DE2248684A1 - Hochfrequenz-einrichtung zur zerstoerungsfreien untersuchung einer sich bewegenden materialbahn - Google Patents
Hochfrequenz-einrichtung zur zerstoerungsfreien untersuchung einer sich bewegenden materialbahnInfo
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Description
Dipl. Ing.CWallach .1 £<***>*!*
Dipl. Ing. G. Koch h° Oktöfci
Dr. T. Haibach
8 München 2 13 950 Kauflngerstr. 8, Tel. 24 027Ö
Sperry Rand Corporation New York /USl
Hochfrequenz-Einrichtung zur zerstörungsfreien Untersuchung
einer sich bewegenden' Materialbalm,
Die Erfindung bezieht sich auf ein® Boelafrequeaz-Elorlefafeung
zur zerstörungsfreien Untersuchung ©ia©p sich bewegenden Materialbahn
durch Überwachen, der $<§? E3at@rialbahn ©igenen dielektrischen
Eigenschaftenf, b©ispl©lsw@lse in W®%>Is>m£ ©ines
Herstellungsvorgangs»
Es wurden in der Vergangenheit ^e^aeMedan© Arten von llikrowellen-Interferoraeter-
und ander©Ä llariehifcimgen für die zerstörungsfreie
Feststellung von F©lni«S3?m oder Rissen in Materialien
verwendeta und zwar unter EiasetiliaB ¥oa Einrichtungen^ die eine
kontinuierliche Überwachung eines dielektrischen Materials wihrend
dessen Vorbeilaufen an einer Öberwachungselnrlchfcung in
einem Herstellungsvorgang eiaiöglleiiea.« 3Ss wirden sowohl Heflexions-
oder Stehwellenteohnlkea ©1s auch Eaergie-Sfereuprinzipien
mit gewissem Erfolg zur Feststellung von unbpauehbaren
Stellen, aufgespaltenen Schlcht^a, Elalcroporenä EiBseMltissen
von Fremdkörpern und ayadereia ÄrfceB fön Fehlstelle© in vielea
Kunststoff-, Keramik- und aßdereia üaterialiea
Bekannte Verfahren umfassen aas ßrüaden der Einfaolifoelfe
suchungen bei einer MikrowellenfFequeag und ergeben datier
allgemeinen keine zuverlässigen Ergebnisse wenn stark unterschiedliche
Größen und Arten von Fehlstellen zu erwarten sind. Die Empfindlichkeit derartiger Mikrowellenuntersuchungen hingt
außerdem im großen Ausmaß von der verwendeten üntersuchungsfrequenz
ab und wächst im allgemeinen mit dieser Untersuchungsfrequenz. Beispielsweise ändert sich der Streuquersohnitt für
eine Fehlstelle von gegebener Größe stark als Funktion der Untersuchungsfrequenz.
Es ist zu erkennen, daß derartige bekannte Einrichtungen unbrauchbar
sind, wenn Fehlstellen mit einem weiten Bereich von kennzeichnenden Eigenschaften festgestellt werden sollen· Weiterhin
weisen derartige bekannte Einrichtungen keine Haßnahmen zur Unterscheidung gegenüber einem fehlerhaften Betrieb auf« der
durch irgendeine Änderung in der unmittelbaren Umgebung der Untersuchungseinrichtungen hervorgerufen wird, Ohne derartige
Unterscheidungsfähigkeit kann das Vorhandensein oder die Bewegung von In der Nähe befindlichen Personen oder Werkzeugen
oder anderen Gegenständen einen Fehlalarm hervorrufen, der fälschlicherweise die Feststellung eines Fehlers anzeigt oder
dieskann sogar einen richtigen Alarm bei Vorhandensein einer
tatsächlichen Fehlstelle verhindern. Bekannte Einrichtungen eigneten sich nicht zur Durchführung schneller Untersuchungen
der elektrischen Eigenschaften einer sich schnell bewegenden Bahn aus dielektrischem Material» das beispielsweise eine Vielzahl
von Fehlern einschließen kann, die sich stark in ihrer Größe und den dielektrischen Eigenschaften gegenüber den gewünschten
dielektrischen Eigenschaften des Bahnmaterials unterscheiden. Zur Erzielung eines brauchbaren Ansprechens auf derartige
stark unterschiedliche Fehler würde ein großer Bereioh von Frequenzen als Testsignale erforderlich sein, wenn übliche
Frequenzbereichs-Lösungen verwendet werden sollen. Es besteht daher seit langer Zeit der Bedarf nach einer vollständig neuen
Lösung dieses Problems, bei der in einfacher Welse Signale mit
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einem weiten Bereich von Eigenschaften geliefert weröen können,
die zum momentanen und schnellen Ansprechen auf einen weiten Bereich von Fehlern geeignet sind* die in einem kontinuierlich
überwachten dielektrischen Material vorhanden sein können«
Eine erfindungsgemäß ausgebildete Hochfrequenz-Einrichtung zur überwachung der einer sich bewegenden Materialbahn eigenen dielektrischen
Eigenschaften umfaßt Übertragungsleltungselemente zur Ausbreitung und Weiterleitung von elektromagnetischen Basisband-Impulsen
in der TEM-Mode mit ersten und zweiten mit Abstand
angeordneten und im wesentlichen parallelen Leitern, Vorrichtungen zum Hindurchführen der Materialbahn zwischen den Leitern in einer
im wesentlichen zur Richtung der elektromagnetischen Energieausbreitung senkrechten Richtung, Basisband-Impulsgeneratorvorrichtungen
zur Erregung der Übertragungsleitungselemente, angepaßte übertragungsleitungs-Abschlußmittel, in Reihe zwischen die Basisband-Impulsgeneratorvorrichtungen
und den angepaßten übertragungsleltungs-Abschlußmitteln
eingeschaltete Abtasteinrichtungen, die auf die von der Bahn gestreute Energie ansprechen und ein die
gestreute Energie darstellendes Signal bilden, Einrichtungen zum Vergleichen des die gestreute Energie darstellenden Signals
mit einem Bezugssignal zur Bildung eines Ausgangssignals bei Abweichen des Pegels der gestreuten Energie von einem Normalwert und Nutzeinrichtungen, die auf die Vergleichereinrichtungen
ansprechen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen noch näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
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Flg. 1 eine perspektivische Ansicht einer überwaohunge-Ubertragungsleltung einer Ausführungsform der
Fig. 2 ein elektrisches Schaltbild der Einrichtung, das
zeigt, wie die elektrischen Elemente der Einrichtung mit der Anordnung nach Fig. 1 verbunden sind;
Fig. 3 eine abgeänderte AusfUhrungsform der Einrichtung
nach Fig. 2;
Fig. 4 eine grafische Darstellung von Schwingungsformen, die zum Verständnis der Betriebsweise der Vorrichtung nach Fig. J zweckmäßig sind;
Fig. 5 eine weitere abgeänderte Ausführungsform der Einrichtung nach Fig. 2;
Figg. 6 und 7 abgeänderte AusfUhrungsformen der Übertragungsleitung nach Fig. 1.
Die in den Pigg. 1 und 2 dargestellte Zeitbereichs-Meßeinrichtung ermöglicht eine genaue Untersuchung von unerwünschten
Defekten oder Fehlstellen, wie beispielsweise Gasblasen, Rissen oder Einschluß von Fremdkörpern, und zwar insbesondere in dielektrischem Material, wie es in Form eines dünnen Streifens
oder einer kontinuierlichen Bahn geformt und verarbeitet wird. Derartige Fehle r werden erfindungsgemäß dadurch festgestellt,
daß der dielektrische Streifen oder die Bahn kurzen oder Basisband-Impulsen von elektromagnetischer Energie ausgesetzt wird
und daß eine entsprechende vorwärts- oder rückwärts gestreute
Impulsantwort des Materials der Bahn verwendet wird, um eine Feststellung des Vorhandenseins von Fehlern im Zeitbereich
zu erzeugen. Der Vergleich einer derartigen Impulsantwort mit
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einem vorher gespeicherten oder
das fehlerfreies Material kennzeichnete kann zur Erzeugung
eines Alarm- oder Kontrollsignals verwendet werden^, wie dies
im folgenden zu erkennen 1st.
In den Figg. 1 und 2 sind Teile eines im allgemeinen ebenen
Übertragungsleitungssystems dargestellte das einen elektromagnetischen
Transversalwellen- oä©f licht· Diese übertragungsleitung seblieSfc einen
Grundflächenleiter 1 und einen Streifenleitungs-Laltex» 2
der über dem Leiter 1 liegt und der von diesem durch eine»
Spalt 60 von vorzugsweise konstanter Tiefe getrennt ist»- Die Leiter 1 und 2 bestehen vorzugsweise aus einem derartigen Material,
daß die Oberfläche des Leiters 2 und insbesondere die Oberfläche des Leiters 1» die auf den Leiter 2 gerichtet ist,
gute elektrische LeitfEhigkeitseigenseliaften zur Ausbreitung
von elektromagnetischer Hochfrequenz- oder likrOW©lleaesi©rgi©
in der streuungsfrei en TEEä<»Ausbr©itungs!aode aufweist« D@r
Spalt 60 zwischen den Leitern 1 raad 2 teaan auf irgeisöeia© ¥ob
üblichen Weisen festgehalten w@Men« line BaIm ©d©!5 ein Streifen
3» der im wesentlichen uRfeei» Fechten Winkeln zur durch die
Pfeile D, E dargestellten Hißhfcuisg der elektromagnetischen
Energieausbreitung in der tteertrefpsagsieiferag 1, 2 bewegt wird,
kann ein Streifen oder eise, kontinuierliche Bahn aus dielektrischem Material sein, das in Biehfeung der Pfeile M, 1 bewegt
wird» Die Bahn 5 kann kontinuierlich oder ni ohtkontipuierlieh
sein und der Durcfegaagspuiitfe zwischen den Leitern 1 und
kann mit Hilfe bekannter meehauiseter Elemente ode^ durch auto«
'matische Einrichtungen* wie sie beispielsweise bekannte Oervomechanismen
sur toordnucg der Kaafee einer beweglichen Baiin an
einer im wesentlichen f es tea Sfcell© dea?@ teilen* relativ "fest
gehalten werden» Wessi di© Bahn 3 biegsam ist, kaaa si© ctoefe"
bekannte Einrichtungen zur Erzielung eimer konstanten Zagspannung
gesteuert werden* so dai ihr Aussehen bei® Burelilaufen
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der Leiter 1 und 2 Im wesentlichen konstant gehalten wird·
In Flg. 2 ist eine AusfUhrungsform der Einrichtung zur Erzeugung
von Signalen dargestellt, die das Vorhandensein eines
Fehlers in der Bahn 3 darstellen, und zwar zusammen mit einigen
neuartigen Kontroll- und SignalVerarbeitungselementen,
die weiter unten ausführlicher erläutert werden. Die grundsätzliche
Einrichtung zur Erzeugung von einen Fehler anzeigenden Signalen schließt einen Generator 10 zur Erzeugung
von Basisbandimpulsen oder Impulsen kurzer Bauer ein, wobei dieser Impulsgenerator 10 über eine koaxiale Übertragungsleitung
11 mit einem üblichen widerstandsangepaßten koaxialen Leistungsteiler 40 mit drei Anschlüssen verbunden ist· Die
Ausgangsanschlüsse 8 und 9 des Leistungsteiler 40 sind jeweils mit den Eingängen eines Abtastkopfes 4lA eines Kanals A
bzw. mit dem Abtastkopf 4lB eines Kanals B verbunden. Es ist verständlich, daß die Abtastkopf-Kanäle und ein Ablenkgenerator
49 übliche Elemente eines üblichen Abtast- oder Sampllng-Oszillographens
sein können.
Ein Ausgang des Abtastkopfkanals 4IB ist über eine Koaxialleitung
42 mit einem Endanschluß 43 einer ebenen übertragungsleitung
verbunden, wie sie z.B. durch die Leiter 1, 2 nach Fig. gebildet wird. Gut bekannte (nicht dargestellte) Breitband-Impedanzanpaß-TEM-Transformatorelemente
können am Verbindungspunkt 43 verwendet werden, um eine Impedanz-Fehlanpassung am
Verbindungspunkt 43 im wesentlichen zu beseitigen. Ebenso können
(nicht dargestellte) gleiche Breitband-TEM-Impedanz-Anpaßtransformat
or elemente an dem entgegengesetzten Endanschluß 44 der durch die Leiter 1, 2 gebildeten Übertragungsleitung 1 zur
Verbindung dieser übertragungsleitung mit einem üblichen angepaßten Abschluß 15 verwendet werden. Der Abschluß 15 kann
zweckmäßigerweise die Form eines üblichen angepaßten koaxialen oder Streifen-übertragungsleitungs-Abschlusses zur Absorption
aller auf diesen Abschluß auftreffenden Energie aufweisen. Der
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A-Kanal 4lA des Abtastkopfes ist über eine Koaxialleitung 45
mit einem Endanschluß 46 einer zweiten ebenen übertragungsleitung
verbunden, die durch den Leitern 1, 2 gleiche Leiter
4, 5 gebildet ist. Die durch die Leiter 4, 5 gebildete Leitung
1st an einem Endanschluß 47 mit Hilfe- eines ■-,::.- AbschlmB
15 gleichen Abschlusses 16 abgeschlossen. Die gfepaa^feen Leiter 1, 2 und 4, 5 sind im wesentlichen gleich, ebeßs© wie die
jeweiligen Leitungen 42 und 45 und die Jeweilige» Absetilüsse
15 und 16. Die Bahn 13 wird kontinuierlich untersucht j» während
sie durch die durch die Leiter 1, 2 gebildete ebene übertragungsleitung hindurchläuft· Andererseits kann eine perfekte
Bezugsprobe 50 des Bahnmaterials fest in der ebenen^, durch die
Leiter 4, 5 gebildeten Übertragungsleitung angeordnet sein«
Der Impulsgenerator 10 ist ein Bauteil zur Erzeugung einer Folge
von.Ausgangsimpulsen mit Basisbanddauer, die typiseherweise Anstiegszelten
von beispielsweise in der Größenordnung von 100 Pikosekunden auf-weisen. Der Impulsgenerator 10 kann eine übliche
synchronisierbare Impulsquelle sein* die im Handel zur
Erzeugung von Impulsen mit kurzer Anstiegszeit erhältlich ist oder sie kann eine Impulsquelle sein^ die einen durch eine
Magnetspule angetriebenen Quecksilberschalter von der Arfe verwendet,
wie sie In den US-Patenten 3 569 877 oder 5 564 277
der gleichen Anmelderin beschrieben ist* Die Äbtastköpfe 4lA und 4lB sind von der Art, wie sie üblicherweise In normalen
Abtastoszillographen verwendet werden» wie es In dem US-Patent 3 584 309 der gleichen tamelderin beschrieben Ist. Die Verwendung
derartiger verbesserter Abtastköpfe und Abtastoszillographen für die Messung der komplexen hochfrequenten Dielektrizitätskonstante
und Permeabilität von Materlallen 1st weiterhin In dem US-Patent ...... (US-Patentanmeldung SN 99 948 der gleichen
Anmelderin) beschrieben. Es ist verständlich* daß der Ablenkgenerator
49 über eine Leitung 17 derart gesteuert ist, daß
er synchron mit dem Impulsgenerator 10 arbeitet.
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In der Einrichtung nach den Pigg. 1 und 2 läuft eine Folge von
durch den Generator 10 erzeugten Impulsen von Sub-Nanosekundendauer durch* den Leistungsteiler 40 und den Abtastkopf 41B hindurch
und gelangt in die ebene übertragungsleitung, die durch die Leiter 1, 2 gebildet 1st. In der Vorrichtung nach Fig. 2
sei angenommen, daß die Energie der Impulse in geringein Ausmaß
durch die normale Bahn hindurch übertragen und dann in dem angepaßten Abschluß 15 absorbiert wird. Ein größerer Teil jedes
sich ausbreitenden Impulses wird durch diefiahn 3 reflektiert«
wird durch den Abtastkopf 4lB abgetastet und tritt in den Leistungsteiler
40 ein. Hier wird der Impuls teilweise an den Impulsgenerator 10 weitergeleitet, in dem er vollständig absorbiert
wird, und teilweise an den anderen Abtastkopf 4lA übertragen.
Es sei angenommen, daß die Zeit, die der reflektierte
Impuls benötigt, um den Leistungsteiler 40 zu durchlaufen und in den Kanal des Abtastkopfes 4lA einzutreten, ausreichend lang
ist, daß dieser Impuls dann außerhalb des Zeitbereiches oder Zeltfensters auftritt, der oder das durch den Abtastkopf 41A
abgetastet wird. Beide Köpfe 41A und 4lB werden von dem Sägezahn-Ablenkspannungsgenerator
49, der, wie es weiter oben bemerkt wurde, ein integraler Teil eines Abtastoszillographens
sein kann, derart gesteuert, daß sie den gleichen Zeitbereich oder das gleiche Zeltfenster abtasten. In genau der gleichen
Weise wie es vorstehend beschrieben wurde, bereitet sich ein zweiter Teil Jedes ursprünglichen Impulses von dem Impulsgenerator
10 durch den Kopf 41A und durch die Koaxialleitung 45
zum Abschluß 16 an der ebenen übertragungsleitung aus, die durch die Leiter 4, 5 gebildet ist. Hier wird ein größerer
Teil der Impulsenergie durch die Bezugsbahn 50 reflektiert
und der reflektierte Impuls wird durch den Kopf 41A abgetastet.
Die Abtastkopfe 41A und 4IB entnehmen zu aufeinanderfolgenden
Zeitr Abtastproben der Schwingungsformen an beiden Kanälen und
die Differenzspannung zwischen diesen beiden Abtastproben wird durch den Differenzverstärker 12 oder durch irgendeine andere
•Subtrahiereinrichtung abgeleitet.
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Die Differenzspannung steht daher in zeitlich gedehnter Form
am Ausgang einer Schwellwertschaltung 36 zur Verfügung, wie
es bei üblichen Abtastoszillographen der FaE ist. Die Schwellwertschaltung
36 wird beispielsweise durch eine Abgleicheinrichtung 36a in üblicher Weise abgeglichen, wobei die Einstellung
der Abgleicheinrichtung 36a durch den zulässigen
er
Pegel von Fehlsalarmen bestimmt ist, die durch eine Alanneinrichtung
37 registriert werden sollen· Die Alarmeinrichtung 37
soll eine selbstverriegelnde oder andere übliche Alarmeinrichtung sein. Wenn dies gewünscht ist, kann eine Art des Ausgangssignals
der Schwellwertschaltung 36 einer Steuereinrichtung 38 zu Zwecken zugeführt werden, die noch zu erläutern sind. Es
ist zu erkennen, daß die Einrichtung nach Figo 2 von besonderem
Interesse ist, wenn die Bahn aus einem Material mit einer relativ hohen dielektrischen Konstante besteht.
Eine abgeänderte Ausführungsform, die lediglich ein Einkanal-Abtastsystem
verwendet, ist in Fig» 3 dargestellt« Der Impulsgenerator 10 ist über die Koaxialleitung 11 mit einem Einkanal-Abtastkopf
13 verbunden, der ebenso wie bei der Einrichtung nach Flg. 2 unter der Steuerung des Siägezahn-Ablenkspannungsgenerators
49 Abtastprobeh entnimmt, wobei der Ablenkspannungsgenerator
49 synchron mit dem Impulsgenerator 10 betrieben wird.
Der Impuls verläßt den Kopf 13 über eine Koaxialleitung 51 und
tritt in einen Leistungsteiler 40 mit drei Anschlüssen ein. Von
dem Ausgangsanschluß 9 tritt ©in Teil des Impulses in eine Koaxialleitung
55 ein, die an ihrem entgegengesetzten Ende über den Verbindungspunkt
43 mit einer ebenen übertragungsleitung verbunden
ist, die durch Leiter 1 und 2 gebildet ist, die die zu untersuchende
Bahn 3 enthalten. Die Koaxialleitung 55 schließt weiterhin eine koaxiale Nebenschlußstichleitung 54 ein, die an
ihrem äußeren Ende durch einen Kurzschluß 54a abgeschlossen ist. Die Stichleitung 54 weist eine charakteristische Impedanz auf,
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die vorzugsweise halb so groß ist» wie die charakteristische Impedanz der Koaxialleitung 55. Der andere Ausgangsanschluß 8
des Leistungstellers 40 steht mit einer koaxialen übertragungsleitung
53 in Verbindung, deren entgegengesetztes Bod· mit
dem Verbindungspunkt 46 der ebenen, durch die Leiter 4» 5 ge·
bildeten übertragungsleitung verbunden 1st» Die Koaxialleitung
53 schließt ebenfalls eine Nebenschlußstichleitung 52 ein,
die an ihrem äußeren Ende an der Stelle 56 unabgeschlossen
bzw. offen ist. Die Leitung 52 weist eine charakteristische Impedanz auf, die vorzugsweise halb so groß ist, wie die der
Koaxialleitung 53· Die ebene, durch die Leiter 1, 2 gebildete
Leitung enthält die zu untersuchende Bahn 3, während
die durch die Leiter 4, 5 definierte ebene Leitung die Bezugsbahn 50 enthält. Die elektrischen Längen Lg der Stichleitungen
52 und 54 sind vorzugsweise halb so groll wie die elektrischen
Längen L, von den Ausgangspunkten der Stichleitungen über die
Koaxialleitungen 53 und 55 bis zu den Bahnen 50 bzw* 3· Bs Mi
zu erkennen, daß die Stiohleitungen 52 und 54 dazu dienen, positive bzw. negative Nachbildungen des auftreffenden Impulses
von dem Generator 10 zu erzeugen, und daß !teile dieser Nachbildungen von den Bahnen 50 und 3 zu dem Abtastkopf 13
reflektiert werden· Wenn die Bahnen 50 und 3 in ihren dielektrischen
Eigenschaften identisch sind und die Längen L«, L2,
L, passend abgeglichen wurden, so heben sich die beiden Antworten genau über einen bestimmten Zeitbereich auf· Wie es in
der grafischen Darstellung nach Fig. 4 gezeigt ist, wird dies gewünschte Zeitfenster durch geeignete Wahl von L1, Lg und L-erzielt.
Es 1st verständlich, daß andere Einrichtungen, wie beispielsweise Breitband-Impulstransformatoren, zur Erzeugung
der positiven und negativen, durch die Stichleitungen 52 und
54 erzeugten Nachbildungen verwendet werden können.
Zur Untersuchung oder Überwachung von Materialien ait relativ
niedriger Dielektrizitätskonstante kann die Einrichtung nach
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Pig. 5 vorzuziehen sein. In Fig» 5 ist der Zweikanal-Abtastkopf
41 nach den durch die Leiter 1, 2 bzw» 4, 5 gebildeten
ebenen Übertragungsleitungen in Reihe geschaltet und seine Ausgangsanschlüsse sind direkt mit den jeweiligen angepaßten
Abschlüssen 15 und 16 verbunden» Die Differenzsignäle zwischen
den beiden abgetasteten Schwlngungsformeß. werden wie in Fig. 2
der Schwellwertschaltung 36 zugeführt. In gleicher Weise kann
eine Übertragungs-Ausführungsforai der Einrichtung nach Fig. 3
In einfacher Weise erzielt werden^ bei der ein Einkanal-Abtastkopf
verwendet wird und Leerlauf- und Kurzschluß-Stichleitungen positive und negative Machbildungen der auftreffenden
Schwingungsform: erzeugen«
Die ebenen Leiter I9 2 der Übertragungsleitung nach Figo 1
müssen nicht tatsächlich absolut flache Ebenen sein5 sondesra
sie können In anderen zweckmäßigen Anordnungen angeordnet werden, wie dies die Figg. 6 und 7 zeigen«, Die Einrichtungen nach
den Figg* 6 und 7 haben bestimmte Vorteile und zwar unter !Einschluß
von Möglichkelten zur Verringerung oder zur weitgehenden
Beseitigung einer Reibung zwischen der sich bewegenden Bahn 3 gegenüber dem grundebenen Leiter 1 und dem Strelfenübertragungsleitungslelter
2 nach Fig« Io
Wie es In Fig« 6 zu erkennen ist, bewegt sich die Bahn
nach dem Durchlaufen verschiedener (nicht gezeigter) Herstellung^ und Verarbeitungsstatonen über eine freilaufende Trommel
oder Riemenscheibe 18 und dann über eine gekrümmte Übertragungsleitung,
die durch die Leiter 101, 102 gebildet ist,, und weiter über eine freilaufende Trommel oder Riemenscheibe
l8a zu einer (nicht gezeigten) Vorrichtimg zum Aufspulen oder Verpacken des Erzeugnisses. Der geerdete gekrümmte Leiter 101
weist eine im allgemeinen zylindrische leitende Außenfläche 19
auf, während der Streifen-tibertragungsleitungs-Leiter 102 eine
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hierzu im wesentlichen konforme innere leitende Oberfläche mit im wesentlichen gleicher Krümmung aufweist, so daß die
Bahn 103 in einfacher Weise zwischen den Oberflächen 19, 20
hindurchgeführt werden kann, wobei der Spalt 16 zwischen den Oberflächen 19, 20 im wesentlichen Konstant ist. Obwohl die
Oberfläche 20 tatsächlich die obere Fläche 21 der Bahn 103 berühren kann, ist dies nicht erforderlich. Um eine mögliche
Abnützung der Oberfläche 20 zu vermeiden, kann eine tatsächliche Berührung in der Praxis vermieden werden, so daß der
Spalt 6 zwischen den Oberflächen 19, 20 über eine längere Benutzungsperiode im wesentlichen konstant bleibt. Pas Fehlen
einer Berührung beseitigt außerdem irgendwelche bedeutenden Mechanismen zum Aufbau einer unerwünschten elektrischen Ladung
auf dem Streifenleiter 102. Es ist zu erkennen, daß die Bahn 103 leicht mit dem zunehmend gekrümmten Teil 23 des Leiters
101 in Berührung kommt und in gleicher Weise den Bereich der Übertragungsleitung an dem gekrümmten Teil 23& verläßt.
Wenn dies erwünscht ist, so kann die Oberfläche 19 des Leiters
101 mit einem dünnen Film eines Schmiermittels versehen werden, das mit den Materialien der Oberfläche 19 und der
Bahn 103 kompatibel ist.
In der weiteren alternativen Ausf Uhrungsform nach FIg* 7 ist
der obere oder Streifenleitungs-Leiter 202 im wesentlichen
gleich dem Leiter 102 nach Fig. 6 und weist eine innere gekrümmte Oberfläche 220 auf, die im wesentlichen zu der Form
der Bahn 203 in seiner Nähe konform ist. In diesem Fall ist
jedoch der gekrümmte geerdete Leiter 101 nach Fig. 6 durch eine freilaufende oder angetriebene Trommel oder Riemenscheibe
201 ersetzt, deren Oberfläche sich auf Grund der Erdverbindung einer SchleifringbUrste 25 auf Erdpotential befindet.
Es ist verständlich, daß die jeweiligen geia'ümtnten Leiter
und 201 nach den Figg. 6 und 7 so angeordnet sind, daß sie das
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gleiche Potential aufweisen, wie der Außenleiter beispielsweise
der koaxialen Übertragungsleitung 42. Es ist weiterhin verständlich, daß die Streifenleiter 102 und 202 in einfacher
Weise durch angepaßte Impedanztransformatoren mit den Mittelleitern der damit Zusammenarbeit enden koaxialen Übertragungsleitungen in einer Art verbunden sein können, die den Verbindungen
an den Verbindungspunkten 43, 44 nach den Pigg. 2, 3 und 5 entspricht.
In der Zeitbereichs-Betriebs eise beispielsweise der Einrichtung nach Flg» 3 ist das Ereignis,, daß eine Ändemmg des Ausgangs
des Abtastkopfsystems hervorruft, der Burelügang einer
Fehlstelle Inder sich bewegenden Bahn 3, d,ftu <ä©3? durch die
Bahn 3 reflektierte oder durch sie hindurch übertragene Impuls ändert seine Eigenschaft auf Grund des BüircJageogs ^ines
Fehlers. In der Einrichtung nach den Fig« 2 und 3 erfolgt ein ■
Vergleich zwischen diesem reflektierten oder übertragenen Impuls von der Bahn 3 unö einen Bezugssigsal» das für einen
in richtiger Weise durch die Bahn 3 übertragene» leipuls charakteristisch ist.
In jeder dargestellten Einrichtung wird das Abtastkopfsystem
so gesteuert, daß es die. Schwingungsform an ihrem Kanal oder
'Kanälen abtastet, wobei Jeweils eine derartige Abtastprobe
für jeden Impuls von dem Impulsgeneratox* 10 erfolgt · Die Abtastposition
an der Schwingungsform bewegt sieh schrittweise über ein ZeitfensterMt einer Geschwindigkeit, die durch den
Sägezahn-Ablenkspannungsgenerator 49 und dureh den Impulsgenerator
10 bestim t ist, und am Ende eines betrachteten Zeitfensters kehrt sie abrupt zur Ausgangsposition in dem
Zeit fenster zurück und. wiederholt öen Vorgsagc Ia d<sr Zweikanal-Einrichtung
nach den Figg» 2 und 5 wird ®lnm Schwingungs-
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form am Ausgang des DifferenzVerstärkers 12 erzeugt, die eine
auf Ihrem Wert festgehaltene und zeitlich gedehnte Abtastprobe als Nachbildung der Sohwlngungsform 1st, die In den
Kopf von der übertragungsleitung 51 eintritt»
In Jedem Fall 1st zu erkennen, daß die Ausgangsschwingungsform die Differenz der Impulsantworten der untersuchten Bahn
3 und der Bezugsbahn 50 ist. Die Differenz wird durch Subtrahieren
einer abgetasteten Schwingungsfonn von der anderen, wie
in den Figg. 2 und 5 oder durch Summieren der Impulsantworten
der beiden Bahnen mit identischen Impulsen von entgegengesetzter Polarität, wie In Fig. 3, gewonnen. In Jedem Fall 1st die von
dem Abtastkopf erzeugte Schwingungsform ideal eine Nullspannung,
wobei irgendwelche Abweichungen von einer geraden Basislinie einen Unterschied zwischen den beiden Bahnen darstellen· Signale,
die eine vorgegebene Differenzspannung entweder in positiver oder negativer Richtung überschreiten, werden durch
die Schwellwertschaltung 36 erfaßt und der Ausgang der Schwellwertschaltung
kann einer Nutzeinrichtung zugeführt werden. Diese Nutzeinrichtung kann die Alarmeinrichtung 37 in Form eines Generators
für einen optischen oder akustischen Alarm umfassen. Andererseits kann das Alarm-Steuersignal der Steuereinrichtung
38 zum Betrieb eines Mechanismus zur Markierung oder zur Entfernung
einer fehlerhaften Bandspule zugeführt werden· Bin fehlerhafter Teil der Bahn 203 nach Pig.. 7 kann beispielsweise
durch von einem Behälter 32 über eine Farbsprühdüse 233
zugeführte Farbe markiert werden, wenn Druckluft dem Behälter 232 nach öffnung eines Ventils 231 zugeführt wird» wozu eine
Magnetspule 230 durch das Steuersignal von der Steuereinrichtung 38 betätigt wird. Die Düse 233 kann so angeordnet werden,
daß sie das Vorhandensein eines Fehlers in einer vorgegebenen Bandspule dadurch anzeigt, daß Farbe auf die endgültige Verpackungsspule
selbst gerichtet wird..
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Es ist verständlich, daß bekannte SignalVerarbeitungsanordnungen
alternativ verwendet werden können, um die Werte von Fehlerstellen-Signalen, die von der Bahn 3 reflektiert oder
in anderer Weise gestreut werden, mit digitalen oder analogen
gespeicherten Normdaten zu vergleichen. Zn gut bekannter Welse kann die Amplitude an bestimmten Zeitpositionen der
Schwingungsform» die von der Bezugsbahn 50 reflektiert oder
übertragen wird, momentan als Bezugsamplitude gespeichert
werden und dann in ihrer Amplitude mit dem entsprechenden Signal verglichen werden, das von einer Fehlerstelle in der
Bahn 3 reflektiert oder gestreut wird» Eis ist verständlich,
daß derartige gespeicherte Signale automatisch nach dem Vergleichen gelöscht werden können, wodurch die Speichereinrichtung
für den Empfang eines darauffolgenden Impulses von dem Generator 10 zur Durchführung eines darauffolgenden Vergleichs
bereitgemacht wird« Andere g;ufc bekannte Anordnungen
zur Speicherung derartiger Bezugsimpulse und für ihren Vergleich mit reflektierten Signalen, eile Bahnfehler anzeigen,
können in einfacher Weise verwendet werden. Es ist weiterhin verständlich, .daß die Betriebseigenschaften einer Signalverarbeitungseinrichtung,
wie sie beispielsweise In den Pigg. 2, 5 und 5 dargestellt ist, durch die zusätzliche Verwendung
von anderen Basisbandimpuls- oder Zeitbereiehs-Meßausrüstungen
verbessert werden können, wie sie beispielsweise in dem oben erwähnten US-Patent«...« (US-Patentanmeldung
SN 99 948 der gleichen Anmelderln) beschrieben sind.
Eine derartige Einrichtung ermöglicht die gleichzeitige Darstellung einer Schwingungsform mit Darstellungen des auf-"
treffenden Impulses und seiner rückwärts- und vorwärts gestreuten Zeitbereichs-Kennungen auf einem Abtastoszillographen,
wobei die Kennungen in eindeutiger Weise den dem untersuchten Material eigenen Eigenschaften zugeordnet sind«
309815/0879
Die vorliegende Erfindung ergibt somit eine Hochfrequenzoder Mikrowellen-Impulseinrichtung, die die genaue Überwachung von sich schnell bewegenden dielektrischen Materialien in Bandform für einen weiten Bereich von Größen und
Arten von möglichen Fehlern ermöglicht· Die vorwärts- oder
rUckwärts-gestreute elektromagnetische Basisband-Impulsenergie einer sich schnell bewegenden Bahn aus dielektrischem Material wird beobachtet, wobei die Bahn den auftreffenden Basisbandimpulsen in einem Übertragungsleitungssystem mit parallelen Platten ausgesetzt wird, durch die
die Bahn hindurchläuft. Ein Signal-Abtast- und Vergleichssystem liefert Alarm- oder Steuersignale, wenn eine Fehlstelle auftritt.
309815/0879
Claims (1)
- PatentansprücheXf 1· !Hochfrequenz-Einrichtung zur zerstörungsfreien Untersuchung V-^einer sich bewegenden Materialbahn durch Überwachen der der Materialbahn eigenen dielektrischen Eigenschaften gekennzeichnet durch Übertragungsleitungselemente zur Ausbreitung von elektromagnetischen Basisband-Impulsen in der elektromagnetischen Transversalwellen-Ausbreitungsmode mit ersten und zweiten mit Abstand angeordneten im wesentlichen parallelen Leitern(1, 2), Vorrichtungen zum Hindurchfuhren der Materialbahn (3) zwischen den Leitern (1, 2) in einer im wesentlichen zur Richtung (d) der elektromagnetischen Energie-ausbreitung senkrechten Richtung, Basisband-Impulsgeneratorvorrichtungen (10) zur Erregung der Übertragungsleitungselemente (1, 2), angepaßte Übertragungsleitungs-Abschlußmittel (15)* in Reihe zwischen die Basisband-Irapulsgeneratorvorrichtungen (10) und den angepaßten Übertragungsleitungs-Abschlußmitteln (15) eingeschaltete Abtasteinrichtungen (2HB), die auf die von der Bahn (3) gestreute Energie ansprechen und ein die gestreute Energie darstellendes Signal bilden, Vergleichereinrichtungen (12)zum Vergleichen des die gestreute Energie darstellenden ' Signals mit einem Bezugssignal zur Bildung eines Ausgangssignals bei Abweichen des Pegels der gestreuten Energie von einem Normalwert und Nutzeinrichtungen (37, 38), die auf die Vergleichereinrichtungen (12) ansprechen»2. Einrichtung nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet, daß der erste Leiter Streifen-Übertragungsleitungsmittel (102) mit einer ersten Oberfläche (20) mit einer309815/0879ersten Querabmesaung und der zweite leiter (IQl) Orundfläehen-Elemente mit einer zweiten Oberfläche (19) o>lt finer Querabmessung einschließt, die größer als die erste Querabmessung ist, wobei die ersten und zweiten Oberflächen (19, 20) im allgemeinen konform sind und die Bahn (103) zwischen den Oberflächen (19, 20) im wesentlichen in konformer ie· Ziehung hierzu hindurchgeführt wird.3· Einrichtung nach Anspruoh 1 oder 2, gekennzeichnet durch Einrichtungen (17, 19) zur Betätigung der Abtasteinrichtungen (4lB) synchron mit den Impulsgeneratorvorrichtungen (10).4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, g β -kennzei ohnet durch Schwellwerteinrichtungen (36)# die in Reihe zwischen die Vergleichereinrichtungen (12) und den Nutzeinrichtungen (37 t 38) eingeschaltet sind,5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche» dadurch gekennzeichnet, daß die Nutzeinrichtungen (37, 38) Alarmeinrichtungen (37) umfassen·6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Bezugssignalquelle» die übertragungsleitungselemente (4, 5) zur Ausbreitung von elektromagnetischen Basisband-Impulsen in der TEM-Mode mit ersten und zweiten mit Abstand angeordneten Leitern (4* 5) umfaßt.7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die übertragungsleitungselemente (4» 5) der Bezugssignalquelle zur festen Halterung einer Bezugsprobe (50) des Bahnmaterials ausgebildet sind.309815/08798« Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7* dadurch gekennzeichnet, daß die Ubertragungsleitungselemente (4, 5) der Bezugssignalquelle durch den Basisband-Impulsgenerator (10) ansteuerbar sind·9« Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, ge kennzeich net durch Bezugs-Abtasteinrichtungen (4la), diejin Serie mit den Basisband-Impulsgeneratorvorrichtungen (10) und den Obertragungsleitungselementen (4,5) der Bezugssignalquelle zur Erzeugung des Bezugssignales zum Vergleich mit dem die gestreute Energie darstellenden Signal in Reihe geschaltet sind.309815/0879
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