DE2249419A1 - Form zur herstellung von glaserzeugnissen - Google Patents
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Description
Form zur Herstellung von Glaserzeugnissen
Die Erfindung betrifft eine Form zur Herstellung von Glaserzeugnissen,
besonders von festgeblasenem Hohlglas aus porösem keramischem Material mit einem sehr geringen Wärmeausdehnungskoeffizienten.
Zur Formgebung von Glaserzeugnissen werden Formen aus Holz, Eisen,
Gußeisen, Aluminium, Hartkohle und Elektr ο graphit (AS 1 029 529) und
poröse Sintermetalle (AS 1 078 291) oder Kombinationen dieser Werkstoffe verwendet.
Sehr nachteilig wirkt sich der enge Temperaturbereich der Anwendung
bei den bekannten Metallformen zum Festblasen, Gießen und Pressen aus, da die Glasoberfläche weder ankleben noch Kältewellen aufweisen darf,
Ein weiterer Nachteil ist, daß z. B. bei einer Form aus Gußeisen für die Abbildung von Reliefs die Oberfläche der Form nachbearbeitet werden
muß. Bei glatt abgegossenen Metallen ist das Ziselieren von Reliefs sehr teuer, da es von besonders qualifizierten Fachkräften ausgeführt werden
muß. Bei festgeblasenen Glaserzeugnissen ist es außerdem sehr schwierig,
glatte Oberflächen zu erhalten. Beim Abkühlen der Metallformen um mehrere
hundert Grad sind Rißbildungen möglich, die die Form unbrauchbar machen. - .
Daher ergab sich die Aufgabe, eine für alle Technologien der Glasformgebung
geeignete Form zu schaffen, die einfach hergestellt werden kann und außerdem die Formgebung vor allem von nicht ratations symmetrischen·
Glaskörpern mit einer glatten Oberfläche erlaubt.
Diese Aufgabe wurde durch eine Form aus poröser Keramik mit einem niedrigen Wärmeausdehnungskoeffizienten-gelöst. Als besonders geeignetes
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keramisches Formenmaterial hat sich eine zwischen 1400 und 1500 C gebrannte Mischung aus Al O und TiO im stöchiometrischen Verhältnis
des Aluminiumtitanats erwiesen. Keramische Formen, die aus überwiegend
Cordierit bestehen, erwiesen sich ebenfalls als vorteilhaft. Grundsätzlich
sind jedoch alle keramischen Werkstoffe geeignet, die neben ausreichender Porosität und Festigkeit auch einen niedrigen Wärmeausdehnungskoeffizienten
haben.
Ein besonderer Vorteil dieses porösen keramischen Werkstoffes gegenüber
Metallen, Kohle und Holz liegt darin, daß die Glasformen mit in der Keramik üblichen Technologien wie Gießen, Pressen, Drehen usw. hergestellt werden,
können. Auf diese Weise ist es z. B. möglich, Reliefs und Strukturen
originalgetreu von Modellen durch Abgießen zu reproduzieren und große Serien herzustellen. Bei der Verwendung als Festblasformen kann außerdem
die Oberflächenqualität der Gläser durch den bisher beim drehenden Blasen angewendeten Dampffilm zwischen Glas und Form verbessert werden.
Wegen der äußerst geringen Wärmeausdehnung des angewendeten Materials
ist es möglich, die Formen um mehrere hundert Grad abzuschrecken, so daß
sie sofort nach oder sogar während des Formgebungsprozesses mit kalten Flüssigkeiten in Berührung gebracht werden können. Es hat sich daher als
zweckmäßig erwiesen, bei der Herstellung der Formen im Hohlgußverfahren einen Behälter für die Flüssigkeit an das Formenmaterial anzugießen, dessen
eine Wand von der Form selbst gebildet wird. Auf diese Weise wird der durch die Verdampfung entstandene Flüssigkeitsverlust während und/oder nach dem
Formgebungsprozeß des Glasgegenstandes von der Rückseite der Formfläche
her ersetzt. Diese Form eignet sich daher besonders zum Einsatz im Dauerbetrieb,
da sie jederzeit einsatzbereit ist und nicht mehr in Flüssigkeit getaucht werden muß. Es besteht auch die Möglichkeit, den beschriebenen Behälter
aus einem anderen Material, z. B. Blech oder Kunststoff herzustellen und ihn mit dem Formenmaterial zu verbinden.
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Durch die Porosität und Scherbenstärke der Form wird die Ausbildung
des Dampffilms beeinflußt. Dieser Dampffilm reduziert die weitere Wäremabgabe des Glases und hält die Glasoberfläche von Nahtstellen
und Rauhigkeiten der Form fern. Bei Formen hoher Porosität ist es zweckmäßig, sie mit einem dampfhemmenden Überzug, beispielsweise
aus Kunststoff oder einer keramischen Glasur, zu versehen, um dadurch
die erforderliche Dicke des Dampffilms zu erhalten.
Die erfindungsgemäße Form kann auch ohne Verwendung von Flüssigkeit
zur Herstellung von geblasenen, gegossenen, gepreßten oder geschleuderten
Glas verwendet werden. Hierbei ist es erforderlich, durch Kühlen der Form ein Ankleben des Glases zu verhindern. Zu diesem Zweck kann
die Form mit einem Metallmantel umgeben werden, durch den die Wärme abgeführt wird.
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Claims (4)
1. Form zum Herstellen von Glaserzeugnissen, dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus poröser Keramik mit einem sehr geringen Wärmeausdehnungskoeffizienten, vorzugsweise solcher, die
einen hohen Anteil von Aluminiumtitanat oder Cordierit enthält,
besteht.
2. Form zum Herstellen von Glaserzeugnissen nach Anspruch 1), dadurch
gekennzeichnet, daß sie außen mit einem dampfhemmenden Überzug versehen ist.
3. Verfahren zur Herstellung von Glaserzeugnissen unter Verwendung
der Form nach Anspruch 1), dadurch gekennzeichnet, daß sie während des Formgebungsprozesses gekühlt wird.
4. Form zum Herstellen von Glaserzeugnissen nach Anspruch 1), dadurch gekennzeichnet, daß sie außen von einem Flüssigkeitsbehälter
umgeben ist, der mit der Form verbunden ist.
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Priority Applications (8)
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AT711973A AT322762B (de) | 1972-10-09 | 1973-08-14 | Poröse form zur herstellung von glaserzeugnissen |
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IT5299073A IT996281B (it) | 1972-10-09 | 1973-10-08 | Forma per la produzione di articoli di vetro |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19722249419 DE2249419C3 (de) | 1972-10-09 | Form aus Keramik zur Herstellung von Glaserzeugnissen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2249419A1 true DE2249419A1 (de) | 1974-04-18 |
DE2249419B2 DE2249419B2 (de) | 1976-02-12 |
DE2249419C3 DE2249419C3 (de) | 1976-09-23 |
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ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT322762B (de) | 1975-06-10 |
FR2202051B1 (de) | 1978-11-10 |
FR2202051A1 (de) | 1974-05-03 |
SE402449B (sv) | 1978-07-03 |
IT996281B (it) | 1975-12-10 |
FI55642B (fi) | 1979-05-31 |
DE2249419B2 (de) | 1976-02-12 |
FI55642C (fi) | 1979-09-10 |
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GB1446623A (en) | 1976-08-18 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8330 | Complete disclaimer |