DE2248557A1 - Verfahren zur herstellung von arzneipraeparaten - Google Patents
Verfahren zur herstellung von arzneipraeparatenInfo
- Publication number
- DE2248557A1 DE2248557A1 DE19722248557 DE2248557A DE2248557A1 DE 2248557 A1 DE2248557 A1 DE 2248557A1 DE 19722248557 DE19722248557 DE 19722248557 DE 2248557 A DE2248557 A DE 2248557A DE 2248557 A1 DE2248557 A1 DE 2248557A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- water
- amide
- emulsion
- weight
- general formula
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K9/00—Medicinal preparations characterised by special physical form
- A61K9/14—Particulate form, e.g. powders, Processes for size reducing of pure drugs or the resulting products, Pure drug nanoparticles
- A61K9/16—Agglomerates; Granulates; Microbeadlets ; Microspheres; Pellets; Solid products obtained by spray drying, spray freeze drying, spray congealing,(multiple) emulsion solvent evaporation or extraction
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K31/00—Medicinal preparations containing organic active ingredients
- A61K31/16—Amides, e.g. hydroxamic acids
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Pharmacology & Pharmacy (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Medicinal Preparation (AREA)
- Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)
Description
SUMITOMO CHEMICAL COMPANT, LIMITED
Osaka, Japan
Osaka, Japan
"Verfahren zur Herstellung von Arzneipräparaten"
Priorität: 4. Oktober 1971, Japan, Ur. 78058/1971
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von oral oder intestinal verabreichbaren Arziieipräparaten mit antiarteriosklerotischer
Wirkung und guter Beständigkeit gegen Luftoxidation, die als Wirkstoff ein Amid der allgemeinen Formel I-enthalten
g
E-CONHCH-
- R
CiI
(D
in der1 R einen f';o^cbeneiif.';.illi3 dux'ch U,;'dro.x,yl{i;riuppGii substitu
oö.ev un^usättiKtori,
lerten, geaöttir;t;en-f g^rirhr/joLigOii oder verzweic;ten Köiilen-
lerten, geaöttir;t;en-f g^rirhr/joLigOii oder verzweic;ten Köiilen-
BAD OBiQSNAL
309816/1213
wasserstoffrest mit I7 bis 25 Kohlenstoffatomen, E.,,L. R, und
R. jeweils ein Wasserstoff- oder Halogenatom, einen niederen
Alkyl- oder niederen Alkoxyrest bedeutet, mit der Maßgabe, daß nicht alle Reste gleichzeitig ein Wasserstoffatom bedeuten.
Beispiele für Halogenatome sind Chlor, Brom, Jod oder Fluor. Die niederen Alkyl- und Alkoxyreste weisen 1 bis 8, vorzugswei
se 1 bis 4 Kohlenstoffatome auf. Beispiele für Alkylreste sind
die Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl- und Butylgruppe und Beispiele für die niederen Alkoxyreste sind die Methoxy-, Äthoxy-,
Propoxy-, Isopropoxy- und Butoxygruppe.
Bekanntlich sind die Amide der allgemeinen Formel I wertvolle antiarberiosklerotische Mittel, die den Cholesterinspiegel in
Blut und Leber deutlich senken und gegen Arteriosklerose vorbeugend
wirken, ohne daß sie auch bei langdauernder Verabreichung unerwünschte Nebenwirkungen zeigen (vgl. US-P3 3 597 ^53
Die meisten dieser Verbindungen weisen einen hohen Schmelzpunkt auf und bilden bei normalen Temperaturen, zum Beispiel
15 bis 25aC, eine Paste oder einen v/achsähnlichen Feststoff.
Da sie aufgrund ihrer pasten- oder wachsartigen Beschaffenheit
schwer pulverisierbar sind, können sie nicht nach üblichen Ver fahren zu einfach verabreichbaren Arzneipräparaten konfektioniert
werden. Außerdem werden sie bei der mechanischen Pulve.ri sierung leicht oxidiert, da dabei ihre Oberfläche zunimmt.
Zur Konfektionierung von paston- oder wachfiähnliehon Materialien
zu Arsne.i nräparaten ist ein Vorfahren bekannt, bei den
man das Material in einem organischen LörHüigsruittel löst, die
erhaltene Lösun;;; auf ein absorptlonsmaterial sprüht und das
309815/1213
22Λ3557
— "3 —
organische Lösungsmittel verdampft. Bei einem anderen "bekannten Verfahren schmilzt man das pasten- oder wachsähnliche Material,
tropft die erhaltene 'Schmelze in ein Lösungsmittel, in dem sich das Material nicht löst, und gewinnt die. erstarrten Tropfen.
Der Nachteil dieser Verfahren hesteht darin, daß die Präparate
nicht gegen Oxidation an der Luft stabil sind und in den ■Verdauungsorganen
nicht gut dispergiert werden.
Diese Nachteile v/erden vermieden, wenn man die Amide der allgemeinen
Formel I in einem organischen Lösungsmittel löst und die erhaltene Lösung in eine weiche Gelatinekapsel füllt. Dieses
Verfahren hat jedoch den Rachteil, dai? die Amide erstarren und
die verwendeten organischen Lösungsmittel häufig toxisch sind.
Aufgabe dei1 Erfindung war es dementsprechend, ein Verfahren zur
Konfektionierung dieser Amide zn schaffen, das die vorgenannten
Nachteile nicht aufweist. Die Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst. . .
Gegenstand der Erfir.di.mg ist c;cmit ein
Verfahren zur Herstellung von oral oder intestinal verabreichbaren
Arzneipräparaten mit stark antiarterioskierotischer
Wirkung und guter Beständigkeit gegen Luftoxidation,
die als Wirkstoff ein Amid der allgemeinen Formel I enthal-
in der R einen -gegebenenfalls durch
Hydroxylgruppen substituierten, ßecatüGten oder ungnsättig-
309 815/1213
BAD ORIGINAL
ten, geradkettigen oder verzweigten Kohlenwasserstoffrest
mit 17 bis 25 Kohlenstoffatomen, IT R- ?
R und R jeweils ein Wasserstoff- oder ein Iialogenatom,
einen niederen Alkyl- oder niederen Alkoxyrest bedeutet, mit
der Maßgabe, daß nicht alle Reste gleichzeitig ein Wasserstoff
at on bedeuten, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man
1) das bei Raumtemperatur als Paste oder wachsähnlicher .Feststoff
vorliegende Amid der allgemeinen Formel I mit einer geringen Menge mindestens eines öllöslichen Antioxidationsmittels
verschmilzt,
2) gegebenenfalls die Gchmelze mit einer xfoiteren Menge mindestens
eines öllöslichen Antioxidationsmittels versetzt und verschmilzt,
3) die Schmelze in einer wäßrigen Lösung eines Geliermittels
mindestens '
und/eines wasserlöslichen Antioxidationsmittels in Gegenwart
oder in Abwesenheit zumindest eines Saccharide und bzw. oder zumindest eines Zuckeralkohols dispergiert,
4) die erhaltene Emulsion auf feine Teilchen eines wasscrabsorbierenden
Materials aufsprüht,
5) die gelierten feinen Perlen des Amids von den feinen Teilchen
des wasserabsorbierenden Materials abtrennt und die Perlen trocknet.
In der US-Pß 2 756 I77 ist ein Verfahren zur Herstellung von
Ar zne !präparat?; η mit Vitaminen als Wirkstoffe beschrieben. Dieses
Verfahren if:t jedoch nicht auf Verbindungen anwendbar, die wie die Amido dor allgemeinen Formel I bei Raumtemperatur fest
sind. Darauf; ergibt sich, daß die Ausgangoverbindungen durch
Erhitzen auf Temperaturen über ihren Schmelzpunkt verflüssigt
309815/1 ?i 3
werden müssen, so daß eine einheitliche, stabile Emulsion entsteht.
Dabei unterliegen die. Verbindungen aber der Oxidation. Deshalb wird üblicherweise ein öllösliches Antioxidationsmittel
zugesetzt. Durch die hohe Temperatur der Schmelze wird jedoch eine Zersetzung des Antioxidationsmittels hervorgerufen, so
daß dieses in großen Mengen zugesetzt v/erden muß.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird das Amid der allgemeinen
Formel I in Gegenwart einer geringen Menge eines Antioxidationsmittels geschmolzen. Anschließend wird gegebenenfalls die Schmelze
mit weiterem -Antioxidationsmittel versetzt. Dadurch kann die Oxidation vfährend des Schmelzens verhindert werden und die Menge
des verwendeten Antioxidationsmittels gering gehalten werden. Außerdem bewirkt die kombinierte Verwendung von öllöslieben
und wasserlöslichen Antioxidationsmitteln eine stark erhöhte Antioxidationswirkung.
Ein sehr wichtiger Unterschied des erfindungsgemäßen Verfahrens
zum Verfahren der vorgenannten US-PS besteht darin, daß die Amide der allgemeinen Formel I einen hohen Schmelzpunkt aufweisen.
Verbindungen, die bei-Raumtemperatur als Öle vorliegen,
wie die Vitamine A, E oder D können nach diesem bekannten Verfahren durch bloßes-Gelieren mit einem Geliermittel, wie Gelatine,
in stabile feine Teilchen mit geleeartiger Beschaffenheit umgewandelt werden. Bei Emulsionen von Substanzen mit
einem hohen Schmelzpunkt, wie die Amido der allgemeinen Foriiiel
tritt jedoch box Temperaturen über der Gülicrbcinporatur βο.ν,
Gel iorinLtbo Ir;, wie Gelabi no, vor der Bildung flor. Gelfilmn
3 0 9 8 15/1213
224RS57
Koagulation ein, go daß die innere Struktur der Perlen im Gelzustand
nicht einheitlich ist und die gewünschte Stabilität nicht erreicht werden kann. Dieser Nachteil tritt beim erfindungsgemäßen
Verfahren nicht auf.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgeiaäßen Verfahrens besteht
darin, daß der Gehalt der Amide der allgemeinen Formel I in den hergestellten Teilchen auf 50 Gewichtsprozent und mehr, üblicherweise
30 bis 60 Gewichtsprozent erhöht werden kann, während
bei dem bekannten Verfahren der Gehalt an Wirkstoff nur 15 bis 30 Gewichtsprozent erreicht.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird ein
Gemisch aus 0,3 bis 0,8 Gewichtsteilen eines wasserlöslichen,
bei Raumtemperatur gelierenden Proteins, wie Gelatine, und 0,2 bis 0,7 Gewichtsteile mindestens eines'Saccharide, wie Saccharose,
Glucose und Fructose, und bzw. oder mindestens eines Zuckeralkohols, wie Sorbit und Mannit, in 1,5 bis 3 Gewichtsteilen
reinem V/asser unter Erwärmen gelöst und mit jeweils 0,001 bis 0,03 Gewichtsteilen mindestens eines wasserlöslichen
Antioxidationsmittels,, wie Isoascorbinsäure, Ascorbinsäure,
Citronensäure, deren Ilatriumsalze und Natriumhydrogensulfit'
versetzt. Nach der Auflösung des Antioxidationsmittels wird das erhaltene Gemisch auf Temperaturen von 60 bis 8O0C gehalten.
Unabhängig davon wird 1 Gawichtsteil der. Am ids der allgcnoliujn
Formel I bei einer Temperatur ' ο borhalb meines Schmelzpunkt;::;
in Gegenwart von jev/eiln O1Ot)P bis 0,0ür>
Gowichtrjtoilen nmi.iestens
einer· öllöslichon <\nt;io--:i Nation.^mittels, wie Toooplu-.ro L
3 0 9 8 1 B / 1 2 1 3
BAD
und Stearylascorbat, verschmolzen. Vorzugsweise wird diese
Schmelze mit weiteren jeweils 0,01 bis 0,03 Gewichtsteilen
der genannten öllÖslichen Antioxidationsmittel und gegebenenfalls mit 0,001 bis 0,003 Gewichtsteilen eines weiteren Antioxidationsmittels,
wie Butylhydroxyanisol oder. Butylhydroxytoluol, versetzt und verschmolzen.. Die erhaltene Flüssigkeit
wird sofort zu der vorstehend erhaltenen wäßrigen Lösung gegeben. Das erhaltene Gemisch wird mittels eines Rührers, einer
Di-spergier- oder Emulgiervorrichtung, gegebenenfalls unter .
Stickstoff, zur Herstellung einer einheitlichen, stabilen. Emulsion
gerührt. Zur Erreichung einer gewünschten Teilchengröße,
der herzustellenden Perlen wird die Viskosität der Emulsion mit heißem, reinem V'asser eingestellt. Sie beträgt bei 7O0C
im allgemeinen 250 bis 750 Cp, vorzugsweise 3OO bis 500 Cp.
Diese Emulsion wird in den oberen Te'il einer Kammer gesprüht,
die am Boden 15 bis 25 Gewichtsteile eines wasserabsorbierenden
Materials in feinpulveriger iorni enthält.
Zur Erhöhung der Teilchengröße der geleeartigen Perlen wird die Verwendung einer-Sprühvorrichtung mit Düsen einer Sprühvorrichtung
mit rotierenden Scheiben vorgesogen. Außerdem wird bei der Sprühvorrichtung vom Düsentyp die luftfreie Ausführung
bevorzugt.
Die Sprühtemperatür wird so tief wie möglich gehalten, damit
die Koagulation des Amids der allgemeinen Formel I nicht auftritt.
Sie liegt vorziigsweise bei 60 bis 8O0C.
309815/1213 ß ORIGINAL
Die versprühten feinen Tropfen der Emulsion fallen auf das am
Kammerboden befindliche wasserabsorbierende, feinpulverige Material,
wobei sie gelieren und durch Berührung mit dem wasserabsorbierenden
Material dehydratisiert werden. Durch diese,Dehydratisierung
wird die Gelierung vervollständigt» und eine sekundäre Koagulation kann verhindert werden.
Als wasserabsorbierendes, feinpulveriges Material kann beispielsweise
das in der brititschen Patentschrift 1 14-2 14-7 beschriebene
Material verwendet werden. Es können aber auch andere Materialien verwendet werden, vorausgesetzt, daß sie inert
und in Wasser unlöslich sind und eine Teilchengröße von höchstens 7^- μ aufweisen. Vorzugsweise werden als wasserabsorbierende
Materialien Stärke, Talcum, Aluminiurahydroxid-Gei oder Gemische dieser Materialien verwendet. Die
Menge des verwendeten wasserabsorbierenden Materials beträgt vorzugsweise mindestens 8 Gewichtsteile pro 1 Gewichtsteil Wasser
in der Emulsion.
Vorzugsweise wird das wasserabsorbierende, fein pulverige Material
durch Einblasen von Luft von der unteren Seite und den Seitenteilen der Kammer in einem Wirbelzustand gehalten, um die
Absorptionswirkung zu verstärken.
Die feinen, geleeartigen Perlen werden vom wasserabsorbierenden,
feinpulverigen Material durch ein übliches Siebeverfahren abgetrennt
und auf übliche V/eise bis zu einem Wassergehalt von
309815/1213
2 bis 8 Gewichtsprozent, vorzugsweise 3 bis 5 Gewichtsprozent
getrocknet.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird das Amid der allgemeinen
Formel I in Form von feinen Teilchen von 1 bis 5 /U Teilchengröße
in einem gelierenden Material, wie Gelatine, dispergiert und mit diesem Material überzogen. Dadurch wird die Stabilität
des Wirkstoffes gegenüber Luftoxidation stark erhöht.-Wird beispielsweise
ein fein zermahlenes, in harte Kapseln gebrachtes Amid der allgemeinen Formel I einen Monat unter Thermostatisierung
bei 50°0 aufbewahrt, so beträgt der gemäß Japanese
Pharmacopoeia bestimmte Peroxidwert mehr als 100. Im Gegensatz dazu beträgt der unter den gleichen Bedingungen bestimmte Peroxidwert
einer erfindungsgemäß konfektionierten Ainidverbindung nur etwa 10. Dieser Wert nimmt auch nach dreimonatiger Lagerung
unter diesen Bedingungen nicht' zu.
Die erfindungsgemäß hergestellten Perlen werden nach der Einnahme
in den Intestinalorganen leicht zu Teilchen von 1 bis 5 /U
Teilchengröße dispergiert, so daß sie eine starke pharmakologische Wirkung ausüben können.
In Tabelle I ist der Serum- und Lebercholesterinspiegel bei Mäusen wiedergegeben, die 10 Tage mit einer cholesterinhaltigen
Diät gefüttert werden. Diese Diät enthält ein Amid der allgemeinen Formel I, das entweder durch Aufsprühen einer Itherlösung
in Form von Mikroteilchon absorbiert ist .oder in Form von
erfindungsgemäß hergestellten Perlen zugemischt wird. Aus der
30 9 815/1213,
Tabelle geht hervor, daß die Senkung des Serum- und Lebercholesterinspiegels
nach der Verabreichung gemäß beiden Methoden fast gleich ist. Das bedeutet, daß die erfindungsgemäß hergestellten
Perlen des Amids der allgemeinen Formel I die gleiche
pharmakologische Aktivität wie die durch Aufsprühen einer
Itherlösung absorbierten Mikroteilchen aufweisen.
Itherlösung absorbierten Mikroteilchen aufweisen.
309815/1213
■Testgruppe | I I Menge des , Amids, % der Diät |
Anzahl der ^^**^ lebenden^Jah! der Mause^^^ TestniäUsse |
Gewichts- zuwachs, g/10 Tage |
"Endge- wicSt, . ε |
Serumcliole Menge, mg/100 ml |
sterin choIesterin senkende Wir kung, % |
Kontrollgruppe A Eontrollgruppe 3 |
10/10 10/10' |
7,57 5,06 |
19,3 18,3 |
343 401 |
(372)*} | |
Diät mit Ither- lösung des Amids besprüht . |
0,0125 0,05 0,2 |
10/10 10/10 10/10 |
5,87 3,48 3,54' |
17,9 15,2 14,8 |
247 263 209 |
- 33**) t - 29 ^ - 44 4^, |
Diät mit erfin- dungsgemäß her gestellten Perlen vermischt |
0,0125 0,05 0,2 |
10/10 10/10 ■ ;10/10 |
4,48" ^,36 3,21 |
14,8 16,1 14,6 |
264 287 • 219 |
- 29 - 23 - 41 |
Fortsetzung von Tabelle I
Testgruppe | Lebercholesterin | cholesterin- senkende Wir kung, % |
Gesamtcholesterin in Serum und Leber | cholesterinsenkende Wirkung, % |
Xortrol!gruppe A. Kontrollgruppe B |
Menge,. mg/100 g |
* (27ΟΟ)*) |
Menge, mg/100 g Körpergewicht |
C236)*} |
Diät -mit. Äther lösung des itmids besprüht |
2620 2785 |
- -59 "•) . - 76 ■ - 82 |
229 243 |
- 62··} - 78 ^ - 82 . · |
Diät mit erfin dungsgemäß her gestellten Perlen vermischt |
1110 653 485 |
-53 - 70 - 77 |
89,5 50,9 42,4 |
. - 58 - η ■'-■.'■■■.. - 80 |
1270 821 617 |
100,5 63,0 . 48,3 |
Bemerkungen:
Mittelwert von Kontroll^uppe A und B
Cholesterinsenkende Wirkung ■
Wert der behändtlt en
der Kofttr«, Or,
ho
Wert der Kontröllgrupp«
cn
■ - 13 -
Die Teilchengröße der Perlen kann nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren im Bereich von 100 bis 1000/u durch Einstellen der
Viskosität der Emulsion und der SprUhgeschwindigkeit der Emulsion verändert werden. Aus diesem Grunde können die Perlen für
verschiedene Konfektionierungsformen verwendet werden, zum Beispiel
in Kapseln oder Tabletten; ".
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Ein Gemisch aus 1 kg des Imids der Formel " *
3 g Stearylascorbat und 3 g dl-iA-Tacopherol wird bei 110 bis
1200C auf einem Ölbad verschmolzen. Anschließend werden 10 g
Stearylascorbat und 10 gdl-ct -Tocopherol zugegeben und rasch
verschmolzen. Getrennt davon wird ein Gemisch aus 7°° S Gelatine,
300 g Saccharose und 20 g Isoascorbinsäure in 2 Liter reinem V/asser unter Erwärmen auf 70 bis 8O0C mittels eines V/asserbads
gelöst. Die erhaltene Lösung wird bei einer Rührgeschwindigkeit von-8000 bis 10 000 U/Min, homogenisiert und mit
der vorstehend erhaltenen Schmelze versetzt. Das Gemisch wird etwa 1 Stunde bei 70 bis 85°C.gerührt, wobei eine .einheitliche
Emulsion mit einer Viskosität von etwa 300 Cp bei 7°°C erhalten
309815/1213
wird. Die Emulsion wird bei 70 bis 8O0C von oben in eine zylindrische
Kammer von 2 m Höhe und 0,8 m Durchmesser durch eine
2 Düse von 1,0 mm Durchmesser unter einem Druck von etwa 40 Iq?/cm
eingesprüht. In dieser Kammer befindet sich am Boden ein einheitliches Gemisch von 18 kg trockener Maisstärke und 2 kg feinpulverigem Talcum, das durch Einblasen eines Luftstroms von
Raumtemperatur, beispielsweise 15 bis 250C, von unten und von
den Seiten in einem Wirbelzustand gehalten wird. Nach dem Ein-.sprühen
wird das erhaltene Gemisch durch ein -Sieb der lichten Maschenweite 105 /u gesiebt,und die erhaltenen gelierten Perlen
werden in einem Wirbelschichttrockner etwa 1 Stunde bei 25 bis 350C zu 2,2 kg hellbraunen Perlen getrocknet, die das Amid in
einer Konzentration von ^00 bis 420 mg/g enthalten. Der Wassergehalt
beträgt 4,8 Gewichtsprozent. Etvia 70 Gewichtsprozent
der Perlen haben eine Teilchengröße von I50 bis 4-00/u. !lach
einer Aufbewahrung von 1 oder 2 Monaten bei 500C in harten Kapseln
zeigen sie einen Peroxidwert von 11. 97 Gewichtsprozent der Perlen werden in einem gemäß British Pharmacopoeia hergestellten
künstlichen Darmsaft fein dispergiert. :
Beia-pi. el2
Gemäß Beispiel 1 wird aus folgenden Bestandteilen eine Emulsion hergestellt: ·
Amid | 1 | kg |
St e ary 1 a s c 0 rb a t | 13 | S |
dl-C- -Tocopherol | 13 | |
Gelatine | 500 | ε |
309815/1213
Glucose 500 g
Isoascorbinsäure 20 g
llatriumhydrogensulfit 1 g .'
reines Wasser . 1,8 Liter.
Gemäß Beispiel 1 werden aus der Emulsion 2,3 kg gelierte Perlen
hergestellt» Die Konzentration des Amids beträgt 380 Ms 400
mg/g und der Wassergehalt 3/, 8 Ge wicht spröde nt. Der Peroxidwert
nach 1- und 2monatiger Lagerung gemäß Beispiel 1 beträgt 9 bzw.
14. Etwa 98 Gewichtsprozent der Perlen werden im künstlich hergestellten
Darmsaft vollkommen dispergiert'.
Gemäß Beispiel 1 Μ±νά aus den folgenden Bestandteilen eine Emulsion
hergestellt:
Amid | 1 | kg |
Stearylascorbat | 13 | .g- |
cLi-CK- -Tocopherol | 13 | g |
Butylhydroxytoluol | 1 | g |
Gelatine | 500 | g |
Saccharose | 500 | |
Isoascorbinsäure | 20 | E |
reines V/asser | 1 | ,8 Liter. |
Gemäß Beispiel 1 werden aus dieser Emulsion 2,2 kg gelierte Perlen hergestellt. Die Konzentration des Amids beträgt 400 bis
420 irig/g und der Wassergehalt 4,4 Gewichtsprozenb. Die gemäß
309915/1213
Beispiel 1 bestimmten Peroxidwerte nach 1- und 2monatiger Lagerung "betragen 10 bzw« 12, Etwa 99 Gewichtsprozent der Ferien
werden im künstlich hergestellten Dariosaft iroilköiaeen dispergiert.
' .
Beispiel 4 ■ . ' ' .
Gemäß Beispiel 1 wird aus den folgenden Bestendteilen .eine Emulsion
hergestellt:
Amid | 10 | kg |
Stearylascörbat | 130 | 6- |
dl-oc -Tocopherol | 130 | & |
Butylhydroxytoluol | 10 | g |
Gelatine | 7 | kg |
Saccharose | 3 | kg |
Isoascorbinsäure | 200 | g |
Natriumhydrogensulfit 10 g reines Wasser 17 Liter.
Die Emulsion (Viskosität 5OO Cp bei 700C) wird von oben in
eine zylindrische Kammer von 4 m Höhe und 1 m Durchmesser durch
2 eine Düse von 0,8 mm Durchmesser unter einem Druck von 70 kp/cm"
eingesprüht. Am Boden der Kammer befindet sich ein einheitliches Gemisch aus 150 kg trockener Maisstärke, 18 kg Talcum und
2 kg feinpulveriger·, chemisch reiner Kieselsäure in submikroskopisch feiner Verteilung, die durch Einbltisen eines Luftstroms
von Raumtemperatur, beispielsweise 15 bi;j 250C, von unten
her in einem V/irbelzustand gehalten wird. Nach dem Einsprülien
wird dnc erhaltene Gemisch gemäß Beispiel 1 zu geli.or-
309915/1213'
- 17 - ■
ten Perlen aufgearbeitet. 70 Gewichtsprozent der Perlen haben
eine Teilchengröße von 250 bis 5OO ;u und etwa 50 Gewichtsprozent
eine Teilchengröße von 350 bis 7OOyu.
309815/1213
Claims (1)
- - 18 Patentansprüche1. Verfahren zur Herstellung von oral oder intestinal verabreichbaren Arzneipräparaten mit stark antiarteriosklerotischer Wirkung und guter Beständigkeit gegen Luftoxidation, die als Wirkstoff ein Amid der allgemeinen Formel I enthaltenR-COMCH-uin der R einen gegebenenfalls durchHydroxylgruppen substituierten, gesättigten oder ungesättigten, geradkettigen oder verzv/eigten Kohlenwasserstoffrest mit 17 bis 25 Kohlenstoffatomen, R R01R und R jeweils ein Wasserstoff- oder ein Halogenatom, 3 ^einen niederen Alkyl- oder niederen Alkoxyrest bedeutet ,■ mit der Maßgabe, daß nicht alle Reste gleichzeitig ein Wasserstoff atom bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daß man1) das bei Raumtemperatur als Paste oder wachsähnlicher Feststoff vorliegende Amid der allgemeinen Formel I mit einer geringen Menge mindestens eines öllöslichen Antioxidationsmittels verschmilzt,2) gegebenenfalls die Schmelze mit einer weiteren Mengu mindeaten.i eines öllöslichen Antioxidationsmittels verso hat309915/1713und verschmilzt,3) die Schmelze in einer wäßrigen Lösung eines Geliermittelsmindestensund/eines wasserlöslichen Antioxidationsmittels in Gegenwart oder in Abwesenheit zumindest eines Sacdharids und bzw. oder zumindest eines Zuckeralkoholsdie erhaltene Emulsion auf feine Teilchen eines wasserabsorbierenden Materials aufsprüht,5) die gelierten feinen Perlen des Amids von den feinen Teilchen des wasserabsorbierenden Materials abtrennt und die Perlen trocknet.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Perlen mit einem Amidgehalt von .30 bis 60 Gewichtsprozent herstellt.3· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß manAnti- ■
als öllösliche oxidationsmittel Tocopherol, Stearylascorbat, Butylhydroxyanisol, Butylhydroxytoluol oder Gemische dieser Verbindungen verwendet. , " .l\. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als wasserlösliche Antioxidationsmittel Isoascorbinsäure, Ascorbinsäure» Citronensäure, deren Natriumsalze, Hatriumhydrogensulfit oder Gemische dieser Verbindungen verwendet.5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man a ie Viskosität der Emulsion auf 250 bis 730 Cp bei 70°C ein-309815/1713C L H O Ostellt.6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den Sprühvorgang bei 60 bis 800C durchführt.7· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Gewichtsverhältnis von wasserabsorbierendem Material
zum V/asser in der Emulsion von mindestens 8 : 1 verwendet.8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Perlen mit einer Teilchengröße von 100 bis 1000 μ herstellt309815/1713
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP7805871 | 1971-10-04 | ||
JP46078058A JPS5115093B2 (de) | 1971-10-04 | 1971-10-04 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2248557A1 true DE2248557A1 (de) | 1973-04-12 |
DE2248557B2 DE2248557B2 (de) | 1977-01-27 |
DE2248557C3 DE2248557C3 (de) | 1977-09-08 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2158203B1 (de) | 1975-11-28 |
US3890433A (en) | 1975-06-17 |
JPS4840922A (de) | 1973-06-15 |
JPS5115093B2 (de) | 1976-05-14 |
GB1389890A (en) | 1975-04-09 |
CA997269A (en) | 1976-09-21 |
DE2248557B2 (de) | 1977-01-27 |
FR2158203A1 (de) | 1973-06-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60105147T2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer stabilen mikronisierten Zusammensetzung von Formoterol mit einem Glucocorticosteroid | |
EP0182007B1 (de) | Nifedipin enthaltende Darreichungsform und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
EP0004650B1 (de) | Verwendung von 1,4-Dihydro-2,6-dimethyl-4-(3-nitrophenyl)-pyridin-3-beta-methoxy-ethylester-5-isopropylester zur Herstellung von cerebralwirksamen Arzneimitteln | |
DE60105807T2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer stabilen pharmazeutischen Zusammensetzung enthaltend mikronisiertes Formoterol | |
DE2822882A1 (de) | Nifedipine-enthaltende feste praeparatzusammensetzung, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung | |
DE1106454B (de) | UEberzugsmittel fuer Arzneistoffe | |
DE3877331T2 (de) | Exifon und ein wasserloesliches polymer enthaltende pharmazeutische zubereitung. | |
DE3306250A1 (de) | Sphaerische einkristalle fuer pharmazeutische zwecke | |
DE3039908C2 (de) | ||
CH655848A5 (de) | Mutterkornalkaloide enthaltende weich-gelatinekapseln. | |
DE69907495T2 (de) | (7alpha,17alpha)-17-hydroxy-7-methyl-19-nor-17-pregn-5-(10)-en-20-yn-3-on als reine verbindung | |
DE68914683T2 (de) | Arzneimittelzusammensetzung für die schnelle verabreichung des aktiven bestandteils, der aus einer festen dispersion und einem oberflächenaktiven mittel besteht. | |
DE60100389T2 (de) | Fettlösliche Substanzen enthaltende Granulate und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
EP0461290A1 (de) | Flüssig befüllte Steckkapselpräparate | |
DE4344661A1 (de) | Biotenside Lösungsvermittler für Pharmazeutika und Kosmetika | |
EP0116358B1 (de) | Komplexe von Prostaglandinen | |
DE2248557A1 (de) | Verfahren zur herstellung von arzneipraeparaten | |
EP1058542B1 (de) | Verfahren zur herstellung von ummantelten, sphärischen granulatkörnern enthaltend prostan-derivate | |
DE69005993T2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Ranitidin-Harz-Absorbates. | |
DE3689254T2 (de) | Arzneimittel auf Dextrorphanbasis zur intranasalen Applikation. | |
DE2248557C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Arzneipraparates | |
EP0240874B1 (de) | Hochresorbierbare Zubereitungsform des Hymecromons und Verfahren zur Herstellung derselben | |
DE2614864A1 (de) | Digoxin enthaltendes arzneipraeparat in weichgelatinekapsel zur oralen verabfolgung | |
DE2629200A1 (de) | Oral verabfolgbares festes antidepressionsmittel und dessen herstellung | |
DE4400843A1 (de) | Antitumorale u. Biotenside Ester der DL-alpha-Liponsäure |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |