DE2253624C3 - Vorrichtung zum Absaugen, Kühlen und Trocknen von Dampf aus einer Geschirrspülmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Absaugen, Kühlen und Trocknen von Dampf aus einer Geschirrspülmaschine

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DE2253624C3 DE19722253624 DE2253624A DE2253624C3 DE 2253624 C3 DE2253624 C3 DE 2253624C3 DE 19722253624 DE19722253624 DE 19722253624 DE 2253624 A DE2253624 A DE 2253624A DE 2253624 C3 DE2253624 C3 DE 2253624C3
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Fred H.; Fox Gerald Burdette; Troy Ohio Katterheinrich (V.StA.)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Absaugen, Kühlen und Trocknen von aus einer Geschirrspülmaschine, insbesondere mehrstufigen Maschine für Restaurationsbetriebe, austretendem Dampf mit einem neben der Maschine angeordneten Wärmetauscher mit wassergekühlten Rohrschlangen, einer Absaugvorrichtung und einer den Dampf sammelnden und durch den Wärmetauscher leitenden Haube.
Die im Gewerbe üblichen Geschirrspülmaschinen für die mehr oder weniger kontinuierliche Behandlung großer Mengen Geschirr erzeugen beachtliche Mengen heißer, mit Feuchtigkeit beladener Luft, die aus der Geschirrspülmaschine abgeführt werden muß, um die Gesundheit und das Wohlbefinden des Bedienungspersonals sicherzustellen. Bei gewissen bekannten Geschirrspülmaschinen wird schmutziges Geschirr in Körben gestapelt, die von einem Förderer durch verschiedene Stufen in der Geschirrspülmaschine bewegt werden, wobei jede Stufe von der anderen durch elastische Wände so getrennt ist, daß die Geschirrkörbe die Trennwände beim Übergang von einer Station zur anderen abbiegen.
Im allgemeinen ist die erste Stufe die Spülstation, in welcher die größeren Nahrungsmittelteilchen entfernt werden. Ihr folgt eine Waschstation zur vollständigen Reinigung der in dem Korb enthaltenen Gegenstände. Danach folgt eine Spülstation und auf diese wiederum eine Endspülung. Die Temperaturen in der Geschirrspülmaschine steigen im allgemeinen von einer Stufe zur anderen an, wobei die Anfangsstufe eine Temperatur von etwa 46° C und die Endspülstufe von etwa82° Chat.
In die ersten drei Stufen wird das Spülwasser über eine Siebvorrichtung umgewälzt, während in der letzten Stufe eine Zuführung von frischem oder heißem Wasser erfolgt. Da insbesondere in der Endstufe der Geschirrspülmaschine relativ hohe Temperaturen vorherrschen und die Geschirrkörbe aus dieser Stufe der Geschirrspülmaschine herausgeführt werden, ist die Abgabe heißer, mit Feuchtigkeit beladener Luft aus der Maschine hier gewöhnlich am größten.
Zwar ist es möglich, eine Geschirrspülmaschine dieser Art ohne einen Abzug der heißen, feuchten Luft zu verwenden, aber aus praktischen Gründen will man die damit zusammenhängenden Schwierigkeiten beseitigen. Man hat schon den Aufbau einer Sammelhaube neben dem Ausgang der Geschirrspülmaschine zum Sammeln der heißen, dampfhaltigen Luft vorgesehen, die man mittels einer Leitungseinrichtung aus der Maschine nach außen leitet. Hierdurch wird ein veränderter Aufbau der Maschine erforderlich. Es gibt auch Schwierigkeiten, weil die Leitungseinrichtungen durch Korrosion und die Ansammlung von Feuchtigkeit leiden. Zweck der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Absaugen und Kühlen von Feuchtigkeit aus einer Geschirrspülmaschine zu schaffen, wobei diese Vorrichtung leicht an bestehende Maschinen mit minimalen Kosten anbaubar sein soll.
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zum Absaugen, Kühlen und Trocknen von aus einer Geschirrspülmaschine austretendem Dampf mit einem Wärmetauscher, einer Absaugvorrichtung und einer Haube ist aus dem DT-Gbm 18 08 829 bekannt Hiernach ist über einem Tank einer mit Waschlauge gefüllten Maschine eine Haube angeordnet, die ober mittig eine öffnung aufweist, an die sich eir Wärmetauscher mit darüber angeordnetem Lüftei anschließt. Damit die über der Waschlauge im Tank ir die Haube hinein aufsteigenden, mit Luft vermischter Wasserdämpfe gezwungen werden, den gesamten durcl die Haube gebildeten Raum zu durchstreichen, ist ein« Zwischendecke unter der mittigen öffnung in de Haube oben angeordnet. Der Lüfter saugt da Dampfluftgemisch über die Zwischendecke in den mi wassergekühlten Rohrschlangen ausgebildeten Wärme tauscher hinein und nach oben ab.
Bei dieser bekannten Absaugvorrichtung deckt di Haube die obere offene Fläche einer vor 15 Jahren noc häufig benutzten Spülmaschine zentral ab. Würde ma eine Geischirrspülmaschine anderer Konstruktion ver wenden, die während des dauernden Betriebes meh oder weniger stark mit schmutzigem Geschirr bestück wird, dann wäre der Energieverbrauch für die Absaug und Kühlvorrichtung der bekannten Art für heutig Verhältnisse zu hoch. Außerdem würde bei große
Geschirrspülmaschinen die bekannte Absaugvorrichtung zu groß und zu sperrig werden. Es würde sich dann außerdem als nachteilig herausstellen, daß dem Lüfter nachgeschaltete Rohrleitungen durch i'iort noch auftretende Kondensation leicht korrodieren.
Auch bei der FR-PS 20 59 693 geht es darum, die aus einer Geschirrspülmaschine austretenden Dämpfe energetisch dadurch besser auszunutzen, daß ,nan die Wärme vor dem endgültigen Austreten des Dampfes aus der Maschine auffängt. Dies wird in dem bekannten Fall dadurch erreicht, daß man neben und über den Geschirrspüleinrichtungen Ansaugkanäle anordnet, die durch einen Ventilator den Wrasen in die öffnungen einer Wärmetauscherkammer einführen, in der sich ein Kältekompressor, Kondensatoren und ein Verdampfet i$ befinden. Hauptsächlich im Verdampfer gibt der heiße Wrasen seine Wärme ab, bevor er, durch den Ventilator nach oben abgesaugt, aus der öffnung ier Verdampfervorrichtung austritt.
Der gleiche Nachteil wie bei der anderen bekannten Vorrichtung, daß nämlich eine Einstellung der Kühlleistung je nach der Belastung der Geschirrspülmaschine fehlt, ist auch hier gegeben.
Es besteht daher gemäß der Erfindung die Aufgabe, die Kondensationskapazität der Vorrichtung der eingangs genannten Art in Anpassung an die gesteigert? Menge ausströmenden Dampfes bzw. Dampf-Luft-Gemisches zu erhöhen, so daß der Betrieb der mit dieser Vorrichtung ausgestatteten Geschirrspülmaschine wirtschaftlicher wird, wobei gleichzeitig bei kompakter Bauweise erreicht werden soll, daß die Kondensation des ausströmenden Dampfes hauptsächlich im Wärmetauscher stattfindet und die Kondensation in den abstromig nachfolgenden Bereich minimal ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die von einem Gehäuse umgebenen wassergekühlten Rohrschlangen des Wärmetauschers sowohl an Zuführleitungen für die im Betrieb eingeschaltete kontinuierliche Kühlwasserspeisung als auch an Zuführleitungen für die durch eine Schalteinrichtung steuerbare Einspeisung zusätzlichen Kühlwassers angeschlossen sind und da.ß die Schalteinrichtung in Abhängigkeit von dem die Geschirrspülmaschine mittels eines Förderers durchlaufenden Geschirrs gesteuert wird. Durch die Verwendung einer ventilgesteuerten Einrichtung für die Zufuhr von zusätzlicher Kühlflüssigkeit zum Wärmetauscher braucht letzterer nicht stets mit einer Kapazität zu arbeiten, die ausreicht, um bei Hochbetrieb und größter Belastung die maximal austretenden Dampfmengen jederzeit verarbeiten zu können. Stattdessen kann die erfindungsgemäße Abzugs- und Kondensationsvorrichtung immer dann bei sehr viel niedriger Kapazität gefahren werden, d. h. mit geringerem Energieaufwand, wenn nicht die maximale Dampfmenge von der Geschirrspülmaschine durch geringere Belastung ausgestoßen wird.
Bei nur mäßig bestückter Maschine ist die Zuführleitung für die kontinuierliche Kühlwasserspeisung geöffnet, so daß man eine nicht unwesentliche Energieeinsparung erhält. Sobald die Bestückung der Maschine zunimmt, wird je nach Bedarf, vorzugsweise in Abhängigkeit von der Dichte der über die Schalteinrichtung hinweglaufenden Geschirrkörbe, die Einspeisung zusätzlichen Kühlwassers gesteuert, um die Kondensationsleistung zu steigern.
Vorteilhaft ist es erfindungsgemäß, wenn die Schalteinrichtung für die Betätigung eines an der Zuführleitung angeschlossenen Ventils vorgesehen und neben der Endstufe der Geschirrspülmaschine angeordnet ist Dann wird das Ventil über den Endstufenschalter beim Eintritt des Geschirrs in die Endspülstufe betätigt. Die Energieprobleme treten häufig bei den größeren Maschinen in stärkerem Maße auf, z. B. bei mehrstufigen Maschinen mit durchlaufendem Geschirr in Restaurationsbetrieben. Wenn dort neben der Endstufe die in vorteilhafter Weise erfindungsgemäß als ein vom vorbeilaufenden Geschirrkorb betätigter Schalter ausgebildete Schalteinrichtung immer nur betätigt wird, wenn tatsächlich in der kontinuierlich laufenden Maschine ein Geschirrkorb gewaschen wurde, können erhebliche Wasser- und Energiemengen gespart werden.
Wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung das Gehäuse des Wärmetauschers die Absaugvorrichtung unter Bildung einer Verbindungskammer abdeckt und an der Verbindungskammer in weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung eine verstellbare öffnung für die Einspeisung zusätzlicher Umgebungsluft vorgesehen ist, dann kann die Anlage nicht nur sehr kompakt ausgebildet werden, sondern die Kondensation in den abstromig von dieser öffnung angeordneten Teilen der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann weitgehend ausgeschaltet werden. Diese Maßnahme unterscheidet sich erheblich von den bekannten Vorschlägen, wonach nicht zusätzliche Umgebungsluft, sondern austretender Wrasen wieder eingeführt wurde. Vermeidung der schädlichen Kondensation sorgt aber für eine größere Standzeit der Maschine. Es ist daher erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn eine Steuereinrichtung für die Einstellung der Größe der öffnung in der Verbindungskammer vorgesehen ist, die vorzugsweise in der Verbindungskammer abstromig vom Wärmetauscher angeordnet ist. Besorgt man die Vermischung eines zusätzlich in die genannte Verbindungskammer eingeführten Stromes Luft mit dem aus dem Wärmetauscher kommenden Dampf, dann kann man die Kondensation in der Verbindungskammer, der Pumpenkammer und auch der Vorkammer beseitigen. Die aus dem Wärmetauscher austretende Luft hat eine niedrigere Temperatur als die die Geschirrspülmaschine umgebende Luft und besitzt etwa 100% relative Feuchtigkeit. Unter diesen Bedingungen besteht eine hervorragende Neigung, daß die Feuchtigkeit des aus dem Wärmetauscher kommenden Dampfes kondensiert, sogar nach dem kleinsten Temperaturabfall. Durch die Vermischung eines Teils der wärmeren Umgebungsluft mit dem gesättigten Dampf bzw. der gesättigten Luft aus dem Wärmetauscher ist die Mischtemperatur größer als die Temperatur des Dampfes aus dem Wärmetauscher. Dieser Temperaturanstieg führt selbstverständlich zu einer Taupunkterhöhung der Mischung; oder anders ausgedrückt, zu einem Abfall in der relativen Feuchtigkeit der Mischung. Deshalb ist die einstellbare öffnung in der Verbindungskammer vorgesehen, um für den notwendigen Strom zu sorgen und die Kondensation in jenen Teilen der Vorrichtung zu verhindern, die hinter dem Wärmetauscher liegen. In der Praxis führt die Vermischung der Umgebungsluft mit der kühleren gesättigten Luft aus dem Wärmetauscher zu einer Erniedrigung der relativen Feuchtigkeit des Gemisches auf etwa 80 %.
Als Kühlmittel wird Leitungswasser verwendet, weiches durch die Kühlschlangen des Wärmetauschers strömt, und der Auslaß aus den Kühlschlangen wird in die Geschirrspülmaschine zurückgeführt, um Aufbesserungswasser zuzuführen. Das jetzt erwärmte Kühlmittel
sowie auch das warme Kondensat, das auch vorzugsweise in die Geschirrspülmaschine zurückgeführt wird, führen nicht nur einen Teil des Geschirrspülmaschinenwassers zu, sondern vermindern auch die Wärmeenergie, die normalerweise erforderlich wäre.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung in Zusammenhang mit den Zeichnungen. Es zeigt
F i g. 1 eine Querschnittsansicht durch eine Geschirrspülmaschine und eine Vorrichtung zur Behandlung der aus dieser ausströmenden Luft,
Fig.2 eine vergrößerte Ansicht eines Teils der Vorrichtung der F i g. 1,
Fig.3 eine perspektivische Ansicht der Dampfbehandlungsvorrichtung an sich,
F i g. 4 schematisch die Darstellung der Kühlwasserströmungsanlage und ihrer Steuerung,
F i g. 5 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 5-5 der F i g. 2 und μ
F i g. 6 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 6-6 der F ig. 2.
Gemäß F i g. 1 ist eine Geschirrspülmaschine mit einem Gehäuse 10 gezeigt, welches durch die elastischen Trennwände 18 in Abschnitte 12, 14 und 16 ϊ; getrennt ist. Die Trennwände 18 üblicher Konstruktion können jeweils eine Reihe von schmalen Streifen oder Bändern aufweisen, die dazu dienen, jeden Abschnitt vom anderen zu trennen, die aber leicht beim Durchlauf der Geschirrkörbe durch die Maschine von diesen 3< umgebogen werden.
Ein schematisch mit 20 bezeichneter Förderer dient dazu, die Körbe 22 mit jeweils mehreren Geschirrstükken 24 langsam durch die Geschirrspülmaschine zu fördern.
Sobald die Körbe in den Abschnitt 12 eintreten, werden alle großen Nahrungsmittelteile von den auf den Körben 22 getragenen Geschirrteilen u.dgl. von den darüber und darunter angeordneten Düsen 26 und 28 gereinigt, wobei es sich um solche Nahrungsmittelteilchen handelt, die nach der Vorreinigung durch das Bedienungspersonal am Geschirr haften bleiben. Wasser aus den Düsen 26 und 28 sammelt sich im Sumpf 30, von welchem es zurück zu den Düsen zur Wiederverwendung umgewälzt wird. Ein Sieb 32 ist zwischen dem Geschirrkorb und dem Sumpf für die Sammlung aller Nahrungsmittelteilchen od. dgl. angeordnet, die von den Geschirrteilen durch die Düsen abgewaschen werden, und ein Auslaß 34 entnimmt kontinuierlich Wasser aus dem Sumpf 30, um eine überschüssige Ansammlung fester Teilchen im Sumpf zu verhindern.
Von der anfänglichen Vorspülstufe 12 laufen die Geschirrteile als nächstes in einen Waschabschnitt 14, der in allem dem Abschnitt 12 ähnlich ist mit der Ausnahme der Temperatur des Waschwassers, die etwas höher liegt, und der Tatsache, daß Flüssigkeit vom Sumpf 36 des Abschnittes 14 zum Sumpf 30 zurückgeführt wird, wie schematisch bei 38 gezeigt Von Abschnitt 14 werden die Geschirrstücke in den Abschnitt 16 gefördert, wo eine dritte Gruppe von darüber angeordneten Düsen 26 und stationären Düsen 28 eine kräftige Spülung des Wassers mit etwas höherer Temperatur vorsehen als in den zwei vorhergehenden Stufen.
Der Abschnitt 16 ist auch mit einem Sumpf versehen, von dem die Flüssigkeit zu den Düsen 26 und 28 umgewälzt wird und von dem die Flüssigkeit mittel* der Verbindungsleitung 42 in den Sumpf 36 hinein zurück entleert wird. Zusätzlich zu der dritten kräftigen Spülstuie weist der Abschnitt 16 auch eine Endspülstufe auf, bei der eine Zufuhr von frischem Heißwasser von den Düsen 44 und 46 auf die Körbe und ihren Inhalt ausgeworfen wird, unmittelbar bevor sie aus der Geschirrspülmaschine gefördert werden. Die Temperaturen des Wasch- und Spülwassers steigen von einem Ende der Geschirrspülmaschine zum anderen an, wobei die Temperatur in der ersten oder Vorwaschstufe näherungsweise 46° C und die der Endspülstufe näherungsweise 82° C hat
Ein schematisch gezeigter Schalter 48 ist in der Endstufe vorgesehen und wird durch Berührung mit einem Geschirrkorb zum öffnen oder Schließen der Endspüldüsen 44 und 46 betätigt Da die Endspüldüsen frisches Wasser anstelle von Umwälzwasser verwenden, wird dadurch, daß die Düsen nur beim Hindurchlaufen von Gegenständen geöffnet werden, eine beachtliche Menge an Wärme und Wasser eingespart
Ein Großteil des oben beschriebenen Aufbaus ist in seiner Konstruktion üblich und nur zwecks Darstellung beschrieben, um eine Anwendungsmöglichkeit der Erfindung aufzuzeigen. Beispielsweise kann die Geschirrspülmaschine mit einem einzigen oder einem Doppeltank versehen sein. Unabhängig von der speziellen Konstruktion ist eine Haube 50 neben dem Ausgang der Geschirrspülmaschine zur Sammlung eines wesentlichen Teils der warmen, dampfhaltigen Luft befestigt, die aus der Endstufe der Geschirrspülmaschine ausströmt
Die Haube 50 leitet diesen Dampf nach oben über eine Reihe von vertikal angeordneten Rohrschlangen, die einen Wärmetauscher 52 ausmachen, der von einem Gehäuse 54 umfaßt wird. Wie man am besten aus den Fig.2, 5 und 6 sehen kann, befinden sich eine Pumpenkammer 56 und eine Vorkammer 58 in der Nachbarschaft des Gehäuses 54. Die Pumpenkammer 56 und das Gehäuse 54 sind durch die Verbindungskammer 60 miteinander verbunden, die sich zwischen den oberen Enden des Wärmetauschers und der Pumpenkammer erstreckt und sie in Fließverbindung bringt
Die Oberwand 62 der Verbindungskammer 60 weist eine Öffnung 64 auf, deren offener Bereich durch eine Kreisplatte 66 eingestellt werden kann, die mittels einer Schraube 63 an der oberen Wand der Kammer angebracht ist Ein Motor 70 ist in der Vorkammer befestigt dessen Welle sich durch die Wand T erstreckt, welche die Vorkammer 58 und die Pumpenkammer 56 trennt, und treibt ein Zentrifugalgebläse an, welches in der Pumpenkammer angebracht ist
In der Pumpenkammer 56 ist auch ein Spiralgehäuse 76 angebracht, das sich spiralförmig um das Zentrifugal· gebläse 74 herum erstreckt und neben einer Öffnung'« endet, die in der Wand 72 gebildet ist und die Kämmen 56 und 58 verbindet Die Energie zum Motor 70 kann « üblicher Weise durch eine Leitung 80 zugeführt werden die in einen Verbindungskasten 82 führt, wobei α" Einführung zum Verbindungskasten mit 84 bezeichne ist. Die Steuerung des Motors 70 kann in der Hauptschalter für die Geschirrspülmaschine einge schinken sein, so daß das Gebläse beim Anschalten de Maschine automatisch betätigt wird.
Aus den F i g. 1,2,4 sieht man, daß ein Rohr 86, das β eine übliche Wasserquelle, 7_ B. eine Wasserleitunj angeschlossen ist, zu einer T-Verbindung 88 W>hl"*« ® ihrerseits zu parallelen Zweigleitungen 90 und 92 Hint deren Durchfluß von einem solenoid-betatigten VeW 94 bzw. % gesteuert wird. Die Leitungen 90 urni 92 sir
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wieder mit einer T-Verbindung 98 verbunden, die einen Kühlwassereinlaß 100 zu den Kühlschlangen des Wärmetauschers 52 führt.
Am unteren Ende des Wärmeaustauschers erstreckt sich ein Auslauf 102 nach unten und führt in den Sumpf 30 der Anfangsstufe der Geschirrspülmaschine hinein, wie man in F i g. 1 sieht. Man erkennt auch aus den Fig. 1 und 2, daß ein Sammelbehälter 104 unmittelbar unter dem Wärmeaustauscher in der Haube 50 angeordnet ist. Ferner ist die Vorkammer 58 mit einer Mehrzahl von mit Kühlschlitzen versehenen Auslassen 105 vorgesehen, die das Innere der Vorkammer 58 mit der Umgebung verbinden.
Im Betrieb wird die Geschirrspülmaschine z. B. durch einen Schalter 106 betätigt, der bewirkt, daß die Waschdüsen in jedem der Abschnitte 12, 14 und 16 wirksam werden und der Förderer 20 die Geschirrkörbe u.dgl. durch die Geschirrspülmaschine zu bewegen beginnt.
In üblicher Weise kann die Steuerung für den Motor 70 und das Ventil % auch im Hauptschalter für die Geschirrspülmaschine eingeschlossen sein, so daß durch die Betätigung der Geschirrspülmaschine das Zentrifugalgebläse Luft durch die Anlage zieht und kühles Leitungswasser durch die Leitungen 86, 92 und 100 zu dem Wärmeaustauscher geleitet wird_.
Sobald sich die Körbe und/oder Geschirrieiie durch die verschiedenen Abschnitte der Geschirrspülmaschine bewegen, werden die Geschirrteile, Gegenstände usw., die von den Körben getragen werden, den Waschtätigkeiten unterworfen. Unbeachtlich der speziell verwendeten Geschirrspülmaschine ist gewöhnlich ein Schalter vorgesehen, der durch den Durchlauf der Geschirrstükke zur Inbetriebnahme einer Spülstufe betätigt wird. Die Geschirrkörbe berühren den Schalter 48, der die Endspüldüsen 44 und 46 betätigt, um den Inhalt in den Körben mit hochtemperiertem Spülwasser abzusprühen.
Die heiße, mit Feuchtigkeit geladene Luft, die aus der Geschirrspülmaschine aus ihrem abstromseitigen Ende entweicht, insbesondere sobald die letzte Trennwand 18 beim Durchlauf des Geschirrkorbes beiseite gestoßen ist, wird teilweise durch Konvektion und zu einem großen Teil durch den Einfluß des Zentrifugalgebläses 74 in die Haube 50 gezogen. Von dort wird der heiße Dampf vertikal nach oben über die senkrecht angeordneten Kühlschlangen des Wärmetauschers 52 im allgemeinen im Gegenstrom zu dem Abwärtsstrom des kühlen Leitungswassers durch die Kühlschlangen gezogen.
Durch die vertikale Anordnung der Schlangen kann das Kondensat besser abfließen. Durch das Herunterfließen des Kondensats ergibt sich auch eine Reinigungstätigkeit. Somit werden alle Verunreinigungen, die sich in den Schlangen, insbesondere den untersten Schlangen sammeln, die zuerst von dem Dampf aus der Maschine berührt werden, von dem Kondensatfluß nach unten über die vertikal angeordneten Rohrschlangen abgewaschen.
Wie oben bemerkt, öffnet die Betätigung des Schalters 48 das Ventil 94 zur Unterstützung des Stromes, der kontinuierlich den Einlauf 100 durch das Ventil 96 speist. Dieser Hilfsstrom erhöht dann die Kühlkapazität des Wärmetauschers bei Spitzenbelastung, d. h. wenn die letzte und heißeste Spülstufe in Betrieb ist.
Sobald der gekühlte Dampf aus dem Wärmeaustauscher 52 austritt, wird er durch die Verbindungskammer 60 und von dort nach unten in das Zentrum des Zentrifugalgebläses 74 gezogen.
ίο Von diesem wird der Dampf gemäß den Pfeilen in den F i g. 5 und 6 in einen spiraligen Weg durch das Spiralgehäuse 76 zu den öffnungen 78 und von dort nach unten in die Vorkammer 58 geführt, aus der er durch die mit Schlitzen versehenen öffnungen 105 in die Umgebung ausgetragen wird. Da die Luft im wesentlichen beim Vorbeiströmen durch den Wärmeaustauscher gekühlt worden ist und dieses Kühlen auch bewirkt, daß die Feuchtigkeit durch Kondensation entfernt wird, kann dann der gekühlte, getrocknete
ίο Dampf, bzw. die Luft in den Raum, in welchem die Geschirrspülmaschine arbeitet, zurückgeführt werden.
Da der Abschnitt 12 der erste Abschnitt in einer Geschirrspülmaschine in der oben beschriebenen Art ist, erfolgt die Ansammlung von Festteilchen im Sumpf 30 etwas schneller als in den folgenden Abschnitten. Deshalb wird zur Verminderung des Feststoffgehaltes dieses Abschnittes 12 der Auslaß vom Wärmeaustauscher in den Sumpf 30 hinein zurückgeführt. Da das von dem Wärmeaustauscher fließende Wasser durch den Durchlauf der heißen Ausströmung über die Schlangen des Wärmeaustauschers erwärmt worden ist, ist der Wärmebedarf, um die Temperatur dieses Wassers auf das geeignete Niveau für die Stufe 12 zu bringen, beachtlich kleiner, als wenn Leitungswasser direkt in diese Stufe eingeführt würde. In dem Wärmetauscher sich ansammelndes Kondensat wird sich in dem Behälter oder dem Kondensator 104 sammeln und auch in üblicher Weise in die Geschirrspülmaschine zurückgeführt werden.
Unbeachtlich der Tatsache, daß ein wesentlicher Teil der von dem ausströmenden Dampf aus der Spülmaschine getragenen Feuchtigkeit im Wärmeaustauscher 52 entfernt wird, gibt es noch genug Feuchtigkeit in der ausströmenden Luft nach Verlassen des Wärmeaustauschers, um ein Ansammeln der Feuchtigkeit durch Kondensation in den Pumpen- und Vorkammern zu bewirken. Man fand jedoch, daß durch Schaffung einer öffnung 64 zum Einleiten zusätzlicher Luft in die Anlage hinein die Ansammlung von Kondensat in den Pumpen- und Vorkammern beseitigt wird. Somit erniedrigt die Mischung der wärmeren Umgebungsluft mit der gesättigten Luft aus dem Wärmetauscher die relative Feuchtigkeit der Mischung und erniedrigt die Meng« der Kondensation, die man sonst in den Kammern 5f und 58 anfindet. Deshalb ist die öffnung 64 in der oberer Wand 62 der Verbindungskammer 60 vorgesehen, unc der wirksame offene Bereich der öffnung 64 wird mii der Abdeckung 66 eingestellt, um die minimaU notwendige Strömung zu geben, welche die Bildung vor Kondensat in den Kammern 56 und 58 verhindert.
Hierzu 2 15IaIt Zeichnungen
709 646/1

Claims (7)

J i Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Absaugen, Küh' und Trocknen von aus einer Geschirrspülu ,line, insbesondere mehrstufigen Maschine für Rciiaurationsbetriebe, austretendem Dampf mit einem neben der Maschine angeordneten Wärmetauscher mit wassergekühlten Rohrschlangen, einer Absaugvorrichtung und einer den Dampf sammelnden und durch den Wärmetauscher leitenden Haube, d a durch gekennzeichnet, daß die von einem Gehäuse (54) umgebenen wassergekühlten Rohrschlangen des Wärmetauschers (52) sowohl an Zuführleitungen (92) für die im Betrieb eingeichaltete kontinuierliche Kühlwasserspeisung als auch an Zuführleitungen (90) für die durch eine Schalteinrichtung (48) steuerbare Einspeisung zusätzlichen Kühlwassers angeschlossen sind und daß die Schalteinrichtung (48) in Abhängigkeit von dem die Geschirrspülmaschine mittels eines Förderers (20) durchlaufenden Geschirrs (24) gesteuert wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (48) für die Betätigung eines an der Zuführleitung (90) angeschlossenen Ventils (94) vorgesehen und neben der Endstufe (16) der Geschirrspülmaschine (10) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (48) als ein vom vorbeilaufenden Geschirrkorb (22) betätigter Schalter ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (54) des Wärmetauschers (52) die Absaugvorrichtung (74,76,56) unter Bildung einer Verbindungskammer (60) abdeckt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Verbindungskammer (60) eine verstellbare öffnung (64) für die Einspeisung zusätzlicher Umgebungsluft vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung (66) für die Einstellung der Größe der öffnung (64) in der Verbindungskammer (60).
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung (64) in der Verbindungskammer (60) abstromig vom Wärmetauscher (52) angeordnet ist.
DE19722253624 1971-11-03 1972-11-02 Vorrichtung zum Absaugen, Kühlen und Trocknen von Dampf aus einer Geschirrspülmaschine Expired DE2253624C3 (de)

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DE2253624A1 DE2253624A1 (de) 1973-05-10
DE2253624B2 DE2253624B2 (de) 1977-04-07
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005048989A1 (de) * 2005-10-11 2007-04-12 Uwe Pionati Dunstabzugshaube; Spülmaschine; Verfahren zur Kondensation des beim Backen, Kochen, Grillen, Garen, Spülen, odgl. entstehenden Überschussdampfes

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DE102005048989A1 (de) * 2005-10-11 2007-04-12 Uwe Pionati Dunstabzugshaube; Spülmaschine; Verfahren zur Kondensation des beim Backen, Kochen, Grillen, Garen, Spülen, odgl. entstehenden Überschussdampfes
DE102005048989B4 (de) * 2005-10-11 2013-07-25 Uwe Pionati Dunstabzugshaube; Spülmaschine; Verfahren zur Kondensation des beim Backen, Kochen, Grillen, Garen, Spülen, odgl. entstehenden Überschussdampfes

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