DE2253617A1 - Haltevorrichtung fuer schneidwerkzeuge - Google Patents

Haltevorrichtung fuer schneidwerkzeuge

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DE2253617A1
DE2253617A1 DE19722253617 DE2253617A DE2253617A1 DE 2253617 A1 DE2253617 A1 DE 2253617A1 DE 19722253617 DE19722253617 DE 19722253617 DE 2253617 A DE2253617 A DE 2253617A DE 2253617 A1 DE2253617 A1 DE 2253617A1
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DE
Germany
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holding device
holder
head
stop
fitting part
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DE19722253617
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English (en)
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Gerhard Iffland
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Jakob Lach GmbH and Co KG
Original Assignee
Jakob Lach GmbH and Co KG
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Publication date
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B27/00Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor
    • B23B27/14Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material
    • B23B27/18Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material with cutting bits or tips or cutting inserts rigidly mounted, e.g. by brazing
    • B23B27/20Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material with cutting bits or tips or cutting inserts rigidly mounted, e.g. by brazing with diamond bits or cutting inserts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B23B27/16Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material with exchangeable cutting bits or cutting inserts, e.g. able to be clamped
    • B23B27/1625Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material with exchangeable cutting bits or cutting inserts, e.g. able to be clamped with plate-like cutting inserts of special shape clamped by a clamping member acting almost perpendicularly on the chip-forming plane
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    • B23B2226/00Materials of tools or workpieces not comprising a metal
    • B23B2226/31Diamond

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

  • ilaltevorrichtung PUr Schneidverkzeuge Die ErEindung betrifft eine Haltevorrichtung zur verstellbaren Lagerung von beliebigen Schneidwerkzeugen, insbesondere für solche aus natürlichen oder künstlichen Diamantwerkstoffen.
  • Schneidwerkzeuge werden für viele Zwecke und bei spielsweise zum Drehen, Fräsen und Hobeln von Metallen, Eisen-und Nichteisenmetallen, Edelmetallen, Kunststoff usw.
  • benötigt. Bei der Bearbeitung derartiger sowie weiterer Werkstoffe verden an die Schneidwerkzeuge völlig unterschiedliche Anforderungenu.a. bezügli@h ihrer mechanischen Festigkeit, Standzeit, Wärmeempfindlichkeit und Abnutzung gestellt. Aus diesen sowie aus tostengrunden werden je nach Anwendungazweck verschiedene für die Schneidwerkzeuge verwendet. Sofern beispielsweise ein nicht übermäßig hartes Material abgedreht werden soll, kann ein üblicher Drchstahl verwendet werden.
  • Bei höheren Schnittgeschwindiqkeiten und Vorschubes kann das Schneidwerkzeug zur Erzielung höherer Standzeiten auch ganz oder teilweise aus einem Hartmetall bestehen, wobei üblicherweise im Schneidbereich ein mit einem Werkzeughalter verbundener Hartmetalleinsatz verwendet wird. Während für bestimmte Bearbeitungsvorgänge beispielsweise auch Keramik als Schneidwerkstoff infrage kommt, werden für das Erzielen besonders hochwertiger und dekorativer OberflAchen beim Drehen von beispielsweise flichteiseninetallen, wie Aluminium, Messing, Kupfer, und Edelmetallen, wie Silber, Gold usw., sowie von Kunststoffen, geschliffene Diamanten eingesetzt, wobei in Zukunft auch ein breiterer Einsatz von )Unstlichen Diamanten für derartige Zwecke beabsichtigt ist.
  • Der wesentliche Vorteil eines Diamant-Werkzeuges ist in seiner gegenüber Hartmetall in etwa zehn- bis fünfzigmal größeren Standzeit und verbepserten Oberflächengüte zu suchen.
  • Darüber hinaus besteht die Wahrscheinlichkeit, daß in näherer Zukunft auch andere diamantähnliche kristalline Schneidwerkzeuge bzw. Schneidwerkstoffe wie z. n.
  • kristallines Bornitrid für die Bearbeitung von Stahl eingesetzt werden kann.
  • Während Hartmetall üblicherweise in Form von auf einem Grundkörper befestigten Hartmetallplättchen oder in Form sogenannter llartmetallwendeplatten benutzt wird, sind bei den bisher bekannten Diamantwerkzeugen Naturdiamanton beispielsweise in ein Bett aus Metallsintermasse eingesintert, wobei das Bett entweder mit einem Slerkzeughalter tafeifrei verlötet oder mit diesem verklemmt ist.
  • Bei der Bearbeitung unterliegen sflritlicho Schneidwerkzeuge an ihrem Eingriffsbereich einer ständigen Abnutzung, so daß von Zeit zu Zeit ein Austausch bzw. eine Nachbearbeitung erforderlich ist. Teure Schneidmateriålien, wie Hartmetallplättchen und insbesondere Diamanten werden nach Abnutzung aus Kostengrunden mehrmais nachgeschliffen, ehe sie wegen zu starken Verschleißes ausgetauscht werden.
  • Beim irachschleiPen der Schneidmaterialien werden die fl#egrenzung5flächen sowie Winkel im Eingriffsbereich nachgearbeitet. Dabei ist eine Änderung der Größenabmessungen unvermeidlich. So ändert sich beispielsweise beim Nachschleifen einer Schneidplatte mit eingebrachte Diamanten . deren Gesamtdicke, da von der oberen Begrenzungsfiäche eine Schicht bestimmter Dicke abgeschliffen wird. Wird diese Schneidplatte in einen einmal eingerichteten und in seiner Lage unveränderten Halter eingesetzt, so weist das Schneidwerkzeug infolge der Nachbearbeitung eine geringere Spitzenhöhe auf, die dem Abstand der frei liegenden Tafel bzw. der oberen Kante des Diamanten zur Unterseite des Halters entspricht Während sich eine solche Unterhöhe oder auch eine Überhöhe bei llartmetallwerkzeugen im allgemeinen nicht besonders schädlich auswirkt, muß die Spitzenhöhe bei Diamantwerkzeugen in bekannter Weise möglichst genau eingehalten werden. Zu diesem Zweck ist es erPorderlich, den Werkzeughalter nach erfolgtem Nachschliff derart zu verändern, daß wieder die ursprüngliche Spitzenhöhe gegeben ist.
  • Um be#i einer Höhenverstellung ein aufwendiges, zeitraubendes und sowie teures Neueinspannen des Werkzeughalters zu vermeiden, ist es bei Haltevorrichtungen für Schneidwerkzeuge aus Hartmetall z. B. bekannt, die fl#henverstellung nach Art eines Ritzel-Zahnstangen-Eingriffs'eines mehrteiligen lerkzcughalters durchzuführen. Eine derartige Verstellmöglichkeit eignet sich jedoch nicht für Diamantwarkzeuge, da sie aufgrund der Verzahnung zu grob ist. Auch die bekannte Verstellung eines Schneidwerkzeuges auf einer schiefen Ebene eignet sich nicht für Diamantwerkzeuge, da mit einer Nachbearbeitung ein zu großer Diamantabfall sowie ein zu weites axiales Herausrücken verbunden sind.
  • Es ist ferner eine Halterung für einen von einem Einsatz getragenen Diamanten bekannt, mit der die erforderliche Höhenverstellung des Diamanten durchge-Führt werden kann. Hierbei ist der Einsatz mit einer seitlich angrenzenden Platte geringer Dicke derart verbunden, daß die unteren cgrenzungsPlächcn fluchten.
  • Beide Teile werden u#r Zwischenlegung von ein oder mehreren Ausgleichsscheiben auf einen verjüngten vorderen Ansatz eines Halters aufgelegt, und mittels einer oberen Klemmplatte sowie zweier Schrauben verspannt. Mach einem llachschliff kann die ursprüngliche Spitzenhöhe durch Austausch oder Ergänzung der Ausgleichsscheiben in etwa wieder eingestellt werden, wobei der Dickenunterschied zwischen dem Einsatz und der angrenzenden Platte das größtmögliche Plan der Höhenverstellung bestimmt. Der wesentliche Nachteil dieser !!alterung besteht darin, daß die Ilöhenverstellung nur in bestimmten Sprüngen vorrätiger Ausgleichsscheiben vorgenommen werden kann und daß hierbei stets eine Abnahme der am Werkzeugkopf befindlichen Teile erforderlich ist.
  • Eine solche Höhenverstellung ist wnständlich sowie zeitraubend und daher in vielen Fällen mit erheblichen Kosten aufgrund großer Umrüstzeiten verbunden. Da die Dicke der Ausgleichsscheiben exakt der nachgeschliffenen Dicke des Einsatzes angepaßt sein muß, sind ein Auswechseln, ilachschleifen und erneutes Einsetzen in der Regel nur mit Hilfe des Herstellers möglich. Außerdem ergibt sich aufgrund der mehrfachen Schichtung verschiedener Teile eine relativ starke Schwächung des Ilalterkopfes, was infolge der starken Schneidbelastung bei Diamantwerkzeugen zu schädlichen Instabilitäten führen kann.
  • Außerdem ist eine Halterung bekannt, bei der der Drehdiamant von einem Einsatz mit einem rückwärtigen schwalbenschwanzförmigen Ansatz getragen wird, der seinerseits in eine schwalbenschwanzförmige, geneigte Führung eines Schaftes eingreift und mittels einer in Längsrichtung durch den Schaft geführten Schraube verklemmt wird.
  • Der erhebliche Nachteil einer derartigen Halterung besteht darin, daß der Schaft zur Erzielung einer Höhenverstellung vom übrigen Halter entfernt werden muß, damit eine Verdrehung der Klemmschraube möglich ist. Die Halterung ist wegen der erforderlichen Verstellmaßnahmen-- umständlich sowie aufwendig, da jeder einen Drehdiamanten tragende Einsatz einen exakten schwalbenschvlanzformigen Ansatz aufweisen muß.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Ilaltevorrichtung der genannten Art, bei der ohne Berührung des Schneidwerkzeugs und ohne Abnehmen bestimmter Teile eine einwandfreie und exakte Höhenverstellung um beliebig kleine Naße in einfachster Weise möglich ist. Die Haltevorrichtung soll einerseits einen einfachen Aufbau und andererseits eine möglichst große Stabilität aufweisen.
  • Die Lösung der gestellten Aufgabe wird bei einer Haltevorrichtung der genannten Art dadurch erzielt, daß ein das Schneidwerkzeug tragender sowie mit diesem lösbar verbundener Halterkopf und ein Halterschaft in Längsrichtung bis zu einem Anschlag und in IJöhenrichtung mit Spiel ineinandergreifen, daß im Eingriffsbereich hintereinander ein Paßteil und eine Höhenverstellung angeordnet sind, wobei das Paßteil zur axialen Fixierung formschlüssig durch den IIalterkopP und den lIalterschaft geführt ist, während die Höhenverstellung durch das äußere Teil greift und durch Anlage am inneren Teil die relative I-Iöhenlage des TIalterkopfes gegenüber dem Ilalterschaft Pt festl egt.
  • Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemaßen IIaltevorrichtung ist darin zu suchen, daß der das Schneidwerkzeug tragende llalterkopf und der diesen stützende Halterschaft ineinandergreifen, wobei in Iföhenrichtung zwischen beiden Teilen ein Spiel vorgesehen ist. Da beide Teile bis zu einem Anschlag ineinandergreifen und da somit das innere Teil vom äußeren Teil umfaßt wird, handelt es sich um eine stabile Haltevorrichtung, die auch erhöhten Schneidbelastungen gewachsen ist. Dabei dient das Paßteil zur axialen sowie seitlichen Festlegung beider Teile, während die Ilöhenverstellung eine relative Verschiebung in Ilöhenrichtung rm das tfaß des vorhandenen Spiels zuläßt. Da die Ilöhenverstellung von außen zugänglich ist, kann jederzeit ohne Abnahme des Werkzeugs oder der Haltevorrichtung eine Ilöhenverstellung um praktisch jedes beliebige Maß erfolgen, so daß die Einrichtung der erforderlichen Spitzenhöhe in einfacher Weise auch von relativ ungeübtem Personal durchgeführt werden kann. Da der Austausch des Schneidwerkzeuges keinerlei IIühe bereitet und schnell vorgenommen werden kann, eignet sich die neue Ilaltevorrichtung insbesOndere#auch für einen rauhen Einsatz-, da die hierbei erforderlichen häufigeres Austauschvorgänge praktisch nicht ins Gewicht.
  • fallen. Darüberhinaus ist die neue Haltervorrichtung einfach sowie aus wenigen unkomplizierten Teilen aufgebaut, wodurch die Herstellungskosten relativ niedrig sind. Auch aus diesem Grunde können ferner verschiedene Halterköpfe mit Schneidwerkzeugen, beispielsweise aus Diamant, im Vorrat gelagert werden, so daß bei einem Austausch auch der gesamte Halterkopf mit eingesetztem Schneidwerkzeug ausgewechselt werden kann. Dieses Vorgehen ist insbesondere bei Anwendung komplizierter und empfindlicher Schneidwerkzeuge von Vorteil.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand verschiedener zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Es zeigen: Figur 1: ein erstes Ausführungsbeispiel einer Haltevorrichtung im zusammengebauten Zustand, bei der ein Halterschaft in einen Halterkopf eingreift, Figur 2: die Haltervorrichtung aus'Figur 1 in zerlegtem Zustand, Figur 3: die Haltervorrichtung aus Figur 1 nach erfolgter Höhenverstellung, Figur 4: ein anderes Ausführungsbeispiel einer Haltervorrichtung, bei der der Halterkopf in den alterschaft eingreift, Figur 5: ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Haltervorrichtung, bei der ein exzentrisches Paßteil zur Längsverspannung vorgesehen ist, Figur 6: die Haltervorrichtung aus Figur 5 in DrauS-sicht und Figur 7: verschieden geformte Halterköpfe und Schneidwerkzeuge in zusammengebautem Zustand.
  • Nach Figur 1 umfaßt eine Haltervorrichtung 10 einen Halterschaft 12, der mit einem Mittenteil bzw. einer Feder 14 in eine Quernut 15 eines Halterkopfes 16 eingreift, wobei die beiden Teile 12 und 16 einander an Anschlagsflächen 18 berühren. Der Halterkopf 16 trägt in seinem vorderen Bereich einen Kopfabsatz 20, auf dem mittels einer Klemmplatte 22 sowie einer Schraube 24 ein Schneidwerkzeug 26 eingespannt werden kann. Form und Aufbau des Schneidwerkzeuges 26 sind weitgehend beliebig, und es ist möglich, ein Diamantwerkzeug zu verwenden, bei dem ein Diamant. 28 in einem Bett aus Metallsinterstoff gelagert ist. Der Abstand zwischen der Schneidspitze bzw.
  • oberen Tafelkante zur Unterswitn les Halters entspricht der bei Diamantwerkzeugen genau einzuhaltenden Spitzenhöhe H.
  • In dieser Höhenrichtung ist der Halterkopf 16 infolge seiner entsprechend großen Quernut 15 gegenüber dem Halterschaft 12 verschiebbar.
  • Die Teile 12 und 16 werden mittels eines Paßteils 30 in Form eines Paßstiftes zusammengehalten, der im Eingriffsbereich in möglichst großer Entfernung zum Anschlag 18 durch den Halterkopf 16 sowie die Feder 14 des Halterschaftes 12 geführt ist. Bei einwandfreiem Paßsitz kann auf zusätzliche Befestigungsmaßnahmen für das Paßteil 30 verzichtet werden. Zwischen dem Paßstift 30 und den Anschlagflächen 18 sind von außen beidseitig Schrauben 32 zur Erzielung einer Höhenverstellung durch den fialterkopf 16 bis zur Anlage an der Feder 14 geführt. Bei gegensinniger Verstellung der Schrauben 32 kann durch Verschieben der Feder 14 innerhalb der Quernut 15 in einfacher Weise eine Einstellung der exakten Spitzenhöhe vorgenommen werden.
  • Dabei kann die gegensinnige Verstellung der Schrauben 32 nacheinander erfolgen, da nach Lösen einer Schraube mit der anderen Schraube eine Verstellung erfolgen kann. Anschließend ist die zunächst gelöste Schraube lediglich wieder festzuziehen, um eine einwandfreie Fixierung zu ermöglichen.
  • In Figur 2 sind sämtliche Einzelteile der Haltervorrichtung aus Figur 1 gelöst und einzeln dargestellt.
  • Während in Figur 1 die Höhenverstellung derart eingerichtet ist, daß in etwa eine gleichgroße Verstellung nach oben und nach unten möglich ist, nimmt der Halterkopf in Figur 3 durch Anschlag der Feder 14 an-der unteren Seite der Quernut 15 seine extreme Höhenlage ein, wobei sich die Spitzenhöhe zu H' ergibt. Eine weitere Spitzenerhöhung ist nur durch Austausch des Schneidwerkzeuges 26 bzw. durch ein neues Einspannen des Halterschaftes 12 in den angrenzenden und nicht dargestellten Maschinenteilen möglich.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel in Figur 4 umfaßt die Haltervorrichtung 40 einen Halterschaft 42 mit einer mittigen Quernut 44, in die ein Halterkopf 46 mit einer Feder 48 eingreift. Die beiden Teile 42 und 46 berühren sich dabei an einem Anschlag 54. Ein dem Paßteil 30 weitgehend entsprechendes Paßteil 50 mit einem Kopf 52 ist formschlüssig durch den Halterschaft 42 und durch das Mittelteil bzw. die Feder 48 geführt. Die Höhenverstellung ist bei diesem Ausführungsbeispiel ähnlich wie bei demjenigen aus Figuren 1 bis 3 möglich, und in der Darstellung kann wie bei Figur 1 eine in etwa gleich große Verstellung nach oben und unten erfolgen.
  • Die zum Abdecken und Verklemmen der Schneidplatte 26 dienende Klemmplatte 22 kann je nach Anwendungszweck eine verschiedene Dicke, Länge und Steigung seiner vorderen geneigten Fläche aufweisen (s Figuren 1 bis 4). Dabei kann die Oberkante des Diamanten 28 vd völlig frei liegen oder zumindest teilweise von der Klemmplatte 22 abgedeckt sein.
  • Die in Figur 5 dargestellte Haltervorrichtung 100 enthält einen Halterschaft 102, der in seiner Stirnfläche eine mittige Öffnung, beispielsweise in Form einer Bohrung 104, trägt. Ein Halterkopf 106 weist an seiner rückwärtigen Stirnfläche einen zentralen Zapfen 108 auf, der beispielsweise über einen Gewindeschaft 110 mit dem Ilalterkopf 106 verbunden ist. Um eine Höhenverstellung zu ermöglichen, ist der Durchmesser des Zapfens 106 um das erforderliche Höhenverstellmaß kleiner als der Durchmesser der Bohrung 104.
  • Das Paßteil 112 dieses Ausführungsbeispiels weist zwei zentrische Paßstiftenden 114 und 116 unterschiedlichen Durchmessers auf, die durch entsprechend angepaßte Bohrungen des Halterschaftes 102 hindurchgeführt sind. Zwischen den Paßstiftenden 114 und~116 befindet sich ein exzentrisches Teil 118, dessen äußere Mantellinie im vorliegenden Ausführungsbeispiel mit derjenigen-des dickeren Paßstiftendes 114 fluchtet.
  • Die Länge des exzentrischen Teils 118 entspricht in etwa dem Durchmesser der Bohrung 104 des Halterschaftes 102.
  • Das exzentrische Teil 118 ist durch eine Bohrung 120 ~des Zapfens 108 geführt, deren Durchmesser so gewählt ist, daß bei einer Verdrehung des exzentrischen Teils 118 eine einwandfreie Verspannung der Teile 102 und 106 in Längsrichtung möglich ist. Statt einer Bohrung 120 vergrößerten Durchmessers kann der Zapfen 108 auch einen geeigneten Querschlitz enthalten, dessen Länge eine geeignete Querverschiebung des exzentrischen Teils 118 zuläßt und dessen Breite in etwa dem Durchmesser des exzentrischen Teils 118 entsprechen kann.
  • Das dicke Paßstiftende 114 weist im Ausführungsbeispiel einen Innenvierkant 119 auf, über den das Paßteil 112 zum Verspannen der Teile 102 und 106 gedreht werden kann.
  • Dabei zieht das exzentrische Teil 11.8 den Zapfen 108 in die Bohrung 104, so daß der Halterkopf 106 mit dem gewünschten Druck gegen einen Anschlag 122 gepreßt werden kann. Um für die Exzenterverstellung eine einwandfreie Ausrichtung des fialterkopfes 106 gegenüber dem Halterschaft 102 zu gewährleisten, sind die Anschlagsflächen 122 um Höhenlinien doppelt abgewinkelt. Hierdurch wird eine Führungsfläche erzielt, die einerseits eine Höhenverstellung des flalterkopfes 106 gegenüber dem Ilalterschaft 102 ermöglicht und die andererseits eine seitliche Verschiebung verhindert.
  • Die Ilöhenverstellung erfolgt in diesem Ausführungsbeispiel in der Weise, daß zunächst das Paßteil 112 zum Lösen der Verspannung gedreht wird, wonach eine der fiöhenverstellung 124 dienende Schraube zwischen dem Anschlag 122 und dem dünneren Paßstiftende 116 mehr oder weniger weit in die Bohrung 104 eingeschraubt wird.
  • Dabei verschiebt sich der Halterkopf 106 längs seiner Führungsfläche bzw. des Anschlags 122. Nach Korrektur der Spitzenhöhe kann die Verspannung der Teile 102 und 106 wie beschrieben durchgeführt werden.
  • In Figur 7 sind verschiedene flalterköpfe mit unterschiedlichen Schneidwerkzeugformen in montiertem Zustand dargestellt. Alle fialterköpfe weisen zur Vereinfachung entsprechend dem Ausführungsbeispiel aus Figuren 1 bis 3 eine Quernut auf, wobei der Halterkopf 60 aus Figur 7a einen geraden Tückwärtigen Anschlag 62 aufweist. Mit der Deckplatte 64 ist ein Diamant 66 eingespannt, der insbesondere für Einstechvorgänge geeignet ist. In Figur 7b ist der rückwärtige Anschlag 72 eines Halterkopfes 70 zweifach und derart abgewinkelt, daß die einzelnen Anschlagflächen tangential zu einem um das Zentrum des zugehdrigen Paßstiftes gezogenen' Kreis verlaufen. mittels einer unsymmetrischen Deck- bzw. KIemmplatte 74 wird ein Schneidwerkzeug mit seitlich hervorstehenden Diamanten 76 eingeklemmt. Nach Figur 7c weist ein Halterkopf 80 eine rückwärtige und um die Achse des zugehörigen Paßteils zentrisch gewölbte Anschlagfläche' 82 auf. Eine symmetrische Klemmplatte 84 faßt ein Schneidwerkzeug mit mittig hervorstehendem sowie abgerundeten Diamanten 86 ein. Nach Figur 7d trägt wiederum ein Halterkopf 90 abgewinkelte Anschlagflächen 92, und eine Deckplatte 94 dient zum Einspannen eines Schneidwerkzeugs mit z. B.
  • drei symmetrisch hervorstehenden Facetten 96. Das Schneidwerkzeug weist hierbei keine ebene iZückfläche, sondern wie der Halterkopf 90 eine #entsprechende Abwinklung 98 auf, wobei je nach Verschwenkung des Schneidwerkzeugs um die Achse der Schraube 24 eine der abgewinkelten Flächen am Halterkopf 90 anliegt. Jeder dieser Flächen ist eine der Facetten 96 zugeordnet, das bei Anlage der zugehörigen Fläche am Halterkopf 90 in der Mittellängsachse am weitesten hervorragt. Auf diese Weise kann nach Abnutzung eine' der Facetten 96 das Schneidwerkzeug durch-einfaches Verschwenken um seine Achse weiterhin eingesetzt bleiben, bis alle face@@en 96 abgenutzt sind. Erst dann muß ein Austauschen bzw. Nachschleifen erfolgen.
  • Die Anschlagflächen des fialterkopfes sowie des Halterschaftes können, wie bereits beschrieben, verschiedene Formen aufweisen. Dabei ist es möglich, daß die einander berührenden Anschlagflächen des Halterkopfes und des Halterschaftes genau aufeinander angepaßt sind, so daß der Halterkopf den Halterschaft über seine volle Breite berXlrt. Hierdurch wird, eine relativ kompakte und stabile Haltevorrichtung erzielt. Statt dessen kann aber auch die Anschlag£~ache des lialterkopfes bzw. des Halterschaftes eben ausgebildet sein, während die Anschlagfläche des iialterschaftes bzw. flalterkopfes abgewinkelt oder gewölbt ist. Diese Möglichkeit ist insbesondere dann von Vorteil, wenn der Halt#irkopf gegenüber dem Ilalterschaft in einfacher Weise in Stufen oder stufenlos verschwenkbar und dennoch fixierbar sein soll.
  • Unabhangig von der jeweiligen Form des Halterkopfes und seiner rückwärtigen Anschlagflächen sowie von der Art und dem Aufbau des jeweils verwendeten Schneidwerkzeugs besteht der wesentliche Vorteil der neuen Haltervorrichtung darin, daß in einfachster Weise eine Höhenverstellung möglich ist, ohne daß irgendwelche Teile der Haltervorrichtung entfernt werden müssen. Bei kompakter und stabiler Ausführung kann die Höhenverstellung von außen um praktisch beliebig kleine Maße erfolgen, so daß das beim Austauschen oder achschleifcn von Schneidwerkzeugen erforderliche Sinjustieren der Spitzenhöhe schnell und ohne lange TJnterbrechung des Arbeitsvorgangs erfolgen kann.
  • Ansprüche

Claims (23)

  1. Ansprüche 1. Haltevorrichtung zur verstellbaren Lagerung von beliebigen Schneidwerkzeugen, insbesondere für solche aus natürlichen oder künstlichen Diamantwerkstoffen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein das Schneidwerkzeug (26) tragend#sowie mit diesem lösbar verbundenerllalterkopf (16, 46, 60, 70, 80, 90, 106) und ein ilalterschaft (12, 42, 102) in Längsrichtung bis zu einem Anschlag (18, 54, 62, 72, 82, 92, 122) und in Höhenrichtung mit Spiel ineinandergreifen, daß im Eingriffsbereich hintereinander ein Paßteil (30, 50, 112) und eine Höhenver-Stellung (32, 124) angeordnet sind, wobei das Paßteil zur axialen Fixierung formschlüssig durch den Halterkopf und den Halterschaft geführt ist, während die Höhenverstellung durch das äußere Teil greift und durch Anlage am inneren Teil die relative Höhenlage des Halterkopfes gegenüber dem Halterschaft festlegt.
  2. 2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein Zapfen (108) bzw. eine Feder (48) des Halterkopfes .(106 bzw. 46) in eine öffnung oder Bohrung (104 ) bzw. Quernut (44) des Halterschaftes (102 bzw. 42) eingreift.
  3. 3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein Zapfen bzw.
    eine Feder (14) des Halterschaftes (12) in eine Öffnung oder Bohrung bzw. Quernut (ins) des Halterkopfes (16) eingreift.
  4. 4. Haltevorrichtung nach vorhergehenden Ansprüchen d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Höhenabmessung der Öffnung (104) bzw. Quernut (15, '4)zumindest um das Höhenverstellspiel größer ist als die Dicke des Zapfens (108) bzw. der Feder (14, 48).
  5. 5. lialtevorrichtung nach vorhergehenden Ansprüchen, d a d u r c h gekennzeichnet, daß das Paßteil im Eingriffsbereich möglichst weit vom Anschlag entfernt ist.
  6. 6. Haltevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche , d a d u r c h g e k e n n -z e i c 11 n e t , daß das Paßteil (30, 50) einen durchgehenden Paßstift darstellt und daß die Höhenverstellung zwei entgegengesetzt durch das äußere Teil (16, 42) bis zum inneren Teil (14, 48) geführte Schrauben (32) umfaßt.
  7. 7. Haltevorrichtung näch Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schrauben (32) zwischen Anschlag (18) und Paßstift (30) angeordnet sind.
  8. 8. Haltevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche , d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n c t , daß das Paßteil (112) mit zwei zentrisch ausgerichteten Paßstiftenden (114,'116) unterschiedlichen Durchmessers durch angepaßte Bohrungen im äußeren Teil (102) greift und daß ein exzentrisches Mittelteil (118) des Paßteils (112) durch eine Öffnung (120) des inneren Teils (106) greift und in dieserin Längsrichtung der Haltevorrichtung formschlüssig und in Querrichtung verschiebbar angeordnet ist.
  9. 9. ilaltevorrichtung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Öffnung im inneren Teil (106) in Querrichtung schlitzförmig ausgebildet ist.
  10. 10. Haltevorrichtung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Öffnung im inneren Teil (106) eine Bohrung (120) mit gegenüber dem exzentrischen Teil (118) vergrößerten Durchmesser i-st.
  11. 11. Haltevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche , d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das dickere Paßstiftende (114) einen inneren oder äußeren Vielkant (119) aufweist, und daß die äußere Mantellinie des ~exzentrischen Teils (118) nicht über diejenige des größeren Paßstiftendes (114) hinausragt.
  12. 12. Haltevorrichtung nach Anspruch 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Höhenverstelltung (124) eine Schraube umfaßt.
  13. 13. ilaltevorrichtung nach Anspruch 12, d a d u r c h g e k e n n z c i c 11 n e t , daß die Schraube (124) zwischen Anschlag (122) und Paßteil (112) auf der Seite des kleineren Paßstiftendes (116) angeordnet ist.
  14. 14. IIaltevorrichtirc,; nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche , d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , die der iialterkopf und der ilalterschaft sich miteinander angepaßten Anschlagflächen berühren.
  15. 15. Haltevorrichtung nach Anspruch 14, d a cl u r c Ii g e k c n n z e i c h n e t , daß die Anschlagflachen (X1S, 54, 62) eben sind und senkrecht zur Längsrichtung verlaufen.
  16. 16. Ilaltevorrichtung nach Anspruch 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Anschlagflächen (72, 122) symmetrisch ein- oder mehrmals seitlich abgewinkelt sind.
  17. 17. Haltevorrichtung nach Anspruch ?/; , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß alle abgewinkelten Anschlagflächen (72) Tangenten eines Kreises darstellen, dessen Mittelpunkt im Zentrum des Paßteils liegt.
  18. 18. Haltevorrichtung nach Anspruch 17, cl a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Halterkopf bei Drehung des exzentrischen Paßteils schwenkbar ist.
  19. 19. Haltevorrichtung nach Anspruch 14, d a d u r c h g e k e n n z c i c h n e t , daß die Anschlagflächen (82) gewölbt sind.
  20. 20. Haltevorrichtung nach Anspruch 19 , d a cl u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß sich die Wölbung um die Achse des Paßteils erstreckt.
  21. 21. lialtevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche , d a d u r c h g e 1 e n n -z e i c h n e t , daß die Anschlagflä'che des IIalterkopfes bzw. des Ilalterschaftes eben und die des angrenzenden Teils abgewinkelt oder gewölbt ist.
  22. 22. ilaltevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der 7Japfen bzw. die Feder einteilig mit dem Halterkopf oder dem Halterschaft ausgebildet sind.
  23. 23. Haltevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Zapfen bzw. die Feder mit dem iialterkopf oder dem Halterschaft verschraubt sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2014001447A1 (de) * 2012-06-28 2014-01-03 Ceramtec Gmbh Werkzeug für die spanende bearbeitung

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WO2014001447A1 (de) * 2012-06-28 2014-01-03 Ceramtec Gmbh Werkzeug für die spanende bearbeitung

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