DE2252141B2 - Scheibenwischer - Google Patents
ScheibenwischerInfo
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- B60S—SERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60S1/00—Cleaning of vehicles
- B60S1/02—Cleaning windscreens, windows or optical devices
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- B60S1/04—Wipers or the like, e.g. scrapers
- B60S1/32—Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by constructional features of wiper blade arms or blades
- B60S1/38—Wiper blades
- B60S1/3801—Wiper blades characterised by a blade support harness consisting of several articulated elements
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- B60S2001/3827—Wiper blades characterised by the squeegee or blade rubber or wiping element
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)
- Cleaning In General (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Scheibenwischer mit einem an Fcdcrbügeln gehalterten, mit Wischkante
versehenem Wischerblatt und beidseitig des Wischerblattes angeordneten, flächig an der Scheibe zur Anlage
kommenden Auflagen zum Speichern und Verteilen einer Reinigungsflüssigkeit.
Bei diesem vorbekannten Scheibenwischer (Gbm 69 484) hat man schwammartige Auflagen zum Speichern
und Verteilen der Reinigungsflüssigkeit seitlich fest am Wischerblatt angebracht.
Mit solchen vorbekannten Scheibenwischern kann &5
man die Scheiben nicht befriedigend säubern, denn eine Schwammleiste nimmt nicht nur die Reinigungsflüssigkeit
auf, sondern setzt sich in sehr sehr kurzer Zeit vollständig mit Schmutz dicht, so daß sie nur in ganz beschränktem
Rahmen noch in der Uige ist weitere Re,-nieunesflüssigkeit
aufzunehmen. Auch fuhrt der in den Schwammleisten hängenbleibende Schmutz zu einer
besonders starken Verschmutzung der Windschutzscheibe die auch durch die Wischerlippen mehl beseitig,
werden kann, da den Wischerlippen sie.s be, der
Bewegung eine verschmutzte Schwammleiste folgt. Da die Schwammleiste fest mit dem Wischerblatt verbunden
ist vermindert sich auch in erheblichem Maße die Flexibilität der Wischerlippe, so daß sie nicht mehr korrekt
ihre hin- und hergehende Kippbewegung ausführen kann Außerdem zerstört der von der Schw.immleiste
in unmittelbarer Nahe der Wischerlippe abgelagerte Schmutz sehr schnell die auf zehntel oder hundenstel
Millimeter bemessene Kante der Wischerlippe, so daß die zu reinigende Kraftfahrzeugscheibe streifig
wird Hinzu kommt, daß nach einer Verschmutz jng und schr'cchne,len Zerstörung der Schwammleis-en die gesamte
Wischereinheit ausgetauscht werden m-ill: eine
alleinige Reinigung der Schwammleiste wird ,in allgemeinen
nicht möglich sein.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es. einen
Scheibenwischer der einleitend genannten Art s.> /Li
verbessern daß die vorerwähnten Nachteile nicht antreten
können. Hierzu wird erfindungsgcmaß vorgeschlagen
die Anordnung so zu treffen, daß die Antiaren
außerhalb des Kippbereiches des Wischerblaues an einer gesonderten Halterung angebracht sind, aus
aummiartigem Material bestehen und eine mit wabenförmig
angeordneten flachen Stegen versehene, die Fläche beaufschlagende Wischflache aufweisen.
Hieraus resultieren folgende Vorteile:
1. Die ordnungsgemäße Funktion des eigentlichen Wischerblattes wird in keiner Weise beeinträchtigt.
2. Das Wischerblait kann bei Verbrauch sehr leicht in
bekannter Weise ausgewechselt werden.
3. Die Auflage ist sehr einfach .11 reinigen, beispielsweise
mit einer ganz gewöhnlichen HanJwasch-
bürste.
4 Aul Grund der wabeniörriiigt-n Sirukiur iassui: sun
in der Auflage vergleichsweise große Wasscrmcnnen
halten, die dann auch dafür sorgen, daß die
abgewischten, auf der Scheibe zurückgebliebenen Schmutzpartikeln herausgespült werden können.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Aullage als flacher rechteckiger Streifen
ausgebildet, der eine schmale längliche Mittelöffnung zum Durchtritt des Wischerblatt-Vorderteils aufweist.
Die Erfindung wird nachfolgend ausführlich an Hand der Zeichnung beschrieben, in der eine bevorzugte
Ausführungsform der Erfindung beispielsweise veranschaulicht ist. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 einen geringfügig vergrößerten Querschnitt durch einen Scheibenwischer gemäß der Schnittlinie Il
in F i g. 2.
F i g, 2 ςίης Seitenansicht eines Scheibenwischers mit
einer unmittelbar vor dem Aufsetzen befindlichen Auflage,
F i g. 3 eine Teil-Unleransicht einer Auflage aus
Schaumstoff in etwas kleinerem Maßstab,
Fig.4 eine der Fig.3 ähnliche Teil-Unteransicht
einer Auflage mit wabcnförmiger Wischfläche.
F i g. 5 eine Unteransicht des Scheibenwischers der
Fig. I,
F i g. 6 eine Seitenansicht einer in einem Rahmen befestigten Auflage und
F i g. 7 Querschnitt durch eine Auflage entlang der Schnittlinie VII-VII in Fig.6.
Der Scheibenwischer besteht im wesentlich aus einem Wischerblatt I, Federbügeln 2 und einer Auflage
3. Das Wischerblatt 1 ist mit mehreren parallel zueinan- S der verlaufenden Querstegen 4 versehen, von denen
der oberste im Federbügel 2 festgeklemmt ist. Die Mitten der Querstege 4 sind untereinander durch einen
schmalen Miitelsteg 5 verbunden, der über den untersten,
der zu säuuernden Fläche zugewandten Quersteg ια
4 hinaus verlängert ist und dort in das keilförmige Wi-Scherblati-Vordeneil
6 übergeht. Mittelsteg 5 und Vorderteil 6 werden beim Wischen so verfornn, dall das
Vorderteil 6 verkippt mit den Wischflächen 7 über die zu säubernde Fläche gleitet. Um eine entsprechende
Verformung des Miltelsteges 5 zu begünstigen, ist dieser auf den zwischen den Querstegen 4 gelegenen Abschnitten
schmal ausgebildet.
Die Auflage 3 weist eine schmale längliche Mitteloff
nung 8 auf. Diese ist so ausgebildet, daß das Blatt-Vor- -o
derieil 6 hindurchgeführt werden kann. Sofern das Material der Auflage nicht ausreichend elastisch verformbar
ist. verbleibt ein die Bewegung des BIa 1I-Vorderteils
6 nicht behindernder freier Raum zwischen den Wischflächen 7 und den seitlichen Wandungen 9 der ~>
Mittelöffnung 8.
Die Auflage 3 ist als rechteckiger offenporiger Streifen aus Gummi. Kunststoff od. dgl. ausgebildet, dessen
Dicke so bemessen ist. daß die Kante des Blatt- Vorderteiles 6 im unverformten Zustand des Miitelsieges 5 aus 3C
der der zu säubernden Fläche zugewandten Unterseite IO hcrausragl. Beim Wischvorgang wird der Mitielsteg
5 so weit verfornn. daß die Unterseite 10 auf die zu
säubernde (lache gedrückt wird und die Wischl lache 7
in einer Ebene mit der Unterseite 10 verläuft.
Die Auflage 3 ist in einem Rahmen Il aus vorzugsweise
dünnem, federndem Stahlblech befestigt. Dieser Rahmen deckt mit seiner Abdeckfläche 12 die dem unlerstcn
Quers.eg 4 zugewandte Oberseite 13 der Auflage
3 ab. Die Abdeckfläche 12 ist mit in Richtung auf die Unterseite 10 abgewinkelten Außenrändern 14 verselien.
Der lichte Abstand zwischen den Rändern 14 ist so bemessen, daß deren Innenseiten die Seitenflächen 15
der Auflage 3 klemmend beaufschlagen. Die Abdeckfläche 12 ist in 'hrer Mitte mit einem Schlitz 16 versehen
dessen Abmaße denen der Mitlclöffnung 8 entsprechen.
Der Blattvordcrtcil 6 kann danii! auch durch den Schlitz 16 hindurchgeführt werden. Der Schlitz 16 wird
von Innenrändern 17 begrenzt, die in Richtung auf den
untersten Quersteg 4 von der Abdeckflüche 12 abgewinkelt sind. Diese Innenränder greifen von unten in
den untersten Quersteg 4 ein und führen damit eine Verbindung zwischen dem Wischerblatt 1 und der Auflage
3 h.orbei. Zu diesem Zwecke sind die Innenränder 17 mit kleinen spitzen Zähnen 18 versehen, die sich in
den untersten Quersteg 4 eingraben. Auch die Außenränder 14 sind mit Zähnen 19 versehen, die das Einire
ten von Reinigungsflüssigkeit in die Auflage 3 erleichtern.
Der Rahmen 11 weist an seinen Schmalkanten rückwärts
umgekantete Stege 20 auf, die die Auflage 3 in Längsrichtung an entsprechenden Schmalseiten 21 des
Wischerblattes 1 fixieren.
Das Scheibenwischerblatt wird mit seinem Vorderteil 6 über die zu säubernde Fläche gezogen. Dabei
wird gleichzeitig flüssiges Reinigungsmittel, z.B. Wasser mit oder ohne Zusätze, auf die Fläche gesprüht.
Dieses wird von den Poren 22 der Schaumstoffaufkuje
3 (I ig. i) bzw. den von Siegen begrenzten Zellen 25
einer wabenlörmigen Auflage 3 ai; giimmiartigem Material
(F ig. 4) festgehalten. Durch die Wischbewegung
und der Millelsieg 5 so weit verformt, daß die Wischllächen
7 mit tier Unterseite 10 der Auflage 3 eine Ebene bilden, die auf die zu säubernde Scheibe mit dem
Druck Jet Federbügel 2 autgcpreßi wird. Die aufgesogene
bzw. festgehaltene Reinigungsflüssigkeit kann beim Wischen gleichmäßig aus den Poren 22 bzw. Zellen
23 austreten und die zu säubernde Scheibe befeuchten. Aul diese Weise wird während des gesamten
Wischvorganges die gleichmaßig angefeuchtete Scheibe durch die Wischflächen 7 gesäubert.
Beim Aufsetzen der Auflage 3 wird der Wischerblatt-Vorderteil
6 durch den Schlitz 16 und die Mittelöffnung
8 hindurchgeführt. bis die Zähne 18 der Innenränder 17 den untersten Quersteg 4 beaufschlagen. Der zur ständigen
Verbindung zwischen den Innennindern 17 und dem Quersteg 4 notwendige Druck wird vom Federbügel
2 erzeugt.
Die Auflage 3 kann als auswechselbares Zubehör zu
Seheibenw ichern oder auch als fester Bestandteil \on
Scheibenwischern ausgebildet sein.
Ein besonderer Vorteil und eine Funklionsverbesserung
des jetzt vorhandenen, leicht beweglichen Wischerblattes 1 ergibt sich durch das Aufstecken der
Auflage 3 insofern, als daß das Wischerblatt 1 eine Widerkigerung oder eine Gegenlage auf den Waben
od. dgl. findet und somit verbesserte Wischeigenschaften erhält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Scheibenwischer mit einem an Federbügeln gehalterten, mit Wischkante versehenem Wischerblatt
und beidseitig des Wischerblattes angeordneten, flächig an der Scheibe zur Anlage kommenden Auflagen
zum Speichern und Verteilen einer Reinigungsflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß
die Auflagen (3) außerhalb des Kippbereiches des Wischerblattes (6) an einer gesonderten Halterung
(11) angebracht sind, aus gummiarligem Material bestehen und eine mit wabenförmig angeordneten,
flachen Stegen versehene, die Fläche beaufschlagende Wischfläche (23) aufweisen.
2. Scheibenwischer nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflage (3) als flacher rechteckiger Streifen ausgebildet ist, der eine schmale
längliche Mittelöffnung (8) /um Durchtritt des Wischerblatt-Vorderteiles
(6) aufweist.
3. Scheibenwischer nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der Aullage
(3) am Wischerblait (1) ein Rahmen (11) vorgesehen
ist, der die Rückseite (13) der Auflage (3) umfaßt.
4. Scheibenwischer nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (II) aus dünnem federndem Blech besieht.
5. Scheibenwischer nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (11) in
Richtung zur Scheibe abgewinkeile Außenränder (14) aufweist, die die äußeren Seitenflächen (15) der
Auflage (3) beaufschlagen und /um Durchtritt des Wischerblatt-Vorderteils (6) mit einem der Mittelöffnung
(8) entsprechenden Schlitz (16) versehen isi. der in Richtung zum hinteren Teil des Wischerblattes
abgewinkelte, in diesen Teil eingreifende Innenränder
(17) aufweist.
6. Scheibenwischer nach Anspruch 3 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Außenränder (14)
zahnartig ausgebildet sind.
7. Scheibenwischer nach Anspruch 3 bis b, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenränder (17)
zahnartig ausgebildet sind.
8. Scheibenwischer nach Anspruch 3 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (11) an seinen
Außenrändern in Richtung zum Wischerblatt (1) abgewinkelte schmale Stege (20) aufweist, die
die entsprechenden Schmalseiten (21) des Wischblattes (1) klemmend beaufschlagen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722252141 DE2252141C3 (de) | 1972-10-24 | 1972-10-24 | Scheibenwischer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722252141 DE2252141C3 (de) | 1972-10-24 | 1972-10-24 | Scheibenwischer |
Publications (3)
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DE2252141A1 DE2252141A1 (de) | 1974-05-09 |
DE2252141B2 true DE2252141B2 (de) | 1975-03-27 |
DE2252141C3 DE2252141C3 (de) | 1975-11-06 |
Family
ID=5859927
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722252141 Expired DE2252141C3 (de) | 1972-10-24 | 1972-10-24 | Scheibenwischer |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE2252141C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0100622A2 (de) * | 1982-07-31 | 1984-02-15 | Safewype International Limited | Scheibenwischer |
Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
DE3031108A1 (de) * | 1979-08-17 | 1982-03-25 | Wolfgang 2210 Itzehoe Priesemuth | Scheibenwischer |
DE2933363A1 (de) * | 1979-08-17 | 1981-03-26 | Wolfgang 25524 Breitenburg Priesemuth | Scheibenwischer |
-
1972
- 1972-10-24 DE DE19722252141 patent/DE2252141C3/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0100622A2 (de) * | 1982-07-31 | 1984-02-15 | Safewype International Limited | Scheibenwischer |
EP0100622A3 (en) * | 1982-07-31 | 1984-07-11 | Safewype International Limited | Improvements in or relating to windscreen wipers |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2252141C3 (de) | 1975-11-06 |
DE2252141A1 (de) | 1974-05-09 |
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