DE2250568A1 - Gussform - Google Patents

Gussform

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Publication number
DE2250568A1
DE2250568A1 DE19722250568 DE2250568A DE2250568A1 DE 2250568 A1 DE2250568 A1 DE 2250568A1 DE 19722250568 DE19722250568 DE 19722250568 DE 2250568 A DE2250568 A DE 2250568A DE 2250568 A1 DE2250568 A1 DE 2250568A1
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DE
Germany
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mold
cores
casting
easily removed
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Application number
DE19722250568
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English (en)
Inventor
Ferdinand Dipl Ing Piech
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dr Ing HCF Porsche AG
Original Assignee
Dr Ing HCF Porsche AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/10Cores; Manufacture or installation of cores
    • B22C9/105Salt cores

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Gußform Die Erfindung betrifft eine Gußform mit mehreren die Hohlräume und Aussparungen eines Zylinderblockes für Brennkraftmaschinen bildenden Formkernen.
  • Zum Gießen werden Gußformen (Kokillen) aus Stahl, Gußeisen oder legierten Eisenwerkstoffen verwendet, wobei die Formkerne aus Sand, Stahl oder dergleichen bestehen. Problematisch ist die bei der Erstarrung und Abkühlung des zu giessenden Metalls auftretende Schwindung, die berücksichtigt werden muß, damit sich das Werkstück nach dem Guß leicht aus der Form herauslösen lässt.
  • Besonders die,die schmalen Hohlräume und Aussparungen des Werkstücks, insbesondere die Wasserdurchlässe bei Zylinderblöcken bildenden Formkerne der Gießform,sind schwer zu lösen. Ferner ist eine Ausführung der Formkerne aus Formsand zur Herstellung schmaler Hohlräume aus Stabilitätsgründen nicht möglich.
  • Bei der Herstellung von Zylinderblöcken werden nicht nur dünne Wandstärken der Zylinder angestrebt; sondern auch geringe Abstände zwischen den Wänden. Bei nicht-stabilen Kernen verbinden sich beim Gießen die Wandungen miteinander, wodurch der spätere Durchtritt des Kühlmittels unterbunden ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gußform mit Fqrmkernen zu schaffen, bei der ein Herauslösen des Gußstückes und der Formkerne aus den schmalen Hohlräumen und Aussparungen des Zylinderblockes in einfacher Weise möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöste daß die Formkerne aus einem, eine feste Form und einen hohen Schmelzpunkt aufweisenden Mineral bestehen, mit der Gußform verbunden sind und eine flüssigkeitsauflösbare Konsistenz besitzen. Hiermit ist nach der Erfindung in vorteilhafter Weise erreicht, daß bei einer Schwindung des Werkstückes auf den Formkernen, welches insbesondere bei Zylinderblöcken, im schmalen Hohlraum zwischen zwei Zylindern vorkommt, eine einfache Spülung mit einer Flüssigkeit den Formkern so weit auflöst, daß das Werkstück sich von der Form leicht löst. Nach der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß der Formkern aus Wasserglas besteht. Nach einer weiteren Ausführung kann der Formkern auch aus Salz bestehen.
  • Zum Gießen eines Zylinderblockes besteht der Gußkern aus Formkernen für die Zylinder und Formkernen für die schmalen Hohlräume im Zylinderblock.
  • Bei der Erstarrung und Abkühlung des Metalls in der Gußform (Kokille) tritt eine Schwindung auf und ein Herauslösen des Zylinderblockes aus der Gußform wird erschwert, insbesondere das Ablösen der Formkerne aus den schmalen Hohlräumen des Zylinderblockes.
  • Damit das Ablösen der Formkerne erleichtert wird, bestehen sie aus dem auflösbaren Mineral und können somit aus den Hohlräumen im Zylinderblock durch einen einfachen Spülvorgang mit einer den Formkern aufweichenden bzw. auflösenden Flüssigkeit entfernt werden. Hierdurch wird dann in einfacher Weise erreicht, daß ein Festhängen des Werkstückes am Mineral-Formkern vermieden wird. Es kann somit ein Zylinderblock mit dünner Wandung sowie geringem Abstand zwischen den Wandungen der Zylinder geschaffen werden, wobei benachbarte Zylinder durch schmale Kühlkanäle zur Herabsetzung der thermischen Belastung voneinander getrennt sind.

Claims (2)

5 ehutzre chtsansprüche
1. Gußform mit mehreren, die Hohlräume und Aussparungen eines Zylinderblockes für Brennkraftmaschinen bildenden Formkernen, dadurch gekennzeichnet, daß die Formkerne aus einem, eine feste Form und einen hohen Schmelzpunkt aufweisenden Mineral bestehen, mit der Gußform verbunden sind und eine flüssigkeitsauflösbare Konsistenz besitzen.
2. Gußform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkern aus Wasserglas besteht.
). Gußform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkern aus Salz besteht.
DE19722250568 1972-10-14 1972-10-14 Gussform Pending DE2250568A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0019015A1 (de) * 1979-04-27 1980-11-26 Alcan Aluminiumwerk Nürnberg GmbH Giesskern zur Erzeugung schwer zugänglicher Hohlräume in Gussstücken, sowie Verfahren zu dessen Herstellung
FR2532571A1 (fr) * 1982-09-04 1984-03-09 Rolls Royce Procede de dissolution de materiaux ceramiques
FR2532570A1 (fr) * 1982-09-04 1984-03-09 Rolls Royce Perfectionnements aux noyaux ceramiques de base non siliceuse pour moulages, et procede de moulage
EP0183646A1 (de) * 1984-11-08 1986-06-04 Benzer Dental Zürich Verfahren zur Erzielung von Hinterschnitten oder retentiven Zonen in der Guss- und Formtechnik

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