DE2242076C2

DE2242076C2 - Betätigungskopf für eine Sprühdose

Info

Publication number: DE2242076C2
Application number: DE2242076A
Authority: DE
Inventors: Josef Dipl.-Phys. Dr. 8500 Nuernberg Graw
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-08-26
Filing date: 1972-08-26
Publication date: 1974-07-04
Also published as: FR2197326A5; SU476729A3; JPS49133916A; NL7311648A; BR7306562D0; IT998471B; DE2242076B1; BE804017A

Description

Die Erfindung betrifft einen Belätigungskopf für eine Sprühdose mit einer etwa rechtwinklig zur Dosenachse gerichteten Sprühdüse und mit einer oberhalb der Düse angeordneten Führungsrinne für den Druckfinger des Benutzers.

Bei einem derartigen, aus den USA-Patentschriften 3 373 908, 3.182 471 und Re. IG 367 bekannten Betätigungskopf ist die Sprühdüse fluchtend mit der Längsrichtung der Fiihrungsrinne angeordnet. Insbesondere, wenn kosmetische Flüssigkeiten, die zum Körper des Benutzers hingesprüh; werden, oder technische Flüssigkeiten, die vom vörper des Benin/crs weggesprüht werden, verwendet werden, nimmt die Hand des Benutzers zwangsweise eine unbequeme verkrampfte Haltung ein, was wiederum auch negative Auswirkungen auf die Ziclgcnauigkcil hat.

Der Erfindung lie;:t daher die Aufgabe zugrunde, einen Betätigungskopf der eingangs beschriebenen Art so auszugestalten, daß bei der Betätigung de¹- Betätigungskopfes ein größeres Maß an Bequemlichkeit für den Benutzer (.rlangt wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsaeniäß dadurch gelöst, daß die Düse etwa ''nkrechs zur Längsrichtung der Führungsrinne angeordnet ist. Hierdurch wird bei Verwendung des Betätigungskopfes für sogenanntes Körperspray es dem Benutzer ermöglicht, in einer bequemen Haltung der Bedienungshand quer zur Körperebene, also mit einer völlig unverkrampften Handhaltung, die Bedienung vorzunehmen. Dies führt als Folge auch dazu, daß nicht durch ein Zittern der Hand auf Grund von Verkrampfungen die Ziclgcnauigkcit verringert wird.

Wenn gemäß einer vorteilhaften Wciterbildim» der Erfindung der Betätigungskopf im Bereich der Düseniiffnung eine andere Oberflächenstruktur aufweist •ils in den übrigen Bereichen, dann kann damit erreicht werden, daß bereits beim Ergreifen der Sprühdose diese auf Grund der optisch übermittelten oder durch den Tastsinn übermittelten Information richtig in der Hand liegt, was zum einen der Bequemlichkeit der Handhabe dient und darüber hinaus der Sicherheit dient, so daß z. B. nicht technische Flüssigkeiten gegen den Körper des Benutzers oder kosmetische Flüssigkeiten in den Raum gesprüht werden können.

Allsführungsbeispiele der Frl'indung sind in der nachfolgenden Beschreibung an Hand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt

Fig. I einen axial verschiebbaren Helätipungskopl mit nach oben offener Fiihrungsrinne. die an einer Schmalseite geschlossen ist,

Fig. 2 einen axial unverschiebbaren Betätigungskopf mit an beiden Schmalseilen offener Führiinusrinne für den Druckfinger,

F i g. 3 einen Betätigungskopf mit nach oben geschlossener Führuiigsrinnc.

In Fig. 1 ist ein etwa zylindrischer, oben geschlossener Belätigiingskopf 1 für eine Sprühdose angeord-

net, der in seinem Inneren einen üblichen Düscnkörper aufweist, von dem lediglich die Düsenöffnung 2 in Fig. I dargestellt ist, aus der durch eine Öffnung 3 im Mantel des Betätigungskopfes eine Flüssigkeit ausgespriiht werden kann. Die Sprührichtung

«5 der Düse ist etwa senkrecht zur Längsachse der Sprühdose und damit des Betätigungskopfes, so daß bei senkrecht gehaltener Sprühdose die Flüssigkei; etwa waagerecht aus der Düsenöffnung 2 ausgesprühi wird.

In der oberen Abschlußfläche des Betätiguiigskopfes 1 ist eine Führungsrinne 5 angebracht, deren Seitenlängsfiächen nach außen geneigt sind, währen ι! die Bodenfläche 7 horizontal verläuft, so daß ehe Führungsrinne 5 etwa trapezförmigen oder prismali-

»5 sehen Querschnitt hat. An einer Seitenquerscite i-'. die Fiihrungsrinne durch eine ebenfalls nach außen geneigte Querfläche 8 abgeschlossen, während sie an eier anderen Schmalseite und nach oben offen ist. Durch diese Ausgestaltung der Führungsrille ist ge-

3" währleistet, daß eine exakte Führung und Fcstlcgun;.-des Führungsfingers erreicht wird, vollkommen im abhängig, oh der Druckfinger schlank oder dick. kurz oder lang ist. Auch die Fingerspitze wird genau durch die Quertlächc 8 festgelegt.

Die Richtung der Düse ist etwa senkrecht zur Längsachse der Führungsrinne bzw. zu den Seiten längsflächen 6 angeordnet, so daß bei einer Verwendung dieses Bctüligtingskopfes 1 für auf den Körper des Benutzers zu sprühende Flüssigkeiten bei völlig

4" zwangloser Haltung der Bedienungshand die Düse genau auf den Körper gerichtet ist.

Dieser in F i j; I dargestellte Bola'.igungskopf wird bei der Bedienung als Ganzes bewegt, so daK der in seinem Inneren angebrachte Düsenkörper direkt auf ein in jeder Sprühdose angebrachtes Ventil drückt.

In Γ-" i g. 2 ist wiederum ein Betätigungskopf 10 dargestellt, der an seinem unteren Rand einen Ringwulst 11 aufweist, mit dem er an einem entsprechenden Ringwulst der Sprühdose axial unverschiebbar

5« festgelegt werden kann. Der Betätigungskopf weist wiederum eine Öffnung 3 auf, aus der ein Sprühstrahl austreten kann. In seiner oberen Abschlußfläche 4 ist ebenfalls eine prismatische Führungsrille 5 angebracht, die an ihren beiden Schmalseiten offen ist. so daß eine Bedienung, wie bei der Ausführung gemäß Fig. I. diesmal aber für Links- und Rechtshänder möglich ist, da der Betätigungsfinger beidseitig eingeschoben werden kann. Auch bei dieser Ausführung ist die Düse wieder etwa rechtwinklig zur Längsachse der Fiihrungsrinne angeordnet. Die Bodenfläche 12 besteht aus dünnem elastisch verformbarem Material, so daß bei einem Druck auf diese Bodenfläclic 12 ohne Verschiebung des Betätigungskoptes in axialer Richtung ein darunter liegender Düsenkörper und damit das Ventil der Sprühdose betätigt werden können.

In Fig. 3 ist ein Belätigungskopf 20 ähnlich dem gemäß I·' i g. 2 dargestellt, der sich von dem Bctäti-

gungskopf in F ig. 2 nur dadurch unterscheide'., ti a Ii die Führungsrinne von einer Platte 21 abgedeckt ist, so daß ein unbeabsichtigtes Betätigen der Sprühdose ausgeschlossen ist, da eine Betätigung nur dann möglich ist, wenn erst in Längsrichtung der Führungsrinne der Finger eingeführt und dann nach unten gegen die elastische Bodenfläche 12 gedrückt wird.

Bei allen Betätigungsköpfen ist es zweckmäßig, diese im Bereich der Öffnung 3, also der Düsenöffnung 2, mit einer anderen Oberfläche zu versehen als im entgegengesetzten Bereich. So kann beispielsweise der Betätigungskopf im Bereich der Öffnung 3 glatt in,

ist. Aultota. können die*

£2

ät/ende Flüssigkeiten gg Flüssigkeiten hautbraun sein.

und

harmlose

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Betätigungskopf für eine Sprühdose mil einer etwa rechtwinklig zur Dosenachse gerichteten Sprühdüse und mit einer oberhalb der Düse angeordneten Führungsrinne für den Druckfinger des Benutzers, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse etwa senkrecht zur Längsrichtung der Fiihrungsrinne (5) angeordnet ist.

2. Betätigungskopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er im Bereich der Düsenöffnung (2) eine andere Oberflächenstruktur aufweist als in den übrigen Bereichen.