DE2244580A1 - Drehantrieb aus einem gehaeuse mit einem im wesentlichen bogenfoermigen hohlraum - Google Patents
Drehantrieb aus einem gehaeuse mit einem im wesentlichen bogenfoermigen hohlraumInfo
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Description
B/G (527)
Patentanmeldung
Anm.: Greer Hydraulic Inc., Los Angeles, USA
Bez.: Drehantrieb aus einem Gehäuse mit einem im wesentlichen bogenförmigen Hohlraum
Die Erfindung betrifft einen Drehantrieb aus einem Gehäuse mit einem im wesentlichen bogenförmigen Hohlraum und einer
durch das Gehäuse koaxial zum Hohlraum geführten Welle so« wie mit einem beweglich im Hohlraum angeordneten Stellglied,
an dessen beiden Seitenflächen je eine Kammer angrenzt, wobei das Stellglied mit der Welle verbunden ist und sich radial
von der Welle erstreckt.
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Es sind Drehantriebe bekannt, die ein beweglich in einem Gehäuse angeordnetes Stellglied benutzen, das radial an einer
rotierenden Welle angebracht und auf einer Seite der. Kraft einer in einen Hohlraum geleiteten Flüssigkeit ausgesetzt
ist, um dadurch eine Drehbewegung des Stellgliedes und der Welle zu bewirken. Diese Drehantriebe haben einen schlechten
Wirkungsgrad, weil die Flüssigkeit zwischen dem freien Ende des Stellgliedes und der angrenzenden Oberfläche, z. B. der
Fläche eines Zylinders, in dem das Stellglied rotiert, austritt. Selbst wenn zur Vermeidung einer Leckage enge Toleranzen
zwischen den freien Kanten des Stellgliedes und der angrenzenden Oberfläche des Rotationsgehäuses vorgesehen
werden, tritt, abgesehen von den extrem hohen Bearbeitungskosten der Stellgliedkanten und der Gehäuseoberfläche, immer
noch Flüssigkeit durch, da es notwendig ist, einen gewissen Spielraum für die freie Bewegung des Stellgliedes einzuhalten.
Um bei der Beaufschlagung eines Stellgliedes eine Leckage zu vermeiden, ist es auch schon bekannt, an jeder Seite des Stellgliedes
Blasen vorzusehen, mit deren Ausdehnung eine Kraft auf das Stellglied ausgeübt wird, um es zu bewegen. Hierbei wirkt
aber der größere Teil der von der jeweils expandierenden Blase ausgeübten Kraft nicht auf das Stellglied, sondern auf die
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Seitenwand des Hohlraumes, in dein die Blase untergebracht ist.
Es ist auch von Nachteil, wenn im Falle eines Austausches der Blasen das ganze Aggregat zerlegt werden muß und dadurch erhebliche
Stillstandzeiten auftreten.
Die Erfindung hat sieh die Aufgabe gestellt, einen Drehantrieb
zu schaffen, der sich verhältnismäßig einfach zu relativ niedrigen
Kosten herstellen läßt, wobei kein Druckmedium von einer Seite des beweglichen Stellgliedes zur anderen Seite durchtreten
kann, ohne daß es dazu notwendig ist, die betreffenden Flächen mit engen Toleranzen zu bearbeiten. Darüberhliiiaus besteht
die 'Aufgabe der Erfindung darin, einen Drehantrieb zu schaffen, der sich in kürzester Zeit zerlegen und wieder zusammenbauen
läßt.
Zur Lösung" der gestellten Aufgabe geht die Erfindung von dem
eingangs beschriebenen Drehantrieb aus und sehlägt ?or, daß in
den Kammern je eine Blase angeordnet ist, die ein zu den gegenüberliegenden
Seitenflächen des Stellgliedes passendes Endstück aufweist, wobei jede Blase so ausgebildet 1st, daß bei
ihrer Beaufschlagung mit einem Druckmedium eine Ausdehnung erfolgt, bei der das Endstück entsprechend dem Verlauf des Hohlraumes
einen bogenförmigen Weg zurücklegt.
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Ki e im einzelnen aus der nachfolgenden Beschreibung der ein
bzw. mehrere Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung sowie
aus den Ansprüchen hervorgeht, führt aie Erfindung mit ei
nem Minimum an Aufwand zu einem betriebssicheren Drehantrieb.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Antriebs, Fig. 2 eine Ansicht von unten, entlang der Linie 2-2
der Fig. 1,
Fig. 3 eine Rückansicht entlang der Linie 3-3 der Fig. 1,
Fig. 3 eine Rückansicht entlang der Linie 3-3 der Fig. 1,
Fig. 4 einen vergrößerten Schnitt entlang der Linie 4-4 der Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie 5-5 der
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie 5-5 der
Fig. 4,
Fig. 5A einen Schnitt mit gebrochenen Teilen eines
Fig. 5A einen Schnitt mit gebrochenen Teilen eines
Ausführungsbeispiels ähnlich der Fig. 5, Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie 6-6 der
Fig. 5,
Fig. 7 eine vergrößerte Einzelheit als Bruchstück,
entlang der Linie 7-7 der Fig. 5» Fig. 8 gleichfalls eine vergrößerte Einzelheit als
-
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'■a^^' ORIGINAL
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht einer der für den Betrieb verwendeten Blasen,
Fig. 10 einen Längsschnitt in etwas kleinerem Maßstab
entlang der Linie 10 - 10 der Fig. 9,
Fig. 11 einen Querschnitt entlang der Linie 11 - 11 der Fig. 10,
Fig. 12 im Detail die vergrößerte Ansicht eines Bruchstückes entlang der Linie 12 - 12 der
Fig. 4,
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht des Vorderteils
des Antriebs und
Fig. 14 eine perspektivische Ansicht des Stellgliedes
des Antriebs.
Der in den Zeichnungen dargestellte Antrieb umfaßt ein Gehäuse 10, das aus einem Vorderteil 11 und einem Rückteil 12 besteht,
Wie klar erkennbar ist, ähneln sich die Teile 11 und 12, die spiegelbildlich angeordnet sind. Das Vorderteil 11 wird im
einzelnen beschrieben, wobei die entsprechenden Elemente des Rückteils 12 mit den gleichen Nummern, jedoch mit ' bezeichnet
werden.
Wie Fig. 13 zeigt, hat das Vorderteil 11 einen im wesentlichen
U-förmigen Hohlraum 13, dessen im Querschnitt halbkreisförmige
parallele Schenkel 14 durch ein Mlttelstück 15 miteinander verbunden
sind, das sowohl im Querschnitt als auch im Grundriß gewölbt ist.
Das Vorderteil 11 hat einen nach auswärts gerichteten Flansch mit einer Reihe von Öffnungen 17, die in Abständen angeordnet
sind. Die Teile 11 und 12 werden fest zusammengehalten, wenn die Plansche 16 und 16! unter Zwischenschaltung einer Dichtung
18 aufeinandergesetzt sind und mit Schrauben 19 auf die
Muttern 21 aufgesetzt sind und fest angezogen sind, wie dies beispielsweise in Fig. 4 gezeigt ist. Dort sind die halbkreisförmigen
Hohlräume 15 und 13* der Teile 11 und 12 aufeinandergesetzt
und bilden zwei parallele Kammern C-I und C-2, die durch die aufeinandergesetzten Schenkel 14 und 14* begrenzt
werden, welche durch das gewölbte Mittelstück miteinander verbunden
sind, wobei alle Hohlräume im wesentlichen einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen.
Um das Vorder- und Rückteil 11 bzw. 12, wie in den Figuren 5
und 7 gezeigt, deckungsgleich zu bringen, besitzt der Flansch des Vorderteils 11 mehrere vorstehende Paßstifte 20, welche
durch entsprechende Öffnungen 20* in der Dichtung 18 in die dazugehörenden Paßöffnungen des Teils 12 sitzen.
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Wie aus den Figuren 4, 6 und 13 zu ersehen ist, weisen die
Teile 11 und 12 durchgehende Bohrungen 23 auf, die .fluchten,.
wenn die Teile 11 und 12 zusammengesetzt sind,
Die Innenflächen- 22 des oberen zentralen Stückes 24 (Figuren
5, β und 13} eines jeden Teiles 11 und 12 xierden unter
Zwischenschaltung einer Dichtung 25 zusammengesetzt. Die Dichtung
25 liegt dabei in einer Aussparung 25* in der Innenfläche
22. Die oberen Stücke 24 werden durch Schrauben 2.6 mit daraufgesetzten Muttern fest miteinander verbunden, wobei sie
die Dichtung 25 zwischen sich einspannen.
Das untere Ende 30 jedes der-oberen Zentralstüeke 24 ist, wie
aus den Figuren β und I3 ersichtlich, gewölbt. Wenn die Zentralstüeke
24 gegeneinandergesetzt werden, bilden die Unterenden
30 einen gewölbten Sitz 32 für eine Lagerbuchse 31·
Wie in den Figuren 4 und 6 gezeigt, führt eine Welle 35 durch
die aufeinander ausgerichteten Bohrungen 23 und geht durch eine Lagerbuchse 31^ die mit der Welle verstiftet oder mit
ihr aus einem Stück hergestellt ist.
Zwei Druckseheiben 36 umfassen die Welle 35 und spreizen die
Lagerbuchse 31* wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. Die Sehei-
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BAD ORIGINAL
b::n 36 sitzen in ■ ringförmig--m Ausdrehung on 37 auf der gleichen
Achse mit Uen Eohrungen 23 (Fig. 6).
Die Welle 35 besitzt, wie Fig. 4 zeigt, zwei ringförmige Ausärehungen
38, die auf jeder Oiite Cer Lagerbuchse Jl eingeordnet
sind. Jeae -er Auscirehungen J>8 trägt zur Ablichtung,.einen
"G"-Ring 39-
Die 2nd en o.er Welle 35, v.'olcho \iber das Vorderteil 11 unc -:.as
Rückteil 12 hinausreichen, sind, wie iie Positionen kl und 4c;
zeigen, im Querschnitt rechtwinklig ausgebildet. Wie aus Fig. zu erkennen ist, hat das Vorderteil 11 einen zentralen Ansatz
43, der einen Teil des Vorderteils bildet. Dieser Ansatz
weist vier radiale Füße auf, von denen die beiden mit 46 bezeichneten, Haltefüße darstellen.
Wie aus den Figuren 1, 2 und 6 hervorgeht, reicht das Ende 41
der Welle 35 durch die Bohrung 47 der Lagerbuchse 48 eines
Hubanzeigers und Anschlages 49. Die Lagerbuchse 48 wird dabei am Ende 4l durch eine Setzschraube 51 gehalten. Die Drehung
Hubanzeigers und Anschlages 49. Die Lagerbuchse 48 wird dabei am Ende 4l durch eine Setzschraube 51 gehalten. Die Drehung
der Welle 35 wird dabei durch das Aufsetzen des Fingers 52
am Anschlag 49 auf verstellbare Schrauben 53* die durch die
Haltefüße 46 geschraubt sind, begrenzt.
am Anschlag 49 auf verstellbare Schrauben 53* die durch die
Haltefüße 46 geschraubt sind, begrenzt.
- 9 -309846/0314 B*D ORIGINAL
Wie die Figuren 3, 4 und 6 zeigen, hat das Rückteil 12 ebenfalls
einen zentralen ^nsatz 54, der einen Teil des Rückteils
12 bildet. Das Rückteil 12 besitzt eine' zentral gewölbte Lagerbuchse 55* durch welche das Lnde 42 der Welle 35
hindurchreicht. Daneben besitzt das Rückteil 12 vier radiale Montierfüße 56, von denen jeder eine Gewindeöffnung 57 aufweist,
um die Montage des Antriebs, beispielsweise an das Gehäuse eines nicht dargestellten Ventils, zu ermöglichen, das
durch den Antrieb betätigt v/erden soll.
Um die Lagerbuchse 31' an ihrem Sitz 32 zu schmieren, hat, wie
beispielsweise in den Figuren 5* 6, 8 und 13 gezeigt, die Innenfläche
22 eines jeden der oberen Zentralstücke 24 der Vorder- und Rückteile 11 bzw. 12 eine senkrechte Nut 59* deren
unteres Ende jeweils mit dem gewölbten Sitz 32 für das Lager
31 in Verbindung steht.
Die oberen Snden 62 jeder Mut verlaufen schräg und treffen
sich bei 62', so daß beide Nuten durch eine quer laufende Gewindebohrung
63* welche durch das Vorderteil 11 reicht, miteinander
verbunden sind. In die Bohrung 63 ist ein abnehmbarer Stopfen 64 eingeschraubt.
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Mit dem Lager 31 ist starr über dieses radial hinausgehend
ein Dreharm 71 verbunden, der, wie in Fig. 6 dargestellt, im
Querschnitt zylindrisch ausgebildet und mit einem Ende im Preßsitz in einer radialen Bohrung der Lagerbuchse 31 festgelegt ist.
Der Dreharm sitzt auf einem Stellglied 73* das, wie in Fig.
und 14 gezeigt, das Segment eines Ringwulstes darstellt. Das Stellglied 73 ist im wesentlichen zylindrisch im Querschnitt
und paßt zum Querschnitt des gewölbten Hohlraumes 33 (Fig. 6), der durch die aufgesetzten Mittelstücke 15 und 15* der U-förmigen
Hohlräume 14 und l4f begrenzt ist.
Der Durchmesser des Stellgliedes 73 ist dabei, wie in Fig. 6 gezeigt, nur ganz geringfügig kleiner als der des gewölbten
Hohlraumes 33· Dadurch bewegt sich zwar das Stellglied frei im Hohlraum 33* es besteht jedoch nur ein Minimum an Toleranz
zwischen dem Stellglied und der Wand des Hohlraumes 33·
Betrachtet man das Stellglied 73 in Fig. 5 im vertikalen Querschnitt
in bezug auf die Welle 35* so ergänzt das gewölbte innere Ende 74 der Kurve das des Lagers 31* wobei das innere
Ende 7^ bündig zum Lager 31 paßt.
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Wie Fig. 5 zeigt, ist das Außenende 75 des Stellgliedes 73
ebenfalls gewölbt und seine Kurve ergänzt die des gewölbten Hohlraumes 33 und bildet einen Bogen von etwa 85° .
Die Snden f6 und 77 des Ringwulstsegmentes, die das Stellglied
73 begrenzen, sind becherförmig ausgebildet und stellen
Gegensitze dar, wie sie nachfolgend beschrieben werden.
Obwohl das Stellglied 73 aus irgendeinem passenden festen
naterial hergestellt werden könnte, besteht es in der dargestellten
Ausführung aus mit Molybdän-Bisulphit gefülltem Nylon
und besitzt eine Bohrung 78, die sich in bezug auf die Achse des Ringwulstes radial erstreckt und im wesentlichen
den gleichen Durchmesser aufweist wie der Dreharm Jl, der mit Preßsitz in die Bohrung 78 eingeführt ist.
In jeder der Kammern C-I und C-2, welche durch die aufeinandergesetzten
Teile 11 und 12 auf jeder Seite des Stellglie- * des 73 gebildet sind, ist eine Blase 83 und 84 aus elastisch
verformbarem Material wie Gummi oder aus einem anderen Material mit gleichem Verhalten untergebracht.
üa die Blasen 83 und 84 gleich ausgebildet sind, wird nur die
Blase 83 beschrieben.
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Die Figuren 9 und 10 zeigen, daß die Blase 83 einen zylindrischen
Körper 85 und eine Öffnung 86, die von einem Plansch ringförmig umgeben ist, aufweist. Das untere Stück 88 der Blase
83 hat ein abgerundetes geschlossenes Ende 89 und ist so
gebogen, daß es sich zur Längsachse des zylindrischen Körpers 85 gewölbt erstreckt. Genau genommen erstreckt sich die
Achse des Endstückes 88 im wesentlichen in einem stumpfen Winkel zur Längsachse des zylindrischen Körpers 85.
Wie die Figuren 5* 10 und 11 deutlich erkennen lassen, besitzt
die Wand des zylindrischen Körpers 85 der Blase 83* wie
durch den Buchstaben A kenntlich gemacht, im wesentlichen eine gleichförmige Stärke über ihren ganzen Umfang von der Blasenöffnung
bis zum gewölbten Endstück 88.
Die innere konkave Seite 91 der Blasenwand, die durch das konkave Endstück 88 der Blase 83 begrenzt ist, zeigt eine
fortschreitend zunehmende Stärke vom oberen Ende 92 der Innenseite bis etwa zum Zentralstück 93 des geschlossenen Blasenendes. Anschließend nimmt die Stärke fortschreitend wieder
ab, bis sie bei 94 in die Wand des Körpers 85 übergeht.
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Wie in Fig. 11 zu erkennen, ist im Querschnitt die Wandstärke
des gewölbten Endstückes 88 am Mittelstück 95 der konkaven Seite 91 am stärksten. Von dort aus nimmt sie in etwa fortlaufend
entlang jeder· Seite des Mittelstückes 95 der konkaven Seite zum Mittelstück 96 der gegenüberliegenden äußeren konvexen
Seite 97 hin ab.
Die Konstruktion der Blase 83 macht es erforderlieh, daß die
Wand des geschlossenen Endes 89 verhältnismäßig stark ist, um einem Abrieb zu widerstehen. Da außerdem die Wandstärke der
äußeren konvexen Seite 97 des Endstückes 88 geringer ist als die Wandstärke der inneren konkaven Seite 91, wird sich, wenn
sich die Blase 83 ausdehnt, die dünnere Wand der Außenseite
schneller strecken als die dickere Wand der Innenseite 91· Dabei besteht für das geschlossene Ende des unteren Stückes 88
das Bestreben, sich in einem gewölbten Weg gegen die Spitze zu bewegen, die durch die becherförmigen Enden"76 und 77 des
Stellgliedes 73 begrenzt wird. Die Blasen 83 und 84 sind, wie
aus Fig. 5 hervorgeht, in den Kammern C-I und C-2 so eingebaut, daß die gewölbten unteren Endstücke 88 mit dem gewölbten
Hohlraum 33 auf jeder Seite des Stellgliedes 73 fluchten.
Aus diesem Grunde hat, wie in Fig. 12 gezeigt, die obere Abschlußfläche
98 der parallelen Schenkel des U-förmigen Gehäuses, begrenzt durch Sie aufeinandergesetzten ungefähr halb-
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kreisförmigen Hohlräume 13 und 13',eine ringförmige Eindrehung
101. Diese ist innerhalb des äußeren Umfangs angeordnet und bildet einen ringförmigen Absatz 102. In der Abschlußflache
98 wird ein zweiter ringförmiger Ansatz vorgesehen, der
sich innerhalb des Absatzes 102 befindet und tiefer liegt als die Eindrehung 101. Der Absatz 102 umgrenzt einen ringförmigen
Absatz 104 mit einer ringförmigen Eindrehung 105, deren innere Kante I06 nach außen abgeschrägt ist. Die durch die zusammengesetzten
Hohlräume IjJ und Ij' begrenzte Öffnung 107 jeder
Kammer C-I und C-2 ist abgerundet.
Der Plansch 87 jeder Blase 83 hat eine verdickte äußere Peripherie.
Seine untere Fläche ist, wie Fig. 10 zeigt, im Querschnitt dreieckig ausgebildet. Die Spitze des Dreiecks ist
nach unten gerichtet. Die obere Fläche der verdickten äußeren Peripherie ist ebenfalls dreieckig im Querschnitt, wie
dies bei I09 gezeigt ist. Dabei ist die Spitze des Dreiecks nach oben gerichtet.
In jeder der Kammern C-I und C-2 ist die Blase 83 bzw. 84 so
untergebracht, daß die innere konkave Seite 91 einer jeden
Blase an der Innenseite jeder Kammer anliegt. In dieser Anordnung ist das gewölbte Bodenstück 88 jeder Blase in einer
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Linie mit dem gewölbten Hohlraum 33 der U-förmigen Kammer.
Der Flansch 87 sitzt so, daß die dreieckige untere Fläche 108
in der ringförmigen Ausdrehung 105 liegt, wie dies in Fig. 12 gezeigt ist.
Mit entsprechenden Mitteln werden die Flansche 87 jeder Blase
auf die Abschlußflächen 98 jeder Kammer gespannt. So sind zwei
gleiche Sehlußplatten 111 und 112 vorgesehen. In Fig. 1 hat beispielsweise jede Schlußplatte eine Grundplatte II3, die
in Draufsicht etwa quadratisch ist und vier Augen 114 aii den Ecken aufweist. Jede der Augen besitzt eine Bohrung 115. Außerdem
zeigt die Grundplatte II3 einen zentralen Knotenpunkt 116,
durch den eine Gewindebohrung 117 führt.
Die quadratische Grundplatte 113 paßt in ihren Abmessungen zu einem Plansch 121, der von der Öffnung 107 jeder Kammer C-I
und C-2, nach außen weisend, angeordnet ist. Dabei paßt die Abschlußfläche der Flansche 121 zur bereits erwähnten Abschlußfläche
98. Genau genommen wird der rechteckige Flansch durch das Zusammensetzen der zwei Flanschhälften 121a gemäß
Fig. 13 gebildet.
Die ünterfläche jeder Grundplatte 113 hat, wie Fig. 12 zeigt,
ein zylindrisches Mittelstück, welches einen ringförmigen Ab-
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satz 125 bildet. Dieser sitzt auf der Abschlußfläche 98, wenn das zylindrische Mittelstück 124 in der ringförmigen
Zindrehung 101 sitzt, wobei die Peripherie des Mittelstükkes 124 auf dem Absatz 102 sitzt. Die Unterfläche des Mittelstückes
124, welche in der Peripherie des besagten Absatzes liegt, hat eine ringförmige Eindrehung 126 in Form
eines umgekehrten Dreiecks, um das obere dreieckige Stück IO9
des Flansches 87 aufzunehmen.
Die Dicke der Peripherie des Flansches 87 "ist größer als der
Abstand zwischen dem Absatz 105 und der dazugehörenden Eindrehung 126. Wenn beispielsweise die Abschlußplatte 112 eingesetzt
ist, wie dies in Fig. 12 gezeigt, wird die Peripherie des Flansches 87 zusammengepreßt, um den Raum zwischen dem
ringförmigen Absatz 105 und der Eindrehung 126 auszufüllen. Dabei wird der zylindrische Teil 85 jeder Blase nach der Innenseite
der Wand W jeder Kammer C-I und C-2 gesperrt.
Wie in Fig. 12 gezeigt, wird, um die Abschlußplatten 111 und gegen die Flansche 121 zu spannen, durch jede der öffnungen
in den Augen 114 eine Schraube l^l.in eine entsprechende Gewindebohrung 1J2 geschraubt.
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Der Drehantrieb kann beispielsweise zur Betätigung eines Dreiwegeventils,
das eine neutrale Position und zwei Betriebspositionen auf jeder Seite der neutralen Position aufweist, benutzt
werden.
Der Drehantrieb kann am Gehäuse des Ventils dadurch befestigt werden, daß die Lagerung 5^ an einer Montageplatte des nicht
dargestellten Ventils durch Schrauben befestigt wird, die in die Gewindebohrungen 57 geschraubt werden. Bei dieser Befestigung
wird das Ende der Welle 35 mit der Welle des Ventils
gekuppelt.
Wenn sich das Stellglied 75 in der in Fig. 5 gezeigten Stellung
befindet, ist das Ventil in neutraler Stellung. Es wird angenommen, daß beide Blasen 83 und 84 voll mit einer Flüssigkeit,
z. B. öl, durch die Öffnung 117 der Abschlußplatten
111 und 112 gefüllt werden, so daß die Blasen ausgedehnt und gestreckt die dazugehörigen Kammern C-I und C-2 voll ausfüllen.
Wenn die Blasen so gefüllt sind, werden sich ihre geschlossenen
Enden 89, wie in Fig. 5 gestrichelt dargestellt, gegen die becherförmigen Sitze 76 und 77 des Stellgliedes 73 bewegt
haben.
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Wird nun gewünscht, daß die Welle des betriebsfertigen Antriebs
sich von der Nullstellung gemäß Fig. 5 nach links drehen soll, wird eine Druckölquelle an die Öffnung II7 der Abschlußplatte
112 angeschlossen und die öffnung II7 der Abschlußplatte
111 mit einem Behälter verbunden.
Sobald die Druckflüssigkeit durch die öffnung II7 eintritt,
wird sich die vollgefüllte Blase 84 strecken und ausdehnen. Da die Blase 84 bereits die Wand der Kammer C-2 und den becherförmigen
Sitz 77 beansprucht, ist der einzige Teil der Kraft der sich ausdehnenden Blase, der irgendwelche Wirkung
hat, derjenige, welcher durch das Blasenende 89 auf den Sitz 77 des Stellgliedes 73 ausgeübt wird. Infolgedessen ist
diese Kraft bestrebt, eine Linksdrehung des Stellgliedes 73
und der Welle 35 hervorzurufen, wobei das öl der Blase 83
von der Öffnung II7 der Abschlußplatte 111 zum Behälter hinausgedrückt wird. Dadurch wird das nicht dargestellte
Dreiwegeventil, welches durch die Welle 35 gesteuert ist, von der Nullstellung zu einer Betriebsstellung bewegt. Um
das Dreiwegeventil entweder zu schließen oder es in eine andere Stellung zu bewegen, ist es lediglich notwendig, die
Druckflüssigkeit in Verbindung mit der öffnung 117 der Abschlußplatte
111 zu bringen und die öffnung 117 der Abschlußplatte 112 an den Behälter anzuschließen. Dann wird der zuerst
beschriebene Vorgang umgekehrt ablaufen.
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Da, wie bereits bemerkt, die Wandstärke des zylindrischen
Körpers 85 der Blasen gleichförmig ist, wird der Blasenkörper 85 sich strecken oder verlängern und sich in einer Richtung
zusammenziehen, die parallel zu seiner Längsachse liegt.
Da die Wandstärke der äußeren konvexen Seite 97 des Endstükkes 88 der Blase kleiner ist als die der inneren konkaven
Seite 91, wird die Ausdehnung der Blase an ihrem Endstück 88 eine Bewegung dieses Endstückes in einer gewölbten Bahn hervorrufen,
d. h., die Außenseite 97 wird sich stärker strekken als die Innenseite 91.
Dies hat zur Folge, daß das geschlossene Ende 89 der Blase 84 in etwa mittig auf ihrem Sitz 77 bleibt, so daß eine
beträchtliche Kraft auf das Stellglied 73 ausgeübt wird, die
eine Drehung der Welle 35 hervorruft. Dadurch entsteht ein verhältnismäßig großes Drehmoment der Welle 35 auf das zu betätigende
Ventil.
Wenn dagegen die beschriebene erfindungsgemäße Blase nicht vorhanden wäre und die Ausdehnung der Blase in ihrer Länge
lediglich in einer Richtung vor sich gehen würde, die parallel zur Längsachse der Blase verläuft, würde der größte Teil
der vom geschlossenen Ende 89 der Blase ausgeübten Kraft sich
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gegen die Wand der Kammer C-2 etwa bei "X" (Fig. 5) richten,
aber nicht auf das Stellglied 73* was zur schlechten Wirkung
des Drehantriebs führen würde.
Außerdem würde die Kraft bestrebt sein, die Bewegung des Stellgliedes 73 zu bremsen und so die Wirksamkeit des Drehantriebs
weiter herabzusetzen. Dies würde dadurch hervorgerufen, daß eine beachtliche Kraft durch das Ende 89 der Blase
sowohl auf die Wand der Kammer bei "X" als auch auf die benachbarte Kante 11Y" des Stellgliedes ausgeübt wird.
Da die Blasen 83 und 84 vollkommen abgedichtete Kammern bilden,
in welchen die Druckflüssigkeit aufgenommen wird, ist kein Durchtreten von Druckflüssigkeit zur einen oder anderen
Seite des Stellgliedes 73 möglich. Daher ist es nicht erforderlich,
das Innere des Gehäuses oder die entsprechenden Stücke des Stellgliedes 73 mit Präzision zu bearbeiten.
Für den Fall, daß nach längerem Gebrauch die Blasen ersetzt werden müssen, kann dies einfach dadurch bewerkstelligt werden, daß lediglich die Abschlußplatten 111 und 112 abgenommen
und die alten Blasen entfernt sowie neue Blasen in die Kammern C-I und C-2 eingebracht werden, worauf die Abschlußplatten wieder aufgesetzt werden können.
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Wenn es aus Irgendeinem Grunde erforderlich sein sollte,
den ganzen Antrieb auseinanderzunehmen,, ist es lediglich
erforderlich, die Abschlußplatten 111 und 112 zu entfernen und die Muttern 21 auf den Schrauben 19 zu lösen.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden beide Blasen
83 und 84 mit öl beschickt. Die Erfindung umfaßt jedoch auch andere Arbeitsmittel, wie z. B.-Druckgas, um das Stellglied
zu bewegen. Man kann aber auch, wie in Fig. 5A gezeigt,
eine der Blasen, hier die Blase 84, über ein Ventil 135 mit Druckgas füllen, daraufhin schließen und Öl durch die Öffnung
117 der Abschlußplatte 111 drücken.
Um die Antriebsausführung gemäß Fig. 5A betriebsfertig zu
machen, wird die Blase 84 mit Druckgas und die Blase 8.5 mit Drucköl geladen, so daß das Stellglied 73 in die Nullstellung
gemäß Fig. 5 gelangt.
Um die Welle 35 von der in Fige 5 gezeigten Stellung mit der
unter Gasdruck stehenden Blase 84 nach links zu drehen, ist es lediglich nötig, ein an die öffnung 117 der Abschlußplatte
111 angeschlossenes Ventil in Richtung der Auffangbehälter zu öffnen. Dann wird sich die Blase 83 entspannen und das En-
- 22 -
30984670314
de 89 der Blase 84 wird über einen gewölbten Weg gegen den Sitz 77 des Stellgliedes 73 drücken. Um die Welle 35 von der
in Fig. 5 gezeigten Stellung mit der unter Gasdruck stehenden
Blase 84 nach rechts zu drehen, ist es lediglich notwendig, die Öffnung II7 der Abschlußplatte 111 mit einer Ölquelle
zu verbinden, deren Druck größer ist als der Druck in der Blase 84. Dann wird sich das Ende 89 der Blase 83 über einen
gewölbten Weg gegen den Sitz J6 des Stellgliedes 73 bewegen
und dabei die Welle 35 drehen. Dann wird die Blase 84 durch die Bewegung vom Sitz 77 des Stellgliedes 73 gegen das Ende
89 der Blase 84 zusammengedrückt und das Ende 89 weicht über einen gewölbten Weg zurück.
Es ist offensichtlich, daß die gasgefüllte Blase 84 als Feder arbeiten wird, die sich, je nach den Betriebsbedingungen,
ausdehnen bzw. zusammenziehen wird.
Es ist ferner offensichtlich, daß bei der beschriebenen Konstruktion
keine Verunreinigung des Inneren des Aggregates entstehen wird. Damit wird eine Korrosion der Gehäuseseitenwand
vermieden und es gibt keine Fremdkörper im öl der Blasen, welche die Welle des Antriebs festklemmen könnten.
309846/03U
Claims (25)
1.) Drehantrieb aus einem Gehäuse mit einem im wesentlichen
bogenförmigen Hohlraum und einer durch das Gehäuse koaxial zum Hohlraum geführten Welle sowie mit einem beweglieh im
Hohlraum angeordneten Stellglied, an dessen beiden Seitenflächen je eine Kammer angrenzt, wobei das Stellglied mit
der Welle verbunden ist und sich radial von der Welle erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kammern (C-I,C-2)
je eine Blase (8j5> 84) angeordnet ist, die -öin zu den gegenüberliegenden
Seitenflächen (76, 77) des Stellgliedes (73) passendes Endstück (88) aufweist, wobei jede Blase so ausgebildet'
ist, daß bei ihrer Beaufschlagung mit einem Druckmedium eine Ausdehnung erfolgt, bei der das Endstück entsprechend
dem Verlauf des Hohlraumes (!j) einen bogenförmigen
Weg zurücklegt.
2. Drehantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der bogenförmige Hohlraum (I3) ein Mittelstück (15) eines
in etwa U-förmlgen Hohlraumes aufweist und die Schenkel (14)
des U-förmigen Hohlraumes zu beiden Seiten des gebogenen
Mittelstückes in ungefähr der gleichen Ebene angeordnet sind, wobei jeder Schenkel an seinem freien Ende offen ist
und je eine der Kammern (C-I, C-2) mit etwa=kreisförmigem
- 2 309848/034U
Querschnitt auf beiden Seiten des Stellgliedes (73) bildet und daß jede Kammer Einrichtungen aufweist, um das offene
Ende zu verschließen und das Ende der betreffenden Blase (83, 84) in einer festen Lage zu halten, um die Blase
mit einem Druckmedium zu füllen.
3. Drehantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (73) aus dem Segment eines Ringwulstes besteht
und die zwei gegenüberliegenden Seitenflächen (76, 77) des Segments Aufnahmesitze für die geschlossenen Endstükke
(88) der Blasen (83, 84) bilden.
4. Drehantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Aufnahmesitze für die geschlossenen Enden (88) der
Blasen (83, 84) dienenden Seitenflächen (76, 77) becherförmig ausgebildet sind.
5. Drehantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet« daß
der bogenförmige Hohlraum (13) und das Stellglied (73) einen etwa kreisförmigen Querschnitt aufweisen.
6. Drehantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich gegenüberliegenden einen becherförmigen RUcksprung
- 3 -309846/0314
aufweisenden Seitenflächen (76, 77) des Segments, worauf die Endstücke (88) der Blasen (83, 84) auftreffen, sich
ungefähr radial zur Achse des Ringwulstes erstrecken.
7. Drehantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Querschnitt etwa kreisförmigen an ihren Enden offenen
Kammern (C-I, C-2) des Gehäuses (10 ) parallel angeordnet sind und mit je einem Ende so mit dem bogenförmigen
Hohlraum (I3) in Verbindung stehen, daß ein U-förmiger in einer Ebene verlaufender Hohlraum rechtwinklig zur Achse
der Welle (35) entsteht, wobei jede der beiden Blasen (83,84) mit einem zylindrischen Teil (85) in je einer der parallelen
Schenkel (14) der Kammern liegt und mit dem Endstück (88) bis zu dem Ende des gebogenen Hohlraumes reicht.
8. Drehantrieb nach Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet, daß
an den äußeren Enden der Kammern (C-I, C-2) Verschlußmittel vorgesehen sind.
9. Drehantrieb nach Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet, daß
jede Blase (83, 84) an ihrem offenen äußeren Ende (86) einen sich radial erstreckenden ringförmig festklemmbaren
Plansch (87) aufweisen.
309848/0314
22U580 U
10. Drehantrieb nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß den Blasen (83, 84) an ihren offenen äußeren Enden (86)
je eine Abschlußplatte (111, 112) zugeordnet ist, die den Flansch (87) der Blasen festklemmt, wobei jede Abschlußplatte
einen Durchlaß (117) aufweist, der an eine Druckquelle anschließbar ist.
11. Drehantrieb nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
einer der Durchlässe (117) eine an eine Druckflüssigkeitsquelle, der andere eine an eine Gasquelle anschließbare
Armatur aufweist.
12. Drehantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der größte zylindrische Teil (85) der Blasen (83, 84) im
wesentlichen eine gleichmäßige Wandstärke aufweist, während die Wandstärke des jeweils gebogenen Endstückes an
dessen Innenseite um soviel größer ist als an dessen Aussenseite, daß bei der Beaufschlagung der Blasen mit Druckflüssigkeit
oder Gas jede Blase sich etwa parallel zu ihrer Achse verlängert, während das Endstück (88) einer gebogenen
Verlängerung folgt, wobei sich die Außenseite des Endstückes schneller streckt als die Innenseite.
- 5 -3098A6/03U
13. Drehantrieb nach Anspruch1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (10) eine Bohrung (23) aufweist, durch welche sich die Welle (35) erstreckt, die fest in einer Lagerbuchse
(31) sitzt, die ihrerseits in einem gewölbten Sitz (32) ruht.
14. Drehantrieb nach Anspruch. I3, dadurch gekennzeichnet, daß
im Gehäuse (10) Einrichtungen vorgesehen sind, um die auf dem gewölbten Sitz (32) ruhende Lagerbuchse (31) zu schmie
ren. *
15. Drehantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Welle (35) zu beiden Seiten über die Breite
der im Sitz (32) ruhenden Lagerbuchse (31) hinausgehen.
16. Drehantrieb nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die innere Perepherie des Stellgliedes (73) eine gewölbte Oberfläche (72O besitzt, deren Kurvenform die Perepherie
der Lagerbuchse (3I) ergänzt und Mittel vorgesehen sind,
um das Stellglied fest mit der Lagerbuchse zu verbinden.
17. Drehantrieb nach Anspruch l6, dadurch gekennzeichnet, daß
die gewölbte Oberfläche (72I-) des Stellgliedes (73) und die
Lagerbuchse (31) eine fluchtende radiale Bohrung (78) auf-
- 6 309846/0314
weisen, in die rait Preßsitz ein das Stellglied mit der
Lagerbuchse fest verbindender Stift (71) eingebracht ist.
18. Drehantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (10) aus zwei etwa gleichen Hälften besteht, von denen eine ein Vorderteil (11) und die andere ein dazu
spiegelbildlich angeordnetes RUckteil (12) darstellt, die unter Zwischenschaltung einer Dichtung (l8) aufeinandergesetzt
sind und den im Längsschnitt U-förmigen und im Querschnitt kreisförmigen Hohlraum (13) bilden, den die Welle
(35) durchdringt.
19. Drehantrieb nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (23) zur Aufnahme der Welle (35) im Gehäuse (10)
eine ringförmige Ausdrehung (37) besitzt, die zur Aufnahme der den Durchmesser der Welle überschreitenden Lager
buchse (31) sowie zur Aufnahme von an beiden Seiten der Lagerbuchse sitzenden Druckscheiben (36) dient.
20. Drehantrieb nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
das Vorderteil (11) und das RUckteil (12) des Gehäuses (10)
309846/03U
je einen nach außen weisenden Plansch (ΐβ) aufweisen, in
dem zur fluchtenden Anordnung der Teile Paßstifte (20) mit entsprechenden Bohrungen vorgesehen sind. "
21. Drehantrieb nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
die Teile (11, 12) des Gehäuses (10) zur Aufnahme einer da zwischen angeordneten zusätzlichen Dichtung (25) eine Nut
aufweisen.
22. Drehantrieb nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende (4l) der Welle (35) über einen zentralen Ansatz
(43) hinausgeht, der einen radial vorstehenden HaI-tefinger
(46) aufweist, dessen Schwenkbewegung und damit die Drehbewegung der Welle durch ein entsprechend fest angeordnetes
Auflager begrenzt ist.
23. Drehantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Blase (83* 84) aus dem im
wesentlichen zylindrischen Teil (85) und dem geschlossenen Endstück (88) besteht, das mit einer inneren konkaven Seite
(91) und mit einer äußeren konvexen Seite (97) einen im wesentlichen stumpfen Winkel zur Längsachse des zylindrischen
Teils bildet«,
1/0314
SO
8 -
24. Drehantrieb nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandstärke der Blasen (83, 84) nahezu über die
Länge des zylindrischen Teils (85) gleich ist und die Wandstärke des Endstückes (88) auf der äußeren konvexen
Seite (97) geringer ist als auf der Inneren konkaven Seite (91).
25. Drehantrieb nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandstärke der inneren konkaven Seite (91), in deren Mitte ein Maximum erreicht und zu den Seiten hin
abnimmt, wobei sich die Abnahme zur konvexen Seite (97) bis zu deren Mitte hin ungefähr gleichmäßig fortsetzt.
309846/0314
Leeseite
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