DE2247504C3 - Vorrichtung zur Erzeugung von Bildern auf der Oberfläche von sich bewegenden flächigen Materialien - Google Patents
Vorrichtung zur Erzeugung von Bildern auf der Oberfläche von sich bewegenden flächigen MaterialienInfo
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Description
35
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung
von Bildern auf der Oberfläche von flächigen Materialien mit Einrichtungen zum Laminieren mindestens
einer lichtempfindlichen Schicht auf dieses Material, Förderorganen zur Bewegung des flächigen Laminats
von den Laminierungsaggregalen zu einer Belichtungseinheit, in der zwei einander gegenüberliegen
de Belichtungsrahmen zusammenziehbar angeordnet sind, zwischen denen mindestens ein Bild einer transparenten
Vorlage in Kontakt mit dem flächigen Laminat auf dieses aufkopiert wird.
Aus der USA.-Patentschrift 35 47 730 ist eine kombinierte
Maschine zur automatischen Herstellung von Resistbildern auf geformten Gegenständen bei absatzweiser
Arbeitsweise bekannt. Diese Maschine enthält Einrichtungen zum Laminieren einer lieh;, inpfindlichen
Schicht auf die Oberfläche geformter Gegenstände und Förderorgane zur Bewegung des Laminats von
den Laminierungsaggregaten zu einer Belichtungseinheit, in der zwei einander gegenüberliegende Belichtungsrahmen
z.usammenzieruiar angeordnet sind, zwischen
denen ein Bild einer transparenten Vorlage in Kontakt mit dem Laminat auf dieses aufkopiert wird.
Die bekannte Maschine weist den Nachteil auf. daß ^r
sich das flächige Material nicht vollkontinuierlich durch die Vorrichtung bewegt, sondern während des Heiich
tungsvorganges angehalten werden muß, da die zur Vorrichtung gehörende Belichiungseinhi:ii ortsfest an
geordnet ist. Mit dem Stillstand des flachigen Materials ist aber automatisch auch eine Unterbrechung dc1- I
minicrvorganges verbunden, die sich häufig in einer ijm gleichmäßigen und fehlerhaften !.aminierung auswirf i.
minicrvorganges verbunden, die sich häufig in einer ijm gleichmäßigen und fehlerhaften !.aminierung auswirf i.
Außerdem bringt eine Änderung der Belichtungszei notwendigerweise eine Änderung der Aufenthaltszei
in der Delaminierungsstufe mit sich, da die Beförde rungsaggregate zwischen Laminierungsstufe und Be
lichtungseinheit synchronisiert werden müssen. Es is bei der bekannten Vorrichtung ein geschlossener Um
lauf von transparenten Kopiervorlagen erforderlich während ein kontinuierliches Arbeiten mit einer einzi
gen Kopiervorlage nicht möglich ist.
Bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Ar bestand daher die Aufgabe, diese so auszugestalten
daß sie nicht absatzweise, sondern bei verbesserter unc vereinfachter Automatik voll-kontinuierlich arbeiter
kann unter gleichzeitiger Sicherstellung von Deckungsgenauigkeit zwischen der oder den transparenten Kopiervorlagen
und dem laminierten, kontinuierlich bewegten Material.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art durch das flächige Laminat ununterbrochen
weiterbewegende Förderorgane, eine hin- und hergehende Belichtungseinheit, die sich während
des Belichtungsvorganges synchron mit dem ununterbrochen weiterbewegten, flächigen Laminat bewegt
und Registerstifte aufweist, die während des Zusammenziehens der Belichtungsrahmen in Löcher in
der transparenten Vorlage und solche im flächigen Laminat eingreifen und dieses während des Belichtungsvorganges in ausgerichteter Übereinanderlage mit der
transparenten Vorlage halten.
Durch die kontinuierlich und synchron arbeitende Belichtungseinheit der Erfindung werden Sammeloder
Speichervorrichtungen überflüssig, die Handhabungsprobleme verursachen können. Außerdem wird
genaue Deckungsgleichheit oder Paßgena.'jigkeit bei der bildmäßigen Belichtung der Laminate mit der
transparenten Kopiervorlage erreicht, ohne daß zu Beschädigungen der Oberfläche führende Beanspruchun
gen der flächigen Materialien auftreten können. Dies geht darauf zurück, daß Deckungsgleichheit von Laminat
und transparenter Kopiervorlage in der Vorrichtung der Erfindung während des Zusammenzichens der
Belichtungsrahmen eingestellt wird (vgl. Anspruch 1) und nicht erst, nachdem die Rahmen festgeklemmt
u orden sind. Bei Einstellung der Deckungsgleichheit erst nach dem Festklemmen drücken namlich die Registrierstifte
gegen die Ränder der Paßlöcher im flächigen Laminat und in der transparenten Kopiervorlage
zwecks seitlicher Verschiebung in Richtung der Dekkungsgleichheit. Dieser Andruck der Registrierstifte
gegen die Paßlochränder hat die zum Verklemmen der Rahmen aufgewandte Kraft zu überwinden, wenn Dekkungsgleichheit
erreicht werden soll. Eine solche Druckwirkung der Registrierstifte stellt aber eine
schädliche Beanspruchung des Laminats und der transparenten Kopiervorlage dar, die sich vermeiden läßt,
wenn die Deckungsgleichheit gemäß der Vorrichtung der Erfindung schon während des Zusammenziehens
der Belichtungsrahmen zustande kommt. Nach einer Ausführungsform der Erfindung wird die Sicherheit
dieses Effektes dadurch erhöht, daß die ßelichtungsrahmen
während des Zusammenziehens seitlich bewegbar angeordnet sind. Die durch die Registerstifte bewirkte
genaue Aufeinanderlage von Vorlage und Laminat wild auf diese Weise erleichtert.
Die Erfindung bringt auch den Vorteil, daß die bei absai/weiser Durchführung des Belichtungsvorganges
bestellende Notwendigkeit entfällt, den Laminierungs-V'irgang
den. hfalls /u unterbrechen. Auf solche Unter.
brechungen sind häufige Unregelmäßigkeiten bei der Laminierung zurückzuführen. Desgleichen entfallen besondere,
zeitlich gesteuerte Start- und Anhalteaggregate, die bei nichtkontinuierlichem Verfahren in die Vorrichtung
eingebaut sein müssen.
Bevorzugt wird eine Seite jeder lichtenipllndlichen
Schicht mit einem flexiblen, flächigen Trägermaterial
verklebt. Die Apparatur gemäß der Erfindung kann, wie auch die bekannte mit Vorrichtungen zum Entlaminieren
des Schichtträgers vom Laminat nach der Relichtung versehen sein, gegebenenfalls auch mit Aggregaten
zum Erhitzen des Laminats während der Entlaminierung.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung eignet sich zur Durchführung des Verfahrens der USA.-Palentschrift
34 69 982, wo durch bildmäßige Belichtung durch aktinische Strahlung eine lichtempfindliche Masse lösliche
und unlösliche Bereiche bildet. Bei der Entlaminierung des flächigen Trägermaterials bleiben die lichtempfindlichen
Schichten auf dem Formteil zurück. D-e löslichen Bereiche werden dann abgewaschen, wobei ein Resistbild
gebildet wird. Sie eignet sich auch zur Durchführung des Verfahrens des USA.-Patentes 36 07 264, wo
ein Material, das aus einem Schichtträger mit einer Schicht einer lichtempfindlichen Masse besteht, durch
bildmäßige Belichtung mit aktinischer Strahlung gehärtete und ungehärtete Bereiche in der Masse ausbildet.
Das anschließende Abziehen einer mit der lichtempfindlichen Masse ein Ganzes bildenden Bildempfangsfolie
bei einer Temperatur über 45°C bewirkt dabei, daß die Kohäsion der ungehärteten Bereiche der lichtempfindlichen
Masse aufgehoben wird, so daß eine wesentliche Menge von ungehärtetem Material als Resistbild
am Schichtträger haftenbleibt, während das gehärtete Material und zurückbleibende Teile des ungehärteten
Materials an der Bildempfangsfolie haftenbleiben.
Die Erfindung ist vorteilhaft für die Erzeugung von Resistbildern auf einer Folge von flächigen Materialien
in kontinuierlicher Weise, da diese nacheinander in die Apparatur eingeführt, laminiert und belichtet werden
können, während sie in Bewegung sind.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Abbildungen
ausführlicher beschrieben.
F i g. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine Ausführungsform der Erfindung;
F i g. 2 ist eine Seitenansicht einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig.3 zeigt als Draufsicht und teilweise im Schnitt
die Belichtungseinheit gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
F i g. 4 zeigt die in F i g. 3 dargestellte Ausführungsform der Erfindung im Schnitt längs der Linie 4-4 von
F i g. 3;
F i g. 5 zeigt die in F i g. 3 dargestellte Ausführungsform der Erfindung im Schnitt längs der Linie 5-5 von
Fig. 3;
Fig. 6 zeigt ein Detail der in F i g. 3 dargestellten
Ausführungsform im Schnitt längs der Linie 6-6 von F i g. 3;
F i g. 7 ist ein elektrisches Schaltbild der Steuerkreise der in F i g. 1 bis 6 dargestellten Vorrichtung.
Bei der in den Abbildungen dargestellten Aiisführungsform
der Erfindung wird ein Artikel ß, /.. B. eine flache, kupferplatticrtc, glasfaserverstärkte laminierte ()?
Plane, wie sie bei der Herstellung von gedruckten
Schallungen verwendet wird, /wischen oberen und unteren
Tracern S. S. auf ιίατη Oberfläche, die mit dt.-Hi
Artikel in Berührung kommt, eine Resistschicht aufgebracht ist. Laminierwalze^ zugeführt. Der Träger S mit
der darauf aufgebrachten Resistschicht R wird durch Walzen auf die Oberseite und die Unterseite des Artikels
B laminiert, wobei ein Laminat L, das einer Belichtungseinheit
zugeführt wird. gebiJdet wird. Die Belichtungsoinheii
bewegt sich synchron mit dem Laminat L und belichtet es bildmäßig, wenn es unter Verwendung
von Register- oder Paßlöchern H mit Transparenten M und KT deckungsgleich ist. Die Belichtungseinheil kehrt
in ihre ursprüngliche Stellung zurück, um die Belichtung der nächsten folgenden Artikel zu wiederholen,
und das Laminat L wird Entlaminierwalzen zugeführt, wo die flexiblen Schichtträger S nach einem der Verfahren
der obengenannten USA.-Patente vom Artikel entlaminiert oder abgestreift werden. Der flexible Träger
tmd die darauf befindliche lichtempfindliche Schicht
werden als endloses flächiges Material auf wenigstens eine, vorzugsweise auf beide Seiten des Artikels aufgebracht,
wie in F i g. 2 dargestellt. Der Schichtträger, der eine Polymerfolie sein kann, schützt nicht nur die lichtempfindliche
Schicht, sondern trägt auch die Artikel, während sie durch die Vorrichtung laufen. Der Träger
muß nach der Belichtung von den Artikeln abgelöst oder entlaminiert werden. Dies kann von Hand geschehen,
jedoch werden hierzu vorzugsweise Entlaminierwalzen verwendet, die ebenfalls in F i g. 2 dargestellt
sind. Zusammen mit den Laminierwalzen und anderen gegebenenfalls vorhandenen angetriebenen Walzen
oder Rollen kann der Träger oder können die Träger das Mittel zum Transport des Artikels durch die Vorrichtung
darstellen.
Die bevorzugte Vorrichtung ist mit Laminierwalzen 1 und Γ, einer auf Schienen 4 gleitenden Belichtungseinheit und Entlaminierwalzen 2 und 2' versehen. Die
Laminier- und Entlaminierwalzen können beheizt werden. Zusätzliche (nicht dargestellte) Walzen oder Rollen
sind vorgesehen, um den mit dem Resist beschichteten flexiblen Träger 5 zuzuführen und den Träger nach
der Entlaminierung aufzunehmen. Ferner sind weitere (nicht dargestellte) Walzen oder Rollen vorgesehen, um
ein Schutz- oder Deckblatt von der bedeckten Resistschicht R abzusireifen, wie in der USA.-Patentschrift
$5 47 730 beschrieben. Die Vorrichtung kann kontinuierlich betrieben werden und ermöglicht somit die
wirksame Erzeugung von hochwertigen Resistbildern.
Die Belichtungseinheit 3 ist auf Schienen 4, die in Befestigungsblöcken 10 und 10' montiert sind, über geeignete
(nicht dargestellte) Lager in Gleitlagerhalterungen 5 verschiebbar befestigt. Die Eingangsrolle 7 ist in
Haltern 8 und 8' drehbar gelagert. Die Ausgangsrolle 43 ist in Haltern 44 und 44' drehbar gelagert. Ein
Klemm- oder Andruckstab 6 (F i g. 4) ist an (nicht dargestellten) Kolbenstangen von Luilkolben 9 befestigl
und in der Belichtungseinheit oberhalb der Rolle 7 angeordnet. Belichtungsrahmen 11 und 11' sind an Stützen
18 (F i g. 5), die an Winkelträgern 17 in der Bclich
tungseinheit befestigt sind, angeordnet. Register- odei
Paßstifte 14 sind an Kolbenstangen von Luftzylinderr 15 befestigt, die ihrerseits am unteren Rahmen 11
durch Stützen 16 befestigt sind. Eine Fotozelle 12 unc ihre Lichtquelle 12' sind in dem Rahmen 11 bzw. 11
angeordnet. Vakuumdichtungsstreifen 13 aus Schaum gummi sind an den sich gegenüberliegenden Oberflii
chen der Rahmen 11 und 11' befestigt. Der obere Rah
men und der untere Rahmen μπ-J dm cn Kolbenstanger
2i so miteinander verbunden, daß sie zusammenwirker können. An ieder l'.ckc der Rühmen sind Paßstifte 2f
angeordnet.
Wie F i g. 6 zeigt, sind Luftzylinder 20 am unteren Rahmen 11' starr befestigt. Der obere Rahmen U wird
vom unteren Rahmen 11' durch Unterlegscheiben 23. die auf Muttern 22 an den mit Gewinde versehenen
Kolbenstangen 21 aufliegen, im richtigen Abstand gehalten und durch Halteflansche 24 und Feststellschrauben
25 festgehalten. Die Paßstifte 26 sind im Preßsitz in Flanschhülsen 23 eingesetzt, die ihrerseits am unteren
Rahmen 11' durch Halteflansche 29 und Feststellschrauben 30 befestigt sind. Wenn kein Artikel zur Belichtung
vorhanden ist, wirken die Halte- oder Führungslöcher an jeder Ecke des Rahmens 11' mit den am
unteren Ende verjüngten Führungsstiften 31 so zusammen, daß die Rahmen in der Belichtungseinheit festgelegt
werden und die Stützen 32 am unteren Ende der Stifte 31 berühren. Wenn ein Artikel zur Belichtung
vorhanden ist, werden die Rahmen durch die Luftzylinder 20 fest zusammengezogen. Die Rollplatters 39 auf
dem oberen Rahmen 11 ruhen auf Stützkugeln 34. Die Kugeln 34 sind in Hülsen 35 angeordnet. Hülsenzapfen
36 sind in Stützen 37 geschraubt, die ihrerseits im Preßsitz in Stützen 18 eingesetzt sind. Wenn die Rahmen
durch die Wirkung der Luftzylinder zusammengezogen werden, wird der obere Rahmen 11 nach unten gezogen,
bis die Rollplatten 39 auf die Stützkugeln 34 auftreffen. Zu diesem Zeitpunkt wird der untere Rahmen
11' nach oben gezogen, bis die Kolbenstangen 21 ihren vollständigen Hubweg durchlaufen haben. Die Paßlöcher
33 im unteren Rahmen 1Γ werden über das verjüngte Ende der Stifte 31 gehoben, und die Stützkugeln
erlauben dem zusammenwirkenden Rahmen die Bewegung in der waagerechten Ebene in jeder Richtung bis
zu dem Unterschied in den Radien des Paßstiftes und des Paßloches. Die Registerstifte 14 im unteren Rahmen
werden durch die Registerlöcher H im Artikel in Registerlöcher 19 im oberen Rahmen U geführt, wobei
sie genügend Kraft ausüben, um die zusammenwirkenden Rahmen in jeder beliebigen Richtung in der waagerechten
Ebene des laminierten Artikels L zu bewegen. Genaue Deckungsgleichheit wird ohne Beschädigung
des laminierten Artikels L erreicht.
Transparente M und M werden in geeigneter Weise in den Belichtungsrahmen 11 bzw. 11' befestigt. Durch
Vakuumleitungen und eine Pumpe (nicht dargestellt) wird Vakuum angeiegt. um guten Kontakt der Transparente
mit dem Laminat für die Belichtung durch die Lampen 40 und 40', die Leuchtstofflampen oder andere
für die Belichtung geeignete Lichtquellen sein können, zu gewährleisten.
Ein Luftkolben (nicht dargestellt) dient zur Rückführung der Belichtungseinheit in die Ausgangsstellung.
Ein Stoßdämpfer kann vorgesehen werden, um den Anschlag der Belichtungseinheit in der Ausgangsstellung
zu polstern.
Die Vorrichtung kann mit Vorwärmern versehen werden, die die mit dem Resist beschichtete Bahn vor
der Laminierung und Entlaminierung erhitzen. Die Laminierwalzen
können beheizt werden, um die geeigneten Laminiertemperaturen einzustellen, oder beheizte
Laminierschuhe können verwendet werden. Die Entlaminierwalzen
können ebenfalls beheizbar sein. Die Laminier- und Entlaminierwalzen können mit einzelnen
oder synchronen Steuerungen für Motoren mit veränderlicher Drehzahl versehen und auf Tragarmen gelagert
werden, die ihrerseits an Luftkolben für das Anheben oder Senken der oberen oder unteren Rolle befestigt
sind, um das Einziehen des flexiblen Schichtträgers zu erleichtern und Störungen und Hemmungen zu beseitigen.
Umsteuerbare Antriebsmotoren können zum Antrieb der Laminier- und Entlaminierwalzen verwendet
werden.
Die Belichtungseinheit ist mit einem Scharnier 41 und einem Verschluß 42 versehen, um den Zugang zu
den Belichtungsrahmen zum Einziehen des flexiblen Trägers, zur Einführung von Transparenten in die Belichtungsrahmen,
zur Beseitigung von Hemmungen und
ίο Störungen, für Routineeinstellungcn und zur Wartung
der Teile zu erleichtern.
Die Erfindung wird aus der folgenden Beschreibung der Arbeitsfolge in Verbindung mit dem in F i g. 7 dargestellten
Schaltschema leicht verständlich.
Ein Material B wird mit dem mit dem Resist beschichteten flexiblen Träger S an einer oder beiden Seiten
des Materials in die Laminierwalzcn eingeführt. Die Schichten werden laminiert, und das Laminat L wird
dann in die Belichtungseinheit eingeführt. Die Vordcrkante des Materials verdunkelt die Fotozelle 12. Das
Relais 50 wird erregt, und die Relaiskontakte 50 1 werden geschaltet. Das Relais 53 und die Anzeigelampe 81
an der Schalttafel werden durch Grenzschalter 96, der geschlossen wird, erregt. Die Hinterkante des Materials
läuft an der Fotozelle 12 vorbei. Das Relais 50 fällt wie der ab, und die Relaiskontakte 50-1 werden wieder geschaltet.
Die Relais 52 und 55 und die Magnetspule 73 werden durch die normalerweise geschlossenen Relaiskontakte
50-1 erregt. Die Magnetspule 73 betätigt die
Luftkolbeti 9, und das Laminat L wird durch die Rolle 7
und den Stab 6 festgeklemmt. Der Grenzschalter % am Rollenhalter 8 öffnet sich und isoliert die Relaiskontakte
50-1 Die am Laminat L festgeklemmte Belichtungseinheit 3 bewegt sich mit dem Laminat synchron, d. h
mit der gleichen Geschwindigkeit. Das Magnetventil 74 wird durch den Relaiskontakt 61-1 und den Grenzschalter
95 erregt, wodurch die Luftzylinder 15 und 20 betätigt werden. Die Luftzylinder 15 führen die Registerstifte
14 in die Registerlöcher H in dem zu belichtenden Material (s. Stellung der Registerstifte in
F i g. 5). Die Luftzylinder 20 ziehen den oberen Belichtungsrahmen 11 nach unten, bis die Rollplatten 39 die
von Fassungen gehaltenen Kugeln 34 berühren. Der obere Belichtungsrahmen 11 kann sich nun nicht weiter
nach unten bewegen. Der untere Rahmen 1Γ wird nach
oben gezogen, und die Paßlöcher 33 werden über den verjüngten Teil der Paßstifte 31 gehoben. Die zusam
menwirkenden Rahmen 11 und 11' können sich durch die Rollplatten 39 und die Kugeln 34 in jede beliebige
Richtung bewegen und werden durch Registerstifte 14 geführt, die durch Registerlöcher Hin den zu belichtenden
Materialien und in Registerlöcher 19 im oberen Rahmen 11 greifen. Der Grenzschalter 93 schließt
wenn der obere Rahmen die in Fassungen gehaltener
Kugeln berührt, und erregt das Relais 52 und die Ma gnetspulen 73 und 74 über den Relaiskontakt 52-1. Der
Grenzschalter 94 öffnet, wenn die Belichtungseinhei die Ausgangsstellung verläßt. Die Grenzschalter 91 unc
92 schließen, wenn die Belichtungsrahmen zusammen
gebracht werden und die Apparatur vakuumdicht ge macht wird, wodurch die Magnetspule 72 und das Zeit
verzögerungsrelais 64 erregt werden. Der Relaiskon takt 64-1 erregt das Relais 55, das sich durch seiner
eigenen Kontakt 55-1 einschaltet Der Relaiskontak 55-2 erregt das Zeitverzögerungsrelais 61 und das Be
lichtungssteuerungsrelais 51. Die Relaiskontakte 51-1 schalten die Belichtungslampen 40 und 41 ein. Die Kon
takte 61-1. 61-2 und 61-3 des Zeitverzögerungsrelai:
sind normalerweise geschlossen und öffnen sich nach der vorher eingestellten Belichtungszeit. Der Kontakt
61-2 fällt vom Belichtungssteuerungsrelais 51 ab. der Kontakt 61-3 fällt von der Vakuummagnetspule 72 ab,
und der Kontakt 61-2 fällt von der Magnetspule 74 ab, die die Luftzylinder für die Belichtungsrahmen und die
Registerstifte deaktiviert. Der obere Rahmen gibt den Grenzschalter 93 frei, und die Relais 52. 53, 55. die Magnetspule
73 und die Anzeigelampen 81 und 82 werden sämtlich stromlos. Der Relaiskontakt 55-2 stellt das
Zeitverzögerungsrelais 61 wieder zurück. Die Magnet-
spule 73 deaktiviert die Luftkolben 9, wodurch der Stat 6 freigegeben wird. Der Relaiskontakt 52-2 erregt di<
Magnetspule 75 über den Grenjschalter 97, wodurcl der Luftkolben, der die Belichtungseinheit zurückfuhr«
betätigt wird. Die Belichtungseinheit kenrt in ihre Aus gangsstellung zurück, und der Grenzschalter 97 öffnet
wodurch der Luftkolbcn für die Rückführung der Be lichtungseinheit stillgelegt wird. Die Apparatur kanr
zur Prüfung durch den Druckknopf 101 und den Hand
belichtungsschalter 110 von Hand betrieben werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
609612/22
2
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Erzeugung von Bildern auf der Oberfläche von flächigen Materialien mit Einrich
lungen zum Laminieren mindestens einer lichtempfindlichen Schicht auf diesem Material, Förderorganen
zur Bewegung des flächigen Laminats von den Laminierungsaggregaten zu einer Belichtungseinheit,
in der zwei einander gegenüberliegende Bclichtungsrahmen zusammenziehbar angeordnet
sind, zwischen denen mindestens ein Bild einer transparenten Vorlage in Kontakt mit dem flächigen
Laminat auf dieses aufkopiert wird, gekennzeichnet durch das flächige Laminat fZJunun-
terbrochen weiterbewegende Förderorgane, eine hin- und hergehende Belichtungseinheit (3), die sich
während des Belichtungsvorganges synchron mit dem ununterbrochen weiterbewegten, flächigen Laminat
bewegt und Registerstifte (14) aufweist, die während des Zusammenziehens der Belichtungsrahmen
(11 und 1Γ) in Löcher in der transparenten Vorlage und solche im flächigen Laminat eingreifen
und dieses während des Belichtungsvorganges in ausgerichteter Übereinanderlage mit der transparenten
Vorlage halten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Belichtungsrahmen (11 und 11 )
während des Zusammenziehens seitlich bewegbar angeordnet sind, um eine durch die Registerstifte
bewirkte genaue Übereinanderlage von Vorlage und Laminat sicherzustellen.
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
US18632171A | 1971-10-04 | 1971-10-04 | |
US18632171 | 1971-10-04 |
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DE2247504A1 DE2247504A1 (de) | 1973-04-19 |
DE2247504B2 DE2247504B2 (de) | 1975-08-07 |
DE2247504C3 true DE2247504C3 (de) | 1976-03-18 |
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