DE2240288A1

DE2240288A1 - Vorrichtung zur absaugung von gasen und dergl

Info

Publication number: DE2240288A1
Application number: DE2240288A
Authority: DE
Inventors: Bill Nedermann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-04-18
Filing date: 1972-08-16
Publication date: 1973-10-31
Also published as: DE2240288B2; IT984480B; GB1401597A; US3822719A; FR2180983A1; FR2180983B1; DE2240288C3; ES413688A1; SE353242B; JPS4917039A

Description

DS.-iNG. G. RIEBLING PAT"= ΝΤΑΗ WALT Mein Zeichen

N 163-lffl/Le

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899 Lindau (Bodehsee)

ihre Nachricht vom Renner)« 10 ■ Postfach 3160

11.^August 1972 Bill Nedermann, Gräsgatan 9, S'-252 28 Helsingborg

Vorrichtung zur Absaugung von Gasen und dergl.

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Absaugung von Gasen und dergl. z.B. an der Arbeitsstelle in Werkstätten.

Für diesen Zweck hat man bisher feste Anordnungen in der Form von in den Deckenbalken oder dergleichen eingebrachte Rohre angewandt, die mit Schläuchen verbunden und die gewöhnlich lose auf dem Werkstattboden liegen.

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Fernschreiber: Sprechzeit: Bankkonten: Postscheckkonto:

054374 nach Vereinbarung Bayer. Staatsbank Lindau (B) Nr. 1562 München 29525

Bayer. Hypotheken- u. Wechsel-Bank Lindau (B) Nr. 278920

Es ist klar, daß derartige Anlagen variierende Bedürfnissen schlecht anpassbar sind und daß man mit Unglücksfällen bzw. Beschädigung der Schläuche zu rechnen hat.

Der hauptsächliche Zweck der vorliegenden Erfindung war eine Anordnung oben angegebener Art zu schaffen, die leicht aufzubauen und zu benutzen ist und die an jeder gewünschten Stelle innerhalb eines ziemlich großen Bereichs verwendet werden kann und die außerdem bei Nichtbenutzung möglichst wenig Platz einnimmt, wobei auch der Schlauch in diesem Zustande gegen äußere Beschädigungen geschützt ist und vorzugsweise auch dem Personal aus dem Wege ist.

Zur Erzielung dieser und anderer Zwecke ist die Anordnung gemäß den Patentansprüchen ausgeführt.

Die beigefügten Zeichnungen zeigen als Beispiel eine Ausführungsform der Erfindung.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Anordnung gemäß der Erfindung in perspektivischer Darstellung an der Decke angebracht

Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Anordnung gemäß Fig.l

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Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines Teils. des Mechanismus zur Aufwicklung des Schlauches.

Fig. 4 schematisch un in einem größeren Maßstab einen Teil des Sperrmechanismus der Anordnung,

Fig* 5 schließlich eine andere Möglichkeit der Anschließung des Schlauches an einen Stutzen.

Die in den Figuren gezeigte Anordnung weist ein Gestell 1 zur Lagerung einer drehbaren Trommel 2 auf. Das Gestell kann an Decke, Wand und dergl. beliebig angebracht werden und weist einen zentralen, in axialer Richtung hinausragenden Anschlußstutzen 3 auf, an den ein Schlauch 4 anschließbar ist, dessen entgegengesetztes Ende an eine Saugpumpe angeschlossen ist.

Die Trommel 2 ist zweckmäßigerweise aus Blech hergestellt und dient als Auf-und Abwickelkern für einen zweiten Schlauch 5, der an oder in der Nähe seines anderen Pilndes vorzugsweise mit einem Griffoder KupplungsOEgan 6 versehen ist, das auch als Anschlag beim Aufwickeln des Schlauches auf die Trommel dienen kann. Ein versetzbarer Anschlag 20 der aus einem Stahlschlauch mit Schlauchklemme zur Befestigung an gewünschter Stelle am Schlauch be-

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stehen kann, kann auch vorgesehen sein. Das andere Ende des Schlauches 5 ist mit dem Anschlußstutzen 3 gasdicht verbunden, z.B. wie gemäß Figur 2, wo die Trommel gasdicht ausgeführt ist wobei das andere Ende des Schlauches 5 an die Trommel 7 angeschlossen ist und der Anschlußstutzen 3 ebenso gasdicht an den linken Teil der Trommel angeschlossen ist. Da die Trommel gegenüber dem festen Anschlußstutzen drehbar sein soll, müssen natürlich, hier nicht gezeigte, Dichtungsorgane zwischen den betreffenden Elementen vorgesehen sein.

Wie in den Figuren gezeigt und oben erläutert, soll der Schlauch auf die Trommel zwischen dessen Flanschen aufgewickelt werden.

Um ein selbsttätiges Aufwickeln des Schlauches 5 bei Nichtbenutzung zu erreichen oder auch um den Schlauch in gewünschter, ausgezogener Lage zu sperren, ist die Trommel mit einer Treibanordnung vorzugsweise in der Form einer Spiralfederkons'truktion 8 versehen, die mit einer Sperranordnung kombiniert ist, welche aus einer Mehrzahl von einander in der Umfangsrichtung getrennten Zahnsegmente 9 sowie einer Sperrklinke besteht. Die Sperrklinke 10, die im Gestell gelagert ist, wird wie aus Fig.4 hervorgeht, durch eine Zugfeder 11 bewirkt. Die Achse 12 der Klinke ist, in der

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Abwicklungsrichtung gesehen, hinter dem Sperrzahn der Klinke angeordnet, sodaß die Klinke so lange sie sich im Eingriff mit einem der Segmente befindet die Trommel sperrt. Da andererseits der Schlauch auf die Trommel aufzurollen ist, wird der Schlauch bis die Sperrklinke über den letzten Zahn des betreffenden Segments vorübergeglitten ist ausgezogen. Dadurch daß der Schlauch anschließend losgelassen wird, kann die Spiralfeder 8 die Trommel in gewünschte Drehung setzen. Die Sperrklinke die im Zwischenraum 13 zwischen den Segmenten freigegeben wird dreht sich dann und nimmt die in Fig.4 mit gestrichelten Linien gezeigte Lage ein und gleitet infolgedessen auf den Sperrzähnen des Segmentes. Ein folgendes Ausziehen des Schlauches bewirkt, daß die Klinke sich nochmals im Zwischenraum zwischen zwei Segmenten dreht und dadurch in die ursprüngliche, in die eine Richtung sperrende Lage zurückkehrt. '

Um den Schlauch 5 schonend zu,steuern und einen Anschlag für das Aufrollen des Schlauches zu erhalten, ist das Gestell 1 mit einer drehbar gelagerten Walze 17 versehen, die parallel zur Längsachse der Trommel verläuft und dessen Abstand zur Mantelfläche der Trommel so bemessen ist, daß der Schlauch 5 aber nicht der Anschlag 20 durchlaufen kann.

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Um z.B. Abgase von einem Kraftfahrzeug abzusaugen, braucht man deshalb nur den Griffteil 6 des Schlauches 5 zu fassen und damit die gewünschte Länge des Schlauches abzuwickeln und das Ende am Auspuffrohr anzuschließen. Soll der Schlauch 5 wieder auf die Trommel 2 aufgewickelt werden, genügt das obengenannte Ausziehen des Schlauches um die Sperrwirkung zu heben so daß das Aufrollen des Schlauches durch die Kraft der Feder 8 stattfinden kann.

Es ist ersichtlich, daß die oben beschriebene Anordnung des Wegsaugens von Gasen an Arbeitsstellen erlaubt, die sich verhältnismäßig weit voneinander befinden und auch daß es sehr einfach sein düfrte, die Anordnung bei z.B. Um-oder Zubauten zu ändern. Die Anordnung dürfte zu mäßigen Kosten herzustellen sein und wäre somit auch für kleinere Werkstätten geeignet.

Durch das Anordnen des Anschlags auf geeignetem Abstand vom Ende des Schlauches wird der Schlauch leichter erreichbar z.B. falls aufgewickelt wie in Fig.l gezeigt und außerdem leichter in eine öffnung einführbar sein. Beim Absaugen von Gasen bei Schweißung werden auch die Schweißfunken mit abgesaugt. Zum Auffangen solcher ν und anderer festen Bestandsteilchen kann ein Teil der Leitung zwischen dem Anschluß des Schlauches 5 der

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Trommel und dem Anschlußstutzen als ein losnehmbarer Auffangbehälter ausgebildet sein mit Fangnetz und' ggf. aus wärmebeständigem Material hergestellt.

Wie in Fig.5 gezeigt ist, kann der Schlauch am Stutzen 3 dadurch angeschlossen sein, daß dessen Ende dichtend durch die Mantelfläche der Trommel bis zu dessen Mitte geführt wird, wo der Schlauch so abgebogen wird, daß er hauptsächlich konzentrisch zur Drehungsachse der Trommel verläuft. Das Ende des Schlauches ist auf die aus gepresstem oder gezogenen Blech hergestellte Hülse 14 aufgezogen, welche an dem einen Flansch der Trommel befestigt ist, und die eine Lagerung 15 aus Kunststoff o.a. aufweist. Eine innere Hülse 16 ist ebenso wie der Stutzen 3 am Gestell befestigt.

Patentansprüche

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Claims

Pat e*n tansprüche

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!.■Vorrichtung zur Absaugung von Gasen und dergl., beispielsweise an Arbeitsplätzen, gekennzeichnet durch eine in einem Gestell (1) drehbar gelagerte Trommel (2), einen im Verhältnis zum Gestell fest und im Ver ältnis zur Trommel zentral angeordneten an einer Saugpumpe o.a. angeschlossenen Auslaufteil (3), einen auf der Mantelfläche der Trommel aufwickelbaren Schlauch (5)/ der durch eine gasdichte Verbindung (2,7) an den genannten Auslaufteil angeschlossen ist, Federorgane (8) zur Drehung der Trommel beim Aufwickeln des Schlauches, Anschläge ($,11) am Schlauch bzw. am Gestell zur Begrenzung der Aufwicklung sowie eine auslösbare Sperre (10J zur Festhaltung der Trommel in gewünschter Winkellage.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaufsteil einen durch das Gestell (1) und/oder das eine Ende der Trommel (2) geführten Stutzen (3) aufweist.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (5) durch die Mantelfläche der Trommel (2) geführt und so

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abgebogen ist, daß ein Teil des Schlauches hauptsächlich konzentrisch zur Drehachse der Trommel verläuft und mit diesem Teil an den Auslaufteil angeschlossen ist.
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 1-3, d.a d u r c h gekennzeichnet, daß der Auslaufsteil eine an der Trommel (2) dichtend befestigte Hülse (14) aufweist, auf die das Schlauchende (5) aufgezogen und mittels einer Schlauchklemme fixiert ist, wobei die Hülse eine vorzugsweise ringförmige Lagerung (15) umfasst, die ihrerseits eine innere Hülse (16) umschließt, die gasdicht an das Gestell (1) und/oder den Stutzen angeschlossen ist.
5. Vorrichtung gemäß Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel mit einer Spiralfederanordnung (8) mit Sperrzähnen (9) versehen ist und daß das Gestell eine mit der Sperrzahnung zusammenwirkende Sperrklinke (10) aufweist.
6. Vorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch ge ken nzeichnet, daß die Sperrzahnung aus einer Mehrzahl in der Umfangsrichtung getrennten Sperrζahnsegmenten^ (9) besteht und daß die Klinke (10) so gelagert ist, daß sie eine wirksame Lage einnehmen

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kann, woe sie in Zusammenwirkung mit den Sperrzähnen die Drehung der Trommel unter Einwirkung der Spiralfeder sperrt, jedoch über die Sperrzähne in entgegengesetzter Drehungsrichtung gleitet und die auch eine unwirksame Lage aufweist, wo sie über die Sperrzähne auch in erstgenannter Drehungsrichtung gleitet, wobei die Klinke (10) so angeordnet ist um aus ihrer wirksamen Lage zur unwirksamen Lage und umgekehrt durch Anschlag gegen die Endfläche des genannten Segments im Zwischenraum il3) zwischen zwei Zahnsegmenten (9) zu gelangen.
7. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge zur Begrenzung des Aufwickeins des Schlauches (5) auf die Trommel aus einem am Schlauch befestigten Anschlagsteil besteht, z.B. in der Form eines über den Schlauch aufgezogenen Organes (20), der an beliebiger Stelle am Schlauch fixiert werden kann und aus einer im Gestell (1) angeordneten mit der Trommel parallel verlaufenden drehbar gelagerten Walze (17) dessen Abstand zur Oberfläche der Trommel größer ist als der Durchmesser des Schlauches, jedoch kleiner als die entsprechende Abmessung des Anschlagsteiles.

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8. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ daß das Gestell aus einem vorzugsweise aus gebogenem Blech hergestellten, hauptsächlich U-förmigen Teil besteht, dessen einer Schenkel den Auslaufsteil (3) aufnimmt.

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