DE224777C - - Google Patents

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DE224777C
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DENDAT224777D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q15/00Automatic control or regulation of feed movement, cutting velocity or position of tool or work
    • B23Q15/20Automatic control or regulation of feed movement, cutting velocity or position of tool or work before or after the tool acts upon the workpiece
    • B23Q15/22Control or regulation of position of tool or workpiece
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B7/00Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
  • Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zur genauen Ausrichtung von Werkstücken oder Werkzeugen auf der Drehbank oder anderen Arbeitsmaschinen usw., wie auch z. B. zur Prüfung der zentrischen Lage von Rotationskörpern, bedient man sich bis jetzt in der Werkstatt sehr unvollkommener Mittel, bei welchen .in erster Linie Gesicht und Gefühl des Arbeiters eine große Rolle spielen. Oder aber die angewandten Hilfsmittel sind
ίο sehr empfindlich und deshalb in der Werkstätte leicht einer Beschädigung ausgesetzt, durch die sie unbrauchbar werden. Es sind daher diese empfindlichen Apparate nur dort in Gebrauch, wo sie gar nicht entbehrt werden können, und die Genauigkeit, mit der die betreffenden Arbeiten ohne diese Hilfsmittel ausgeführt werden, ist also durch die Feinheit des Tastsinns beschränkt. Bei wenig zugänglichen Teilen, z. B. kleinen oder tiefen Innen- bohrungen, tritt die Unzulänglichkeit der bisherigen Hilfsmittel besonders in die Erscheinung.
Durch das vorliegende Verfahren sollen diese Arbeiten von dem Tastsinn möglichst unabhängig gemacht werden durch Benutzung eines elektrisch betätigten Signals, mit dessen Hilfe die Lage der zu untersuchenden oder auszurichtenden Körper geprüft wird.
Ein an den einen Pol einer Stromquelle angeschlossener Fühler von beliebiger Form schließt bei Berührung des auszurichtenden oder zu prüfenden Körpers, welcher hier der Einfachheit halber das Werkstück genannt werden möge und welcher an den anderen Pol des Stromkreises angeschlossen ist, den elektrischen Stromkreis, und es wird durch den entstehenden elektrischen Strom das in dem Stromkreis befindliche Signal, z. B. ein Amperemeter, ein Galvanoskop, eine Bussole, eine Glühlampe usw., betätigt und dadurch die erfolgte Berührung angezeigt.
Soll z. B. ein Werkstück auf einer Drehbank zentrisch ausgerichtet werden, so können durch Drehung des Werkstücks und allmähliche Näherung des Fühlers diejenigen Punkte des Werkstücks festgestellt werden, welche dabei zunächst mit dem Fühler in Berührung kommen, denn jede Berührung wird durch das Signal angezeigt.
Die bei der Drehung des Werkstücks mit dem Fühler in Berührung kommenden Punkte liegen also auf einem zentrischen Kreise, wenn gleichzeitig die Lage des Fühlers nicht verändert wird. Man kann also durch wiederholtes Nachrichten das Werkstück in die gewünschte zentrische Lage bringen oder prüfen, ob das Werkstück an den gewünschten Stellen eine zentrische Lage hat oder ob dasselbe etwa an den untersuchten Stellen unrund ist.
Es sind zwar Prüfverfahren für Spezialzwecke bekannt geworden, bei welchen ebenfalls ein elektrischer Strom und ein von dem Strom betätigtes Signal zur Anwendung gelangt. Jedoch erfolgt dort die Feststellung der Berührungspunkte zwischen Werkstück und Fühler nicht durch Bewirkung von Stromübergängen zwischen Fühler und Werkstück, sondern der Stromschluß wird erst durch einen
besonderen Hilfskontakt bewirkt. Die erforderlichen Zwischenglieder sind aber leicht Ursache von Fehlerquellen, besonders dann, wenn sie im Gebrauch verletzt oder abgenützt sind, ganz abgesehen davon, daß eine allgemeine Anwendung wie bei dem vorliegenden Verfahren ausgeschlossen ist.
Die Arbeitsweise bei dem neuen Verfahren entspricht der bisherigen mit Kreide oder
ίο Reißnadel, nur daß bisher die Feststellung der Berührungspunkte viel schwieriger und unvollkommener war; das Werkstück mußte man auf der Drehbank abwechselnd in rasche Umdrehungen bringen und wieder stillsetzen, während bei dem vorliegenden Verfahren eine langsame Drehung des Werkstücks etwa von Hand vielfach am zweckmäßigsten ist. Der Fühler kann sowohl freihändig wie die Kreide gehandhabt, wie auch in bisheriger Weise befestigt werden.
Auch kann man in besonderen Fällen den Fühler eine Bewegung auf einem Kreise ausführen lassen, während das Werkstück stillsteht, oder aber beiden Teilen eine kreisende Bewegung erteilen.
Die Ausgestaltung des Verfahrens kann höchst einfach erfolgen. Ein galvanisches Element oder Akkumulator als Stromquelle und eine Glühlampe als Stromzeiger sind zweckentsprechend. Bringt man die Glühlampe z. B. an dem Behälter für die Stromquelle an und führt den einen Pol an die Grundplatte des Behälters, so ist es nur nötig, den Behälter irgendwo auf das Maschinengestell zu setzen, um das Werkstück an den einen Pol des Stromkreises anzuschließen. An den anderen Pol des Stromkreises wird dann der Fühler angeschlossen.
In dieser Form ist die Einrichtung mit Leichtigkeit überall in der Werkstätte verwendbar, ohne daß erst besondere Vorkehrungen an den einzelnen Maschinen oder Apparaten getroffen werden müssen, an denen die Verwendung erfolgen soll.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zum zentrischen Ausrichten oder Prüfen der zentrischen Lage von Rotationskörpern, wobei mittels eines an den einen Pol einer Stromquelle angeschlossenen Fühlers die Punkte, an welchen bei Drehung des Rotationskörpers um eine Achse oder bei Bewegung der Fühlfläche auf einem Kreise Berührungen zwischen Rotationskörper und Fühler eintreten, durch ein elektrisch betätigtes Signal festgestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß infolge Verbindung des auszurichtenden oder zu prüfenden Körpers mit dem anderen Pol der Stromquelle dieser Körper selbst als Stromleiter benützt und das Signal durch Berührung yom Körper und Fühler ausgelöst wird.
2. Einrichtung zum Ausrichten oder Prüfen von Werkstücken auf einer Werkzeugmaschine (z. B. einer Drehbank) mittels des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Pol des Stromkreises an die Grundplatte des Behälters für die Stromquelle geführt ist, so daß die Herstellung der elektrisch leitenden Verbindung zwischen diesem Pol und dem auszurichtendem Werkstücke durch Aufsetzen des Behälters mit der Stromquelle auf eine beliebige Stelle der Maschine oder des Maschinengestelles erfolgt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE857286C (de) * 1942-02-17 1952-11-27 Opel Adam Ag Geraet zum Pruefen der Stirnflaechen von Abstandshuelsen und aehnlichen Passteilen auf genaue senkrechte Lage zur Huelsenachse
WO1983000551A1 (en) * 1981-07-28 1983-02-17 Reinhold Christoffel Method and device for precision adjustment of machine tools

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AT391829B (de) * 1981-07-28 1990-12-10 Christoffel Reinhold Verfahren zum genauen einrichten von werkzeugmaschinen und kantentastvorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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