DE2241199A1 - Schwimmerschalter - typenprogramm aus standardisierten bauelementen - Google Patents
Schwimmerschalter - typenprogramm aus standardisierten bauelementenInfo
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Description
- "Schwimmerschalter Typenprogramm aus stanaardisierten Bauteilen" Schwimmerschalter Typenprogramm aus standardisierten Bauteilen Die Erfindung betrifft einen Schwimmerschalter mit magnetischer Übertragung für die Regelung oder Ücerwachung von Flüssigkeitsständen.
- Er wird eingesetzt in Behältcrn mit oft hohen Betriebsdrücken und/oder hohen oder tiefen Betriebstemperaturen. Die Flüssigkeiten können aggressiv sein.
- Bei derartigen cjjwi.-merschaltern ist eine magnetische Übertragurg zweckmäßig, damit die Bewegung des Schwimmers stopfbuchslos auf einen Signalgeber übertragen werden kann.
- Es ist bekannt, daß mehrere Hersteller in senr ähnlicher Ausführung die magnetische ubertragung anwenden und zvar derart, dab die auf Abstoßung gepolten Magnete beim Umschalten einen prellfreien Sprungeffekt bewirken.
- Ein Gerät üblicher Bauart ist in Fig. 1 dargestellt: Bei einem Wiveauanstieg bewegt sich der Schwimmer (1) mit seinem Magneten (IV1S) aufwärts. Bei Erreichen der Endlage wird der magnet (MW) der Schaltwippe (2) vom Schwimermagneten (M s) abgestoßen, die Schaltwippe wird bewegt und diese betätigt einen Signalgeber (5).
- Flansch (3) und Gehäuse (4) bestehen meist aus einem Teil.
- Nachteilig wirkt sich aus: Durch mögliche ferromagnetische Ablagerungen an den Längsseiten des Schwimmermagneten, also innerhalb der Gaben (6), kann es zu Funktionsstörungen kommen, wenn die Beweglichkeit durch diese Ablagerungen beeinträchtigt wird. Der Verlauf der Kraftlinien bei auf Abstoßung gepolten Magneten ist in Fig. 2 dargestellt.
- Die Ablagerungen ergeben sich im Bereich dieser Kraftlinien.
- Durch die Lage der Übertragerstelle zwischen Schwinumerdrehpunkt und Schaltwippendrehpunkt Fig. 1) ergibt sich, daß die Magnete in ihren jeweiligen Endlagen relativ weit voneinander entfernt sind. Je größer die Entfernung zwischen den Magneten ist, um so geringerlist die wirksame Magnetkraft. Der Weg der Magnete ist in Fig.1 dargestellt durch die Radien R5 und Rw.
- Schwimmerschaltergehäuse (4) und Flansch (3.) bestehen im allgemeinen aus einem Gußteil. Das bedeutet, daß eine Anpassung an die Vielzahl vorhandener Flanachtypen und an besondere Betriebsbedingungen (hohe oder tiefe Temperaturen) fertigungstechnisch schwierig ist.
- Der erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Verwendung von standardißsierten Bauelementen eine große Typenanzahl mit einer fast unbegrenzten Anpassungsfähigkeit an Flanschtypen und Betriebsbedingungen herzustellen. Gleichzeitig sollen die vorher beschriebenen Nachteile, wie ferromagnetische Ablagerungen und großer Abstand der Magnete in den jeweiligen Endlagen, vermieden werden.
- Diese Aufgabe wird, wie in Fig.3 dargestellt, erfinderisch dadurch gelöst, daß ein Übertragerrohr (7) mit eingebauter Schaltwippe (8),Übertragerstange (9) und Führung (10) verwendet wird. Das Ubertragerrohr läßt sich in beliebige Flansch typen (11) einschweißen.
- Der Schwimmermagnet (Ms) ist im Innern des Schwimmers (12) untergebracht. Durch die großvolumige Abschirmung der Magnete werden ferromagnetische Teile, die in Plüssigkeiten häufig vorkommen, so weit von den Magneten ferngehalten, daß sie sich praktisch außerhalb der Xraftlinien befinden. Hierdurch werden ferromagnetische Ablagerungen verhindert bzw. auf ein Minimum reduziert.
- Die Lage von Schwimmerdrehpunkt und Schaltwippendrehpunkt auf der gleichen Seite der Übertragerstelle und auf gemeinsamer mittellinie ergibt einen relativ geringen Abstand der Magnete, auch. in ihren jeweiligen Endlagen. Das ergibt eine bessere Ausnutzung der Magnetkraft. Der eg der Magnete ist in Fig.3 dargestellt durch die Radien rs und rw Übertragerrohr (7) und Gehäuse (13) bestehen nach Fig.3 aus einem Teil.
- Bei Ausführung nach Fig.4 ist das Übertragerrohr zwischen Flansch und Gehäuse verlängert zwecks Erzielung eines großen Temperaturgefälles. Hierdurch wird das Gerät anwendbar bei hohen und tiefen Temperaturen.
- Bei Ausführung nach Fig.5 ist der Flansch 'näher am Gehäuse angebracht. In dem zwischen Schwimmerdrehpunkt und Flansch entstehenden Raum lassen sich Schwimmergegengewichte anbringen, und zwar an der Schwimmergabel (14). Durch Ausgleich des Schwimmergewichtes wird das Gerät anwendbar bei niedrigen spezifischen Flüssigkeitsgewichten.
- Bei Ausführung nach Fig. 6 bestehen flbertragerrohr und Flansch (in Standardausführung aus einem Teil.
- Bei Ausführung nach Fig. 7 ist das Übertragerrohr auf der Gehäuseseite verschlossen. Die Übertragung der Schwimmerbewegung erfolgt über ein-2-fach-agnetsystem. Durch die zweifache Trennung von Behälterinnern zur Atmosphäre wird eine erhöhte Sicherheit erreicht. iviit einem Manometer bzw. Kontaktmanometer.wird der Zustand des Übertragerrohres überwacht. Dieses Gerät eignet sich besonders für agrressive und unter Druck stehende Flüssigkeiten.
- Der Signalgeber kann beliebig gewählt werden. Er ist wahlweise ein iaikroscalter, auch in explosionsgeschützter Ausführung, ein kontaktloser Induktivgeber, ein pneumatischer Geber oder ähnlich. Das Gehäuse ist, die explosionsgeschützte Ausführung ausgenommen, für alle genarin%en Signalgeber gleich.
- Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen'insbesondere darin, daß aus einer relativ kleinen Anzahl unterschiedlicher Bauteile bzw. Baugruppen eine große Anzahl Typen angefertigt werden kann. Die Grundlage hierfür bildet das in der Länge veränderliche Übertragerrohr mit obertragerstange, das sich in beliebige Flanschtypen einschweißen läßt.
- Fernerlwerden durch konstruktive Maßnahmen folgende Vorteile erzielt: Vermeidung ferromagnetischer Ablagerungen an den Magneten, bessere Ausnutzung der Magnetkraft in den jeweiligen Endlagen.
Claims (14)
1) Schwimmerschalter aus standardisierten Bauteilen für die Fertigung
einer grossen Anzahl Typen aus einer relativ kleinen Anzahl unterschiedlicher Bauteile,
gekennzeichnet durch ein in einen Flansch(11) eingeschweisstes P;bertragerrohr (7)
mit Schaltwippe (8) und Übertragerstange (9), wodurch eine stopfbuchslose Verbindung
zwischen dem Schwimmer (12) mit darin eingebautem Magneten (Xs) und Signalgeber
(5) hergestellt wird.
2) Schwimmerschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
alle Bauteile wahlweise aus Stahl oder Kunststoff bestehen.
3) Schwimmerschalter nach Anspruch 1 oder'2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Übertragerrohr (7) in beliebige Flansohtypen eingebaut werden kann.
4) Schwimmerschalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sbertragerrohr (7) aus dem Flánsch vorstehend in das Behälterinnere hineinragt.
5) Schwimmerschalter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Übertragerrohr (7) nicht aus dem Flansch vorsteht und mit einen Schwimmer
mit aussenliegenden Magneten nach Fig.1 ausgerüstet ist.
6) Schwimmerschalter nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Übertragerrohr (7) mit dem Gehäuse (13) aus einem Teil besteht.
7) Schwimmerschalter nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge des Übertragerrohres (7) zischen Flansch (11) und Gehäuse (13) beliebig
ist.
8) Schwimmerschalter nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge des Übertragerrohres (7) zwischen Schwimerdrehpunkt und Flansch (11)
beliebig ist.
9) Schwimmerschalter nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das ubertragerrohr (7) mit Flansch aus einem Teil besteht (Fig.6).
10)Schwimmerschalter nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeiçhnet,
daß das Übertragerrohr mit einem separaten Gehäuse versehen ist.
11)Schwimmerschalter nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daf3 das Ubertragerrohr auf der Gehäuseseite verschlos en und mit einem 2-fach-Magnetsystem
ausgerüstet ist (Fig.7).
12)Schwimmerschalter nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das bertragerrohr mit einem Manometer bzw.' Kontaktmanometer ausgerüstet ist
(Fig.7).
13)Schwi'mmerschalter nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwimmermagnet (M5) im Innern des Schwimmers untergebracht ist.
14)Schwimmerschalter nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß Schwimmerdrehpunkt und Schaltwippendrehpunkt au! der gleichen Seite der Ubertragerstelle
liegen.
(Fig.3) 15)Schwimmerschalter nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltwippe (8) mit einer Ubertragerstange (9) von beliebiger Länge ausgerüstet
ist.
Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722241199 DE2241199A1 (de) | 1972-08-22 | 1972-08-22 | Schwimmerschalter - typenprogramm aus standardisierten bauelementen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722241199 DE2241199A1 (de) | 1972-08-22 | 1972-08-22 | Schwimmerschalter - typenprogramm aus standardisierten bauelementen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2241199A1 true DE2241199A1 (de) | 1974-03-07 |
Family
ID=5854198
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722241199 Pending DE2241199A1 (de) | 1972-08-22 | 1972-08-22 | Schwimmerschalter - typenprogramm aus standardisierten bauelementen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2241199A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2824035A1 (de) * | 1978-06-01 | 1979-12-06 | Helphos Autolicht Schardmuelle | Fluessigkeitsstandschalter |
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EP0544784A1 (de) * | 1990-08-23 | 1993-06-09 | Refrigerant Monitoring Systems | Vorrichtung mit einem differentiellen schwimmer und sensor, der eine solche enthält. |
DE102008023508B4 (de) | 2007-05-10 | 2022-09-15 | Flüssiggas-Anlagen GmbH | Füllstandsanzeiger für einen Tankwagenbehälter |
-
1972
- 1972-08-22 DE DE19722241199 patent/DE2241199A1/de active Pending
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OHN | Withdrawal |