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Beschreibung
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Die Erfindung betrifft eine windenergiebetriebene Generatorvorrichtung.
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Es sind bereits verschiedene Windenergieanlagen bzw, windenergiebetriebene
Generatorvorrichtungen bekannt, bei denen das Windrad oben auf einem hohen Stahlturm
oder dergleichen angeordnet ist. Bei solchen Windenergieanlagen ergeben sich beträchtliche
Schwierigkeiten aufgrund der Gegenmaßnahmen, die zum Schutz gegen Stürme, Starkwinde
und Böen sowie gegenüber Turbulenzen getroffen werden müssen, Weiterhin sind die
Durchführung von Wartungen und Inspektionen schwierig.
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Zweck der Erfindung ist deshalb die Beseitigung dieser technischen
Schwierigkeiten, wie sie bei den herkömmlichen Windenergieanlagen auftreten Die
der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine windgetriebene Generatorvorrichtung
zu schaffen, die dem Windrad einen vollständigen Schutz gegenüber Stürmen, Turbulenzen
und anderen Starkwinden gibt und dabei eine einfache Ausführung von Wartungs- und
Inspektionsarbeiten ermöglicht, wobei der Generator unabhängig von der Windrichtung
elektrische Energie mit hohem Wirkungsgrad erzeugen soll.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine windenergiebetriebene
Generatorvorrichtung gelöst, welche einen Kanal abschnitt mit einem ersten Ringboden
und einem ersten Ringdach, die im wesentlichen horizontal angeordnet sind, eine
vorgegebene Anzahl vertikaler stationärer führender Trennwände, die radial zwischen
dem ersten Boden und dem ersten Dach angeordnet sind, und einen ersten Raum in Form
eines Hohlzylinders aufweist, der innerhalb des zentralen Teils des Kanalabschnitts
ausgebildet ist, Die Vorrichtung hat
weiterhin einen kreisenden
Körper bzw, Drehkörper mit einem kreisförmigen zweiten Boden und einem kreisförmigen
zweiten Dach. Die Innenseiten des zweiten Bodens und des zweiten Dachs sind so ausgebildet,
daß sie glatt in die Innenseiten des ersten Bodens und ersten Dachs kontinuierlich
übergehen. Der Drehkörper hat weiterhin zwei kanalbildende Führungssäulenelemente,
die zwischen dem zweiten Boden und dem zweiten Dach symmetrisch an den Außenumfangsabschnitten
angeordnet sind, wobei die Symmetrieebene die Ebene ist, in welcher die Durchmesser
des zweiten Bodens und des zweiten Dachs liegen. Jedes der Führungssäulenelemente
hat eine kanal sperrende gekrümmte Außenwand längs des Außenumfangs des zweiten
Bodens und des zweiten Dachs und eine kanalbildene gekrümmte Innenwand, welche die
beiden Seitenränder der gekrümmten Außenwand verbindet. Der drehkörper ist für ein
Kreisen in dem ersten, von dem Kanalabschnitt gebildeten Hohlraum auf einer dazu
koaxialen vertikalen Achse vorgesehen, Die Windradachse ist horizontal für eine
Drehung in einem zweiten Hohlraum gehalten, der von dem zweiten Boden, dem zweiten
Dach und dem Paar von Führungssäulenelementen umschlossen sind. Die Windradachse
fällt mit der zentralen Achse des zweiten Hohlraums zusammen. Schließlich hat die
Vorrichtung noch einen Generator, der drehbar mit der Drehwelle des Windrades verbunden
ist, und Windausrichtungsmittel zum Drehen des Drehkörpers, so daß das Windrad in
die Windrichtung gerichtet ist.
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Der Kanalabschnitt, der aus mit Stahl verstärktem Beton oder aus Stahlplatten
hergestellt sein kann, schützt das Innere des Drehkörpers, der das Windrad aufweist,
und in den Kanalabschnitt aufgenommen ist, vollständig gegenüber Einflüssen aufgrund
von Stürmen, Windböen und Tubulenzen.
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Der Kanalabschnitt versorgt das Windrad mit wirksamen positiven und
negativen Drucken, wobei er zur Wirkungsgradsteigerung den Wind sowohl ausrichtet
als auch die Strömung konvergieren läßt.
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Der Drehkörperdreht sich sanft, während er sich der Windrichtung anpaßt,
um die Windenergie in eine andere Energieform in äußerst wirksamer Weise umzuwandeln.
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Die Drcliflüyel des Windrads unterliegen bei ihrer Rotation einer
Zentrifugalkraft und bewegen sich in komplexer Weise basierend auf bestimmten hydromechanischen
Gesetzen. Da es jedoch eine Festigkeitsgrenze der Materialien gibt, ist auch das
Ausmaß der Größenerstreckung der Flügel begrenzt.. Die rfindungsgemäße Vorrichtung
ermöglicht jedoch Ausführungen, bei welcher eine Anzahl von windenergiebetriebenen
Generatoreinheiten zusammengesetzt sind' wobei die Ausgänge der einzelnen Windräder
so kombiniert sind, daß eine Platzreduzierung für die Installierung erreicht wird
und Winde in großer Höhle über der Erdoberfläche ausgenutzt werden-können, so daß
sich hinsichtlich der Gesamtwirtschaftlichkeit sehr günstige Ergebnisse einstcEllen,
Der Kanalabschnitt kann zusätzlich zu den vertikalen ortsfesten Führungswänden mit
horizontalen Leitplatten versehen sein, die in den Kanälen zwischen benachbarten
Führungswänden installiert sind, wobei in den Kanälen Gittersiebe zum Fernhalten
von Fremdmaterie angeordnet werden können oder in die Kanäle Verstärkungselemente
eingebracht werden können, Wenn der Kanalabschnitt in eine Anzahl von Einheiten
unterteilt ist und diese Einheiten zur Montagestelle der Anlage transportiert werden,
ist diese Beförderung zur Baustelle und die Installierung an der Baustelle auf einer
begrenzten Fläche sehr einfach.
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nie MögniTchkeit der Serienproduktion ist ebenfalls umfaßt.
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Wenn die Anlage an einer Stelle installiert wird, wo es eine Hauptwindrichtung
gibt oder in der Nähe ein Hindernis angeordnet ist, das den Wind blockiert, kann
der Kanalabschnitt so modifiziert werden, daß er der Hauptwindrichtung in wirksamer
Weise angepaßt ist. Es ist weiterhin möglich, Boden und Dach des Kanalabschnitts
in Richtung ihrer Umfänge zu erweitern, um
die Windströmung in die
Kanäle zu glätten.
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Jeder der zwischen benachbarten ortsfesten Führungswänden des Kanalabschnitts
gebildeten Kanäle kann mit einer Tür zum Abschließen des ganzen Kanals oder eines
Teils des Kanals versehen sein. Dadurch wird verhindert, daß starker Regen, Schnee
oder Sturmwinde ins Innere eindringen, wodurch die Sicherheit des Personals gewährleistet
ist, welches die Anlage für Inspektions- oder Wartungszwecke betreten hat.
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Windenergiebetriebene Anlagen erzeugen gewöhnlich I.ärm, der schwierig
zu verhindern und abzuschirmen ist. Mit der Erfindung ist eine starke Lärmunterdrückung
durch geeignete Wahl der Oberflächenmaterialien und Form der Elemente, wie der Böden,
der Dächer, der ortsfesten Trennwände, der gleichrichtenden Platten und der Führungsplatten
möglich.
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Im folgenden soll das Hauptprinzip der erfindungsgemäßen windenergiebetriebenen
Generatorvorrichtung näher erläutert werden.
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Wenn ein zylindrischer Gegenstand in einem Fluid angeordnet wird,
das in einer einzigen Richtung strömt, wird insgesamt ein positiver Druck über einem
Bereich von etwa 300 sowohl auf der rechten als auch auf der linken Seite der Mittellinie
des Zylinders am vorderen Ende erzeugt, also auf der Seite, die dem Fluidstrom entgegengerichtet
ist. An der Seite und auf der Rückseite des Zylinders wird ein negativer Druck erzeugt,
der an der Seite größer als an der Rückseite -ist, so daß die Tendenz der Ausbildung
eines Rückstroms längs des Außenumfangs des Zylinders besteht. In vielen Fällen
wird hinter der Rückseite des Zylinders ein Karmanwirbel erzeugt.
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Wenn also windenergiebetriebene Anlagen, die eine horizontale Drehachse
aufweisen, so angeordnet werden, daß sie sich frei entsprechend der Windrichtung
in einem hohlen zylindrischen Raum drehen, der im Inneren eines Kanalabschnitts
ausgebildet ist, welcher eine Vielzahl von vertikalen ortsfesten Führungswinden
aufweist, die radial zwischen einem Ringboden und einem
Ringdach
angeordnet sind, und wenn ein Energieumwandlungsmechanismus mit dem Windrad verbunden
ist, um die vom Windrad erzeugte Drehenergie in eine andere Energieform umzuwandeln,
erreicht Wind mit einem positiven Druck, der in den Kanalabschnitt aus der Windrichtung
eingetreten ist, den Windradmechanismus, nachdem er durch die ortsfesten Führungswände
an der Vorderseite oder Windseite konvergierend geführt worden ist, um das Windrad,
das in dieser Position angeordnet ist, zu drehen. Die Windströmung mit negativem
Druck strömt rückwärts von den Seiten und der Rückseite des Kanalabschnitts.
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Für eine laminare Strömung längs eines Gegenstandes mit zylindrisch
geformter Außenfläche befindet sich die Grenze zwischen den negativen und positiven
Druckbereichen bzw.
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zwischen den Unterdruck- und überdruckbereichen in einem Winkel von
etwa 300 auf jeder Seite der dem Wind zugewandten Fläche, wobei der Druckgradient
in der Nähe der Grenze steil ist, Wenn die Anordnung jedoch so getroffen ist, daß
ein Fluid durch einen zylindrischen Raum hindurchströmt, in dem der Windradmechanismus
umschlossen von der Umfangsanordnung radial voresehener ortsfester Führungswände
aufgenommen ist, wie die$ bei der Erfindung der Fall ist, liegt der Winkel, an dem
sich die Grenze befindet, im allgemeinen jenseits von 300, obwohl der Winkel nicht
konstant ist, und zwar aufgrund der Einflüsse des Fluidwiderstands, der Viskosität,
der Strömungsgeschwindigkeit, des Gewichts des Windrads und dergleichen.
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Versuche haben jedoch gezeigt, daß der Winkel auf etwa 450 vergrößert
werden kann. Der natürliche Wind hat außerdem dreidimensionale Wirbelströmungen,
die dem laminaren Strom der:Hauptwindrichtung in komplexer Weise überlagert sind,
so aaß die Windrichtungen an bestimmten Stellen konstant schwanken und unregemäßig
um die Hauptwindrichtung herum zentriert sind. Der Windradmechanismus kann diesen
Änderungen in Windrichtung nur mit einer bestimmten Verzögerung folgen.
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Es ist deshalb schwierig, die Grenze zwischen dem Überdruck unddem
Unt-erdruck zu bestimmen. Bei der Erfindung sind nun ein Paar von Führungssäulenteilen
vorgesehen, die zusammen mit'dem Windradmechanismus gedreht werden, so daß eine
solche Stölmng eines zeit- und ortabhängig schwankenden Druckgradienten
vermieden
wird, Jedes Führungssäulenteil hat eine bogenförmige äußere Sperrwand, die angrenzend
an die innere Umfangsfläche des Kanalabschnitts am äußeren Umfangsteil des frei
drehenden Windradmechanismus angeordnet ist, um den Zustrom und Abstrom des Windes
aus den radial angeordneten ortsfesten iiShrungswänden über einen Winkel von etwa
200 bis 1400 auf jeder Seite der horizontal gerichteten Drehachse des Windrads auszusperren.
Weiterhin ist eine kanalbildende gekrümmte Innenwand vorgesehen, die sich auf der
Innenseite des Windradmechanismus befindet und welche die beiden Seitenränder der
sperrenden Außenwand verbindet. Die Windkraft kann nun dadurch effektiv genutzt
werden; daß gleichrichtende Platten, Windradleitflächen oder dergleichen zwischen
den beiden Führungssäulenteilen vorgesehen werden. Der Außendurchmesser des Kanalabschnitts
der Anlage hängt von den Umgebungsbedingungen an der Installierungsstelle ab und
ist vorzugsweise nicht größer als das 1,5-fache des Innendurchmessers. Die gleichrichtenden
Platten oder Leitflächen sind nicht unbedingt erforderlich, können jedoch vorteilhaft
in jeden Kanal installiert werden, der sich in dem ringförmigen Kanäle aufweisenden
Abschnitt befindet.
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Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert.
Es zeigt: Fig. 1 im Längsschnitt B-B von Fig. 2 eine erste Ausführungsform einer
windenergiebetriebenen Generatorvorrichtung; Fig. 2 den Schnitt A-A von Fig. 1;
Fig. 3 im Längsschnitt D-D von Fig. 4 eine zweite Ausführungsform einer Vorrichtung;
Fig. 4 den Schnitt C-C von Fig. 3; Fig. 5 im Längsschnitt F-F von Fig. 6 eine dritte
Ausführungsform einer Vorrichtung;
Fig. 6 den Schnitt E-E von Fig,
5; Fig. 7 im Längsschnitt eine vierte Ausführungsform einer Vorrichtung; Fig. 8
im Längsschnitt eine erste Kaskadenanordnung mehrerer windbetriebener Generatorvorrichtungen;
Fig, 9 im Längs schnitt eine zweite Ausführung einer Kaskadenanordnung von windbetriebenen
Generatorvorrichtungen; Fig. 10 im Längsschnitt eine Modifizierung der Anordnung
von Fig. 8; und Fig. 11 im Längsschnitt eine Modifizierung der Anordnung von Fig.
9.
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Bei der in Fig. 1 und 2 gezeigten ersten Ausführungsform der windbetriebenen
Generatorvorrichtung hat ein Kanalabschnitt 1 eine Vielzahl von vertikalen ortsfesten
Führungswänden 4, die radial in einer vorher festgelegten Teilung von beispielsweise
100 zwischen einem ersten Boden 2 und einem ersten Dach 3 angeordnet sind, welche
Ringform haben und horizontal in einem vorgegebenen Abstand voneinander vorgesehen
sind. In dem inneren Umfangsteil des Kanalabschnitts 1 ist ein erster hohler zylindrischer
Raum 5 ausgebildet, der einen Drehkörper 6 aufnimmt, welcher mit einem Windradgenerator
versehen ist.
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Das Dach 3 kann so ausgebildet sein, daß es einen Außendurchmesser
hat, der größer ist als der des Bodens 2, so daß es kanzelartig über die Außenränder
der ortsfesten Trennwände 4 vorsteht, um zu verhindern, daß Regen oder Schnee ins
Innere des Abschnitts 1 eindringen. Um das Eindringen von starkem Regen oder Schnee
in die Kanäle 7 auszuschließen, die zwischen benachbarten ortsfesten Führungswänden
4 gebildet werden, können am Eingang jedes Kanals 7 Türen, beispielsreise Alappen
vorgesehen werden, um den Kanal ganz oder teilweise zu verschließen. Es können auch
Türen an Scharnieren
in der Mitte längs der ortsfesten Führungswände
4 vorgesehen werden, die geöffnet und geschlossen werden können. Mit einer solchen
Anordnung können die Kanäle 7 verschlossen werden, wenn der Drehkörper 6 gewartet
oder insp: ziert wird.
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Der Drehkörper 6 hat einen zweiten Boden 8 und ein zweites Dach 9,
die kreisförmig angeordnet sind und einen Durchmesser haben, der etwas kleiner als
der Innendurchmesser des ersten Bodens 2 und des ersten Dachs 3 des Kanalabschnitts
1, d.h. etwas kleiner als der Außendurchmesser des ersten hohlen zylindrischem Raums
5, wobei der zweite Boden 8 und das zweite Dach 9 so angeordnet sind, daß sie den
gleichen Abstand haben, der den ersten Boden 2 und das Dach 3 trennt. Im Drehkörper
6 ist zwischen dem zweiten Boden 8 und dem zweiten Dach 9 ein Paar von kanalbildenden
Führungssäulenteilen 10 und Führungswandteilen 11 angeordnet, durch die der Aufbau
des Drehkörpers 6 verbunden und abgestützt ist. Jedes der kanalbildenden Führungssäulenteile
hat eine gebogene Außenwand 10 längs des Außenumfangs des zweiten Bodens 8 und des
zweiten Dachs 9, um die Kanäle 7 abzusperren sowie eine kanalbildende gekrümmte
Innenwand 102, welche die beiden Seitenränder der gebogenen Außenwand 101 verbindet.
Die beiden kanalbildenden Führungssäulenteile 10 sind symmetrisch am äußeren Umfangsabschnitt
des zweiten Bodens 8 und des zweiten Dachs 9 angeordnet, wobei die Symmetrieebene
die Ebene ist, in der die Durchmesser des zweiten Bodens 8 und des zweiten Dachs
9 liegen. Der zweite Boden 8 und das zweite Dach 9 haben zentrisch angeordnete Drehschäfte
16 bzw. 17, die drehbar in Lagern 20 bzw. 21 gehalten sind, welche in entsprechenden
Tragscheiben oder Tragarmen 18, 19 angeordnet sind, welche sich von den inneren
Umfangsabschnitten des ersten Bodens 2 und des ersten Dachs 3 des Kanalabschnitts
1 zu der Mitte hin erstrecken. Somit kann sich der gesamte Drehkörper 6 frei in
dem hohlen zylindrischen Raum 5 in dem inneren Umfangsteil des Kanalabschnitts 1
drehen.
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Durch den zweiten Boden 8, das zweite Dach 9 sowie die zwei iUhrungsäulenteile
10 des Drehkörpers 6 wird ein zweiter hohler Raum 23 gebildet. In diesem zweiten
hohlen Raum 23 ist ein windbetriebener Generator 12, der ein Windrad 13 trägt, welches
sich um eine Achse dreht, welche die horizontale Achse des zweiten Hohlraumes 23
bildet, durch eine gleichricfitendene Platte 14 und Führungsplatten 15 oder dergleichen
gehalten.
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Der Drehschaft 17 an dem zweiten Dach 9 des Drehkörpers 6 hat eine
nach oben gehende Verlängerung, an der eine Wind fahne 22 befestigt ist, die in
der gleichen Richtung wie die Drehachse des Windrads 13 vorgesehen ist, so daß der
Drehkörper 6 so gedreht wird, daß das Windrad 13 immer zur Windrichtung weist.
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Die Führungssäulenteile 10 des Drehkörpers 6 sind vorzugsweise so
vorgesehen, daß sie einen Winkel überdecken, der von etwa 200 bis 1400 auf beiden
Seiten der horizontalen Drehachse des Windrads 13 auf einer horizontalen Ebene reicht,
in der die Drehachse liegt, wodurch die Kanäle 7, die. von den ortsfesten Führungswänden
4 des Kanalabschnitts 1 gebildet werden, innerhalb des obengenannten Winkelbereichs
blockiert sind. Die Wirkung des Abtrennens der Kanäle 7 ist ähnlich der, die sich
durch Schließen der Kanäle an ihren äußeren Enden einstellen würde. Dies begünstigt
den Unterdruck an der teeseite des Kanalabschnitts 1, wodurch das Auftreten von
Wirbelströmungen verringert wird.
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Zur Steigerung des Wirkungsgrads des Windrads 13 kann diese mit Mechanismen
für variable Steigung entsprechend den üblichen Konzepten für Fluidmaschinen versehen
werden.
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Bei <1er vorstehend beschriebenen windenergiebetriebenen Generatorvorrichtung
können Teile, wie der Kanalabschnitt
und der Drehkörper aus einem
Material, wie aus mit Stahl verstärkten Beton oder in Form von Stahlelementen hergestellt
werden, die in der Lage sind, Turbulenzen, starke Böen und Stürme auszuhalten, wobei
Teile, wie das Windrad 13, innerhalb der Vorrichtung angeordnet sind. Dies hat zur
Folge, daß Teile, wie das Windrad, nicht den heftigen Wirkungen einer Corioliskraft
oder dergleichen ausgesetzt sind, die Turbulenzen oder plötzliche Windrichtungsänderungen
begleiten, so daß die Energie wirksamer aus der Windkraft erzeugt werden kann.
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Die in den Fig. 3 und 4 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich
von der der Fig. 1 und 2, daß der Abstand zwischen dem ringförmigen ersten Boden
2 und dem ringförmigen zweiten Dach 3 des Kanalabschnitts 1 allmählich vom inneren
Umfang des Abschnitts zu seinem äußeren Umfang hin zunimmt. Im übrigen ist die Anordnung
zu der der Fig. 1 und 2 identisch, die Windkraft wird jedoch besser genutzt.
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Bei der in Fig. 5 und 6 gezeigten Ausführungsform hat der Kanalabschnitt
1 eine Vielzahl von vertikalen ortsfesten Führungswänden 4, die radial zwischen
dem ersten Boden 2 und dem ersten Dach 3 angeordnet sind, welche ringförmig ausgebildet
und horizontal angeordnet sind.
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In dem Kanalabschnitt 1 ist der hohle zylindrische Abschnitt 5 vorgesehen.
Der Drehkörper 6 ist durch zwei kanalbildende Führungssäulenteile 10 und eine Führungswand
11 verbunden und wird davon getragen, wobei jedes Führungssäulenteil 10 eine den
Kanal blockierende gebogene Außenwand 101 und eine den Kanal bildende gekrümmte.
Innenwand 102 aufweist. Die beiden Führungssäulenteile 10 und die Führungswandteile
11 sind zwischen einem kreisförmigen zweiten Boden 8 und einem kreisförmigen zweiten
Dach 9 angeordnet. Der Drehkörper 6 ist weiterhin mit einem Rad 25 versehen, das
auf s ljnLerseite des Bodens 8 so angeordnet ist, daß es auf einer
kl-eisSil~laliy(n
Schiene 26 läuft, die an einer kreisförmig(n Basis 24 an ordnet ist. Im Inneren
des Dreilörpers 6 ist ein Windradgenerator 12 angeordnet. Auf der Oberseite seines
Dachs 9 ist eine Windrichtungsfahne 22 vorgesehen.
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Bei der in Fig. 7 gezeigten Ausführungsform, deren Schnitt G-G Fig.
4 ergeben würde, besteht der Unterschied gegenüber der Ausführungsform der Fig.
5 und 6 darin, daß der Abstand zwischen dem ringförmigen ersten Boden 2 und dem
Dach 3 des Kanalabschnitts 1 sich vom Innenumfang des Abschnitts zum Außenumfang
allmählich erweitert. Im übrigen ist die Anordnung zu der der Fig. 5 und 6 identisch.
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Fig. 8 und 10 zeigen eine Kaskadenanordnung, bei welcher mehrere Einheiten
von windbetriebenen Generatorvorrichtungen der Ausführung der Fig. 1 und 3 zusammengefaßt
sind, um die elektrische Ausgangsleistung, die sich aus der Windkraft in einer einzigen
Anlage gewinnen läßt, zu steigern.
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Wie aus Fig. 8 zu ersehen ist, sind die Kanalabschnitte 11, 12, 13
und 14 koaxial in der genannten Reihenfolge übereinander gestapelt. Der unterste
Drehkörper 61 hat einen zweiten Boden 8, der mit einem Lagerabschnitt versehen ist.
Das Dach 9 ist lediglich eine kreisförmige Platte, bei welcher die Tragscheibe 19,
das Lager 21, der Drehschaft 17 und die Windrichtungsfahne 22 weggelassen sind.
Der oberste Drehkörper 64 hat ein zweites Dach 9, das mit einer Haltescheibe 19,
einem Drehschaft 17, einem Lager 21 und einer Windrichtungsfahne 22 versehen ist,
der zweite Boden 8 ist jedoch nur eine kreisförmige Platte, bei der die Haltescheibe
18, das Lager 20 und der Drehzapfen 16 fehlen. Der zweite Boden 8 und das zweite
Dach 9 jedes der dazwischenliegendenden Drehkörper 62, 63 sind lediglich kreisförmige
Platten. Die Drehkörper 61, 62, 63 und 64 sind in der enannten Reihenfolge aufeinandergesetzt
und bilden einen einheitJichen Aufbau, so daß sich die Drehkörper gleichzeitig innerhalb
eines hohlen zylindrischen Raums drehen, der innernalb des Pakets der Knalabschnitte
11, 12, 13 und 14 begren-zt ist.
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Die in Fig. 10 gezeigte Anordnung wird durch das in der beschriebenen
Weise Aufeinandersetzen der Vorrichtungen von Fig. 3 erreicht. Das gleiche Ergebnis
wird bei einem Aufeinandersetzen der Vorrichtungen von Fig. 5 erzielt.
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Bei der Ausführungsform der Kaskadenanordnung der windenergiebetriebenen
Generatorvorrichtungen der Fig. 9 und 11 hat der windbetriebene Generator keine
direkte Verbindung zwischen dem Windrad und dem Generatorabschnitt, wie bei den
anderen Ausführungsformen. Statt dessen ist die Anordnung so getroffen, ilnß die
Drchbows?lung d<'s W windrads 13 auf eine Generatoreinheit 29 über einen Getriebemechanismus
27 und eine gemeinsame vertikale Drehwelle 28 übertragen wird.
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Das Ausrichten der horizontalen Drehachse des Windrads in die Windrichtung
braucht nicht notwendigerweise durch die erwähnte Windrichtungsplatte bzw. -fahne
erfolgen. Dies kann auch durch einen gesondert vorgesehenen Windrichtungssensor
erreicht werden, der Signale für die Richtungssteuerung erzeugt.
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