DE2241956A1 - Halbleiter-impedanzwandler-schaltung und ihre anwendung als oszillator - Google Patents
Halbleiter-impedanzwandler-schaltung und ihre anwendung als oszillatorInfo
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Description
β MÖNCHEN 25 · LIPOWSKYSTR. IO
MITSUMI ELECTRIC COMPANY, LTDi ta-me-l6
S/Be
22. Aug. 1972
Halbleiter-Impedanzwandler-Schaltung
und ihre Anwendung als Oszillator
Die Erfindung bezieht sich auf eine Halbleiter-Impedanzwandler-Schaltung
und auf einen Oszillator, der unter Verwendung . dieser Schaltung aufgebaut ist. Insbesondere bezieht sich
die Erfindung auf einen Halbleiter-Impedanzwandler...(Oberbegriff von Anspruch 1).
Es wurden schon verschiedene Halbleiter-Impedanzwandler-Schal- '
tungen vorgeschlagen. Diese erfordern eine große Anzahl von Impedanz-Bauelementen und Transistoren und haben eine Charakteristik,
die beeinflußt wird von der Temperaturabhängigkeit des Basisschaltungs-Stromverstärkungsfaktors der in der Schaltung
verwendeten Transistoren.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, eine Halbleiter-Impedanzwandler-Schaltung
zu schaffen, bei der weniger Impedanz-Bauelemente und Transistoren erforderlich sind und
die keine Temperaturabhängigkeit hat. Diese Aufgabe wird gemäß Anspruch 1 gelöst.
Nach der Erfindung ist es also möglich, eine einfache Halbleiter-Impedanzwandler
-Schaltung aufzubauen, mit einer aus zwei Transistoren bestehenden Halbleiter-Schaltung, drei Impedanz-Bauelementen
und einer Gleichspannungs-Vorspannungsquelle,wobei die
- 2 309820/Q900
ta-me-l6
Impedanzwandler-Schaltung eine negative Impedanzwandler-Punktion
und/oder eine Gyratorfunktion hat.
Weiterhin soll durch die Erfindung ein Oszillator unter Verwendung
der oben erwähnten Halbleiter-Impedanzwandler-Schaltung
geschaffen werden.
AusfUhrungsbelspiele der Erfindung werden im folgenden anhand
der Zeichnungen beschrieben.
Pig. 1 und 2 sind Schaltbilder von AusfUhrungsbeispielen des
grundsätzlichen Aufbaues einer Halbleiter-Impedanz wand Ie r-Schaltung nach der Erfindung.
Fig. 3 bis 8 sind Schaltbilder von speziellen Ausführungsbeispielen
der Halbleiter-Impedanzwandler-Schaltung
nach der Erfindung.
Pig. 9 bis 11 sind Schaltbilder von Ausführungsbeispielen
eines Oszillators, der aufgebaut ist unter Verwendung
der Halbleiter-Impedanzwandler-Schaltungen nach Pig. j5, 4 bzw. 5 und
Fig. 12 zeigt schematisch ein anderes Beispiel eines
Halbleiter-Bauelementes, das in den Schaltungen verwendbar ist.
Anhand der Figur 1 wird eine Grundschaltung nach der Erfindung
zunächst im einzelnen beschrieben. Mit U ist als Ganzes ein Halbleiter-BaueLement bezeichnet, das vier Anschlüsse E, B, Y
und C hat, einen pnp-Transistor Ql und einen npn-Transistor Q2 enthält, und bei der der Emitter des Transistors Ql mit dem
Anschluß E verbunden ist, die Basis des Transistors Ql und der Kollektor des Transistors Q2 mit dem Anschluß B verbunden sind,
309820/0900
ta-me-l6
5 - ' ■ 3
während der Kollektor des Transistors Ql und die Basis des
Transistors Q2 gemeinsam mit dem Anschluß Y verbunden sind und der Emitter des Transistors Q2 mit dem Anschluß C verbunden
ist.
Der Anschluß E des Halbleiter-Bauelementes U ist verbunden mit einem äußeren Anschluß Tl. Eine Vorstromquelle IS ist
zwischen den Anschluß E und einen äußeren Anschluß oder gemeinsamen
Erdanschluß T2 eingeschaltet. Ein Impedanz-Bauelement Ml ist zwischen die Anschlüsse B und T2 eingeschaltet.
Ferner sind die Anschlüsse C und Y durch Impedanz-Bauteile M5 bzw. M4 mit dem einen Ende einer Gleichspannungs-Vorspannungsquelle
VS verbunden, deren anderes Ende an dem Anschluß T2 liegt. In diesem Falle müssen die Impedanz-Bauelemente
Ml, K5 und M4 so ausgebildet sein, daß die Anschlüsse
B, C bzw. Y mit der Spannungsquelle VS' gleichstrommäßig verbunden
sind. ·
Oben wurde der grundsätzliche Aufbau einer Schaltung nach der Erfindung beschrieben. Nimmt man an, daß ein Bauelement M2
(nicht dargestellt) mit einer Impedanz Z2 zwischen die Anschlüsse
B und Y in Figur 1 eingeschaltet ist, so gilt für die Impedanz
Z0 zwischen den Anschlüssen Tl und T2 das folgende.
Haben die Basisschaltungs-Stromverstärkungsfaktoren der Transistoren
Ql und Q2 die Wertetii. bzw.o( p, werden die Spannungen
zwischen den Basen und den Emittern mit v, bzw. Vp bezeichnet *
und die Impedanzen der Bauelemente Ml, M^ und M4 mit Z,, Zn,
bzw. Zh und wird der Strom, der zum Anschluß E fließt, mit i
bezeichnet, so ist die Impedanz Z zwischen den Anschlüssen Tl und T2 durch die folgende Gleichung gegeben.
309820/0900
Hierbei ist
Wird demgemäß die folgende Bedingung erfüllt
1 -
so folgt:
P1 - Z4 (-Of2Z2 +
(7)
309820/0900
(8)
241956
Die Bedingung der Gleichung (€) kann aus folgendem Grund erfüllt
werden. Werden nämlich die Emitterschaltungs-Stromverstärkungsfaktoren
der Transistoren- Ql und Q2 mit h- - bzw. hf „ bezeichnet
so gilt fUr sie:
fei
1 -CX1
I -
(9)
Ofc
fe2
1 -C*
(10)
Daher wird aus der Gleichung (6) folgendes:
fei 1 -
fe2
fe2
«(11)
Ist z.B.
fei
= h
= 200' so folgt
< — C200
200 Z,
(11')
und sofer.n Z-. — Z^ ist, so kann die Bedingung der Gleichung (6)
gut erfüllt werden. Daher wird der Ausdruck ganz rechts in Gleichung (1) durch Verwendung der Gleichungen (7) und (8) zu folgendem:
Z4 -+ Zl
309820/0 9 00
ta-me-15///)
(14)
Wird die folgende Bedingung erfüllt
+ Z1
so wird demgemäß aus Gleichung (12) folgendes:
1-f
+ z,
i h
i_ _ rf *T
(15)
(16)
Umgeschrieben unter Verwendung der Gleichung (10) ergibt sich
aus Gleichung (15) folgendes:
Ist z.B. Iz
so folgt daraus
hfe2lZ3 + h + 2I-I1 +~
kil und beträgt
(17)
3kn«|z2|<iC 800 kil
200,
(18)
Aus Gleichung (8) folgt P2 =-z2
(19)
innerhalb eines Bereiches, in dem die Gleichung (15) erfüllt ist. Wird demgemäß die Gleichung (19) verwendet als der zweite
Ausdruck auf der rechten Seite der Gleichung (1) und istoi^^ 1,
so läßt sich Gleichung (1) wie folgt ausdrücken:
309820/0900
ta-me-15/41;
ζχ(ζ2+ζ4)
-Z1
1 —
ζ_+ζ4+ζ
(20)
Ist der Absolutwert des ersten Ausdrucks der Gleichung (20) sehr viel kleiner als der des zweiten Ausdrucks, d.h. z.B. wenn
|zJ ~ J Z^ — Iz1J= 1 kfl, sofern /z^J« 30 kllund wenn Vj/i ~
Vp/i * 10 jQ., so werden der erste und der zweite Ausdruck etwa
20i2bzw. 1 kXl. Infolgedessen dominiert in Gleichung (20) der
zweite Ausdruck und Z wird:
Z4 / Z
(21)
- Z1
ΖΛ
(22)
K2 = Z1
so folgt demnach
(23)
(24)
(25)
309820/0 9 00
t ta-me-l6
Die Impedanz Z zwischen den Anschlüssen Tl und T2, die durch
die Gleichung(25)angegeben Wird, wurde errechnet unter der
Annahme, daß das Bauelement M2 mit der Impedanz Zp zwischen
die Anschlüsse B und Y in Figur 1 eingeschaltet wäre. In der Schaltung nach Figur 1 ist jedoch dieses Bauelement M2 nicht
vorhanden. Demgemäß wird die Impedanz Z entsprechend der Gleichung(25)und der tatsächlichen Figur 1 durch folgende
Gleichung gegeben:
Z0 = -K1Z1 · (26)
die die folgende Bedingung in Gleichung(25) erfüllt:
Z2 = OO (27)
Daher ist es bei der oben beschriebenen Schaltung nach Figur 1
möglich, zwischen den Anschlüssen Tl und T2 die durch Gleichung (26) gegebene Impedanz zu erzielen, die umgewandelt wurde aus
den Impedanzen Z1, Z, und Zh der Bauelemente Ml, M3 bzw. W\.
Demgemäß hat die Schaltung nach Figur 1 eine Impedanz-Wandler^ Funktion, einschließlich einer negativen Impedanz-Wandler-Funktion
für Z1.
Figur 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der. Erfindung, wobei Teile, die denen in der Figur 1 entsprechen, gleiche
Bezeichnungen tragen und nicht weiter beschrieben werden. Dies gilt auch für die weiteren Figuren. Die Schaltung nach Figur 2
gleicht derjenigen nach Figur 1 mit der Ausnahme, daß ein Impedanz-Bauelement M5 mit einer Impedanz Z,- in Reihe zwischen die
Anschlüsse Tl und E nach Figur 1 geschaltet ist.
Bei der Schaltung nach Figur 2 wird die Impedanz ZQ# betrachtet
von den Anschlüssen Tl und T2 her:
Z0 = -K1Z1 + Z5 (28)
309820/0900 "9"
9 ta-me-l6
- 224Ί956
Wird die Impedanz Z in der folgenden Form ausgedrückt, wobei
die Werte des reellen und imaginären Teils von -K1Z1 geschrieben
werden als -Rin bzw. jcuXin, so gilt:
Z0 = -K1Z1 (29)
= -Rin + J(JL)XIn
Wird für Z5 gesetzt:
Z5 = +Rin (30)
so wird aus Gleichung (29) folgendes:
Zo = "K1Z1
Die Impedanz Z zwischen den Anschlüssen Tl und T2 ergibt sich also als eine Impedanz, die auf einer induktiven Reaktanz s ausgedrückt
durch Xin, basiert.
Pig. j5 zeigt ein Ausführungsbeispiel auf der Basis der Schaltung
nach Figur 1. Das Bauelement Ml wird dargestellt durch einen Widerstand 1 mit einem Widerstandswert R1 und einem Kapazitätselement l' mit einer Kapazität C1. Die Bauelemente M^ und M4
sind Widerstände J5 bzw. 4 mit Widerstandswerten R-, bzw. Rl.
Bei einer solchen Schaltung ist die Impedanz Z1 des Bauelements
Ml gegeben durch die folgende Gleichung:
R1 2 , ( }
1 +
wobei CaJ die Betriebs-Kreisfrequenz ist. Werden in diesem Falle
R1 und C1 so gewählt, daß man die folgende Beziehung erhält:
3098 20/090 0
10 - ta-me-l6
ι (33)
so wird aus Gleichung (32)
Z1 ^ R1 Ferner
werden die Impedanzen Z-, und Zu ausgedrückt durch R, bzw.
R^. Werden in diesem Falle R1, /J.coCj, R-* und R^ so gewählt,
daß sich Bedingungen gleich oder ähnlich denen in der Herleitung der Gleichung (25) ergeben, so wird demgemäß die Impedanz Z
zwischen den Anschlüssen Tl und T2 aus Gleichung (27)ί
· ζ
(35)
Daher hat die Schaltung nach Figur 3 zwischen den Anschlüssen Tl und T2 eine Reihenimpedanz mit dem negativen Widerstand Rin
und der induktiven Reaktanz Xin, das heißt einer Induktivität L, die beide folgende Werte haben: -
RJi
Rin = - ~ * R1 (36a)
Rin = - ~ * R1 (36a)
Xin = L = C1 · R 2. J^ (36b)
1 1 H3
Da die Impedanz ZQ in diesem Falle unabhängig von den Basisschaltungs-Stromverstärkungsfaktoreno^
undo(2 der Transistoren Ql und
Q2 erzielt wurde, ist es möglich, eine Impedanz zu erhalten, die
- 11 309820/0900
- 11 - ta-me-l6
nicht temperaturabhängig ist, selbst wenn die Verstärkungsfaktoren^-
und<^vj temperaturabhängig sind.
Das Ausführungsbeispiel nach Figur 4 basiert auf der Schaltung
nach Figur 1. Das Bauelement M4 ist als Parallelschaltung eines Widerstandes 4 mit einem Widerstandswert R4 und eines Kondensators
4' mit einer Kapazität C4 ausgebildet. Die Bauelemente
Ml und M3 haben Widerstände 1 und 3 mit Widerstandswerten R1
bzw. R-,.
Bei einer solchen Anordnung wird die Impedanz Zj, des Bauelements
M4 durch folgende Gleichung gegeben:
^ R4- JUJC4R4 2
Z4 - 1 + (Ui C4R2/
Z4 - 1 + (Ui C4R2/
Werden in diesem Falle R4 und C4 so gewählt, daß die Ungleichung:
2 1 (38)
erfüllt ist, so wird aus Gleichung (37):
Z4 is R4 - JWC4R4 2 (39)
Die Impedanzen Z1 und Z-, werden dargestellt durch R1 bzw. R,.
Iz
Werden R4, /JU)C4, R1 und R, so gewählt, daß Bedingungen gleich
oder ähnlich denen bei der Herleitung der Gleichung (25) erzielt werden, so wird die Impedanz Z zwischen den Anschlüssen Tl und
T2 daher aus Gleichung (27) zu:
= -K1Z1
zi
- j
R)
R1
• R1 +
30^820/0900 > J _i2-
30^820/0900 > J _i2-
12 - ta-me-l6
Daher stellt eine Schaltung nach Figur 4 zwischen den Anschlüs
sen Tl und T2 eine Reihenimpedanz eines negativen Widerstandes
RIn und einer Induktivität L dar, die sich beide wie folgt aus drücken lassen!
Ru
Rin = - Ji . R1 (4la)
Rin = - Ji . R1 (4la)
Xin = L = C4 · R4 2 · ^ (41b)
4 · R4 ^
Auch in diesem Falle erhält man die Impedanz als einen Wert, der
die Basisschaltungs-Stromverstärkungsfaktoren c^ 1 undtAo der
Transistoren Ql und Q2 nicht enthält, so daß die Impedanz unabhängig
ist von der Temperatur.
Das AusfUhrungsbeispiel nach Figur 5 ist eine Kombination der
Schaltungen nach Figur 3 und 4. Nach Figur 5 ist das Bauelement Ml als Parallelschaltung eines Widerstandes 1 und eines Kondensators
1* ausgebildet. Das Bauelement M4 ist ebenfalls eine Parallelschaltung aus einem Widerstand 4 und einem Kondensator
4'f und das Bauelement M4 ist ein Widerstand 3·
Bei einer solchen Schaltung lassen sich die Impedanzen Z, und Z4
der Bauelemente Ml und M4 durch die Gleichungen (32) bzw. (37) ausdrücken. Werden außerdem die Bedingungen der Gleichungen
(33 und 38) erfüllt, so werden die erstgenannten Gleichungen in die Gleichungen (34) und (39) überführt. Demgemäß läßt
sich aus Gleichung (27) die Impedanz ZQ zwischen den Anschlüssen
Tl und T2 in folgender Form angeben:
zo - - K1Z1
JtZ
(Ri -
"3
309820/0900
-13-
= - 4- (R1R4-OZ2C1C4R1 2R4 2) + äU) -O (C1R1+C4R4) (42)
J5 3
Daher stellt die Schaltung nach Figur 5 zwischen den Anschlüssen
Tl und T2 eine Reihenimpedanz aus einem negativen Widerstand
Rin und einer Induktivität L dar, die sich beide durch die folgenden Gleichungen ausdrücken lassen:
Rin = - ^- (R1R4 -W2C1C4R1 2R4 2) (4>a)
Xin = L = -jLi
(C1R1 + C4R4)
Die Induktivität L erhält man in diesem Falle als Summe derjenigen,
die man nach Figur 3 und 4 erhält. Man kann also in diesem Falle eine große Induktivität erzielen.
Werden bei der Schaltung nach Figur 5 R1, R4, C1 und C4 so gewählt,
daß
Cu2C1C4R1R4 = 1 · (44)
so wird die rechte Seite der Gleichung (4^a) Null. Also ist Rin
= 0 und daher ergibt sich aus Gleichung (42)
Zo = ό(ύ XC1R1+ C4R4) (45)
Daher stellt die Schaltung nach Figur 5 zwischen den Anschlüssen
Tl und T2 eine Impedanz dar, die auf einer reinen Induktivität, gegeben durch Gleichung (4^b),beruht.
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- 14 - ta-me-l6
Die Schaltung nach Figur 6 basiert auf der Grundschaltung nach Figur 2. Die Bauelemente Ml, M3 und M4 sind in derselben
Weise gebildet wie in Figur 3* und das Bauelement M5 ist ein
Widerstand 5 mit einem Widerstandswert R1-.
Nimmt man an, daß bei der Schaltung nach Figur 6 die Impedanz
des Bauelementes Ml durch die Gleichung (33) gegeben wird, so ergibt sich die Impedanz Z zwischen den Anschlüssen Tl und T2
aus Gleichung (28) wie folgt:
Z0 - - K1Z1 +
Rh λ
+ JiUC1Rf. ^ + R5 . (46)
Werden R1, R,, R1^ und R,- so gewählt, daß sie die Bedingung
JS. R1 (47)
erfüllen, so wird daher die durch Gleichung (43) gegebene Impedanz
Z
ο
ο
Z0 = JLuC1R1 2. j^ (48)
und man erhält die reine Induktivität nach Gleichung (36b).
Das AusfUhrungsbeispiel nach Figur 7 basiert auf der Grundschaltung
nach Figur 2. Nach Figur 7 sind die Bauelemente Ml, M3 und M4 ebenso ausgebildet wie nach Figur 4. Das Bauelement M5 ist
ein Widerstand 5» ebenso wie nach Figur 6.
- 15 309820/0900
- 15 - ' ta-me-l6
Nimmt man an, 'daß bei einer Schaltung nach Figur 7 die Impedanz Z21
des BauelementsM4 beschrieben wird durch Gleichung (39) > so wird die
Impedanz zwischen den Anschlüssen Tl und T2 aus Gleichung (28):
zo = - K1Z1 + Z5
IT Rl +-3WC4HjJ2 . ^i + R5 (49)
Unter der durch Gleichung (47) gegebenen Bedingung wird demgemäß
die Impedanz ZQ, die durch Gleichung (49) gegeben ist, zu:
2 ^ . (50)
und man erhält die reine Induktivität nach Gleichung (4lb).
Die Schaltung nach Figur 8 ist eine Kombination der Schaltungen
nach Figur 6 und 7. Nach Figur 8 ist das Bauelement Ml als Parallelschaltung eines Widerstandes 1 und eines Kondensators 1'
ausgebildet, während das Bauelement M4 eine Parallelschaltung aus einem Widerstand 4 und einem Kondensator 41 ist und die
Bauelemente M3 und M5 Widerstände 3 bzw. 5 sind.
Nimmt man an, daß bei einer solchen Anordnung die Impedanzen
Z1 und Z4 der Bauelemente Ml und M4 sich durch die Gleichungen
(34) bzw. (39) ausdrücken lassen, so wird die Impedanz ZQ zwischen
den Anschlüssen Tl und T2 aus Gleichung (28) zu:
DB
Zo = - IT"(R1R4 -^2C1C4Rx 2R4 2) + j UJ -^-U(C1R1 +C4R4HR5 (51)
Wird die Bedingung:
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16 · ta-me-l6
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erfüllt, so wird daher die Impedanz Z , gegeben durch Gleichung
(51)t zu Gleichung (45), so daß man eine reine Induktivität
erhält.
Die Schaltung nach Figur 9 gleicht derjenigen nach Figur j5
der Ausnahme, daß der Kondensator 6 mit einer Kapazität Cg
zwischen die Anschlüsse E und Erde geschaltet ist, und daß die Anschlüsse Tl und T2 weggelassen sind.
Wäre bei diesem Ausführungsbeispiel der Kondensator 6 nicht vor~
handen, so würde man die Impedanz zwischen dem Anschluß E und
Erde erhalten als Impedanz einer Reihenschaltung aus dem negativen Widerstand nach Gleichung (36a) und der Induktivität
nach Gleichung (36b). Demzufolge kann die Schaltung auf einer Frequenz schwingen, die im wesentlichen durch die Induktivität
L nach Gleichung (j56b) und Cg bestimmt wird. Die Schwinpuriß
kann z. B. zwischen dem Anschluß 7, der vom Anschluß C herausgeführt
ist und Erde abgenommen werden. Da die Konstanten, die
die Schwingungsfrequenz bestimmen, unabhängig sind von den Basisschaltungs-Stromverstärkungsfaktoren der Transistoren Ql
und Q2, wie oben ausgeführt wurde, erhält man in diesem Falle eine Oszillatorfrequenz, die unabhängig ist von der Temperatur.
Bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. Io und 11 ist ein Kondensator
6 zwischen den Anschluß E und Erde eingeschaltet, und ein Ausgangsanschluß 7 ist vom Anschluß C der Schaltungen nach
Figur 4 und 5 wie bei dem Beispiel nach Figur 9 herausgeführt.
Bei einer Schaltung nach Figur Io kann man vom Anschluß 7 eine
Schwingung mit einer Frequenz abgreifen, die hauptsächlich durch die Induktivität L nach Gleichung (4lb) und die Kapazität
Cg des Kondensators 6 bestimmt wird. Dagegen kann man mit der
Schaltung nach Figur 11 vom Anschluß 7 eine Schwingung mit einer Frequenz abgreifen, die hauptsächlich durch die Induktivität
L nach Gleichung (43>b) und die Kapazität Cg des Kondensators
bestimmt wird.
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Während die vorliegende Erfindung so beschrieben wurde, daß die
Transistoren Ql und Q2 des Halbleiter-Bauelementes U pnp- bzw. npn-Typen sind, könnten sie auch npn- bzw. pnp-Typen sein, wobei
die Vorspannungsquelle, die Vorstromquelle usw., die oben beschrieben wurden, umgekehrte Polarität haben.
Ferner könnte das aus zwei Transistoren bestehende Halbleiterbauelement
U durch ein Bauelement ersetzt werden, das diesem äquivalent ist, aber einen pnpn- (oder npnp-)Tr.ansistor haben,
wie es Figur 12 zeigt, wobei die Anschlüsse E, B, Y und C zu den entsprechenden Schichten führen. Ferner könnten bei den
obigen Beispielen die Vorspannungen, die zwischen den Anschlüssen Y und B und zwischen C und B liegen und die von der gemeinsamen
Vorspannungsquelle hergeleitet werden, statt dessen von getrennten Vorspannungsquellen abgenommen werden. Ferner kann
die Vorspannungsquelle, die zwischen dem Anschlußpunkt der Bauelemente
m4 und Mj5 einerseits und Erde andererseits nach dem
obigen liegt, in Reihe geschaltet werden zu dem Bauelement Ml an dessen Erdseite.
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Claims (1)
- -18- ta-rme-l6PatentansprücheHalbleiter-Impedanzwandler-Schaltung mit einem Halbleiter-Bauelement oder einer dazu äquivalenten Schaltung, wobei das Halbleiter-Bauelement einen ersten Transistor eines ersten Leitfä'higkeitstyps und einen zweiten Transistor eines zweiten Leitfähigkeitstyps hat, wobei der Emitter des ersten Transistors mit einem ersten Anschluß verbunden ist, die Basis des ersten Transistors und der Kollektor des zweiten Transistors gemeinsam mit einem zweiten Anschluß verbunden sind, wobei der Emitter des zweiten Transistors mit einem dritten Anschluß und der Kollektor des ersten Transistors und die Basis des zweiten Transistors gemeinsam mit einem vierten Anschluß verbunden sind, wobei ein erstes Impedanz-Bauelement zwischen den zweiten Anschluß und einen gemeinsamen Anschluß geschaltet ist, ein zweites Impedanz-Bauelement zwischen den dritten und den gemeinsamen Anschluß geschaltet ist, ein drittes Impedanz-Bauelement zwischen den vierten und den gemeinsamen Anschluß geschaltet ist und wobei eine Gleichspannungs- Vorspannungsquelle für das Halbleiter-Bauelement oder die ihm äquivalente Schaltung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Impedanzzwischen dem ersten und dem gemeinsamen Anschluß erhalten wird, wobeiund wobei Z1, Z-, und Zj, Impedanzen des ersten, zweiten und dritten Bauelementes sind.309820/0900 -19-- 19 - ta-me-ΐβ2. Halbleiter-Impedanzwandler-Schaltung,..(wie Oberbegriff von Anspruch 1) und mit einem vierten Impedanz-Bauelement,, dessen eines Ende mit dem ersten Anschluß verbunden ist, dadurch g e kenn ζ e i ohne t, daß eine Impedanzzo = - K1Zx + Z5zwischen dem anderen Ende des vierten Impedanz-Bauelementes und dem gemeinsamen Anschluß erzielt wird, wobeiund wobei Z,, Z-,, Zh und Z^ Impedanzen des ersten, zweiten, dritten und vierten Impedanz-Bauelementes sind.;5. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch g ekennzeichn e t, daß das erste Impedanz-Bauelement eine Parallelschaltung aus einem ersten Widerstand und einem ersten Kondensator ist und daß die zweiten und dritten Impedanz-: Bauelemente ein zweiter bzw. dritter Widerstand sind, und daß unter der Bedingungfür die Impedanz Z gilt:zG = -= R1 +wobei R1, R, und R^ der erste, zweite bzw. der dritte Widerstand sind, C1 die Kapazität des ersten Kondensators und (JU die Betriebskreisfrequenz.3Q982Q/Q9Q0- 20 - ta-me-l6Schaltung· nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und zweite Impedanz-Bauelement ein erster bzw. zweiter Widerstand ist und daß das dritte Impedanz-Bauelement eine Parallelschaltung aus einem dritten Widerstand und einem dritten Kondensator ist und daß unter der Bedingung(Cüfür die,Impedanz 2 gilt:Rh ρS 2JtOC4R4wobei R,, R, und R1, der erste, zweite bzw. dritte Widerstand sind, Ch die Kapazität des dritten Kondensators und Caj die Betriebskreisfrequenz.Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß das erste Impedanz-Bauelement eine Parallelschaltung aus einem ersten Widerstand und'einem ersten Kondensator ist, daß das zweite Impedanz-Bauelement ein zweiter Widerstand ist und daß das dritte Impedanz-Bauelement eine Parallelschaltung aus einem dritten Widerstand und einem dritten Kondensator ist und daß unter den Bedingungen(ω C4R4)2 ^ ιfür die Impedanz ZQ gilt:zo= -K1Z1- 21-309820/090021 - . ta-me~l6• = - i- (R^-uA^R^+j^^^CC^+C^)wobei R,, R, und Rj, der erste, zweite bzw. dritte Wider-' stand sind, C1 und C4 die Kapazitäten des ersten bzw. dritten Kondensators und UJ die Betriebskreisfrequenz sind.6. Schaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Bedingung= 1für die Impedanz Z gilt:7. Schaltung nach Anspruch 2,. dadurch« gekennzeichnet, daß das erste Impedanz-Bauelement eine Parallelschaltung aus einem ersten Widerstand und einem ersten Kondensator ist und daß das zweite, dritte und vierte Impedanz-Bauelement ein zweiter, dritter bzw. vierter Widerstand ist und daß unter den Bedingungen1 , R5 =für die Impedanz Z gilt:zo= -K1wobei R1, R_, R4 und R5 der erste, zweite, dritte bzw. vierte Widerstand sind, C1 die Kapazität des ersten Konden--22-30 9820/0900ta-me-l6sators und cü eine Betriebskreisfrequenz.8. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste, zweite und vierte Impedanz-Bauelement ein erster, zweiter bzw. vierter Widerstand ist, und daß
das dritte Impedanz-Bauelement eine Parallelschaltung aus einem dritten Widerstand und einem dritten Kondensator ist und daß unter den BedingungenR.
R5für die Impedanz ZQ gilt:zo = -K1Z14Hwobei R1, R-x,Rjh und Rc der erste, zweite, dritte und vierte Widerstand ist, C^ die Kapazität des dritten Kondensators und tu eine Betriebskreisfrequenz.9. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzei chn e t, daß das erste Impedanz-Bauelement eine Parallelschaltung aus einem ersten Widerstand und einem ersten Kondensator ist, daß das zweite und vierte Impedanz-Bauelement
ein zweiter bzw. vierter Widerstand ist, daß das dritte
Impedanz-Bauelement eine Parallelschaltung aus einem dritten Widerstand und einem dritten Kondensator ist, und daß unter den Bedingungen309820/0900- 23 - ' · ta-me-l6' R5" j 5 <RA -für die Impedanz ZQ gilt:zo - - K1Z1 +wobei R1, R,, R4 und R5 der erste, zweite, dritte bzw. vierte Widerstand sind, C1 und C4 die Kapazitäten des ersten bzw. dritten Kondensators und oJ eine Betriebskreisfrequenz sind. .10. Oszillator mit einer Halbleiter-Schaltung oder einer dazu äquivalenten Schaltung, wobei die Halbleiter-Schaltung einen ersten Transistor..„(weiter wie Oberbegriff von Anspruch 1) wobei die Halbleiter-Schaltung ferner einen Oszillator- oder Schwingungskondensator aufweist, der zwischen den ersten und den gemeinsamen Anschluß geschaltet ist, dadurch gekennze.i chnet, daß die Schwingungsfrequenz durch einen Parameter bestimmt ist, der mindestens die Kapazität des Oszillator-Kondensators enthält.11. Oszillator nach Anspruch 10, dadurch g e k e η η ζ ei ch net, daß das erste Impedanz-Element eine Parallelschaltung aus einem ersten Widerstand und einem ersten Kondensator ist, daß das zweite und dritte Impedanz-Bauelement ein zweiter bzw. dritter Widerstand ist und daß unter der Bedingung(CuC1R1)309820/0900' - 24 - ta-me-l6der Parameter der Schwingungsfrequenz die Kapazität des Oszillator-Kondensators und die Induktivität L enthält, für die gilt:L - c R 2 . *4
L - C1R1 R^wobei R,, R, und R4 der erste, zweite bzw. dritte Widerstand sind, C^ die Kapazität des ersten Kondensators und OJ eine Betriebskreisfrequenz.12. Oszillator nach Anspruch 10, dadurch gekennzei ch n e t, daß das erste und zweite Impedanz-Bauelement ein erster bzw. zweiter Widerstand ist und daß das dritte Impedanz-Bauelement eine Parallelschaltung aus einem,dritten Widerstand und einem dritten Kondensator ist und daß unter der Bedingungder Parameter der Schwingungsfrequenz die Kapazität des Oszillator-Kondensators und die Induktivität L enthält, die durch die Gleichungο i
C4R4 2- ^gegeben ist, wobei R., R, und R4 der erste, zweite bzw. dritte Widerstand sind, C4 die Kapazität des dritten Kondensators und ου eine Betriebskreisfrequenz.13. Schaltung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Impedanz-Bauelement eine Parallelschal· tung aus einem ersten Widerstand und einem ersten Kondensator ist, daß das zweite Impedanz-Bauelement ein zweiter- 25 309820/0900- 25 - ta-me-l6Widerstand und das dritte Impedanz-Bauelement eine Parallelschaltung aus einem dritten Widerstand und einem dritten Kondensator ist, und daß unter den Bedingungender Parameter der Schwingungsfrequenz die Kapazität des Oszillator-Kondensators und die Induktivität L enthält, die gegeben ist durch:R1 Ri,
L ■ -JC2- (CiRl + Wwobei R1, R^ und Ru der erste, zweite bzw. dritte Wider stand sind, C1 und Cj, die Kapazitäten des ersten bzw. dritten Kondensators und OO eine Betriebskreisfrequenz.309 820/0900
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP6622471A JPS4831851A (de) | 1971-08-28 | 1971-08-28 | |
JP2866172A JPS4896038A (de) | 1972-03-22 | 1972-03-22 | |
JP8252772A JPS4940050A (de) | 1972-08-17 | 1972-08-17 | |
JP8252872A JPS4940042A (de) | 1972-08-17 | 1972-08-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2241956A1 true DE2241956A1 (de) | 1973-05-17 |
Family
ID=27458924
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2241956A Pending DE2241956A1 (de) | 1971-08-28 | 1972-08-25 | Halbleiter-impedanzwandler-schaltung und ihre anwendung als oszillator |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2241956A1 (de) |
FR (1) | FR2151970A5 (de) |
NL (1) | NL7211686A (de) |
-
1972
- 1972-08-25 DE DE2241956A patent/DE2241956A1/de active Pending
- 1972-08-28 NL NL7211686A patent/NL7211686A/xx unknown
- 1972-08-28 FR FR7230546A patent/FR2151970A5/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2151970A5 (de) | 1973-04-20 |
NL7211686A (de) | 1973-03-02 |
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