DE2249078A1 - Elektroleitfaehiger ueberzug, elektrostatografischer kopierbogen, verfahren zu deren herstellung und deren verwendung - Google Patents
Elektroleitfaehiger ueberzug, elektrostatografischer kopierbogen, verfahren zu deren herstellung und deren verwendungInfo
- Publication number
- DE2249078A1 DE2249078A1 DE19722249078 DE2249078A DE2249078A1 DE 2249078 A1 DE2249078 A1 DE 2249078A1 DE 19722249078 DE19722249078 DE 19722249078 DE 2249078 A DE2249078 A DE 2249078A DE 2249078 A1 DE2249078 A1 DE 2249078A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- polymers
- organic film
- esters
- copy sheet
- maleic acid
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G5/00—Recording members for original recording by exposure, e.g. to light, to heat, to electrons; Manufacture thereof; Selection of materials therefor
- G03G5/10—Bases for charge-receiving or other layers
- G03G5/101—Paper bases
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Paper (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen elektroleitfähigen Überzug, einen elektrostatografischen Kopierbogen, Verfahren zu
deren Herstellung und deren Verwendung. Insbesondere betrifft die Erfindung einen elektroleitfähigen Überzug,
der eine Kombination eines organischen filmbildenden Polymeren und gewisser monomerer quaternärer Jüamoniumverbindungen
mit niedrigem Molekulargewicht umfaßt, einen elektrostatografischen Kopierbogen, der eine
Kombination einer leitfähigen Schicht, in der der elektroleitfähige Überzug enthalten ist und einer Druckschicht,
bestehend aus einem dielektrischen oder fotoleitfähigen Material umfaßt, sowie Verfahren zur Herstellung und
Verwendung dieses elektroleitfähigen Überzugs und des elektrostatografischen Kopierbogens»
3Ö§81S/113S
Elektroleitfähige Überzüge haben in der modernen Technologie
ein weites Anwendungsgebiet gefunden. Sie werden in elektrostatografischen Kopierbögen, wie elektrografischen und elektrofotografischen
Kopierbögen verwendet und werden dazu verwendet, Geweben, Teppichen u.dgl. antistatische Charakteristiken zu
verleihen sowie auch für andere Anwendungsbereiche, wo eine elektrischeLeitfähigkeit lur eine ansonsten nichtleitende
Oberfläche gewünscht wird.
Beim elektrostatografischen Kopieren wird ein elektrostatisches Ladungsmuster erzeugt, das dem gewünschten herzustellenden
Bild entspricht. Das Ladungsmuster wird auf einen geeigneten elektrostatografischen Kopierbogen aufgebracht,
der fähig ist, die Ladung lange genug zu halten, um eine Entwicklung des Musters zurück zu einem sichtbaren
Bild zu ermöglichen. Diese Entwicklung besteht gewöhnlich darin, geeignet geladene Pigmentteilchen auf die geladene
Oberfläche des Kopierbogens aufzutragen, gefolgt von einer
permanenten Fixierung dieser Teilchen auf dem Bogen.
Beim elektrografischen Kopieren schließt der Kopierbogen eine elektroleitfähige Schicht in Kombination mit einer dielektrischen,
die Ladung haltenden Schicht ein. Bei der Verwendung wird der Kopierbogen mit einem elektrostatischen Ladungsmuster
beladen, das dem gewünschten, zu erzeugenden Bild entspricht, worauf eine geeignete Entwicklung erfolgt.
Beim elektrofotografischen Kopieren wird ein Kopierbogen verwendet, der eine fotoleitfähige Schicht in Kombination
mit einer elektroleitfähigen Schicht umfaßt. Die fotoleitfähige Schicht besitzt die Fähigkeit, eine elektrostatische
Ladung in der Dunkelheit zu halten und anschließend einen Teil dieser Ladung Je nach der Menge des sichtbaren
309815/1136
Lichts, das auf die geladene Oberfläche projiziert wird,
entweichen zu lassen. Bei der Anwendung ist die fotoleitfähige
Schicht in der Dunkelheit gleichmäßig elektrostatisch aufgeladen, das zu kopierende sichtbare Bild wird
auf die geladene Oberfläche projiziert und schließlich wird das resultierende latente elektrostatische Bild unter
Verwendung geeigneter geladener Pigmentteilchen entwickelt.
Beide beschriebenen elektrostatografischen Kopiersysteme,
das elektrografische und das elektrofotografische Kopiersystem
erfordern einen Kopierbogen mit einer elektroleitfähigen
Schicht. Diese Schicht muß eine angemessene elektrische Leitfähigkeit besitzen, besonders bei niedrigen relativen
Peuchtigkeitsbedingungen der Umgebung» Gewöhrlieh, wird
bei einem elektrostatografischen Kopierbogen eine -Papierbogengrundlage.mit
elektroleitfähigem Material beschichtet oder imprägniert und enthält die leitfähige Schicht» Das
leitfähige Papier wird anschließend mit einem nachträglichen dielektrischen oder fotoleitfähigen Üb-..;: g ausgestattet,
je nachdem für welche Kopierart der Bogen bestimmt ist. Auf
jeden Fall muß zur Erzeugung guter Kopien die Papiergrundl.age
eine angemessene elektrische Leitfähigkeit in einem weiten Bereich der relativen Feuchtigkeitsbedingungen der
Umgebung, geeignete · Grenzeigenschaften, um die Ver unreinigung einer Schicht mit den Komponenten, die in anderen
Schichten verwendet werden oder mit den Lösungsmitteln oder Trägern, die zur Aufbringung der anderen Schichten
verwendet werden, zu verhindern und geeignete Aufroll- bzw. Aufwerfcharakteristika sowohl während als auch nach der
Verarbeitung besitzen, um ein Blockieren der Kopiermaschine zu vermeiden und um der endgültigen Kopie ein annehmbares
Aussehen zu verleihen.
0 9 8 15/1136
Um diesen Erfordernissen zu genügen, wurden Papiergrundlagen bisher auf verschiedenste Weise, gewöhnlich in mehreren
Stufen, behandelt. Leime und ittllstoffe werden oft zu dem Papier gefügt, entweder bei seiner Herstellung
durch Einarbeiten in die Pulpenzusätze, auf einer Papiermaschine mittels einer Leimpresse oder nach der Herstellung
mit einem Abziehmesssr (trailing blade) oder einem Beschichter
anderer Art. Abgrenzende und leitfähige Zusätze können ebenfalls während der Herstellung des Papiers mittels
einer Leimpresse zugesetzt werden oder nach der Herstellung mit einem Abziehmesser oder einer anderen Art von Beschichter
aufgetragen werden. Die elektrostatografische Druckschicht wird gewöhnlich nachfolgend auf die Papierherstellung, im
allgemeinen mittels eines umkehrwalzenbeschichters oder
einer anderen geeigneten BeSchichtungsvorrichtung zugefügt.
Als leitfähige Schichten wurden im allgemeinen drei Arten verwendet; solche, in die übliche Leiter, wie Metallfolien
und Kohlenstoffteilchen eingearbeitet sind, solche in die anorganische Elektrolyse, wie Metallsalze, häufig in Verbindung
mit Anfeuchtern, um die Leitfähigkeit bei geringen relativen Feuchtigkeiten zu verbessern, eingearbeitet sind,
und solche, in die Organische Elektrolyse, wie leitfähige
Polymere eingearbeitet sind. Wenn die Leitfähigkeit durch Metallfolien oder Kohlenstoffteilchen erzielt wird, so ist
dies kostspielig und natürlich problematisch hinsichtlich der erwünschten Erzeugung eines reinen, weißen Bogens.
Wird die Leitfähigkeit durch die Verwendung von anorganischen
Salzen, selbst mit Anfeuchtern erzielt, so neigt die Leitfähigkeit
dazu, bei niedrigen Feuchtigkeitsgraden trotz der Anfeuchter scharf abzufallen und so behandelte Papiere ten-
30981 5/1136
dieren dahin, bei hohen relativen Feuchtigkeiten schlaff:,
und feucht zu werden. Die anorganischen Salze müssen in Kombination
mit Grenzmaterialien verwendet werden, um sie daran zu hindern, in die nachträglich aufgebrachte
elektrostatografische Druckschicht zu wandern und damit ihre dielektrischen Eigenschaften zu verändern. Dabei ist
es äußerst schwierig ein befriedigendes abgrenzendes Material zu finden, das nicht von der leitfähigen Formulierung
durch das Salz ausgefällt wird.
Die beste Annäherung an die Leitfähigkeit scheint die Verwendung von organischen polymeren Elektrolyten zu sein,- da
diese Materialien so geschaffen sein köntien, daß sie gute Leitfähigkeiten
bei niedrigen Feuchtigkeitsgraden ergeben und günstige bis gute Abgrenzungseigenschaften besitzen. Die
mit der Verwendung von polymeren Elektrolyten verbundenen Hauptprobleme waren ihre höhen Kosten und ihre Neigung,
eine gewisse Wanderung des leitfähigen Materials in die nachträglich aufgebrachten dielektrischen Überzüge während
einer längeren Lagerung zu gestatten. Versuche, die abgrenzenden Eigenschaften von leitfähigen Formulierungen, in die
diese organischen polymeren Elektrolyten eingearbeitet,
sind, durch Einbringen von üblichen organischen filmbildenden polymeren abgrenzenden Materialien in die Formulierungen,
zu verbessern, führten oft zu Fehlschlagen, wegen der Ausfällung
des Elektrolyten und/oder Grenzmaterials. Die meisten organischen Elektrolyten sind polymere quaternäre
Ammoniumverbindungen mit relativ hohem Molekulargewicht, vgl. z.B. die US-Patentschriften 3 011 918 und
3 288 770. Es ist bekannt, das monomere quaternäre Ammoniumverbindungen,
die relativ langkettige Reste enthalten, Leitereigenschaften besitzen, vgl. z.B. die US-Patentschriften
3 04-8 ^39 und 3 14-1 905. Im Vergleich mit den
309015/1136
polymeren quaternären Ammoniumverbindungen wurden sie jedoch
zur Anwendung für das elektrostatografische Kopieren wegen der relativ geringeren Leitfähigkeit, als von geringem Wert
betrachtet, vgl. z.B. Vaurio und Fird, TAPPI, Dezember 1964,
Band 47, No. 12, Seiten 163A bis 165A.
Kombinationen von organ!., ien filmbildenden Polymeren mit
Ammoniumverbindungen wurden in Überzugsformulierungen verwendet, jedoch nicht zur Herstellung eines verbesserten
elektroleitfähigen Überzugs. Die US-Patentschrift 2 003 960 lehrt die Verwendung von Cholinchlorid mit Stärke oder
Kautschuk zur Herstellung einer verbesserten Druckpaste für Küpenfarben. Die US-Patentschrift 2 984 639 lehrt die
Herstellung von wasserunlöslichen keimtötenden Zusammensetzungen durch Umsetzung gewisser monomerer quaternärer
Ammoniumverbindungen mit einer Vielzahl von synthetischen Polymeren einschließlich Styrol-Maleinsäüre-Copolymeren.
Die US-Patentschrift 3 428 485 lehrt die Beschichtung von Papier mit einem Ammoniumsalζ eines speziellen Polycarbonsäureanhydrid
Mischpolymeren in Kombination mit Stärke oder e.iweißartigen Materialien, um die Widerstandsfähigkeit des
behandelten Papiers gegen Feuchtigkeit, Tinte, Milchsäure und Nahrungsmittelsäfte zu verbessern.
Diese und andere Probleme wurden durch die erfindungsgemäße Bereitstellung einesverbesserten elektroleitfähigen
Überzugs und einer-Formulierung gelöst, die eine Kombination von i einem organischen filmbildenden Polymeren und ii einer
monomeren quaternären Ammoniumverbindung, dargestellt durch die Formel
3098 15/1136
1
wobei E einen der Reste
wobei E einen der Reste
H
j
j
-, H2C - CHCHp-, oder CH5CHCH2-, bedeutet,
11
R CH5,- oder CH^CHp- bedeutet, A eine der positiven ganzen Zahlen, 1, 2 oder 3 darstellt und B ein Chlorid-, Fluorid oder Bromidanion bedeutet» Die vorstehend definier ten monomeren quaternären Ammoniumsalze mit niedrigem Molekulargewicht, mit Resten, die jeweils höchstens drei Kohlen stoff atome enthalten, haben sich als verträglich (sie verursachen keine Ausfällung) mit allen getesteten organischen fumbildenden polymeren Grenzmaterialien erwiesen.
R CH5,- oder CH^CHp- bedeutet, A eine der positiven ganzen Zahlen, 1, 2 oder 3 darstellt und B ein Chlorid-, Fluorid oder Bromidanion bedeutet» Die vorstehend definier ten monomeren quaternären Ammoniumsalze mit niedrigem Molekulargewicht, mit Resten, die jeweils höchstens drei Kohlen stoff atome enthalten, haben sich als verträglich (sie verursachen keine Ausfällung) mit allen getesteten organischen fumbildenden polymeren Grenzmaterialien erwiesen.
Die Verwendung von quaternären Ammoniumverbindungen der vorstehenden
Formel, in Verbindung mit einem organischen filmbildenden polymeren Abgrenzungsmaterial? besitzt im Vergleich
mit bekannten Materialien die folgenden Vorteile. Hohe Leitfähigkeiten können selbst bei niedrigen relativen Feuchtigkeiten
erzielt werden. Laterale Oberflächenwiderstände die bei
7
niedrigen Werten wie 1 χ 10' Ohm, gernesjo-i unter Verwendung einer Kiethley Ringapparatur, liegen, wurden bei relativen Feuchtigkeiten von 15% und weniger erzielt» Die Kosten der neuen Überzüge, bezogen auf gleiche beschichtete Fläche, liegen wesentlich niedriger als die Kosten von Überzügen, die unter Verwendung von üblichen leitfähigen Polymeren eine äquivalente Leitfähigkeit aufweisen. Die neuen Überzüge haben verbesserte Abgrenzungseigenschaften, die die Verunreinigung von benachbarten Schichten durch Wanderungsund Eindringungsvorgänge vermindern.
niedrigen Werten wie 1 χ 10' Ohm, gernesjo-i unter Verwendung einer Kiethley Ringapparatur, liegen, wurden bei relativen Feuchtigkeiten von 15% und weniger erzielt» Die Kosten der neuen Überzüge, bezogen auf gleiche beschichtete Fläche, liegen wesentlich niedriger als die Kosten von Überzügen, die unter Verwendung von üblichen leitfähigen Polymeren eine äquivalente Leitfähigkeit aufweisen. Die neuen Überzüge haben verbesserte Abgrenzungseigenschaften, die die Verunreinigung von benachbarten Schichten durch Wanderungsund Eindringungsvorgänge vermindern.
Die verbesserten elektroleitiahigen Überzüge können in der
elektroleitfähigen Schicht eines verbesserten elektrostatografischen Kopierbogens Verwendung finden. Insbesondere
werden diese Überzüge dazu verwendet, eine Bogengrimdlage,
309815/1 136
die nachträglich mit einer geeigneten dielektrischen oder fotoleitfähigen Druckschicht versehen wird, leitfähig zu
machen.
Die monomeren quaternären Ammoniumverbindungen, die erfindungsgemäß
Verwendung'finden können, können durch die Formel
I ι
- ν - r;; .v Ib
1
dargestellt werden, worin R einen Rest aus der Gruppe
dargestellt werden, worin R einen Rest aus der Gruppe
O OH
/ \ I n
HOCH2CH2-, H2C - CHCH2-, und CH5CHCH2- darstellt» 1
ein CH,-, oder CH,CH2-Rest ist, A eine der positiven
ganzen Zahlen 1,2 oder 3 ist und B ein Chlorid-, Fluor!d~
oder Bromidanion darstellt. Beispiele für geeignete Verbindungen
sind Cholinchlorid, Glycidyl-trimethylaiiftoniumchlorid,
2-Hydroxypropyltrimethyl-ammoniumchlorid, Methyltris-(hydroxyäthyt>-ammoniumchlorid
und Dimethyl-dihydroxyäthylammoniumchlorid.
Die bevorzugte Verbindung ist Cholinchlorid. Anstelle der in der vorstehenden Formel vorgeschlagenen Chlorid-Bromid-
und Ruoridananionen können mit einem gewissen Leitfähigkeitsverlust
Sulfat,Carbonat, Acetat, Nitrat und anderere Anionen verwendet werden, Das bevorzugte Anion ist
das Chlorid.
Geeignete organische filmbildende Polymere zur Anwendung gemäß der vorliegenden Erfindung sind Polymere von Styrol
und Maleinsäure, den sauren Salzen und Estern} Polymere von Vinylacetat und Maleinsäure, den sauren Salzen und
Estern; Polymere von Polyvinyl-methyläther und Maleinsäure, den sauren Salzen und Estern; Polymere von Butadien und
309815/1136
Maleinsäure, den sauren Salzen und Estern; Polyvinylalkohole
Polyvinylacetate; Stärken; Proteine; Kautschuk bzw. Gummi}
Kaseinä; Alginate; Jfellulose-Polymere; Styrol-Butadien-Copolymere;
Polyamino und quaternäre ammoniumpolymere; Polyphosphat- und Polyphosphonium-Polymere; Polysulfat-
und Polysulfonium-Polymere; Polyvinylpyrrolidone; Polyäthylene;
Polypropylene; Polyvinylchloride $ Polystyrole; Polyamide; Ithylen-Vinylacetat-Polymere und Polyacryl--Polymere.
Unter den bevorzugten Polymeren können die vorstehend aufgeführten Polymeren von Maleinsäure, deren sauren
Salzen und Estern genannt werden. Ein anderes bevorzugtes organisches fumbildendes Polymeres ist Protein.
Es können sowohl hydrophile als auch hydrophobe Polymere verwendet werden, obwohl die erstgenannten bevorzugt sind,
da die meisten der gegenwärtigen leitfähigen Beschichtungsformulierungen in Form von ^rässrigen Systemen aufgetragen
werden und auch weil sie Feuchtigkeit in den leitfähigen Überzügen zurückhalten und somit ihre Leitfähigkeit erhöhen.
Hydrophobe Polymere können in leitfähigen Formulierungen v'oji
Emulsionssystemen verwendet werden, wenn das Polymere
emulgiert werden kann. In einigen Fällen können sie auch mit der quaternären Ammoniumverbindung vermählen werden
und anschließend durch Extrusion auf einen Bogen des Basismaterials, wie Papier, aufgeschichtet werden«=
Spezielle Beispiele für organische filmbildende Polymere, die zur Anwendung gemäß der vorliegenden Erfindung geeignet
sind, umfassen Lytron 897 und 898 (Warenzeichen), Polyvinylacetat-Maleinsäureanhydridcopolymere,
hergestellt von der Monsanto Chemical Co.5 Gantrez AN I39, AN 149 und AN 169
(Warenzeichen), Polyvinylmethyläther-Maleinsäureanhydrid,
3 0 9 815/1136
hergestellt von der General Aniline Film Corp.; SMA-1OOOA
und 5000 A (Warenzeichen), Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymere,
hergestellt von Arco Chemical Co.; Maidene 631 und 286 (Warenzeichen),Butadien-Maleinsäureanhydrid-Copolymere,
hergestellt von Borg Warner Corp.; CMC R-75""XL
(Warenzeichen, CarboxymethylZellulose, hergestellt von
E.I.duPont Co.; Lemol 60-98 (Warenzeichen), hergestellt
von Borden Chemical Co und Elvariol 72-60 und 73-125 (Warenzeichen),
hergestellt von E.I. duPont Co., Polyvinylalkohole; Deltaprotein (Warenzeichen) hergestellt von
Central Soya Co.; Prokote (Warenzeichen), hergestellt von Ralston-Purina, ein anderes Protein; Kofilm 80 (Warenzeichen)
hergestellt von National Starch Co., eine Stärke; Kymene 557 (Warenzeichen), hergestellt von Hercules Powder
Co., ein Polyamid-Epichlorhydrin-Harz; Polyvinyl-pyrollidon;
Dow Latex 630 (Warenzeichen), ein Styrol-Butadien-Copolymeres;
Scriptset 5^0 (Warenzeichen)·, hergestellt von Monsanto
Chemical Co., der Halbester von PoIystyrol-Polymaleinsäureanhydrid;
Scriptset 500 (Warenzeichen), hergestellt von der Monsanto Chemical Co., das di-Natriumsalz von
Polystyrol-Polyinaleinsäureanhydrid; und K-15 (Warenzeichen),
Polyvinylpyrrolidon , hergestellt von General Aniline und Film Co.
Andere polymere Materialien, die verwendet werden können umfassen: Proteine, wie Soya-Protein, tierische Leime
(animal glue), Gelatine, Zein und Kasein; Gummis wie Carrageen, Guar, Jaquar, Traganth» indischer Traganth
(Karaya) und Johannisbrotkerngummi (locust bean gum); Stärken wie von Mais, Kartoffeln, Zuckerrüben und
Tapioca sowie die Dextrine bzw. Stärkegummis; Alginate wie Agar und Algin; Zellulose-polymere wie phosphorylierte
Zellulose, Methylzellulose, Äthylzellulose, .
309815/1 136
-ii- · 22 M ΊΟ? ff
2-Hydroxyäthyl-Zellulose, 2-Bydroxypropylr- cellulose und
Carboxymethylzellulose; eine Polyaminoverbindung, wie
Poly-2-(dimethylamino)-äthylmethacrylat» ein quaternäres
Ammoniummäterial, wie Vinyl-benzyl-trimethyl-Ammoniumchlorids
eine Polyphosphatverbindung, wie Polyvinylphosphonsäure
und/oder deren Salz; eine Polyphosphoniumverbindung wie Polyglycidal-tributyl-phosphoniumchlorid',
eine Polysulfatverbindung wie Poly-Natrium-p-styrolsulfonat;
und eine Polysulfoniumverbindung wie Poly-(2-acryloxyäthyl)--öimethyl~sulfonium-chlorid*
Der hierin verwendete Ausdruck, "filmbildendes Polymeres"
soll ein Polymeres bezeichnen, das dazu geeignet ist, im
wesentlichen ohne Zusatzstoffe zu einem kontinuierlichen
selbsttragenden PiIm geformt zu werden. Der Ausdruck soll nicht anzeigen, daß ein derartiger Film tatsächlich in dem
erfindungsgemäßen elektroleitfähigen Überzug gebildet wird, sondern lediglich, daß das Polymere selbst die Fähigkeit
besitzt, zu einem derartigen Film geformt zu werden.
Füllstoffe, Streckmittel, Glanzzusätze und andere Materialien können den erfindungsgemäßen elektroleitfähigen Überzügen zugesetzt
werden. Einige geeignete Materialien, die einer oder der anderen dieser Kategorien zuzuordnen sind, umfassen
Ton, Kalziumcarbonat, Titandioxid, Zinkoxid, Siliciumdioxide
und gefärbte Pigmente wie Chromgelb.
Die erfindungsgemäßen elektroleitfähigen Überzüge können wie folgt formuliert werden: quaternäres Ammoniumsalz, 5-95 Gew.~%
vorzugsweise 20-50 Gew.-%; filmbildendes Polymeres, 5-95 Gew.-%,
vorzugsweise 10 bis 50 Gew.-%; Streckmittel, Füllstoffe,
309815/1136
Pigment, 0-60 Gew.-%,vorzugsweise 20-50 Gew.-^.
Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung,
ohne sie zu beschränken.
Eine Uberzugsmischung wurde aus 3»80 Teilen Microvelva-L
Talk (International Tale, Inc.), 1,25 Teilen Elvanol 72-60
Polyvinylalkohol (duPont), 6,85 Teilen Cholinchlorid und 38,1 Teilen Wasser hergestellt. Der Talk wurde zuerst in
einem Teil des Wassers dispergiert, worauf eine 10%ige Lösung des Polyvinylalkohole und anschließend das Cholinchlorid
eingemischt wurden. Die glatte, mäßig viskose Mischung (Typ A) wurde in einer Menge von 0,799 kg pro
307 qm (1,76 lbs. pro 330Osq.ft.) auf einen Papierrohstoff
fürKopiergrundlagen (CC Base A, Weyerhaeuser Co.) mit
einem Laboratoriumsabstreichmesser aufgetragen. Die beschichteten Bögen wurden in einer photografischen
Trocknungsvorrichtung getrocknet und anschließend bei einer relativen Feuchtigkeit von 10% bei 25 °C konditioniert.
Unter diesen Bedingungen hatten sie einen spezifischen lateralen Oberflächenwiderstand von 5 x 10 Ohm«
Ähnlich beschichtete Papiere wurden aus einer Formulierung von 3,80 Teilen Talk, 1,25 Teilen Elvanol 72-60, 6,85 Teilen
Dow 2611.25 leitfähiges polymeres Vinylbenzyl-quaternäres
Ammoniumharz und 38,1 Teilen Wasser hergestellt (Typ B). Diese Bögen sowie Bögen des nicht beschichteten Rohstoffes
wurden ebenfalls wie vorstehend konditioniert. (Die spezifischen
Oberflächenwiderstände aller dieser Papiere wurden
bei 100 V unter Verwendung eines Keithley 610 C Elektrometers
und 6105 Widerstandselektroden gemessen). Die be-
30981 5/Π36
schichteten Bögen hatten einen lateralen spezifischen
Widersband von 4 χ 10 Ohm, wohingegen bei den nicht
14 beschichbeten Rohstoffen mehr als 1 χ 10 Ohm gemessen wurden; beide Messungen erfolgten bei einer relativen
Feuchtigkeit von 10%.
Nach 24-stündigem Stehen wurden beide Mischungen A und B glatt und leicht verntreichbar. Eine gleiche Formulierung,
in der das Cholinchlorid durch Tetramethylammoniumchlorid
ersetzt vairde, wurde nach 2-stündigem Stehen wellig und klumpig. Die Formulierungen A. und B stellen daher "verträgliche"
Mischungen dar, wohingegen die Tetramethylammoniumchlorid-Formulierung
"nicht verträglich" ist.
Später wurde eine andere Formulierung, ähnlich der des Typs A hergestellt, mit der Ausnahme, daß das Elvanol 72-60·(das
organische filmbildende Polymere) weggelassen wurde und die Talkmenge auf 5»05 Teile angehoben-wurde« Die resultierende
Formulierung mit geringer Viskosität wurde in einer Menge von 0,7^8 kg pro 307 qm .(1,65 lbs pro 3300 sq.ft.) auf den
Papierrohstoff aufgeschichtet und bei einer relativen Feuchtigkeit
von 10% konditioniert. Der later~ale spezifische
11 Oberflächenwiderstand wurde anschließend mit 1,6 χ 10 0hm
gemessen, was einen beträchtlich höheren Wert als den für die Formulierung des Typs A gemessenen darstellt»
Zwanzig Teile Protein (Prokote, Ralston-Purina) wurden
langsam unter Rühren zu 72 Teilen Wasser gefügt. Die Disperson
wurde anschließend auf 63 °G erwärmt und 10 Minuten gerührt; dann wurden 3i5 Teile Triäthanolamin gefolgt von
28,6 Teilen einer 70%igen Lösung von Cholinchlorid und.
-i U <) Ö I 5 /11:) 6
112 Teilen Wasser i'.ugenetzt. Nach dom Abkühlen auf lV'5 °G
beb rug die Brook Γ ie ld-Viskosität; 200 epr» bei 35% Gesamtfesb-sboffen.
ELn mit; einem Aufsbreichmesser aufgebragener
(!bor zug von 0,68 kg/ KY/ qm (1,5 lbs/5300 ft2)
mini« auf Jede iJoibe einen "Bane A"--Rohsbof fs aufgebrachb.
Die spezifischen Oberf läc-henwidersbände bei einer relativen
Keuchb igkeib von \[Υ/ό und ?Jj °0, gemessen wie in Beispiel 1,
bobriigen ;'>
x. 10 Ohm-cm (Draht- bzv/. iJiebsoito) und
4,'I- >c 10 Ohm-cm (FiΙν,ν,αi te). Das Eindringen von Lösungsmittel,
wurde durch Aufbringen eines großen Tropfens Toluol,
der einen Karbsi.off enbtiielb, auf die Papieroberfläche,
Abwischen des tibersehuiiiJüfJ nach K) bekunden umL Vergleich
des Farbmusters auf der'gegenüberL legenden üeifce mib einer
Reihe von »Jtandai'dwerben gernennen. Auf der Drahbseibe wurde
ein 70%iger>
Eindringen und auf der Filzseibe ein 25/»iges
Eindringen gefundon. Ein handelsüblicher, mit einem leibfähigen
Überzug beschichteter Papierrohsboff ''CC Base A" ,
der gleichzeitig gebeutet wurde, zeigte ein 80%iges Eindringen
den Lösungsmittels auf der Drahbneite und ein
30%igen Eindringen dos Lösungsmibbeln auf der Pilzseibe.
57 Teile Sbärke (Kofilm 80, National Starch Co.), anschließend
164 g Choiinchlorid und 10 g ^tO^iges Glyoxal wurden zu 101g
Wasser gefügt. Die Mischung wurde auf einem Dampfbad eine Stunde bei 80 bis 87 0C gerührt. 40 Teile Talk (Microvelva L)
wurden mit 116 g der vorstehenden Mischung und 17 g Wasser
vermischb. Diese Formulierung wurde mib dem Laboraborlums-Aufsbreichmesser
auf einen "Base A"-Rohstoff in einer Menge von 0,193 kg/307 qm (2,1 lbs. pro 3300 ft2)
aufgesbriehen. Mach einer Kondibionierung über Nacht bei
) 0 fl fi 1 S / I I ) (j
einer relativen Feuchtigkeit von 15% und 25 0 wurde der
spezifische Oberflächenwiderstand, wie in Beispiel 1 gemessen, wobei sich ein Wert von 4 χ 10 Ohm-cm ergab.
Die beschichteten, lei^fähigen Papiergrundlagen, hergestellt in den Beispielen 1A, 2 und 3 wurden mit a)einem
fotoleitfähigen Überzug, bestehend aus 200 Teilen Zinkoxid (Photox 80, The New Je,rsey Zinc Co.), 59,6 Teilen
DeSoto 041 Binderharz (De-Soto, Inc.), 115'Teilen Toluol
als Lösungsmittel und 4,2 ml einer farbstoff-sensibilisierten Lösung (100 ppm Fluorescein-Natriumsalz in Methanol)
in einer Menge von 8,16 kg pro 307 qm (18 pounds per-33OOsqare
feet) oder b) mit einem dielektrischen Überzug, ■ bestehend aus 200 Teilen Stein Hall 1622 (Stein Hall Co.)
Binderharz, 100 Teilen Superlith XXXN Pigment (C.J.Osborn Co.) und 96 Teilen Toluol beschichtet; diese Bestandteile wurden
in einer Kugelmühle gemahlen und anschließend auf die Papiergrundlage in einer Menge von 3,18 kg/307 qm
(7 lbs. per -3300 square feet) aufgetragen.
Die mit dem fotoleitfähigen Überzug beschichteten Papiere ergaben gute Kopien, wenn sie in einem SCH Copystat 44
sowohl bei 20%iger als auch bei 50%iger relativer Feuchtigkeit verwendet wurden. Die dielektrisch überzogenen Papiere
wurden in einem Testgerät für elektrostatische Papiere (Victoreen Instrument Co.) getestet und zeigten eine
Ladungsaufnahmefähigkeit über 200 V sowie zufriedenstellende
Spannungsabfallraten, was anzeigt, daß zufriedenstellende
elektrografisch^ Kopien unter Verwendung dieser Papiere
angefertigt werden können.
30981B/1130
22A9078
5 g Scriptset 540, ein Teil-ester von Polystyrol-Maleinsäure,
hergestellt von der Monsanto Chemical Co., wird in 77 g Wasser aufgeschlämmt. 28%iges Ammoniumhydroxid
wird zugesetzt, um den PH-Wert auf 9»0 zu bringen und das Scriptset 540 zu lösen. Zu der erhaltenen
Lösung wird eine 70%ige Lösung von Cholinchlorid, hergestellt von der Nopco Chemical, gefügt.
Ein gebleichter Sulfit-Kraftpapierbogen von 18,1 kg/307 qm
(40 lbs/3300 ft2) mit einer Dichte von 100-200 vor dem Leimpressen,wurde leimgepreßt, wobei sich eine Aufnahme
von trockenem Gesamtfeststoff von 0,862 kg/307 qm
(1,9 lbs/3300 ft ) ergab. Nach dem Leimpressen hatte das getrocknete Papier eine Dichte von 6925 (bestimmt mit
einem "Mercury-Densometer") und sein, mit einem Keithley-Elektrometer,
unter Verwendung eines Kethley-Ringes gemessener
Widerstand nach 24—stündigem Konditionieren bei
12 einer relativen Feuchtigkeit von 15% betrug 2,Ox. 10 Ohm.
Bei einer relativen Feuchtigkeit von 50% betrug der
spezifische Oberflächenwiderstand 3»8 χ 10 Ohm.
Es wurden folgende weitere Formulierungen untersucht:
1 2 3
Scriptset 540 7 2.5 1
Cholinchlorid (70%) 3 7,5 5
Wasser 110 40.0 15-7
Ammoniumhydroxid (28%) * * *
309815/1136
* Ammoniumhydroxid wurde in einer ausreichenden Menge
zugesetzt, um einen PH-Wert von 9»0-9,5 zu ergeben.
Ein gebleichtes Sulfit-Kraftpapier von 18,1 kg (40 Ib)
mit einer Dichte vor dem Leimpressen von 100^-200 wurde
leimgepreßt, wobei eine Aufnahme von 0,68-1,36 kg/307
(1,5-3,0 lbs/3300 ft2) als trockenem Feststoff erfolgte.
Nach dem Leimpressen hatten die vorstehenden Papiere die folgenden Eigenschaften:
Dichte
Keithley-Oberfläche spez. Widerstand, 0hm
15% bzw. 50% rel.Luftfeuchte
1 4600
2 6125
3 1925
5.3 x 10 5.0 χ 10 5.0 χ 10
,12 10
5.0 χ 10-3.0 χ 10 3,5 χ 10
309915/1136
Claims (1)
- Patentanspriiche(1 ./Elektrostatografischer Kopierbogen, bestehend ausa) einer Druckschicht mit einer Oberfläche, die fähig ist, eine elektrostatische Ladung aufzunehmen und zu halten undb) einer leitfähigen Schicht, bestehend ausi) einem organischen filmbildenden Polymeren und ii) einer monomeren quaternären Ammoniumverbindung der Formel1
worin R einO OH/\ I -πHOCH2GH2-, H2G - CHGH2-, oder CH5CHCH2-ReSt ist, R ein CH^-, oder CH^CHp-Rest ist, A eine der positiven ganzen Zahlen 1, 2 oder 3 ist und B ein Chlorid-, Fluorid- oder Bromid-Anion ist.2. Kopierbogen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Druckschicht eine Substanz aus der Gruppe der dielektrischen und fotoleitfähigen Substanzen einschließt.5. Kopierbogen gemäß Anspruch 1, dadurch g e k en η zeichne fc , daß das organische filmbildende Polymere aus der Gruppe von Polyvinylalkoholen, Polyvinylacetaten,309815/1136Stärken, Proteinen, Gummis bzw. Kautschuk, Kaseinen, Alginaten, Zellulosepolymeren, Btyrol-Butadien-Copolymeren, Polyamino- und quaternären Ammonium-Polymeren, Polyphosphat- und Polyphosphonium-Polymeren, Polysulfat- und Polysulfonium-Polymeren, Polyvinylpyrrolidonen, Polyäthylenen,' PoIypropylenen, Polyvinylchloriden, Polystyrolen, Polyamiden, Äthylen-Vinylacetatpolymeren und Polyacryl-Polymeren gewählt ist. . ·4."Kopierbogen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das organische filmbildende Polymere aus der Gruppe von Styrol-Maleinsäuren-Polymeren, deren sauren Salzen'und Estern, Vinylacetat-Maleinsäure-Polymeren, deren sauren Salzen und Estern, Polyvinylmethyläther-Maleinsäure-Polymeren, deren sauren Salzen und Estern und Butadien-Maleinsäure-Polymeren, ihren sauren Salzen und Estern gewählt ist.5>. Kopierbogen gemäß Anspruch 3 oder 4,. dadurch gekennzeichnet , daß das organische filmbildende Polymere ein hydrophiles Polymere umfaßt.6. Kopierbogen gemäß Anspruch 1, dadurch g e k e η η - . zeichnet , daß die quaternäre Ammoniumverbindung Cholinchlorid umfaßt.7. Kopierbogen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das organische filmbildende Polymere Protein umfaßt.8. Kopierbogen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das organische filmbildende Polymere aus der Gruppe der Ilalbester von Polystyrol-Polymaleinsäure309815/122A9078anhydrid und dor Dinatriumsalze von Polystyrol-Polyraaleinsäureanhydrid gewählt ist.9- Kopierbogen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die quaternäre Ammoniumverbindung Cholinchlorid umfaßt und das organische filmbildende Polymere Protein umfaßt.10. Elektrostotografisches Kopierverfahren, dadurch gekennzeichnet , daßa) ein elektrostatisches latentes Bild auf die Oberfläche eines Kopierbogens gemäß einem der Ansprüche 1,3 oder 4 aufgebracht wird undb) dieses Bild entwickelt wird.11. Verfahren zur Herstellung eines elektrostatografischen Kopierbogens, der mindestens aus zwei Schichten besteht, dadurch gekennzeichnet , daßa) eine Druckschicht mit einer Oberfläche, die befähigt ist, eine elektrostatische Ladung aufzunehmen und zu halten, geschaffen wird, undb) eine leitfähige Schicht geschaffen wird, die aus i) einem organischen filmbildenden Polymeren undi'i) einer monomeren quaternären Ammoniumverbindung der Formel1
bestellt, worin R einA OH' \ · 1 11HOClI2CIIp-, H?C - CIICIIp-, oder CH5CHCH2- ist, H ein CII7- odor 011,CIL)-RoSt ist, A eine der positiven ganzen3 098 1 h/ 1 T3.fi.22A3078Zahlen 1,2 oder 3 ist und B ein Chlorid-, Fluorid- oder Bromid-Anion ist.1g. Verfahren gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß als filmbildendes Polymeres ein Polymeres aus der Gruppe der Styrol-Maleinsäure-Polymeren deren sauren Salzen und Estern, Vinylacetat-Maleinsäure-Polymeren, deren sauren Salzen und Estern, Polyvinylmethyläther-Maleinsäure-Polymeren, deren sauren Salzen und Estern und Butadien-MeMnsäure-Polymeren, deren sauren Salzen und Estern verwendet wird.1J. Elektroleitfähiger Überzug, g e k e η η ζ e i. c h η et durch die Kombination von i) einem organischen fumbildenden Polymeren und ii) einer monomeren quaternären Ammoniumverbindung der Formelworin R ein . .0 OH/ \ I . 11HOCH2CH2-, H2C - CHCH2-, oder CH5CHCH2-ReSt ist, R einCH7- oder CH-CH2-ReSt ist, A eine der positiven ganzen Zahlen 1,2 und 3 darstellt und B ein Chlorid-, Fluorid- oder Bromid-Anion ist.14. Elektroleitfähiger Überzug gemäß Anspruch 13 j dadurch gekennzeichnet , daß das f umbildende Polymere aus der Gruppe von Polyvinylalkoholen, Polyvinylacetaten, Stärken, Proteinen, Gummis bzw. Kautschuk, Kaseinen,309815/1136Alginaten, Zellulosepolymefen, Styro!butadien -Copolymeren, Polyamino- und quaternären Ammoniumpolymeren, Polyphosphat- und Polyphosphonium-Polymeren, Polysulfat- und Polysulfonium-Polymeren, Polyvinyl pyrrolidonen, Polyäthylenen, Polypropylen en, Polyvinylchloriden, Polystyrolen, Polyamiden, Äthylen-Vinylacetat-Polymeren und Polyacryl-Polymeren gewählt ist.15· Elektroleitfähiger Überzug gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß das organische filmbildende Polymere aus der Gruppe der Styrol-Maleinsäure-Polymeren, deren sauren Salzen und Estern, Vinylacetat-Maleinsäure-Polymeren, deren sauren Salzen und Estern, Polyvinyl-methyläther-Maleinsäure-Polymeren, deren sauren Salzen und Estern, und Butadien-Maleinsäure-Polymeren, deren sauren Salzen und Estern gewählt ist.16. Elektroleitfähiger überzug gemäß Anspruch 14- oder 15, dadurch gekennzeichnet , daß das organische filmbildende Polymere ein hydrophiles Polymeres umfaßt.17· Elektroleibfähiger Überzug gemäß Anspruch 14 oder 15» dadurch gekennzeichnet , daß die quaternäre Ammoniumverbindurig Cholinchlorid umfaßt.18. Elektroleibfähiger Überzug gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß das organische filmbildende Polymere aus der Gruppe der Halbesber von Polystyrol Polymaleinsäureanhydrid und der Dinatriumisalze von PoIystyrol-Polymalei.nsäuroanhydrid gewählt ist.19· ElekbroLeLbiähigoL1 Überzug gemäß Anspruch 1;5, dadurch R e k e η η ζ ο i c h η e b , daß das organische filmbiLdende Polymer·« Pt1Ubein umfaßt.20. Eiektroleitfähiger Überzug gemäß Anspruch 1J1 dadurch gekennzeichnet , daß. die quaternäre Ammoniumverbindimg Cholinchlorid und das organische filrabildende Polymere Protein umfaßt.309815/1136
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US18721171A | 1971-10-06 | 1971-10-06 | |
US18711171A | 1971-10-06 | 1971-10-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2249078A1 true DE2249078A1 (de) | 1973-04-12 |
Family
ID=26882719
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722249078 Pending DE2249078A1 (de) | 1971-10-06 | 1972-10-06 | Elektroleitfaehiger ueberzug, elektrostatografischer kopierbogen, verfahren zu deren herstellung und deren verwendung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2249078A1 (de) |
GB (1) | GB1408772A (de) |
IT (1) | IT975184B (de) |
NL (1) | NL7213552A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4140996A1 (de) * | 1991-12-12 | 1993-06-17 | Forschungsgesellschaft Fuer Dr | Elektrofotografisches druckverfahren, druckform sowie verfahren zur herstellung dieser druckform |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
RU2007104939A (ru) * | 2004-07-09 | 2008-08-20 | Акцо Нобель Н.В. (NL) | Композиция, включающая гидроксид холина, и способ ее получения |
CN114854155B (zh) * | 2022-04-06 | 2023-08-22 | 杭州师范大学 | 一种高强度、抗冻和透明的导电pva/季铵盐弹性体 |
-
1972
- 1972-10-05 IT IT7015172A patent/IT975184B/it active
- 1972-10-06 GB GB4627172A patent/GB1408772A/en not_active Expired
- 1972-10-06 DE DE19722249078 patent/DE2249078A1/de active Pending
- 1972-10-06 NL NL7213552A patent/NL7213552A/xx unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4140996A1 (de) * | 1991-12-12 | 1993-06-17 | Forschungsgesellschaft Fuer Dr | Elektrofotografisches druckverfahren, druckform sowie verfahren zur herstellung dieser druckform |
DE4140996C2 (de) * | 1991-12-12 | 2001-10-11 | Fogra Forschungsgesellschaft D | Elektrofotografisches Druckverfahren, Druckform sowie Verfahren zur Herstellung dieser Druckform |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL7213552A (de) | 1973-04-10 |
IT975184B (it) | 1974-07-20 |
GB1408772A (en) | 1975-10-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2618757C3 (de) | Elektrisch leitender Schichtträger | |
US3798032A (en) | Electroconductive coating, electrostatographic copy sheet, and methods of making and using the same | |
DE2425925A1 (de) | Elektrostatisches aufzeichnungsmaterial und verfahren zu seiner herstellung | |
DE1919682B2 (de) | Elektrographisches oder elektrophotographisches aufzeichnungsmaterial | |
DE2237008C3 (de) | Elektrographisches Aufzeichnungsmaterial oder Bildempfangsmaterial zur Aufnahme von Ladungsbildern | |
DE2411219A1 (de) | Elektrostatisches aufzeichnungsmaterial | |
DE2721827C3 (de) | Elektrophotographische Flachdruckplatte und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE2935140C2 (de) | Elektrostatisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE2828575C2 (de) | ||
DE2249078A1 (de) | Elektroleitfaehiger ueberzug, elektrostatografischer kopierbogen, verfahren zu deren herstellung und deren verwendung | |
DE3023582A1 (de) | Elektrostatisches aufzeichnungsmaterial | |
DE2255585C3 (de) | Elektrographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE2528769A1 (de) | Elektrostatisches aufzeichnungsmaterial | |
US3900319A (en) | Electrostatographic copy paper containing glycidyl quaternary ammonium compounds | |
DE2314945A1 (de) | Elektrographisches aufzeichnungsmaterial | |
DE4434900A1 (de) | Elektrophotographisches lithographisches Druckplattenmaterial | |
DE2558916A1 (de) | Ueberzugsmasse | |
DE1671645C (de) | ||
AT212154B (de) | Durch elektrische Aufladung lichtempfindlich zu machendes Papierblatt für die elektrophotographische Reproduktion von Bildern | |
DE1671645B2 (de) | ||
DE1109033B (de) | Photoleitfaehiges Blatt fuer die elektrophotographische Reproduktion von Bildern | |
AT243289B (de) | Photoleitfähiges Kopierblatt | |
DE2454333A1 (de) | Elektrisch leitfaehige polysalzkomplexe | |
DE1671562A1 (de) | Elektrisch leitendes Blatt und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2749982C3 (de) | Elektrostatographisches Aufzeichnungsmaterial |