DE2251418C2 - Stössel zur Steuerung eines Ventils einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Stössel zur Steuerung eines Ventils einer BrennkraftmaschineInfo
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- DE2251418C2 DE2251418C2 DE19722251418 DE2251418A DE2251418C2 DE 2251418 C2 DE2251418 C2 DE 2251418C2 DE 19722251418 DE19722251418 DE 19722251418 DE 2251418 A DE2251418 A DE 2251418A DE 2251418 C2 DE2251418 C2 DE 2251418C2
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L1/00—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
- F01L1/12—Transmitting gear between valve drive and valve
- F01L1/14—Tappets; Push rods
Description
können.
40 Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde,
einen einfach zu fertigenden Stößel für einen harmo-
Die Erfindung betrifft einen in einer Führungsboh- nischen Nockentrieb zu konstruieren, der sich leicht
rung geführten Stößel zur Steuerung eines Ventils der Nockenumfangsflache anpasst«! kann, so daß
einer Brennkraftmaschine durch einen den Stößel be- jegliche Kantenpressung zwischen Nocken und Stößel
tätigenden Nocken und über eine vom Stößel be 45 vermieden wird. Ausgehend von einem zweiteiligen
tätigte Stoßstange, wobei der Stößel mindestens zwei- Stößel der eingangs erwähnten Art für einen harmo-
teilig ist und ein dem Nocken zugeordnetes Stößel- nischen Nockentrieb wird diese Aufgabe gemäß der
unterteil sowie ein der Stoßstange zugeordnetes, mit Erfindung dadurch gelöst-, daß das Stößelunterteil an·
einer zylindrischen Führungsfläche zur Führung in Umfang eine eine Kugelzone bildende Fühningsfiache
der Führungsbohrung versehenes Stößeloberteil auf- 50 zur Führung in der Führungsbohrung aufweist und
weist, die nach Art eines Kugelgelenks gegeneinander der Krümmungsmittelpunkt dieser Kugelzonc minde-
verschwenkbar sind. stens ungefähr mit dem Mittelpunkt des Kugelgelenks
Derartige Stöße! sied schon bekannt (britische zusammenfällt.
Patentschrift 1 109 378); bei der bekannten Konstruk- Da die für die Verschwenkbarkeit des Stößeluntertion
nimmt der Stößeloberteil den oben eine Kugel- 55 teils verantwortliche Kugelzone am Umfang des
zone bildenden Stößelunterteil in einer Kugelpfanne Stößelunterteils liegt, läßt sie sich ohne Schwierigkeiauf,
und an den Stößelunterteil ist ein in eine Bohrung ten in der zu fordernden Oberflächenqualität hersteldes
älÖDeiobeneiis hineinragender Zapfen angeformt. ien, insbesondere ieichi formschleifen. "A'cgcn iJci
der den Winkel, um den der Stößeluntertcil gegen- konzentrischen Anordnung von Kugelzone «ind
über dem Stößeloberteil geschwenkt werden kann. 60 Kugelgelenk rufen Kräfte zwischen Stoßelober- und
begrenzt, um einen harmonischen Nockentrieb zu -unterteil auch keine Kippmomente am Stößeluntererha/ten.
Nun sind sn die OberßächenquaJilät des teil hervor, die dessen Einstellung auf die Nocken-Kugelgelenks
erhebliche Anforderungen zu stellen, umfangsfläche entgegenwirken können, u.id wie bei
die bei der Formgebung des Stößclunterleils des be- dem bekannten zweiteiligen Stößel bewirkt die zylinkannten
Stößels praktisch nicht erfüllt werden kön- 65 drischc Führungsfläche des Stößeloberteils, daß von
nen: Wegen des angeformten Zapfens kann die der Stoßstange auf den Stößel ausgeübte Querkräfte
Xugelzone des Stößeluntcrtcils nicht geschliffen wer- nicht auf den Stößduntcneil übertragen werden könden,
und bei formgcschmiedeten Tciien iäßt sich die nen. sondern von der Füh ungsbohrung aufgenom-
men werden. Dank der über die übrige, in der Führungsbohrung
liegende Umfangsfläche des Stößelunterteils vorspringender. Kugelzone läßt sich zwar
das Stößeiunterteil \u der Führungsbohrung nach
allen Richtungen verschwenken, jedoch begrenzt der Schaft des Stößelünterteils den Schwenkwinkel, so
daß der erfindungsgemäße StößH zu einem harmonischen Nockentrieb führt.
Damit bei einer Verschwenkung des Stößelunterteils in der Führungsbohrung über der Kugelzone
keine linienförmige Berührung quer zur Bohmngsachse auftreten kann, empfiehlt es sich ferner, dss
Stößslunierteil so auszubilden, daß sich an stine
Kugelzone nach oben ein konischer, sich nach oben verjüngender Schaft anschließt. Je nach Lage der
Kugeizone in oer Führungsbohrung kann es dementsprechend auch zweckmäßi- sein, daß sich an die
Xugelzone des StößelunterUls r.r.ch unten ein konischer,
sich nach unten ve. junges ·■- Teilbereich anschließt.
Der Schaft de3 Croßt _ iterteils hat dann
ilso die Form eines Doppe!! uds mit einer außerordentlich
schmalen, da? *. .«..anliegenden Kugelzone
Den Gegenstand de- ;rfl.idung weiter ausbildende
Merkmale sowie * ,«teile und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich ai« den Ansprüchen und/oder der
nachfolgenden Beschreibung und/oder der zeichnerischen Darstellung einer bevorzugen Ausführungsform eines emndungsgemäßen Stößels. Es zeigt:
Fig. 1 einen axialen Schnitt durch den Stößel und
die Führungsbohrung, der auch eine Nockenwelle und den unteren Teil einer Stoßstange erkennen läßt
und
Fig. 2 den in Fig.· 1 mit A bezeichneten Ausschnitt
in größerer Darstellung als in F i g. I.
Die Fig. 1 läßt Teile eines Motorblocks 10 erkennen,
der eine Führungsbohrung 12 aufweist, in der ein aus einem Stößelunterteil 14 und einem Stößeloberteil
16 be Gehender Stößel geführt ist. Der Stößelunterteil
!4 tastet mit einem Stößelfuß 18 die Umfangsfiäche
20 α eines Nockens 20 ab, der auf einer Nockenwelle 22 sitzt. Über den Stößel 14,16 wird
das Stoßstange 24 betätigt, die ihrerseits über nicht dargestellte Kipphebel ein Ventil einer Brennkraftmaschine
steuert.
An den Stößelfuß 18 schließt sich ein Schaft 26 des Stößelunterteils 14 an, der drei Bereiche umfaßt:
einen unteren, sich nach unten verjüngenden Konus 26 a, eiiie Kugelzone 26 & und einen oberen, fich
ίο nach oben verjüngenden Konus 26 c. Ein Durchmesser
Jjt Kugelzone 26 b ist in F i g. 2 mit D bezeichnet.
Der Stößelschaft 26 ist hohl und hat eine Schaftbohrung 26 d, an deren Grund eine Kugeigeienkpfanne
26 e vorgesehen ist. Wie die F i %. 2 deutlich erkennen läßt, fällt der Krümmungsmittelpunkt der
Pfanne 26 e mit dem Krümmungsradius R mit dem Krümmungsmittelpunkt der Kugelzone 26 b zusammen,
was wesentliche Vorteile mit sich bringt.
Der Stößeloberteil 16 besitzt einen zylindrischen Kopf 16 α und einen daran angeformten Druckzapfen
16 b, der unten mit einer Halbkugel 16 c endet, die in die Pfanne 26 e paßt. Oben weist der Kopf 16 α
eine Kugeigeienkpianne iod aui, in der ein Kugelkopf
24 α der Stoßstange 24 liegt.
Die Kraft der Stoßstange 24 wird bei der erfindungsgemäßen Konstruktion durch das Stößeloberteil
16 mittig auf das Stößeiunterteil 14 übergeleitet, und die durch die Schräglage der Stoßstange bedingte,
von der Führungsbohrung 12 aufzunehmende Normalkraft wird durch die exakte Führung des Kopfs
16 a in der Führungsbohrung 12 übernommen. Folglich wird der Stößeiunterteil 14 von Querkräften freigehalten
und kann sich dank der Kugelzone 26 b frei auf den Nocken 20 einstellen.
Das Stößeiunterteil besteht vorzugsweise aus Hartguß, aus legiertem, gehärteten Grauguß oder aus
Einsatzstahl. Das Stößeloberteil ist zweckmäßigerweise aus Einsatzstahl, der im Bereich der Halbkugel
16 c induktionsgehärtet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. In einer Fühningsbohrung geführter Stößel fen fe-- jedoch bei der bekannten Konstruktion
zur Steuerung eines Ventils einer Brennkraft- auch ment verzichtet wurden, will man einen harmomaschine
durch einen den Stößel betätigenden 5 nischen Nockentrieb schaffen.
Nocken und über eine vom Stößel betätigte Stoß- Einteilige Stößel für einen harmonischen Nockenstange,
wobei der Stößel mindestens zweiteilig ist trieb, die sich auf die Nockenumfangsflache einstellen
und ein dem Nocken zugeordnetes Stößelunterteil können, so daß kerne Kantenpressung entsteht, sind
sowie ein der Stoßstange zugeordnetes, mi: einer ebenfalls bekannt. Ein erster Konstruktionsvorsehlag
zylindrischen Führungsfläche zur Führung in der io (USA^-Patentschrift 2 756 733) geht dahin, die hun-Führungsbohrung
versehenes Stößeloberteil auf- rungsbohrung ballig auszubilden und m inr einen
weist, die nach Art eines Kueelselenks eegenein- Stößel mit kreiszylindrischem Umfang zu führen
ander verschwenkbar süuC dadurch ge- Eine solche Konstruktion läßt sie» jedoch pra*tisch
kennzeichnet, daß das Stößelunterteil (14) nicht fertigen, da eine ballige Fühningsbohrung
am Umfang eine eine Kugelzone {D, 26 b) bil- 15 einer hohen Oberflächenqualitat ohne außerordentdende Führungsfläche zur Führung in der Füh- lieh großen Aufwand nicht hergestellt werden kann, rungsbohrung (12) aufweist und der Krümmungs- Bei einer zweiten bekannten Konstruktion (bnfcsche mitteipunkt dieser Kugelzone (D, 266) minde- Patentschrift 725 039) ist in einer zylindrischen Fuhstens ungefähr mit dem Mittelpunkt des Kugel- 'ungsbohrung ein einteiliger Stößel mit balliger Umgelsnks(/<, 16 c, 26 e) zusammenfällt. 30 fangsflache geführt. Zwar könnte sich ein solcher
am Umfang eine eine Kugelzone {D, 26 b) bil- 15 einer hohen Oberflächenqualitat ohne außerordentdende Führungsfläche zur Führung in der Füh- lieh großen Aufwand nicht hergestellt werden kann, rungsbohrung (12) aufweist und der Krümmungs- Bei einer zweiten bekannten Konstruktion (bnfcsche mitteipunkt dieser Kugelzone (D, 266) minde- Patentschrift 725 039) ist in einer zylindrischen Fuhstens ungefähr mit dem Mittelpunkt des Kugel- 'ungsbohrung ein einteiliger Stößel mit balliger Umgelsnks(/<, 16 c, 26 e) zusammenfällt. 30 fangsflache geführt. Zwar könnte sich ein solcher
2. Stößel nach Anspruch !, dadurch gekenn- Stößel auf die Umfangsfläche des Nockens einstellen,
zeichnet, daß sich an die Kugelzone (26 b) des und er führt auch zu einem harmonischen Nocken-StöBclunterteils
(14) nach oben ein konischer, sich trieb, da bei entsprechend gering baliig ausgebildeter
nach oben verjüngender Schaft /26 c) anschließt. Umfangsfläche der mögliche Schwenkwinkel des
3. Stoßet nacn Anspruch I oder 2, dadurch ge- 35 Stößels in der Fühningsbohrung beliebig klein gehalkennzeichnet,
daß sich an die Kugelzone (26 b) ten werden kann. Diese bekannte Konstruktion hat
des Stößelunterteils (14) nach unten ein koni- jedoch einen gravierenden Nachteil: Der Stößelunterscher,
sich nach unten verjüngender Teilbereich teil besitzt eine oben offene Bohrung, an deren Fuß
(26a) anschließt. er eine Kugelgelenkpfanne aufweist. In dieser ruht
4. Stößel nach einem oder mehreren der vor- 30 die Stoßstange mit einem an ihrem unteren Ende vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, gesehenen Kugelkopf so daß dieser nut der Kugeldaß
zur Bildung des Kugelgelenks der Stößel- gelenkpfann.· ein Kugelgelenk bildet. Dessen Mittel
unterteil (14) am Fuß einer oben offenen Bohrung punkt liegt aber außerhalb des Zentrums der
(26 d) eine Kugelgelenkpfanne (26 e) aufweist und Schwenkbewegung des ballig ausgebildeten Stößels
der StößelGberteil (J6) am unteren Ende eines in 35 in der Führungsbohrung, so daß beim Übertragen von
die Bohrung eingreifenden Druckzapfens (166) Kräften vom Stößel auf die Stoßstange oder umgeeinen
Kugelkopf (16 c) trägt. kehrt Kippmomente auftreten, die der Einstellung des
Stößels auf die Nockenumfangsflache entgegenwirken
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722251418 DE2251418C2 (de) | 1972-10-20 | 1972-10-20 | Stössel zur Steuerung eines Ventils einer Brennkraftmaschine |
IT2923473A IT993363B (it) | 1972-10-20 | 1973-09-21 | Punteria per comando di valvole |
FR7337343A FR2204218A5 (de) | 1972-10-20 | 1973-10-19 | |
GB4904573A GB1399209A (en) | 1972-10-20 | 1973-10-22 | Valve control tappet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722251418 DE2251418C2 (de) | 1972-10-20 | 1972-10-20 | Stössel zur Steuerung eines Ventils einer Brennkraftmaschine |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2251418B1 DE2251418B1 (de) | 1973-09-13 |
DE2251418A1 DE2251418A1 (de) | 1973-09-13 |
DE2251418C2 true DE2251418C2 (de) | 1974-04-18 |
Family
ID=5859540
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722251418 Expired DE2251418C2 (de) | 1972-10-20 | 1972-10-20 | Stössel zur Steuerung eines Ventils einer Brennkraftmaschine |
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Country | Link |
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FR (1) | FR2204218A5 (de) |
GB (1) | GB1399209A (de) |
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Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
JPS56124208U (de) * | 1980-02-23 | 1981-09-21 | ||
US4911124A (en) * | 1986-05-21 | 1990-03-27 | Bennett Automotive Technology Pty., Ltd. | Engines for use with gaseous fuels |
-
1972
- 1972-10-20 DE DE19722251418 patent/DE2251418C2/de not_active Expired
-
1973
- 1973-09-21 IT IT2923473A patent/IT993363B/it active
- 1973-10-19 FR FR7337343A patent/FR2204218A5/fr not_active Expired
- 1973-10-22 GB GB4904573A patent/GB1399209A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT993363B (it) | 1975-09-30 |
FR2204218A5 (de) | 1974-05-17 |
DE2251418B1 (de) | 1973-09-13 |
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Legal Events
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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