DE2246124B2 - Magnetisches Ablenksystem für eine Kathodenstrahlröhre - Google Patents
Magnetisches Ablenksystem für eine KathodenstrahlröhreInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein magnetisches Ablenksystem für eine im Bereich des Halses und des
Trichters mit einer Abschirmung versehene Kathodenstrahlröhre, mit einem den Hals umgebenden und innerhalb
der Abschirmung angeordneten Magnetkern mit zylindrischer Außenfläche, dir an der Innenfläche
eine Vielzahl von Zähnen aufweist, mit auf dem Magnetkern angeordneten Ablenkspulen, die in zwei verschiedenen
Richtungen Magnetfelder erzeugen und jeweils mehrere, die Zähne umgebende Wicklungen umfassen,
und mit zu wenigstens einigen der Wicklungen parallelgeschalteten Widerständen zur Bedämpfung
dieser Wicklungen.
Ein solches magnetisches Ablenksystem ist aus der US-PS 22 28 821 bekannt. Bei dem bekannten Ablenksystem
sind die Widerstände proportional zu den Induktivitäten der Wicklungen gewählt und so bemessen,
daß durch schnelle Übergänge ausgelöste Schwingungen wenigstens erheblich reduziert werden.
Die US-PS 22 28 821 stammt aus dem Jahre 1938. Zu jener Zeit waren die Schreibgeschwindigkeiten von
Kathodenstrahlröhren im Verhältnis zu heute außerordentlich gering. Die Steigerung der Schreibgeschwindigkeit
dürfte mindestens zwei Größenordnungen betragen. Dementsprechend sind die Schwierigkeiten, die
sich aus dem Schwingverhalten und den Zeitkonstanten der Ablenksysteme ergeben, bedeutend gestiegen.
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das bekannte Ablenksystem derart auszugestalten, daß
es auch den Forderungen hinsichtlich der hohen Arbeitsgeschwindigkeit und zugleich auch einer hohen
Arbeitsgenauigkeit genügt, wie sie heute gestellt werden. Weiterhin soll das Ablenksystem eine günstige Im-Dedanzcharakteristik
haben.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch die folgenden Merkmale gelöst:
1. Die Widerstände sind für jede einzelne Wicklung derart bemessen, daß sie in Verbindung mit der
jeder Wicklung zugeordneten Streukapazität eine kritische Dämpfung bewirken;
2. der Magnetkern besteht aus einem ferrimagnetischen
Material;
3. die zur Achse der Kathodenstrahlröhre parallelen Kanten der Zähne des Magnetkernes weisen eine
Abrundung auf;
4. die Enden des Magnetkernes sind von Abschirmringen
aus einem Werkstoff mit niedrigem magnetischem Widerstand umgeben.
Das erfindungsgemäße Ablenksystem hat infolge der Kernausbildung mit abgerundeten Kanten, der Verwendung
eines ferrimagnetischen Kernmaterials, der kritischen Dämpfung der einzelnen Spulenwicklungen
und der an den Enden des Magnetkerns angebrachten Abschirmringe eine extrem kleine Zeitkonstante. Dabei
wirken alle diese Merkmale zusammen, um ein sehr schnell arbeitendes Ablenksystem zu schaffen. Darüber
hinaus wird durch die kritische Dämpfung ein sehr giaiter Impedanzverlauf, nämlich eine monotone Abnahme
der Impedanz erzielt, so daß ein Verstärker in der Lage ist. ohne Schwingungen ein zuverlässiges Ablenksignal
zu liefern, ohne daß im Verstärker umfangreiche Schaltungsanordnungen benötigt würden, um zu verhindern,
daß der Treiberverstärker durch Impedanzschwankungen -u Schwingungen angeregt wird.
Die Anwendung eines Magnetkernes aus Ferrit für die Ablenksysteme von Kathodenstrahlröhren ist zwar
aus der DT-PS 9 75 304 an sich bekannt Die DT-PS 9 75 304 befaßt sich jedoch mit dem Ersatz von Dämpfungswiderständen
für die Wicklungen durch vom Zeilenablenkstrom nicht durchflossen, kurz- oder über
einen Kondensator geschlossene Hilfswicklungen. Mit diesen Hilfswicklungen lassen sich jedoch nicht die
durch die Erfindung erzielten Ergebnisse hinsichtlich der hohen Arbeitsgeschwindigkeit, der hohen Arbeitsgenauigkeit und der günstigen Impedanzcharakteristik
erzielen.
Aus der US-PS 34 30 169 ist es ferner bekannt, an den Enden des Ablenksystems Abschirmringe anzubringen,
die den Zweck haben, Verzerrungen der Strahlablenkung durch Streufelder zu verhindern. Im
Gegensatz dazu dienen die nach der Erfindung an den Enden des Magnetkerns angebrachten Abschirmringe
dazu, das Entstehen von Wirbelströmen in der magnetischen Abschirmung zu verhindern und dadurch die
Zeitkonstante des Ablenksystems zu reduzieren.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles nähei
beschrieben und erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer Katho denstrahlröhre mit einem magnetischen Ablenksystem,
F i g. 2 eine perspektivische Darstellung eines magnetischen Ablenksystems mit in Axialrichtung ausein
andergezogenen Teilen,
F i g. 3 eine perspektivische Darstellung des Ablenk
systems nach F i g. 2 in montiertem Zustand, jedoch mii teilweise entferntem oberen Abschirmring,
F i g. 4 einen Teilabschnitt des ferrimagnetischer Kerns des Ablenksystems nach den F i g. 2 und 3 in Sei
tenansicht und vergrößertem Maßstab,
F i g. 5 ein Diagramm der Impedanz-Frequenz-Cha rakteristik des Ablenksystems zur Erläuterung der kri
tischen Dämpfung,
Fig-6 eine schematisch dargestellt Abwicklung des
Ablenksystems,
F i g. 7 das ErsatzschaltbÜd einer Serienschaltung der
in Fig.6 dargestellten Wicklungen zur Erzeugung
einer kritischen Dämpfung und
Fig.8 das ErsatzschaltbÜd einer Parallelschaltung
der in F j g. 6 dargestellten Wicklungen. "
Die in F i g. 1 dargestellte Anordnung umfaßt ein Ablenksystem 10, das auf dem Hals 14 einer Kathodenstrahlröhre
12 nahe dem Trichter 16 angeordnet ist und dazu dient, die Stellung eines durch eine gestrichelte
Linie angedeuteten Elektronenstrahls 24, der uuf den Bildschirm 18 auftrifft, zu steuern. Der Hals 14 und der
Trichter ?£ der Kathodenstrahlröhre ist von einer Abschirmung 20 umgeben, die dazu dient, den Elektronenstrahl
gegen die Wirkung äußerer Felder zu schützen. Der Elektronenstrahl 24 wird in bekannter Weise von
einem Elektronenstrahlerzeuger 22 emittiert und von dem Ablenksystem 10 in Abhängigkeit von Spannungen,
die von einer Signalquelle 23 geliefert werden, abgelenkt, um Symbole und andere Daten, wie beispielsweise
taktische Daten, auf den Bildschi-tn 18 zu schreiben.
Das Ablenksystem 10 umfaßt einen Kern 26 aus einem ferrimagnetischen Material, insbesondere einem
Ferrit. e;nen Abschirmring 28, der an einem Ende des Kernes 26 angeordnet ist und eine schalenförmige Gestalt
haben kann, und einen zweiten Abschirmring 30,
der an dem dem Trichter 16 der Kathodenstrahlröhre zugewandten Ende des Kernes angeordnet und ringförmig
ausgebildet ist Die Abschirmringe 28 und 30 bilden Wege für die durch die Linien 32 und 34 angegebenen
Streufelder, die einen geringen magnetischen Widerstand haben und nur wenig Wirbelströme verursachen,
und verhindern, daß die Wege des von den Spulen des Ablenksystems ausgehenden Kraftlinien durch benachbarte
Bauteile verlaufen, wie beispielsweise die Abschirmung 20 der Kathodenstrahlröhre, und dadurch
die Arbeitsgeschwindigkeit vermindern. Die Abschirmringe 28 und 30 sind so ausgebildet, daß sie die Streufelder
im wesentlichen daran hindern, benachbarte Struktüren zu durchdringen, ohne jedoch wegen ihrer zentralen
öffnungen die inneren Flußlinien, wie die Linien 33 und 35, zu beeinflussen, deren Weg nicht durch die
Abschirmung 20 verläuft.
Wie aus den F i g. 2 und 3 ersichtlich, hat der Ferritkern 26 des Ablenksystems 10 eine zylindrische Außenfläche,
jedoch im Inneren langgestreckte Zähne, wie die Zähne 38 und 40, zwischen denen siel Schlitze 42 für
die Wicklungen der Spulen befinden. Ir den Schlitzen 42 sind Spulen 44 und 45 angeordnet, welche die Ablenkung
in Richtung der X- bzw. V-Achse bewirken. Mit den Spulen sind Widerstände, wie beispielsweise der
Widerstand 25, gekoppelt und in der dargestellten Weise angeordnet. Der eine Abschirmring 28, von dem in
F i g. 3 nur ein Bruchteil dargestellt ist, ist auf dem in F i g. 3 oberen Ende des Kernes 26 angeordnet und erstreckt
sich bis in die zentrale öffnung 41. Der Abschirmring 28 hat dabei eine etwa napfförmige Gestalt.
Der am anderen Ende des Kernes 26 angeordnete Abschirmring 30 hat eine ringförmige Gestalt und umgibt
den Rand des Kernes 26, so daß er nicht mit dem Trichter 14 der Kathodenstrahlröhre in Berührung kommt.
Aus der öffnung des Abschirmringes 28 ragen geeignete Leitungen 37, 39, 46 und 49 heraus. Das Ablenksystem
kann in nicht näher dargestellter Weise mit einer geeigneten Vergußmasse bedeckt oder in eine solche
Masse eingebettet sein.
Wie aus F i g. 3 weiter ersichtlich, kann der Abschirmring 28 am Rand seines zylindrischen Teiles einen Ausschnitt 73 zur Herausführung der Leitungen 46 und 49 aufweisen. Beide Abschirmringe 28 und 30 bestehen aus einem Material mit einem niedrigen magnetischen Widerstand und mit gsringen Wirbelstromverlusten, wie beispielsweise einem Ferrit, der der gleiche sein kann, wie er für den Kern 26 verwendet worden ist Die X- und V-AbleiJcspulen 44 und 45 haben bei dem dargestellten Ausfühningsbeispiel jeweils acht Wicklungen.
Wie aus F i g. 3 weiter ersichtlich, kann der Abschirmring 28 am Rand seines zylindrischen Teiles einen Ausschnitt 73 zur Herausführung der Leitungen 46 und 49 aufweisen. Beide Abschirmringe 28 und 30 bestehen aus einem Material mit einem niedrigen magnetischen Widerstand und mit gsringen Wirbelstromverlusten, wie beispielsweise einem Ferrit, der der gleiche sein kann, wie er für den Kern 26 verwendet worden ist Die X- und V-AbleiJcspulen 44 und 45 haben bei dem dargestellten Ausfühningsbeispiel jeweils acht Wicklungen.
F i g. 4 zeigt die Zahnung des Ferritkernes 26 in vergrößertem
Maßstab. Um den Restfluß auf einen annehmbaren Wert abzusenken, sind die an den Zähnen
vorhandenen Kanten im Inneren des Ferritkernes mit einem vorbestimmten Radius versehen. Der Radius an
den Ecken 53 und 58 ist eine Funktion der maximalen Feldstärke im Hals der Kathodenstrahlröhre im Bereich
des Ablenksystems und ist indirekt durch die Größe der Kathodenstrahlröhre, die Schirmspannung der
Kathodenstrahlröhre und den Ablenkwinkel bestimmt. Es wurde festgestellt, daß mit einem Ablenksystem
nach der Erfindung ein Restfluß von weniger als 0,05% erzielt werden kann, indem alle Kanten, welche die
Zähne innerhalb des Ferritkernes aufweisen, wie beispielsweise die Ecke 53, auf einen bestimmten Radius
abgerundet werden, der experimentell an Hand der B-H-Charakteristik oder der Zusammenhänge zwischen
remanenter Magnetisierung und Koerzitivkraft der Hysteresiskurve bestimmt wird. Die Feldstärke an
den Ecken, wie der Ecke 53, kann etwa das fünffache der Feldstärke an der ebenen Fläche 51 betragen, was
zu einer Hysteresiskurve führt, deren remanente Magnetisierung bedeutend größer ist als für die restliche
Flußdichte. Beispielsweise kann die Stellung eines Symbols oder Punktes auf dem Bildschirm nahe dessen
Zentrum gemessen und dann der Strahl an den rechten Rand des Bildschirmes ausgelenkt werden, indem der
Magnetfluß auf ein Maximum gebracht wird. Danach wird der Strahl durch Anwenden eines maximalen Magnetfeldes,
jedoch von entgegengesetzter Polarität, an den linken Rand des Bildschirmes ausgelenkt, wonach
das gleiche Symbol mit den ursprünglich verwendeten Steuerspannungen geschrieben wird. Es wird dann der
Abstand zwischen den beiden Symbolen auf dem Bildschirm gemessen. Dieser Abstand steht dann in einer
linearen Beziehung zu der remanenten Magnetisierung, da das Symbol zu dem angenommenen Nullpunkt sowohl
mit positivem als auch mit negativem Fluß geschrieben worden ist.
An Hand F i g. 5 soll nun die Dämpfung der Spulen näher erläutert werden. Es hat sich gezeigt, daß Ferrite
eine um ein bis zwei Größenordnungen geringere Dämpfung der elektrischen Kreise des magnetischen
Ablenksystems bewirken als beispielsweise Nickel-Eisen-Bleche. Infolgedessen kann nicht länger angenommen
werden, daß das elektrische ErsatzschaltbÜd der Spulen ein einfacher ÄLC-Parallekreis ist. Die Kurve
60 in F i g. 5 zeigt die Abhängigkeit der Impedanz einer Ferritkernanordnung ohne die Anwendung von
Dämpfungswiderständen in Abhängigkeit von der Frequenz. Es ist zu beachten, daß der Spitzenwert der Impedanz
der Kurve 60 relativ hoch ist und durch eine Resonanzbedingung oder eine Resonanznähe hervorgerufen
ist und daß bei höheren Frequenzen weitere natürliche Schwankungen auftreten, die ein unerwünschtes
Ansteuerverhalten der Spulen zur Folge haben. Die Kurve 62 zeigt die Frequenzabhängigkeit der
Impedanz eines Ablenksystems nach der Erfindung, bei
dem für jede einzelne Wicklung ein Widerstand vorhanden ist, um die entsprechende ÄLC-Kombination
kritisch zu dämpfen. Die Kurve 62 ist sowohl für serienals auch parallelgeschaltete Wicklungen charakteristisch.
F i g. 6 zeigt eine Abwicklung der Zähne des Kernes 26 in Verbindung mit den Wicklungen, die ausschließlich
zu der Ablenkspule 44 für die X-Achse gehören. Jedem der Statorzähne 38, 40 usw. wurde eine der
Nummern 1 bis 16 zugeteilt und es ist die Anordnung so getroffen, daß sich die beiden Zähne 4 und 12 des
Kernes parallel zu der Ablenkachse erstrecken, bei der es sich für die dargestellte Spule um die X-Achse handelt.
Die Zähne 8 und 16 werden für die X-Spule nicht benötigt, jedoch für die V-Spule. Diese andere oder
y-Spule ist in bezug auf die Zähne um 90° verschoben,
so daß die Zähne 8 und 16 in der Mitte der beiden Wicklungsabschnitte liegen, um eine magnetische Ablenkung
in der V-Richtung zu bewirken. Der erste Abschnitt 66 der X-Spule 44 umfaßt Wicklungen 70.72, 74
und 76, von denen die erste vier Windungen, die zweite vier Windungen, die dritte zwei Windungen und die
vierte eine Windung aufweist Der Abschnitt 68 der Ablenkspule, der sich an der entgegengesetzten Seite
des Kernes befindet, umfaßt die Wicklungen 80 mit vier Windungen, die Wicklung 82 mit ebenfalls vier Windungen,
die Wicklung 84 mit zwei Windungen und die Wicklung 86 mit einer Windung. Die in F i g. 6 wiedergegebene
Anordnung der Wicklungen ist für eine Serienschaltung der Wicklungen bestimmt. Bei einer Parallelschaltung
der Wicklungen sind die Leitungen 46 und 87 miteinander verbunden, um eine nach außen
führende Leitung zu bilden, und es sind auch die Leitungen 49 und 85 zu einer zweiten, nach außen führenden
Leitung verbunden. Dagegen ist dann die Verbindung 89 zwischen den Leitungen 85 und 87 nicht vorhanden.
Wie in F i g. 7 dargestellt, bilden die Wicklungen 70,
72,74, 76,80,82,84 und 86 die entsprechenden Induktivitäten
Li bis La und Lv bis La: Außerdem weist jede Wicklung eine Streukapazität auf, die der entsprechen
den Induktivität parallel geschaltet ist, wie es durch die Kapazitäten Ct bis Ca und Cv bis Cv in F i g. 7 angedeutet
ist. Es sind weiterhin Widerstände R\ bis Ra und /ft
bis Ra vorgesehen, die so ausgewählt sind, daß sie eine
kritische Dämpfung bewirken. Diese Widerstände werden dann in Windungen der Wicklung parallel geschaltet
wie es F i g. 6 zeigt und so angeordnet wie es an Hand des Widerstandes 25 in den F i g. 2 und 3 veranschaulicht
ist Durch eine kritische Dämpfung jeder Wicklung wird im wesentlichen die gewünschte Impedanz-Frequenz-Charakteristik
erzielt wie sie durch die Kurve 62 in F i g. 5 wiedergegeben wird. Die Zuleitungen
zu dem Ablenksystem haben auch eine parallel zur Gesamtspule liegende Streukapazität 90 und eine in
Serie air Spule liegende Induktivität 92 zur Folge. Daher
werden, um die Abhängigkeit der Impedanz des Ablenksystems von der Frequenz so einzustellen, daß
die elektrische Ersatzschaltung des Ablenksystems die gewünschten Dämpfungswerte bei einer minimalen
Verminderung der Ablenkempfindlichkeit erzielt wird, die Widerstände so berechnet, daß sie jede einzelne
Wicklung kritisch bedampfen.
F i g. 8 veranschaulicht die Ersatzschaltung bei parallelgeschalteten
Wicklungen, die benutzt werden können, um beispielsweise genügend Windungen für eine
ίο Windungsverteilung zu erhalten, wenn die Spule eine
geringe Induktivität aufweisen soll. Die Induktivitäten des Ersatzschaltbildes nach F i g. 8 entsprechen den
entsprechend bezifferten Wicklungen der Schaltungsanordnung nach F i g. 6, welche die gleiche Ziffer ohne
den Buchstaben a aufweisen. Demnach entsprechen die Induktivitäten 70a und 80a den Wicklungen 70 bzw. 80.
Ebenso entsprechen die Widerstände, wie Ä11 und Rw,
den Widerständen wie R\ und Rv der Schaltungsanordnung nach F i g. 6. Bei parallelen Wicklungen kann jede
Gruppe von Wicklungen Ln bis Li 4 zu der anderen Gruppe von Wicklungen Lw bis Lu parallel geschaltet
sein. Es versteht sich, daß die Erfindung auch bei einem Ersatzschaltbild nach F i g. 8 anwendbar ist und daß bei
parallelgeschalteten Wicklungen ebenfalls jeder Widerstand für jede einzelne Wicklung so ausgewählt ist, daß
sich ein eigener kritisch gedämpfter Kreis ergibt, wie es an Hand F i g. 7 erläutert worden ist.
Es wurde demnach ein verbessertes magnetisches Ablenksystem für sehr hohe Schreibgeschwindigkeiten
beschrieben, bei dem der Pfad für den Magnetfluß in geeigneter Weise so gestaltet ist daß Wirbelstromverluste
wesentlich reduziert werden, insbesondere dann, wenn das Ablenksystem in der Nähe äußerer Strukturen
angeordnet ist, beispielsweise in einer Abschirmung. Die Maßnahme, einen sorgfältig gestalteten
Weg vorzusehen, um ungewünschte Streufelder zu vermeiden, die mit der Längsachse des Ablenksystems
einen unerwünscht großen Winkel bilden, hat eine kleine Rückstellzeit und eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit
zur Folge. Um Remanenz- oder Hysterese-Effekte zu vermeiden und eine hohe Genauigkeit bei der Positionswahl
zu erzielen, die gewährleistet, daß jedes in eine beliebige Position zu bringende Symbol stets an
die bestimmte Stelle gebracht wird, ist dafür Sorge getragen, daß jeder Zahn des Ferritkernes an seinen Kanten
mit einem vorbestimmten Radius versehen ist. Damit das Ablenksystem eine gewünschte Impedanzcharakteristik
hat, die ebenfalls zur Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit beitragen kann, ist jeder Wicklung ein
Widerstand zugeordnet der zusammen mit der Wicklung einen vorzugsweise kritisch gedämpften RLC-Kreis
bildet. Durch diese Maßnahmen ermöglicht das erfindungsgemäße Ablenksystem eine sehr hohe Arbeitsgeschwindigkeit
und ein hohes Maß an GenauigkeiL
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
1533
Claims (4)
1. die Widerstände (Ru Rz, R%,Ra) sind für jede
einzelne Wicklung (70,72 74,76) derart bemessen, daß sie in Verbindung mit der jeder Wicklung
zugeordneten Streukapazität (Ci. C2. Ci,
Ca) eine kritische Dämpfung bewirken;
2. der Magnetkern (26) besteht aus einem ferrimagnetischen
Material;
3. die zur Achse der Kathodenstrahlröhre (12) parallelen Kanten (53, 55) der Zähne (38, 40)
des Magnetkernes (26) weisen eine Abrundung auf;
4. die Enden des Magnetkernes (26) sind von Abschirmringen (28. 30) aus einem Werkstoff mit
niedrigem magnetischen Widerstand umgeben.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US18581371A | 1971-10-01 | 1971-10-01 |
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JPS5420114B2 (de) | 1979-07-20 |
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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