DE2242542A1 - Mittel zum schutz gegen feuchtigkeit - Google Patents

Mittel zum schutz gegen feuchtigkeit

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DE2242542A1
DE2242542A1 DE19722242542 DE2242542A DE2242542A1 DE 2242542 A1 DE2242542 A1 DE 2242542A1 DE 19722242542 DE19722242542 DE 19722242542 DE 2242542 A DE2242542 A DE 2242542A DE 2242542 A1 DE2242542 A1 DE 2242542A1
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DE
Germany
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hardener
resin
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against moisture
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Pending
Application number
DE19722242542
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English (en)
Inventor
Anthony Cecil Plaisted
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fosroc AG
Original Assignee
Fosroc AG
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/66Sealings
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L63/00Compositions of epoxy resins; Compositions of derivatives of epoxy resins

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

Mittel zum Schutz gegen Feuchtigkeit
Die Erfindung betrifft Mittel zum Schutz gegen Feuchtigkeit, z.B. für Wände. Das erfindungsgemäße Mittel zum Schutz gegen Feuchtigkeit enthält 1) ein Epoxidharz und 2) einen Härter für das Epoxidharz auf Basis eines Polyamids .
Geeignete Epoxidharze sind flüssige, durch Kondensation von Epichlorhydrin mit Bisphenol A erhaltene Harze, welche ein Epoxyäquivalent zwischen 180 und 210 aufweisen. Die Verwendung von Stoffen mit möglichst niedriger hautreizender Wirkung ist bevorzugt, doch sind auch Harze verwendbar, welche reaktionsfähige Verdünnungsmittel enthalten.
Geeignete Härter sind unter anderem hochmolekulare Polyamidoamine mit Imidazolinresten im Polymergerüst, welche eine Amin-
zahl zwischen 210 und 260 ml KOH/g aufweisen.
Das Gewichtsverhältnis von Epoxidharz zu Härter liegt günstigerweise bei 100:60 bis 90, vorzugsweise bei 100:80 bis 90.
Die erfindungsgemäßen Mittel können auf verschiedene Weise hergestellt werden, beispielsweise auf folgende Weise. Der Härter wird unter Rühren mit Wasser versetzt, um eine Lösung zu erhalten, zu der vor Gebrauch das Harz zugefügt wird, so daß sich eine stabile Emulsion bildet. Vorzugsweise werden jedoch das Harz und der Härter zunächst miteinander vermischt und dann mit Wasser versetzt, um eine Emulsion zu erzeugen. Ein oberflächenaktives Mittel kann zugefügt werden, vorzugsweise zusammen mit dem Harz.
Weiterhin können die Mittel bestimmte Zusätze, wie z.B. ein lineares Dimethylpolysiloxan, enthalten, welche sowohl die Adhäsion als auch die wasserabstoßenden Eigenschaften des gebildeten Films verbessern, oder ein Kohlenteerprodukt, das zur Bildung einer undurchlässigen flexiblen Membran führt, die für Dachabdeckungen geeignet ist. Weiterhin können Pigmente und Füllstoffe, wie beispielsweise Sand zugesetzt werden.
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Die Emulsion kann auf das entsprechende Substrat, beispielsweise eine Ziegelwand, eine Gips- oder Mörtelputzschicht, eine Betonfläche, auf Steine oder Holz aufgebürstet oder aufgesprüht werden. Das Mittel läßt sich auch auf äußerst feuchte Flächen aufbringen; in vielen Fällen ist es sogar bevorzugt, die Fläche vor der Behandlung anzufeuchten. Nach etwa 1 bis 2 Stunden "bricht" die Emulsion unter Bildung eines undurchlässigen Films aus gehärtetem Epoxidharz, welches während weiterer 24 Stunden durchhärtet. In der Praxis kann die Emulsion direkt auf die zu behandelnde Fläche aufgebracht werden, welche anschließend vor dem Aushärten mit einem trockenen Sandstrahlgebläse behandelt wird, damit ein nachfolgender Gipsfeinputz gut haftet. Andererseits oder zusätzlich kann die Emulsion auch gemischt mit Sand mit Hilfe einer Putzkelle auf die Wand gebracht werden.
Der sich bildende Film versiegelt die Oberfläche, so daß Wasser weder eintreten noch innerhalb der Struktur weitergelangen kann. Die Filme weisen eine hohe Adhäsionskraft bei gleichzeitig guter Flexibilität auf. Die Bildung des Films unter Anwendung einer Emulsion ermöglicht den Einsatz des Harzes in genau vorherbestimmter Menge, so daß der beste und wirtschaftlichste Schutz erzielt wird.
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.. 4 _ 2247542
Gegenstand der Erfindung ist darüber hinaus die Verwendung der Mittel unter Anwendung bestimmter Verfahren.
Zur näheren Erläuterung sollen die nachfolgenden Beispiele dienen, in denen sich alle Angaben in Teilen auf das Gewicht beziehen.
Beispiel 1
Gemäß Erfindung wurde ein Mittel zum Schutz gegen Feuchtigkeit hergestellt, welches die folgende Zusammensetzung aufwies.
Epoxidharz (Dow DER 321) 100 Teile
Härter (Casamid 350 M) 85 "
Wasser 375 "
Beispiel 2
Es wurde ein weiteres Mittel gemäß Erfindung hergestellt:
Epoxidharz (Dow DER 321) Härter (Casamid 350 M)
Silikon (flüssiges Silikon der Firma I.C.I.)
Wasser
100 Teile
85 η
0,1 Il
375 Il
3 0 9 8 1 0 / 1 ü ? 7
Beispiel 3
Bei der Herstellung des nachfolgenden Mittels wurde das Titandioxid zunächst im Wasser dispergiert, bevor letzteres der Harz/Härtermischung zugesetzt wurde. Die Zusammensetzung war wie folgt:
Epoxidharz (Shell Epikote 817) 100 Teile Härter (Casamid 350 M) 85 "
Titandioxidpigment (Laporte ROHD) 50 "
Wasser 375 "
Beispiel 4
Bei der Herstellung des nachfolgenden Mittels wurde zunächst das Kohlenteerprodukt in dem Härter dispergiert, bevor dieser zu dem Wasser und dem Harz zugefügt wurde. Das Mittel hatte folgende Zusammensetzung.
Epoxidharz (Dow DER 321) 100 Teile Härter (Casamid 350 M) 85 "
Kohlenteerprodukt (Orgol ER6) 50 "
Wasser 375 "
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"· 6 —
Beispiel 5
Es wurde ein weiteres Mittel gemäß Erfindung hergestellt, das die folgende Zusammensetzung aufwies:
Epoxidharz (Shell Epikote 816) 100 Teile
Härter (Casaraid 350 M) 85 "
Wasser 375 "
gesiebter trockener Siliciumdioxidsand 2 000 "
In diesem Fall wurde die Emulsion zunächst hergestellt und anschließend mit dem Sand vermischt, so daß ein Mörtel erhalten wurde, welcher sich entweder von Hand mittels einer Putzkelle oder mit Hilfe einer Sprühpistole auf die Wände direkt aufbringen ließ.
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Claims (7)

Patentansprüche
1. Mittel zum Schutz gegen Feuchtigkeit, insbesondere für Wände, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem Epoxidharz und einem dafür geeigneten Härter auf Polyamidbasis.
2. Mittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Harz ein flüssiges, durch Kondensation von Epichlorhydrin mit Bisphenol A erhaltenes Harz ist.
3. Mittel gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Härter ein hochmolekulares Polyamidoamin ist.
4. Mittel gemäß den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis von Harz zu Härter 100:60 bis 90 beträgt.
5. Mittel gemäß den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es in Form einer wässrigen Emulsion vorliegt.
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6. Mittel gemäß den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es weiterhin ein lineares Dimethylpolysiloxan und/oder ein Kohlenteerprodukt und/oder Pigmente und/oder Füllstoffe enthält.
7. Verwendung der Mittel gemäß den Ansprüchen 1 bis 6 zum Schutz gegen Feuchtigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß man die Mittel durch Bürsten, Spachteln oder Sprühen aufbringt.
ugsiwy
309810/ K' 7
DE19722242542 1971-09-01 1972-08-30 Mittel zum schutz gegen feuchtigkeit Pending DE2242542A1 (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6746719B2 (en) * 2000-10-13 2004-06-08 Atofina Chemicals, Inc. Process of priming a metal surface for attaching resin systems thereto utilizing aqueous emulsion of a polyfunctional epoxide compound as the primer
US11426762B2 (en) 2015-12-31 2022-08-30 Henkel Ag & Co. Kgaa Low bake autodeposition coatings

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IT962292B (it) 1973-12-20
FR2151030A1 (en) 1973-04-13

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