DE2247447A1

DE2247447A1 - Stapelbarer rollwagen

Info

Publication number: DE2247447A1
Application number: DE19722247447
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: ADOLF SCHLEIFENBAUM KG
Current assignee: ADOLF SCHLEIFENBAUM KG
Priority date: 1972-09-27
Filing date: 1972-09-27
Publication date: 1974-04-04
Also published as: DE2247447B2

Description

Stapelbarer Rollwagen Die Erfindung bezieht sich auf einen stapelbaren Rollwagen mit einem umlaufenden Aufsteckrahmen, der am-oberen Rand Fangteller aufweist.
Bei den bekannten Rollwagen dieser Art wurden die Fangteller zur Stapelung benutzt. Hierbei hatten die Rollen des unten stehenden Rollwagens das Gewicht sämtlicher übereinanderstehender Rollwagen und deren Traglasten zu tragen, so daß die Rollen und ihre Lagerung entsprechend dimensioniert werden mußten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, stapelbare Rollwagen der genannten Art so zu gestalten, daß die Rollen des unteren Rollwagens mehrerer übereinander gestapelter Rollwagen nicht durch das Gewicht und die Traglast der oberen Rollwagen belastet werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, das å weder obere Fangteller mit einem im Bereich der Rollen vorgesehenen Stützteller gekoppelt und die obere Lage des Stütztellers gegenüber dem Fahrgestell durch einen Anschlag festgelegt ist, welche Teller gemeinsam um einen Hub absenkbar sind, der durch die Berührung des Stütztellers des unteren Rollwagens mit der Rollenlaufbahn begrenzt ist.
Beim Gegenstand der Erfindung können somit die Rollen und ihre Lagerungen eines jeden Rollwagens entsprechend dem Gewicht des Rollwagens und seiner Traglast dimensioniert werden. Die über die oberen Fangteller bis auf die Rollenfahrbahn absenkbaren Stützteller übernehmen das Gewicht und die Traglast der oberen Rollwagen und übertragen diese Belastung unmittelbar auf die Rollenfahrbahn. Hierbei wirken die Stützteller als Bremse und verhindern, daß die gestapelten Rollwagen sich verfahren.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden beschrieben.
Es zeigen: Fig. 1 einen Rollwagen im Aufriß, Fig. 2 die der Fig. 1 in Richtung des Pfeiles £1 entsprechende Seitenansicht.
Der Rollwagen 1 weist ein Fahrgestell 2 auf, das mit vier Rollen 3 ausgerüstet ist. Auf dem Fahrgestell ist ein Aùfsteckrahmen 4 angeordnet, der aus vier Rahmenwänden besteht, die mit dem Fahrgestell einen Behälter zur Aufnahme von Traglasten bilden. In den Eckbereichen dieses Rollwagens sind oberhalb des Aufsteckrahmens Fangteller 5 vorgesehen, die über ein Rohr 6 mit einem unteren Stützteller 7 jeweils verbunden sind. Das Rohr 6 ist in einem Rahmenrohr des Aufsteckrahmens oder in einer besonderen Führung an dem Aufsteckrahmen gleitbar gelagert. Zwischen dem Fangteller 5 und dem oberen Rand des Aufsteckrahinens 4 ist äeweils eine das Rohr 6 umschließende Feder 8 vorgesehen, die bestrebt ist, den Fangteller 5 und den Stützteller 7 in der oberen Endlage zu halten. Die obere Endlage wird durch einen dem Stützteller zugeordneten mit dem Fahrgestell zusammenwirkenden Anschlag 9 bestimmt.
Aus den Darstellungen ergibt sich, daß die Fangteller 5 mit den Stütztellern 7 in ihrer Konstruktion übereinstimmen, aedoch so angeordnet sind, daß die Fangteller 5 die Stützteller 7 des darüber angeordneten Rollwagens aufnehmen. können. Durch den Formschluß zwischen den Fangtellern 5 und den Stütztellern 7 ergibt sich eine einwandfreie Halterung der übereinander gestapelten Rollwagen.
Sofern zwei Rollwagen übereinandergestapelt werden, nehmen die Fangteller 5 des unteren Rollwagens die Stützsteller 7 des oberen Rollwagens auf. Aufgrund der Belastung der Fangteller 5 durch das Gewicht und durch die Traglast des oberen Rollwagens werden die Fangteller 5 entgegen der Wirkung der Feder 8 zusammen mit den Stütztellern 7 des unteren Rollwagens abgesenkt.
Die Stützteller 7 berühren schlieBlich die Laufbahn der Rollen 3, z.B. den Boden eines Lagers. Die gesamte Belastung der oberen Rollenwagen wird somit über die unteren Stützteller 7 auf den Boden des Lagers übertragen. Der Absenkhub der Fangteller und der Stützteller ist derart, daß die Rollen 3 der oberen Rollenwagen einen Sicherheitsabstand zu dem jeweiligen oberen Begrenzungsrand des Aufsteckrahmens halten.
Die Konturen eines gestapelten Rollwagens und auch die Lage der Fangteller 5 des unteren Rollwagens nach der Stapelung sind in der Fig. 1 in strichpunktierten Linien angedeutet.
In dem Ausführungsbeispiel sind die Fangteller und Stützteller im-Eckbereich des Rdllwagens vorgesehen. Es ist å jedoch auch denkbar, diese Teller gegenüber den Ecken des Rollwagens versetzt anzuordnen.
Ferner ist denkbar, auf eine Feder zwischen dem Fangteller und dem oberen Begrenzungsrand des Aufsteckrahmens zu verzichten und die Teller in der oberen Endlage durch eine mechanische Sperrvorrichtung zu fixieren und zum Zwecke der Stapelung durch Lösen der Sperrvorrichtung abzusenken.

Claims

Patentansprüche

9 Stapelbarer Rollwagen mit einem umlaufenden Aufsteckrahmen, der am oberen Rand Bangteller aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder obere Fangteller (5) mit einem im Bereich der Rollen (3) vorgesehenen Stützteller (7) gekoppelt und die obere Lage des Stütztellers (7) gegenüber dem Fahrgestell (2) durch einen Änschlag (9) festgelegt ist, welche Teller (5,7) gemeinsam um einen Bub absenkbar sind, der durch die Berührung des Stütztellers des unteren Rollwagens mit der Rollenfahrbahn begrenzt ist.
2. Stapelbarer Rollwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Fangteller (5) mit dem zugeordneten Stützteller (7) über einen gleitbar in oder an einer Rahmenwand gelagerten Stab, z.B. über ein Rohr t;6) verbunden ist.
3. Stapelbarer Rollwagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jedem Fangteller (5) und dem oberen Rahmenrand eine Feder (8) angeordnet ist.

Leerseite