DE2239829C2 - Verfahren zur Herstellung eines Basismaterials für gedruckte Schaltungen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Basismaterials für gedruckte SchaltungenInfo
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- H05K3/38—Improvement of the adhesion between the insulating substrate and the metal
- H05K3/386—Improvement of the adhesion between the insulating substrate and the metal by the use of an organic polymeric bonding layer, e.g. adhesive
- H05K3/387—Improvement of the adhesion between the insulating substrate and the metal by the use of an organic polymeric bonding layer, e.g. adhesive for electroless plating
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- H05K3/10—Apparatus or processes for manufacturing printed circuits in which conductive material is applied to the insulating support in such a manner as to form the desired conductive pattern
- H05K3/18—Apparatus or processes for manufacturing printed circuits in which conductive material is applied to the insulating support in such a manner as to form the desired conductive pattern using precipitation techniques to apply the conductive material
- H05K3/181—Apparatus or processes for manufacturing printed circuits in which conductive material is applied to the insulating support in such a manner as to form the desired conductive pattern using precipitation techniques to apply the conductive material by electroless plating
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Basismaterials für gedruckte Schaltungen
aus einem Trägermaterial mit einem aufschließbaren Oberflächenfilm für die Additivtechnik, bei dem
eine Abdeckfolie mit dem Oberflächenfilm versehen, der auf der Folie befindliche Film mit dem Träger
verbunden und dann die Folie vor dem Aufschluß des Oberflächenfilms entfernt wird, insbesondere nach
Patent P 21 36 212, bei dem die Folie erst kurz vor dem Aufschluß des Oberflächenfilms entfernt wird.
Aluminiumfolien haben sich als Abdeckfolien bewährt,
da sie einerseits beim Bohren von Löchern in übereinandergeschichtetem Basismaterial eine verbes- ·»<>
serte Wärmeabführung aus den einzelnen Schichtpreßstoffplatten ermöglichen und andererseits leicht und
vollständig abgeätzt werden können, einschließlich eventuell in die Bohrung gedrückter Aluminiumfilter.
Die Haftung der Aluminiumfolie ist auf Oberflächenfilmen auf Epoxidharzbasis oder Kautschukbasis besonders
hoch, so daß ein mechanisches Entfernen nicht möglich ist, sondern mit Säuren oder Laugen geätzt
werden muß. Hierbei entsteht jedoch freier Wasserstoff, der wegen der Explosionsgefahr aufwendige Einrichtungen
erfordert.
Aus der deutschen Patentschrift 12 99 740 ist es bereits bekannt, ein Basismaterial mit einer Aluminiumfolie
nichtklebend vorrübergehend abzudecken und die vorgesehenen Löcher zu bohren oder zu stanzen und
mit einem Leitlack zu bekeimen. Diese Aluminiumfolie wird vor dem Bohren zwischen die übereinandergeschichteten
Lagen aus Basismateria! gelegt; sie kann aber wegen der fehlenden Haftung am Basismaterial
nicht als Oberflächenschutzschicht dienen.
Es ist ferner aus der deutschen OS 20 34 320 bekannt,
beim Verpressen von Epoxidglashartgewebe eine Aluminiumfolie als Trennfolie zu verwenden, die vorher
mit einem Trennmittel beschichtet ist. Solche Aluminiumfolien lassen sich leicht abziehen, jedoch verbleibt auf
dem Epoxidglashartgewebe ein mehr oder weniger starker Film dieser Trennmittel, welcher ungleichmäßigen
Verlauf und Benetzungsstörungen verursacht, wenn dieses Epoxidgiashartgewebe lackiert, bedruckt oder
mit Beschichtungen versehen werden soll.
Es wurde nun gefunden, daß mit einem Trennmittel beschichtete Aluminiumfolien für das Verfahren nach
der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, wenn man erfindungsgemäß vor dem Aufbringen des
aufschließbaren Oberflächenfilmes ein Trennmittel auf Basis von Polytetrafluoräthylen auf der Abdeckfolie aus
Aluminium unter Wärmeeinwirkung aufsintert oder ein Trennmittel auf Silikonbasis auf der Abdeckfolie
vernetzt bzw. aushärtet.
So können z. B. Suspensionen von polymeren Fluorkohlenwasserstoffen oder Silikonkautschuk oder
ein Silikonharz nach Abdunsten des Lösungsmittels unter der Einwirkung einer Wärmebehandlung bei
Temperaturen von ca. 200° C während mindestens fünf Minuten auf der Abdeckfolie »eingebrannt« werden.
Anschließend wird die so vorbehandelte Aluminiumfolie mit einem aufschließbaren Oberflächenfilm, z. B.
einer Kombination aus Acrylnitril/Butadien-Mischpolymerisaten
mit Phenolharzen, beschichtet, der durch Oxydationsmittel aufgeschlossen werden kann.
Für die Dicke dieser Harzbeschichtung wählt man vorteilhaft 20 μπι—30 μπι und kondensiert das Harzsystem
weitgehend vor. Die mit dem Trennmittel und dem aufschließbaren Oberflächenfilm beschichtete Aluminiumfolie
wird dann mit einem Trägermaterial verbunden, beispielsweise mit Epoxidglasseidenprepreg verpreßt
zur Herstellung eines Epoxidglashartgewebes.
Diese Aluminiumfolie zeigt bei hinreichend dünner Trennmittelschicht eine Haftung am Laminat, die
ausreicht, um einen Oberflächenschutz bei mechanischen Arbeitsgängen zu gewährleisten, andererseits
jedoch ein Abziehen ermöglicht. Lediglich zur Entfernung eventuell auftretender Aluminiumflitter in oder in
der Nähe der Bohrung empfiehlt sich ein Ätzprozeß. Nach dem Abziehen der Aluminiumfolie befinden sich
auf dem Oberflächenfilm lediglich Spuren des Trennmittels, die beim anschließenden Aufschließen des Oberflächenfilmes
mit starken Oxydationsmitteln, wie Chromschwefelsäure oder alkalischer Kaliumpermanganatlösung
restlos entfernt werden, zumal bei diesem Aufschluß ca. 10 bis 50% der Dicke des Oberflächenfilmes
abgebeizt werden, um eine genügende Mikroporosität der Oberfläche zu erzielen.
In der Zeichnung ist eine schematische Darstellung für das Verfahren zum Aufbringen des Oberflächenfilmes
dargestellt.
F i g. 1 zeigt schematisch im Schnitt die Abdeckfolie aus Aluminium 1, welche an ihrer Unterseite mit einer
Trennmittelschicht 2 beschichtet ist.
Fig.2 zeigt die mit der Trennmittelschicht 2 beschichtete Abdeckfolie aus Aluminium 1, auf welche
ein Oberflächenfilm 3 aufgebracht ist Mit 4 ist ein Stapel von harzimprägnierten Lagen dargestellt, der mit
dem Oberflächenfilm und der mit der Trennmittelschicht versehenen Aluminiumfolie 1 zu verpressen ist
F i g. 3 zeigt den Schichtpreßstoff nach dem Preßvorgang.
F i g. 4 zeigt den mit der Abdeckfolie versehenen Schichtpreßstoff, welcher mit Bohrungen 5 und 6
versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung eines Basismaterials für gedruckte Schaltungen aus einem Trägermaterial
mit einem aufschließbaren Oberflächenfilm für die Additivtechnik, bei dem eine Abdeckfolie mit dem
Oberflächenfilm versehen, der auf der Folie befindliche Film mit dem Träger verbunden und
dann die Folie vor dem Aufschluß des Oberflächen-Filmes entfernt wird, nach Patent 2136212, dadurch
gekennzeichnet, daß vor dem Aufbringen des aufschließbaren Oberflächenfilmes ein
Trennmittel auf Basis von Polytetrafluoräthylen auf die Abdeckfolie aus Aluminium unter Wärmeeinwirkung
aufgesintert oder ein Trennmittel auf Silikonbasis auf der Abdeckfolie vernetzt bzw. ausgehärtet
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Trennmittel auf der Aluminiumabdeckfolie unter der Einwirkung der Wärmebehand- '
lung bei Temperaturen von etwa 2000C während mindestens fünf Minuten eingebrannt wird.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722239829 DE2239829C2 (de) | 1972-08-12 | 1972-08-12 | Verfahren zur Herstellung eines Basismaterials für gedruckte Schaltungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722239829 DE2239829C2 (de) | 1972-08-12 | 1972-08-12 | Verfahren zur Herstellung eines Basismaterials für gedruckte Schaltungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2239829A1 DE2239829A1 (de) | 1974-02-14 |
DE2239829C2 true DE2239829C2 (de) | 1982-06-03 |
Family
ID=5853463
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722239829 Expired DE2239829C2 (de) | 1972-08-12 | 1972-08-12 | Verfahren zur Herstellung eines Basismaterials für gedruckte Schaltungen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2239829C2 (de) |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1496984C3 (de) * | 1963-02-06 | 1974-01-24 | Siemens Ag, 1000 Berlin U. 8000 Muenchen | Verfahren zum Herstellen gedruckter Schaltungen mit galvanisch erzeugten Leiterbahnen nach der Aufbaumethode |
DE1206976B (de) * | 1963-09-19 | 1965-12-16 | Siemens Ag | Verfahren zum Herstellen gedruckter Schaltungen nach der Aufbaumethode |
DE1590305A1 (de) * | 1966-06-08 | 1970-06-04 | Dynamit Nobel Ag | Verfahren zum Aufbringen gedruckter Schaltungen auf Schichtpressstoffe |
CH503885A (de) * | 1969-08-25 | 1971-02-28 | Griesser Ag | Raffstore |
-
1972
- 1972-08-12 DE DE19722239829 patent/DE2239829C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2239829A1 (de) | 1974-02-14 |
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