DE2254823A1 - Beschlag fuer eine nach oben oeffnende und mit ihrer oberkante nach hinten ueber die moebeloberwand schwenkende hebetuer - Google Patents

Beschlag fuer eine nach oben oeffnende und mit ihrer oberkante nach hinten ueber die moebeloberwand schwenkende hebetuer

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DE2254823A1
DE2254823A1 DE19722254823 DE2254823A DE2254823A1 DE 2254823 A1 DE2254823 A1 DE 2254823A1 DE 19722254823 DE19722254823 DE 19722254823 DE 2254823 A DE2254823 A DE 2254823A DE 2254823 A1 DE2254823 A1 DE 2254823A1
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DE19722254823
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Gerhard Horns
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Stanley Works GmbH
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Stanley Works GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/40Suspension arrangements for wings supported on arms movable in vertical planes
    • E05D15/46Suspension arrangements for wings supported on arms movable in vertical planes with two pairs of pivoted arms
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/20Application of doors, windows, wings or fittings thereof for furniture, e.g. cabinets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

  • Beschlag für eine nach oben öffnende und mit ihrer Oberkante nach hinten über die Möbeloberwand schwenkende Hebetür Die Erfindung bezieht sich auf einen Beschlag für eine nach oben öffnende und'mit ihrer Oberkante nach hinten über die Möbeloberwand schwenkende Hebetür, in Form eines durch einen Druckspeicher belasteten Getriebes mit. Obertotpunktführung.
  • des Druckspeichers zur Erzielung eines Schließdruckes sowie eines die Offenstellung der Hebetür sichernden Drehmomentes.
  • Hebetüren sind in zunehmendem Maße bei Küchenhängeschränken oder sonstigen hoch angebrachten Schrankfjichern gewünscht, da sie in geöffnetem Zustand nicht im Wege stehen. Die hierfür verwendeten Beschläge bestehen'im allgemeinen aus federbelasteten Lenkergetrieben, wobei die Feder einerseits eindie Offenstellung sicherndes Drehmoment und ein die Schließstellung sicherndes entgegengesetztes Drehmoment liefert, wozu die Feder während der öffnungabewegung der Tür über ihre Totpunkttage gefuhrt wird. Bei den bekannten Beschlägen ist aber nachteilig, daß die Tür aufgrund ihres Eigengewichtes, ggfs. noch verstärkt durch das von der Feder ausgeübte Schließmoment, hart zufällt, was man zwar mit Puffern, Auflaufbremsen oder dgl. einigermaßen abfangen kann, jedoch sind diese Stoßabfangeinrichtungen nur begrenzt wirksam und verteuern die Herstellung und Montage des Gesamtbeschlages.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Beschlag zu schaffen, dessen druckspeicherbelastetes Getriebe neben den üblichen Funktionen wie Lieferung eines Schließdruckes und Sicherung der Offenstellung der Hebetür zusätzlich noch den Effekt erbringt, die niederfallende oder niederschwenkende Hebetür kurz vor Erreichen der Schließstellung auf zufangen und in diEser Vor-Schließstellung sicher anzuhalten oder zumindest weitgehend abzubremsen, so daß die Tür entweder erst durch Aufbringen einer zusätzlichen äußeren Kraft (Handdruck) in den letzten Schließwegbereich überführt werden kann oder mit nur sehr geringem Fallenergieüberschuß in den letzten Schließwegbereich gelangt, den sie dann selbsttätig bis zur Schließstellung durchläuft.
  • Ausgehend von einem Beschlag der eingangs genannten Art wird did Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß durch ein Getriebe erreicht, dessen Drehmoment/Turweg-Kennlinie kurz vor Erreichen der Schließstellung eine einem Zufallen, der Hebetür entgegengerichtete Potentialschwelle aufweist. Wenn eine mit einem solchen Beschlag ausgerüstete Hebetür geschlossen werden soll, so wird zunächst die offene Hebetür soweit vorgezogen, bis das vom Druckspeicher ausgeübte, in Offnungsrichtung wirkende Drehmoment von dem durch das Türgewicht bedingten Schließdrehmoment übertroffen wird, wonach die Tür selbsttätig weiter abwärts schwenkt. Eurz vor Erreichen der Schließstellung steigt jedoch das durch den Druckspeicher gelieferte, auf ein Offnen gerichtete Drehmoment wieder über das gewichtsbedingte Schließdrehmoment deutlich an, so daß die Hebetür in ihrer Abwärtsbewegung angehalten wird Die Tür muß nunmehr von Hand ein Stück etwas weitergedrückt werden und gelangt erst danach in den restlichen Schließweg, in welchem der inzwischen über den Totpunkt geführte Druckspeicher den Schließvorgang beendet. Die Energie, mit der die Tür in die Schließstellung einläuft ist folglich nicht mehr abhängig von der Fallenergie der Tür sondern im wesentlichen nur noch von dem Schließdrehmoment des Druckspeichers, welches durch konstruktive Maßnahmen auf das gerade für deh gewünschten Schließdruck erforderliche Maß eingestellt werden kann. Es erübrigt sich damit die Anordnung besonderer'Auflaufbremsen oder dgl., wenn es auch selbstverständlich im Hinblick auf eine Geräuschdämpfung zweckmäßig ist, weiche Anschlagpuffer vorzusehen.
  • Die Potentialschwelle kann hierbei auch derart festgelegt werden, daß sie die kinetische Energie-der zufallenden Tür bis auf einen solch kleinen Rest vernichtet, daß die Tür noch gerade selbsttätig über die Potentialschwelle hinweg in den letzten Schließwegbereich gelangt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird vorgesehen, daß der Beschlag einen starr an der Bebetür befestigen und in das Schrankinnere ragenden Tragarm besitzt, welcher die Koppel eines Gelenkviereckes bildet, dessen Kurbel durch einen auf ein Hochschwenken der Hebetür gerichteten Druckepeicher belastet ist, der in der Hebetür-Schließstellung in einer Totpunktlage liegt und kurz nach Offnen der Hebetür seine maximale Drehmoment-Wirkstellung durchläuft, und dessen Schwinge durch einen in der Hebetür-Schließstellung auf ein Schließen der Tür gerichteten Druckspeicher belastet ist, welcher nach kurzem öffnungsweg der Hebetür in eine Totpunktlage schwenkt. Durch diese Maßnahmenwerden eine Reihe vorteilhafter Wirkungen erzielt. Durch die Verwendung eines Gelenkviereckes wird einmal sichergestellt, daß die Hebetür sich zunächst ausreichend weit nach vorne hin vom Möbelstück entfurnt und sich somit also über die vordere Oberkante des Möbelstückes frei herüberbewegen kann. Durch die Aufteilung des Druckspeichers in eine auf die Schwinge und in eine auf die Kurbel wirkende Komponente kann das Maximum, d. h. die Potentialschwelle, des auf ein Öffnen der Klappe gerichteten Drehmomentes sehr nahe an die Bchließatellung heran verlegt werden, also funktionsgerecht tast ei Ende der Fallbewegung der Hebetür liegen, was später noch näher erläutert wird. Ein weiterer sehr wesentlicher Vorteil dieses Beschlages besteht darin, daß die Hebetür - außer ihrer Abstützun6~über den Tragarm - keine weitere Anlenkung oder Fffhrung am Möbel verlangt, wodurch insbesondere die Montagearbeiten sehr vereinfacht werden.
  • Nach weiteren Merkmalen der Erfindung können die Kurbel und die Schwinge des Gelenkviereckes in Hebetür-Schließstellung, annähernd parallel liegen und jeweils aus einem Winkelhebel bestehen, deren jeweils zweite Arme in Klåppenschließstellun6 voneinander wegweisen und zwischen deren Armenden eine Zugfeder eingespannt ist. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß man als Druckspeicher nur eine einzige Zugfeder benötigt, die aber aufgrund ihrer beidseits ortsveräderlichen Einspannungen mit unterschiedlichen Komponenten auf Kurbel und Schwinge einwirkt.
  • Der Erfihdung zufolge kann ferner vorgesehen werden, daß das über den zweiten Arm der Kurbel auf den Tragarm (Koppel) ausgeübte Drehmoment etwa dann sein Maximum erreicht, wenn sich Tragarm (Koppel) und Kurbel in ihrer gestreckten Lage befinden. Schließlich ist der Erfindung- zufolge-noch vorgesehen, daß der zweite Arm der Schwinge kürzer als der zweite Arm der Kurbel ist, so daß also die Zugfeder in der Hauptsache über die Kurbel, d. h. also in der Öffnungsrichtung, auf die Hebetür einwirkt, was ihrer generellen Aufgabe, dem Fallgewicht der Hebettib entgeBensuwirken, entspricht. - Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiaaes näher beschrieben, wobei zeigen Fig. 1 in Seitenansicht den Beschlag nach der Erfindung in der Hebetür-Schließstellung, Fig. 2 und 3 Zwischenstellungen des Beschlag während des Oeffnens der Hebetür, Fig. 4 den Beschlag in der Stellung bei offener Hebetür, Fig. 5 ein Diagramm der Federlängung während der Oftaungsbewegung der Hebeklappe, Fig. 6 ein Diagramm der Jeweils für die Feder effektiven Getriebe-Hebelarmkomponenten des Beschlages, Fig. 7 eine Kennlinie des durch die Feder des Beschlages bewirkten Drehmomentes, Fig. 8 ein Diagramm des durch das Fallgewicht der Hebetür bedingten Drehmomentes und Fig. 9 eine Kennlinie des resultierenden Drehmomentes, welches von Zugfeder und Türgewicht in den verschiedenen Stellungen ausgeübt wird.
  • Fig. 1 zeigt einen Hängeschrank mit Oberwand 1, Rückwand 2, Seitenwand 3 und einer Hebetür 4 In einem beträchtlichen Abstand von der Oberwand ist an der Rückseite der Hebetür 4 ein Tragarm 5 starr befestigt, der - bei der geschlossenen Hebetür - etwa auf halber Länge zunächst schräg aufwärts gerichtet und dann horizontal einwärts abgekröpft.'ist. Der.hintere Teil des Tragarmes 5 bildet die Koppel eines Gelenkviereckes, dessen Schwinge 6 und Kurbel 7 an einer an der Schrankseitenwand 3. befestigten Lagerplatte 8 um die Drehpunkte 9 und 10 schwenkbar gelagert sind. In der Stellung nach Fig. 1 sind Schwinge 6 und Kurbel 7 etwa parallel und nach hinten schräg aufwärts gerichtet. Die Schwinge 6 und die etwas kürzere Zurbel 7 bestehen jeweils aus einem Winkelhebel 11, 12, deren jeweils zweite Arme 13, 14 voneinander wegweisen. Zwischen den Enden der Arme 13 und 14 ist eine Zugfeder 15 eingespannt. Der Arm 14 der Kurbel ist deutlich länger als der Arm 13.
  • Der Tragarm 5 ist Über ein Lagerwinkelstück 16 mit der Hebetür 4 verbunden, wobei geeignete Langlöcher für die Befestigungsscbrauben an dem Lagerwinkel 16 und Tragarm 15 vorgesehen sind, um die Sebetür 4 in Höhen- und Seitenrichtung exakt auf das Möbelstück und zur Vertikalen ausrichten zu können. Ublicherweise ist die Hebetür an ihren beiden Seiten durch einen solchen Beschlag abgestützt und geführt. Der Tragarm 15 ist um einen Winkel von caX 1100 abgekröpft, wobei sein hinteres die Koppel bildendes Stück in Grundstellung etwa horizontal liegt und sein vorderes Stück schräg abwärts gerichtet ist0 Infolgedessen kann der oberste Zwischenboden 1a sehr nahe unterhalb der Lagerplatte 8 angeordnet werden0 Bei der in Fig. 1 gezeigten Stellung sucht die Zugfeder 15 im den Winkelhebel 11 entgogen dem Uhrzeigersinn zu drehen, wodurch die Hebetür 4 mit Schließdruck am Möbelstück anliegt.
  • An dem Winkelhebel 12 greift die Feder 15 in etwa ihrer Totpunktlage an, so daß also über die Kurbel 7 kein Drehmoment auf die Tür ausgeübt wird.
  • Beim Offnen wird die Hebetür 4 unten etwas von Hand vorgezogen, wobei, vergleiche Fig. 2, die Zugfeder 15 bei der Schwinge 6 in ihre Totpunktlage läuft, während sie bei der Schwinge 7 in eine sich rasch steigernde Wirkstellung übergeht. Bei der Zwischenstellung nach Fig. 3, in der der Tragarm 5 (Koppel) und dir Kurbel 7 in ihrer gestreckten Lage liegen, übt die noch stark gelängte Feder 15 über die bereits große Wirkkomponente des Armes 14 ein maximales Drehmoment im Gegenuhrzeigersinn auf die Kurbel 7 aus, welches gleichbedeutend mit einem maximalen, in öffnungsrichtung auf den Tragarm ausgeübten Drehmoment ist. Bei der weiteren Aufwärtsbewegung der Hebetür, vergleiche Fig. 4, nimmt die Federlängung bereits beträchtlich ab und wird das Offnungs-Drehmoment kleiner, auch wenn der Angriff der Feder 15 am Arm 13 der Schwinge nunmehr ein zusätzliches Öffnungs-Drehmoment erbringt In der Offenstellung nach Fig. 4 liefert die Zugfeder sowohl über ihren Angriff am Winkelhebel 11 als auch am Winkelhebel 12 ein die Hebetür in Offenstellung haltendes Öffnungs-Drehmoment.
  • Die Eräfte- bzw. Drehmomentverhältnisse seien anhand der schematischen Diagramme gemäß den Fig. 5 bia 9 näher, allerdings nur qualitativ, erläutert. Auf der Abszisse ist jeweils in den Diagrammen der Öffnungsweg der Hebetür angegeben, wobei links die Schließstellung und rechts die Offenstellung liegt.
  • In Fig. 5 ist die Längung der Feder 15 angedeutet, die-beim Übergang von der offenen Stellung zur geschlossen Stellung im wesentlichen durchgehend eine Längung erfährt.
  • In Fig. 6 sind die effektiven Hebelarmkomponenten (Momentenarme) aufgetragen, die in, den verschiedenen Stellungen sich dem Angriff der Zugfeder 15 anbieten. In der geschlossenen Stellung liegt im wesentlichen nur die effektive Komponente des Armes 13 vor, die auf ein Schließen der Tür orientiert ist, was in Fig. 6 durch den negativen Teil der Kurve angedeutet ist. Nach einem ersten Öffnungsweg ist diese Komponente anwachsende verschwunden und tritt die zu einem Maximum/effektive Kornponente des Armes 14 auf, die aber danach wieder kleiner wird Bei Annäherung an die Offenstellung tritt zusätzlich eine in öffnungsrichtung wirkende Komponente des Armes 13 auf, was in Fig. 6 durch einen Anstieg der Kurve bei Annäherung an die Offenstellung angedeutet ist. Auch im Gelenkviereck ändern sich die wirksamen Hebelarme, und im Gesamtergebnis ergibt sich für die wirksamen Hebelarme qualitativ etwa der Kurvenverlauf -nach Fig. 6.
  • Fig. 7 zeigt die Kennlinie des von der Zugfeder 15 in den verschiedenen Stellungen auf die Hebetür, bzw. den Tragarm, ausgeübten Drehmomentes, was sich durch Multiplikation der Werte aus Fig. 5 und 6 ergibt.
  • In Fig. 8 ist der prinzipielle Verlauf des durch das Türgewicht bedingten Schließ-Drehmomentes angedeutet. Bei Addition mit dem von der Feder mittelbar hervorgerufenen Drehmoment ergibt sich die Kennlinie nach Fig. 9 für das resultierende Drehmoment an der Hebetür. Wie die Kennlinie K zeigt, steht im Bereich A ein auf ein Offenhalten der Hebetür wirkendes Drehmoment und im Bereich B ein einen Schließdruck erzeugendes Drehmoment zur Verfügung. Im mittleren Bereich C fällt die Hebetür, wenn auch stark gewichtsentlastet, selbsttätig durch.
  • Zwischen dem Bereich C und dem Schließbereich B liegt eine Potentialschwelle D, durch welche die zufallende Tür kurz vor Erreichen der Schließstellung abgefangen und angehalten wird, Erst nach Aufbringen einer zusätzlichen äußeren Kraft kann die Tür in den letzten Schließbereich B überführt werden.
  • Für dieses selbsttätige Auffangen der zufallenden Tür in einer Vor-Schließstellung ist wesentlich, daß die Potentialschwelle D nahe bei der Schließstellung liegt. Hierzu trägt bei dem Beschlag nach der Erfindung der Umstand maßgeblich bei, daß der Arm 14 beim Offnen der Tür nur aus seiner Totpunktlage (Nullage)heraus schwenken muß, so daß verhältnismäßig schnell die maximale Wirkstellung der Feder 15 erreicht wird. Wäre der Arm 14 in der Grundstellung nach Fig. 1 schräg nach unten gerichtet (Ubertotpunktstellung), 8o ließe sich auch über diesen Arm der Schließdruck erzeugen. Der Arm 14 würde dann aber erst nach einem viel weiteren öffnungsweg der Hebetür in diejenige Stellung einlaufen, in der die Feder ein maximales Öffnungs-Drehmoment ausüben kann, d. ha in anderen Worten, die Potentialschwelle D läge wesentlich weiter weg von der Schließstellung.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Åusführungsbeispiel beschränkt. Vielmehr kann die Potentialschwelle auch so gewählt werden, daß'sie die kinetische Energie der zufallenden Tür nicht vollständig vernichtet, sondern noch einen kleinen Rest beläßt, so daß die Hebetür die Potentialschwelle noch soeben selbsttätig überwinden kann. Gerade in einem solchen Fall ist es vorteilhaft, statt einer Feder 15 zwei getrennte, jeweils der Kurbel oder der Schwinge zugeordnete Federn vorzusehen, denen Spannvorrichtungen zur individuellen Wahl oder Nacheinstellung ihrer Vorspannung zugeordnet sein können.

Claims (6)

  1. Patentansprüche
    Beschlag für eine nach oben öffnende und mit ihrer Oberkante nach hinten über die Möbeloberwand schwenkende Hebetür, in Form eines durch einen Druckspeicher belasteten Getriebes mit Übertotpunktführung des Druckspeichers zur Erzielung eines Schließdruckes sowie eines die Offenstellung der Hebetür sichernden Drehmomentes, gekennzeichnet durch ein Getriebe, dessen Drehmoment/ Türweg-Kennlinie (K) kurz vor Erreichen der Schließstellung eine einem Zufallen der Hebetür (4) entgegengerichtete Potentialschwelle (D) besitzt.
  2. 2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschlag einen starr an der Hebetür (4) befestigten und in das Schrankinnere ragenden Tragarm (5) umfaßt, welcher die Koppel eines Gelenkviereckes bildet, dessen Kurbel fit7) durch einen auf ein Hochschwenken der Hebetür gerichteten Druckspeicher (Feder 15) belastet ist, der in der Hebetür-Schließstellung etwa in seiner Totpunktlage liegt und kurz nach Offnen der Hebetür seine maximale Drehmoment-Wirkstellung durchläuft, und dessen Schwinge (6) durch einen in der Hebetür-Schließstellung auf ein Schließen der Tür gerichtete Druckspeicher (Feder 15) belastet ist, welcher nach kurzem Offnungsweg der Hebetür in eine Totpunktlage schwenkt;'
  3. 3. Beschlag nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbel (7) und Schwinge (6) des Gelenkviereckes in Hebetür-Schließstellung annähernd parallel liegen und jeweils aus einem Winkelhebel (11, 12) bestehen, deren jeweils zweite Arme (13, 14) in Hebetür-Schließstellung voneinander wegweisen und zwio schen deren Armenden eine Zugfeder (15) eingespannt ist.
  4. 4. Beschlag nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das über den zweiten Arm (14) der Kurbel (7) auf den Tragarm (5) ausgeübte Drehmoment etwa dann sein Maximum erreicht, wenn sich Tragarm (Koppel) und Kurbel in ihrer gestreckten Lage befinden.
  5. 5. Beschlag nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Arm (13) der Schwinge (6) kürzer als der zweite Arm (14) der Kurbel (7) ist.
  6. 6. Beschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (15) um einen Winkel von ca. 1100 abgekröpft ist, wobei sein hinteres die Koppel bildendes Stück in Grundstellung etwa horizontal liegt und sein vorderes Stück schräg abwärts gerichtet ist.
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