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Die vorliegende Erfindung betrifft
im allgemeinen einen Ventilkipphebel (auch: Kipp- bzw. Kniehebel),
der dafür
eingerichtet und adaptiert ist, von einer Nocke durch kippende Hin-
und Herbewegungen zum selektiven Öffnen und Schließen eines
auf einem Zylinderkopf eines Verbrennungsmotors montierten Ventils
angetrieben zu werden; und insbesondere betrifft die Erfindung eine
Stellschraube zur Justage des Öffnens
des Ventils.
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Den gegenwärtig verwendeten Ventilkipphebel
gibt es im allgemeinen in zwei Modellen je nach der Position des
Wellendrehpunktes, um den herum der Ventilkipphebel eine Hin- und
Herbewegung ausführt;
ein schraubengesichertes Modell, bei dem die Stellschraube am Körper des
Ventilkipphebels angebracht wird, und ein ventilgesteuertes Modell,
bei dem die Stellschraube so in Position gehalten wird, dass sie
an einen Pfosten (auch: Stütze
bzw. Anschlag) auf dem Motorzylinderkopf stößt. Zusätzlich gibt es jedes dieser
Modelle in zwei Typausführungen;
einem Typ mit Mitteldrehpunkt, bei dem der Ventilkipphebel kippbar
und etwa in der Mitte gehalten wird, sowie einem Typ mit Enddrehpunkt,
bei dem der Ventilkipphebel an einer seiner gegenüberliegenden Seiten über ein
Drehelement, das an einer der gegenüberliegenden Seiten angebracht
ist, drehbar gehalten wird.
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Bei dem schraubengesicherten (screw-locked)
Modell ist der Körper
des Ventilkipphebels mit einem Schraubenloch ausgebildet, in das
die Stellschraube hineingeschraubt und dann mittels einer Befestigungsmutter
in Position verriegelt wird. Bei dieser Stellschraube, so wie sie
bei der Ausführungsform
mit Enddrehpunkt verwendet wird, ist eine Seite mit einem Drehstück ausgebildet.
Andererseits ist die bei der Typausführung mit Mitteldrehpunkt verwendete
Stellschraube so ausgebildet, dass eine Seite mit einem Ventilwiderlager
(Ventilanschlag) ausgestattet ist. Bei beiden Typausführungen
dient die Stellschraube zur Justierung der Öffnung eines Ventilkörpers am
Zylinderkopf des Motors. Dementsprechend gilt, dass, wenn die in
ihrer Stellung verriegelte Stellschraube in unvorhergesehener Weise
gelöst wird,
nicht nur das kontrollierte Öffnen
des Ventilkörpers
entsprechend variiert, sondern auch Geräusche und Vibrationen entstehen
können.
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Bislang wird die im Ventilkipphebel
verwendete Stellschraube mit einer einzelnen Befestigungsmutter
am Körper
des Ventilkipphebels in ihrer Stellung verriegelt, wobei das Anzugsdrehmoment
sorgfältig
zu kontrollieren ist. Damit jedoch der Schraubenbefestigungsaufbau
mit Sicherheit funktioniert, ist das Anlegen und Beibehalten einer
Vorspannkraft erforderlich, die die Schraube in axialer Richtung drückt.
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Es ist jedoch festgestellt worden,
dass mit der einzelnen Befestigungsmutter die Stellschraube nicht
ausreichend befestigt werden kann und dass daher die Vorspannkraft,
die zum Beispiel durch die Reibungswirkung beibehalten werden sollte,
aus beliebigem Grund abnimmt, begleitet von einer Neigung der Stellschraube,
sich zu lockern. Das Lockern der Stellschraube hat verschiedene
Ursachen. Insoweit wie die einzelne Befestigungsmutter wie oben
beschrieben eingesetzt wird; kann zum Beispiel die Vertiefung des
Mutternsitzes, an dem die einzelne Befestigungsmutter – aufgeschraubt
auf das Gewinde der Stellschraube – sicher befestigt ist, voranschreiten;
und im schlimmsten Fall lockert und löst sich schließlich die
Stellschraube und/oder es tritt ein unerwünschtes Spiel zwischen Außengewinde
und Innengewinde auf.
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In den letzten Jahren wird zunehmend
ein Ventilkipphebel eingesetzt, der aus einer Typausführung besteht,
die aus einem Blech mittels einer Presse hergestellt wird, um eine
allgemein invertierte U-Profil-Konfiguration darzustellen, da diese
Ausführung
im Vergleich zum mittels eines Metallgussverfahrens hergestellten
Ventilkipphebel zahlreiche Vorteile aufweist wie zum Beispiel geringes
Gewicht, eine geringere Anzahl an Herstellungsschritten, niedrigere
Herstellungskosten und noch viele andere Vorteile. Der weiter oben
beschriebene Montageaufbau wird auch bei diesem Ventilkipphebel
verwendet. Doch besteht bei dem aus Blech hergestellten Ventilkipphebel
ein wesentliches Problem:
Beim Ventilkipphebel des aus Blech
hergestellten Typs ist insbesondere die Tiefe des Schraubenloches zur
Aufnahme der Stellschraube aufgrund der begrenzten verfügbaren Wandstärke mehr
oder weniger eingeschränkt,
und es ist dementsprechend sehr schwierig, die Stellschraube in
ihrer Stellung zu verriegeln, ohne dass sie sich wieder lockern
kann.
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Unter Bezug auf die obigen Ausführungen besteht
die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, einen Ventilkipphebel
darzustellen, dessen Konstruktion dahingehend ausgelegt ist, dass
ein Auftreten einer Lockerung der Stellschraube vermieden wird,
um den korrekten Betrieb des Verbrennungsmotors zu gewährleisten,
einschließlich
der Steuerung der Ventilkörperöffnung am
Zylinderkopf des Motors.
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Die Aufgabe wird durch die Vorrichtung
mit den Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst; vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Um die obige Zielsetzung der vorliegenden Erfindung
zu erreichen, wird insbesondere ein Ventilkipphebel bereitgestellt,
der von einer Nocke für
kippende Hin- und Herbewegungen zum selektiven Öffnen und Schließen eines
auf einem Zylinderkopf eines Verbrennungsmotors montierten Ventils
angetrieben werden kann. Der erfindungsgemäße Ventilkipphebel umfasst
einen Kipphebelkörper,
dessen erste und zweite Endbereiche einander gegenüber liegen,
wobei ein Loch mit Innengewinde in dem ersten Endbereich des Ventilkörpers vorgesehen
ist. Eine Stellschraube, die als ein Drehelement oder Ventilsteuerelement
dient, wird in das Innengewinde in der ersten Seite des Kipphebelkörpers eingeschraubt,
wobei ein Ende der Stellschraube aus der ersten Seite (Endbereich)
des Ventilkipphebels nach außen
herausragt. Diese Stellschraube wird in Bezug auf den Kipphebelkörper auf
eine der folgenden Weisen befestigt.
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In Bezug auf einen Aspekt (Lösungsvariante) der
vorliegenden Erfindung wird ein erstes Befestigungssystem verwendet,
bei dem zwei Muttern auf ein solches Endteil der in das Loch mit
Innengewinde eingeschraubten Stellschraube so aufgeschraubt werden,
dass sie einander überlappen.
Mit anderen Worten, es wird ein Doppelmuttersystem (Kontermuttersystem)
verwendet, um die Stellschraube in Bezug auf den Kipphebelkörper zu
befestigen.
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Dieses erste Befestigungssystem kann
als ein Doppelmutterbefestigungssystem bezeichnet werden und wirkt
dahingehend, dass im wesentlichen jedes Auftreten eines Spieles
zwischen dem schraubenförmigen
Außengewinde
und dem schraubenförmigen
Innengewinde des Gewindelochs verhindert wird, um dadurch das Auftreten
eines Lockerns der Stellschraube zu verhindern. Auf diese Weise
kann ein korrekter Betrieb des Verbrennungsmotors wie zum Beispiel
die korrekte Öffnungssteuerung
des Ventilkörpers
am Zylinderkopf des Motors gewährleistet
werden.
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Es ist festzustellen, dass, da die
Stellschraube im Loch mit Innengewinde eingeschraubt ist, die Verbindung
des Spiels mittels der standardmäßigen Doppelmuttern
in gewisser Weise auch mittels des Lochs mit Innengewinde und der
Mutter erreicht werden kann, auch wenn nur eine einzelne Mutter
verwendet wird. Das Loch mit Innengewinde, das im Kipphebelkörper definiert
ist, reicht nicht aus, um Spiel in ausreichendem Maße zu verhindern,
und daher ist die Verwendung der beiden Muttern in Verbindung mit
dem Loch mit Innengewinde – wie
oben beschrieben – dahingehend
wirksam, dass das Spiel eliminiert und so ein mögliches Lockern der Stellschraube
verhindert wird.
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Ein weiterer Aspekt (zweite Lösungsvariante)
der vorliegenden Erfindung ist, dass ein zweites Befestigungssystem
verwendet wird, bei dem anstatt des oben beschriebenen Einsatzes
der Doppelmuttern eine Bundmutter (flanged unit) verwendet wird. Mit
anderen Worten, die Bundmutter wird fest auf ein solches Ende der
Stellschraube aufgeschraubt.
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In den Fällen, wo eine derartige Bundmutter verwendet
wird, kann die Kontaktfläche
zwischen der Bundmutter und dem Kipphebelkörper vorteilhaft erhöht werden,
und daher kann eine örtliche
Konzentration des Drucks, der ansonsten durch die Mutter auf einen
relativ schmalen Bereich des Kipphebelkörpers ausgeübt würde, wenn bei einer solchen
Mutter kein Flansch gebildet wäre,
verringert werden. Dementsprechend kann die Möglichkeit deutlich eliminiert oder
verringert werden, dass eine ringförmige Endfläche der Mutter in unerwünschter
Weise vertieft wird; und kann eine unerwünschte Lockerung bzw. Spiel der
Stellschraube in Bezug auf den Kipphebelkörper in vorteilhafter Weise
verhindert werden.
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Falls gewünscht, kann eine der oben beschriebenen
Doppelmuttern, die sich neben dem Kipphebelkörper befindet, eine Bundmutter
sein. In einem solchen Fall kann das Spiel nicht nur durch Einsatz
der Doppelmuttern verhindert werden, sondern es ist auch möglich, eine
unerwünschte
Vertiefung einer kreisförmigen
Fläche
des Kipphebelkörpers,
die mit einer kreisförmigen
Endfläche
der Mutter fluchtet, aufgrund der Verwendung der Bundmutter zu eliminieren.
Dadurch wird in höchstem
Maße gewährleistet,
dass die Lockerung nicht auftritt.
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Im Rahmen eines dritten Aspektes
(dritte Lösungsvariante)
der Erfindung wird ein drittes Befestigungssystem verwendet, bei
dem anstatt der oben beschriebenen Verwendung der Bundmutter eine Unterlegscheibe
in Verbindung mit einer Mutter eingesetzt wird. Insbesondere wird
die Mutter so auf ein Ende der Stellschraube aufgeschraubt, dass
eine Unterlegscheibe zwischen einer solchen Mutter und der ersten
Seite des Kipphebelkörpers
positioniert wird.
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Beim dritten Befestigungssystem wirkt
sich das Einfügen
der Unterlegscheibe zwischen der Mutter und dem kreisförmigen Teil
des Kipphebelkörpers dahingehend
aus, dass sich der Kontaktdruck, der ausgehend von der Mutter auf
diesen kreisförmigen Teil
des Kipphebelkörpers
ausgeübt
wird, über
einen relativ großen
Flächenbereich
des Kipphebelkörpers verteilt;
dadurch wird es leichter, das Entstehen einer unerwünschten
Lockerung bzw. eines unerwünschten
Spiels der Stellschraube in Bezug auf den Kipphebelkörper zu
vermeiden, die/das ansonsten auftreten würde, wenn in dem in Kontakt
mit der Mutter befindlichen kreisförmigen Teil des Kipphebelkörpers eine
Vertiefung entsteht.
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In der Folge des Einsatzes der ersten
bis dritten Befestigungssysteme gemäß der vorliegenden Erfindung
kann jede unerwünschte
Lockerung der Stellschraube wirksam verhindert werden, und daher kann
ein ordnungsgemäßer Betrieb
des Verbrennungsmotors wie zum Beispiel die korrekte Öffnungssteuerung
des Ventilkörpers
am Zylinderkopf des Motors gewährleistet
werden.
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In der Umsetzung der vorliegenden
Erfindung kann der Kipphebelkörper
mittels einer Presse aus einem einfachen Blech so hergestellt werden, dass
eine umgekehrte U-Profil-Konfiguration
dargestellt wird, einschließlich
eines Paares von gegenüberliegenden
Seitenwänden
und einer Verbindungswand, die die gegenüberliegenden Seitenwände als Brücke verbindet.
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In Anbetracht der Verringerung des
Gewichtes, Anzahl der Herstellungsschritte und Kosten ist der unter
Verwendung von Blech hergestellte Kipphebelkörper vorteilhaft; und aufgrund
des durch den Kipphebelkörper
dargestellten umgekehrten U-Profil-Querschnitts kann in den allgemeinen
Teilen ausreichend physische Stabilität gewährleistet werden. Der unter
Verwendung von Blech hergestellte Kipphebelkörper scheint jedoch einen Nachteil
zu haben, der darin besteht, dass aufgrund der eingeschränkten Wandstärke, die
zur Verfügung
steht, die Tiefe des Lochs mit Innengewinde zur Aufnahme der Stellschraube
mehr oder weniger begrenzt ist, und eine sichere Befestigung daher
schwierig ist.
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Wenn jedoch erfindungsgemäß eines
der ersten bis dritten Befestigungssysteme verwendet wird, kann
die Stellschraube in ihrer Position so festgestellt werden, dass
sie sich nicht lockern kann, und daher kann einer der Nachteile
des Ventilkipphebels in der aus Grobblech hergestellten Ausführung vorteilhaft
kompensiert werden, so dass ein umfassend ausgezeichneter Ventilkipphebel
geschaffen werden kann.
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In den Fällen, bei denen der Kipphebelkörper aus
dem Blech so hergestellt wird, dass die umgekehrte U-Profil Konfiguration
dargestellt wird, können die
jeweiligen Teile der wechselseitig gegenüberstehenden Flächen der
einander gegenüberliegenden Wände mit
schraubenförmigen
Teilgewinden gebildet werden, und zwar durchgängig mit einem schraubenförmig geführten Innengewinde
des Lochs mit Innengewinde zur Aufnahme der Stellschraube durch
Einschrauben.
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In den Fällen, bei denen Teilgewinde
in den jeweiligen Innenflächen
der einander gegenüber
liegenden Seitenwände
in direktem Bezug von Fläche zu
Fläche
definiert sind, wie beschrieben, kann die Stellschraube nicht nur
mit dem Kipphebel-Körper durch
die im Körper
definierten Innengewinde befestigt werden, sondern auch mit den
gegenüberliegenden
Wänden
durch die Teilgewinde. Daher können diese
Bereiche der einander gegenüberliegenden Seitenwände benutzt
werden, um eine Verlängerung des
wendelförmigen
Innengewindes des Lochs zu bestimmen, und daher kann die Stellschraube
fest mit erhöhter
Schraubkraft eingeschraubt werden. Daher kann eine ausreichende
Schraubkraft und ausreichende Stärke
des Bereichs des Kipphebelkörpers benachbart
und um das Loch mit Innengewinde herum erreicht werden, ohne dass
die Wandstärke
des Metallblechs, welches als Material für den Körper benutzt wird, erhöht werden
muss.
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Die vorliegende Erfindung ist auf
Kipphebel sowohl vom Typ des Enddrehpunkts, als auch vom Typ mit
Mitteldrehpunkt anwendbar ist. Wenn die vorliegende Erfindung auf
die Ausführung
mit Enddrehpunkt angewendet wird, kann die beim Kipphebel verwendete
Stellschraube mit einem beliebigen der oben beschriebenen ersten
bis dritten Befestigungssysteme ein Drehstück (Drehabschnitt) an ihrem
einen Ende aufweisen, während
der Armkörper
einen Ventilanschlag (Widerlager) an seinen gegenüberliegenden
Enden zum Zusammenwirken mit einem Ventilelement aufweist.
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In diesem Fall wird die mit der Nocke
in Kontakt befindliche Rolle drehbar an einem etwa mittleren Teil
des Kipphebelkörpers
drehend gehalten.
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Andererseits, in den Fällen, in
denen die vorliegende Erfindung auf die Ausführungsform mit Mitteldrehpunkt
angewendet wird, kann ein Ende der Stellschraube, die in dem Ventilkipphebel
verwendet wird, bei dem eines der ersten bis dritten Befestigungssysteme
(wie weiter oben besprochen) zum Einsatz kommt, mit einem Ventilsteuerteil
ausgestattet sein, während
der Kipphebelkörper
an einem etwa mittleren Teil desselben gehalten wird; und eine Rolle,
die in die Nocke eingreifen kann, ist auf der anderen Seite des
Kipphebelkörpers
angebracht.
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Ungeachtet dessen, ob es sich um
die Ausführungsform
mit Enddrehelement oder um die Ausführungsform mit Mitteldrehpunkt
handelt, wird die im Ventilkipphebel des oben beschriebenen Aufbaus verwendete
Stellschraube dazu eingesetzt, das Öffnen des Ventils zu steuern.
In Anbetracht dessen, das jede der vorstehenden und erfindungsgemäßen Aufbauten
dahingehend wirksam ist, dass eine unerwünschte Lockerung der Stellschraube
wie weiter oben beschrieben im wesentlichen eliminiert wird, kann
ein ordnungsgemäßer Betrieb
des Verbrennungsmotors wie zum Beispiel die korrekte Öffnungssteuerung
des Ventilkörpers
am Zylinderkopf des Motors in vorteilhafter Weise gewährleistet
werden.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der
Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
sowie aus den Figuren; diese zeigen:
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1 zeigt
eine schematische Seitenansicht eines Ventilkipphebels gemäß einer
ersten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2A zeigt
eine Endansicht des Ventilkipphebels aus 1 wie aus Richtung A-A in 1 gesehen;
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2B zeigt
eine schematische perspektivische Ansicht eines Kipphebelkörpers des
in 1 dargestellten Ventilkipphebels;
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3A zeigt
eine Seitenansicht von Doppelmuttern, die im in 1 dargestellten Ventilkipphebel verwendet
werden;
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3B zeigt
eine Seitenansicht von Doppelmuttern in einer anderen Konfiguration,
die im Ventilkipphebel der vorliegenden Erfindung verwendet werden
kann;
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4A bis 4C zeigen transverse Querschnittansichten,
die jeweils erfindungsgemäße Rollen
zeigen;
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5 zeigt
eine Seitenansicht des Ventilkipphebels gemäß einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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6A bis 6C zeigen Seitenansichten, mit einem Teilausschnitt,
der verschiedene Bundmuttern zeigt, die jeweils in Verbindung mit
dem Ventilkipphebel der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden können;
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7 zeigt
eine Seitenansicht des Ventilkipphebels gemäß einer weiteren bevorzugten
Ausführungsart
der vorliegenden Erfindung;
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8 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Kipphebelkörpers des Ventilkipphebels
gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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9A und 9B zeigen eine Vorderansicht und
eine Querschnittsansicht der Stellschraube, die in dem in 7 dargestellten Ventilkipphebel
eingesetzt wird;
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10A zeigt
eine Querschnittsansicht eines Teils des Kipphebelkörpers des
Ventilkipphebels nach 8,
in der ein Schraubenloch definiert ist;
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10B zeigt
eine untere Ansicht des Teils des in 10A dargestellten
Kipphebels;
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11A und 11B zeigen ähnliche
Ansichten wie jeweils die 10A und 10B, die eine weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellen;
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12 zeigt
eine Seitenansicht des Ventilkipphebels gemäß einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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13A zeigt
eine perspektivische Ansicht des Ventilkipphebels nach 12, wobei die Beziehung
zwischen Kipphebel und Stellschraube dargestellt wird; und
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13B zeigt
eine untere Draufsicht auf den Teil des Kipphebelkörpers des
Ventilkipphebels, der in 13A dargestellt
ist.
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Eine erste bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun mit Bezug zu den 1 bis 4 beschrieben.
Ein dort dargestellter Ventilkipphebel 1 ist auf einem
Verbrennungsmotor und über
einem Zylinderkopf (nicht dargestellt) in einer allgemein bekannten
Weise angebracht und dient zum Betrieb eines Ventilkörpers (nicht
dargestellt) – das
heißt,
zum selektiven Öffnen
und Schließen
desselben, wobei sich der Ventilkörper am unteren Ende eines
Ventilelements 3 befindet, insbesondere ein Ventilschaft 3a des
Ventilelements 3, während
der Ventilkipphebel durch eine obenliegende Nocke 2 hin-
und herbewegt wird. Der in den Abbildungen dargestellte Ventilkipphebel 1 ist
als Typ mit Enddrehpunkt ausgeführt,
bei dem der Ventilkipphebel 1 an einem Ende desselben in
einem Drehpunktsitz 26 aufgenommen wird, der im Zylinderkopf
des Motors in Form einer innenliegenden Rundaussparung definiert
ist. Der hier illustrierte Ventilkipphebel 1 hält eine Stellschraube 7,
die als ein Drehelement dient und durch eine solche Seite des Ventilkipphebels
hindurch eingeschraubt ist. Die Stellschraube 7 umfasst einen
Schraubenschaft 7a mit schraubenförmigem Außengewinde, der ein unteres
Ende hat, das integral mit einem Drehelement 7b ausgeführt oder
auf sonstige Weise definiert ist, wobei das Drehelement gleitend
im Drehpunktsitz 26 aufgenommen wird. Das Drehelement 7b ist
vorzugsweise in einer semisphärischen
Konfiguration ausgeführt,
und dementsprechend ist der Drehpunktsitz 26 mit einer
Aussparung versehen, die eine semisphärische Konfiguration darstellt,
welche genau in die Form des gerundeten Drehelements 7b passt.
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Das andere von der Stellschraube 7 entfernt liegende
Ende des Ventilkipphebels 1 ist vorgesehen mit einem Ventilwiderlager
(Anschlag) 8, das mit einem oberen Ende des Ventilschaftes 3a in
Eingriff gebracht werden kann, wobei dieser Ventilschaft 3a im
Normalfall in Aufwärtsrichtung
vorgespannt ist – wie
in 1 dargestellt -,
und zwar durch eine Druckfeder 3b, die daselbst um diesen
herum angeordnet ist und an einem Ende am Zylinderkopf des Motors
und am gegenüberliegenden
Ende an einem Federhalter sitzt, der auf dem Ventilschaft 3a montiert ist.
Der Ventilschaft 3a bewegt sich nach oben und unten, je
nach der Wirkung von Nocke 2. Ein Teil des Ventilkipphebels 1,
etwa in der Mitte zwischen der Stellschraube 7 und dem
Ventilwiderlager 8 – ist
mit einer Rolle 10 (einem Nockenstößel) versehen, die mit der
obenliegenden Nocke 2 in rollendem Kontakt ist, die ihrerseits
veranlasst, dass sich der Ventilkörper am unteren Ende des Ventilschaftes 3a,
gegenüber
dem oberen Ende 3a desselben, so öffnet und schließt wie sich
der Ventilkipphebel 1 wesentlich um die Mitte der Rundung
des gerundeten Drehelements 7b dreht. Der Ventilkipphebel 1 wird über dem
Zylinderkopf des Motors mittels der Nocke 2, dem Drehpunktsitz 26 und
dem Ventilschaft 3a in Position gehalten.
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Genauer betrachtet – wie am
besten in den 2A und 2B dargestellt – umfasst
der Ventilkipphebel 1 einen allgemein langgestreckten Kipphebelkörper 4 einer
allgemein umgekehrten U-Profil Konfiguration mit Öffnung nach
unten. Dieser Kipphebelkörper 4 besteht
aus einer einteiligen Konstruktion, mittels einem beliebigen bekannten
Werkzeug hergestellt aus einfachem Blech wie zum Beispiel einer Stahlplatte,
und mit einem Paar paralleler Seitenwände 5 und einer oberen
Verbindungswand 6, die eine Brücke zwischen diesen Seitenwänden 5 bildet.
Die Verbindungswand 6 ist auf einer Seite gegenüber dem
Ventilelement 3 angeordnet, während das obere Ende des Ventilschafts 3a zwischen
die jeweiligen Teile der Seitenwände 5 neben
dem Ventilwiderlager 8 ragt, und zwar so, dass der Schaft
mit dem Ventilanschlag 8 aneinanderstoßend abschließt. Das
Hineinragen des oberen Endes des Ventilschaftes 3a zwischen
diese Teile der Seitenwände 5 wirkt
so, dass Quer- oder Seitenbewegungen des Ventilkipphebels 10 in
senkrechter Richtung zu der Ebene, in der der Ventilkipphebel 1 einer
hin und her gehenden Kippstellung unterliegt, verhindert werden.
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Der hier illustrierte Kipphebelkörper 4 hat
ein seitliches Profil, das im wesentlichen entweder gerade oder
abgewinkelt sein kann, aber in der vorliegend dargestellten Ausführungsform
handelt es sich um ein im allgemeinen gerades Profil. Während die
Seitenwände 5 sich über die
gesamte Länge
des Ventilkipphebels 1 erstrecken, hat die obere Verbindungswand 6,
von der die einander gegenüber
liegenden Seitenwände 5 ausgehen,
einen allgemein mittleren Teil, abgesenkt zur Bildung eines Rollenfensters 11, von
dem die Rolle 10 zwecks Kontakt mit der obenliegenden Nocke 2 teilweise
freigelegt ist. Ein Endteil der oberen Verbindungswand 6 neben
dem Ventilschaft 3 definiert das Ventilwiderlager (Anschlag) 8, während das
gegenüber
liegende Endteil derselben eine Schraubenaufnahme 9 zur
Aufnahme der Stellschraube 7 bildet.
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Die Schraubenaufnahme 9 der
oberen Verbindungswand 6 besitzt ein Loch mit schraubenförmigem Innengewinde 12,
und die Stellschraube 7 wird einstellbar durch die Schraubenaufnahme 9 gehalten,
wobei der Schraubenschaft 7a (mit schraubenförmigem Außengewinde)
der Stellschraube 7 in das Loch 12 mit schraubenförmigem Innengewinde
eingreift. Wenn die Stellschraube 7 auf die vorstehende Weise
durch die Schraubenaufnahme 9 in der oberen Verbindungswand 6 gehalten
wird, ragt von der Schraubenaufnahme 9 ein oberes Endteil
des Schraubenschaftes 7a gegenüber dem gerundeten Drehelement 7b nach
außen
und oben. Die Befestigungs- und Sicherungsmutter 13 und 14 ist
auf den oberen Endteil des Schraubenschaftes 7a in engem Kontakt
miteinander aufgeschraubt, um so die Stellschraube – gehalten
vom Kipphebelkörper 4 – in ihrer Stellung
sicher zu fixieren. Es ist dabei zu beachten, dass, damit die Muttern 13 und 14 als
Doppelmuttern Spiel verhindern können,
die Befestigungsmutter 13 – wenn einmal auf den oberen
Endteil des Schraubenschaftes 7a aufgeschraubt, gefolgt
von der Sicherungsmutter 14 – etwas gelöst werden muss, um festen Kontakt
mit der Sicherungsmutter 14 zu bilden.
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In der illustrierten Ausführungsform
wird jede der Muttern 13 und 14 in Form einer
Sechskantmutter eingesetzt, wie in 3A dargestellt.
Von diesen Muttern 13 und 14 kann die Befestigungsmutter 13 neben
dem Kipphebelkörper 4 zum
Beispiel die Form einer Bundmutter 13A haben, die mit einem
radial nach außen
gehenden Flansch 13Aa versehen ist (wie in 3B dargestellt). Außerdem – wie am besten in den 1 und 2A dargestellt – kann ein Teil der oberen
Fläche
der oberen Verbindungswand 6 um das Loch mit Innengewinde 12 nach
oben angehoben werden, um so einen Mutternsitz 15 mit flacher Oberseite
zu definieren, auf dem die Befestigungsmutter 13, die sich
in Eingriff mit dem Schraubenschaft 7a der Stellschraube 7 befindet,
in festen Sitz gebracht werden kann. Die Verwendung des Mutternsitzes 15 mit
flacher Oberseite ist in der Praxis der vorliegenden Erfindung nicht
immer unbedingt erforderlich und daher hat der in 2B dargestellte Kipphebelkörper keinen
Mutternsitz mit flacher Oberseite.
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Die in 1 dargestellte
Rolle 10 ist drehbar in einer Stützachse 19 montiert,
die von den einander gegenüber
liegenden Seitenwänden 5 starr getragen
wird, um sich zwischen denselben zu erstrecken. Insbesondere werden
die einander gegenüber
liegenden Enden der Stützachse 19 fest
in den entsprechenden Lagerlöchern 16,
die in den einander gegenüber
liegenden Seitenwänden 5 gebildet sind.
Wie am besten in 4A dargestellt,
besteht die Rolle 10 aus einem Doppelrollenaufbau, der
sich zusammensetzt aus einem inneren Rollenelement 10a und
einem äußeren Rollenelement 10b.
Das innere Rollenelement 10a ist drehbar auf der Stützachse 19 montiert,
wobei in der Folge ein Gleitlagerübergang zwischen einer inneren
peripheren Fläche
des inneren Rollenelementes 10a und einer äußeren peripheren
Fläche
der Stützachse 19 definiert
wird; und das äußere Rollenelement l0b ist
drehbar um das innere Rollenelement 10a montiert, wobei
in der Folge ein anderer Gleitlager-Übergang zwischen einer inneren
peripheren Fläche
des äußeren Rollenelementes 10b und
einer äußeren peripheren
Fläche
des inneren Rollenelementes 10a definiert wird.
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Alternativ hierzu kann die Rolle 10,
wie in 4B dargestellt,
in der Form eines äußeren Laufrings
eines Kugellagers eingesetzt werden, das, zusätzlich zum äußeren Laufring, mehrere Rollenelemente 20 enthält, wie
zum Beispiel Nadelrollen. Wie dort dargestellt, kann die Rolle 10 drehbar
auf der Stützachse 19 montiert
werden, wobei die Rollelemente 20 zwischen der Rolle 10 und
der Stützachse 19 positioniert
sind.
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Während
die in 4A dargestellte
Rolle 10 als Doppelrollen-Typ bezeichnet werden kann, und
die in 4B dargestellte
Rolle 10 als Kugellagertyp bezeichnet werden kann, kann
die Rolle 10 als Einzelrollentyp ausgeführt sein, der aus einer einzigen
(einstöckigen)
Ganzrolle besteht, wie in 4C dargestellt,
wenn ein Gleitkontakt gewünscht
wird.
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Der Kipphebelkörper 4, der unter
Bezug auf die 1 und 2 dargestellt und beschrieben wird, ist vorzugsweise
aus einem Stahlmaterial hergestellt, wie zum Beispiel einem einsatzgehärteten Stahl (zum
Beispiel SCM 415), der nach der Carbonisierung angelassen
worden ist. Die effektive Einsatztiefe des durch das Aufkohlungsverfahren
gehärteten Stahlmaterials
liegt vorzugsweise im Bereich von 0,4 bis 1,5 mm und insbesondere
bevorzugt im Bereich 0,4 bis 0,9 mm.
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Mit dem Ventilkipphebel 1 des
oben beschriebenen Aufbaus – durch
Einstellen der Position der Stellschraube 7 in Bezug auf
die Schraubenaufnahme 9 des Kipphebelkörpers 4, das heißt, durch Einstellen
des Ausmaßes,
in dem die Stellschraube 7 in Bezug auf das Loch mit Innengewinde 12 in
der Schraubenaufnahme 9 des Kipphebelkörpers 4 eingeschraubt
wird, – kann
das Öffnen
des Ventilkörpers,
der mit dem Ventilschaft 3a integriert oder mit demselben
verbunden ist, eingestellt werden (was von den technischen Fachkräften einfach
zu verstehen ist). Da die Einstellschraube 7 nach Eingriff
in das Loch mit Innengewinde 12, wie in Kipphebelkörper 4 definiert,
durch die Befestigungs- und Sicherungsmuttern 13 und 14 in
ihrer Position fixiert wird, wobei diese Muttern nacheinander auf
den Schraubenschaft 7a aufgeschraubt werden, kann ein unerwünschtes
Spiel, das zwischen dem schraubenförmigen Außengewinde des Schraubenschaftes 7a der Stellschraube 7 und
dem passenden schraubenförmigen
Innengewinde des Lochs 12 mit Innengewinde in der Schraubenaufnahme 9 entstehen
würde,
effektiv verhindert werden, wodurch eine Lockerung der Stellschraube 7 verhindert
wird. Diese Eliminierung des Spiels wirkt sich dahingehend aus,
dass das Öffnen
des Ventilkörpers
an einem Ende des Ventilschaftes 3a konsistent gesteuert
werden kann, so dass der Verbrennungsmotor richtig laufen kann.
Außerdem
kann die Erzeugung von unerwünschten
Geräuschen – wie zum
Beispiel Klapper- und Rasselgeräusche
-, die ansonsten durch das im geschraubten Eingriff zwischen der
Stellschraube 7 und der Schraubenaufnahme 9 auftretende
Spiel generiert würden – in vorteilhafter
Weise unterdrückt
werden.
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Es ist zu beachten, dass, da die
Stellschraube 7 schraubenförmig im Loch mit Innengewinde 12 in
Eingriff ist, die Verhinderung des Spiels wie bei den Doppelmuttern
mittels des Lochs mit Innengewinde und der Mutter in gewissem Maße erreicht
werden kann, das heißt,
ein beliebiges mögliches
Entstehen eines Spiels zwischen dem Gewindeschaft 7a und der
Schraubenaufnahme 9 kann in gewissem Maße unterdrückt werden, auch in den Fällen, bei
denen eine Einzelmutter – so
wie die Befestigungsmutter 13 – verwendet wird. Jedoch reicht
das Loch mit Innengewinde 12 – definiert in der Schraubenaufnahme 9 des Kipphebelkörpers 4 – in Kombination
mit der Einzelmutter nicht aus, um das Spiel ausreichend zu entfernen.
Mit anderen Worten: die Verwendung der Einzelmutter an der Stellschraube 7 ist
ziemlich ineffektiv in Bezug auf die vollständige Eliminierung des Auftretens
des Spiels. Dementsprechend gilt, dass in der Praxis der vorliegenden
Erfindung zwei Muttern verwendet werden, das heißt, die Befestigungs- und Sicherungsmuttern 13 und 14,
um sicherzustellen, dass die Stellschraube 7 relativ zur
Schraubenaufnahme 9 konsistent in Position gehalten werden kann,
und dass daher der Kipphebelkörper 4 ohne wesentliches
Spiel ebenfalls in Position gehalten wird.
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Außerdem gilt, dass – in Anbetracht
dessen, dass der Kipphebelkörper 4 aus
einer einteiligen Konstruktion besteht, die durch Einsatz eines
beliebigen bekannten Presswerks aus Blech so hergestellt wird, dass
eine allgemein invertierte U-Profil Konfiguration dargestellt wird, – der resultierende
Ventilkipphebel 1 der vorliegenden Erfindung zahlreiche
Vorteile in Bezug auf Gewicht, Anzahl der Herstellungsschritte und
Kosten aufweist und auch eine größere physische
Stärke
hat. Obwohl die Tiefe des Lochs 12 mit Innengewinde in
der Schraubenaufnahme 9 für den schraubenden Eingriff
mit der Stellschraube 7 mehr oder weniger begrenzt ist, – insbesondere
in den Fällen,
bei denen das Blech für
den Kipphebelkörper 4 eine
Wandstärke
hat, die auf einen relative kleinen Wert begrenzt ist, um eine Gewichtsverringerung
des resultierenden Kipphebelkörpers 4 zu
erreichen, – wirkt
sich die Verwendung der oben beschriebenen Doppelmuttern 13 und 14 dahingehend
aus, dass die Stellschraube 7 in Bezug auf die Schraubenaufnahme 9 fest
positioniert wird, ohne dass sich die Stellschraube 7 lockern
kann. Dementsprechend kompensiert die vorliegende Erfindung effektiv
einen der Nachteile des aus Blech gefertigten Ventilkipphebels,
wodurch es möglich
wird, einen durchgängig ausgezeichneten
Ventilkipphebel 1 bereitzustellen.
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Eine zweite bevorzugte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung wird nun unter besonderem Bezug auf die 5 und 6 beschrieben.
Die in den 5 und 6 dargestellte Ausführungsform ist der ersten Ausführungsform ähnlich,
die unter Bezug auf 1 bis 4 dargestellt und beschrieben worden ist,
aber unterscheidet sich von diesem darin, dass anstatt der in der
ersten Ausführungsform
verwendeten zwei Muttern, eine einzelne Bundmutter 13A in der
Ausführungsform
gemäß den 5 und 6 verwendet
wird. Wie am besten in 5 dargestellt,
ist die Bundmutter 13A – mit einem radial nach außen gehenden
Rundflansch 13Aa – auf
dem Teil des Schraubenschaftes 7a der Stellschraube 7 aufgeschraubt,
der von der Schraubenaufnahme 9 nach außen und nach oben ragt. Die
bisher in 5 dargestellte
Bundmutter 13A ist von einer Ausführungsform, die in 6A dargestellt ist, bei
der eine ringförmige
Endfläche
des Flansches 13Aa, die in Kontakt mit der Oberfläche der
Schraubenaufnahme 9 gehalten wird, flach ist.
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Es ist zu beachten, dass anstatt
der Verwendung der Bundmuttern 13A mit einer flachen ringförmigen Endfläche wie
in 6A dargestellt, die Bundmutter 13A in
einer Ausführungsform
verwendet werden kann, bei der der Flansch 13Aa mit einer inneren
peripheren Ecke ausgestattet ist, die radial nach innen abgesenkt
ist (oder radial nach außen
bei einem Loch mit Innengewinde der Mutter 13A), um eine
Senkung 18 zu definieren. Alternativ hierzu kann auch die Bundmutter 13A in
einer Ausführungsform, bei
der die ringförmige
Endfläche
des Flansches 13Aa nach innen gerundet ist, um eine ringförmige sphärische Endfläche oder
eine allgemein ringförmige
konische Endfläche
darzustellen (wie in 6C dargestellt),
in gleicher Weise verwendet werden.
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Wenn die Bundmutter 13A wie
oben beschrieben verwendet wird, kann die Kontaktfläche zwischen
der Bundmutter 13A und der oberen Fläche der Schraubenaufnahme 9 – und somit
die Fläche der
oberen Verbindungswand 6 – vorteilhaft erhöht werden;
und daher kann eine örtliche
Druckkonzentration, die ansonsten von der Mutter auf eine relativ schmalen
Bereich der oberen Fläche
der Schraubenaufnahme 9 ausgeübt würde, wenn kein Flansch in einer
derartigen Mutter gebildet würde,
verringert werden. Mit anderen Worten, durch das Vorhandensein des
Flansches 13Aa wird der Druck über einen relativ großen Bereich
der oberen Fläche
der Schraubenaufnahme 9 verteilt. Dementsprechend kann
im wesentlichen die Möglichkeit
eliminiert oder verringert werden, dass ein ringförmiger Teil
der Oberfläche
der Schraubenaufnahme 9, der sich in einer Linie mit der
ringförmigen
Endfläche
der flanschlosen Mutter befindet, in unerwünschter Weise vertieft wird,
so dass die Lockerung der Stellschraube 7 vermieden werden
kann.
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In der Zwischenzeit, in den Fällen, bei
denen von den beiden in der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung verwendeten Muttern die Befestigungsmutter 13,
die in Kontakt mit der Schraubenaufnahme 9 gehalten wird,
in der Form der Bundmutter 13A eingesetzt wird (wie in
den 6A bis 6C dargestellt), kann nicht nur das Spiel mittels
der Doppelmuttern entfernt werden, sondern auch jedwede unerwünschte Vertiefung
des oben beschriebenen ringförmigen
Teils der Oberfläche
der Schraubenaufnahme 9 aufgrund des Vorhandenseins des Flansches 13Aa im
wesentlichen eliminiert, wodurch das Vermeiden der unerwünschten
Lockerung oder des unerwünschten
Spieles der Stellschraube 7 in Bezug auf die Schraubenaufnahme 9 erleichtert
wird.
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Andere Aufbaumerkmale und Auswirkungen, die
der Ventilkipphebel 1 gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit sich bringt, sind denen ähnlich,
die in Bezug auf die erste Ausführungsform
beschrieben worden sind; um die hier vorliegenden Ausführungen
kurz zu fassen, werden daher die Einzelheiten hierzu nicht wiederholt.
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7 illustriert
den Ventilkipphebel 1 gemäß einer dritten bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Diese Ausführungsform ist der ersten beschriebenen
Ausführungsform ähnlich, aber
unterscheidet sich von diesem darin, dass anstatt der in der ersten
Ausführungsform
verwendeten zwei Muttern, eine einzelne Mutter 13 in Kombination mit
einer Unterlegscheibe 17 verwendet wird (wie in der Abb.
gezeigt). Insbesondere, wie in 7 dargestellt,
wird die Befestigungsmutter 13 auf den Teil des Schraubenschaftes 7a der
Stellschraube 7 geschraubt, der von der Schraubenaufnahme 9 nach außen und
oben ragt, wobei die Unterlegscheibe 17 zwischen der Befestigungsmutter 13 und
der Schraubenaufnahme 9 festgeklemmt ist. Die Unterlegscheibe 17 hat
vorzugsweise eine Größe mit einem
Außendurchmesser,
der größer ist
als der maximale Außendurchmesser
der Sechskant- Befestigungsmutter 13,
so dass eine unerwünschte örtliche
Konzentration des Drucks, der ansonsten durch die Mutter auf einen
relativ schmalen Bereich der Oberfläche der Schraubenaufnahme ausgeübt würde, im
wesentlichen eliminiert oder verringert werden kann.
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Daher wirkt sich das Einsetzen der
Unterlegscheibe 17 zwischen der Befestigungsmutter 13 und der
Schraubenaufnahme 9 dahingehend aus, dass der Kontaktdruck,
welcher von der Befestigungsmutter 13 auf die Schraubenaufnahme 9 ausgeübt wird, über einen
relativ großen
Bereich der Oberfläche
der Schraubenaufnahme 9 verteilt werden kann, um auf diese
Weise die Vertiefung der Oberfläche
der Schraubenaufnahme 9 zu vermeiden und eine unerwünschte Lockerung
bzw. ein unerwünschtes
Spiel der Stellschraube 7 in Bezug auf die Schraubenaufnahme 9 leichter
zu verhindern.
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Andere Aufbaumerkmale und Auswirkungen, die
der Ventilkipphebel 1 gemäß der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit sich bringt, sind denen ähnlich,
die in Bezug auf die erste Ausführungsform
beschrieben worden sind; um die hier vorliegenden Ausführungen
kurz zu fassen, werden daher die Einzelheiten hierzu nicht wiederholt.
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Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung wird in den 8 bis 10 dargestellt. Während die in den 8 bis 10 dargestellte
Ausführungsform
der Ausführungsform ähnlich ist,
die unter Bezug auf 1 bis 4 dargestellt und beschrieben worden ist,
unterscheidet sie sich von dieser dadurch, dass in der in den 8 bis 10 dargestellten
Ausführungsform
die jeweiligen Teile der Innenflächen
der einander gegenüber
liegenden Seitenwände 5,
die einander an einem Ort unmittelbar unter dem Loch mit Innengewinde 12 gegenüber stehen,
mit teilweisen (abschnittsweisen) Schraubgewinden 12b gebildet
sind, die von den schraubenförmigen
Innengewinden des Lochs mit Innengewinde 12 fortgeführt werden,
so dass, wenn die Stellschraube 7 in das Loch mit Innengewinde 12 geschraubt
wird, der Schraubenschaft 7a in die teilweisen Gewinde 12b geschraubt
werden kann, wie sie in diesen Teilen der Innenflächen der
einander gegenüber
liegenden Seitenwände 5 definiert
sind. Zu diesem Zweck werden zumindest die jeweiligen Teile der
einander gegenüber
liegenden Wände 5,
die mit einem Durchgang der Stellschraube 7 durch das Loch
mit Innengewinde 12 in einer Linie stehen, um einen internen
Abstand L auseinander stehen, der kleiner ist als der Durchmesser
des Lochs mit Innengewinde 12.
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Wie soweit in der in den 8 bis 10 dargestellten
Ausführungsform
verwendet, werden die Endteile der einander gegenüber liegenden
Seitenwände 5 in
Abhängigkeit
von der Schraubenaufnahme 9 verengt wie bei 4a; und in
den jeweiligen Innenflächen
der verengten Seitenwandteile 4a werden die teilweisen
Schraubgewinde 12b gebildet. Es ist jedoch zu beachten,
dass anstatt der Verwendung der örtlichen
verengten Seitenwandteile 4a, der Kipphebelkörper 4 die
einander gegenüber
liegenden Seitenwände 5 auf
eine innere Spannweite zur Entfernung L über die gesamte Länge derselben
verengt haben kann.
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Wie es bei der ersten beschriebenen
Ausführungsform
der Fall ist, wird die Stellschraube 7, nachdem sie in
das Loch mit Innengewinde 12 und die teilweisen Gewinde 12b in
den jeweiligen Endteilen der einander gegenüber liegenden Seitenwände 5 geschraubt
worden ist, in ihrer Position festgelegt, wobei die Befestigungs-
und Sicherungsmuttern 13 und 14 an dem Teil des
Schraubenschaftes 7a befestigt sind, der von der Schraubenaufnahme 9 nach
außen und
oben geht. Andere Aufbaumerkmale und Auswirkungen, die der Ventilkipphebel 1 gemäß der in
den 8 bis 10 dargestellten Ausführungsform mit sich bringt,
sind denen ähnlich,
die in Bezug auf die erste Ausführungsform
beschrieben worden sind; um die hier vorliegenden Ausführungen
kurz zu fassen, werden daher die Einzelheiten hierzu nicht wiederholt.
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In den Fällen, bei denen die teilweisen
Gewinde 12b in den jeweiligen Innenflächen der einander gegenüber liegenden
Seitenwände 5 in
direktem Bezug von Fläche
zu Fläche
zueinander definiert sind (wie weiter oben beschrieben), kann die
Stellschraube 7 nicht nur mit der Schraubenaufnahme durch
das Loch mit Innengewinde 12 verschraubt werden, sondern
auch mit den gegenüber
liegenden Seitenwänden 5 durch
die teilweisen Gewinde 12b. Auf diese Weise kann die Stellschraube 7 mit
erhöhter
Schraubkraft fest eingeschraubt werden, da diese Teile der einander
gegenüber
liegenden Wände
dazu dienen, eine Fortführung
eines schraubenförmigen Innengewindes
zu definieren, dass von dem eines Loches mit Innengewinde 12 fortgesetzt
wird. Gemäß der in
den 8 bis 10 dargestellten Ausführungsform ist es möglich, eine
ausreichende Gewindestärke
und eine ausreichende Stärke
des Teils des Kipphebelkörpers 4 neben
dem und um das Loch mit Innengewinde 12 herum zu gewährleisten,
ohne die Wandstärke
des als Material für
den Kipphebelkörper 4 verwendeten
Blechs zu erhöhen.
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In den Fällen, bei denen die teilweisen
Gewinde 12b in der gegenüber liegenden Seitenwand 5 des
Kipphebelkörpers 4 verwendet
werden, wie in Verbindung mit der vorherigen Ausführungsart
dargestellt und beschrieben, kann eine Seite des Kipphebelkörpers 4 – versehen
mit dem Loch 12 – einen Brückeneinsatz 23 aufweisen,
um die einander gegenüber
liegenden Seitenwände 5 miteinander
zu verbinden, wie in den 11A und 11B dargestellt. Dieser Brückeneinsatz 23 kann
starr an den jeweiligen Enden der einander gegenüber liegenden Seitenwände 5 mittels
eines beliebigen geeigneten Verfahrens befestigt werden, wie zum
Beispiel durch die Verwendung eines Schweiß- oder Klebeverfahrens.
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Die Verwendung des Brückeneinsatzes 23 zur
Verbindung der einander gegenüber
liegenden Wände 5 wirkt
sich dahingehend aus, dass jede mögliche Auffaltung derartiger
einander gegenüber
liegender Seitenwände 5,
das heißt,
der teilweisen Gewinde 12b, vermieden wird, um so eine
mögliche
Lockerung der Stellschraube 7 zu vermeiden.
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Es ist zu beachten, dass die unter
Bezug auf die 8 bis 10 dargestellte und beschriebene Ausführungsform
in gleicher Weise auf die Ausführungsform
angewandt werden kann, bei der die Bundmutter 13A verwendet
wird (wie in 5 dargestellt), wie
auch auf die Ausführungsform,
bei der die Unterlegscheibe 17 verwendet wird (wie in 7 dargestellt), so dass
die Stellschraube 7 relativ zur Schraubenaufnahme 9 fest
in Position gehalten werden kann, und zwar auf eine Weise , die
derjenigen ähnlich
ist, die durch die unter Bezug auf die 8 bis 10 dargestellten
und beschriebenen Ausführungsform
bereitgestellt wird.
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Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung wird in den 12 und 13 dargestellt. Die dort dargestellte Ausführungsform bezieht
sich auf den Ventilkipphebel 1A in einer Ausführung mit
Mitteldrehpunkt, bei dem der Ventilkipphebel 1A kippend
an einem allgemein mittleren Teil desselben gehalten wird. Wie es
der Fall beim Ventilkipphebel 1 in der Ausführung mit
Enddrehpunkt ist (weiter oben beschrieben), ist der daselbst dargestellte
Ventilkipphebel 1A auf einem Verbrennungsmotor und über einem
Zylinderkopf (hier nicht dargestellt) auf wohl bekannte Weise angebracht
und dient zum Betrieb eines Ventilkörpers (hier nicht dargestellt),
das heißt
zum selektiven Öffnen
und Schließen
desselben – wobei
der Ventilkörper
am unteren Ende eines Ventilelementes 3A angeordnet ist
-, in dem Maße
wie der Ventilkipphebel 1A durch eine Nocke 2A bewegt
wird.
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Insbesondere umfasst der Ventilkipphebel 1A einen
allgemein langgestreckten Kipphebelkörper 4A einer allgemein
umgekehrten U-Profil Konfiguration, die sich nach unten öffnet, und
wird kippend an einem allgemein mittleren Teil desselben mittels
einer Stützachse 24 gehalten.
An einem seiner gegenüber liegenden
Enden hält
der illustrierte Ventilkipphebel 1A eine Stellschraube 7A,
die als Ventilsteuerelement und nicht als Drehelement dient, während eine Rolle 10A in
rollendem Eingriff mit der Nocke 2A drehbar am anderen
der gegenüber
liegenden Enden des Ventilkipphebels 1A montiert ist. Die
Stellschraube 7A umfasst einen Schraubenschaft 7Aa mit
externem Schraubengewinde, wobei dieser Schraubenschaft 7Aa ein
unteres Ende aufweist, das integriert oder auf sonstige Weise verbunden
ist mit einem gerundeten oder halbkugelförmigen Ventilsteuerelement 7Ab.
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Das Ventilelement 3A umfasst
einen Ventilschaft 3Aa, einen Ventilkörper (nicht dargestellt), der integriert
oder auf sonstige Weise starr verbunden ist mit einem unteren Ende
des Ventilschaftes 3Aa, und ein allgemein schalenförmiges Sitzelement 3Ac,
das auf einem oberen Ende des Ventilschaftes 3Aa fest montiert
ist. Dieser Ventilschaft 3Aa ist im Normalfall in Aufwärtsrichtung
vorgespannt – wie
in 12 dargestellt -,
und zwar durch eine Druckfeder 3Ab, die daselbst um diesen
herum angeordnet ist und an einem Ende am Zylinderkopf des Motors
und am gegenüberliegenden
Ende an einem schalenförmigen Sitzelement 3Ac gelagert
ist. Dieser Ventilschaft 3Aa bewegt sich entsprechend der
Bewegung der Nocke 2A nach oben und unten.
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Insbesondere unter Bezug auf die 12 und 13 besteht
der Kipphebelkörper 4A aus
einer einteiligen Konstruktion, mittels einem beliebigen bekannten
Werkzeug hergestellt aus einfachem Blech wie zum Beispiel einer
Stahlplatte und weist ein Paar paralleler Seitenwände 5A und
eine obere Verbindungswand 6A auf, die eine Brücke zwischen
diesen Seitenwänden 5A bildet.
Beim Ventilkipphebel 1A, montiert am Zylinderkopf, ist
dessen obere Verbindungswand 6A auf einer Seite gegenüber dem
Ventilelement 3A positioniert, daher am Motorzylinderkopf.
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Der abgebildete Kipphebelkörper 4A hat
ein gerades Profil (wie dargestellt), kann aber auch ein abgewinkeltes
Seitenprofil haben. Während
die einander gegenüber
liegenden Seitenwände 5A sich über die
gesamte Länge
des Ventilkipphebels 1A erstrecken, erstreckt sich die
obere Verbindungswand 6A, von der die einander gegenüber liegenden
Seitenwände 5A ausgehen, über fast
die gesamte Länge
des Ventilkipphebels 1A, ein Rollenfenster neben der Nocke 2A freilassend,
so dass die Rolle 10A zwecks Kontakt mit der Nocke 2 teilweise
freigelegt sein kann. Eine Drehachse 24 wird mittels der
entsprechenden Buchsen 25 in den Drehelementlöchern 22 aufgenommen,
die jeweils in den Seitenwänden 5A definiert
sind. Die jeweiligen Endteile der einander gegenüber liegenden Seitenwände 5A neben
der Rolle 10A werden mit den Lagerlöchern 16A gebildet,
und die Rolle 10A ist drehbar auf einer Stützachse 19A montiert,
die am gegenüber
liegenden Ende fest in die entsprechenden Lagerlöcher 16A aufgenommen
wird. Die bei dieser Ausführungsform
verwendete Rolle 10A kann einen Aufbau haben, der unter
Bezug auf die 4A bis 4C dargestellt und beschrieben
wird.
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Das gegenüber liegende Endteil der oberen Verbindungswand 6A,
entfernt von dem Rollenfenster, in dem die Rolle 10A rollend
angeordnet ist, definiert eine Schraubenaufnahme 9A, die
mit einem Loch 12A mit Innengewinde gebildet wird, das
darin zur Aufnahme der Stellschraube 7A definiert ist,
wie nachstehend ausgeführt.
Die Stellschraube 7A, versehen mit einem Schraubenschaft 7Aa mit
Außengewinde,
ist an der Schraubenaufnahme 9A montiert, wobei der Schraubenschaft 7Aa in
das Gewindeloch 12A so eingeschraubt wird, dass ein oberer
Teil des Schraubenschaftes 7Aa etwas über die Schraubenaufnahme 9A nach
außen
herausragen kann. Die oben beschriebenen Befestigungs- und Sicherungsmuttern 13 und 14 werden
am oberen Endteil des Schraubenschaftes 7Aa in festem Kontakt
miteinander befestigt, um so die Stellschraube 7A in ihrer
Position relativ zur Schraubenaufnahme 9A zu sichern, und
somit auch den Kipphebelkörper 4A,
und zwar auf eine ähnliche
Weise wie bereits weiter oben beschrieben.
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Wie im Fall der unter Bezug auf die 8 bis 10 dargestellten
und beschriebenen Ausführungsform
werden die jeweiligen Teile der Innenflächen der einander gegenüber liegenden
Seitenwände 5A,
die einander an einem Ort unmittelbar unter dem Loch mit Innengewinde 12A gegenüber stehen, mit
teilweisen Schraubgewinden 12Ab gebildet, die von den schraubenförmigen Innengewinden
des Lochs mit Innengewinde 12A fortgeführt werden. Zu diesem Zweck
werden die jeweiligen Teile der einander gegenüber liegenden Wände 5A,
die mit einem Durchgang der Stellschraube 7A durch das
Loch mit Innengewinde 12A in einer Linie stehen, um einen
internen Abstand LA auseinander stehen,
der kleiner ist als der Durchmesser des Lochs mit Innengewinde 12A.
Dies kann dadurch erreicht werden, dass das Endteil des Kipphebelkörpers 4A,
in dem sich das Loch 12A mit Innengewinde befindet, so
gebildet wird, dass örtliche
verengte Seitenwandteile 4Aa gebildet werden, wobei das
Loch 12A mit Innengewinde und die teilweisen Gewinde 12Ab danach
in der Schraubenaufnahme 9A und den entsprechenden jeweiligen
Teilen der einander gegenüber
liegenden Seitenwände 5A gebildet
werden.
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Es ist jedoch zu beachten, dass anstatt
der Bildung der örtlichen
verengten Seitenwandteile 4Aa, der Kipphebelkörper 4A so
ausgebildet werden kann, dass die einander gegenüber liegenden Seitenwände 5A um
einen Abstand, der der von den örtlichen verengten
Seitenwandteilen 4Aa angenommenen Entfernung LA entspricht, über die
gesamte Länge derselben
auseinander angeordnet werden.
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Wie oben beschrieben, wird die Stellschraube 7A in
das Loch 12A mit Innengewinde geschraubt, so dass sie daselbst
mit dem Außengewinde
des Schraubenschaftes 7Aa im Innengewinde der Löcher 12Aa mit
Innengewinde und auch teilweisen Gewinden 12A in Eingriff
ist. Die Befestigungs- und Sicherungsmuttern 13 und 14 werden
danach auf das Endteil des Schraubenschaftes 7Aa aufgeschraubt,
der von der Schraubenaufnahme 9A nach außen und oben
geht.
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In einem umfassenden Aspekt der vorliegenden
Erfindung jedoch sind die teilweisen Gewinde 12Ab, wie
in den jeweiligen Teilen der Innenflächen der einander gegenüber liegenden
Seitenwände 5A, nicht
immer erforderlich und können
dementsprechend als entbehrlich betrachtet werden.
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In der unter Bezug auf die 12 und 13 dargestellten
und beschriebenen Ausführungsform ist
der Ventilkipphebel 1A in der Ausführung mit Mitteldrehpunkt vorgesehen,
und daher wird die Stellschraube 7A als Ventilsteuerelement
bereitgestellt. Auch bei dieser Ausführungsform dient die Stellschraube 7A zur
Einstellung der Öffnung
des Ventilkörpers
vom Ventilelement 3A. Unter Berücksichtigung dessen, dass die
Stellschraube 7A relativ zur Schraubenaufnahme 9A in
ihrer Stellung festgestellt ist, nachdem sie in das Loch mit Gewinde 12A in
der Schraubenaufnahme 9A des Kipphebelkörpers 4A eingeschraubt
worden ist und die Doppelmuttern 13 und 14 danach
nacheinander am oberen Endteil der Stellschraube 7A montiert
worden sind, kann jedes unerwünschte
Spiel, das zwischen dem Außengewinde
des Schraubenschaftes 7Aa der Stellschraube 7 und
dem passenden Innengewinde des Lochs mit Innengewinde 12A in
der Schraubenaufnahme 9 auftreten würde, effektiv eliminiert werden.
Diese Eliminierung des Spiels wirkt sich dahingehend aus, dass das Öffnen des
Ventilkörpers
an einem Ende des Ventilschaftes 3Aa konsistent gesteuert
werden kann, so dass der Verbrennungsmotor richtig laufen kann.
Da die teilweisen Gewinde 12Ab in der gegenüber liegenden
Seitenwand 5 des Kipphebelkörpers 4 in Fortführung des
Innengewindes des Gewindelochs 12A eingesetzt werden, kann
außerdem
eine ausreichende Gewindestärke
gewährleistet
werden.
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Andere Aufbaumerkmale und Auswirkungen, die
der Ventilkipphebel 1A gemäß der unter Bezug auf die 12 und 13 dargestellten
und beschriebenen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit sich bringt, sind denen ähnlich,
die in Bezug auf die erste Ausführungsform
beschrieben worden sind; um die hier vorliegenden Ausführungen
kurz zu fassen, werden daher die Einzelheiten hierzu nicht wiederholt.
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Es ist zu beachten, dass eine oder
beide Ausführungsformen – wie unter
Bezug auf die 5 dargestellt
und beschrieben –,
bei der die Bundmutter 13A verwendet wird, wie auch die
Ausführungsform, bei
der die Unterlegscheibe 17 verwendet wird (wie in 7 dargestellt), in gleicher
Weise auch auf die Ausführungsform
des Ventilkipphebels 1A in der Ausführung mit Mitteldrehpunkt angewandt
werden können,
wie zum Beispiel bei der unter Bezug auf die 12 und 13 dargestellten
und beschriebenen Ausführungsform.
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Obwohl die vorliegende Erfindung
in Verbindung mit den bevorzugten Ausführungsformen derselben vollständig beschrieben
worden ist – unter
Bezug auf die begleitenden Zeichnungen, die nur zu Illustrationszwecken
dienen -, werden alle Fachleute nach dem Lesen der Spezifikation
der hier vorgestellten Erfindung leicht zahlreiche Änderungen
und Modifikationen im Rahmen des Offensichtlichen erkennen können. Als
Beispiel sei genannt, dass, obwohl in den vorstehend beschriebenen
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung der Kipphebelkörper 4 oder 4A so
dargestellt und beschrieben worden ist, dass er eine allgemein umgekehrte
U-Profil-Konfiguration darstellt, die sich nach unten öffnet, der
Kipphebelkörper 4 oder 4A eine
allgemeine U-Profil-Konfiguration
haben kann, die sich nach oben öffnet.
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Außerdem gilt, dass, obwohl in
den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der Kipphebelkörper 4 oder 4A als
mittels eines bekannten Presswerkzeugs aus Blech hergestellt dargestellt und
beschrieben worden ist, die vorliegende Erfindung genauso auf einen
Ventilkipphebel angewandt werden kann, der durch ein Gussverfahren
gebildet wird.
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Dementsprechend gilt, dass sämtliche
derartigen Änderungen
und Modifikationen – wenn
sie nicht vom Umfang der vorliegenden Erfindung, wie in den im Anhang
dargestellten Ansprüchen
enthalten, abweichen – als
in der Erfindung enthalten zu betrachten sind.