufen von Elektrolyt aus den Zellen zu
verhindern, muß der Entwurf der Batterie-Abdeckung und der
Füllkappen wichtige und unterschiedliche Funktionen erfüllen, da
während der Lade- und Entladereaktionen aus den Blei-Säure-
Batterien Gase freigesetzt werden. Solche Reaktionen beginnen mit
dem Zeitpunkt, mit dem die Batterie durch den Hersteller, Händler
oder Fahrzeughersteller das erste mal geladen wird. Sie finden
ebenfalls während des normalen Betriebes der Batterie statt.
Faktoren, wie Lade- und Entladebedingungen mit hohen Strömen und
Temperaturwechsel, können das Ausmaß der Gasentwicklung beein
flussen. Die Gasentstehung und -entwicklung bei Blei-Säure-
Batterien ist besonders wichtig, da es sich bei den Gasen um
Wasserstoff und Sauerstoff handelt, und somit ist es sehr
wichtig, solche Gase in gesteuerter Weise von der Batterie zu
entlüften, um Druckbildungen in dem Gehäuse zu verhindern, die
zu Elektrolytlecks, Gehäuseschäden oder Explosionen im Gehäuse
führen können. Es ist ebenfalls wünschenswert und bekannt, ein
äußeres Feuer daran zu hindern, durch die Gasauslaßöffnung in die
Batterie einzudringen.
Es sind viele Einrichtungen zum Entlüften von Gasen aus Batterie
zellen bekannt, die eine Verteilung jener Hydrogengase ermögli
chen, die möglicherweise explodieren können. Bekannte Versuche
sehen Entlüftungskappen mit einem feuer- oder funkenhemmenden
Material vor, das im allgemeinen als explosionsverhinderndes
Element bekannt ist. Gleichwohl richten sich die bekannten Kappen
auf die Entlüftung von Gas und auf dessen Ausstoß durch ein ex
plosionsverhinderndes Medium.
Die beiden hervorgehend erwähnten Probleme, d. h. Auslaufen von
Elektrolyt und Gasentwicklung, stehen in wechselseitiger
Beziehung zueinander und sind gleichwohl bedeutsam für die
Ausführung eines wirksamen Entlüftungskappen-Systems. Elektrolyt
kann beispielsweise durch verschiedene Mechanismen in die
Entlüftungskappe eindringen. Ein Mechanismus ist das Spritzen von
Elektrolyt in die Kappe durch Vibrationen oder Kippbewegungen,
und ein weiterer Mechanismus wird häufig als Pumpen bezeichnet.
Dieser letztere findet statt, wenn in der Batterie an den Zellen
Gase freigesetzt werden, die in Form von Blasen den Elektrolyt
durch die Füllöffnung mit in die Kappe führen. Wenn Elektrolyt
in die Kappen bekannter Entwürfe eindringt, kann dieser durch den
Auslaßdurchgang ausgetragen werden, was eine Zerstörung äußerer
Batteriekomponenten, wie der Batterieanschlüsse, oder benach
barter Maschinenbauteile bewirkt.
Hersteller gemäß OEM beginnen die Bedeutsamkeit der Doppelfunk
tion, die durch Entlüftungskappen erfüllt werden, zu erkennen und
haben eine Anzahl von Testmerkmalen eingeführt, die entwickelt
wurden, um das Verbleiben von Elektrolyt in den Zellen sicherzu
stellen. Ein solcher Test beinhaltet das Neigen einer Batterie
um 35° um ihre längsgerichtete Mittelpunktslinie. Dieser Test ist
überaus schwierig und konnte von einer Anzahl bekannter Batterien
nicht bestanden werden, die Entlüftungs-Ausführungen verwenden,
auf die im folgenden Bezug genommen wird.
Die US-PS 3 879 227 zeigt einen Mehrfach-Stöpsel mit nach unten
gerichteten Stopfen für die Füllöffnungen und konischen oder
geneigten Bodenbereichen um die Abflußöffnung herum, die
ihrerseits einen geneigten Bereich aufweisen, um das Zurücklaufen
von Elektrolyt in die Zellen zu vereinfachen. Die Gase folgen
einem kurvenreichen Weg durch einen porösen Diffuser nahe dem
Gasauslaß. Halbkreisförmige Ablenkwände umranden jede Öffnung in
der Entlüftungskappe, um eine Führung des Elektrolyten zum
untersten Punkt der Ablauf-Stopfen zu vereinfachen. Der Gasweg
durch den Diffuser ist nach oben gerichtet. In einem Ausführungs
beispiel ist ein am Boden offenes Rohr vom Oberteil des Entlüf
tungskappengehäuses herabhängend, erstreckt sich nach unten und
ist mit Abstand über der Entlüftungsöffnungen der Zellen angeord
net.
Eine weitere explosionsverhindernde Entlüftungskappe wird in der
US-PS 4 916 034 beschrieben. In dieser Vorrichtung enthält eine
Entlüftungskappe eine Reihe von Stopfen mit einem Streifen, der
sich quer zur Linie der Stopfen erstreckt, wobei der Streifen ein
poröses explosionsverhinderndes Material enthält. Eine Vielzahl
von Kanälen verbinden die Zellen mit der Flammensperre. Spritz
schützer sind vorgesehen, um das Eindringen von Elektrolyt in den
Auslaß-Durchflußweg und das Flammensperrmaterial zu reduzieren.
Obgleich eine Anzahl von verschiedenen Lösungen zu den techni
schen Problemen, die vorhergehend in diesem Bereich der Be
schreibung diskutiert wurden, vorgeschlagen worden sind, wurde
eine Optimierung einer Kappe für die zahlreichen Probleme, denen
der Entwickler von Batterien gegenübersteht, noch nicht erreicht:
die Sicherstellung eines ausreichenden Rückflusses von Elek
trolyt, Kondensation, die Reduzierung von Elektrolyt in dem Aus
laßfluß, das Pumpen von Elektrolyt durch die Sperreinrichtung und
das Kippen der Batterie. All dieses kann zu einem Verlust von
Elektrolyt führen.
Eine verbesserte Entlüftungskappe zur Minimierung der Möglichkeit
des Auslaufens von Elektrolyt aus der Batterie, der Verhinderung
des Eintretens von Funken oder Feuer in die Batterie und die
wirksame Abfuhr von Gasen von der Batterie ist noch immer
erforderlich. Solch eine verbesserte Entlüftungskappe würde eine
wesentliche Verbesserung in diesem Bereich darstellen.
Die vorliegende Erfindung ist gekennzeichnet durch eine Entlüf
tungskappe, die eine zweiteilige Ausführung aufweist, die so
angepaßt ist, um die Rückführung von Elektrolyt zur Batterie zu
vereinfachen, das Mitgerissenwerden von Elektrolyt in den Auslaß-
Durchflußweg zu minimieren und eine Verteilung von Elektrolyt auf
eine Vielzahl von Batteriezellen zu erreichen, um so wünschens
werte Pegel des Elektrolyten zu erhalten, und durch eine
verbesserte Stopfen-Ausführung, die das Austreten von Gasen oder
Elektrolyt um den Stopfen herum und den Raum zwischen Unterteil
der Entlüftungskappe und Batterieabdeckung minimiert.
Die vorliegende Erfindung ist ebenfalls gekennzeichnet durch eine
Entlüftungskappe, in welcher der Elektrolyt-Fluß in der Kappe in
die Batterie zurückgeleitet wird, wohingegen Gase, die aus der
Batterie entweichen, durch einen vereinfachten aber wirksamen
Gas-Durchflußweg zu einem Gasauslaß geführt werden. Diese
einzelnen Merkmale werden ebenfalls in zahlreichen Batterien
ausgeführt, einschließlich jener Ausführungen, in denen die
Batterie merklich um ihre Längsachse geneigt wird.
Die vorliegende Erfindung ist ebenfalls gekennzeichnet durch eine
Entlüftungskappe mit inneren Ablenkwänden, die so ausgeführt und
angeordnet sind, um eine Ansammlung von Elektrolyt in der Kappe
zu verhindern, und durch ein Dämpfungs-Element an der Eingangs
öffnung, das so angeordnet und ausgeführt ist, um das Eindringen
von Elektrolyt zu minimieren.
Im allgemeinen hat die Entlüftungskappe in ihrer bevorzugtesten
Ausführung eine Mehrfach-Anordnung von drei Batterie-Entlüftungen
einschließlich oberer und unterer Komponenten, die aus geformtem
Thermoplast bestehen und durch Heißsiegeln verbunden sind. Die
untere Komponente enthält drei ausgerichtete Stopfen zum
Einsetzen in die Füllöffnungen der Batterie, wobei jeder eine
untere mittlere Öffnung (und Entlüftungslöcher um die mittlere
Öffnung) und eine äußere Stufe aufweist, die den Stopfen umgibt,
um als wirksamere Ringdichtung zwischen den Stopfen und den
Füllöffnungen zu dienen. Die Stopfen führen durch den Boden der
unteren Komponente nahe einer ihrer Kanten in die Kappe, wobei
der Boden mit einem Neigungswinkel ausgeführt ist, so daß
Elektrolyt, welcher in die Kappe eindringt, zu den ausgerichteten
und mit Abstand angeordneten Stopfenöffnungen fließt. Um die
Stopfenöffnungen herum sind Barrieren vorgesehen, wobei die
Barrieren so ausgeführt sind, um Ansammlungen von Elektrolyt in
der Kappe zu verhindern. Die untere Komponente enthält ebenfalls
den unteren Bereich des Flammensperrgehäuses, welches seinerseits
eine Eintrittskammer aufweist. Die obere Komponente hat nach
unten gerichtete Rohre oder Spritzschützer, die offene Böden
aufweisen und koaxial, jedoch mit einem geringen Abstand, über
den Stopfenöffnungen angeordnet sind, wenn die obere und die
untere Komponente zusammengebaut sind. Die obere Komponente
enthält ebenfalls einen oberen Bereich des Flammensperrgehäuses
einschließlich einer Einpassung zur Aufnahme des bevorzugten
mikroporösen Materials und die Eintrittskammer. Die letztere ist
offen, um einen Durchgang zum Entweichen von Gas durch die Sperre
zu schaffen, und außen ist eine Auslaßöffnung in der oberen
Komponente vorgesehen. Die Öffnung zum Sperrgehäuse ist in der
oberen Hälfte der Entlüftungskappe optimal plaziert und über der
Mittellinie der Stopfenöffnungen angeordnet.
Fig. 1A ist eine perspektivische Draufsicht der oberen Kom
ponente einer Entlüftungskappe gemäß der bevorzugtesten
Ausführung der Erfindung;
Fig. 1B ist eine perspektivische Unteransicht der unteren
Komponente der Entlüftungskappe;
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht des Inneren der
unteren Komponente der Entlüftungskappe aus Fig. 1B;
Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht des Inneren der oberen
Komponente der Entlüftungskappe aus Fig. 1A, wobei die
obere Komponente zur Vereinfachung der Erklärung aus
ihrer Verwendungslage invertiert wurde; und
Fig. 4 ist ein schräg verlaufender Querschnitt durch das
Unterteil der Entlüftungskappe der Fig. 1A und 1B
durch einen der Stopfen, um den geneigten Boden und die
Stufe des Stopfens darzustellen.
In den zahlreichen Figuren bezeichnen die gleichen Bezugszeichen
jeweils auch die gleichen Komponenten.
Bevor mit einer detaillierten Beschreibung des bevorzugten
Ausführungsbeispiels fortgefahren wird, werden einige allgemeine
Bemerkungen angeführt, die den Anwendungsbereich und die Verwend
barkeit der vorliegenden Erfindung betreffen.
Erstens wird eine Mehrfach-Anordnung von drei Füllöffnungen
gezeigt, die für Entlüftungskappen typisch ist und in einer
Anzahl von Gleichstrom-Batterie Entwürfen, etwa wie für 12-Volt-
Autobatterien verwendet werden. Mehrfach-Kappen, die weniger oder
mehr Stopfen per Kappe aufweisen, sind in der vorliegenden
Erfindung enthalten und können nach Lesen dieser Beschreibung von
einem Fachmann einfach ausgeführt und entworfen werden.
Zweitens sind die bevorzugten Materialien zum Ausführen der
dargestellten Entlüftungskappen Polypropylen-Copolymer mit
ungefähr 5 bis 20% Polyethylen, wobei aber auch andere thermopla
stische verformbare Kunstharze verwendet werden können. In Wärme
ausgehärtete Kunstharze können ebenfalls verwendet werden, wenn
eine andere Technik als das Heißsiegeln verwendet wird, um die
zahlreichen Kappenkomponenten zusammenzufügen. Eine solche
Technik könnte die Verwendung von Klebstoffen sein. Das Haupt
kriterium für die Kappenkomponenten, ebenso wie für das ex
plosionsverhindernde Material, besteht darin, daß sie in der Lage
sein müssen, den harten Umgebungsverhältnissen, die in Blei-
Säure-Batteriesystemen herrschen, einschließlich niedriger und
hoher Temperaturen und der Säureumgebung, die durch den Batterie-
Elektrolyt erzeugt wird, zu widerstehen.
Drittens sind die Beziehungen der Abmessungen für den darge
stellten Zweck geeignet und können bei verschiedenen Typen von
Batterien breit variiert werden. Zum Beispiel kann die Länge der
Stopfen, ebenso wie die Breite, Länge und Höhe der Kappe
verändert werden, ohne damit den durch die Erfindung beschriebe
nen Anwendungsbereich zu verlassen.
Viertens enthält die verbesserte Entlüftungskappe der vor
liegenden Erfindung einige neue Merkmale, die bei deren Kom
bination zum bevorzugtesten Ausführungsbeispiel führen. Gleich
wohl können einige dieser Merkmale einzeln oder in Unterkom
binationen verwendet werden, um einzelne Erfordernisse für
besondere Batterie-Entwürfe zu erreichen.
Um nun mit der detaillierten Beschreibung fortzufahren, soll die
Aufmerksamkeit als erstes auf die Fig. 1A und 1B gelenkt
werden, die in perspektivischer Form das Äußere der oberen und
der unteren Komponente einer Entlüftungskappe zeigen. Die Kappe
enthält ein Oberteil 11 mit einem ebenen oberen Bereich 12, der
acht Kanten aufweist. Diese enthalten die längere Seiten 13 und
14, die kürzere Enden 15 und 16 und vier Randecken 17 bis 20. Die
Verwendung der Ecken 17 bis 20 gegenüber der einfachen Verwendung
einer rechteckigen Kappe, die typisch für vorbekannte Kappen
entwürfe ist, wird wegen der einzigartigen ästhetischen Er
scheinung bevorzugt. Andere Vorzüge sind die Reduzierung von
Material und den Wegfall von scharfen Ecken innerhalb der Kappe,
an denen sich Tropfen von Elektrolyt abscheiden können.
Das Oberteil 11 enthält ebenfalls eine abgestufte herabhängende
Schürze 22 einschließlich einer ersten vertikalen Komponente 23,
die auf einen horizontalen Vorsprung 24 führt (der im allgemeinen
zum oberen Bereich 12 koplanar liegt), und eine zweite vertikale
Komponente 25, die gegenüber der vertikalen Komponente 23 nach
außen gerichtet angeordnet ist. Diese Stufenanordnung ist
wiederum primär aus Gründen der Entwurfsbetrachtungen gewählt.
Die Schürze 22 enthält ebenfalls einen unteren Bereich 26.
Das letzte Merkmal des Oberteils 11, das in Fig. 1A dargestellt
ist, ist eine Auslaßöffnung 27, die entlang der Seite 14
angeordnet ist und sich durch die vertikale Komponente 23 der
Schürze 22 erstreckt. Diese genaue Plazierung der Öffnung ist
nicht kritisch, es wird aber bevorzugt, sie zwischen zwei
Stopfen-Positionen zu plazieren, was aus der folgenden Beschrei
bung deutlicher wird.
Fig. 1B stellt in perspektivischer Form die untere Komponente 30
der Kappe dar. Sie enthält einen Boden 32, der zwei Bereiche
aufweist: einen ebenen Bereich 33 und einen geneigten Bereich 34.
Das Unterteil 30 hat ebenfalls eine sich nach unten (wenn es sich
in der Verwendungslage befindet) erstreckende und umlaufende
Schürze 35 mit acht Abschnitten, die alle so angeordnet sind, um
in die Schürze 22 des Oberteils 11 einzupassen. Der Boden 32
enthält die Seiten 36 und 37 (um in die Seiten 13 und 14 des
Oberteils 11 einzupassen), die Enden 38 und 39 (um in die ent
sprechenden Enden 15 und 16 einzupassen) und die Ecken 40 bis 43.
Die Schürze 35 hat einen sich nach außen und nach unten er
streckenden Bereich 44 und einen Bereich 45, der sich senkrecht
zum Boden 32 erstreckt. Die Schürze 35 enthält ebenfalls ein
Oberteil 47 (am unteren Teil in Fig. 1B gezeigt, die das
Unterteil 30 in einer Lage zeigt, die gegenüber ihrer normalen
Lage invertiert ist). Im Zusammenbau sind das Oberteil 11 und das
Unterteil 30 in einer eingepaßten Anordnung, wobei die Schürze 35
benachbart zur Schürze 22 liegt. Es hier kann ebenfalls angemerkt
werden, daß die beiden Hauptkomponenten der Kappe schließlich
miteinander verbunden werden, etwa durch Heißsiegeln der oberen
Kante 47 des Unterteils 30 mit einem inneren anliegenden
Vorsprung des Oberteils 11, wie dies im Detail in Fig. 3 gezeigt
ist.
Wie zuvor erwähnt, bestehen das Oberteil 11 und das Unterteil 30
aus einem thermoplastischen Kunstharz, wie Polypropylen mit einem
geringeren Anteil von Polyethylen. Die Versiegelung der beiden
Komponenten kann durch Verwendung von erhitzten Platten, durch
Ultraschall-Schweißen oder durch andere bekannte Techniken zum
Verbinden solcher Materialien durchgeführt werden.
Um nun mit der Beschreibung von Fig. 1B fortzufahren, sind drei
Stopfen 50 gezeigt, die sich vom Boden 32 aus nach unten
gerichtet erstrecken. Die Stopfen 50 sind in einer linearen, mit
Abstand angeordneten Beziehung plaziert, wobei die Mittelpunkte
dieser Stopfen entlang einer Linie 52 angeordnet sind, die mit
einem Abstand von der längsgerichteten Mittellinie 54 des
Unterteils 30 entfernt liegt. Beide Linien sind durch gestrichel
te Linien, wie in Fig. 1A und 1B gezeigt, dargestellt.
Die Stopfen 50 enthalten einen im allgemeinen zylindrischen
röhrenförmigen Bereich 55 mit einer nach innen gerichteten
kegelförmigen Oberfläche 57 an dessen Ende gegenüber dem
Boden 32, die in eine Lippe 58 endet. Für die Stopfen 50 ist
ebenfalls ein Verschluß 60 einschließlich einer Mittelpunktsöff
nung 62 vorgesehen und, in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel,
ein Paar Entlüftungslöcher 64, die zwischen der Öffnung 62 und
dem röhrenförmigen Bereich 55 angeordnet sind. Die Öffnungen 62
und die Entlüftungslöcher 64 ermöglichen es, daß Elektrolyt und
Gase in die Kappe eindringen oder aus der Kappe entweichen
können, wenn diese zusammengebaut und die Stopfen somit in den
Füllöffnungen der Batterie plaziert sind. Die Entlüftungslöcher
erleichtern trotz eines fortlaufenden Gasstromes, der aus den
jeweiligen Zellen entweicht, außerdem das Zurückfließen von
Elektrolyt in die Batteriezellen.
Wie zuvor angemerkt, weist der Boden 32 die beiden Bereiche 33
und 34 auf. Der Bereich 33 erstreckt sich entlang der Seite 36
und dann nach innen gerichtet zu der imaginären Linie 52, die
sich durch die Achsen der Stopfen 50 erstreckt. Der Boden 32
steigt dann (wiederum auf die Verwendungslage gegenüber der
invertierten dargestellten Lage bezogen) entlang des Bereiches 34
zur Seite 37 hin an. Die Steigung beträgt in dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel 4,5°, kann aber in einem breiteren bevorzug
ten Bereich ungefähr 3° bis 6° oder in einem noch breiteren
Bereich ungefähr 1° bis 16° betragen. Die Steigung ist am besten
an der Seite 37 dargestellt, wo das Abfallen vom unteren Bereich
der Seite 37 und ihre Verbindung mit dem Boden bei 68 dargestellt
ist. Entlang der Seite 37 und an den Ecken 41 und 42 kann
ebenfalls bemerkt werden, daß die Form, die für das Unterteil 30
verwendet wird, eine Vielzahl von Stützrippen 69 vorsieht, die
in erster Linie dazu dienen, ein Durchbiegen dieses Bereiches des
Unterteils 30 zu vermeiden. Öffnungen 70 in den Ecken 41 und 42
ermöglichen, daß Gase, die sich unter der Kappe sammeln könnten,
d. h. zwischen dem Unterteil 30 und der Batterieabdeckung, einfach
und sicher ausströmen können.
Das letzte Merkmal des Unterteils 30, das in Fig. 1B gezeigt
wird, ist ein kreisförmiger Bereich 71, der den Boden für das
Flammensperrgehäuse bildet, welches nachfolgend in dieser Be
schreibung erläutert wird. Er verläuft im allgemeinen koplanar
zum Bereich 33 des Bodens 32, und seine Ausführung kann am besten
unter Bezugnahme von Fig. 2 verstanden werden.
Ein Merkmal des Unterteils 30, das nicht in Fig. 1B gezeigt
wird, ist eine schmale Stufe am röhrenförmigen Bereich 55 des
Stopfens, ein Merkmal, welches in dieser perspektivischen Ansicht
nur schwierig dargestellt werden kann und in Fig. 4 im Detail
dargestellt wird. An dieser Stelle ist es ausreichend, anzumer
ken, daß die röhrenförmigen Bereiche 55 gefertigt sind, um eine
reibende Einpassung in die Füllöffnungen der Batterien sicherzu
stellen, wie schon zuvor angemerkt wurde, wobei die kegelförmigen
Bereiche 57 das Einsetzen der Stopfen in die Füllöffnungen
erleichtern.
Auf Fig. 2 bezogen wird jetzt das Innere des Unterteils 30
dargestellt. Diese Figur zeigt das Unterteil in seiner normalen
Verwendungslage, d. h. mit den sich nach unten erstreckenden
Stopfen. Der geneigte Bereich 34 des Bodens 32 ist in dieser
Ansicht durch einen Vergleich der inneren Höhe der Seite 37 mit
der Höhe der Ecke 40 und des Endes 39 wahrnehmbar. Die Mittel
punktslinie 52 der Stopfen und die Mittelpunktslinie 54 der Kappe
sind hier ebenfalls dargestellt.
Bei näherer Betrachtung des Inneren des Stopfenverschlusses 60
wird bemerkt, daß er nach unten gerichtete, geneigte, konische
innere Oberflächen 61 aufweist, die zu den Öffnungen 62 führen.
Die Entlüftungslöcher 64 sind ebenso in dieser Figur sichtbar.
Die neuen Merkmale, die in Fig. 2 dargestellt sind, weisen
einige Ablenkwände und Komponenten eines Flammensperrgehäuses
auf, die einzeln beschrieben werden. In der Figur von links nach
rechts sind drei Ablenkwände 80, 82 und 84 vorgesehen, jeweils
eine für einen der Stopfen 50. Die Enden der Ablenkwände sind
einander ähnlich und weisen eine Sperrwand auf, die sich von der
Mittelpunktslinie 52 der Stopfen und einer Position nahe dem
innersten Bereich der Stopfen aus erstreckt, sich in einer im
allgemeinen gekrümmten Weise um den zugehörigen Stopfen herum
erstreckt und bei den Enden 38 bzw. 39 enden. Demgegenüber ist
die Ablenkwand 82 halbkreisförmig, umkreist eine Hälfte des
mittleren Stopfens 50 und ist so angeordnet, daß der Mittelpunkt
des Halbkreises entlang der Mittelpunktslinie 54 der Kappe liegt.
Aus der perspektivischen Ansicht wird es deshalb deutlich, daß
Elektrolyt, der in die Kappe eindringt und aus den einzelnen
Einschlüssen, die durch die Ablenkwände 80, 82 und 84 gebildet
werden, entweichen kann, auf den Bodenbereichen 33 und 34
verbleibt. Wenn er sich auf dem letzteren befindet, wird er zum
Bereich 33 ablaufen, um sich dann auf die drei Löcher 62 zu ver
teilen. Die Anordnung der Ablenkwände verhindert eine Ansammlung
von Elektrolyt-Tropfen in einem Bereich des Unterteils 30, und
der ebene Bereich 33 des Bodens 32 bewirkt eine Verteilung des
Elektrolyten auf die zahlreichen Zellen, da dieser Bereich frei
von inneren Komponenten ist, wie er auch gemeinhin bei bekannten
Vorrichtungen gefunden wird.
Die Komponenten des Flammensperrgehäuses des Unterteils 30
enthalten eine im allgemeinen kreisförmige Wand 86, die sich von
der Seite 37 aus erstreckt, wodurch der Kreis im Bereich dieser
Seite abgeflacht ist. Eine fünfseitige Sperrkomponente 90 ist mit
einem Bereich der Wand 86 verbunden, der am weitesten von der
Seite 37 entfernt ist und wird durch ein Paar paralleler, mit
Abstand angeordneter Wände 91 und 92 Wände gebildet, die erste
Enden, die mit der kreisförmigen Wand 86 verbunden sind, und
zweite Enden haben. An den letzteren beginnt ein Paar zusammen
laufender Wände 93 und 94, die an einer abgestumpften Spitze 95
zusammenstoßen. Durch diese Wände wird eine fünfeckig geformte
Ausnehmung 96 gebildet, wobei die Spitze 95 zwischen der Mittel
punktslinie 52 der Stopfen und der Seite 36 plaziert ist.
Zwischen der Spitze 95 und der Seite 36 ist ein beträchtlicher
Zwischenraum vorgesehen, so daß sich Elektrolyt entlang des
Bodenbereiches 33 verteilen kann, wie zuvor beschrieben wurde.
In Verbindung mit Fig. 2 wird gezeigt, daß das Oberteil 47 im
allgemeinen koplanar zu den Oberbereichen der Ablenkwände 80, 82
und 84 und ebenso zu den Wänden 86 und 91 bis 94 verläuft. Dieses
Merkmal ermöglicht eine Verbindung all dieser Oberflächen mit
den angrenzenden Oberflächen des Oberteils 11, die nun be
schrieben werden.
In einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
das in Fig. 2 gezeigt wird, ist ein Paar kurzer Wände 98, 99 in
der Kappe vorgesehen (sie sind gestrichelt gezeichnet), wobei
sich eine Wand vom Bereich 94 der Sperrkomponente 90 aus
senkrecht zur Seite 36 erstreckt. Die andere Wand ist zwischen
den Stopfen 82 und 84 angeordnet und erstreckt sich von der
Wand 36 zu einer Linie, die den geneigten Bereich 34 vom ebenen
Bereich 33 des Bodens 32 trennt. Solche Wände können vorteilhaft
sein, um ein Spritzen in den Batterien zu reduzieren, welche für
die Anwendung in Fahrzeugen entworfen wurden, die besonders
erschütterungsanfällig sind, sich übermäßig stark nach neigen
oder ähnliches.
Das Innere des Oberteils 11 wird in Fig. 3 perspektivisch
gezeigt. Es sollte zu Beginn angemerkt werden, daß die Dar
stellung das Oberteil 11 in einer Lage zeigt, die gegenüber der
Verwendungslage invertiert ist. Es ist notwendig, so zu ver
fahren, um die Komponenten darzustellen und zu beschreiben, und
der Leser sollte dieser Orientierung im Gedächtnis behalten, da
solche Begriffe wie "oberer" und "unterer" in Verbindung mit der
Verwendungslage, im Gegensatz zur dargestellten Lage, benutzt
werden.
In Fig. 3 wird eine Heißsiegel-Fläche 100 gezeigt, die das
Innere des Oberteils 11 nahe der Seiten, Enden und Ecken umgibt,
und dazu dient, eine zu versiegelnde Oberfläche für den Oberbe
reich 47 des Unterteils 30 zu schaffen. Weitere wichtige Merkmale
des Oberteils 11 sind drei röhrenförmige Spritzschützer 102, die
sich senkrecht von dem oberen Bereich 12 aus erstrecken. Sie sind
offen und haben eine Länge, die so gewählt ist, daß die offenen
Enden mit geringem Abstand über den Löchern 62 angeordnet sind,
wobei die Stopfen 50 und die Spritzschützer 102 im allgemeinen
koaxial verlaufen. Die Spritzschützer selbst sind nicht einzig
artig, und ähnliche Strukturen sind in einigen der oben genannten
Patentschriften gezeigt.
Das Oberteil 11 weist ebenfalls Barrieren 104, 106 und 108 auf,
die im allgemeinen so geformt und angeordnet sind, um mit den
Barrieren 80, 82 und 84 zusammenzupassen und versiegelt zu
werden. Die Spritzschützer 102 und die kombinierten Barrieren
bilden Wände, die sich zwischen dem Oberteil 11 und dem Boden 32
des Unterteils 30 erstrecken, und dazu dienen, wirksam ein
Spritzen von Elektrolyt zu verhindern, der durch die Öffnungen 62
oder die Löcher 64 jenseits des Behältnisses, das sie bilden,
eindringt. Die Struktur erlaubt gleichwohl freie Durchflußwege
von den Stopfen 50 zum Inneren der Kappe zwischen den Öffnungen
62 und den Schützern 102 und um die kombinierten Barrieren herum.
Das Oberteil 11 enthält ebenfalls Komponenten eines Flammensperr
gehäuses, einschließlich einer äußeren kreisförmigen Wand 110 mit
einer oberen Oberfläche 111, die angepaßt ist, um an der Wand 86
des Unterteils 30 anzuliegen und mit ihr versiegelt zu werden.
Ein innerer und höherer Ring 115 ist konzentrisch und mit einem
Abstand zur Wand 110 angeordnet, wobei er so ausgeführt ist, um
eine Scheibe 120 (gestrichelt gezeigt) eines Flammensperr
materials aufzunehmen. Die Scheibe ist im bevorzugtesten
Ausführungsbeispiel aus einem mikroporösen gesinterten Polypropy
len-Material gebildet. Somit ist ein ringförmiger Durchgang 117
zwischen den Wänden 110 und 115 geschaffen. Dieser Durchgang wird
durch eine Oberfläche 121 geschlossen, die die obere Begrenzung
der Auslaßöffnung 27 bildet. Die Auslaßöffnung 27 steht also nur
mit dem oberen Bereich 122 des Ringes 115 in Verbindung, der die
Scheibe enthält. Ein Vorsprung 125 hängt von dem oberen Be
reich 12 herab, um den kreisförmigen oberen Bereich über der
Scheibe 120 zu bilden.
Der Eintritt von Gasen in den Durchgang 117 wird durch einen
Sperrausgang erleichtert, der darüber angeordnet ist und
entworfen wurde, um mit den Wänden 91 bis 94 des Unterteils 30
versiegelt zu werden. Die Wand 110 ist in diesem Fall bei 130
unterbrochen, demgegenüber jedoch im Unterteil 30 durchgehend.
Eine Wand 132 erstreckt sich quer zur Längsachse der Kappe von
einer Kante der Öffnung 130. Eine kürzere Wand 134, die parallel
zur Wand 132 verläuft, erstreckt sich von der gegenüberliegenden
Seite der Öffnung 130. Eine Spitze wird am Sperrausgang durch ein
Paar zusammenlaufender Wände 135 und 136 geschaffen, die sich an
der Spitze 137 treffen. Die Wand 136 ist kürzer als die Wand 135,
wodurch mit der kürzeren Wand 134 in dem fünfeckig geformten
Ausgangsbereich eine Öffnung 140 gebildet wird.
Die Plazierung des Ausgangs 140 ist ein wichtiges Merkmal der
vorliegenden Erfindung. Sie liegt, wie zuvor erwähnt, nahe und
vorzugsweise direkt über der Mittelpunktslinie der Stopfen. Er
kann von jeder Seite der Linie um einen Wert, der vorzugsweise
nicht größer als der Radius der Stopfenöffnungen ist, verändert
werden. Er ist ebenfalls an der höchstmöglichen Stelle in der
Kappe angeordnet, wodurch das Eindringen von flüssigem Elektrolyt
in die Flammensperre minimiert wird. Es wird ebenso gezeigt, daß
die Öffnung 140, wenn sie an der schrägen Seite der Sperre
plaziert ist, es dem Elektrolyten, der in die Kappe eindringen
kann, ermöglicht, leichter zwischen den Wänden 136 und 94
hindurchfließen, als durch die Öffnung 140 einzudringen. Gase
jedoch, die durch die Öffnung 140 eindringen, können frei in den
Abschnitt fließen, der durch den fünf eckig geformten Hohlraum
gebildet wird, in den Durchgang 117 und nach unten gerichtet zum
Unterteil der Flammensperrscheibe 120 nahe dem Unterteil 30. Von
dort aus dringen die Gase in die mikroporöse Scheibe 120, dringen
in den kreisförmigen offenen Bereich 122 ein und werden nahe der
Ebene 121 an der Auslaßöffnung 27 ausgestoßen.
Da die dargestellte Sperr-Anordnung bevorzugt wird, können
Ablenksysteme eingesetzt werden, solange sie die ausgestoßenen
Gase zum höchsten Punkt der Kappe zum Eintritt in das die Sperre
enthaltende System führen.
Wie vorhergehend erwähnt, ist ein weiteres Merkmal der vor
liegenden Erfindung das Vorhandensein einer kleinen aber
wichtigen Stufe 150 am Äußeren der röhrenförmigen Wände 55 der
Stopfen 50. Sie kann am besten in Fig. 4 gesehen werden und ist
direkt unter der Höhe der Entlüftungslöcher 64 angeordnet. In
einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel haben die Stopfen
einen äußeren Durchmesser von 0.598 ± .003′′ über den Entlüftungs
löchern 64, während die Stufe den äußeren Durchmesser auf
0.588 ± .003′′ reduziert. Die Zeichnung ist übertrieben, um die
Stufe 150 zu zeigen. Die winklige Kante der Stufe 150 unter
stützt, da sie recht klein ist, die Verhinderung des Entweichens
von Elektrolyt oder Gasen um den Stopfen 50 herum und des
Eindringens in den Raum zwischen der Batterieabdeckung und der
Kappe. Ein Bereich der Batterieabdeckung 152 ist in dieser Figur
zusammen mit einer Füllöffnung 153 gezeigt.
Beträchtliche Testverfahren wurden durchgeführt, indem die
Belüftungskappen der vorliegenden Erfindung im Vergleich mit
konkurrierenden Batteriebelüftungskappen verwendet wurde, die
momentan in Benutzung sind. Der Subaru-Vibrations-Auslauftest
wird mit Vibrationen und mit einem Kippen der Batterien um 30°
durchgeführt. Die Entlüftungskappen der Erfindung erfüllten diese
Erfordernisse und übertrafen sie mit 35° Neigung. Im Vergleich
zu konkurrierenden Kappen, war die Entlüftungskappe der vor
liegenden Erfindung die einzige Kappe, um eine Durchgangsrate von
100% bei 30° Neigung und eine Durchgangsrate von nahezu 90% bei
35° zu erreichen. Die konkurrierenden Kappen schnitten mit einer
Durchgangsrate von nur ungefähr 65% bei 35° bei der besten der
getesteten konkurrierenden Kappen schlechter ab. Einige der
gängigen Kappen, die getestet wurden, hatten nur einen nominalen
(d. h., weniger als 10%) Durchgang während des 35°-Tests.
Claims (10)
1. Entlüftungskappe für eine Batterie, die eine Batterie
abdeckung (152) mit Elektrolyt-Füllöffnungen (153) und
Elektrolyt enthält, der auslaufen, überlaufen, freigesetzt
oder aus den Löchern herausgepumpt werden kann, wobei die
Kappe eine Kammer mit einem Boden (32) und mehrere Stop
fen (50) aufweist, welche in einer Reihe angeordnet sind,
sich vom Boden aus erstrecken und so angeordnet sind, um in
die Füllöffnungen (153) eingesetzt zu werden, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Kappe einen Boden (32) mit einem normalerweise ebenen Bereich (33), von dem aus sich die Stopfen (50) erstrecken, und einen geneigten Bereich (34) hat, der angeordnet ist, um das Abfließen von Elektrolyt zu vereinfachen, welcher in den Raum des ebenen Bereiches (33) eingedrungen ist; und
daß die Kammer eine Flammensperre mit einem Ausgang (140) für Gase, welche durch die Stopfen in die Kammer eindringen können, und eine Auslaßöffnung (27) aufweist, wobei der Aus gang (140) normalerweise über einer Linie (52) plaziert ist, die durch die Mittelpunkte der Stopfenöffnungen (62) verläuft.
daß die Kappe einen Boden (32) mit einem normalerweise ebenen Bereich (33), von dem aus sich die Stopfen (50) erstrecken, und einen geneigten Bereich (34) hat, der angeordnet ist, um das Abfließen von Elektrolyt zu vereinfachen, welcher in den Raum des ebenen Bereiches (33) eingedrungen ist; und
daß die Kammer eine Flammensperre mit einem Ausgang (140) für Gase, welche durch die Stopfen in die Kammer eindringen können, und eine Auslaßöffnung (27) aufweist, wobei der Aus gang (140) normalerweise über einer Linie (52) plaziert ist, die durch die Mittelpunkte der Stopfenöffnungen (62) verläuft.
2. Entlüftungskappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kammer ein Oberteil (11) aufweist, wobei röhrenför
mige Spritzschützer (102) von dem Oberteil herabhängen,
koaxial über den Stopfen (50) angeordnet sind und im Abstand
über dem Boden der Kammer angeordnet sind.
3. Entlüftungskappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kammer eine Mehrzahl innerer Wände (80, 82, 84, 104,
106, 108) aufweist, welche sich vom Oberteil (11) zum Bo
den (32) erstrecken, wobei die Wände jeweils einen Bereich
der Öffnungen der Stopfen in dem Boden (32) der Kammer
umgeben.
4. Entlüftungskappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Entlüftungskappe eine Mehrzahl von im Abstand angeordneten Stopfen (50) aufweist, die in einer Reihe angeordnet sind, daß die Kappe im horizontalen Querschnitt im allgemeinen rechteckig ist,
daß der ebene Bereich (33) entlang einer langen Seite des Rechtecks angeordnet ist und der geneigte Bereich (34) benachbart zu der anderen langen Seite des Rechtecks angeordnet ist,
daß die Entlüftungskappe innere Spritzschützer (102) für die Stopfen (50) enthält,
und daß ein Kammer-Oberteil (11) und eine Flammensperre am obersten Bereich der Kammer angeordnet sind, wobei sich die Sperre in einem Gehäuse (110) mit einem Ausgang (140) am obersten Bereich der Kammer befinden und über einer Linie, die durch die Mittelpunkte der Stopfenöffnungen verläuft, angeordnet ist.
daß die Entlüftungskappe eine Mehrzahl von im Abstand angeordneten Stopfen (50) aufweist, die in einer Reihe angeordnet sind, daß die Kappe im horizontalen Querschnitt im allgemeinen rechteckig ist,
daß der ebene Bereich (33) entlang einer langen Seite des Rechtecks angeordnet ist und der geneigte Bereich (34) benachbart zu der anderen langen Seite des Rechtecks angeordnet ist,
daß die Entlüftungskappe innere Spritzschützer (102) für die Stopfen (50) enthält,
und daß ein Kammer-Oberteil (11) und eine Flammensperre am obersten Bereich der Kammer angeordnet sind, wobei sich die Sperre in einem Gehäuse (110) mit einem Ausgang (140) am obersten Bereich der Kammer befinden und über einer Linie, die durch die Mittelpunkte der Stopfenöffnungen verläuft, angeordnet ist.
5. Entlüftungskappe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stopfen (50) jeweils einen ersten zylindrischen
Bereich (55) nahe dem Boden der Kappe mit einem ersten
äußeren Durchmesser und einen zweiten zylindrischen
Bereich (150) aufweisen, der von dem Boden der Kappe
entfernt ist und einen zweiten, kleineren äußeren Durch
messer hat.
6. Entlüftungskappe für eine Batterie, die im allgemeinen
zylindrische Füllöffnungen (153) in einer Batterieabdeckung
aufweist, wobei die Batterie flüssigen Elektrolyt enthält,
und die Kappe entworfen wurde, um den Elektrolyt, der
verspritzt, übergelaufen, ausgelaufen oder aus den Füllöff
nungen gepumpt worden ist, zur Batterie zurückzuführen, und
um das Entweichen von Gasen, welche in der Batterie freige
setzt werden können, durch die Entlüftungskappe und aus
einer Auslaßöffnung zu ermöglichen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Entlüftungskappe eine Kammer mit einer Mehrzahl von im allgemeinen zylindrischen Stopfen (50) aufweist, welche sich davon erstrecken und einen äußeren Durchmesser (55) haben, der für ein übereinstimmendes Einpassen mit den Batterie-Füllöffnungen (153) gewählt wurde; und
daß eine Stufe (150) in der Stopfenwand den äußeren Durch messer des Stopfens verringert.
daß die Entlüftungskappe eine Kammer mit einer Mehrzahl von im allgemeinen zylindrischen Stopfen (50) aufweist, welche sich davon erstrecken und einen äußeren Durchmesser (55) haben, der für ein übereinstimmendes Einpassen mit den Batterie-Füllöffnungen (153) gewählt wurde; und
daß eine Stufe (150) in der Stopfenwand den äußeren Durch messer des Stopfens verringert.
7. Entlüftungskappe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stufe abrupt durch eine sich radial erstreckende
90°-Stufe gebildet wird.
8. Entlüftungskappe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Betrag des verringerten Durchmessers des Stopfens
zwischen 0.003 und 0.025 Inches beträgt.
9. Entlüftungskappe für eine Batterie, die Füllöffnungen (153)
in einer Batterieabdeckung (152) und flüssigen Elektrolyt
enthält, wobei die Entlüftungskappe so entworfen wurde, um
Elektrolyt, der ausgelaufen, ausgepumpt oder aus den
Füllöffnungen vergossen wurde, in die Batterie zurück
zuführen, und um das Entweichen von Gasen, welche von der
Batterie freigesetzt werden können, durch die Entlüftungs
kappe und aus einer Auslaßöffnung, welche in der Entlüf
tungskappe geschaffen ist, zu ermöglichen, wobei die Entlüf
tungskappe weiterhin eine Kammer aufweist, die ein Oberteil
und einen Boden hat, wobei sich eine Mehrzahl von Stop
fen (50) durch den Boden und in die Füllöffnungen (153) der
Batterie erstrecken und die Stopfen im Abstand und in einer
Reihe angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kappe eine Auslaßöffnung (27) für die Entlüftungskappe aufweist, die am Oberteil der Kammer angeordnet ist;
daß eine Flammensperre, die in einem Gehäuse (10) enthalten ist, einen Ausgang (140) am Oberteil des Gehäuses hat,
daß ein Gas-Durchflußweg Gase, die in das Gehäuse eindringen, durch die Flammensperre hindurchführt, und
daß ein Auslaß (121) am Oberteil des Gehäuses mit der Auslaßöff nung (27) verbunden ist.
daß die Kappe eine Auslaßöffnung (27) für die Entlüftungskappe aufweist, die am Oberteil der Kammer angeordnet ist;
daß eine Flammensperre, die in einem Gehäuse (10) enthalten ist, einen Ausgang (140) am Oberteil des Gehäuses hat,
daß ein Gas-Durchflußweg Gase, die in das Gehäuse eindringen, durch die Flammensperre hindurchführt, und
daß ein Auslaß (121) am Oberteil des Gehäuses mit der Auslaßöff nung (27) verbunden ist.
10. Entlüftungskappe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausgang des Gehäuses über der Mittelpunktslinie (52)
der Stopfen plaziert ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |