DE2245577B1 - Leckmengen-messgeraet fuer geschlossene raeume - Google Patents

Leckmengen-messgeraet fuer geschlossene raeume

Info

Publication number
DE2245577B1
DE2245577B1 DE19722245577 DE2245577A DE2245577B1 DE 2245577 B1 DE2245577 B1 DE 2245577B1 DE 19722245577 DE19722245577 DE 19722245577 DE 2245577 A DE2245577 A DE 2245577A DE 2245577 B1 DE2245577 B1 DE 2245577B1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
housing
leakage
test
guide rod
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19722245577
Other languages
English (en)
Other versions
DE2245577C2 (de
Inventor
Karl Heinz 4000 Dussel dorf Arnold
Original Assignee
Stadt Dusseldorf, vertreten durch den Oberstadtdirektor, 4000 Dusseldorf
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Stadt Dusseldorf, vertreten durch den Oberstadtdirektor, 4000 Dusseldorf filed Critical Stadt Dusseldorf, vertreten durch den Oberstadtdirektor, 4000 Dusseldorf
Priority to DE19722245577 priority Critical patent/DE2245577C2/de
Publication of DE2245577B1 publication Critical patent/DE2245577B1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2245577C2 publication Critical patent/DE2245577C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M3/00Investigating fluid-tightness of structures
    • G01M3/02Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum
    • G01M3/26Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors
    • G01M3/28Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors for pipes, cables or tubes; for pipe joints or seals; for valves ; for welds
    • G01M3/2807Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors for pipes, cables or tubes; for pipe joints or seals; for valves ; for welds for pipes
    • G01M3/2815Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors for pipes, cables or tubes; for pipe joints or seals; for valves ; for welds for pipes using pressure measurements

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Examining Or Testing Airtightness (AREA)

Description

  • Durch eine in der deutschen Patentschrift 239 224 beschriebene Vorrichtung können sowohl in Flüssigkeits- als auch in Gasleitungen Undichtigkeiten festgestellt werden. Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer mit der zu prüfenden Leitung verbindbaren brückenartigen Abzweigung, in der ein durch die durchströmende Flüssigkeit oder Gasmenge verstellbarer Schweber untergebracht ist. Mit Hilfe dieser Vorrichtung kann zwar der Grad der Undichtigkeit festgestellt werden, d. h., der eintretende Gas- oder Flüssigkeitsverlust läßt sich quantitativ feststellen. Dies ist mit dieser bekannten Vorrichtung jedoch nur dann möglich, wenn man die brückenartige Abzweigung vor der Undichtigkeitsstrecke einbaut. Voraussetzung für das einwandfreie Funktionieren der bekannten Vorrichtung ist also in jedem Fall, daß man zumindest ungefähr weiß, in welchem Teil der Gas anlage bzw. der Gasleitung die Undichtigkeitsstelle liegt. Diese bekannte Vorrichtung ist daher nicht zum Prüfen von Gasleitungen geeignet, die beispielsweise unter Putz liegen. Darüber hinaus ist die bekannte Vorrichtung ebenfalls baulich noch sehr aufwendig, so daß ihr praktischer Einsatz wirtschaftlich nicht vertretbar erscheint.
  • Man kennt zwar schon einfachere Geräte zum Prüfen von Gasleitungsanlagen. Eine solche Vorrichtung geht beispielsweise aus der deutschen Patentschrift 637058 hervor. Es handelt sich hierbei um ein in die zu prüfende Leitung einsetzbares Gerät, das eine unter Federwirkung stehende flache Membran aufweist. Zum Prüfen der Leitung wird diese mittels einer Luftpumpe unter Druck gesetzt. Fällt dann der Prüfdruck, was beispielsweise durch einen mit der Membran fest verbundenen, nach außen aus dem Gehäuse herausragenden Anzeigestift leicht zu erkennen ist, so ist erwiesen, daß die Leitung undicht ist. Dieses nach der Druckabfallmethode arbeitende Gerät hat jedoch den erheblichen Nachteil, daß man nur feststellen kann, daß die Leitung undicht ist, es ist aber nicht möglich, festzustellen, wie groß der Leckverlust ist. Dies wäre nur dann möglich, wenn der Druckabfall pro Zeiteinheit gemessen und hieraus schließlich der Leckverlust berechnet würde.
  • Dazu ist es jedoch erforderlich, daß man den Rauminhalt des zu prüfenden Leitungssystems kennt bzw.
  • schätzt, was jedoch bei alten und unter Putz liegenden Leitungsanlagen sehr oft nicht möglich ist bzw.
  • mit einem erheblichen Unsicherheitsfaktor behaftet ist.
  • Die gleichen Nachteile weist auch eine durch die deutsche Patentschrift 830 032 bekanntgewordene Überwachungsvorrichtung auf, die ebenfalls eine von dem Gasdruck in der zu prüfenden Leitung beeinflußte Membran und ein mit dieser verbundenes Schauzeichen aufweist, das beim Nachlassen des Gasdruckes in der Leitung sichtbar wird. Zum Anpassen der Membran auf unterschiedlich hohe Gasdrücke kann die Belastung der Membran nachträglich durch Hinzufügen von ringförmigen Justiergewichten eingestellt werden.
  • Einen entsprechenden Aufbau besitzt ein tZberwachungsgerät nach der deutschen Patentschrift 845 421, bei dem die Gewichtsbelastung der Membran durch eine einstellbare Feder ersetzt wird, und wobei auf der Anschlußseite des Gerätes an die Gasleitung ein zusätzlicher Anschlußstutzen für eine Druckpumpe vorgesehen ist, mit deren Hilfe die Leitung auf Prüfdruck gebracht werden kann, so daß auch eine an sich drucklose Leitung auf ihre Dichtigkeit geprüft werden kann. Aber auch mit dieser bekannten Einrichtung kann lediglich ein Druckabfall festgestellt werden, nicht jedoch eine exakte Messung des Leckverlustes erzielt werden.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, ein für die Praxis geeignetes Leckmengen-Meßgerät der eingangs genannten Art zu schaffein, das bei sehr einfachem Aufbau eine exakte Messung der Leckverluste insbesondere in Niederdruckgasanlagen durchzuführen erlaubt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Meßelement aus einer im Gehäuse fest eingespannten und entsprechend dem Prüfdruck gewichts- oder federbelasteten Rollmembran besteht.
  • Durch die Ausbildung des Meßelementes als Roll- membran ergibt sich die Möglichkeit einer feinfühligen Messung, da im Gegensatz zu einem im Gehäuse dicht anliegenden Meßkolben keine die Messung beeinflussenden Reibungskräfte auftreten können. Ferner wird der Vorteil erreicht, daß sich der wirksame Durchmesser der Rollmembran während des Meßvorgangs nicht nennenswert ändert, so daß auch insofern das Meßergebnis nicht verfälscht wird. Die Gewichts- oder Federbelastung der Rollmembran wird so gewählt, daß sie dem gewünschten Prüfdruck entspricht. Dadurch wird stets ein ausreichend gleichmäßiger Prüfdruck während des Meßvorgangs erzielt, so daß die erfindungsgemäße Vorrichtung ein sehr genaues Meßergebnis liefert. Wesentlich ist ferner, daß das nach der Erfindung gestaltete Gerät im wesentlichen aus handelsüblichen Einzelteilen von Gasdruckreglern bestehen kann, was vor allem für den gewünschten und erforderlichen einfachen Aufbau des Gerätes ausschlaggebend ist.
  • Dazu trägt bei, daß das Gehäuse aus einem im wesentlichen domförmigen Oberteil und einem im wesentlichen zylindrischen Unterteil besteht, die über seitlich vorstehende, zugleich zum Festspannen des Außenrandes der Rollmembran dienende Flansche miteinander verbunden sind. Dadurch kann die Montage und Demontage des Gerätes sehr einfach durchgeführt werden.
  • Ferner ist von Bedeutung, daß im Unterteil ein mit einem Manometer ausgerüsteter Anschlußstutzen für die zu prüfende Gasleitung und ein mit einem Absperrhahn versehener Anschlußstutzen für eine Druckluftquelle (Blasebalg) vorgesehen sind. Für das erfindungsgemäße Gerät sind somit nur insgesamt zwei Anschlüsse erforderlich, die beide im gleichen Teil eingebracht sind, so daß sich eine außerordentlich einfache Herstellung ergibt.
  • Dazu trägt auch bei, daß die Rollmembran über einen Membranteller mit der Führungsstange fest verbunden ist, die sich innerhalb des Gehäuses erstreckt. Sowohl hierdurch als auch durch den Umstand, daß im Oberteil kein Prüfdruck in Form einer Druckflüssigkeit herrscht, wird der weitere Vorteil erreicht, daß in dem domförmigen Oberteil keine Gleitdichtung für die Führungsstange erforderlich ist.
  • Vielmehr kann die Führungsstange mit einem in das Oberteil hineinragenden Betätigungsstift der an einem Deckel des Oberteils aufgeschraubten Meßuhr in Anlage gebracht werden.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt in jeweils schematischer Darstellung Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel des Leckmengen-Meßgerätes, F i g. 2 eine abgewandelte Ausführungsform des Leckmengen-Meßgerätes.
  • Das Gehäuse 1 des erfindungsgemäßen Leckmengen-Meßgerätes besteht im wesentlichen aus einem domförmigen Oberteil2 und einem im wesentlichen zylindrischen Unterteil3. Ober- und Unterteil sind über seitlich vorstehende Flansche 4 und 5 durch Schrauben miteinander verbunden. Die Flansche 4, 5 dienen gleichzeitig zur Befestigung des Außenrandes einer das Gehäuse 1 in eine Prüfdruckkammer 6 und eine Belastungskammer 7 unterteilenden Rollmembran 8. Im Unterteil 3 sitzt ein Anschlußstutzen 9 mit einem Absperrhahn 11 zum Anschluß einer Druckluftquelle, beispielsweise eines Blasebalgs 12. In einem weiteren Anschlußstutzen 13 sitzt ein Manometer 14. Dieser Anschlußstutzen 13 kann mit der zu prüfenden Gasleitung 15 verbunden werden.
  • Die Rollembran8 sitzt auf einem Membranteller 16, der wiederum an einer vertikalen, im Gehäuse 1 über Rollen 17 und 18 verschieblich gelagerten Führungsstange 19 befestigt ist. Die sich innerhalb des Meßgerätegehäuses 1 erstreckende Führungsstange 19 wird von einem dem gewünschten Prüfdruck entsprechenden Gewicht 21 umgeben, das auf der der Belastungskammer 7 zugewandten Seite auf die Rollmembran 8 einwirkt. Das obere Ende der Führungsstange 19 wirkt mit einem Betätigungsstift 22 einer auf die Stellung der Führungsstange 19 ansprechenden Meßuhr 23 zusammen, die in einen Deckel 24 des domförmigen Oberteils 2 fest eingeschraubt ist.
  • Zum Prüfen der Gasleitung 15 auf Undichtigkeit bzw. auf Feststellung der Leckmenge wird zunächst der Anschlußstutzen 13 mit der Gasleitung 15 verbunden. Mit Hilfe des Blasebalgs 12 wird nun bei geöffnetem Absperrhahn 11 über den Anschlußstutzein 9 Prüfluft eingeblasen und dadurch die gewichtsbelastete Rollmembran 8 hochgepumpt, die den gewünschten Prüfdruck, beispielsweise 50 mbar, in der Prüfdruckkammer 6 hält, der damit auch in der zu prüfenden Gasleitung 15 herrscht. Der gewünschte Prüfdruck bleibt über den gesamten Meßvorgang konstant. Beim Hochpumpen der Rollmembran 8 verschiebt sich auch die Führungsstange 19, so daß deren oberes Ende die Betätigungsstange 22 beaufschlagt und dadurch die Meßuhr 23 in Gang gesetzt wird. Der von der Meßuhr 23 angezeigte Weg des Membrantellers 16 ergibt über die Zeit gemessen ein Maß für die nachgeführte Gasmenge und damit für die Leckmenge in der zu prüfenden Leitung 15. Eine Expansion des in der zu prüfenden Leitung eingeschlossenen Volumens während des Meßvorgangs ist so gering, daß das Meßergebnis hinreichend genau ist.
  • An Stelle des Gewichts 21 zur Belastung der Rollmembran 8 kann auch eine entsprechend bemessene Feder vorgesehen sein, wobei die Federcharakteristik beispielsweise durch ein Hebelwerk kompensiert werden kann.
  • Um das erfindungsgemäße Leckmengen-Meßgerät in seiner Handhabung noch weiter zu vereinfachen, kann zur direkten Anzeige der vorhandenen Leckmenge eine Kopplung einer Weg- und Zeitmessung vorgesehen sein. In diesem Fall kann beispielsweise eine zur Zeitmessung dienende Zeituhr in Abhängigkeit vom Verschiebeweg der Führungsstange gesteuert werden. Die Zeituhr läuft dann so lange, wie sich die Führungsstange bewegt. Die Zeituhr könnte aber auch durch mechanische Endbegrenzer in Gang gesetzt und angehalten werden. Auch wären elektrische Endkontakte dazu geeignet. Schließlich könnte die Längsbewegung der Führungsstange über eine Zahnstange und ein Räderwerk auch in eine Drehbewegung umgesetzt und die sich dabei einstellende Drehzahl mit einem handelsüblichen Tourenzähler gemessen werden, so daß über die Drehzahl die Leckmenge festgestellt werden könnte.
  • Durch diese Maßnahmen können der Weg in der Zeiteinheit oder die Zeit - gemessen über einen bestimmten Weg - direkt abgelesen werden, so daß dann dieser Wert dem festgestellten Leckverlust linear wäre, mithin eine an geeigneter Stelle angebrachte Skala direkt in l/h ausgelegt werden könnte.
  • In Fig.2 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel für die Zeitmeßmethode dargestellt. In diesem Fall ist die Führungsstange 19 durch den Deckel 24 des Oberteils 2 aus dem Meßgerätegehäuse herausgeführt. Auf dem außenliegenden Teil der Führungsstange 19 sitzt ein Ring 25, der bei axialer Verstellung der Führungsstange 19 nach Art eines Steuernockens die Kontakte zweier Mikroschalter 26, 27 betätigen kann, über die mittels eines damit in Verbindung stehenden Elektromagneten 28 ein Zeitmeßgerät, beispielsweise eine Stoppuhr 29 in Gang gebracht bzw. wieder angehalten werden kann. Für die Stoppuhr 29 und die Mikroschalter 26, 27 können handelsübliche Elemente verwendet werden.

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Leckmengen-Meßgerät mit einem innerhalb eines Gehäuses unter Prüfdruck stehenden, an einer im Gehäuse axial verschieblich gelagerten und mit einer Meßuhr zusammenwirkenden Führungsstange sitzenden Meßelement für geschlossene Räume, insbesondere für Niederdruckgasanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßelement aus einer im Gehäuse (1) fest eingespannten und entsprechend dem Prüfdruck gewichts- oder federbelasteten Rollmembran (8) besteht.
  2. 2. Leckmengen-Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) aus einem im wesentlichen domförmigen Oberteil (2) und einem im wesentlichen zylindrischen Unterteil (3) besteht, die über seitlich vorstehende, zugleich zum Festspannen des Außenrandes der Rollmembran (8) dienende Flansche (4, 5) miteinander verbunden sind.
  3. 3. Leckmengen-Meßgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Unterteil (3) ein mit einem Manometer (14) ausgerüsteter Anschlußstutzen (13) für eine zu prüfende Gasleitung (15) und ein mit einem Absperrhahn (11) versehener Anschlußstutzen (9) für eine Druckluftquelle (12) vorgesehen sind.
  4. 4. Leckmengen-Meßgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollmembran (8) über einen Membranteller (16) mit der Führungsstange (19) fest verbunden ist, die sich innerhalb des Gehäuses (1) erstreckt.
  5. 5. Leckmengen-Meßgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur verschieblichen Lagerung der Führungsstange (19) im Ober- und Unterteil (2, 3) Lagerrollen (17, 18) vorgesehen sind.
  6. 6. Leckmengen-Meßgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstange (19) mit einem in das Oberteil (2) hineinragenden Betätigungsstift (22) der an einem Deckel (24) des Oberteils (2) aufgeschraubten Meßuhr (23) in Anlage zu bringen ist.
  7. 7. Leckmengen-Meßgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche-l bis 6, gekennzeichnet durch eine Kopplung einer Weg- und Zeitmessung zur direkten Anzeige der vorhandenen Leckmenge.
  8. 8. Leckmengen-Meßgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine der Zeitmessung dienende, in Abhängigkeit vom Verschiebeweg der Führungsstange (19) gesteuerte Uhr (29).
    Die Erfindung bezieht sich auf ein Leckmengen-Meßgerät mit einem innerhalb eines Gehäuses unter Prüfdruck stehenden, an einer im Gehäuse axial verschieblich gelagerten und mit einer Meßuhr zusam- menwirkenden Führungsstange sitzenden Meßelement für geschlossene Räume, insbesondere für Niederdruckgasanlagen.
    Ein derartiges durch die deutsche Offenlegungsschrift 1 648 792 bekanntgewordenes Leckmengen-Meßgerät dient zum Messen von Leckölverlusten in hydraulischen Geräten. Bei diesem Leckmengen-Meßgerät ist das Meßelement als in einer Bohrung mit Hilfe von Dichtmanschetten dicht geführter Meßkolben ausgebildet, dessen Kolbenstange aus dem Meßgerätegehäuse herausgeführt ist und mit seinem außerhalb des Gehäuses liegenden Ende mit der Meßuhr zusammenwirkt. Beidseitig des Meßkolbens befindet sich eine Prüfkammer und eine Verdrängungskammer, wobei erstere über einen Anschluß mit einer Druckmittelquelle, beispielsweise einer Hydraulikpumpe zum Aufbau des Prüfdruckes in Verbindung steht, während die Verdrängungskammer mit dem zu prüfenden Gerät und einem Flüssigkeitstank in Verbindung steht. Zum Einleiten der Prüfdruckflüssigkeit sind zwei weitere Anschlußöftnungen im Gehäuse erforderlich.
    Es handelt sich somit um ein kompliziertes Gerät mit einer Vielzahl von Anschlüssen zum Einleiten des Prüfdruckes und zum Anschluß der zu prüfenden Einheit mit jeweils in den Anschlußleitungen angeordneten Regel- und Umschaltventilen. Abgesehen von dem sehr hohen Bauaufwand eignet sich das bekannte Gerät wegen der Ausbildung des Meßelementes als in dichter Anlage an einer Innenbohrung des Gehäuses anliegender Meßkolben auch nicht für eine feinfühlige Messung, wie sie beispielsweise für Dichtheitsprüfungen an Niederdruckgasanlagen erforderlich ist.
    Für die Praxis ist bereits ein Dichtheitsprüfgerät entwickelt worden, das ebenfalls eine direkte Messung von Undichtigkeiten gasführender Teile an Geräten, Armaturen und Installationen ermöglicht. Dieses sehr komplizierte und umständlich zu handhab ende Gerät besteht im wesentlichen aus einem Meßgefäß mit einer Steuerdruckpumpe, einer Prüfdruckpumpe und zwei Manometern. Mit Hilfe des sich durch den Steuer- und Prüfdruck ergebenden Differenzdrucks kann an Hand einer Meßskala des Meßgefäßes in einer bestimmten, zu messenden Zeiteinheit die Leckmenge des angeschlossenen Prüflings abgelesen werden. Das bekannte Gerät ist jedoch für den praktischen Betrieb zu umständlich, da die Bedienungsperson die nachzuführende Gasmenge von Hand regulieren und ebenso wie den Druck beobachten und ablesen sowie die Prüfzeit mit einer Uhr abstoppen muß.
DE19722245577 1972-09-16 1972-09-16 Leckmengen-Meßgerät für geschlossene Räume Expired DE2245577C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722245577 DE2245577C2 (de) 1972-09-16 1972-09-16 Leckmengen-Meßgerät für geschlossene Räume

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722245577 DE2245577C2 (de) 1972-09-16 1972-09-16 Leckmengen-Meßgerät für geschlossene Räume

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2245577B1 true DE2245577B1 (de) 1973-08-23
DE2245577C2 DE2245577C2 (de) 1974-03-28

Family

ID=5856561

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722245577 Expired DE2245577C2 (de) 1972-09-16 1972-09-16 Leckmengen-Meßgerät für geschlossene Räume

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2245577C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4205688A1 (de) * 1992-02-25 1993-08-26 Rose Walter Gmbh & Co Kg Vorrichtung zur ueberpruefung der dichtigkeit eines muffenkoerpers bei kabelnetzen o. dgl. unter aufbringung eines inneren ueberdruckes

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4205688A1 (de) * 1992-02-25 1993-08-26 Rose Walter Gmbh & Co Kg Vorrichtung zur ueberpruefung der dichtigkeit eines muffenkoerpers bei kabelnetzen o. dgl. unter aufbringung eines inneren ueberdruckes

Also Published As

Publication number Publication date
DE2245577C2 (de) 1974-03-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2918051A1 (de) Vorrichtung zur bestimmung der charakteristik eines stroemungsmessers
DE3119944A1 (de) "fluid-mengenmesser"
EP1821009B1 (de) Prüfvorrichtung zur Erfassung der Dampfemission an wenigstens einer Leckagestelle, vorzugsweise bei Gleitringdichtungen, insbesondere im automotiven Bereich
DE3830356C2 (de)
DE2201520C3 (de) Gerät zum Feststellen von Lecks an hohlen Werkstücken
DE2703096C2 (de) Vorrichtung zum Messen einer Brennstoffmenge
DE2245577C2 (de) Leckmengen-Meßgerät für geschlossene Räume
DE1073825B (de) Stellungsanzeiger für ferngesteuerte Ventile u. dgl
DE102006027344B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Leckrate eines geschlossenen Gassystems
EP2438419A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur dichtheitsmessung von ventilsitzen
DE3722692C2 (de)
DE4419412C2 (de) Meßverfahren und Gasverlustmeßgerät zur Prüfung sowie Messung der Dichtheit von Gasrohrleitungen und Gasverbraucheranlagen
DE2408562C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Messen der Leckmenge in geschlossenen Räumen, insbesondere in Niederdruckgasanlagen
DE3907490A1 (de) Vorrichtung zur leckueberwachung einer mit einem fluid gefuellten rohrleitung
DE69823687T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur regelung eines pneumatisch betätigten ventils
DE2541786C3 (de) Differenzdruckmesser
AT263455B (de) Druckprüfgerät zum Prüfen der Dichtheit von Pumpenelementen für Kolbeneinspritzpumpen
EP2087334A1 (de) Drucksensor mit integrierter prüfvorrichtung und verfahren zum prüfen eines solchen sensors
DE4416639B4 (de) Verfahren und Anordnung zur Dichtigkeitsprüfung von Gasrohrleitungen und Gasgeräten
DE2255353C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Messung der Größe der Undichtigkeitsverluste von unter hohem Druck stehenden hydraulischen oder pneumatischen Bauelementen
DE3837624A1 (de) Vorrichtung zum messen von druckaenderungen
DE1026978B (de) Messvorrichtung zur Durchfuehrung von Durchflussmessungen
DE2408562A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum messen der leckmenge in geschlossenen raeumen, insbesondere in niederdruckgasanlagen
DE1907848C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Lokali sierung von Leckstellen an insbesondere im Erdboden verlegten Rohrleitungen
DE1243421B (de) Verfahren und Einrichtung zur Bestimmung von Durchstroemquerschnitten

Legal Events

Date Code Title Description
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee