DE2239160A1 - Verfahren und anordnung zum behandeln von abwaessern und menschlichen exkreten - Google Patents

Verfahren und anordnung zum behandeln von abwaessern und menschlichen exkreten

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DE2239160A1
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DE2239160A
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John Herbert Stokes
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    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B9/00General arrangement of separating plant, e.g. flow sheets
    • B03B9/06General arrangement of separating plant, e.g. flow sheets specially adapted for refuse
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

S/p 7484
THE SAITITAS COMPANY LIMITED, 43-59 Clapham Road, London, S.W.9,
England
Verfahren und Anordnung zum Behandeln von Abwässern und
menschlichen Exkreten.
Die Erfindung "bezieht sich auf Verfahren und Anordnungen zur Behandlung von Abwässern und menschlichen Exkreten, welche in erster Linie zur Verwendung auf Schiffen zu dem Zweck entwickelt worden sind, des Entfernen von unbehandelten Abwässern und menschlichen Exkreten über Bord in geschlossenen Gewässern zu vermeiden, welche aber unter anderen Umständen insbesondere dort verwendet werden kann, wo es Beschränkungen über die Verfügung von Ablaufwasser oder einer Wasserzuführung beispielsweise in Gruben, tiefen Luftschutzkellern oder in Krankenhäusern für Infektionskrankheiten gibt.
Bei dem Verfahren nach der Erfindung werden die Abwasser in
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folgenden Stufen behandelt: ■-.
a) Spü#len der Abwasser oder menschlichen Exkrete aus einer Mehrzahl von Aufnahmebehältern mittels einer Spülflüssigkeit und damit Bildung einer Mischung von Flüssigkeit und Abwässern oder Exkreten,
b) Trennen der Mischung in einen Teil mit einem hohen Anteil an Feststoffen und einen Teil mit einem hohen Anteil an Flüssigkeit,
c) ein wesentliches Trennen von Feststoffen aus der Flüssigkeit in dem Teil, welcher einen hohen Flüssigkeitsbestandteil enthält,
d) Aufrechterhalten einer chemischen Mischung in der Flüssigkeit, so daß die Flüssigkeit keimfrei und geruchlos wird,
d) Aufrechterhalten einer Bleichwirkung in der Flüssigkeit, so daß man einen Entfärbungseffekt erzielt,
f) Verwenden der Flüssigkeit als Spülflüssigkeit unter Wiederholung der Stufe a,
g) Unterwerfen des Teiles mit einem hohen Festgehalt einer mechanischen Reduktion der Grüße der Stücke der Feststoffe und
h) Halten des Teiles an einer SpeiclurrsteLle, so daß im wesentlichen die gesainbon FesbsboCfe dem chemischen Anteil des FlüssLgkeLtsbestandteLleis des Teiles unterworfen und dadurch
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aufgespalten, verteilt, sterilisiert und geruchloe gemacht werden.
Vorzugsweise wird die zum Spülen verwendete Flüssigkeit keimfrei und geruchlos dadurch gehalten, daß vorhandenes Ätznatron in der Flüssigkeit "bei einer Konzentration von nicht mehr als 1% gehalten wird.
Die vorliegende Erfindung hat gewisse Vorteile gegenüber denen, die durch das Verfahren erreicht werden, welches Gegenstand der älteren deutschen Patentanmeldung Ur. P 15 17 711.4 ist.
Besonders bei dem Verfahren nach der vorliegenden Erfindung verläuft der größte Teil an festen Bestandteilen von menschlichen Exkreten zusammen mit Papier in die Speichs*stellen, und deshalb braucht die Entfärbungswirkung lediglich auf einen verhältnismäßig kleinen Anteil von Feststoffen ausgeübt zu werden, welche in dem Teil mit hohem Flüssigkeitsgehalt sein können. Natürlich wird die Entfärbungswirkung auch auf die Flüssigkeit in diesem !'eil ausgeübt, aber der gesamte Bedarf für eine Entfärbung ist erheblich geringer und infolgedessen wird der Verbrauch an Chemikalien herabgesetzt.
Ein eine Chlorierung auslösendes Mittel wird bevorzugt für eine wirksame Entfärbung verwendet. Dieses entspricht dem Erfordernis, daß es eine Bleichwirkung unter alkalischen Verhältnissen hat. Es hat sich jetzt als zweckmäßig herausgestellt, Kalziumhypochlorit für diesen Zweck zu verwenden, aber es kann auch Lithiumhypochlorit oder Natriumhypochlorit verwendet werden. Unlösliche Kalziumsalze können aus dem Kalziumhypochlorit erzeugt werden, und diese sollten vorzugsweise aus der Flüssigkeit abgesondert werden. Die Herabsetzung in der Notwendigkeit für
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ein Entfärbungsmittel, damit der Betrag an unlöslichen Kalziumsalzen abgesondert wird, ist erheblich geringer.
Da der Teil mit hohem Flüssigkeitsgehalt einen verhältnismäßig kleinen Anteil an Feststoffen enthält, hat sich herausgestellt, daß es eine geringere Neigung für eine in der Spülflüssigkeit zu erzeugenden Trübung vorhanden ist, wenn ein Schiff, in welchem das Verfahren durchgeführt werden soll, einer Schlingerbewegung unterworfen ist.
Als eine Alternative für die Verwendung von Hypochlorit kann die Chlorierung durch die Verwendung von Chloraminen und ähnlichen aktives Chlor ergebenden Substanzen oder durch eine chlorierende, flüssiges Chlor gebrauchende Einheit oder durch Elektrolyse bewirkt Vierden. Solche Verfahren wurden in weitem Umfange die Erzeugung von unlöslichen Kalziumsalzen vermeiden.
Die Konzentration an in der Flüssigkeit aufrechterhaltenen, vorhandenem Ätzkali, welches für ein Spülen verwendet wird, befindet sich vorzugsweise in der Größenordnung von 0,2 Gewichtsprozenten pro Volumen. Dies ist ausreichend, um sicherzustellen, daß die Spülflüssigkeit steril und für diesen Zweck sicher ist.
Vorzugsweise wird mehr an Ätzkali dem Teil mit hohem Festbestandanteil zugegeben, beispielsweise so, daß das vorhandene Ätzkali in der Speicherstelle in der Größenordnung von 0,5 Gewichtsprozent pro Volumen ist. Diese höhere Konzentration erzeugt einen schnelleren Aufschluß und eine schnellere Verteilung und verhindert somit eine anaerobische Zersetzung.
Ein Abwässerbehandlungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung enthält:
a) eine M^h«zahl von Aufnahmebehältern für Abwasser und Exkreten, welche entsprechende Einlasse für eine Spülflüssigkeit und Auslässe für eine Mischung von Flüssigkeit und Abwässern haben,
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b) einen Abscheider mit einem Einlaß', welcher an die Auslässe von Aufnahmebehältern angeschlossen ist und eine Vorrichtung enthält, welche die Mischung in einen Teil mit einem hohem Gehalt an Feststoffen und einem Teil mit einem hohen Gehalt an Flüssigkeit unterteilen kann,
c) einen Hiederschlagstank, welcher den Teil mit hohem Flüssigkeitsanteil von dem Abscheider aufnimmt und Flüssigkeit durch ein feines Sieb an einen Auslaß abgibt, welcher an die Einlasse der Aufnahmebehälter angeschlossen ist,
d) einen Speichertank,
e) einen Zerkleinerer oder eine Stoffmühle, welche den Teil mit hohen Festbestandteilen von dem Abscheider enthält und den Teil~~in den Speichertank entleert, und
f ) Mittel zum Einführen von Chemikalien in den Abscheider oder den Niederschlagstank.
.Solch ein System kann aus üblichen Toiletten, Spülventilen und einer Rohrleitung und einer Abflußleitung bestehen, welche in geeigneter Weise an eine aus folgenden Teilen bestehende Anordnung angeschlossen isti
a) ein Abscheider mit einem Einlaß zur Aufnahme einer Mischung von Abwässern und Sekreten und einer Spülflüssigkeit, welche eine Vorrichtung enthält, die in der Lage ist, die Mischung in einem Teil mit einem hohen Festbestandanteil und einem Teil mit einem hohen Flüssigkeitsanteil zu unterteilen,
b) einen HiederSchlagstank zur Aufnahme des Teiles mit hohem, E'lii^BigkeLtsgehalt von dem Abscheider, um die Flüssigkeit durch ein L'oinoa Sieb an den Auslaß abzugeben,
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c) einen Zerkleinerer oder eine Stoffmühle zur Aufnahme des Teiles mit hohen Festbestandanteil von dem Abscheider zum Überführen dieses Teiles in einen zweiten Auslaß und
d) Mittel zum Einführen von Chemikalien in den Abscheider oder Niederschlagstank.
Um die Anordnung zu vervollkommnen ist ein Speichertank erforderlich, welcher ebenfalls in geeigneter Weise an die Anordnung ; angeschlossen ist.
Vorzugsweise besteht die Abscheidervorrichtung aus einem feststehenden Gitter oder Sieb, es sind aber auch andere Vorrichtungen, beispielsweise ein bewegliches Sieb möglich.
Auf der Zeichnung isb die Erfindung mehr im einzelnen dargestellt.
Figur 1 zeigt ein Kreislaufdiagramm von der Hauptanordnung in einem Schiff.
Figur 2 ist ein Kreislaufdiagramm einer zusätzlichen Anordnung für die vordere Anordnung in einem Schiff.
Figur 3 ist ein teilweises Diagramm ein^r abgeänderten Ausf iihrungsform von Figur 1.
Figur 4 ist ein teilweises Diagramm von einer noch weiteren abgeänderten Ausführungsform von Figur 1.
Figur ^ ist eine teiLwei.se Draufsicht.
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Die Figuren 1 und 2 "beziehen sich auf eine Anordnung für ein Schiff, "bei welchem sich ein Teil der Unterbringungsmöglichkeit zusammen mit dem Maschinenraum in dem hinteren Teil des Schiffes befindet, während eine weitere Unterbringungsmöglichkeit in dem vorderen Teil liegt. Die in Figur 1 dargestellte Hauptanordnung befindet sich in dem hinteren Teil und eine Tankanordnung 2, in welchem die Behandlung durchgeführt wird, ist zweckmäßigerweise in dem Maschinenraum installiert.
In verschiedenen Teilen*der Unterbringung befinden sich Wasserclosetts und Urinieranlagen, die ganz allgemein mit 4- dargestellt sind. Diese nehmen Flüssigkeit zum Spülen durch ein Rohr 6 auf und werden durch ein Bohr 8 entleert. Die Abzweigungen zu den einzelnen Wasserclosetts und Urinieranlagen und die verschiedenen einzelnen Ventile 10 zum Regeln des Spülens sind aus Gründen der Einfachheit nicht dargestellt. In dem Rest dieser Beschreibung wird der allgemeine Ausdruck "Aufnahmebehälter" mit Bezug auf Wasserclosetts und Urinieranlagen verwendet.
Wenn sich das Schiff auf offener See befindet, wo die Entleerung von unbehandelten Abwässern und E:xkreten über Bord möglich ist, wird das Rohr 8 durch ein Ventil 12 an eine Entleerungsmöglichkeit in die See bei 14- angeschlossen. In den Zeichnungen sind alle Verbindungen zu und von der See mit S bzeichnet. Zur gleichen Zeit wird das Rohr 6 durch ein Ventil 16 von einem Behälter 18 gespeist, welcher durch eine Pumpe 20 mit Salzwasser gefülltgehalten wird, deren Einlaß an die See bei 22 angeschlossen ist.
In geschlossenen Gewässern werden die Ventile 12 und 16 geschlossen und die Ventile ?4 und 26 geöffnet. Das Ventil 26 verbindet das Rohr 6 mit einem Zuflußbehälter 28, in welchem sich eine iienge an Spülflüssigkeit unter Druck befindet, wie
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weiter unten mehr im einzelnen "beschrieben ist.
Die Mischung; an Abwässern bzw. Exkreten und Spülflüssigkeit aus den Aufnahmebehältern 4 läuft durch das Ventil 24 in die Tankanordnung 2. Die Mischung wird in ein Abteil 30 geliefert, welches von einem Abteil 32 durch ein Sieb oder ein Rost 34 getrennt ist. Das Abteil 32 ist von dem Abteil 36 durch einen Überlauf 38 unterteilt. Das Abteil 36 ist von einem Abteil 40 durch ein Sieb oder einen Rost 42 getiennt. Bevor das System in Betrieb gesetzt wird, wird die Tankanordnung teilweise mit einer Flüssigkeit, nämlich Seewasser oder frischem Wasser gefüllt, welchem ein Präparat zugefügt wird, welches unter dem Namen "E.C.1." bekannt ist, so daß sich die Flüssigkeitsstände bei 44 und 46 befinden. Das Präparat E.C.1. enthält Ätznatron und befindet sich in fester Form. Es steht auf dem Markt zur Verfügung.
Beim Betrieb wirken die Abteile 30 und 32 und das Sieb 34-ein Abscheider der Mischung aus Seewasser und Flüssigkeit, welche in das Abteil 30 eintritt, wobei ein Teil mit einem hohen Gehalt an Flüssigkeit durch das Sieb in das Abteil 32 läuft und dann über den Überlauf 38 fließt und in das Abteil 36 eintritt, während ein zweiter Teil mit einem hohen Gehalt an Feststoffen in dem Abteil 30 verbleibt. Der Betrag an Feststoffen in dem Abteil 30 wächst fortschreitend an, bis er in der unten beschriebenen Art und Weise entfernt wird.
Eine geeignete Form an Sieb y\ "besteht aus prallelen Stangen oder Schienen, zwischen welchen die Breite der Abstände ungefähr 6 mm "beträgt. Die Anordnung des Siebes mit einer Neigung, wie sie in Figur 1 dargestellt ist, hat sich zur Unterstützung dieser Wirkung als zweckmäßig erwiesen. Die Neigung des Siebes
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ist so gewählt, daß sie dem hydraulischen Fluß angepasst ist.
Der kleine Anteil an Feststoffen, welcher notwendigerweise durch das Sieb 3^- hindurchläuft, wird im wesentlichen aufgeschlossen , verteilt, sterilisiert, und desodoriert in dem Abteil 36 durch die Wirkung von E.C.1 in Lösung, während der sehr kleine Anteil an restlichen Feststoffen sich auf dem Boden des Abteils 36 niederschlägt. Flocken oder unlösbares Pulver wird durch den Schirm oder das Sieb 4-2 zurückgehalten, so daß von Feststoffen im wesentlichen freie Flüssigkeit das Abteil 40 erreicht, Eine geeignete Feinheit für das Sieb 42 besteht darin, wie sie allgemein bekannt ist unter "200 mesh" BSS.
Die Festbestandteile, welche aufgeschlossen und in dem Abteil 36 ■verteilt werden, können eine Neigung zu einem Verfärben der
]31θ j cTi.fi η Flüssigkeit haben. Diesem wird durch QtärrriL-eTVttg entgegengewirkt, welche dadurch erzeugt wird, daß die Flüssigkeit, welche über den Überlauf 38 läuft, durch einen Korb 48 gegen die stromabwärtsliegende Seite des Überlaufes laufen muß, welcher mit l'abletten von dem als "E.G.2" bekannten Präparat.gefüllt gehalten wird. Diese Tabletten werden allmählich durch die Flüssigkeit aufgelöst und von Zeit zu Zeit durch einen nicht dargestellten Zugang wieder aufgefüllt. Das Präparat E.G.2., welches Kalziumhypochlorit enthält, ist auf dem Markt erhältlich» Als Ergebnis der Wirkung von E.G.1.und E.G.2.ist die Flüssigkeit, welche das Abteil 40 erreicht, im wesentlichen frei von Farbe, obgleich es nicht vollkommen durchsichtig zu sein braucht. Die Verbrauchsgeschwindigkeit von E.G.2 hängt von der Zuflußgeschwindigkeit ab, und die Zuflußgeschwindigkeit wird so eingestellt, daß eine ästhetisch annehmbare Spülflüssigkeit erzeugt wird« Die Tatsache, daß die Festbestandteile bereits auf E.C„1 aufgetroffen sind, bevor sie auf E.G.2 auftreffen, macht die Verhältnisse für die Wirkung von E00«2. günstiger.
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Um sicherzustellen, daß die gesamte durch das Abteil 36 laufende Flüssigkeit genügend lange für eine wirksame Entfärbung verbleibt, kann das Abteil Prellpla'ten, wie in Figur 5 mit 220 dargestellt enthalten, die so angeordnet sind, daß die Flüssigkeit bei einem Blick nach unten auf das Abteil J6 eine sinus-, förmige BaIm durchlaufen muß.
Die Flüssigkeit in dem Abteil 40 wird dazu benutzt, den Zufluß in den druckaufgeladenen Tank 2£> zu ergänzen, welcher von ZoLt zu Zeit durch eine Pumpe l)0 durch ein Rückschlagventil 52 geliefert wird. Die unterbrochen gezeichnete Leitung 54 zeigt an, daß die Wirkung der Pumpe automatisch in Abhängigkeit von einer Vorrichtung 56 gesteuert wird, welche den Druck oder die Plüssigkeitshöhe in den Behälter 28 abtastet.
Die Anordnung kann anfangs mit Seewasser dadurch gefüllt werden, das man den Einlaß der Pumpe SO an das Seewasser bei 58 anschließt.
Von Zeit zu Zeit wird der Inhalb des Abteiles JO abgezogen und durch einen Zerkleinerer oder eine Stoffmühle 60 und eine Pumpe 62 zu einem Speicher Lank 64 geschickt, der in der Seemannspruche als "Kot tank" bezeichnet wird. Durch die Wirkung des Zerklulnerers oder eier Stoff mühle 60 werden im wesentlichen alle Fe?; tbestandte Qe, welche sich in dem Teil mit hohem Ij'lussigkeitiigchalt erzeugt durch den Abscheider 30, 32, 34 befanden, dem Ätznatron ausgesetzt, und dann werden durch die Wirkung des Ätzkali im wesentlichen alle Festbestandteile aufgeschlossen, verüeiLb, sterilisier', urd desodoriert, während sie in dem Sp eic her tank 64 verbleiben. Vorzugsweise wird, wie weiter unten beschrieben ist, die Konzentration an E.C.1 in dem Tank 64 bei einem höheren Stand als irgendwo anders in dom System aufrechterhalten. Vorzugsweise ist, wie dargestellt, der Zerkleinerer oder die Stoff-
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mühle 6 O oberhalb des Abteiles 30 angeordnet, wobei ein Rohr 61 von großem Durchmesser nach oben aus dem unteren Teil des Abteiles 30 au dem Zerkleinerer führt. In solch einem Rohr findet eine Reinigung statt, dh., feste Bestandteile von hoher spezifischer Schwere, d.h. Stücke aus Metall oder Stein werden durch die Flüssigkeit und die leichteren Festbestandteile zurückgelassen, und somit wird der Zerkleinerer gegen eine Beschädigung durch harte Gegenstände geschützt.
Zweckmäßigerweise wird die Stoffmühle oder der Zerkleinerer. 60 einmal am Tage betätigt. Der Betrag an die Festbestandteile begleitenden Flüssigkeit ist vorzugsweise roh genommen gleich dem Betrag an aus der Anordnung aufgenommenen Urin. D.h., in der aus dem Abteil 30 abgezogenen Mischung beträgt das Mengenverhältnis von Feststoffen zu Flüssigkeit ungefähr 4 - 26. Dies kann durch Wahl der Größe des Abteiles 30 erreicht werden, welches der erwarteten' Anzahl von Menschen angepasst ist, welche die Anordnung oder das System benutzen. Wenn eine Meigung über mehrere Tage besteht, daß der Flüssigkeitsstand in den Abteilen 36, hO ansteigt oder fällt, so wird dieses entweder dadurch beseitigt, daß Flüssigkeit in den Speichertank abgelassen oder Wasser hinzugefügt wird.
Das Fassungsvermögen des Speichertanks 64 wird mit Bezug auf die maximale Anzahl von Personen, welche auf dem Schiff untergebracht werden sollen, und die Zeitspanne zwischen den Gelegenheiten zum Entleeren des Speichertanks 64 entweder durch Entleeren in die offene See, durch Entleeren in eine zur Verfugung stehende Küsteninstallation oder durch Entleerung in einen Brenner eines Boilers oder einer Müllverbrennungsanlage auf dem Schiff selbst bestimmt. Das Entladen findet, xtfenn es erforderlich ist durch Betätigen der Pumpe 62 mit offenen Ventilen 66 und 68 statt, und die Abflußstelle 70 ist in entsprechender Weise angeschlossen.
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-BAD ORIGINAL
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Der Gehalt an Ätznatron in dem Hauptsystem wird von Zeit zu Zeit, d.h., einmal am Tag hergestellt und aufrechterhalten, indem man eine entsprechende Ilenge an E.C.I. in einen kleinen Behälter 72 oberhalb oder in dem Abteil 32 einfüllt. Die Pumpe 62 wird ungefähr 20 Minuten lang bei offenen Ventilen 76 und 78 betätigt, so daß Flüssigkeit aus dem Abteil 40 abgezogen und in den Tank entleert werden kann. Eine Ätzkalilösung läuft dann nach unten aus dem Behälter 72 in das Abteil 32. Während einer Benutzung der Anordnung söLlte die Konzentration an Ätzkali einmal am Tage überprüft werden, d.h. durch Entnahme einer Probe aus dem Abteil 40 durch ein Ventil 80, und eine Titration durchgeführt werden, um den Gehalt an freiem Ätznatron anzuzeigen. Es ist wünschenswert, daß dieser Gehalt bei ungefähr 0.2% Gewichtsanteilen aufrechterhalten wird. Der pH-Wert ist nicht bedeutend und wird durch belanglose Faktoren wie beispielsweise das Vorhandensein von Karbonaten beeinflusst.
Wenn zu irgendeiner Zeit infolge Unachtsamkeit die Konzentration von Ätzkali übermäßig hoch wird, kann etwas Flüssigkeit aus dem Tanksystem ? in den Speichertank 64 abgezogen und durch Wasser ersetzt werden.
Zusätzliche Beträge an E.C.1 werden dem Abteil 30 unmittelbar vor jedem Abziehen oder Entleeren seines Gehaltes zugeführt, um eine Konzentration in dem Speichertank 64 von ungefähr 0,5% Gewichtsanteilen von vorhandenem Ätznatron aufrechtzuerhalten.
Das Rohr 86 ist eine Alternative zu dem Korb 48 und ermöglicht es, daß der kleine Behälter 72 sowohl für E.C.2 als auch für E.C.1 verwendet wird. Wenn das Rohr 86 verwendet und ein Zulauf von E.C.2 in dem Behälter 72 aufrechterhalten wird, wird die E.C.2.-Lösung automatisch in das Abteil 32 immer dann geliefert, wenn die Pumpe 50 arbeitet, um die Spülflüssigkeit in dem Behälter
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28r.au ergänzen..Das bedeutet, daß der Betrag an ii.0.2 roh dem-Betrag.an-Verbrauch, in den Aufnahmebehältern 4 angepasst wird. ·._.- - - . ...... i . . (
Wenn.die Anordnung zuerst in.Betrieb gesetzt wird, wird ein. •Ventil,90 geöffnet, damit Flüssigkeit durch die Tankanordnung 2 mittels, der Pumpe 50 zirkulieren kann, um die Chemikalien anfangs durch die ganze Anordnung zu verteilen. Normalerweise ist dieses-Ventil 90. geschlossen, _.,._.. .,. . .-.·...
Jeder der Abteile 30, 3,6 und 40 hat·, einen Auslaß an dem Boden, welcher durch entsprechende Ventile 92, 94-* 96 geregelt wird und zu dem Speichertank 64 führte Darüberhinaus hat die Pumpe 62 einen durch- ein Ventil 98 geregelten Seewassereinlaß. Durch diese Anordnungen kann das System von Zeit zu Zeit gereinigt werden, insbesondere, um Festbestandteile aus. dem Abteil J6 in den Speiehertank 64 zu überführen. Alle harte Gegenstände in dem Abteil 30 werden durch eine nicht dargestellte Schauklappe oder durch ein Schauglas entfernt.
Die in Figur 2 dargestellte Vorrichtung entspricht dem in der Figur 1 dargestellten Teil der Anordnung, und entsprechende Teile-sind mit den gleichen Becsugszeichen versehen.
Spülfl:iss:.gkeit wird von dem Behälter 28 in der Haupt anordnung durch ein Rohr 200 zugeführt, welches, in beiden Figuren dargestellt ist. Flüssigkeit aus dem Abteil 1J56 wird durch eine Pumpe 202 und ein Rohr 204 zu dem Abteil 36 in der Hauptanordnung zurückgeführt. Festbestandteile und ein kleiner Betrag an Flüssigkeit werden durch eine Pumpe 206 und ein Rohr 208 in den Speichertank 64 in der Hauptanordnung übertragen.
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Figur 3 zeigt eine Abänderung der Tür ein Chlorieren: vorge- ■■'' seheneii Mittelpunkt. Der Korb 48 ist ausgelassen. '
B'lüssigkeit aus dem Abteil 40a wird durch eine Pumpe 210 durch ein elektrolytisches Element 212 in Umlauf'gesetzt, von welchem .Flüssigkeit zu dem Abteil 36a zurückgeführt wird. In dom Element 212 wird Chlor durch elektrolytische Wirkung von dem Ijatriumchlorit her erzeugt. Dieses Ilatriumchlorit kann in ausreichenden Mengen als Ergebnis der Tatc-v;he vorhanden sein, daß das System mit Seewasser gefüllt worden ist. In Abänderung dazu, insbesondere wenn das System mit frischem Wasser gefüllt woixleri ist, kann es notwendig sein, einen Zufluß von Salzlauge zu dem Element 212 von einem Behälter 214 vorzusehen. In dem Element 212 wird das Chlor nicht aLs ein Gas abgegeben, es geht aber in eine Lösung in der Flüssigkeit ein und kann Mischungen in Lösung in der Flüssigkeit bilden. Als Folge hat die aus dem Element 212 zu dem Abteil J6a zurückfließende Flüssigkeit eine Ohlorierungswirkung auf die Festbestandteile, und entfärbt somit die B'lüsisigkeit, welche das Abteil ^Oa erreicht.
Bei der in Figur 4 dargestellten abgeänderten Ausführungsform sind die Abteile 30, 32 und das Sieb 34 durch Abteile 30b, 32b und. ein Sieb 34h ersetzt worein. Dan Sieb 34b befindet sich oberhalb des Abteiles 32b und ist nach unten zu der Oberseite einer Wand 216 geneigt, Vielehe ungefähr die gleiche Höhe wie die Oberseite der Wand 3^ hat, weLche unverändert bleibt. Die Mischung von Abwasser und SpülfLässigkeit wird auf die obere Fläche des oberen Randes des Siebes 34b bei 218 gebracht und fließt auf der Schrägflache des Siebes nach unten. Der größte Teil der Flüssigkeit fließt durch das Sieb in das Abteil 32b. Die meisten FesfcbestandteiLo gehen auf der oberen Fläche des Siebes nach unten und treten in das Abteil 30b ein. Wenn der Inhalt des Abteiles 30b abgezogen wird, ist der Betrag an die Festbestaridtu ile begleitende Flüissigkeit geringer als bei der Anordnung nach Fig.
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Somit, ist es ebenfalls nötig, die Flüssigkeit von Zeit zu Zeit aus dem Absatztank zu dem Speichertank herauszulassen.
Die Abteile sind in einzelnen Reihen schematisch dargestellt. Bei einer pralctischen Anordnung ist dieses nicht notwendig. Beispielsweise können die Abteile durch Unterteilung eii^s Zankes erzeugt werden, wie es in Draufsicht in Figur 4 dargestellt ist.
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Claims (12)

  1. S/p 7484 -16- 3. August 72 B/We
    Patentansprüche
    erfahren zum Behandeln von Abwässern und menschlichen Exkreten, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Schritte:
    a) Spülen mit Abwässern von einer Mehrzahl von Aufnahmebehältern durch eine Spülflüssigkeit und dadurch Bildung einer Mischung aus Flüssigkeit und Abwasser,
    b) Trennen der Mischung in einen Teil mit einem hohen Gehalt an Feststoffen und einen Teil mit einem hohen Gehalt an Flüssigkeit,
    c) im wesentlichen Trennung der Festbestandteile von der Flüssigkeit in dem Teil mit einem hohen Flüssigkeitsgehalt ,
    d) Aufrechterhalten einer chemischen Mischung in der Flüssigkeit, so daß die Flüssigkeit keimfrei und geruchlos ist,
    e) Aufrechterhalten einer Bleichwirkung in der Flüssigkeit zur Erzielung einer Entfärbungswirkung,
    f) Verwendung der Flüssigkeit als Spülflüssigkeit unter Wiederholung von Schritt (a),
    g) Unterworfen des Teiles mit hohem Festteilbestand einer mechanischem Herabsetzung der Größe der Stücke der FestbestandtoiIo und
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    h) darauf Festhalten dieses Teiles in einer Speicherstelle, so daß im wesentlichen die Gesamtheit der Festbestandteile dem chemischen Gehalt des FlüssigkeitsbeStandteiles dieses Teiles ausgesetzt und dadurch aufgebrochen, verteilt, sterilisiert und desodoriert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die für ein Spülen verwendete Flüssigkeit keimfrei und geruchlos dadurch gehalten wird, daß das vorhandene Ätznatron in der Flüssigkeit bei einer Konzentration nicht über ein Prozent gehalten wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß inehr Ätznatron dem Teil mit einem hohen Festbestandteil hinzugefügt wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Bleichwirkung durch eine wasserlösliche Chlormischung hervorgebracht wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung aus Kalziumhypochlorit besteht.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß Natriumchlorid in der Flüssigkeit vorhanden ist und die Bleichwirkung durch Elektrolyse dieser Flüssigkeit erzeugt wird.
  7. 7· Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» daß sie
    a) eine Mehrzahl von Aufnahmebehältern für Abwasser und menschliche Exkrete, welche mit entsprechenden h'inlässrri für die Spülflüssigkeib und entsprechenden Auslassen
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    für eine Mischung aus Flüssigkeit und Abwässern versehen ist,
    b) einen Abscheider mit einem Einlaß, welcher an die Auslässe der Aufnahmebehälter angeschlossen ist und eine Vorrichtung enthält, die in der Lage ist, die Mischung in einem Teil mit einem hohen Gehalt an Feststoffen und einem Teil mit einem hohen Gehalt an Flüssigkeit zu unterteilen,
    c) einen Niederschlagetank, welcher den Teil mit einem hohen Flüssigkeitsgehalt von dem Abscheider aufnimmt und die Flüssigkeit durch ein feines Sieb durch einen Auslaß entfernt, welcher an die Einlasse zu den Aufnahmebehältern angeschlossen ist,
    d) einen Speichertank,
    e) einen Zerkleinerer oder eine Stoffmühle zur Aufnahme des Teiles mit hohem Festigkeitsgehalt von dem Abscheide! zum Entladen dieses Teiles in den Speichertank und
    f) Mittel zum Einführen von Chemikalien in den Abscheider oder Niederschlagstank aufweist.
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß sie a) einen Abscheider mit einem Einlaß zur Aufnahme einer Mischung aus Abwässern und Spülflüssigkeit und eine Vorrichtung enthält, die in der Lage ist, die Mischung in einen Teil mit einem hohen Gehalt an Feststoffen und einem Teil mit einem hohen Gehalt an Flüssigkeit zu unterteilen,
    b) einen Niederschlags tank zur Aufnahme des Teiles mit hohem I'Müasigkeitsgehal t von dem Abscheider zum Entladen der Flüssigkeit durch ein feines Sieb an einen Auslaß,
    c) eLnon ZurkLelnorer oder eine Stoff mühle zur .;..<ιί ...ahme des IOiLt)S mit hohem feststoff ante Ll von dem Abscheider zum
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    Entladen dieses Teiles in einem zweiten Auslaß und
    d) Mittel zum Einführen von Chemikalien in den Abscheider oder den Hiederschlagstank aufweist.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Trennen der Mischung in zwei Teile aus einem schrägen.Sie"b besteht, und der Einlaß zu dem Abscheider so angeordnet ist, daß die Mischung auf die obere Fläche des Siebes an seinem höchsten Punkt gerichtet wird, und der Abscheider ein Abteil unter dem Sieb und ein' weiteres Abteil zur Aufnahme der Feststoffe enthält, welche über den untersten Punkt der Oberfläche des Siebes laufen.
  10. 10. Anordnung nach Anspruch 7-9» dadurch gekennzeichnet, daß der Abscheider ein Abteil für den Teil mit hohem Feststoffgehalt enthält, und der Zerkleinerer oder die Stöffmühle über diesem Abteil liegt, und ein Rohr von großem Durchmesser vorgesehen ist, welches nach oben von diesem Abteil zu dem Einlaß des Zerkleineres oder der Stoffmühle führt.
  11. 11. Anordnung nach einem der Ansprüche 7 - "10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Überlauf (38) vorgesehen ist, über welchem der Teil mit hohem Flüssigkeitsgehalt von dem Abscheider (34) zu dem niederschlagstank (36) fließt, und auf der stromabwärt sliegenden Seite des Überlaufes ein Korb (48) vorgesehen ist, in welchem ein wasserlösliches, bleichendes, chemisches Präparat eingelegt werden kann. .
  12. 12. Anordnung nach einem der Ansprüche 7 - 10 j dadurch gekennzeichnet, daß sie ein elektrolytisches Element (212) und Mittel für ein Umlaufen der Flüssigkeit von dem Auslaß des Hiederschlagstankes (36a) durch das Element und zurück zu dem Iliederschlagstank enthält.
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