DE2247816B2 - Schaltungsanordnung zur Begrenzung des Einschaltstromes - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Begrenzung des EinschaltstromesInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H9/00—Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection
- H02H9/005—Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection avoiding undesired transient conditions
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H9/00—Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection
- H02H9/001—Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection limiting speed of change of electric quantities, e.g. soft switching on or off
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Description
60
Gegenstand der Erfindung ist eine Schaltungsanordnung zur Begrenzung des Einschaltstromes bei der Anschaltung
von Gleichspannungseinrichtungen mit Kondensatoren an die Gleichspannungsversorgung.
Gleichspannungseinrichtungen, insbesondere Batte- 6j
rieanschlußgeräte mit Transistor-Gleichspannungswandlern und Schaltregler, enthalten eingangsseitig
und ausgangsseitig Kondensatoren relativ großer Kapazität. Die eingangsseitigen Kondensatoren sind meist
Bestandteil eines Siebgliedes, das notwendig ist, um die Anforderungen an die Funkentstörung zu erfüllen und
Rückwirkungen der Schaltung auf die Speisebatterie zu verhindern. Die ausgangsseitigen Kondensatoren dienen
zur Glättung der von den Geräten gelieferten Gleichspannung. Beim Einschalten der Gleichspannungsversorgung
fließt ein Ladestrom in den Kondensatoren, der meist ein Vielfaches, beispielsweise das 10-bis
20fache des Betriebsstromes beträgt. Insbesondere bei der gleichzeitigen Einschaltung mehrerer Gleichspannungsgeräte
führt der große Spannungsabfall auf den Zuleitungen dazu, daß die Überwachungsgeräte
ansprechen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung aufzuzeigen, die den Einschaltstromstoß auf einen
bestimmten festgelegten Wert begrenzt.
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß bei einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art in
Serie mit dem Kondensator bei der Anschaltung an die Gleichspannungsversorgung ein Widerstand, dem die
gesperrte Schaltstrecke eines Thyristor parallel geschaltet ist, liegt und daß ein den Thyristor steuernder
Schalttransistor beim Erreichen eines vorbestimmten Spannungswe-tes am Widerstand leitend wird und den
Thyristor zündet.
Die Schaltungsanordnung begrenzt den Einschaltstrom auf einen vorbestimmten Wert. Bei normalem
Betriebsablauf erfolgt die Zündung des Thyristors spannungsabhängig. Es treten keine Spannungseinbrüche
auf. Die Schaltung benötigt nach der Zündung des Thyristors keine Steuerleistung mehr. Beim Ausbleiben
der spannungsabhängigen Zündung erhält der Thyristor einen weiteren Zündimpuls, der unabhängig vom
Ladezustand des Kondensators im Siebglied nur zeitabhängig mit einem RC-GWed erzeugt wird.
Einzelheiten der Erfindung werden an Hand eines vorteilhaften Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung
dargestellt ist. erläutert.
Die Zeichnung zeigt eine Schaltungsanordnung zur Begrenzung des Einschaltstromes auf das Zweifache
des Betriebsstromes. Eine Drossel Dr und ein Kondensator Cl stellen das eingangsseitige Siebglied eines
Batterieanschlußgerätes, beispielsweise eines Gleichspannungswandlers GW, dar. In der negativen Eingangsleitung
-Fliegt ein Begrenzungswiderstand RX, der im wesentlichen die Größe der ersten Einschaltstromspitze
bestimmt. Der Gleichspannungswandler wird im Ausführungsbeispiel entweder im Leerlauf eingeschaltet,
oder die Ausgangsspannung wird langsam auf den Betriebswert hochgeregelt. Beim Einschalten
des Gerätes liegt zunächst die ganze Eingangsspannung am Widerstand R 1 und an der Drossel Dran. Da
zu diesem Zeitpunkt auch der weitere Kondensator C2 ungeladen ist, liegt an den Kathoden der Dioden D 2
und D6 die positive Eingangsspannung -I- E Der Emitter
eines Transistors T2 liegt an der Anode einer Diode Dl, also ebenfalls auf einem positiven Potential,
das durch die Zenerspannung einer Zenerdiode Z1 und die Durchlaßspannung der Diode DI bestimmt wird
und in jedem Fall kleiner ist als die positive Eingangsspannung. Der Transistor T2 wird also nicht angesteuert.
Er erhält eine zusätzliche Sperrspannung über einen Widerstand Ä6 und eine Diode DZ. Während
der Kondensator Cl aulgeladen vvird, nimmt die Spannung
über dem Widerstand R 1 und der Drossel Dr ab. Sobald das Potential an der Kathode von D 6 unter die
Zenerspannung von ZI und die Schwellspannungen
der Dioden D1 und Dft abgesunken ist, wird der Transistor
7"2 leitend gesteuert. Über seinen Kollektorstrom wird ein weiterer Transistor Tl angesteuert, der
dann einen Thyristor Ty zündet. Da der Transistor TX
seine Arbeitsspannung vom Spannungsabfall des Widerstandes R 1 erhält, fließt über diesen Transistor
nur bis zum Durchschalten des Thyristors Strom. Die Zündung des Thyristors erfolgt hier in Abhängigkeit
vom Ladezustand des Kondensators CI,
Sobald der Thyristor den Widerstand R 1 überbrückt, tritt eine zweite Stromspitze auf, deren Größe durch
die Differenz zwischen Eingangs- und Kondensatorspannung und dem Innenwiderstand des Eingangskreises
bestimmt wird. Bei entsprechender Dimensionierung der Schaltung kann erreicht werden, daß diese
Stromspitze nicht größer als die durch den Widerstand R 1 bestimmte Spitze wird.
Da der Widerstand R 1 nur für eine kurze Impulsbelastung
ausgelegt ist, würde dieser Widerstand zerstört werden, falls eine Zündung des Thyristors in der be- jo
schriebenen Weise nicht erfolgen sollte, beispielsweise beim Einschalten des Gerätes unter Last. Um dies zu
vermeiden, ist noch eine zweite zeitabhängige Zündung des Thyristors Ty vorgesehen, die dann wirksam wird,
wenn die erste Zündung versagt. Für diese zweite Zündung ist ein Widerstand R 2 und der Kondensator C2
bestimmend. Beim Einschalten der Eingangsspannung wird der Kondensator C 2 über den Widerstand R 2
aufgeladen, wobei der Transistor T2 erst dann zeitverzögert leitend gesteuert wird, wenn der Spannungsabfall
an R 2 die stabilisierte Emitterspannung unterschreitet. Der weitere Steuervorgang bis zum Zünden
des Thyristors Ty vollzieht sich dann in gleicher Weise wie bei der bereits erläuterten spannungsabhängigen
Zündung.
Ein Widerstand Λ 4 und eine Zenerdiode Z2 bilden
in Verbindung mit dem Transistor T\ eine Stromstabilisierung für den Zündstrom des Thyristors. Die Dioden
Dl. D4 und D5 verhindern einen inversen Stromfluß
über die Zenerdiode Zl und die Transistoren Tl und
T2 während einer möglichen Spannungsumpolung, die durch das Einschwingverhalten des Siebgliedes verursacht
werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Schaltungsanordnung zur Begrenzung des Einschaltstromes bei der Anschaltung von Gleichspannungseinrichtungen
mit Kondensatoren an die Gleichspannungsversorgung, dadurch gekennzeichnet, daß in Serie mit dem Kondensator
(Cl) bei der Anschaltung an die Gleichspannungsversorgung ein Widerstand (R 1), dem die ge- !0
sperrte Schaltsirecke eines Thyristors (Ty) parallel geschaltet ist, liegt und daß ein den Thyristor (Ty)
steuernder Schalttransistor (7*2) beim Erreichen eines vorbestimmten Spannungswertes am Widerstand
(R 1) leitend wird und den Thyristor (Ty) ζύη-det.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalttransistor
(Γ2) mit einer bestimmten Vorspannung gesperrt ist und daß als Steuerspannung der am Widerstand jo
(R 1) auftretende Spannungsabfall anliegt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Serie mit dem Kondensator
(Cl) weitere Siebglieder eingeschaltet sind und daß als Steuerspannung des Schahtransistors
(7"2) der am Widerstand (R\) und an einem Teil der weiteren Siebglieder (Dr) auftretende
Spannungsabfall anliegt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, daß von der Gleichspannungsversorgung
über einen Widerstand (R2) ein Kondensator (C2) aufgeladen wird, daß beim Überschreiten
des festgelegten Spanniingswertes der Schalttransistor (T2) leitend wird und daß die Zeitkonstante
für den Ladevorgang so einstellbar ist, daß die zweite Zündung des Thyristors (Ty) zeitlich
später als erste Zündung durch den Einschältstromstoß erfolgt.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Vorspannung
des Schalttransistors (Γ2) eine Zenerdiode (Z 1) vorgesehen ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstrecke eines
weiteren Transistors (7*1), an dessen Steuerelektrode die Kollektorelektrode des ersten Schalttransistors
(Γ2) angeordnet ist, parallel zur Anoden-Gitter-Strecke des Thyristors (Ty) liegt und daß die Arbeitsspannung
des Transistors (7Ί) vom Spannungsabfall am Widerstand (R 1) gebildet wird.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Dioden (Dl, D4, D5)
mit ihrer Stromflußrichtung so angeordnet sind, daß über die Zenerdioden und die Transistoren kein
Stromfluß entgegengesetzt zur Richtung des Betriebsstromes in dem jeweiligen Bauelement fließt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722247816 DE2247816C3 (de) | 1972-09-29 | Schaltungsanordnung zur Begrenzung des Einschaltstromes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722247816 DE2247816C3 (de) | 1972-09-29 | Schaltungsanordnung zur Begrenzung des Einschaltstromes |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2247816A1 DE2247816A1 (de) | 1974-04-04 |
DE2247816B2 true DE2247816B2 (de) | 1975-12-04 |
DE2247816C3 DE2247816C3 (de) | 1976-07-08 |
Family
ID=
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0123814A1 (de) * | 1983-03-09 | 1984-11-07 | Alcatel N.V. | Schaltungsanordnung zur Begrenzung des Einschaltstromes |
DE3823581A1 (de) * | 1988-07-12 | 1990-01-18 | Asea Brown Boveri | Vorrichtung zur begrenzung des eingangsstromes eines speisegeraetes |
DE3903789A1 (de) * | 1989-02-09 | 1990-08-16 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Schaltungsanordnung zur einschaltstrombegrenzung |
DE4013731A1 (de) * | 1990-04-28 | 1991-10-31 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Schaltungsanordnung zur begrenzung des einschaltstromstosses |
DE19807907A1 (de) * | 1998-02-25 | 1999-09-30 | Siemens Ag | Verfahren und Schalung zur Überwachung und Vermeidung von Kurzschlüssen oder kurzschlußartigen Zuständen eines an eine Stromversorgung legbaren elektronischen Gerätes |
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---|---|---|---|---|
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DE4013731A1 (de) * | 1990-04-28 | 1991-10-31 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Schaltungsanordnung zur begrenzung des einschaltstromstosses |
DE19807907A1 (de) * | 1998-02-25 | 1999-09-30 | Siemens Ag | Verfahren und Schalung zur Überwachung und Vermeidung von Kurzschlüssen oder kurzschlußartigen Zuständen eines an eine Stromversorgung legbaren elektronischen Gerätes |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2247816A1 (de) | 1974-04-04 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |