DE2240004A1 - Dopplerortungs-, insbesondere landefunkfeuer - Google Patents
Dopplerortungs-, insbesondere landefunkfeuerInfo
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- G01S1/02—Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves
- G01S1/08—Systems for determining direction or position line
- G01S1/38—Systems for determining direction or position line using comparison of [1] the phase of the envelope of the change of frequency, due to Doppler effect, of the signal transmitted by an antenna moving, or appearing to move, in a cyclic path with [2] the phase of a reference signal, the frequency of this reference signal being synchronised with that of the cyclic movement, or apparent cyclic movement, of the antenna
- G01S1/40—Systems for determining direction or position line using comparison of [1] the phase of the envelope of the change of frequency, due to Doppler effect, of the signal transmitted by an antenna moving, or appearing to move, in a cyclic path with [2] the phase of a reference signal, the frequency of this reference signal being synchronised with that of the cyclic movement, or apparent cyclic movement, of the antenna the apparent movement of the antenna being produced by cyclic sequential energisation of fixed antennas
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Description
Patentanwalt 2 2 4 O O Q
Dipl.-Phys. Leo Thul
Stuttgart
P. Sothcott-S.B. Marsh 11-3
INTERNATIONAL STANDARD ELECTRIC CORPORATION, NEW YORK
"Doppler-Ortungs-, insbesondere Landefunkfeuer ·
Die Erfindung betrifft ein Doppler-Ortungs-, insbesondere
Landefunkfeuer bei dem zur Simulation der Bewegung eines Einzelstrahlers von den Strahlern einer Antennenzeile
zyklisch nacheinander HF-Energie einer ersten Frequenz und von einer Einzelantenne HF-Energie einer zweiten,
von der ersten nur wenig verschiedenen Frequenz abgestrahlt wird.
Derartige Funkfeuer sind in der DT-PS 1 249 361, in der
DT-OS 1 946 108 und in der DT-OS 2 004 811 beschrieben.
Ordnet man bei diesen Funkfeuern die Antennenzeile senkrecht an, so kann man in der Bordstation die Elevation
ermitteln; bei waagerechter Anordnung der Antennenzeile ergibt sich der Azimut. In jedem Fall ergeben sich dabei
bei einer bestimmten Antennenzeile konische oder teilkonische Flächen, deren gemeinsame Achse die Achse der Antennenzeile
ist.
Befindet sich die Antennenzeile auf einer unstabilisierten Plattform, z.B. auf einem Schiff, dann zeigt sich, daß sich,
entsprechend der Schwankung der Plattform starke Schwankungen des abgestrahlten Signale ergeben, die eine
sichere Landung erschweren.
10.August 1972
Ne/Schö
Ne/Schö
309808/0991
22A000A
P.Sothcott-S.B. Marsh 11-3
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, das oben erwähnte Punkfeuer so zu verbessern, daß es auf einer unstabilisierten
Plattform verwendet werden kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
bei Anordnung des Funkfeuers auf einer unstabilisierten Plattform zur Kompensation von Bewegungen der Plattform
in der Anflugebene der Unterschied zwischen der ersten und der zweiten Frequenz in Abhängigkeit von der
Bewegung der Plattform verändert wird.
Die Erfindung wird nun anhand der Figuren beispielsweise näher erläutert.
Die drei Bewegungen, die ein Schiff ausführt sind Gieren, Schlingern und Rollen. Die Maximalbeträge sind etwa :
- Gieren : ί 1/2°, Periode bis zu 15 Sekunden plus einer
zusätzlichen Gierbewegung, die von Steuerfehlern herrührt von ί 1 1/2 , Periode
bis zu 3 Minuten.
- Schlingern : - 2 1/2°, Periode bis zu 10 Sekunden
- Rollen : t 5 %» Periode bis zu 15 Sekunden.
Bei einer vertikalen Antennenzeile, die etwa in der Mitte des Schiffs angeordnet ist, ergibt sich durch Gieren
kein Fehler, da sich die konischen Flächen nur um ihre gemeinsame Achse drehen, sonst aber unverändert bleiben.
Schlingern um einen Winkel hat jedoch bei der Elevation einen gleich großen Fehler zu Folge, wenn das Flugzeug
unter einem Azimut von θ = 0, d.h. auf der verlängerten
Schifflängsachse, anfliegt. Der Fehler wird mit größerem θ
langsam kleiner und bei Azimutwinkeln von θ = 0 ändert er sich langsam mit der Elevation.
309808/0991
P.Sothcott-S.B. Marsh 11-3 " -?-
Die dritte Bewegungsart, das Rollen bewirkt keinen Fehler bei der Elevation, wenn der Azimut- θ = 0 ist.
Bei größeren Elevationswinkeln und bei Azimutwinkeln
von θ / 0 ergibt sich ein kleiner Fehler.
Durch die Schiffsbewegungen entstehen auch Fehler bei den Signalen, die von einer waagrechten Antennenzeile empfangen
werden. Durch Gieren entsteht ein' direkter, durch Schlingern kein Fehler und durch Rollen ebenfalls kein Fehler bei
θ = O; mit größer werdenden θ und 0 entsteht jedoch ein von diesen Winkeln abhängiger Fehler.
Die einzige Figur zeigt ein Blockschaltbild eines Elevations-Doppler-Funkfeuers
das sich auf einem Schiff befindet mit einer Korrektureinrichtung zur Kompensation der Schiffbewegungen.
Die Strahler einer senkrechten Antennenzeile 1 werden von einer Schalteinrichtung 5 so nacheinander
angeschaltet wie in der DT-OS 2 004 8ll besehrieben ist,
d.h. es,wird nach Ablauf ,jeweils einer halben Anschaltperiode
das Vorzeichen der Differenz der von der Zeile- 1 und einer Bezugsantenne 2 abgestrahlten Frequenzen
geändert. Ein HF-Generator mit der Frequenz f speist die Bezugsantenne 2 und über einen Frequenzumsetzer 4 die
Schalteinrichtung 5, derart dass die Strahler der Zeile je nach Schaltrichtung mit der Frequenz f ί f gespeist
werden. Hierbei ist fQ eine von einem Generator 6 abgegebene
veränderliche Frequenz. Ein Schaltgenerator 7 ist mit der Schalteinrichtung 5 und dem Frequenzumsetzer 4 verbunden.
Die sich am meisten auf dieses Elevationsfunkfeuer auswirkende Schiffsbewegung, d.h. Schlingern (bzw. Gieren bei einem
Azimut-Funkfeuer) wird durch Verändern des Frequenzunterschiedes der beiden Sendefrequenzen in Abhängigkeit von
der richtigen Komponente der Schiffsbewegung kompensiert.
309808/0991
P.Sothcott-S.B. Marsh 11-3 -A*
Ein Plugzeug, das in Richtung der SchifLängsachse anfliegt
und den abgestrahlten Elevationssignalen folgt, nimmt die Differenzfrequenz als Schwebung zwischen den Signalen
auf und zwar ohne Dopplerverschiebung. Die Differenzfrequenz
sei beispielsweise 60 KHz. Wenn das Schiff um 1 Grad schlingert, würde das Flugzeug ohne Kompensation eine
Frequenzänderung entsprechend 1 Grad, d.h. etwa 200 Hz feststellen. Um diesen Fehler zu kompensieren, wird die
Differenzfrequenz um einen entsprechenden Betrag geändert, d.h. auf 59>8 KHz und zwar dadurch, daß die Frequenz f
des Generators G, gesteuert vom Kreiselkompasssystem 8, verändert wird. Im Beispiel gibt das Kreiselkompasssystem
einen Wert entsprechend dem Schlingerwinkel 1 Grad aus. Im Flugzeug wird nun eine Schwebungsfrequnez von 60 KHz
gemessen, so daß es auf dem Gleitweg bleibt ohne daß sich die kurzzeitige Schlingerbewegung auswirkt.
Die Auswirkung der Gierbewegung kann bei einem Azimutsystem entsprechend kompensiert werden.
Diese Kompensation ist nur innerhalb eines Sektors von etwa t 20 Grad genau. Im Flugbetrieb sind jedoch
schon t 10 Grad für den Azimut und 1-10 Grad für die Elevation vollständig ausreichend.
Bei Funkfeuern, die gleichzeitig Vor- und Rückkurs abstrahlen ist diese Art der Kompensation nicht verwendbar, da sich
die Kompensation bei θ = l80 Grad zum Fehler addiert.
1 Patentanspruch
1 Blatt Zeichnung
1 Blatt Zeichnung
309808/0991
Claims (1)
- - S-P.Sothcott-S.B. iVarsh 11-3PatentanspruchDoppler-Ortungs-, insbesondere Landefunkfeuer' bei dem zur Simulation der Bewegung eines Einzelstrahlers von den Strahlern einer Antennenzeile zyklisch nacheinander HP-Energie einer ersten Frequenz und von einer Einzelantenne HP-Energie einer zweiten, von der ersten nur wenig verschiedenen Frequenz abgestrahlt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung des Funkfeuers auf einer unstabilisierten Plattform zur Kompensation von Bewegungen der Plattform in der Anflugebene der Unterschied zwischen der ersten und der zweiten Frequenz in Abhängigkeit von der Bewegung der Plattform verändert wird.10. August 1972
Ne/Schö309808/0991Leerseite
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