DE2254554B2 - Einschalter für eine elektromotorisch angetriebene Handwerkzeugmaschine - Google Patents

Einschalter für eine elektromotorisch angetriebene Handwerkzeugmaschine

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DE2254554B2 DE19722254554 DE2254554A DE2254554B2 DE 2254554 B2 DE2254554 B2 DE 2254554B2 DE 19722254554 DE19722254554 DE 19722254554 DE 2254554 A DE2254554 A DE 2254554A DE 2254554 B2 DE2254554 B2 DE 2254554B2
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Anton 7000 Stuttgart Rau
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    • H01H3/02Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch
    • H01H3/20Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch wherein an auxiliary movement thereof, or of an attachment thereto, is necessary before the main movement is possible or effective, e.g. for unlatching, for coupling

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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf einen Einschalter für eine elektromotorisch angetriebene Handwerkzeugt,naschine, dessen Schaltertaste entgegen Federdruck in die Einschaltlage und beim Loslassen durch die Federkraft wieder in die Ausschaltlage gedrückt wird, mit einem Arretierglied zum Festhalten der Schaltertaste in ihrer Ein- und Ausschaltlage, das in seiner federkraftbewirkten Ausgangslage in die Bewegungsbahn der in der Ausschaltlage befindlichen Schaltertaste eingreift. so
Bei einem bekannten Einschalter dieser Art umfaßt das Arretierglied ein mit einem Riegel versehenes rechteckförmiges SockelteiL an welches sich ein zylindrischer Zapfen anschließt, auf den ein weiterer Zylinderstumpf mit größerem Durchmesser folgt, sowie im Anschluß an diesen Stumpf einen zylindrisch ausgebildeten Drücker mit wiederum gegenüber dem Stumpf vergrößertem Durchmesser. Damit der Schalterdrücker in der Einschaltposition verbleibt, muß das Arretierglied erst um 90° entgegen dem Uhrzeiger- <*·> sinn gedreht werden, damit der Riegel in eine zweite Ausnehmung des Schalterdrückers ein- und eine wulstförmige Erhebung an der Unterseite dieser Ausnehmung hintergreifen kann. Dadurch wird der Schalterdrücker in seiner Einschaltlage gehalten und ""> gleichzeitig verhindert, daß das Arretierglied außer Eingriff mit dem Schalterdrücker kommen kann.
Die Drehbewegung des Arretierglieds wird dabei durch dessen zylindrischen Zapfen ermöglicht. Der Zylinderstumpf des Arrelierglieds dient zur Führung einer über ihn geschobenen Druckfeder, welche sich einseitig am sich an den Zylinderstumpf anschließenden zylindrischen Drückerteil des Arretierglieds und auf der anderen Seite an einer Wandung des Schaltergehäuses abstützt (US-PS 36 62 136).
Es ist ersichtlich, daß ein mit einem derartigen Arretierglied ausgerüsteter Einschalter für eine elektromotorisch angetriebene Handwerkzeugmaschine einerseits einen erheblichen konstruktiven Aufwand und separate Bauteile erforderlich macht und andererseits umständlich in der Handhabung ist
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Einschalter mit einem Arretierglied zum Festhalten der Schaltertaste in ihrer Einschaltlage so auszubilden, daß die Schaltertaste mit einem Geringstmaß an konstruktivem Aufwand und auf einfachste Weise auch gegen unbeabsichtigtes Einschalten verriegelbar ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Arretierglied verdrehungssicher im Führungsgehäuse der Schaitertaste angeordnet ist und an seinem schalterseitigen Ende als Pyramiden- oder Kegelstumpf so ausgebildet ist, daß sich zwischen dessen Deckfläche und Grundfläche zwei parallele Gleitflächen der Schaltertaste bei deren Betätigung ungehindert bewegen können, wenn das Arretierglitd teilweise eingedrückt ist, und die Mantelfläche des Pyramiden- oder Kegelstumpfs mit der einen Seite bei nicht betätigtem Arretierglied die Schaltertaste in der Einschaltrichtung außerhalb des Endes der einen Gleitfläche blockiert, mit der entgegengesetzten Seite bei voll eingedrücktem Arretierglied die Schaltertaste in der Ausschaltrichtung außerhalb des Endes der anderen Gleitfläche blockiert.
Bei weiteren bekannten Einschaltern für elektromotorisch angetriebene Handwerkzeugmaschinen, die mit einem Arretierglied zum Festhalten der Schaltertaste in ihrer Ein- und Ausschaltlage ausgerüstet sind, ist eine Verriegelung der Schaltertaste gegen unbeabsichtigtes Einschalten durch ein in meiner Rahelage befindliches Arretierglied nicht möglich (US-PSen 32 17 559 und 31 94 084).
Es ist ferner bekannt, die Schaltertaste eines Einschalters — vorzugsweise für elektromotorisch angetriebene Handwerkzeuge — in ihrer Einschaltlage mittels einer Arretierung festzuhalten, um so zu ermöglichen, daß bei längerem Arbeiten mit dem Handwerkzeug die Schaltertaste nicht unentwegt mit der Hand in ihrar Ein-Stellung gehalten werden muß (DE-PS 9 49 208). Schließlich ist es bekannt (DE-Gbm 19 38 491; DE-Gbm 19 47 409; US-PS 33 58 108), die Schaltertasle in ihrer Ausschaltlage durch entsprechende Mittel zu verriegeln, so daß das Handwerkzeug nicht unbeabsichtigt eingeschaltet werden kann.
Diesen Druckschriften ist jedoch kein Einschalter zu entnehmen, dessen Schaltertaste zum einen in der Ausschaltlage gegen unbeabsichtigtes Einschalten verriegelt und zum anderen in der Einschaltlage arretierbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung den Handgriff eines Elektrowerkzeugs, beispielsweise einer Handbohrmaschine, mit eingebautem Einschalter und Arretierglied;
Fig.2 den im Handgriff eingebauten Einschalter gemäß der Schnittlinie I-l in Fig. 1, wobei das
Arretierglied die Schsltertsste verriegelt;
Fig,3 den im Handgriff eingebauten Einschalter gemäß der Schnittlinie I-I in Fig, 1, wobei das Arretierglied die Schaltertaste freigibt;
Fig.4 den im Handgriff eingebauten Einschalter gemäß der Schnittlinie I-I in Fig. 1, wobei das Arretierglied die Schaltertaste in der EIn-Stellung arretiert
In den in Fig. 1 dargestellten Handgriff 1 einer elektromotorisch angetriebenen Handwerkzeugmaschine, beispielsweise eines Handschleifers oder einer Handbohrmaschine etc, ist ein Einschalter zum Herstellen einer elektrischen Verbindung zwischen dem speisenden Netz und dem Antriebsmotor des Werkzeugs eingebaut, wobei der Übersicht wegen nur die Schaltertaste 2 und das mit ihr in Funktion stehende Arretierglied 3 dargestellt ist Entsprechend der Schnittlinie I-I in F i g. 1 ist in den F i g. 2—4 sowohl die Schaltertaste 2 als auch das Arretierglied 3 in verschiedenen Schaltstellungen dargestellt.
So zeigt F i g. 2 die Schaltertaste 2 in ihrer Ausschaitiage und das Arretiergiied 3 in seiner Ruhelage. Die Schaltertaste 2 ist nun dadurch gegen unbeabsichtigtes Einschalten verriegelt, ir.dem der an einem Ende des Arretierglieds 3 angebrachte Pyramiden- oder Kegelstumpf 31 in die Bewegungsbahn der Schaltertaste 2 eingreift. Erst wenn das Arretierglied 3 entgegen Federdruck bis gegen die Anschlagfläche 21 der Schaltertaste 2 gedruckt wird (F i g. 3), wird die Einschaltbewegung der Schaltertaste 2 freigegeben. Hierbei bewegt sich die Gleitfläche 22 der Schaltertaste 2 über den Pyramiden- oder Kegelstumpf 31 des Arretierglieds 3 hinweg, wobei der Abstand zwischen Gleitfläche 22 und Anschlagfläche 21 größer gleich der Stumpfhöhe des Stumpfes 31 sein muß. Ein Zurückspringen des federbelasteten Arretierglieds 3 in seine Ruhelage ist in dieser Schaltstellung nicht möglich. Wird die Schaltertaste 2 nun vollends in ihre Einschaltlage gedrückt, so verläßt die Grundfläche des Pyramidenoder Kegelstumpfes 31 die Anschlagfläche 21 und das Arretierglied 3 kann zur Arretierung der Schaltertaste 2 weiter eingedrückt werden und zwar so weit, bis die Kanten 321 der Schlüsselflächen 32, welche zur Verdrehsicherung des Arretierglieds 3 in der Schaltertaste 2 dienen, auf der Fläche 23 der Schaltertaste 2 aufliegen (Fig.4), Dies ist dann der Fall, wenn die Grundfläche des Stumpfes 31 in etwa in einer Ebene mit der Fläche 24 der Schaltertaste 2 liegt. Beim Loslassen
lu der federbelasteten Schaltertaste 2 hintergreift nun die geneigte Mantelfläche 311 des Stumpfes 31 die ebenfalls geneigte Anschlagfläche 25 der Schaltertaste 2, so daß das Arretierglied 3 nicht mehr zurückspringen kann, wodurch die Schaltertaste arretiert ist Zum Ausschalten braucht die Schaltertaste 2 nur ein wenig gedrückt werden, so daß die geneigten Flächen 311 und 25 außer Eingriff kommen, wodurch sowohl das Arretierglied als auch die Schaltertaste sich in ihre Ruhe- beziehungsweise Ausschaltlage bewegen können.
Die Vorteile der Erfindung bestehen nun insbesondere darin, daß ein an sich bek· ;-.nter Einschalter mit Arretiergiied ohne zusätzliche Baui-iie durch einfache Maßnahmen auch zusätzlichen Schutz gegen unbeabsichtigtes Einschalten bietet Dies ist insbesondere bei Schleifwerkzeugen erforderlich. Ferner läßt sich der Ein chalter für Länder, welche eine Arretierung der Schaltertaste in Einschaltlage verbieten, konstruktiv einfach dadurch umbauen, indem die Schlüsselflächen in etwa um das Abstandsmaß der beiden Flächen 21, 24 kürzer ausgebildet werden, so daß dann die Kanten 321 der Schlüsselflächen 32 bereits dann auf der Fläche 23 der Schaltertaste 2 aufliegen, wenn das Arretierglied 3 die Einschaltbewegung der Schaltertaste 2 freigibt (entsprechend F i g. 3), wobei vorzugsweise die verkürz-
J) ten Schlüsselfiächer. gegenüber den längeren Schlüsselflächen um 90° versetzt am Arretiergiied angebracht sind, so daß je nach vorliegendem Bedarfsfall das Arretierglied nur entsprechend verdreht eingesetzt zu werden braucht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Einschulter für eine elektromotorisch angetriebene Handwerkzeugmaschine, dessen Schaltertaste entgegen Federdruck in die Einschaltlage und beim Loslassen durch die Federkraft wieder in die Ausschaltlage gedrückt wird, mit einem Arretierglied zum Festhalten der Schaltertaste in ihrer Ein- und Ausschaltlage, das in seiner federkraftbewirkten Ausgangslage, in die Bewegungsbahn der in der ι ο Ausschaltlage befindlichen Schaltertaste eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierglied (3) verdrehungssicher im Führungsgehäuse der Schaltertaste (2) angeordnet ist und an seinem schalterseitigen Ende als Pyramiden- oder Kegelstumpf (31) so ausgebildet ist, daß sich zwischen dessen Deckfläche und Grundfläche zwei parallele Gleitflächen (21, 22) der Schaltertaste (2) bei deren Betätigung ungehindert bewegen können, wenn das Arretierelied teilweise eingedrückt ist, und die MantelßSche des Pyramiden- oder Kegelstumpfs mit der einen Seite bei nicht betätigtem Arretierglied (3) die Schaltertaste (2) in der Einschaltrichtung außerhalb des Endes der einen Gleitfläche (22) blockiert, mit der entgegengesetzten Seite bei voll eingedrücktem Arretierglied (3) die Schaltertaste (2) in der Ausschaltrichtung außerhalb des Endes der anderen Gleitfläche (21) blockiert.
2. Einschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche des Kegelstumpfs in x> Arretierstellung der Schaltertaste (2) deren Anschlagfläclio (25) hintergreift.
3. Einschalter nach einer \ der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierglied (3) mit Schlüsselflächen (32) vesv ;hen ist, welche es in der Schaltertaste (2) verdrehungssicher führen und in seiner Bewegung als Anschlag dienen.
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