DE2245349C1 - Konisch abtastende Radar-Zielfolgeeinrichtung mit Beseitigung unerwünschter Fehler durch eine versetzte weitere Empfangs-Strahlungskeule - Google Patents
Konisch abtastende Radar-Zielfolgeeinrichtung mit Beseitigung unerwünschter Fehler durch eine versetzte weitere Empfangs-StrahlungskeuleInfo
- Publication number
- DE2245349C1 DE2245349C1 DE19722245349 DE2245349A DE2245349C1 DE 2245349 C1 DE2245349 C1 DE 2245349C1 DE 19722245349 DE19722245349 DE 19722245349 DE 2245349 A DE2245349 A DE 2245349A DE 2245349 C1 DE2245349 C1 DE 2245349C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- target
- antenna
- offset
- radiation lobe
- axis
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S7/00—Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00
- G01S7/02—Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00 of systems according to group G01S13/00
- G01S7/36—Means for anti-jamming, e.g. ECCM, i.e. electronic counter-counter measures
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S13/00—Systems using the reflection or reradiation of radio waves, e.g. radar systems; Analogous systems using reflection or reradiation of waves whose nature or wavelength is irrelevant or unspecified
- G01S13/66—Radar-tracking systems; Analogous systems
- G01S13/68—Radar-tracking systems; Analogous systems for angle tracking only
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Radar Systems Or Details Thereof (AREA)
Description
kann. Zielfolgeradars mit konischer Abtastung sind demnach einerseits gegenüber Monopuls-Zielfolgeradars
durch Störungsmaßnahmen von selten des zu verfolgenden Ziels leichter in der Winkelverfolgung
zu stören. Andererseits erfordern jedoch mit konischer Abtastung arbeitende Radarzielverfolgungsanlagen
weit weniger Aufwand und sind bedeutend unkomplizierter als Monopuls-Zielverfolgungseinrichtungen.
Aus der US-Patentschrift 33 07 183 ist es bekannt,
eine bestimmte, von einem feindlichen Flugzeug ausgesandte Störung zur Fehlleitung einer mit konischer
Abtastung arbeitenden Zielverfolgungsanlage auszuschalten. Zur Aussendung dieser Störung ist es erforderlich,
daß das feindliche Flugzeug die Trägerfrequenz und die Modulationsfrequenz der konischen Abtastung
ermittelt. Diese Störung von Seiten des feindlichen Flugzeugs wird nach dieser US-Patentschrift dadurch
vermieden, daß nur empfangsmäßig mit konischer Abtastung gearbeitet wird, während bei der Sendung eine
ständig gleichgerichtete Keule zur Erfassung des Zielobjekts abgestrahlt wird. Das feindliche Zielobjekt
kann somit die Abtastfrequenz überhaupt nicht feststellen. Der Nachteil dieser bekannten Anordnung
besteht jedoch darin, daß Rauschmodulationsstörer und auch störende Modulationen, die z. B. durch
Reflexionsänderung auf Grund der Zielbewegungen und des Propellerdrehens entstehen, nicht beseitigt
werden können.
Aus der britischen Patentschrift 8 34 520 ist eine mit konischer Abtastung arbeitende Zielfolgeeinrichtung
bekannt, die mit einer ersten Antenne sende- und empfangsmäßig konisch abtastet und zusätzlich auf
Grund der Verwendung einer zweiten Antenne eine feste Empfangskeule aufweist. Die mit der ersten Antenne
empfangenen Signale sind durch die Rückstrahlungsänderungen des Ziels mit der Abtastfrequenz
moduliert, und zwar zweifach, d. h. einmal auf Grund der modulierten Sendung und das zweite Mal auf
Grund des modulierten Empfangs. Das mit der zweiten, nämlich der festen Antenne empfangene Signal
ist auch durch die Rückstrahlungsänderungen des Ziels moduliert, jedoch nur einmal auf Grund der
Abtastung mittels der ersten Antenne beim Sendevorgang. Durch Quotientenbildung des mit der ersten
Antenne ausgewerteten Signals und des mit der zusätzlichen Antenne empfangenen Signals ergibt sich
ein Signal, welches im wesentlichen unabhängig von Rückstrahlungsänderungen ist, jedoch die Fehlerspannung
zur Nachführung der Antennenachse enthält. Zu diesem Zweck ist aber eine eigene Schaltung
zur Quotientenbildung der Ausgangssignale der beiden Antennen erforderlich.
Aus der US-Patentschrift 30 26 513 ist eine Zielverfolgungseinrichtung
bekannt, bei welcher zwei Strahlen mit geringem gegenseitigen Winkelversatz ausgestrahlt werden und ein Ziel mit dem gemeinsamen
Uberdeckungsbereich erfassen. In der Mitte zwischen diesen beiden winkelmäßig versetzten und
konisch rotierenden Strahlen liegt die Antennenachse. Die vom Ziel zurückkommenden Echosignale werden
von der Antenne als zwei getrennte Signale empfangen. Diese beiden Signale werden nach Art der Monopulspeilung
zur Erzielung der Entfernungsinformation addiert und zur Erzielung der Winkelablageinformation
voneinander subtrahiert. Das Differenzsignal ist entsprechend der Keulenrotationsfrequenz moduliert.
Die Phase der Modulationseinhüllenden wird mit der Phase eines Bezugssignals entsprechend der Methode
bei konischer Abtastung verglichen, um die Information über die Winkelablage der Achse des gemeinsamen
Keulenüberdeckungsbereiches von der Zielrichtung abzuleiten. Bei diesem bekannten Zielverfolgungssystem
sind jedoch genauso wie bei der Monopulspeilung hinsichtlich der zu verwendenden Schaltungen
ziemlich komplizierte und aufwendige Einrichtungen erforderlich, nämlich insbesondere die
Anordnungen zur Summen- und Differenzbildung.
]0 Außerdem muß der Empfänger möglichst nahe am
Primärstrahler der Reflektorantenne angebaut sein, so daß eventuelle Phasenverschiebungen zwischen
den verschiedenen Kanälen reduziert werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine ausschließlich mit konischer Abtastung arbeitende Ziel Verfolgungseinrichtung unter Verwendung eines zusätzlichen Empfangsstrahlers
zur Fehlerspannungserzeugung mittels Quotientenbildung der beiden empfangenen Signale
zu schaffen, so daß die Störunanfälligkeit und der Sicherheitsgrad gegen elektronische Gegenmaßnahmen
(»ECM«) von Seiten des Flugziels etwa genauso hoch ist wie bei Monopuls-Zielverfolgungsradars.
Gemäß der Erfindung, die sich auf eine Radar-Zielfolgeeinrichtung der eingangs genannten Art bezieht,
wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die zusätzliche Strahlungskeule in an sich bekannter Weise so
ausgebildet ist, daß sie eine zur Drehbewegung der ersten Strahlungskeule um 180 Grad versetzte Drehbewegung
ausführt, d.h. stets diejenige Lage einnimmt, welche die erste Strahlungskeule zum Zeitpunkt nach
einer halben Gesamtumdrehung einnehmen wird, daß der Verstärkungsgrad des der zusätzlichen Strahlungskeule
zugeordneten Regelverstärkers durch eine Regeleinrichtung so eingestellt wird, daß sein Ausgangssignal
konstante Amplitude aufweist, daß die den Verstärkungsgrad des der zusätzlichen Strahlungskeule zugeordneten Regelverstärkers beinhaltende
• Regelgröße ebenfalls zur Einstellung des Verstärkungsgrades des anderen Regelverstärkers herangezogen
wird und daß das Ausgangssignal des letztgenannten Regelverstärkers als Fehlerspannung zur Nachführungskorrektur
der Antennenachsenablage dient.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die beiden Strahlungskeulen in einem
einzigen Antennensystem mit Hilfe eines gemeinsamen Antennenreflektors erzeugt werden. Dieses
Antennensystem ist in zweckmäßiger Weise so ausgebildet, daß als Primärstrahler zur Bildung der beiden
Strahlungskeulen zwei um die Antennenachse rotierende und, bezogen auf diese, exzentrisch angeordnete
und um 180 Grad versetzte Speisehörner vorgesehen sind.
Die Wirkungsweise der Einrichtung nach der Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels
und dreier Figuren näher erläutert.
Bei mit konischer Abtastung arbeitenden Zielfolgeradars wird durch exzentrische Anstrahlung des Antennenreflektors
eine von der Antennenachse ausgelenkte Strahlungskeule erzeugt. Durch Rotation des
exzentrischen Speisesystems um die Antennenachse rotiert die Antennenkeule auf einer Kegelmantelfläche
um die Antennenachse. Bei ungestörter Zielverfolgung erhält man als Empfangssignal einen mit der Abtastfrequenz
amplitudenmodulierten Impulszug.
Se(t) = U0 ■ [1 + m · cos (wsc · t + Φζ)]2 . (1)
Die Einhüllende Se(t) des Impulszuges ist durch die
Die Einhüllende Se(t) des Impulszuges ist durch die
Gleichung (1) beschrieben, wobei /sc = ^ die Abtastfrequenz
und Φζ die Phasenverschiebung gegenüber
einer Referenzschwingung ist. Die Phasenverschiebung Φζ beschreibt die räumliche Winkelablage
des Ziels bzw. bestimmt die Richtung der Nachregelung
der Antenne. U0 stellt die Amplitude dar, m
ist ein Maß für die Größe der Ablage des Ziels von der Antennenachse. .
Sendet das zu verfolgende Ziel ein Störsignal S51(O
aus, so werden vom Empfänger des Radargeräts zwei Signale, nämlich das Empfangssignäl Se(t) und das
Störsignal S5,(t), aufgenommen. Daraus ergibt sich das
Gesamtsignal S.
S = Se{t) + Sst(t) [1 + m · cos(cosc ■ ί + Φζ)] . (2)
Das Störsignal S5, (0 kann ebenfalls mit der Abtastfrequenz/sc
amplitudenmoduliert sein. Es können aber auch davon abweichende Modulatiönsfrequenzen
oder Pulsamplitudenmodulation Verwendung finden. Die nachfolgende Gleichung(3) beschreibt die
Einhüllende des Störsignals S51(O-
Ss,(t) = U3, ■ [I + q ■ cos (W51 · t + Φ51)]. (3)
Un ist die Amplitude, /„. = -^- die Störfrequenz vorzutäuschen, q stellt den Modulationsgrad dar. -
Un ist die Amplitude, /„. = -^- die Störfrequenz vorzutäuschen, q stellt den Modulationsgrad dar. -
Im Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 wird ein zusätzliches
Speisehorn 2 in die Antenne eingefügt, das gegenüber dem vorhandenen und exzentrisch angeordneten
Speisehorn 1, bezogen auf die Antennenachse 3, um 180 Grad versetzt ist, d. h. diesem gegenüberliegt.
Dieses zweite Speisehorn 2 ist ebenfalls exzentrisch angeordnet und rotiert zusammen mit dem
Speisehorn 1 um die Antennenachse 3. Als Reflektor ist ein rotationssymmetrischer Parabolreflektor 4 vorgesehen.
Die durch die beiden Speisehörner 1 und 2 erzeugten Strahlungskeulen sind nach Reflexion am
Parabolreflektor mit ihrer Achsegegen die Antennenachse 3 etwas geneigt.
Die Antenne 7 hat — wie in F i g. 1 dargestellt —
zwei räumlich um 180 Grad versetzte Strahlungskeulen
5 und 6, die um die Antennenachse 3 rotieren, über die Keule 5 wird gesendet und empfangen, während
über die Strahlungskeule 6 nur empfangen wird.
Im folgenden sei der ungestörte Fall beschrieben:
Die Einhüllende des Pulszuges am Flugziel ist beim
Abstrahlen über die Keule 5
25
25
υ* = Uo(\+m- cos (<„sc ■ t + Φζ)). (4)
Das Empfangssignal U1 des der Keule 5 zugeordneten Empfängers 8 ist -
U1 = «l/„(l + m ■ cosKc · t + <Pz)f .
Wird hier nur die Grundwelle der Abtastfrequenz betrachtet, so wird aus Gleichung (5)
U1 = λ-[Z0(I + 2mcos(tusc-i + Φ2)).
Das Empfangssignal U2 des der Keule 6 zugeordneten Empfängers 9 ist
U2 = "'UaU- + mcos (cosc ■ t + Φζ)] [1 + Hjcos (to5C · t + Φζ + π)] .
Betrachtet man nur den Grundwellenanteil der Abtastfrequenz, so wird aus der Gleichung (7)
Das Ausgangssignal des Empfängers 9 hat für die 45 Information über die Zielablage entnommen werden,
gemachten Annahmen einer exakten sinusförmigen Die Empfänger 8, 9 sind in F i g. 3 gezeigt.
Modulation durch die Antennenrotation konstante Im Störfall wird von den beiden Empfängern zuAmplitude,
m ist die Größe der Amplitudenmodula- sätzlich noch das Störsignal Sx,,,, empfangen, das im
tion, gegeben durch den Betrag der Winkelablage des ßd id k d Abtastfrequenz fK = -p- moduliert
Zieles von der Hauptstrahlrichtung der Antenne, und 50 v M Jse 2π
Φζ gibt die Richtung der Winkelablage an. Im unge- ist. .
störten Fall kann aus dem Empfangssignal U1 die
störten Fall kann aus dem Empfangssignal U1 die
Das Ausgängssignal des Empfängers 8 ist somit
+ m ■ cos(w5c · t + Φζ))2 + Ss,(i) (1 + m ■ cos((üsc ■ t + Φζ))
und das des Empfängers 9
t/2(t) = κ - U0(I +Wi · cos(w5C · t + Φζ))(1 - m -cos(tu5C · t + Φζ)) + Ss,(i)(l + m ■ cos(co5C · t + Φζ)). (9)
Bildet man den Quotienten
, so erhält man
U2(i)
Φζ)
für m <c 1.
Durch diese Rechenoperation der Quotienten bildung wird der Einfluß der Modulation des Störsignals
auf die Winkelverfolgung des Folgeradars beseitigt, sofern man diesen Quotienten als Fehlerspannung
heranzieht.
In F i g. 3 ist das Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung
zur Quotientenbildung gezeigt. Die beiden Empfangssignale U1U) und U2(t) werden nach Empfang
in den Empfangern 8 und 9 in zwei identischen Regelverstärkern 10 und 11 verstärkt. Die Verstärkung
V der beiden Regelverstärker 10 und 11 wird so eingestellt, daß das Ausgangssignal U2'U) des Regelverstärkers
11 konstante Amplitude hat. Dadurch wird die Störmodulation im Empfangskanal des Empfängers
8 ebenfalls eliminiert. Mit 12 ist der Regler zur Ableitung des Regelkriteriums bezeichnet.
Es gilt:
(U)
wobei V = zeitabhängige Verstärkung des Regel-
Verstärkers 11. Da U2'U) = const., ergibt sich
V =
const.
U2U)
U2U)
Das Ausgangssignal des Regelverstärkers 10 lautet, da diesem die gleiche Regelgröße des Reglers 12 zugeführt
wird:
i U) ■ const. U2It)
(12)
Es ergibt sich ein Quotientensignal entsprechend der Gleichung (10). Das im Empfangssignal Ui U) enthaltene
Störsignal wird dadurch eliminiert. Im Ausgangssignal U{(t) ist die volle Information über die
Zielablage (Φζ und m) enthalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 6t8/17t
Claims (3)
1. Radar-Zielfolgeeinrichtung zur Winkelverfolgung mit konischer Abtastung unter Beseitigung
einer unerwünschten Fehlerspannung, die insbesondere durch elektronische Gegenmaßnahmen
(»ECM«) erzeugt werden kann, wobei die Achse einer Sende- und Empfangsantennen-Strahlungskeule
eine auf einer Kegelmantelfläche stattfindende, rotierende Bewegung um die die Kegelachse
darstellende Antennenachse beschreibt, so daß bei einer Winkelablage des zu verfolgenden
Ziels das empfangene Signal in seiner Amplitude mit der Rotationsfrequenz der konischen Abtastung
moduliert ist und sich mit dieser Modulationsspannung, die in ihrer relativen Phase zu
einem Referenzsignal die Richtung der Zielablage von der Antennenachse und in ihrer Amplitude die
Größe der Zielablage von der Antennenachse darstellt, eine Nachführung der Antennenachsenlage
in Richtung auf das zu verfolgende Ziel durchführen läßt, wobei räumlich versetzt zu dieser
rotierenden Strahlungskeule mit noch einer Strahlungskeule empfangen wird und die empfangenen
Signale der beiden Strahlungskeulen jeweils einem Regelverstärker eingegeben werden und durch
Quotientenbildung aus dem ersten empfangenen Signal und dem mit der zusätzlichen Strahlungskeule empfangenen Signal die Fehlerspannung
zur Nachführungskorrektur der Antennenachsenablage abgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die zusätzliche Strahlungskeule (6) in an sich bekannter Weise so ausgebildet
ist, daß sie eine zur Drehbewegung der ersten Strahlungskeule (5) um 180 Grad versetzte Drehbewegung
ausführt, d. h. stets diejenige Lage einnimmt, welche die erste Strahlungskeule (5) zum
Zeitpunkt nach einer halben Gesamtumdrehung einnehmen wird, daß der Verstärkungsgrad (V) des
der zusätzlichen Strahlungskeule (6) zugeordneten Regelverstärkers (11) durch eine Regeleinrichtung
(12) so eingestellt wird, daß sein Ausgangssignal (L£(t)) konstante Amplitude aufweist, daß
die den Verstärkungsgrad (V) des der zusätzlichen Strahlungskeule (6) zugeordneten Regelverstärkers
(11) beinhaltende Regelgröße ebenfalls zur Einstellung des Verstärkungsgrades (V) des anderen
Regelverstärkers (10) herangezogen wird und daß das Ausgangssignal (U[ (t)) des letztgenannten Regelverstärkers
(10) als Fehlerspannung zur Nachführungskorrektur der Antennenachsenablage dient.
2. Radar-Zielfolgeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Strah-1
lungskeulen (5, 6) in einem einzigen Antennensystem mit Hilfe eines gemeinsamen Antennenreflektors
(4) erzeugt sind.
3. Radar-Zielfolgeeinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß als Primärstrahler zur Bildung der beiden Strahlungskeulen (5, 6)
zwei um die Antennenachse (3) rotierende und, bezogen auf diese, exzentrisch angeordnete und
um 180 Grad versetzte Speisehörner (1 und 2) vorgesehen sind.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Radar-Zielfolgeeinrichtung zur Winkelverfolgung mit konischer
Abtastung unter Beseitigung einer unerwünschten Fehierspannung, die insbesondere durch elektronische
Gegenmaßnahmen (»ECM«) erzeugt werden kann, wobei die Achse einer Sende- und Empfangsantennen-Strahlungskeule
eine auf einer Kegelmantelfläche stattfindende, rotierende Bewegung um die die Kegelachse
darstellende Antennenachse beschreibt, so daß
ίο bei einer Winkelablage des zu verfolgenden Ziels das
empfangene Signal in seiner Amplitude mit der Rotationsfrequenz der konischen Abtastung muduliert
ist und sich mit dieser Modulationsspannung, die in ihrer relativen Phase zu einem Referenzsignal die
Richtung der Zielablage von der Antennenachse und in ihrer Amplitude die Größe der Zielablage von der
Antennenachse darstellt, eine Nachführung der Antennenachsenlage in Richtung auf das zu verfolgende
Ziel durchführen läßt, wobei räumlich versetzt zu dieser rotierenden Strahlungskeule mit noch einer
Strahlungskeule empfangen wird und die empfangenen Signale der beiden Strahlungskeulen jeweils einem
Regelverstärker eingegeben werden und durch Quotientenbildung aus dem ersten empfangenen Signal
und dem mit der zusätzlichen Strahlungskeule empfangenen Signal die Fehlerspannung zur Nachführungskorrektur
der Antennenachsenablage abgeleitet wird.
Eine bekannte Technik zur Erzielung von Informationen über die Winkelablage eines Ziels benutzt mehrere Antennenkeulen und bestimmt den Ablagewinkel mittels der Phasen- und Amplitudenbeziehungen, die zwischen den von den einzelnen Keulen kommenden Signalen bestehen. Dieses »Monopuls«-Systern ist zwar gegen vom Ziel stammende elektronische Gegenmaßnahmen verhältnismäßig sicher, gestaltet sich jedoch hinsichtlich der zu verwendenden Schaltungen ziemlich kompliziert und aufwendig, vor allem, was den Empfänger betrifft, der sich zudem sehr nahe am Primärstrahler der Reflektorantenne befinden muß, damit die möglichen Phasenverschiebungen zwischen den verschiedenen Kanälen herabgesetzt werden.
Eine andere bekannte Methode zur Erzielung von Informationen über die Winkelablage ist das sogenannte Zielfolgeradar mit konischer Abtastung. Bei dieser Art von Zielfolgeradar erhält man die Information über die Winkelablage des Ziels zur Antennenachse durch die konische Abtastbewegung der Antennenstrahlungskeule um die Antennenachse. Bei einer Winkelablage des Ziels ist das Empfangssignal in der Amplitude mit der Abtastfrequenz moduliert. Durch Phasenvergleich mit einem Referenzsignal wird die Richtung der Zielablage ermittelt. Die Amplitude dieser Modulationsschwingung stellt den winkelmäßigen Abstand der Zielablage von der Antennenachse dar. Die Lage der Antennenachse wird dann auf Grund der als Regelspannung ausgenützten Modulationsschwingung so weit nachgestellt, bis keine Modulation mehr vorhanden ist.
Eine bekannte Technik zur Erzielung von Informationen über die Winkelablage eines Ziels benutzt mehrere Antennenkeulen und bestimmt den Ablagewinkel mittels der Phasen- und Amplitudenbeziehungen, die zwischen den von den einzelnen Keulen kommenden Signalen bestehen. Dieses »Monopuls«-Systern ist zwar gegen vom Ziel stammende elektronische Gegenmaßnahmen verhältnismäßig sicher, gestaltet sich jedoch hinsichtlich der zu verwendenden Schaltungen ziemlich kompliziert und aufwendig, vor allem, was den Empfänger betrifft, der sich zudem sehr nahe am Primärstrahler der Reflektorantenne befinden muß, damit die möglichen Phasenverschiebungen zwischen den verschiedenen Kanälen herabgesetzt werden.
Eine andere bekannte Methode zur Erzielung von Informationen über die Winkelablage ist das sogenannte Zielfolgeradar mit konischer Abtastung. Bei dieser Art von Zielfolgeradar erhält man die Information über die Winkelablage des Ziels zur Antennenachse durch die konische Abtastbewegung der Antennenstrahlungskeule um die Antennenachse. Bei einer Winkelablage des Ziels ist das Empfangssignal in der Amplitude mit der Abtastfrequenz moduliert. Durch Phasenvergleich mit einem Referenzsignal wird die Richtung der Zielablage ermittelt. Die Amplitude dieser Modulationsschwingung stellt den winkelmäßigen Abstand der Zielablage von der Antennenachse dar. Die Lage der Antennenachse wird dann auf Grund der als Regelspannung ausgenützten Modulationsschwingung so weit nachgestellt, bis keine Modulation mehr vorhanden ist.
Die Abtastfrequenz kann jedoch an Bord des verfolgten Flugziels relativ leicht gemessen werden. Durch
Abstrahlung eines mit der Abtastfrequenz modulierten Signals, das gegenüber dem an Bord des Flugziels
empfangenen Signal in der Phase verschoben ist, kann eine Verfälschung der vom Zielfolgeradar vorgenommenen
Winkelablagemessung erreicht werden, was sogar zu einem Abbruch der Verfolgung führen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722245349 DE2245349C1 (de) | 1972-09-15 | 1972-09-15 | Konisch abtastende Radar-Zielfolgeeinrichtung mit Beseitigung unerwünschter Fehler durch eine versetzte weitere Empfangs-Strahlungskeule |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722245349 DE2245349C1 (de) | 1972-09-15 | 1972-09-15 | Konisch abtastende Radar-Zielfolgeeinrichtung mit Beseitigung unerwünschter Fehler durch eine versetzte weitere Empfangs-Strahlungskeule |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2245349C1 true DE2245349C1 (de) | 1979-05-03 |
Family
ID=5856462
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722245349 Expired DE2245349C1 (de) | 1972-09-15 | 1972-09-15 | Konisch abtastende Radar-Zielfolgeeinrichtung mit Beseitigung unerwünschter Fehler durch eine versetzte weitere Empfangs-Strahlungskeule |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2245349C1 (de) |
-
1972
- 1972-09-15 DE DE19722245349 patent/DE2245349C1/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2920828C2 (de) | Ultraschall-Abbildungssystem | |
DE2920826C2 (de) | Ultraschall-Abbildungssystem mit einer Anordnung ringförmiger Wandler | |
DE2643175C2 (de) | Raketenführungssystem | |
DE2650832C2 (de) | Impulsradargerät | |
DE1259974B (de) | Bord-Radargeraet fuer Luftfahrzeuge | |
DE102006032539A1 (de) | FMCW-Radarsensor | |
DE2728769A1 (de) | Radioelektrisches system zur lokalisierung eines bestimmten gegenstandes | |
DE69222499T2 (de) | Verfahren und Gerät zur Feststellung der Höhe eines Zieles | |
DE2143139A1 (de) | Einrichtung zur Bestimmung der wah ren Winkellage eines Zielobjektes re lativ zu einem Bezugsort | |
DE2261741C3 (de) | Radarsystem mit einem Fernbereich- und einem Nahbereich-Verfolgungsradargerät | |
DE3030515A1 (de) | Radargeraet zum erkennen und zum orten von fahrzeugen | |
DE2643126A1 (de) | Einrichtung zur untersuchung von objekten nach dem reflexionsprinzip | |
DE2133395C3 (de) | Einrichtung zur Kompensation der Eigenbewegung einer kohärenten Impuls-Doppler-Radaranlage | |
DE3034096C2 (de) | ||
DE2706875A1 (de) | Impulsradargeraet | |
DE2245349C1 (de) | Konisch abtastende Radar-Zielfolgeeinrichtung mit Beseitigung unerwünschter Fehler durch eine versetzte weitere Empfangs-Strahlungskeule | |
DE1766514A1 (de) | Elektronisch schwenkbares Radarsystem mit verbesserter Zielaufloesung | |
EP3397988A1 (de) | Positionsermittlungseinrichtung | |
DE2251389A1 (de) | Einrichtung zur automatischen verstaerkungs- und phasenregelung des summenund differenzkanals eines monopuls-dopplerradargeraetes | |
DE2052086C3 (de) | Rückstrahl-Ortungseinrichtung zur Richtungs- und Entfernungsbestimmung mit scharf gebündeltem Strahl | |
DE102018206670B3 (de) | Synthetik-Apertur-Radarverfahren zur Fernerkundung der Erdoberfläche und Synthetik-Apertur-Radarvorrichtung | |
DE2225837C1 (de) | Empfangseinrichtung für halbaktive Radar-Lenksysteme mit frequenzgeregeltem Überlagerungsoszillator | |
DE2125675B2 (de) | Bord-Schrägsicht-Kohärentradar mit synthetischer Antenne und Festzeichen-Dopplerkompensation | |
DE2415458C3 (de) | Robinson-Abtastantenne | |
DE2221036C1 (de) | Empfangseinrichtung für halbaktive Fernlenksysteme |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |