DE225486C - - Google Patents

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DE225486C
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water level
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D5/00Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators
    • F22D5/14Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators responsive to thermal expansion and contraction, e.g. of solid elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 225486 -KLASSE 13 ö. GRUPPE
HERMAN GARBE in CHARLOTTENBURG.
Dampfkesselwasserstandsregler. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Dezember 1908 ab.
Die Erfindung betrifft einen Dampfkesselwasserstandsregler, bei welchem ein vom Kesselwasserstand beeinflußter Dehnungskörper oder ähnlicher Gegenstand den Durchlaß von Kesseldampf zu einer das Dampfventil für die Speisepumpe tragenden Membran o. dgl. steuert. Die Erfindung besteht darin, daß diese Steuerung durch einen ringförmigen Dehnungskörper erfolgt, in dessen ringförmigen Hohl- raum je nach Höhe des Kesselwasserstandes Dampf oder Wasser eintritt. Hierdurch ist bei nur kleinem Rauminhalte des Dehnungskörpers eine große Oberfläche desselben bedingt, so daß eine starke Abkühlung ermöglicht ist und die Vorrichtung auch bei niedrigem Dampfdrucke noch stark empfindlich bleibt.
Bei der auf der Zeichnung im Höhenschnitt dargestellten neuen Vorrichtung ist mit A das in die Dampfleitung 16 zur Speisepumpe eingeschaltete Ventil bezeichnet, welches durch einen ein Dampfventil B steuernden Dehnungskörper C geöffnet oder geschlossen wird, der von einem'Anguß E des Wasserstandskörpers D getragen wird. Dieser Dehnungskörper ist, gemäß der Erfindung, ringförmig ausgebildet, derart, daß in den ringförmigen Hohlraum je nach dem Kesselwasserstand der Dampf oder das Kesselwasser eintritt. Bei der vorliegenden Ausführungsform besteht der Dehnungskörper aus den beiden Rohren 20 und 21, welche einen ringförmigen Hohlraum einschließen und an ihren oberen, frei beweglichen Enden durch einen Ring 22 miteinander verbunden sind. Ferner ist das äußere Rohr 21 an seinem unteren Ende in der Decke 45
23 des hohlen Angusses E des Wasserstandskörpers D, dagegen das innere Rohr 20 in den Boden 24 dieses Angusses befestigt. Beide Rohre sind aus dem gleichen Materiale, zweckmäßig einem Metall mit hoher Wärmeausdehnung, hergestellt. Das innere Rohr 20 ist vorteilhaft oben und unten offen, so daß die Luft frei hindurchziehen und die Abkühlung im Ringraum befördern kann. Die Unterkante der Decke 23 des Angusses E liegt in der Linie N-W des normalen Wasserstandes, so daß der ringförmige Hohlraum des Dehnungskörpers C durch das Kesselwasser abgeschlossen ist, solange der normale Wasserstand im Kessel vorhanden ist. Sinkt dagegen der Wasserstand unter den normalen, so tritt der Kesseldampf in den Ringraum des Körpers C, so daß er unter der höheren Temperatur sich ausdehnt. Hierbei stößt das über den Ring 22 hinausragende Ende des inneren Rohres 20 mit seiner Kappe 25 gegen die untere Führungsstange 5 des Ventilkörpers 3 des Steuerventils B und öffnet das Ventil. Hiermit wird das Dampfventil A geöffnet, so daß die Speisepumpe in Tätigkeit gesetzt wird. Wenn der Kessel genügend gespeist ist, schließt das Kesselwasser den ringförmigen Hohlraum des Dehnungskörpers C ab und der eingeschlossene Dampf wird nun vermöge der großen Oberfläche des Dehnungskörpers stark abgekühlt und niedergeschlagen, demzufolge Kesselwasser in den Ringraum des Dehnungskörpers eintritt, dieser sich zusammenzieht und das Ventil 3 freigibt. Dieses Ventil schließt sich jetzt unter der Spannkraft der um den oberen Führungsbolzen 4 gelegten Feder 9, und da-
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durch wird auch dasDampfventil^4 geschlossen, so daß die Pumpe zum Stillstand kommt.
Die beschriebene Gestaltung des Dehnungskörpers C aus zwei ineinander gesteckten und so einen ringförmigen Hohlraum bildenden Rohren 20 und 21 hat hauptsächlich den Vorteil einer großen Anpassungsfähigkeit der Vorrichtung an die gegebenen Verhältnisse der Dampferzeugung, indem das Verhältnis zwischen Rauminhalt und Umfang des von den beiden Rohren 20 und 21 eingeschlossenen Raumes weitgehend verändert, werden kann. Bei kleinem Inhalt, also im Verhältnis dazu großem Umfang, wird eine schnelle Abkühlung, aber langsame Erwärmung erfolgen, und umgekehrt bei großem Inhalt und im Verhältnis dazu kleinem Umfange eine schnelle Erwärmung, aber eine langsame Abkühlung eintreten. Im ersten Falle bewirkt der Dehnungskörper ein langsames öffnen und ein schnelles Schließen des Steuerventiles, im zweiten Falle dagegen ein schnelles öffnen und ein langsames Schließen des Ventiles.
Ein weiterer Vorteil aus der beschriebenen Gestaltung des Dehnungskörpers besteht darin, daß alle Stopfbüchsen, Dichtungen und Hebel vermieden sind und so ein einziger, in sich geschlossener Körper gebildet ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Dampf kessel wasserstandsregler, bei welchem ein vom Kesselwasserstand beeinflußter Dehnungskörper die Zuströmung des Dampfes zur Speisepumpe regelt, dadurch gekennzeichnet, daß der Dehnungskörper einen ringförmigen lichten Querschnitt hat.
2. Dampfkesselwasserstandsregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der doppelrohrige Dehnungskörper (C) auf einen Anguß (E) des Wasserstandskörpers (D) so aufgesetzt ist, daß er mit seinem Ringraume in den Wasserstandskörper ausmündet, wobei das die innere Wandung des Ringraumes bildende Rohr (20) durch den Anguß (E) hindurchgeführt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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