DE2239351A1 - Schaltanordnung zur eichung eines mehrkanalpeilers - Google Patents

Schaltanordnung zur eichung eines mehrkanalpeilers

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DE2239351A1
DE2239351A1 DE19722239351 DE2239351A DE2239351A1 DE 2239351 A1 DE2239351 A1 DE 2239351A1 DE 19722239351 DE19722239351 DE 19722239351 DE 2239351 A DE2239351 A DE 2239351A DE 2239351 A1 DE2239351 A1 DE 2239351A1
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signal
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DE19722239351
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Reinhard Buchheim
Klaus Dr Ing Pfaff
Peter Dr Rer Nat Reimann
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S3/00Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received
    • G01S3/02Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received using radio waves
    • G01S3/023Monitoring or calibrating

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Description

  • Schaltanordnung zur Eichung eines Mehrkanalpeilers Die Erfindung betrifft die Eichung eines Mehrkanalpeilers. Ihr Wesen besteht darin, daß Schaltungsmittel vorgesehen sind, mit Hilfe derer ein Signal mit genau der gleichen Frequenz wie die Empfangsfrequenz synthetisch erzeugt wird, das während der sogenannten Eichphase zum Abgleich der Kanäle benutzt wird, so daß, auch wenn kein Empfangssignal vorliegt, die Peilanlage auf gleiche Verstärkung der Kanäle abgeglichen werden kann.
  • Beim Mehrkanalpeiler nach dem Watson-Watt-Prinzip ist es erforderlich, daß die von den Antennen gelieferten Signale in den zwei oder drei im Peiler vorhandenen Kanälen völlig gleich bewertet werden, d.h. die Verstärkung muß innerhalb gewisser Toleranzbereiche dem Betrag und der Phase nach gleich sein. Insbesondere bei den eigentlichen Peilkanälen darf der Verstärkungsunterschied z.B. nicht größer als 1 % in der Amplitude und nicht mehr als einige Grad in der Phase betragen.
  • Es ist daher beim Peiler üblich, vor jeder Peilung das Gerät zu eichen, nämlich den Verstärkungsabgleich nach Betrag und Phase vorzunehmen. Hierzu ist es gebräuchlich, beispielsweise alle-Kanäle durch geeignete Umschalter, z.B. Relais auf ein zur Eichung benutztes Signal zu schalten, hierfür wird in der Regel die Antenne ausgenutzt, die die größere Spannung liefert. Einen gewissen Fortschritt bei der Eichung stellt der Einsatz eines 3. Kanales dar, weil hier die benutzte Hilfsantenne im allgemeinen ein Runddiagramm aufweist. Während diese Eichung ursprünglich von Hand vorgenommen wurde, ergab sich eine Bedienungsvereinfachung und ein technischer Fortschritt durch automatische Eichverfahren, die z.B. darauf basieren, daß die Kanäle, die zur Frequenzumsetzung und zur Verstärkungo ei? I zyklisch gegeneinander vertauscht werden, so daß der auftretende Peilfehler einmal mit positiver und einmal mit negativer Richtung auftritt und das Mittel leicht erkennbar wird bzw. durch eine entsprechende Regelschaltung zu Null gemacht werden kann. Ein anderes Verfahren basiert darauf, daß für die Eichphase die Peilkanäle auf die Hilfsantenne geschaltet werden; dann muß die Peilanzeige ohne Aufspaltung unter 45° erscheinen, eine geeignete Regelschaltung sorgt dafür, daß bei Abweichung der Fehler zu Null korrigiert wird.
  • Der Nachteil dieser Eichmaßnahmen, die das Antennensignal ausnutzen, besteht darin, daß nachdem ein Signal auftritt oder nachdem der Peiler auf die Frequenz eingestellt wird, erst eine gewisse Zeit gebraucht wird, um den Eichvorgang durchzuführen. Bei den immer häufiger werdenden kurzen Sendungen, deren Dauer weniger als 1 sec beträgt, bedeutet dieser Zeitverlust gleichzeitig einen Verlust an Peilmöglichkeiten; u.U. macht er die Peilung völlig unmöglich.
  • Eine Abhilfe bestand schon in früheren Lösungsvorschlägen darin, daß zur Eichung ein Rauschgenerator benutzt wurde, dessen Spektrum sich über den gesamte Frequenzbereich des Peilers erstreckt. Häufig wurde der Rauschgenerator durch eine einfache Multivibratorschaltung ersetzt, wobei die Schwingfrequenz so niedrig gewählt werden mußte, daß mehrere Spektrallinien des Oberwellenspektrums innerhalb der Bandbreite des Gerätes empfangen werden konnten.
  • Der Nachteil eines solchen breitbandigen Spektrums- bzw.
  • Rauschgenerators besteht im wesentlichen darin, daß die Leistung in bezug auf die Bandbreite des Empfängers u.U.
  • sehr klein wird, und dadurch die Eichung erschwert ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren hat sich zur Aufgabe gestellt, die Nachteile zd umgehen und sieht vor, mit einem diskreten Signal zu eichen, das genau der Abstimmfrequenz des Peilers entspricht. Hierzu wird im Gerät neben dem Uberlagerungsoszillator ein Festfrequenzoszillator vorgesehen, dessen Frequenz genau gleich der ersten ZF des Gerätes ist. Durch einen Mischprozeß des Uberlagereroszillator-Signals mit dem Festfrequenz-Signal ergibt sich dabei je nach Mischvorgang ein Spektrum, das die Oszillatorfrequenz selbst sowie ein unteres und oberes Seitenband enthält. Eines dieser beiden Seitenbänder ist genau gleich der Empfangsfrequenz. Mit Hilfe dieser Schaltmaßnahmen ist es also möglich, den Peiler zu eichen, auch wenn kein Empfangssignal vorhanden ist. Nach dem Eichvorgang ist der Peiler für die eingestellte Empfangs frequenz scharf". Der Eichvorgang selbst kann beispielsweise automatisch nach jedem Frequenzwechsel oder aber durch ein besonderes Kommando, etwa durch Tastendruck, ausgelöst werden.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dem durch Mischung der Oszillatorfrequenz mit einer Festfrequenz, die gleich der ersten Zwischenfrequenz ist, gebildeten Mischprodukten zusätzlich ein niederfrequentes Rauschen, dessen Bandbreite größer als die halbe für die Peilauswertung maßgebliche Durchlaßbandbreite ist, aufzumodulieren.
  • Diese Maßnahme gibt dem Beobachter die Möglichkeit, aus der Anzeigefigur weitere Rückschlüsse.auf die Gleichheit der Kanäle zu ziehen. So zeigt sich beispielsweise eine innerhalb der Bandbreite unterschiedliche Amplitudenbewertung in einer "verwaschenen" Winkelanzeige und eine unterschiedlichen Phasenbewertung (Gruppenlaufzeit) in einer "verschmierten" Aufspaltung.
  • Anhand der Figur sei das erfindungsgemäße Verfahren noch einmal erläutert. Die von den drei Antennen gelieferten Signale (durch , y und z angedeutet) werden über die in der Schalteinheit 1 angeordneten Schalter den drei Mischern 2, 3 und 4 Das vom Oberlagereroszillator 5 gelieferte Signal, das einerseits in den drei genannten Mischern die Umsetzung auf die l.ZF bewirkt, wird gleichzeitig dem Mischer 6 zugeführt und hier mit der Festfrequenz des Referenzoszillators 7 gemischt.
  • Damit steht am Ausgang des Mischers 6 ein Mischprodukt, dessen Frequenz gleich der Empfangsfrequenz ist. Für die Eichphase werden dann die Schalter 1 auf das vom Mischer 6 gelieferte Signal, nämlich das simulierte Empfangssignal, umgeschaltet, und der Eichvorgang nach den bekannten Verfahren ausgelöst. Für die Peilung kehren die Schalter in der Einheit 1 in ihre Ruhelage zurück, so daß der jetzt geeichte Peiler bereit für die Peilung ist.
  • Für die Weiterbildung der Erfindung kann dem Mischer 6 zusätzlich noch ein vom Generator 8 geliefertes niederfrequentes Rauschen zugeführt werden.
  • Die hier am Beispiel eines Sichtfunkpeilers nach dem Watson-Watt-Prinzip beschriebene erfindungsgemäße Maßnahme läßt sich selbstverständlich sinngemäß auch auf andere mehrkanalige Peilverfahren, bei denen es auf gleiche Verstärkung in den Kanälen ankommt, z.B. Interferrometerpeiler übertragen.
  • und von dort den Verstärkerzagen 9, 10 und 11 der drei Kanäle zugeführt, so daß nach entsprechender Verstärkung und gegebenenfalls nochmaliger Frequenzumsetzung auf dem Schirm der Elektronenstrahlröhre 12 die Peilrichtung in bekannter Weise zur Anzeige gebracht wird>

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Schaltanordnung für einen Mehrkanalpeiler insbesondere nach dem Watson-Watt-Prinzip mit einem synthetisch erzeugten Eichsignal dadurch gekennzeichnet, daß das Eichsignal durch Mischung der Uberlagererfrequenz des 1. Oszillators mit einer Festfrequenz; die genau der l.ZF entspricht, herangezogen wird.
  2. 2. nach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Festfrequenz von einem Quarz abgeleitet wird.
  3. 3. nach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Festfrequenz aus dem gegebenenfalls als überlagereroszillator eingesetzten Synthesizer abgeleitet wird.
  4. 4. nach 1 und 2, bzw. 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem synthetisch erzeugten Signal zusätzlich ein niederfrequentes Rauschen aufgemischt wird.
    L e e r s e i t e
DE19722239351 1972-08-10 1972-08-10 Schaltanordnung zur eichung eines mehrkanalpeilers Ceased DE2239351A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3432145A1 (de) * 1984-08-31 1986-03-13 C. Plath Gmbh Nautisch-Elektronische Technik, 2000 Hamburg Verfahren zur korrektur von gleichlauffehlern von mindestens zwei empfangskanaelen mit digitalfiltern, insbesondere bei mehrkanal-peilempfaengern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3432145A1 (de) * 1984-08-31 1986-03-13 C. Plath Gmbh Nautisch-Elektronische Technik, 2000 Hamburg Verfahren zur korrektur von gleichlauffehlern von mindestens zwei empfangskanaelen mit digitalfiltern, insbesondere bei mehrkanal-peilempfaengern

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