DE2238833A1 - Datenverarbeitungsanordnung - Google Patents
DatenverarbeitungsanordnungInfo
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Description
TEXAS INSTRUMENTS INCORPORATED
13500 North Central Expressway
Dallas* Texas, f.St.A.
13500 North Central Expressway
Dallas* Texas, f.St.A.
Datenverarbeitungsanordnung
Die Erfindung bezieht sich, auf einen elektronischen digitalen
Rechner und insbesondere auf einen in zwei Betriebsarten arbeidenden
Direktzugriffs-Großraumerweiterungsspeieher,
der so ausgebildet ist, daß er den Speicher ergänzt und eine Einrichtung bildet, mit der Daten schnell in
den mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden Arbeitsspeicher übertragen werden können, wenn Speicherplatz für zusätzliche
Programme bei einem Mehr program mbe trieb verfügbar
wird. Die Einrichtung ist für den Einsatz in einem weit entwickelten Rechner' für technisch-wissenschaftliche Aufgaben
geschaffen worden, doch erhöht sie auch die Wirksamkeit der Daten organisation und der Dateiver wartung
in jeder beliebigen Rechenanlage mit Mehrprogrammbe trieb.
In einer ersten. Betriebsart dient der Großraumerweiterungsspeicher
einfach dazu, den mit hoher Geschwindigkeit arbeidenden Arbeitsspeicher mit einer langsameren, jedoch
wirtschaftlicheren Großraumspeiehererweiterung zu ergänzen.
Der Großraumspeicher liegt im Aäressenbereich des Arbeitsspeichers,
und er ist somit von jedem Datenverarbeitungsgerät oder von jedem mit dem S pe ic he rl eit werk in Verbindung
stehenden Gerät wahlfrei zugänglichr
30S80S/11SS
Jedes Programm, das zu seiner Ausführung in den Speicher übertragen wirä, kann derart aufgeteilt werden, daß Daten,
auf die während der Programmausführung häufig ein Zugriff
ausgeübt wird, dem Arbeitsspeicher zugewiesen werden, während Daten, auf die nur selten ein Zugriff ausgeübt
wird, dem Großraumerweiterungsspeicher zugewiesen werden, so daß der Arbeitsspeicher mit nur geringem Verlust an
Arbeitsgeschwindigkeit wirksam ausgenutzt wird. In dem in den IEEE Transactions on Computers, Band EC-16, Nr.6
vom Dezember 1967 unter dem Titel "Leistungsbewertung
von Rechenanlagen mit Speicherrangordnungen" erschienen Aufsatz von Wilhelm Anacker und Chu Ping Wang wird der
Betrieb von Rechenanlagen mit Speicherrangordnungen erörtert.
Bei Mehrprogrammrechenanlagen sind typiscaerweise während
des Rechenbetriebs im Arbeitsspeicher zu jedem gegebenen Zeitpunkt mehrere einzelne Program ob enthalten. Der von
einem Programm besetzte Teil des Arbeitsspeichers wird
nach Beendigung dieses Programms zur Verfügung gestellt, und es ist für einen wirksamen Betrieb der Zentraleinheit
erwünscht, diesen zur Verfügung stehenden Platz so schnell wie möglich wieder mit anderen Programmdaten aufzufüllen.
In der zweiten Betriebsart werden Datenblöcke mit hoher Geschwindigkeit zwischen dem Großraumerweiterung3-speicher
und dem Arbeitsspeicher mittels eines Datensteuerkanals
übertragen. Die derzeit in Mehr pro gram rave rar bei tu ngsanlagen
verwendeten Programme, die vorverarbeitet worden sind und auf Speicherplatz für die Ausführung warten,
sind typischerweise in einem Gerät mit langsamer Zugriffszeit, beispielsweise auf Platte gespeichert, und sie werden
dann gepuffert unter Verwendung eines Teils des Arbeitsspeichers für die Puffer in eine Speichereinheit eingegeben.Der
in zwei Betriebsarten arbeitende Großraumerweiterungsspeicher beseitigt das Erfordernis, den Arbeitsspeicher
als Puffer zu verwenden, so daß eine höchst wirksame Dateiverwaltungsanordnung geschaffen wird.
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• - 3 -
Auf jedem Kanal, der mit der in zwei Betriebsarten'arbeitenden Großraumspeichererweiterung in Verbindung steht, d.
h. über den Da te η kanal für eine Blockdatenübertragung und
über die Standardkopplungseinheit für eine Dire kt zug riffsübertragung,
wird ein Zugriff über das Speiche rleitwerk
ausgeübt, das es den zwei Kanälen ermöglicht, eine geschlossene Verbindungsschleife um die Speie her er weite rung
zu bilden. Mit dieser Anordnung können Daten innerhalb der Speichererweiterung reorganisiert werden, ohne daß Puffer —
Speicherplatz im Arbeitsspeicher oder in einem anderen Speicher benötigt wird; dies ist ein weiterer Vorgang
der hier beschriebenen Anordnung, der eine höchst wirksame Datenverwaltung ermöglicht. .
Mit Hilfe der Erfindung soll ein in zwei Betriebsarten arbeitender Großraumerweiterungsspeicher für eine Datenverarbeitungsanlage
geschaffen werden*
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung soll der zu schaffende Direktzugriffs-Großraumerweiterungsspeicher in einer
Datenverarbeitungsanlage direkt audressierbar sein und mit hoher Geschwindigkeit Daten von und zum Arbeitsspeicher
übertragen können*
Ein Aüsführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt* Darin zeigen:
Fig.1 eine Anordnung der Einzelteile der Date η Vorarbeit ungs
anlage, auf die die Erfindung angewendet wefdeö
Fig.2 ein Blockschaltbild der.in Fig.1 dargestellten Anordnung
und
Fig. 3 ein genaueres Diagramm des in zwei Betriebsar tön arbeitenden
Großrautnerweiterungsöpeichers»
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Bei der Beschreibung der Erfindung wird zunächst eine hochentwickelte
Cooiputeranlage für technisch-wissenschaftliche ■
Aufgaben, von der die Erfindung einen Teil bildet, allgemein beschrieben, und dann werden die einzelnen Teile in der Rolle
der Erfindung und in ihrer Zusammenwirkung mit anderen Teilen der Anlage erläutert.
Fig.1 enthält die Computeranlage eine Zentraleinheit
(CPU)34 und eine Peripherieverarbeitungaeinheit (PPU) 22.
Sowohl für die Zentraleinheit 34 ale auch für die Peripherieverarbeitungaeinheit
22 ist ein Speicher in Form von acht Modulen 12 bis 19 mit Direktzugriff und mit aktiven Elementen
vorgesehen. Diese Speichermodule können aua in der Technik
bekannten Modulen bestehen.In der dargestellten Ausführungsform verfügt jeder Speichermodul über 16 384 Wörter zu
je 32 Bits.
Der Speicher hat eine Zykluszeit von 140 Nanosekunden und durchschnittlich eine Zugriffszeit von 120 Nanosekunden.
Jeder Speicherzugriff führt zur übertragung von Information in Gruppen zu acht Wörtern zu je 32 Bits, die unten als
ein Oktettbezeichnet werden. Jeder Speichermodul 12 bis 19
ist somit in 2048 Oktette unterteilt.
Neben den Speichermodulen 12 bis 19 sind Schnell!zugriffs-Plattenspeichermodule
38 und 39 vorgesehen, deren Zugriffszeit durchschnittlich etwa 16 Millisekunden beträgt.
Ein Speicherle it werk 20 ist zur Steuerung der Speichervorgänge, des Zugriffs und des Speicherns vorgesehen.
II'1
Zur Eingabe und zur Ausgabe sind ein Kartenleser 24 und
ein Kartenlocher 25 vorgesehen. Ferner sind zur Eingabe und zur Ausgabe (I/O) und zur Speicherung Bandeinheiten
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27 bis 32 vorgesehen. Zur Ausgabe unter der Steuerung
durch die Peripherieverarbeitungaeinheit 22 dient ein
Zeilendrucker 26. Die Teile der Computeranlage sind durch Kabel miteinander verbunden.
Es sei bemerkt, daß die Computeranlage auf diese Weise
eine fünfstufige SpeicherrangOrdnung besitzt. Der Speicher
mit der kürzesten Zugriffszeit befindet sich in der Zentraleinheit 34, die neun Oktettpuffer aufweist,
wobei jedes Oktett aus 256 Bits besteht. Der Speicher
mit der nächstkürzesten Zugriffszeit befindet sich in
den Speichermodulen 12 bis 19. Die nächstkürzeste Zugriffszeit liegt im Größraumerweiterungsspeieher 49 vor. Der
nächste am meisten zur Verfugung stehende Speicher bes-teht
aus den Plattenspeiohermodulen 38 und 39. Die Bandeinheiten
27 bis 32 vervollständigen schließlich das Speicherfeld.
Es steht auch eine mit zwei Katodenstrahlröhren (CRT) ausgestattete
Bedienungskonsole 23 zur Verfügung. Die Bedienungskonsole
23 besteht aus zwei angepaßten CRT-Tastaturendgeräten,
die von der Peripherieverarbeitungseinheit 22 als Eingabe/Ausgabe-Gerät betätigt werden.
Sie kann vom Operator auch dazu verwendet werden, in die Anlage sowohl zu Hardware-als auch Software-Prüfzwecken
Befehle einzugeben, sowie mit der Anlage betriebsmäßig zusammen zu arbeiten, so daß ein gegebenes Programm
an einem ausgewählten Punkt mit Hilfe der Bedienungskonsole 23 zur Durchsicht einer Operation, einer Folge oder eines
Ergebenisses unterbrochen werden kann, worauf die nächstfolgende
Operation bestimmt werden kann. Solche Operationen können die weitere Verarbeitung der Daten umfassen, oder
sie können die Anlage so steuern, daß eine Übertragung stattfindet, damit der Betrieb mit einem anderen Programm oder
mit anderen Daten erfolgt.
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Ea erfolgt nun die allgemeine Beschreitung der Organisation
der Computeranlage unter Bezugnahme auf Fig.2. Die Speichermodule
12 bis 19 werden vom Speicherleitwerk 20 gesteuert, damit Datenuktette in sie eingegeben oder aua ihnen herausgenommen
werden. Das Speicherleitwerk; 20 sorgt für das Durchschalten, Abbilden und Schützen der Daten innerhalb
der Speichern]oduIe je nach den Anforderungen.
Eine Signalsammeileitung 43 verläuft zwischen dem Speicherleitwerk
20 und einerDatenkanaleinheit 36, die über eine Plattenkopplungseinheit 37 mit den Plattenspeichermodulen 38
und 39 verbunden ist. Jeder Plattenspeichermodul hat eine Kapazität von 25 Millionen Wörtern. Die Date η kanal ei nheit 36
und die Plattenkopplungseinheit 37 unterstützen die Plattenspeicher
module 33 und 39* Die Date η kanal ei η he it 36 ist ein
einfacher Computer mit fest verdrahtetem Programm, der Daten
über die Plattenkoppiungaeinheit 37 in die Plattenspeichermodule
38 und 39 und aua diesen bewegen kann. Die Datenkana 1-einheit
36 kann nur auf Befehl Speicherdaten aus den Plattenspeichermodulen 38 und 39 über die Signalsammelleitung
43 durch das Speicherleitwerk 20 zu den Speichermodulen 12
bis 19 befördern.
Zwischen jedem der Datenverarbeitungsmodule 38 und 39 und der Plattenkopplungseinheit 37 erstreckt sich ein in
zwei Richtungen wirksamer Kanal. Zwischen einem der Platten-Speichermodule 38 und 39 und der Datenkanal ei nheit 36 wird
zur gleichen Zeit über die Datenkopplungseinheit 37 ein Datenwort übertragen. Daten von den Speichermodulen 12
bis 19 werden zu und von der Date η kanal el η he it 36 in das
Speicherleitwerk 20 in Blöcken zu je acht Wörtern übertragen.
Eine einzelne Sammelleitung 41 verbindet das Speicherleitwerk
20 mit der Peripherieverar beit ungaei nheit 22· Die Peripherieverarbeitungseinheit 22 versorgt alle Eingabe/
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A us gäbe-Ge rate mit Ausnahme fler Platteaspeicherraoduie 3B enfi
39.Daten aus den S pa ic he raod ti ie η 12 bis 19-t'erflea sa und
von der Paripherieverarbsitungseloheit 22 über Elsas Speicher.·=·
leitwerk 20 in Blöcken β α Je acht Wörtern übertragene-
Wenn ein lese Vorgang aus einem Speichermodul 12 bis 19
erfolgt, wird im Speichermodu-1 12 bis 19 ®io I?©se~ und
V/iederherstellungsvorgang ausgeführte Die acht Wörter werden
in der Peripherieverarbeitungseinheit 22 so bearbeitet, daß gleichzeitig immer our eines der acht Wörter verwendet
wird. Dieses Vereinzeln der Datenwörter innerhalb der Peripherieverarbeitungseinheit 22 ist wegen der im Yergleich
zur Zentraleinheit 34 verhältnismäßig langsamen Verwendung der Daten erwünscht,die von der Perphierieverarbe
itungs einheit 22 und von den Eingabe/Ausgabe-Geräten
gefordert werdeno Eine typische verfügbare
Wortübertragungs-Geschwindigkeit für ein von der Peripherieverarbeitungseinheit 22 gesteuertes Eingabe/
Ausgabe-Gerät liegt bei etwa 100 Kilowörtern pro Sekunde.
Die Peripherieverarbeitungseinheit 22 enthält acht
virtuelle Datenverarbeitungsgerätes von denen die Mehrzahl so programmiert sein kann, daß sie je nach
den Anforderungen verschiedene der Eingabe/Ausgabe-Geräte
betätigen.Die Bandgeräte 27 und 28 arbeiten mit einem 1 Zoll breiten Magnetband, während die Bandgeräte
29 bis 32 mit 1/2 Zoll" breiten Magnetbändern
arbeiten, damit die Fähigkeiten der Anlage erweitert werden.·
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Die virtuellen Datenverarbeitungsgeräte in der Peripherieverarbeitungseinheit
22 nehmen Befehle aus dem Arbeitsspeicher, und sie arbeiten nach diesen Befehlen. Die virtuellen
Date nve rar be it u ngs ge rate enthalten Program in zähler
und ein im Zeitteilverfahren arbeitendes Rechenwerk in
der Peripherieverarbeitungseinheit. Die virutellen Datenverarbeitungsgeräte führen Programme befehlsgesteuert
aus. Die Peripherieverarbeitungseinheit 22 und die virtuellen Datenverarbeitungsgeräte sind in der ÜSA-Patentschrift
3 573 852 genauer beschrieben.
Die Peripherieverarbeitungseinheit 22 arbeitet Dach dem im Speicher enthaltenen und von den virtuellen Datenverarbeitungsgeräten
ausgeführten Programm in wirksamer Weise, und sie sorgt für Uberwachungskontrollen für die
in der Zentraleinheit 34 laufenden Programme.
Die Zentraleinheit 34 ist über eine Sammelleitung 42
durch das Speicherleitwerk 20 mit den Speichermodulen 12
bis 19 verbunden. Die Zentraleinheit 34 kann alle acht Wörter in einem Oktett verwenden, das von den Speichermodulen
12 bis 19 geliefert wird. Außerdem kann die Zentraleinheit 34 jede Kombination dieser acht Wörter schreiben
oder lesen. Die Sammelleitung 41 behandelt alle 60 Nanosekunden
drei Wörter, nämlich zwei Wörter zur Eingabe in die Zentraleinheit 34 und ein Wort als Ausgabe für
das Speicherleitwerk 20.
Es sind vom Speicherleitwerk 20 ausgehende Sammelleitungen
bis 47 vorgesehen, die verwendet werden sollen, wenn die Fähigkeiten der Computeranlage durch Hinzufügung weiterer
Date nve rar be it u ngs ge rate und dergleichen erweitert werden sollen.
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Jede der Sammelleitungen 41 bis 48 ist unabhängig durch
das Speicherleitwerk 20 zu. jedem Speichermodul 20 bis 19
geschaltet, so daß zur Erhöhung der verarbeitungsgeschwindigkeit ein Überlappen von Speicherayklen zugelassen wird.
Vorzugsweise ist in den Speichersteuerungen eine feste
Priorität gebildet, damit einander widersprechende Anforderungen von den verschiedenen, an das Speicherleitwerk 20 angeschlossenen Geräten bedient werden können.
Dem internen Speicherleitwerk 20 wird die höchste. Priorität
verliehen, wobei die externen Sammelleitungen 43» 41? 42,
48 und 44 bis 47 in dieser Reihenfolge bedient werden. Die externen Sammelleitungen zum Anschluß von Datenverarbeitungsgeräten sind gleichartig, so daß die Datenverarbeitungsgeräte in jeder anderen gewünschten Prioritätsreihenfolge
angeordnet werden können.
Der in zwei Betriebsarten arbeitende Erweiterungsspeicher
ist über Sammelleitungen 50 und 48 mit dem Speie her leitwerk
verbunden. Die maximalen Datengeschwindigkeiten über die Sammelleitungen 48 und 50 liegen bei 40 Megawörtern pro
Sekunde. Daten im Erweiterungsspeicher 49f die über die
Sammelleitung 50 übertragen werden, befinden sich im Adressenraum der S pe icher module 12 bis 19, und es handelt sich
um acht Wörter pro Abrufzyklus im Direktzugriff. Die Daten
können zu und aus dem Erweiterungsspeicher 49 im Direktzugriff
über die Sammelleitung 50 von jedem mit den Sammelleitungen 41 bis 48 verbundenen Datenverarbeit ungsgprät
einschlfeßlich des Erweiterungsspeichers selbst bewegt werden. Blöcke von abhängigen Daten werden zu und von
dem Erweiterungsspeicher 49 über die Sammelleitung 48 zu
und von jedem Speichermodul 12 bis 19 unter Steuerung
eines in den Erweiterungsspeicher 49 eingebauten Datenkanals befördert. Der in den Erweiterungsspeicher 49 eingebaute Datenkanal wird durch die Verbindung über die
Sammelleitung 40 von der Peripherieverarbeitungseinheit 22
ausgelöst.
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Bei einem typischen Arbeitsvorgang werden Programmefclie
In den Plattenspeichermodulen 38 und 39 auf ihre Ausführung
warten, unter der Steuerung durch die Daten kanal ei η he it
durch die Sammelleitung 43 über das Speicherleitwerk 20 und durch die Sammelleitung 50 zum Erweiterungsspeicher 49 transportiert.
Wenn in dem aus den Speichermodulen 19 bis 20
bestehenden Hochgeschwindigkeitaspeicher Speicherplatz
verfügbar wird, können Datenbereiche mit einer Geschwindigkeit
von 40 Megawörterη pro Sekunde aus dem Erweiterungsspeicher
49 über die Sammelleitung 48 unter der Steuerung durch das Speicherleitwerk
20 für jeden der Speichermodule 12 bis 19
übertragen werden. Dieser Vorgang wird ausschließlich von der Peripheriewerarbeitungseinheit 22 gesteuert.
Der in zwei Betriebsarten arbeitende Großraumerweiterungsspeicher
99 wird im Zusammenhang mit Fig.3 näher beschrieben.
Die Übertragung von Datenblöcken über die Sammelleitung
wird von der Datenkanalsteuereinheit 82 gesteuert. Die Datenkanalsteuereinheit
82 ist eine geschaltete Polgesteuervorrichtung, die in einer in der Technik bekannten Weise
arbeitet und acht Register mit jeweils 32 Bits enthält. Die Datenkanalsteuereinheit 82 sendet zur Übertragung von
Datenblöcken zum oder vom Arbeitsspeicher (den üpeichermodulen
12 bis 17 nach Fig.2) über die Sammelleitung 48
Adressierungs- und Steuerinformationen zum Speicherleitwerk 20. Nach der Auslösung durch ein Kennzeichenbit in
der Peripherieverarbeitungseinheit 22, das über die Sammelleitung 40 festgestellt wird, ruft -die Datenkanalsteuereinheit
82 den Inhalt eines zugewiesenen Speicherplatzes
im Arbeitsspeicher auf, der die Adresse des ersten von einem oder mehreren DatenblockübertragungsProgrammen ist.
Jedes in acht Wörtern au je 32 Bits enthaltene "Programm11
wird auf die acht Register in der Daten kanal Steuereinheit übertragen. Die Peripherieverarbeitungseinheit 22 kann jede
Zahl von "Programmen" bilden, die auf die Verarbeitung durch
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die Date ukanälsteue reinheit 82 warten und im Speicher in der
Art einer verbundenen Liste angeordnet sind» Die folgende
Tabelle zeigt die Inhalte flee DatenübertragungEprograanDB,
das zn den acht Registern übertragen und dort gespeichert wird und die Datenblocktibertragungen zwischen dem Arbeitsspeicher über das Speicherleitwerk 20 und die Sammelleitung steuert.
das zn den acht Registern übertragen und dort gespeichert wird und die Datenblocktibertragungen zwischen dem Arbeitsspeicher über das Speicherleitwerk 20 und die Sammelleitung steuert.
Register ILnhalt
1 Adresse des nächsten Programm οktetts
4 5 6 7 8
Startadresse von zu oder aus dem Arbeitsspeicher au übertragenden Daten
Startadresse von su oder aus dem Erweiterungsspeicher zu übertragenden
Date n
Zustand (besetzt oder nicht besetzt)
Für die System-Software zur Verfügung
stehende Register
Das Register 1 zeigt das Ende der zusammenhängenden liste der Programmoktette an, wenn sein gesamter Inhalt Null ist.
Die Datenkanal Steuereinheit 82 sorgt für die zur Übertragung von Datenblöcken über die Sammelleitung 48 zu und von den
S pe ic her puff er η 76 bis 79 über Kanalwähler 75 und 80 not-
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wendige Steuerung. Die D «*te η ka na !Steuereinheit 82 sendet
EurSpeicherprioritätasteuereinheit 84 eine Adressierungsinformation,
wenn Daten über die Sammelleitung 48 zwischen
den Speichermodulen 51 bis 58 übertragen werden sollen.
Die Speicherabfragesteuereinheit 83 ist ein geschaltetes Element, dessen Arbeitsweise in der Technik bekannt ist;
es empfängt über eine Sammelleitung 50 Adressierungsund
Steuerinformationen, und es steuert Datenübertragungen über die Sammelleitung 50 zu und von den Speichermodulen
bis 58. Auf alle Daten, die über die Sammelleitung 50 zu
und von den Speichermodulen 51 bis 58 übertragen werden,
kann ein Direktzugriff ausgeübt werden, und sie befinden sich im Adressenbereich des Arbeitsspeichers (Speichermodule
12 bis 19 von Fig.2). Die Speicherabfragesteuereinheit 83
steuert den Betrieb der Kanalwähler 86 und 81 und der Speie her puffer 87 bis 90, wenn Daten über die Sammelleitung
übertragen werden, und sie gibt an die Speicherprioritätssteuereinheit bei jedem Taktimpuls eine Melding, bei dem ein
Datenlese-oder Datenschreibvorgang in den Speichermodulen
bis 58 gewünscht wird.
Kanalwähler 80, 75, 91, 95 und 96 sind einfache geschaltete
Zustimmen scha It net z werke, die die Aufgabe haben, den gewünschten
Datenpfad auszuwählen, der von der Datenkanalsteuereinheit und der Speicherabfragestaiereinheit 83 bestimmt wird. Kanalwähler
75 und 86 werden beim Lesen von Daten verwendet, während der Kanalwähler 85 beim Schreiben von Daten in
die Speichermodule 51 bis 58 verwendet wird.
Die Umsetzer 81 und 92 dienen der Ankopplung zwischen den Halbduplexsammelleitungen 113 und 114 und den Simplex-Sammelleitungen
115 bis 118, und sie sorgen für die Änderung des logischen Pegels, die zwischen der im Speicherleitwerk
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verwendeten EOL-Logik -and des in am Speioherpuff srn 76 bis
79 und 87 big 90 verwendeten TTL-Logik erforderlich ist»
Zwei Gruppen von wies Spaiobeepuf fern 76 bis 79 und 87" bis
90 dienen als Kopplungsdatenpuf-fer zwischen &®m Speicher=
leitwerk 2 0 und den S pe Io her modul© a 51 bis 58O Sie Anordnung
von zwei Gruppen von Doppe !puffer η läßt a U5 Saß die ob 3d ma Ie
Datengeschttindigkeit von 40 HegawörtsEö pro S©&unde rait der
Bandbreite der Elektronik- des -Erweiterungsspsichers vertragtiefe
ist. . - - ■
Alle Daten, die vom oder zu- öeo Spei ehe rmodula-Ei 51 bis 58
übertragen werden, durchlaufen Leitungskopplungskonverter 59
bis 66, die die Ankopplung üerHalbduplexsammelieitungeo 94
bis 101 und der Simplexsamraelleitungen 102 bis 112 bewirken«
Von den Speichermodulen 51 bis 58 während eines Taktimpulses
übertragene Daten werden ia den Lese puffern 67 bis 74 ge·?
speichert, so daß die Datenablesung nicht verlorengeht,
wenn die Operation beim nachfolgenden Taktimpuls eine Schreiboperation ist, die die Übertragung von Daten
in die Speicherraodule 51 bis 58 bewirken würde.
Die Speicherprioritätssteuereinheit 84 ist einfach ein geschaltetes Hetzwerk, das in einer in der Technik bekannten
Weise arbeitet und die Adressierung won Daten aus den Spsieherraodulen
51 fels 58 steuert,soni© gleichseitig auftretende
foEäeimiigao fob d<SE Spsiokesafei£ag@gtett®reißb.eit 83 unö
der Dat©aka8alst@!x@E@Inh©it 82 auflöst^ Sie Daten imgl
<s£oli©o SpsiolisüffioSUil fa©tE©f£©$o Iß sllen Fäiieo der
s®Iti:le!i®ß SolüsiSoas wqü BeöarfsaeiäiiBgen durch belsäe
teo yirifi ä©i? Spsicfeerfegöarfsst8U©raiaheit. 83
h?>®,} άώ& c3i© Bsiarfsoielßiißg ¥ob e©r Daten=
£βΙ鮣"& 82 oisiä βθ "@ita©a Saistiiapiils ir@2?2ögsrt£
wobei jeäer Taktimpuls 200 Nanoaekunden beträgt. Die Speicherprioritätssteuereinheit
84 kann jedoch gleichzeitig auftretende Bedarfs me !düngen von der Datenkanals te uereinheit 82
und der Speicherabfrageateuereinheit 83 gleichzeitig behandeln!
wenn die beteiligte Adressierung nicht auf Daten im gleichen
Speichermodul einwirkt.
Die SpeichertDodule 51 bis 58 bestehen aus Metall-Oxid-Halb—
leiterspeicherelementen, die in der Technik bekannt sind und
jeweils 131 672 Speie he E Wörter zu je 32 Bits mit einer Zugriffezeit
von 0,7 bis 1,6 us aufweisen. Jede der Sammelleitungen
94 bis 101 ist unabhängig zu jedem Speichermodul 51 bis 58
durchgeschaltet, so daß zur Erhöhung der Verarbeltungsgesohwindigkeit
sich überlappende Speicherzyklen zugelassen
werden.
Pa teDtansprüche
309806/1196
Claims (1)
- Pat e: O11 a η s ρ r ti ο h eSpeicherprogrammierte Datenverarbeitungsanlage 9 gekennzeichnet durch eine Zentraleinheit, einen Direktzugriffsarbeitsspeicher, einen ia zwei Betriebsarten arbeitendes Direktzugriffs-Erweiterungsspeicher und ein Speicherleitwerk zum direkten Adressieren fles. 35rweiterungsSpeichers, wobei der Erweiterung^speieher für die Durchführung von DatenüLockübertragungen mit hoher Geschwindigkeit zwischen ihm und dem Arbeitsspeicher geeignet ist»2. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Erweiterungsspeicher eine Datenfcanalsteuereinheit zum Steuern der Übertragung von Datenblöcken zwischen ihm und äem Arbeitsspeicher sowie eine Datenabfragesteuereinheit sum Steuern der direkten Adressierung des Erweiterungsspeichers enthält»5. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die dem Zugriff auf den Erweiterungsspeicher Priorität gibt.4. S pe ic her programmierte Datenverarbeitungsanlage, gekennzeichnet durch eine Befehlsverarbeitungseinheit, einen .Direktzugriffsarbeitsspeichers einen in zwei Betriebsarten arbeitenden Direktzugriffs-Erweiterungsepeicher, ein Speicherleitwerk, eine Datenkanalsteuereinheit zum Steuern der Sirekten Übertragung von Datenblöcken zwischen dem Arbeitsspeicher und dem Erweiterungsspeicher als Antwort auf einen Befehl aus der Zentraleinheit und eine Speicherabfrage Steuereinheit zum Steuern der direkten Adressierung des Erweiterungsspeichers.3098Ü8/11965. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Speicherprioritätssteuereinheit vorgesehen ist, die dem Zugriff auf den Erweiterungsspeicher Priorität gibt.8. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die dem Zugriff auf den Erweiterungsspeicher Priorität gebende Einrichtung eine Anordnung zur Verzögerung der Bedarfsmeldungen von der Datenkanalsteuereinheit um einen Taktimpuls enthält.7. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherprioritätssteuereinheit gleichzeitige Bedarfsme!düngen von der Datenkanalsteuereinheit und von der Speicherabfragesteuereinheit behandelt.8. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Direktzugriffsspeicher Speichermodule aus Metall -Isolator-Halbleiterspeicherelementen enthält.9. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Kanalwählern und dem Speicherleitwerk Speicherpuffer eingefügt sind.309808/1 19b
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3521240A (en) * | 1968-03-06 | 1970-07-21 | Massachusetts Inst Technology | Synchronized storage control apparatus for a multiprogrammed data processing system |
-
1972
- 1972-07-26 GB GB3496372A patent/GB1404664A/en not_active Expired
- 1972-08-07 DE DE2238833A patent/DE2238833A1/de active Pending
- 1972-10-26 JP JP10756772A patent/JPS5346064B2/ja not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2716369A1 (de) * | 1976-05-03 | 1977-11-17 | Ibm | Mikroprozessorsystem |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5346064B2 (de) | 1978-12-11 |
DE2252380A1 (de) | 1973-05-03 |
JPS49116927A (de) | 1974-11-08 |
GB1404664A (en) | 1975-09-03 |
DE2252380B2 (de) | 1976-02-26 |
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