DE2248549B2 - Fenstergeraet zum temperieren eines raumes - Google Patents

Description

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)ie Erfindung bezieht sich auf ein Fenstergerät zum nperieren eines Raumes mit den Gattungsmerkmades Hauptanspruches.

)ei einem derartigen bekannten Fenstergerät i-PS 33 09 889) sind ein Verdampfer mit einem Ra-Igebläse in einem gesonderten Gehäuse innerhalb zu klimatisierenden Raumes und ein Kondensator einem Axialgebläse sowie ein Kompressor in einem häuse außerhalb des Raumes angeordnet, wobei die rbindungsleitungen des Kühlsystems zwischen dem rdampfer, dem Kompressor und dem Kondensator durch einen Fenster- oder Mauerdurchbruch von einem Gehäuseteil in das andere geführt sind. Auf Grund der notwendigen Verbindung beider Gehäuse und der Aggregate ist die Herstellung und Montage dieses Gerätes außerordentlich aufwendig. Dies um so mehr, als für beide Gebläse jeweils ein gesonderter Antriebsmotor vorgesehen werden muß. Die Kühlluft für den Kompressor und den Kondensator wird durch seitliche Lufteinlaßöffnungen des äußeren Gehäuses durch das Axialgebläse angesaugt, wobei die beim Anströmen des Kompressors erwärmte Kühlluftmenge anschließend den Kondensator durchströmt und dadurch die Gesamtkühlleistung vermindert. Auf Grund des insbesondere bei größeren Luftmengen geräuschvoll laufenden Axialgebläses und der Anordnung des Kompressors in der äußeren Kammer ohne gesonderte Trennwände, ergibt sich durch die direkte Übertragung der Betriebsgeräusche nach außen ein beträchtlicher Geräuschpegel.

Bei einem anderen bekannten Temperiergerät (CH-PS 5 12 703) sind in einem Gehäuse zwei Radialgebläse hintereinander in gesonderten Kammern vorgesehen, deren Laufräder auf einer gemeinsamen Antriebswelle aufgezogen sind. Im Ansaugluftstrom des die Raumluft umwälzenden Gebläses befindet sich ein Verdampfer und vor dem außenluftansaugenden Radialgebläse ein Kondensator für den Wärmeaustausch eines Kältemittels. Beide Gebläse werden durch einen in der Trennwand montierten Motor durch die gemeinsame Welle angetrieben. In einer gesonderten Gehäusekammer seitlich neben den Gebläsekammern ist ein Kompressor untergebracht. Durch die Verwendung von Radialgebläsen können zwar relativ große Luftmengen gegenüber gebräuchlichen Axialgebläsen gefördert werden, sie beanspruchen jedoch insbesondere bei einer Umlenkung des abgeförderten Luftstromes in axiale Richtung einen relativ großen Raum, der bei diesem bekannten Gerät durch die seitliche Anordnung des Kompressors noch weiter vergrößert wird. Da zwischen den Gebläsekammern über die Trennwand und den gemeinsamen Antriebsmotor ein Wärmeübergang stattfindet und der Kompressor nicht von Kühlluft angeströmt wird, ist die Kühlleistung relativ gering. Eine ähnliche Ausführung mit zwei achsparallel angeordneten Querstromventilatoren und einem in einer durchgehenden Seitenkammer des Gehäuses angeordneten Kompressor ist in der DT-OS \°> 62 307 beschrieben.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Fenstergerät zum Temperieren von Räumen von geringen Abmessungen und hoher Leistung zu schaffen, dessen Betriebsgeräusch außerordentlich leise ist.

Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnender Merkmale des Hauptanspruches gelöst. Durch die ge trennte Führung der Kühlluftströme für den Kondensa tor und den zusammen mit dem Antriebsmotor für die Gebläse in der geschlossenen und gegebenenfall: schallisolierten Zwischenkammer angeordneten Korn pressor ergibt sich auf Grund der geringeren Strö mungsgeschwindigkeiten und der Abkapselung der die stärksten Laufgeräusche erzeugenden Aggregate eint beträchtliche Senkung des Geräuschpegels. Die ge trennte Führung der Kühlluftströme für den Kondensa tor und den Kompressor führt ferner zu einer gegen über bekannten Auführungen erhöhten Kühlleistung wobei die Trennwand im Gebläselaufrad das Kompres sorgeräusch nach außen hin dämpft.

Das erfindungsgemäße Fenstergerät kann gemät einer vorteilhaften Weiterbildung als sogenannte:

Splil-Gerät ausgebildet sein, bei dem ein Teil des Temperiersysiems mit dem Kondensator und einem Raumluft-Kühlgebläse in einem gesonderten Gehäuse innerhalb des zu temperierenden Rau nies angeordnet ist und ein gesonderter Teil mit dem Kompressor, dem Verdämpfer und dem zweiten Kühlgebläse in einem weiteren Gehäuse außerhalb des Raumes angeordnet sind, wobei beide Teile durch Kältemittelleitungen verbunden sind. Derartige insbesondere unter dem Gesichts-

50ä, einem Spiralsegment 50b am Laufradumfang und aus einem Teil der Trennwand 44 gebildet wird. In der Leitwand 50a ist ein Lufteinlaß 50c vorgesehen. Das Spiralsegment 50ό begrenzt einen gegenüber der Luftabströmöffnung 436 im Gehäuse 41 angeordneten Luftauslaß 5OJ. Vor dem Lufteinlaß 50c befindet sich im Ansaug-Luftstrom ein Verdampfer 51 zum Kühlen der Raumluft.

Ein zweites Radialgebläse 52, 53 in der Außenkam-

punkt der Einbruchssicherung entwickelte Geräte sind so mer 47 des Gehäuses 41 saugt zwei gesonderte Luftz. B. aus den CH-PS 3 51 739 und US-PS 36 11 743 be- ströme zum Kühlen eines Kondensators 54 einerseits kannt. Gegenüber diesen mehrteiligen Temperiergerä- und eines Kompressors 56 sowie des Gebläseantriebsten zeichnet sich die erfindungsgemäße Ausführung auf
Grund der getrennten Kühlluftströme für den in einer

motors 55 an und fördert beide Luftströme über zwei Strömungskanäle 53e, 53/durch die seitlichen Gehäuse-

Zwischenkammer angeordneten Antriebsmotor und 15 öffnungen 41 b, 41c ab.

den Kompressor einerseits sowie für den Kondensator Das durch eine senkrecht zur Drehachse angeordne-

andererseits durch hohe Kühlleistur.g und ein relativ geringes Betriebsgeräusch des äußeren Geräteteiles

Ein Kondensator 54 ist an der Einströmseite des Gebläses 52 in dem von der äußeren Leitwand 53a und der äußeren Gehäusestirnwand begrenzten Raum angeordnet. In der abgeschirmten mittleren Zwischenkammer 48 sind ein antriebsmäßig mit den Gebläselaufrädern 49

te Trennwand 52a unterteilte Gebläselaufrad 52 ist in einem Spiralgehäuse 53 aufgenommen, das von einer äußeren Leitwand 53a mit einer Ansaugöffnung 53d

Ein besonderer Vorteil bei der geräuscharmen For 20 und der Trennwand 45 stirnseitig begrenzt wird. Spiralderung möglichst großer Kühlluftmengen kann da- segmente 53b und 53c bilden Abströmkanäle 53e und durch erhalten werden, daß die gemeinsamen Abström- 53£ die zu den Luftabströmöffnungen 41 b und 41c im kanäle des beidseitig ansaugenden Kühlluftgebläses als Gehäuse 41 führen. Die Spiralsegmente 536 und 53c Spiralgehäuse mit von Spiralsegmenten begrenzten liegen symmetrisch zur Achse des Gebläses 52. Absirömspiralen ausgebildet ist, durch die sich der 25
Strömungswiderstand der zusammengeführten Kühlluftströme wesentlich verringert. Solche diffusorartigen
Strömungskanäle sind bereits bei einem Gebläse zum
Be- und Entlüften von Räumen bekannt (DT-AS

13 01 456), das in getrennten Strömungsbahnen gleich- 30 und 52 verbundener Gebläsemotor 55 und ein Komzeitig Frischluft ansaugt und verbrauchte Innenluft aus presser 56 angeordnet, der zusammen mit dem Verdampfer 51 und dem Kondensator 54 ein Kühlsystem bildet. Beide Aggregate 55 und 56 werden durch eine - in F i g. 2 durch strichpunktierte Pfeile gekennzeich-35 net — Luftströmung gekühlt, die vom schmaleren Teil des Laufrades 52 durch seitliche Gehäuseöffnungen 42a, 42b in die mittlere Zwischenkammer 48 eingesaugt und durch die Abströmkanäle 53e, SS/'abgeführt wird.

Ein unmittelbar unter dem Verdampfer 51 angeordneter Tropfbehälter 37 zur Aufnahme des sich am Verdampfer 51 abscheidenden Tropfwassers leitet dieses Wasser über eine Leitung 58 zum Boden der Außenkammer 47. In dieser Kammer 47 ist ein vom Kühlgebläse 52 angetriebener Schleuderring 39 zum Vcrsprit-

F~i g. 4 eine andere Ausführung des Kompressor- 45 zen des Tropfwassers gegen den Kondensator vorgese-Kondensator-Teils des erfindungsgemäßen Fensterge- hen.

rates in vertikalem Längsschnitt, Bei dieser Ausführung wird das Laufgeräusch des

F i g. 5 einen Schnitt durch das Fenstergerät nach Gebläses 52 durch die beiden Trennwände 44 und 45 F i g. 4 längs der Schnittlinie V-V in F i _c. 4, abgeschirmt, so daß der Geräuschpegel vergleichswei-

F i g.6 einen Schnitt durch das Gerät nach F i g.4 50 se gering ist. Da der Kompressor 56 und der Gebläse- und 5 längs der Schnittlinie VI-VI in F i g. 5. motor 55 außerhalb des zu temperierenden Raumes im

Gehäuse angeordnet sind und die Trennwände 44 und 45, die Gebläse 49 und 52 und die Wärmeübertrager 51

_TiiUMU__{v e}_... _w... und 54 symmetrisch zum Kompressor 56 und zum Ge-

Schutzdeckel 43 befestigt ist. Im Deckel 43 sind eine 55 bläsemotor 55 liegen, kann das Fenstergerät stabil und Luftansaugöffnung 43a und eine Luftabströmöffnung haltbar in einem Wanddurchbruch montiert werden, 43b angeordnet. Die Stirnseite des außerhalb des Raumes liegenden Gehäuseteiles weist eine Luftansaugöffnung 41;) auf. In den Gehäuseseitenwänden sind Luftabströmöffnungen 41 bund 41c vorgesehen.

Das Gerät ist durch Trennwände 44 und 45 in eine raumseitige Innenkammer 46, eine Außenkammer 47 und eine abgeschirmte Zwischenkammer 48 unterteilt.

In der Innenkammer 46 befindet sich ein Radialgebläse „ . _

49. 50, das Luft aus dem zu temperierenden Raum axial 65 renden Raum erreicht werden. Die Verwendung nur ansaugt und über seinen Umfang abfördert. eines Antriebsmotors 55 für beide Geblase 49 und 50

Das Gebläselaufrad 49 ist von einem Spiralgehäuse vereinfacht den Aufbau und verringert das Betnebsge-50 umgeben, welches aus einer stirnseitigen Leitwand rausch weiter.

einem Raum abfördert. Diese Wirkung wird durch ein als Ring ausgebildetes Laufrad erreicht, dessen Innenraum durch eine parallel zur Drehachse angeordnete Trennwand unterteilt ist.

Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung ausführlich beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Fenstergerät,

F i g. 2 einen Querschnitt durch das Gerät nach F i g. I längs der Schnittlinie 11-11 in F i g. 1,

F i g. 3 einen Schnitt durch das Fenstergerät nach F i g. I längs der Schnittlinie lll-lll in K i g. 2,

Das in den F i g. 1 bis 3 dargestellte Fenstergerät enthält ein in einer Wandöffnung montiertes Gehäuse 41, an dessen raumseitigem Vorderende ein Sicht- oder

ohne daß größere Gewichtsmomente auftreten. Durch das Verspritzen des Kondenswassers gegen den Kondensator 54 kann auf Grund der Verdampfungswärme dieses Wassers die Kühlleistung des Gerätes weiter gesteigert werden. Durch Verwendung eines Spiralgehäuses mit mehreren von Spiralsegmenten gebildeten Strömungskanälen als Raumgebläse 49 kann eine weitere Senkung des Geräuschpegels in dem zu temperie-

Bei der in den F i g. 4 bis 6 dargestellten Ausführung sind im Gehäuse 111 eine Ansaugöffnung lila an der Rückseite, Luftabströmöffnungen 1116 und 11 Ic in den Seiten wänden und ein Entlüftungsloch 111t/ an seiner Vorderseite vorgesehen. Im Gehäuse 111 befindet sich ein Radialgebläse 112,113, welches Luft beidseitig axial ansaugt und sie in Umfangsrichtung abfördert. Das Gebläselaufrad ist durch eine zu seiner Drehachse senkrecht verlaufende Trennwand 112a in zwei getrennt wirkende Teile 1126 und 112cunterteilt.

Um das Gebläselaufrad 112 ist ein Spiralgehäuse 113 aus zwei Trennwänden 113a, 113b und aus zwei diametralen Spiralsegmenten 113c und 113c/ angeordnet. Die Trennwand 113a enthält einen Lufteinlaß 113e und die Trennwand 1136 einen weiteren Lufteinlaß 113/" und begrenzt zusammen mit dem Gehäuse Ul und der Laufrad-Trennwand 112a eine abgeschlossene Kammer 114, in die Kühlluft durch ein Entlüftungsloch 11 Ic/ der Gehäusewand mittels des Laufradteiles 1126 angesaugt wird. Die Spiralsegmente 113c und 113c/ bilden zwei seitliche Luftabströmkanäle 113g· und 113/?, die zu den Gehäusewand-Öffnungen 1116 und 11 Ic führen und die symmetrisch zur Achse des Gebläselaufrades 112 angeordnet sind. Ein mit dem Radialgebläse 12 verbundener Motor 115 und ein Kompressor 116 sind in der geschlossenen Kammer 114 nebeneinander angeordnet. Ein Kondensator 117 zwischen der Gehäuseöffnung lila und dem Lufteinlaß 113e bildet zusammen mit dem Kompressor 116 einen Teil des Kühlsystems.

Im Betrieb wird Luft durch die Wandöffnung 111.' vom Laufradteil 1126 in das Gerät eingesaugt, im Kondensator 117 erwärmt und über die vom Spiralgehäuse 113 gebildeten Abströmkanäle 113#, 113Λ abgefördert

ίο Ferner wird Außenluft durch die Gehäuseöffnung 111c von dem schmaleren Teil 112a des Gebläselaufrades 112 in die abgeschlossene Kammer eingezogen unc nach Umströmen des Kompressors 116 und des Motor; 115 in die Einströmöffnung 113/"des Gebläses 113 unc durch diese und die beiden gemeinsamen Abströmka näle 113^ und 113/? abgefördert.

Durch Anordnung des Kompressors in der lediglich durch die schmale Kühlluftöffnung UIc/mit der Atmo Sphäre verbundenen, ansonsten aber voll abgeschlosse

nen Kammer 114 wird eine Übertragung des Kompres sorgeräusches zur Gerätaußenseite wirksam gedämpft Da ferner das Gebläselaufrad beidseitig ansaugt, ergib sich eine axial ausbalancierte Belastung des Gebläse; und damit eine nur geringfügige Vibration.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Fenstergerät zum Temperieren eines Raumes mit einem durch Trennwände in mehrere hintereinanderliegende Kammern unterteilten Gehäuse, einem in der Innenkammer montierten, von einem gesonderten Luftstrom beaufschlagten Verdampfer mit zugeordnetem Radialgebläse, einem in der Außenkammer befindlichen Kondensator mit einem Kühlgebläse und mit in einer Zwischenkammer angeordnetem, von Kühlluft umströmtem Kompressor und Gebläsemotor, wobei Au3enkammer und Zwischenkammer außerhalb des zu temperierenden Raumes angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkammer (47) und die Zwischenkammer (48) gelrennte Kühleinströmöffnungen (41a bzw. 42a, 426,} aufweisen, wobei der Kühlluftstrom für den Kondensator (54) sowie auch der Kühüufistrom für Kompressor (56) und Gebläsemotor (55) in gemeinsame Abströmkanäle (53e, 53/) zusammengeführt sind, und daß zur Förderung der beiden Kühlluftströme ein doppelseitig axial ansaugendes Radialgebläse verwendet wird, dessen Laufrad (52) durch eine senkrecht zur Drehachse stehende Trennwand (52s) aufgeteilt ist.

2. Fenstergerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden den Kondensator (117), das beidseitig ansaugende Kühlluftgebläse (112, 113) mit seinem Antriebsmotor (115) und den Kompressor (116) enthaltenden Außenkammern in einem gesonderten Gehäuse (111) angeordnet sind, wobei die den Gebläsemotor (115) und den Kompressor (116) aufnehmende abgeschlossene Kammer (114) eine schmale Einströmöffnung (11 \d) für den einen Kühlluftstrom und die a,ndere, den Kondensator (117) aufnehmende Kammer eine Einströmöffnung (lila) für den anderen Kühlluftstrom aufweisen und beide Kühlluftströme über seitliche Abströmkanäle abgefördert werden.

3. Fenstergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlluft-Abströmkatiäle des beidseitig axial ansaugenden Radialgebläses als Spiralgehäuse mit von Spiralsegmenten (53/?, 53c, 113c, l\3d)begrenzten Abströmspiralen ausgebildet ist.

4. Fenstergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufrad (49) des Radialgebläses in der Innenkammer und das Laufrad (52) des Radialgebläses in der Außenkammer auf der Welle des in der Zwischenkammer (48) angeordneten Antriebsmotors (55) befestigt sind und gemeinsam angetrieben werden.