DE2243897A1 - Vorrichtung zur vergroesserung und stabilisierung des zugs von schornsteinen - Google Patents

Vorrichtung zur vergroesserung und stabilisierung des zugs von schornsteinen

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DE2243897A1
DE2243897A1 DE19722243897 DE2243897A DE2243897A1 DE 2243897 A1 DE2243897 A1 DE 2243897A1 DE 19722243897 DE19722243897 DE 19722243897 DE 2243897 A DE2243897 A DE 2243897A DE 2243897 A1 DE2243897 A1 DE 2243897A1
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ZANIEWSKI MICHEL HENRY
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ZANIEWSKI MICHEL HENRY
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    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L17/00Inducing draught; Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

JÖRG-MICHAEL LEMKE
DIPLOM-INGENIEUR PATENTANWALT
PATENTANWALT LEMKE - 8902 GÖGGINGEN B. AUGSBURG - V.-EICHENDORFF-STR. 6 - TELEFON 0821/928529
Michel Henri Zanievski 12 Rue Luder. Salette, 34-Sete, Frankreich
Vorrichtung zur Vergrößerung und Stabilisierung des Zugs von Schornsteinen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Vergrößerung und Stabilisierung des Zugs von Schornsteinen, bestehend aus statischen, falls nötig mit dynamischen Elementen kombinierbaren Elementen, die aus einer von einer Windkraftmaschine oder einem Elektromotor angetriebenen Turbine bestehen.
Die zugrundeliegende Aufgabe wird darin gesehen, eine Vorrichtung dieser Art zu schaffen, die einen "Zugbeschleuniger" darstellt, der es erlaubt, den Zug von Schornsteinen, die Winden unterschiedlicher Stärke und Richtung ausgesetzt sind, zu stabilisieren und außerdem ihren natürlichen Zug zu vergrößern.
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In der am 17.12.1968 eingereichten Hauptanmeldung P 18 15 182 arbeiten bestimmte statische Elemente von allgemein konischer Form mit einer horizontalen Turbine mit spiraligen Schaufeln zusammen, die durch eine äußere Flü gel- bzw. Windbremse in Bewegung gesetzt wird.
In der ersten, am 6.5.197o eingereichten Zusatzanmeldung P 2o 22 3o5 wird der Wirkungsgrad des Systems durch die Verwendung einer Zentrifugalturbine mit vertikaler Achse und Radialschaufeln mit vorangehender Schnecke verbessert.
In diesem Fall arbeitet die Turbine mit stumpfkegeligen Elementen zusammen, deren imaginäre Spitze nach oben gelichtet ist und die jeweils auf der Höhe einer Reihe von in die äußere Ummantelung der Vorrichtung eingearbeiteten Öffnungen angeordnet sind.
Die Wirbelwirkung, die den Rauchgasen durch die Radialturbine erteilt wird, erzeugt einen Tromben- oder Tornadoeffekt, der die Gase des Schornsteins ansaugt und sie über die zwischengeschalteten Kegelstümpfe durch periphere Luftlöcher ausstößt, die die Vorrichtung aufweist.
Wenn dadurch auch eine Verbesserung des Zuges im Vergleich mit anderen, bekannten Vorrichtungen auftritt, so erscheint der Wirkungsgrad solcher Einrichtungen doch manchmal unter besonders ungünstigen Bedingungen als noch nicht genügend. Ferner weisen derartige Vorrichtungen, wie auch immer ihre Qualitäten hinsichtlich des Schornsteinzuges sein mögen, einen allen bekannten Vorrichtungen zur Zugverbesserung anhaftenden Nachteil auf, nämlich Instabilität. Tatsächlich werden die Apparate zur Zugverbesserung im allgemeinen von einer Anordnung gebildet, die den
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Schornstein überragt und außen an seinem Ende angeordnet sind, wobei sie den Schornstein um so mehr überragen, je geringer der von der Vorrichtung hervorgerufene Zug ist; und zwar deshalb, um höhere Luftschichten zu erreichen, wo die Geschwindigkeit der Winde nicht durch Hindernisse, wie das Gebäude selber oder benachbarte Gebäude, verlangsamt ist. Diese Lage außerhalb und oberhalb des Schornsteins stellt einen Nachteil für die Installation der Vorrichtung dar, wie auch für die Festigkeit dieser Installation bzw.. Anbringung.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird darin gesehen, die angeführten Nachteile zu vermeiden und mit einfachen Mitteln eine weitere Verbesserung des Schornsteinzuges zu erreichen. Bei der Vorrichtung nach der Erfindung arbeiten die statischen, in ihrer Form besonders ausgestalteten Elemente allein unter der Wirkung flex· Winde, bzw. sie arbeiten mit einer Zentrifugalturbine zusammen und erzeugen, und zwar auch dann, wenn die Winde schwach siad, eine ausreichende Druckabsenkung, ohne daß es nötig wäre, die Vorrichtung hoch über dem Schornstein einzubauen« Der dadurch hervorgerufene Vorteil, es nicht mehr nötig zu haben, die Vorrichtung oberhalb des Schornsteins anzuordnen, ist derart, daß die Vorrichtung geradezu in die Rauchführung bzw. das Innere des Schornsteins eingeführt werden kann, wodurch vor allem der Einbau erleichtert wird, was die Verwendung von nur sehr wenigen äußeren Elementen gestattet, wobei trotzdem eine große Stabilität der Installation erzielt wird, auch bei stürmischen Winden.
Diese Einfachheit der Anbringung wird in vorteilhafter Weise noch dadurch ergänzt, daß der Gegenstand der Erfindung ohne jede Umbildung an Schornsteine mit verschiedenen Durchmessern angepaßt werden kann.
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Die Vorrichtung nach der Erfindung weist zwei unterschiedliche Teile auf, die je nach dem Grad der Zugvergrößerung, die die Anbringung erfordert, zusammenarbeiten können oder auch nicht. Ein statisches Element, das ausreicht, wenn die angestrebte Zugvergrößerung nicht sehr groß ist, wird von einem besonderen kegelstumpfförmigen Element gebildet, das das äußere Ende der RauchfUhrung direkt abdecken kann. Mit diesem ist eine dynamische Anordnung verbunden, um eine erhebliche Vergrößerung des Zuges zu erhalten, wobei diese Anordnung von einer vertikalen Zentrifugalturbine mit radialen Schaufeln gebildet wird, die von einer äußeren, vom Wind bewegten Windbremse oder von einem geeigneten Elektromotor angetrieben wird; diese Einrichtung arbeitet mit ring- und kegelstumpfförmigen Elementen zusammen, deren imaginäre Spitze nach unten gerichtet ist* Diese dynamische Einrichtung kann im Inneren des Schornsteins angeordnet sein, und zwar an seinem oberen Ende, wenn sie von einer Windbremse bzw. Windmühle angetrieben wird, oder an irgendeinem beliebigen Punkt des Schornsteins, wenn die Drehung der Turbine mittels eines Elektromotors bewirkt wird.
Wie oben angegeben wurde, kann jedes statische Element auf der einen Seite und dynamische Element auf der anderen Seite jeweils unabhängig vom anderen montiert sein, wobei das von jedem erhaltene Resultat in den am wenigsten anspruchsvollen Fällen ausreicht. In gewissen Fällen jedoch konkurrieren ihre Wirkungen, um einen höheren Grad der Vergrößerung des Zuges zu erhalten. Tatsächlich kommt es in bestimmten Fällen vor, daß der allein durch die dynamischen Elemente erreichte Effekt, wenn auch dieser sehr positiv ist, durch einen Schornsteinausgang gestört wird, der RUckstauungen hervorruft. Aus diesem Grunde ist die Konjugation der beiden Systeme nötig, um jedes der beiden unter allen Umständen wirksam zu gestalten.
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Die Erfindung ist im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch die statische Anordnung in schematischer Darstellung;
Fig. 2 ebenfalls in schematischer Ansicht die Funktion des statischen Elementes einmal in einem der Fig. 1 entsprechenden Vertikalschnitt und einmal in abstrahierter Draufsicht, in welch letzterer die durch die Vorrichtung erzeugten Überdruck- und Unterdruckzonen erscheinen; -
Fig. 3 einen der Fig. 1 entsprechenden Schnitt durch eine von einer Windmühle angetriebene dynamische Anordnung;
Fig. 4 eine schematische Schnittansicht einer von einem Elektromotor angetriebenen, dynamischen Einrichtung;
Fig. 5 Befestigungselemente in schaubildlieher Ansicht.
In Fig. 1 bildet ein kegeistumpfförmiges Element 1 das statische Element des Systems. Dieses kegelstumpfförmige Element 1 weist eine Erzeugende auf, deren besondere Form speziell ausgearbeitet wurde, um dem Element einen erhöhten und praktisch konstanten Wirkungsgrad mitzugeben, wie auch immer die Windrichtung sei. Diese Form setzt sich gemäß Fig. 2 aus einem konkav gebogenen Teil 2 zusammen. Diese Zone dient dazu, die Stromlinien der Luft, die die Vorrichtung in einer zu seiner Achse senkrechten Richtung erreichen, nach oben abzulenken. Dies hat zur Folge, daß
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die wirbeiförmige Luftumkehr gemäß Pfeil 3 zum Inneren der Vorrichtung hin soweit wie möglich vermieden wird. Dank dieser Anordnung hüllt die Luft das obere Ende der Vorrichtung gemäß dem Pfeil 4 ein und erzeugt dabei ein Unterdruckmaximum in der Höhe der oberen Öffnung 5 der Vorrichtung. Ein derartiges Ergebnis ließe sich mit Hilfe eines Kegelstumpfes, der eine gerade Linie als Erzeugende hat, nicht erzielen. Dieses kegelstumpfförmige Element 1 weist weiter ein Mittel auf, das dazu bestimmt ist, in der horizontalen Ebene B (Fig. 2) die gleiche Wirkung eines maximalen Unterdrucks in Höhe der öffnung 5 hervorzurufen, wie dies in der Vertikalebene A (Fig. 2) festgestellt wurde. Dieses Mittel besteht aus peripheren, kreisringförmigen Ausnehmungen 6, oder jedem anderen äquivalenten Mittel, die sozusagen einen Teil der Stromlinien der Luft in der Horizontalebene derart führen, daß diese hinter der Vorrichtung, in Windrichtung, eine Schleppe oder Unterdruckzone bilden, die einen Winkel aufweist, der weiter offen ist, als es der Fall wäre, wenn der Kegelstumpf 1 eine geradlinige Erzeugende aufwiese. In diesem letztgenannten Fall würden die gleichen Luftstromlinien, die um die glatte Oberfläche des Konus gleiten, um diesen herum längs einer aufsteigenden Schraubenlinie strömen, die sie zur Öffnung hin konvergierend führt, wo sie eine parasitäre Druckzone bzw. eine Stördruckzone hervorrufen. Dank der Einrichtung 6 bildet sich im Gegensatz dazu hinter der Vorrichtung, in der Horizontalebene, ein großer Unterdruckbereich, in dem sich die öffnung 5 befindet, deren Mittelpunkt sich näherungsweise im Brennpunkt der projizierten Parabel befindet.
Eine derartige, aus statischen Elementen bestehende Vorrichtung 1 kann ausreichen, wenn der Schornstein nicht eine erhebliche Vergrößerung des Unterdrucks erfordert.
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In diesem Fall ist die Vorrichtung gemäß Fig. 1 an der Spitze des Schornsteins angebracht, dessen Öffnung sie überdeckt. Ihre kegelstumpfförmige Form erlaubt eine unmittelbare Anpassung an Schornsteine mit sehr unterschiedlichen Durchmessern. Die Fig. 1 zeigt die Verwendung mit einem Schornstein 7 minimalen Durchmessers und einem Schornstein 8 maximalen Durchmessers. Um die gesamte Anordnung gegen Fallwinde zu schützen, ist eine von Stützen Io gehaltene Platte 9 vorgesehen. Die Stützen sind an ihrem unteren Ende mit einer Schleife bzw. Öse versehen, durch die eine Befestigungsmanschette 11 hindurchtritt« Ein die Öse durchdringender, spitzer Bolzen 12 kann sich in das Material eingraben, das die Mündung des Schornsteins bildet, oder kann sich beim Schließen der Manschette festkrampen, was die Anpassung der Vorrichtung an jede Schornsteinmündung, selbst eine konische, erlaubt.
Eine in der Platte 9 eingearbeitete und mit einem Verschlußstück versehene Öffnung 13 erlaubt einen einfachen Zugang zum Schornstein, beispielsweise zum Zwecke des Schornsteinfegens, ohne daß eine Demontage der gesamten Vorrichtung nötig wäre.
Unter der Platte 9 ist in der Mitte der Vorrichtung ein Vorsprung 14 vorgesehen, der in Abhängigkeit von seinem Durchmesser einen bestimmten Abstand von der Öffnung 5 aufweist, wobei sein Vorhandensein die Feststellung einer Vergrößerung des erhaltenen Unterdrucks erlaubt.
In denjenigen Fällen, wo die allein durch diese statischen Elemente erzeugte Vergrößerung des Unterdrucks, und zwar infolge einer sehr schlechten Funktion des Schornsteins selber, ungenügend ist, wird gemäß Fig. 3 zusätzlich zu den vorstehend beschriebenen statischen
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Elementen ein mechanisches Organ zur Unterdruckerzeugung vorgesehen, das entweder vom Wind selber über eine äußere Windmühle oder Windbremse oder von einem Elektromotor bewegt wird. Dieses Organ 1st derart ausgebildet, daß es in Ruhestellung im Schornstein nur einen sehr geringen Leistungsverlust hervorruft, der praktisch vernachlässigbar ist.
Dieses Organ ist eine Zentrifugalturbine 15 mit vertikaler Achse und gebogenen Radialschaufeln· Die Turbine 15 wird entweder von einer äußeren Windmühle 16 oder von einem Elektromotor angetrieben, der die Platte 9 überragt. Durch ihre schnelle Drehbewegung ruft die Zentrifugalturbine 15 eine Wirbelbewegung der sie umgebenden Luft hervor, was in der sie umgebenden Ummantelung eine beachtliche Trombenwirkung hervorruft, die die unteren Luftschichten ansaugt·
Der durch die Turbine 15 hervorgerufene Zentrifugaleffekt wirkt mit einer Gesamtheit von mehreren konischen Elementen 17 zusammen, in deren Zentrum die Turbine 15 angeordnet ist. Die von der Turbine 15 zur Peripherie hin projizierte Luft wird durch die Wirkung der Konen bzw. Kegel 17 nach oben in Richtung des Pfeils 18 abgelenkt, wodurch allein schon ein Unterdruck in den darunterliegenden Bereich hervorgerufen wird.
Es ist festzustellen, daß eine solche Vorrichtung, die keinen anderen Ausgang für die Rauchgase benötigt als die obere öffnung 5, sehr einfach In den Hauptkanal des Schornsteins eingeführt werden kann, ohne daß ein spezieller Überbau erforderlich wäre.
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Eine derartige Vorrichtung weist die folgenden Vorteile auf:
1. Eine sehr wirtschaftliche Konstruktion,. da die Vorrichtung zur Verbesserung des Zuges keinen äußeren Körper mehr aufweist, da dieser vom Schornstein gebildet wird.
2. Verringerung der nötigen Montagearbeit bei der Installation, da eine solche Vorrichtung sich sehr schnell an jedem Schornstein anbringen läßt, in den sie eingeführt wird, ohne daß der geringste Überbau erforderlich wäre, der einen ganz erheblichen Befestigungsaufwand erfordern würde, um den Windkräften zu widerstehen.
3. Die Möglichkeit, die beiden Elemente zu trennen, aus denen eine solche Vorrichtung besteht, nämlich auf der einen Seite dem statischen und auf der anderen Seite dem dynamischen Element.
Im Falle, daß jedes dieser Elemente gesondert installiert worden ist, hat jedes Element eine bestimmte Aufgabe: Die statische Anordnung soll stets einen Rückstau verhindern, was bei einem Schornstein ausreichend sein kann, der einen genügenden natürlichen Zug entwickelt, während die dynamische Anordnung stets als Saugeinrichtung dient, die allein an Schornsteinen installiert werden kann, die keinen rückstauenden Winden ausgesetzt sind.
Baut man beide Anordnungen, nämlich die Saugeinrichtung und die Antirückstaueinrichtung, gemeinsam in den gleichen Schornstein ein, um ihre Wirkungen miteinander zu verbinden, so wird jedoch jede Einrichtung unabhängig von der anderen eingebaut, wobei das statische Element am Ende des Schornsteins installiert und das dynamisch© Element
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im Inneren des Schornsteins an einem beliebigen Punkt eingebaut wird, der als der günstigste sowohl für die Installation als auch für die Wartung erachtet wird.
Die letztgenannte Lage wird vorteilhafterweise gewählt, wenn der Antriebsmotor der Turbine 15 von einem elektrischen Motor 19 gebildet wird. Die gesamte Anordnung wird deshalb vorteilhafterweise in der Höhe eines Krümmers oder einer Biegung des Rauchkanals angeordnet, und zwar in der Nähe der Feuerstelle.
Der Elektromotor 19 ist auf eine oder mehrere Lagen von Schwingungsisolatoren (Silentblocks Wz) 2o und 21 montiert, um einmal eine Isolierung vom Rauchkanal bzw. der Rauchführung herbeizuführen und zum anderen den Geräuschpegel zu verringern, sobald der Motor in Drehung gesetzt worden ist.
Der Motor 19 treibt die Radialturbine 15 über ein elastisches Element an, beispielsweise eine Feder 22, die sowohl eine Kardanverbindung als auch eine Verbindung bildet, die antikalorisch ist.
Dieser letztere Effekt wird durch das Vorhandensein von Platten 23 und 24 vervollständigt, die voneinander getrennt und wiederum untereinander durch kleine Flügel verbunden sind, die an ihrem Umfang angeordnet sind und Turbineneffekt hervorrufen, der eine Lüftung dieser Kupplung sicherstellt und ebenso den Motor isoliert, der sich in einer belüfteten Kammer 26 befindet und thermisch vom Rauchkanal durch die zusammengesetzte Platte 27 isoliert ist, die eine wärmeisolierende Platte 28, beispielsweise aus Asbest aufweist.
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Die Biegung oder Abzweigung 29 des Rauchkanals, auf dessen Höhe die Einrichtung angeordnet ist, weist einen kegelstumpf förmigen Teil 17 auf, dessen kleine Grundfläche zur Wärmequelle hin gerichtet ist und dessen große Grundfläche den oben beschriebenen Motor trägt. Es ist festzustellen, daß dieser kegelstumpfförmige Bereich 17 der Einrichtung sich wie die Gesamtheit der oben erwähnten Kegelstümpfe (Fig. 3) verhält. Ferner gewährleistet die Entspannung der Gase im Inneren dieses Kegelstumpfes 17 nach Maßgabe ihres Aufstiegs eine Vergrößerung des statischen Druckes der Gase, die notwendig sind, um die Leistungsverluste des Schornsteins zu Überwinden, an den die Vorrichtung angepaßt ist.
Die Radialturbine 15 weist in diesem Falle Schaufeln in Form eines Vierecks auf, dessen äußerer senkrechter Rand, der mit einer abgebogenen Kante, oder auch nicht, versehen ist, parallel zur Erzeugenden des Kegelstumpfes angeordnet ist, in dessen Inneren sich diese Schaufeln bewegen.
Der auf diese Weise hervorgerufene, aufsteigende Wirbeleffekt gewährleistet einen starken Unterdruck an der "Öffnung 3o der Einrichtung und einen ausreichenden statischen Druck auf der Höhe der Öffnung 31, um eine wirksame Förderung der Rauchgase sicherzustellen«
Das dem Motor gegenüberliegende Ende der Achse der Turbine 15 ist durch ein selbstschmierendes Lager 32 zentriert, das von einer rohrförmigen Querverbindung 33 getragen wird, die längs eines Durchmessers des Rauchkanals befestigt ist und an ihren beiden Enden nach außen offen ist, so daß eine ständige Ventilation unter dem Einfluß des von der Turbine erzeugten Unterdiucks vorhanden ist,
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der dafür sorgt, daß frische Luft in den Querträger eintritt, die für eine Kühlung des Lagers 32 sorgt.
Ferner ist ein Mittel zur schnellen Befestigung vorgesehen, um die Möglichkeit zu haben, die Vorrichtung für Zwecke des Schornsteinfegens sehr schnell vom Rauchkanal abzunehmen. Dieses Mittel erlaubt die Befestigung der Vorrichtung am Rauchkanal ohne besonders genaues Ineinanderfügen· Dieses Befestigungsmittel weist an der Vorrichtung selber, und zwar sowohl an der öffnung 3o als auch an der öffnung 31 einen gekehlten Bund 34 auf. Eine offene Manschette 35 besitzt einen entsprechenden gekehlten Bund 36. Diese Manschette 1st geschlitzt und läßt sich an der Vorri chtung sehr einfach durch Zusammenziehen bzw. Umfangsverringerung des gekehlten Bundes 34 befestigen, wobei die beiden Auskehlungen 34 und 36 ineinander eintreten bzw· zusammenfallen.
Die Manschette weist in der Höhe einer Erzeugenden eine öffnung 37 und Abbiegungen 38 auf der einen und der anderen Seite dieser Öffnung auf. Auf diesen beiden Abbiegungen kann eine Klemme 39 gleiten, die die Verriegelung der Manschette 35 und damit die Immobilisation der Vorrichtung am Rauchkanal gewährleistet, dessen Ende ferner auch von dem freien Ende der gleichen Manschette 35 eingeschlossen ist.
Der Teil 4o der Manschette gewährleistet darüber hinaus durch die erzielte Überdeckung eine Abdichtung des Systems auch in Höhe der offenen Erzeugenden.
Die Erfindung kann dazu verwendet werden, im Inneren eines Schornsteins einen vorbestimmten Unterdruck zu
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erzeugen, welches auch immer die eigentümlichen Eigenschaften desselben sein mögen, und zwar durch Übernahme des einen oder des anderen oben beschriebenen Elements oder der Gesamtheit dieser Elemente, falls notwendig. Dabei ist es bemerkenswert, daß man dadurch vermeidet, auf schwierige und manchmal gefährliche Weise Hilfsschornstexnelemente zu verwenden, die die bereits vorhandenen Schornsteine verlängern, da es infolge des erhaltenen Zuges nicht mehr nötig ist, die hohen Zonen der Atmosphäre zu erreichen, wo die Winde eine größere Geschwindigkeit haben, nämlich oberhalb jedes benachbarten Hindernisses.
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Claims (8)

  1. Patentansprüche
    Vorrichtung zur Vergrößerung und Stabilisierung des Zugs von Schornsteinen, bestehend aus statischen, falls nötig mit dynamischen Elementen kombinierbaren Elementen, die aus einer von einer Windkraftmaschine oder einem Elektromotor angetriebenen Turbine bestehen, dadurch gekennzeichnet , daß das statische Element aus einem hohlen Kegelstumpf (1) besteht, der unmittelbar das Ende des Schornsteins (8) bedeckt und auf der Innenseite eine konkave halbkreisringförmige Auskehlung (2) mit großem Radius aufweist, oberhalb welcher zwei oder mehrere, abwechselnd konkave und konvexe halbkreisringförmige Auskehlungen (6) mit kleinem Radius vorhanden sind, wobei diese Auskehlungen parallel zu den Grundflächen des Kegelstumpfs angeordnet sind und die Gesamtheit der Auskehlungen zu beiden Seiten zwischen zwei Kegelstumpfabschnitten mit geraden Mantellinien eingefaßt ist, die jeweils die Basen des Kegelstumpfs bilden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß oberhalb und in geringem Abstand von dem Kegelstumpf (1) eine horizontale Platte (9) angeordnet ist, die an ihrem Mittelteil unten eine patrizenartige Schale (14) aufweist, die mit dem Kegelstumpf zusammenarbeitet, wobei die Platte zu ihrer und des Kegelstumpfs Befestigung Stutzeisen (lo) mit Ösen (11) trägt, die die Befestigung mittels eines sie durchquerenden Umfassungsrings erlauben und jeweils mit einem Verankerungsbolzen (12) versehen sind, der in die Keramik eindringen kann, die das Rohr des Schornsteins (8) bildet.
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  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2? dadurch gekennzeichnet , daß die Platte (9) eine la den Schornstein (8) selber eintauchend® Achse trägt, die zwei radial und vertikal angeordnete Schaufeln (15) in Form eines ebenen Vierecks trägt«, dessen äußerer Rand abgebogen ist, und die won eiaer Windturbine (16) oder einem anderen Element angetrieben werden, die bzw. das die Platte überragt»
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet., daß sich die Radialschaufel». turbine (16) im Inneren eines oder mehrerer Kegelstumpf e (17) dreht, deren imaginäre Spitze nach unten gerichtet ist, wobei die Kegelstümpfe in das Innere des Schornsteins (8) eingeführt sind, einen freien Durchgang zwischen ihrer großen Basis und der Rauchführung lassen und die Turbine umgeben, die sich in ihrer Mitte frei bewegt. .
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die statische Anordnung getrennt von den dynamischen Elementen eingebaut ist, die sich an einem beliebigen Punkt der Rauchführüng befinden, der als der günstigste nicht allein für die Installation sondern auch für die Ausnutzung angesehen wird, wobei die dynamischen Elemente von einer Radialturbine (16) gebildet werden, deren Schaufeln (15) die Form eines langgestreckten Vierecks aufweisen, dessen vertikaler äußerer Rand, versehen mit einer abgebogenen Kante, zur Erzeugenden des Kegelstumpfes (17) parallel ist, in dessen Inneren die Schaufeln in Bewegung setzbar sind.
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  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Turbine im Inneren eines einzigen Kegelstumpfs (17), der sie frei umgibt, von einem Elektromotor (19) in schnelle Drehbewegung versetzt wird, wobei der Kegelstumpf die äußere Umhüllung der Rauchführung auf derjenigen, beliebigen Höhe dieser Rauchführung bildet, auf der die Vorrichtung angeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Elektromotor (19) die Turbine unter Zwischenschaltung eines elastischen Elementes antreibt, wie einer Spiralfeder (22), die die beiden Wellen miteinander verbindet, wobei die Turbinenwelle eine Isolierverbindung, wie zwei konzentrische und parallele Scheiben (23, 24) trägt, die voneinander gesondert und miteinander durch periphere Flügel (25) verbunden sind, wodurch der Antrieb und die Kühlung der derart unterbrochenen Welle sichergestellt sind, und wobei die Welle an ihrer Basis von einem selbstschmierenden Lager (32) getragen ist, das in einem rohrförmigen, einen Durchmesser der Rauchführung bildenden Querträger (33) angeordnet ist, die an ihren beiden Enden zum Äußeren der Rauchführung hin offen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß ihre Befestigung am Schornstein (8) durch eine längs einer Erzeugenden geschlitzten Manschette (35) erfolgt, die an einem oder jedem ihrer peripheren Enden mit einem gekehlten Bund (36) versehen ist, der einen identischen gekehlten Bund (34) einschließt, der an den freien
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    Enden der Einrichtung geschlossen ist, wobei die Manschette mittels einer Klemme (39) geschlossen gehalten wird, die auf zwei Abbiegungen (38) gleiten kann, die auf der Höhe der Lippen des Schlitzes (37) gebildet sind, der längs einer Erzeugenden der Manschette an» gearbeitet ist, und wobei eine Überlappung (4o) des Schlitzes beim Schließen vorgesehen ist, die eine ausreichende Abdichtung in dieser Höhe gewährleistete
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DE19722243897 1971-09-08 1972-09-07 Vorrichtung zur vergroesserung und stabilisierung des zugs von schornsteinen Withdrawn DE2243897A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2801368A1 (de) * 1977-01-14 1978-07-20 Zaniewski Michel Henry Vorrichtung zur aufrechterhaltung und steuerung des unterdrucks am ausgang eines entlueftungs- oder rauchrohres

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2801368A1 (de) * 1977-01-14 1978-07-20 Zaniewski Michel Henry Vorrichtung zur aufrechterhaltung und steuerung des unterdrucks am ausgang eines entlueftungs- oder rauchrohres

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IT1044882B (it) 1980-04-21
FR2151765A6 (de) 1973-04-20
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