DE1003803B - Elektrischer Zweipol mit verhaeltnismaessig niedriger Gleichstrom- und verhaeltnismaessig hoher Wechselstromimpedanz - Google Patents
Elektrischer Zweipol mit verhaeltnismaessig niedriger Gleichstrom- und verhaeltnismaessig hoher WechselstromimpedanzInfo
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- DE1003803B DE1003803B DEN12044A DEN0012044A DE1003803B DE 1003803 B DE1003803 B DE 1003803B DE N12044 A DEN12044 A DE N12044A DE N0012044 A DEN0012044 A DE N0012044A DE 1003803 B DE1003803 B DE 1003803B
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
- H02M1/00—Details of apparatus for conversion
- H02M1/14—Arrangements for reducing ripples from dc input or output
- H02M1/15—Arrangements for reducing ripples from dc input or output using active elements
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H11/00—Networks using active elements
- H03H11/46—One-port networks
- H03H11/48—One-port networks simulating reactances
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Zweipol mit verhältnismäßig niedriger Gleichstrom- und verhältnismäßig
hoher Wechselstromimpedanz, der z. B. zum Unterdrücken der an einer elektrischen Belastungsimpedanz
bei Änderung der Speisespannung und/oder der Belastungsimpedanz auftretenden Spannungsänderungen
eine schwere und sperrige Drosselspule sehr vorteilhaft zu
ersetzen vermag.
Die Erfindung schafft einen solchen elektrischen Zweipol unter Benutzung der Tatsache, daß der Wechselstromwiderstand
eines Transistors zwischen seinen Emitter- und Kollektorelektroden viel größer als sein Gleichstromwiderstand
ist, sowie mittels geeigneter Wechselstromgegenkopplung und Gleichspannungsmitkopplung.
Der Zweipol nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß er aus der Reihenschaltung der Emitter-Kollektor-Strecke
eines Transistors und eines an den Emitter angeschlossenen Widerstandes besteht, der mindestens
mehrere Male größer als der innere Emitterwiderstand des Transistors ist, daß die Basis des Transistors mit
seinem Kollektor über einen weiteren großen Widerstand verbunden ist, daß die Basis ferner an das von dem
Emitter abgewandten Ende des ersten Widerstandes über einen Kondensator angeschlossen ist, dessen Impedanz für
auftretende Spannungsänderungen mindestens einige Male kleiner ist als der erste Widerstand, und daß die Basis des
Transistors durch eine über den Zweipol angelegte Gleichspannung über den zweiten Widerstand in Durchlaßrichtung
polarisiert ist. Dieser Zweipol weist dann für die erwähnten Spannungsänderungen eine Impedanz
auf, die beträchtlich größer ist als sein Gleichstromwiderstand.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der
Fig. 1 die Schaltungsanordnung eines Zweipols nach der Erfindung und
Fig. 2 ein Diagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise dieser Schaltungsanordnung darstellt.
Die Schaltungsanordnung nach Fig. 1 besitzt eine Speisespannungsquelle, die eine Gleichspannung V mit
einer überlagerten Welligkeitsspannung e liefert und einen inneren Widerstand i?t- aufweist. An diese Quelle ist eine
über einen Kondensator C entkoppelte Belastung R1 über
die Emitter-Kollektor-Strecke eines Transistors T und einen damit in Reihe geschalteten Widerstand Re angeschlossen.
Das von der Emitterelektrode des Transistors abgewandte Ende dieses Widerstandes ist über einen
großen Kondensator Cei, z. B. einen Elektrolytkondensator
mit der Basiselektrode des Transistors verbunden. Diese Basiselektrode ist außerdem über einen Widerstand
R6 an den Kollektor des Transistors angeschlossen.
Wären der Kondensator Ceb und der Widerstand Re
nicht vorhanden, so wäre das Verhältnis 5 zwischen der Welligkeitsspannung an den Klemmen des Belastungs-Elektrischer
Zweipol mit verhältnismäßig niedriger Gleichstrom- und verhältnismäßig hoher Wechselstromimpedanz
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken, Eindhoven (Niederlande)
Vertreter: Dipl.-Ing. K. Lengner, Patentanwalt,
Hamburg I1 Mönckebergstr. 7
Beanspruchte Priorität: Niederlande vom 5. April .1955
Jacobus Johannes Rongen und Henri Herman van Abbe,
Eindhoven (Niederlande), sind als Erfinder genannt worden
Widerstandes R1 und der Welligkeitsspannung e am Eingang
5 =
R,+ R1
wo Rs den sogenannten Differentialwiderstand und S den
Unterdrückungsfaktor des Zweipols T — Rb darstellen.
Falls —— klein ist in bezug auf R1, kann
S = —
1 +/ω CÄ,
gesetzt werden, und ist Rs viel größer als —pr, so ist
Nun ist
S =
jRswC
1 1
worin r'e den Ausgangswiderstand und a' die Stromverstärkung
des Transistors in geerdeter Emitterschaltung darstellen.
609 838/265
Wird der Kondensator Ceb angeschlossen, so stellt dies
einen Kurzschluß für die Wechselspannung zwischen der Emitter- und der Basiselektrode des Transistors dar.
Statt etwa
wird diese Gleichspannung nun gleich
e
1
jcoC
eb
Das Diagramm nach Fig. 2 zeigt den Belastungsstrom ic
des Transistors T als Funktion der Emitter-Kollektor-Spannung Vce mit dem Basisstrom ib als Parameter.
Hieraus geht hervor, daß für einenbestimmtenBelastungswiderstand
R x und einen bestimmten Basisstrom ib und
mit einer ebenfalls bestimmten Gleichspannung V mit einer darauf überlagerten Welligkeitsspannung e die
Werte von ic und Vce sich in Abwesenheit des Kondensators
Ce6 zwischen icl und J02 bzw. zwischen Vcel und
Vc e2 ändern (ib = konstant). In Anwesenheit des Kondensators
Ceb wird der Emitterstrom dadurch praktisch konstant
gehalten, so daß dank der Zwischenschaltung des Widerstandes Re, der größer als der Emitterwiderstand re
gewählt wird, der Transistor sich in bezug auf die Welligkeitsspannung e praktisch wie ein Transistor mit geerdeter
Basis verhält und einen viel größeren Differentialwiderstand Rs sowie einen viel größeren Faktor 5 aufweist. In
der Tat sind die rechten Äste der Kurven ie = f (Vce) für
ie = konstant noch viel flacher als diejenigen der entsprechenden
Kurven für ib = konstant.
Wenn sich bei dieser Schaltungsanordnung der Belastungswiderstand R1 etwas ändert, z. B. von Rt auf R1',
so verschiebt sich der Arbeitspunkt des Transistors, insbesondere seine Kollektor-Emitter-Spannung Vc, beträchtlieh
(Fig. 2),'z. B. von A auf B. Dies kann unter Umständen
unerwünscht sein und insbesondere bei Transistoren mit niedrigem a'-Wert einen zu starken Kollektorverlust
herbeiführen.
Durch den Widerstand Re wird eine Stromgegenkopplung
in bezug auf Wechselspannungen herbeigeführt. Dank der Tatsache, daß die Basiselektrode des Transistors
über den Widerstand Rb mit seiner Kollektorelektrode
verbunden ist, hat die Schaltungsanordnung einen viel geringeren inneren Widerstand in bezug auf im Verhältnis
zur Zeitkonstante des Kreises R — Ceb verhältnismäßig
langsame Stromänderungen, wobei R aus der Parallelschaltung des Widerstandes Rb und eines Widerstandes Rx
besteht, welcher seinerseits gleich der Summe von Re
(1 -j- α') und von dem Emitter-Basis-Gleichstromwiderstand
ist. Nimmt die Spannung zwischen der Emitter- und der Kollektorelektrode und mithin auch zwischen der
Emitter- und der Basiselektrode zu, so nimmt der Basisstrominfolge der Gleichstrommitkopplung über den Widerstand
Rb zu, so daß der Ausgangsstrom auch zunimmt.
Im Zweipol nach der Erfindung muß Re möglichst
niedrig gehalten werden, da er durch den Speisestrom durchflossen wird und deshalb bei einem zu großen Wert
die Nutzwirkung des Zweipols zu stark herabsetzt. Auch soll die Gleichspannung über Re nicht zu groß werden, weil
sonst auch die Gleichspannung über Cel) groß wird und
letzterer nicht mehr aus einem Niederspannungs-Elektrolytkondensator
bestehen kann. Deshalb wird für Re ein Kompromißwert gewählt, indem Re mindestens einige
Male größer als re ist. i?6wird durch den erwünschten Wert
des Basisstroms ib bestimmt, und sein Wert ist mit demjenigen
des Kollektorwiderstandes rc vergleichbar. Er soll
nicht zu groß sein, weil darüber nur eine geringe Spannung zur Verfügung steht. In bezug auf Wechselspannungen
liegt Rb im wesentlichen parallel zum Transistor. Ist der a'
des Transistors klein, so soll Rb auch klein sein, damit der
Transistor den erforderlichen Gleichstrom zu liefern vermag. Dieser Ideine Widerstand setzt dann den Unterdrückungsfaktor
S beträchtlich herab. Bei der geschilderten Bemessung ergibt jedoch der Zweipol nach der Erfindung
eine vorzügliche Glättung des Speisestroms in bezug auf Änderungen der Belastungsimpedanz.
In der Zeichnung ist beispielsweise ein Schichttransistor von der pnp-Art dargestellt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Elektrischer Zweipol mit verhältnismäßig niedriger Gleichstrom- und verhältnismäßig hoher Wechselstromimpedanz, dadurch gekennzeichnet, daß er aus der Reihenschaltung der Emitter-Kollektor-Strecke eines Transistors und eines an den Emitter angeschlossenen Widerstandes (Re) besteht, der mehrfach größer als der innere Emitterwiderstand des Transistors ist, daß die Basis des Transistors mit seinem Kollektor über einen weiteren großen Widerstand (Rb) verbunden ist, daß die Basis an das von dem Emitter abgewandte Ende des ersten Widerstandes (R „) über einen Kondensator (Ceb) angeschlossen ist, dessen Impedanz für auftretende Spannungsänderungen mindestens einige Male kleiner ist als dieser Widerstand, und daß die Basis des Transistors durch eine über den Zweipol angelegte Gleichspannung in Durchlaßrichtung polarisiert ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 509 838/265 2.57
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL1003803X | 1955-04-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1003803B true DE1003803B (de) | 1957-03-07 |
Family
ID=19866770
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN12044A Pending DE1003803B (de) | 1955-04-05 | 1956-03-31 | Elektrischer Zweipol mit verhaeltnismaessig niedriger Gleichstrom- und verhaeltnismaessig hoher Wechselstromimpedanz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1003803B (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1146118B (de) * | 1961-02-02 | 1963-03-28 | Bbc Brown Boveri & Cie | Zweistufiger Transistor-Schaltverstaerker |
DE1153083B (de) * | 1958-02-25 | 1963-08-22 | Dictaphone Company Ltd | Schaltung zur Regelung und Begrenzung der Amplitude von Wechselspannungen |
DE1247405B (de) * | 1960-06-09 | 1967-08-17 | Telefunken Patent | In einem weiten Bereich regelbarer einstufiger Transistorverstaerker |
DE1288158B (de) * | 1964-01-24 | 1969-01-30 | Int Standard Electric Corp | Haltestromkreis fuer in Reihe geschaltete elektrische Koppelelemente eines mehrstufigen endmarkierten Koppelnetzes in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen |
EP0709010A1 (de) * | 1993-07-14 | 1996-05-01 | Echelon Corporation | Versorgungskoppler zur kopplung der stromversorgung von einer übertragungsleitung an einen damit verbundenen knoten |
-
1956
- 1956-03-31 DE DEN12044A patent/DE1003803B/de active Pending
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1153083B (de) * | 1958-02-25 | 1963-08-22 | Dictaphone Company Ltd | Schaltung zur Regelung und Begrenzung der Amplitude von Wechselspannungen |
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EP0709010A1 (de) * | 1993-07-14 | 1996-05-01 | Echelon Corporation | Versorgungskoppler zur kopplung der stromversorgung von einer übertragungsleitung an einen damit verbundenen knoten |
EP0709010A4 (de) * | 1993-07-14 | 1998-12-30 | Echelon Corp | Versorgungskoppler zur kopplung der stromversorgung von einer übertragungsleitung an einen damit verbundenen knoten |
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