DE2238096A1 - Verfahren zur herstellung einer provisorischen lochmaske fuer eine farbfernsehbildroehre - Google Patents
Verfahren zur herstellung einer provisorischen lochmaske fuer eine farbfernsehbildroehreInfo
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Description
7432-72/Kö/S
RCA Docket No.: 6l,938A
Convention Date:
2, 1971
RCA Docket No.: 6l,938A
Convention Date:
2, 1971
RCA Corporation, New York, V.Y., V.St.A
Verfahren zur Herstellung einer provisorischen Lochmaske für eine
Farbfernsehbildröhre
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer provisorischen Lochmaske für eine Farbfernsehbildröhre in Form
eines dünnen Blechstückes mit einem Muster von bleibenden Löchern und einer auf der einen Seite befestigten Materialschicht mit provisorischen
Löchern, die lagemäßig jeweils mit den bleibenden
Löchern übereinstimmen, jedoch kleiner sind als diese und zum Bedrucken des Röhrenbildschirms mit Leuchtstoffelementen dienen.
Farbbildröhren bekannter Ausführung haben einen Bildschirm ■it einer Vielzahl von Gruppen von dicht beabstandeten Leuchtstoff-Flächenelementen,
die bei Beaufschlagung mit einem Elektronenstrahl Licht in je einer anderen Farbe emittieren, sowie eiae
zwischen dem Bildschirm und dem Elektronenstrahlsystem der Röhre angeordnete Farbwähl- oder Lochmaske„ Solche Lochmaske^ sowohl
ohne als auch mit Fokussierung, sowie ihre Wirkungsweise sind allgemein
bekannt.
Im allgemeinen wird bei der Herstellung solcher Farbbildröhren
die Lochmaske als Belichtungsschablone für das photographische Drucken d@r Leuchtstoffelemente des Bildschirms verwendet„- Die
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Lochmaske mit unveränderter Lochgröße wird dann in Verbindung mit de* Bildschirm für die Farbwahl im Betrieb der Röhre verwendet.
Diese gleichgroßen, sowohl für das photographische Schirmdrucicen
als auch für die Farbwahl im Röhrenbetrieb verwendeten Löcher werden
im folgenden als "bifunktionelle Löcher " bezeichnet.
Bei Röhren mit Lochmasken mit bifunktionelleir Löchern und ^
sprechender Breite der !euchtstoffelemente ist ein linienförmige
oder ein punktförmiges Leuchtstoffelement gewöhnlich größer als
der beaufschlagende Elektronenstrahlfleck, da der Elektronenstrahl
durch Fokussierfeider zwischen Lochmaske und Bildschirm komprimiert
sein kann. Ferner ist der das Leuchtstoffelement bildende oder
druckende Lichtfleck auf dem Schirm größer als das# Maskenloch,
durch welches das Licht hindurchtritt. Das Leuchtstoffelement kann
auch durch längere Belichtung vergrößert werden, da seine Größe direkt von der Belichtungszeit abhängt.
Uoi die Lichtausbeute und den B«triebswirkung*grad der Farbbildröhre
zu erhöhen, ist es wünschenswert, daß der beaufschlagende Elektronenstrahl jeweils diegesamte Fläche jedes Leuchtstoffele-■ents
erfaßt. Das heißt, die Breite des Strahlflecks sollte so groß wie oder größer als die Breite jedes Leuchtetoffelements sein.
Damit dies erreicht wird, sollten die Maskenlöcher beim Schirmdrucken
kleiner sein als im Betrieb der Röhre.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren zur Herstellung einer provisorischen lochmaske anzugeben,
deren für das Schirmdrucken verwendeten Löcher kleiner sind als die im Betrieb der Röhre verwendeten bleibenden Maskenlöcher.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Verfahren der eingangs genannten
Art erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
eine Oberfläche der Lochmaske mit einem Flüssigfilm aus einem Material, das an der MasVenoberflache haftet und die einzelnen Maskenlöcher
unter Bildung eines dünnen Filmteils über der Lochmitte überspannt und das eine thermisch umkehrbare Viskosität, die durch
Warme erniedrigt wird, hat, beschichtet wird und daft dann die beschichtete
Lochmaske erhitzt wird, bis die dünnen Filmteile zer-
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reiesen und das Filmmaterial sich unter Bildung der kleineren provisorischen
Löcher in ringförmigen Gebilden am Tnnenrand der einzelnen bleibenden Löcher ansammelt, wobei das Material des Flüssig
filmes einen Weichmacher enthält, der bei erhöhten Temperaturen einen erheblichen Dampfdruck hat.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung im einzelnen
erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine teilweise im Axial.«chnitt dargestellte Seitenansicht
einer I ochmasken-Farbbildröhre, deren Bildschirm unter Verwendung
einer erfindungsgemäß hergestellten provisorischen Lochmaske hergestellt ist;
Figur 2 einen fragmentarischen Querschnitt einer Lochmaske während der erfindungsgeraäßen Verarbeitung zu einer provisorischen
Lochmaske;
. Figur 3 einen fragmentarischen Querschnitt einer erfindungsgemäß
aus der Lochmaske nach Figur 2 hergestellten provisorischen Lochmaske; '
Figur 4 eine fragmentarische Grundrißdarstellung der provisorischen
Lochmaske nach -Figur 3;
Figur S einen fragmentarischen Querschnitt einer Lochmaske während der Verarbeitung zu einer provisorischen Lochmaske gemäß
# einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens;
Figur 6 ein Viskositäts/Temperaturdiagramm mit Kurven, die das
theoretische Verhalten thermisch umkehrbarer Filmbildner beim erfindungsgemäßen Verfahren veranschaulichen, und einer Kurve, die
das Verhalten thermisch nichtumkehrbarer Filmbildner bei bekannten Verfahren, veranschaulichen; und
Figur 7, 8 und 9 fragmentarische Querschnittsdarstellungen
einer Lochmaske, die eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens veranschaulichen, wobei die Lochmaske selektiv lediglich von .der Seite mit dem größten Lochdurchmesser beschichtet
wird.
Die in Figur 1 gezeigte Farbbildröhre 10 hat einen Glaskolben
12mit einem Trichtrr- oder Konusteil 14 und einem Kappen- odor
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Schalenteil 16. Das Schalenteil 16 hat eine transparente Frontplatte
18. Auf der Innenseite 22 der Frontplatte 18 befindet sich eine Vielzahl von flächigen Leuchtstoffelementen 20, die zwei oder
mehr Gruppen von verschiedenen Leuchtstoffen umfassen und durch Be_
aufschlagung mit einem Elektronenstrahl 21 einzeln zum Leuchten in jeweils einer bestimmten Farbe (z.B. Rot, Blau oder Grün) anre^bar
sind. Die Frontplatte 18 (oder anderweitige transparente unterlage),
die Leuchtstoffelemente 20 und eine gegebenenfalle vorhandene
lichtabsorbierende Matrize 23 werden nachstehend unter der Bezeich nung Bildschirm 24 zusammengefaßt. Im allgemeinen befindet sich
auf dem Bildschirm ein lichtreflektierender leitender Belag (nicht
gezeigt) aus z.B. Aluminium, der die Leuchtstoffelemente bedeckt und als Elektrode dient. Die Leuchtstoffelemente 20 sind (wie auch
andere Teile in Figur 1 und den anderen Figuren) in ihrer Größe und Proportion übertrieben dargestellt, und zwar als punktförmig,
wobei die Punkte in dem bekannten hexagonalen Punktmuster oder -mosaik (nicht gezeigt) angeordnet sein können. Stattdessen können
die einzelnen Leuchtstoffelemente auch streifenförmig sein (nicht
gezeigt), wobei die Streifen eine alternierende Anordnung von Leuchtstoffen verschiedener Farben bilden, so daß ein Linienrasterschirm
entsteht. Die Bildröhre 10 ist ferner mit einem Mehrstrahl-•ystem
sowie mit elektrostatischen oder elektromagnetischen Ablenk und Konverlenzeinrichtungen (sämtlich nicht gezeigt) ausgerüstet·
In allgemein'parallelem Abstand vom Bildschirm 24 befindet sich eine Farbwahl- oder Lochmaske 30 (oder -elektrode), und zwar entweder
mit oder ohne Fokussierung, wie allgemein bekannt. Die Lochmaske 30 ist durch einen Rahmen 32 oder andere geeignete Einrichtungen
gehaltert. Im folgenden ist, außer wenn andere angegeben, vorausgesetzt, daß die Lochmaske 30 nichtfokussierend ist, also
auf im wesentlichen dem gleichen Potential wie der Bildschirm 24
betrieben wird, so daß zwischen beiden ein feldfreier Raum besteht. Die Lochmaske 30 ist aus einer Platte oder einem Band aus Leitermaterial
(z.B. kaltgewalztem Stahl) gefertigt und hat eine Vielzahl von Löchern 34 dpr gewünschten endgültigen oder bleibenden Größe.
Während in Figur 1 die Löcher 34 im wesentlichen runde Form haben,
kann man auch andere Lochformen vorsehen, Beispielsweise kiinn es
eich um eine C> i ti ermaskr (nicht (srezeiftt) mit. schlitzförmigen
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Löchern oder Öffnungen handeln. Die Löcher 34 sind in ihrer Größe und Lage jeweils auf entsprechende Leuchtstoffelemente 20 des Bild
schirms 24 bezogen. Die Größenbeziehung ist so, daß bei nichtfokussierender
Lochmaske 30 jedes Loch 34 solche Fertigabmessungen hat, daß ein Elektronenstrahl 21 hindurchtreten kann, dessen
Strahlfleckdurchmesser, gemessen am Bildschirm 24 s. (d.h. die Fleclc
größe des Strahls) mindestens im wesentlichen gleich oder vorzugsweise größer als die Breite der einzelnen Leuchtstoffelemente 20,
auf die der Elektronenstrahl auftrifft, ist. Die Strahlfleckgröße ist vorzugsweise ausreichend, um ein einzelnes Leuchtstoffelement
vollständig zu erfassen, jedoch nicht so groß, daß der Elektronenstrahl auch benachbarte, nicht angezielte Leuchtstoffelemente ganz
oder teilweise erfaßt.
Gemäß einer Ausführungsform dee erfindungsgemäßen Verfahrens
besteht der erste Verfahrensschritt bei der Herstellung der provisorischen
Lochmaske 50 (Figur 3) darin, daß auf eine der Maske 30
in Figur 1 entsprechende Lochmaske 54 ein Belag 52 aus einem thermisch
reversiblen oder umkehrbaren fumbildenden Material aufgebracht
wird.
Das filmbildende Material soll in der Lage sein, die Lochmaske zu benetzen und an ihr anzuhaften, so daß der Belag 52, während er
sich über die einzelnen Löcher 58 spannt, bei 70 ausdünnt. Die ·
ausgedünnten Teile 70 sind viel dünner als die am Innenrand der Seitenwand der einzelnen Löcher haftenden Filmteile 72. Die Verdünnung
ergibt sich durch Oberflächenspannungskräfte im Filmmaterial. Im allgemeinen sind filmbildende Materialien wie Plasten (Plastikoder
Kunststoffmaterialien) in einem Lösungsmittel oder Thermoplasten im flüssigen Zustand und mit verhältnismäßig hoher Oberflächenspannung
vorzuziehen. So kann die Dicke der Filmteile 20 durch entsprechende Einstellung der Viskosität der Filmbildner kontrolliert
werden, wobei die viskoseren Filmbildner im allgemeinen dickere Filmteile ergeben.
Der Belag 52 kann beispielsweise durch Eintauchen der Lochmaske
54 in ein warmes (z.B. ungefähr 35° C.) Dad des thermisch reversiblen filmbildenden Materials oder durch Aufsprühen des Mate-
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rials auf die Lochmaske 54 aufgebracht werden. Der Belag 52' nach
Figur 5 kann beispielsweise durch kontrollierbares Benetzen einer Oberfläche 66 der Lochmaske 54 in einem Bad des thermisch reversiblen fUmbildenden Materials aufgebracht werden. Das Material
kann ie flüssigen Zustand durch Lösen in einem geeigneten verdampf
baren Lösungemittel (z.B. Wasser, Toluol oder Alkohol), durch Erhitzen oder durch Verwendung eines natürlicherweise im flüssigen
Zustand vorliegenden Materials bereitgestellt werden. Das Eintauchen der Lochmaske 54 kann unter Verwendung von einfachen Behäl^
tern (nicht gezeigt) geschehen, die das thermisch reversible filmbildende Flttssigmaterial enthalten, wobei das Beschichten der Loch
maske 54 nach partieweisen oder kontinuierlichen Verfahren erfolgen kann.
Ein thermisch reversibles oder umkehrbares filmbildendes Mate·
rial ist ein Material, dessen Viskosität durch Wärme mindestens in
einem Zeitraum erniedrigt wird, bevor die Wärme so viel Wasser oder Lösungsmittel austreibt, daft das Material härtet oder trocknet.
Man bezeichnet dies als "umgekehrte Gelierung (Gelbildung)". Verschiedene Zusammensetzungen sind für das thermisch reversible film
bildende Material geeignet. Dazu gehören Acrylzusammensetzungen;
Polyvinylalkohol mit einem Gehalt an Farbstoffen, die als Gelbildner wirken, u.a. Congorot und die Pontamin-Farbstoffe (DuPont);
Polyvinylalkohol mit einem Gehalt an aromatischen Hydroxyverbindungen wie Salicylanilid, Gallussäure, Resorcin, Katechin und 2,4-Dihydroxybenzoesäure, die thermisch reversible Gele bilden. Man
kann auch thermisch reversible filmbildende Materialien, die nicht
Gelbildner sind, verwenden, wobei diese Zusammensetzungen vorzugsweise außerdem Netzmittel enthalten, um die Verteilung des Belags
auf der Lochmaske zu verbessern.
Nach dem Beschichten der Lochmaske werden dann die Mittelbereiche 70 der thermisch reversiblen Filmteile 60 entfernt, indem
die Viskositflt des Filmmatorials durch Erhitzen erniedrigt wird.
Bei einem AusfUhrungsbeispiel wird eine mit einer wässrigen Lösung ·
von 3 Gewichtsprozent Polyvinylalkohol, 1 Gewichtsprozent Congorot
und 0,4 Gewichtsprozent eines Netzmittels beschichtete Lochmaske
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5 bis 10 Minuten lang auf ungefähr 200° C. erhitzt. Dadurch wird die Viskosität des Films so weit erniedrigt, daß die dünneren
Filmteile in den Mittelgebieten 70 durch Oberflächenspannungskräfte
gegen die Innenfläche der Lochwände gezogen werden und mit den dickeren Filmteilen 72 zusammenfließen, so daß ringförmige
oder wulstartige Bildungen 76 mit offenem Mittelbereich, der das
provisorische Loch 74 bildet, entstehen.
Das Entfernen der Mittelbereiche 70 durch Erhitzen geschieht
vorzugsweise in einer feuchten Atmosphäre (z.B. mit einer relativen Feuchtigkeit von ungefähr 50 % oder mehr), so daß das Austrock
nen dieser Filmteile auf Werte unter denjenigen Feuchtigkeitsgehalt, wo eine niedrigere Viskosität leicht erreicht wird, möglichst
gering ist. Die übriggebliebenen (nicht entfernten) Bereiche der Filmteile werden entweder durch Trocknen (z„B. in ruhiger Luft oder
in einem sanften Luftstrom) in einem getrennten Verfahrensschritt
anschließend an die Entfernung der Mittelbereiche oder durch die bei diesen Entfernen sich als Nebenwirkung ergebende Trocknung
verfestigt. Beim Trocknen als Nebenwirkung kann die Feuchtigkeit der Atmosphäre während jenes Entfernens so eingestellt werden, daß
die übrigbleibenden Bereiche der Filmteile kontrolliert (im Zuge
des Entfernens) auf einen gewünschten Feuchtigkeitsgehalt getrocknet werden, der ungefähr zu oder nach dem Zeitpunkt erreicht wird,
wo im Zuge des Entfernens die provisorischen Löcher 74 der gewünschten
Größe gebildet sind. "Verfestigen" bedeutet hier die Um- Wandlung
des thermisch reversiblen filmbildenden Materials sowohl
in einen festen als auch in einen halbfesten Zustand. Der halbfeste Zustand ist so, daß die auf der Lochmaske zurückbleibenden
Bereiche der Filmteile den üblichen Beanspruchungen bei der Handhabung
während des Schirmdruckens standhalten können. Statt dessen kann man die Filmteile auch vor dem Entfernen der Mittelbereiche
trocknen und danach mit einem erhöhten Feuchtigkeitsgehalt ausstatten, de "ür eine mühelose umgekehrte Gelierung ausreicht, wonach
dann die Mittelbereiche entfernt werden.
Durch das Entfernen der dünneren Mittelbereiche 70 des Filmes
und das anschlioßende Trocknen erhält man eine provisorische Lochmaske
50 (Figur 3) mi L opaken (1ichtundurchläsHigen) Bändern oder
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Ringen 76 an den Wänden 62 der verschiedenen Löcher 58· Diese
Ringe bilden die provisorischen lichtdurchlässigen Öffnungen oder Löcher 71, ι die wesentlictykleiner sind als die Maskenlöcher 58.
Durch Kontrollieren der Erhitzung der Filiateile 70 kann men die
Größe der Löcher 74 mit verhältnismäßig hochgradiger Genauigkeit so
einstellen, daß man dann beim Schirmdrucken Leuchtstoffpunkte (/.F.
20 in Fii£ur l) der gewünschten Abmessungen erhält. Teispielsweise
kann man durch Erhitzen der oben genannten Zusammensetzung unter den angegebenen Bedingungen provisorische Löcher mit einem Durchmesser
von ungefähr 0,24 mm (9,6 Mil) bei einem Maskenlochdurchmesser
von ungefähr 0,39 nun (15,4 Mil) erhalten (d.h. der Lochdurchmesser
ist um ungefähr 0,15 tarn (5,8 Mil) geschlossen"1 ,
Die provisorische Lochmaske 50 wird dann im Abstand von einer
geeigneten transparenten (lichtdurchlässigen) Unterlage, beispiol£
weise der Frontplatte 18 in Figur 1, angeordnet und als photographische Schablone für das "Drucken" der verschiedenen Leuchtstoffelemente
20 der entsprechenden Leuchtstoffgruppen (Rot, Blau und Grün) auf· der Substratoberfläche verwendet. Das Druckverfahreα
ist bekannt und beispielsweise in der ISA-Patentschrift 3 406 068
beschrieben.
Zum Drucken des Leuchtschirmes sollte das Material des Belages
52 im wesentlichen opak sein, und zwar entweder von Natur aus qder
durch Beimischung von opaken Materialien. Statt dessen kann, wenn das filmbildende Material nicht opak ist, die provisorische Lochmaske nach dem Herstellen der Löcher 74 mit einem opaken Belag
ohne Ausfüllen der provisorischen Löcher 74 und vor der Verwendung
der Lochmaske für das Schirmdrucken versehen werden.
Nach dem Drucken des Bildschirmes wird der Delag 52 von der
Lochmaske entfernt, vorzugsweise durch Luftbrennen oder durch Verbrennen und/oder Wegdampfen. Das Entfernen des ReIages 52 geschieht
vorzugsweise bei oder unterhalb derjenigen Maximalen Behandlungstemperaturen, die im allgemeinen b«i der Fertigung von
Farbbildröhren angewendet werden, beispielsweise bei oder unterhalb
500° C.
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~ y —
Beim Schirmdrucken kann mit Hilfe der provisorischen Lochmaske 5O auch die lichtabsorbierende Mati'i?« 22 nach Figur 1 aus
opakem, nicht lichtreflektierendem Material gebildet werden. Dies kann in der V/eise gesehenen, daß man eine Oberfläche der blanken
transparenten Unterlage, beispielsweise der Frontplatte 18, mit einem relativ lichtdurchlässigen Gemisch aus einer klaren Flüssigkeit
und einem Material, das verhältnismäßig- wenig Licht absorbiert,
jedoch in einen lichtabsorbierenden Zustand umwandelbar ist, beschichtet.
Zu diesen Materialien gehören Ma:igano3calat sowie Mangan
karbonat, die durch Erhitzen aus einem verhältnismäßig lichtdurchlässigen
Zustand in ein opakes, nicht lichtreflektierendes Mangandioxyd umgewandelt werden können» Die klare Flüssigkeit kann ein
"positiver" Photolack sein (d„h„ ein Photolack, de*r au den belichteten
Stellen löslich wird und im übrige» unlöslich bleibt). Der
Belag wird mit einer geeigneten Lichtquelle durch die Löcher 34 der provisorischen Lochmaske belichtet,, Sodaran werden die ungehärteten
Teile des Belages weggewaschen s und das verhältnismäßig gering
lichtabsorbierende Material der übrigen Teile des Belages wird in den lichtabsorbierenden Zustand ftberg©führt, Die Leuchtstoffelemente
20 nach Figur 1 werden daran in den Öffnungen der Matrize gedruckt, wie oben beschrieben» Die Leuchtstoffbereiche
können gewttnschtenfalls etwas gföler seira als die Öffnungen der
Matrize, so daß die entsprechende» Letacfotstoffbereiche teilweise
auf die Matrize selbst übergreifen„ BIe Heffektive Größe" solclier
Leuchtstoffelemente ist daher gleich der Größe der entsprechenden
Matrizenöffnungen. Im Zusammenhang Bit den Leuchtstoffelementen
eines Bildschirms mit Matrize bedeutet "Größe" die effektive Größe
der Leuchtstoffelemente ο Gewünschtenfalls können die Leuchtstoffelemente
vor der Überführung des Materials in den lichtaTbsorbierenden
Zustand gedruckt werden» Statt dessen können die Leuchtstoffbereiche
auch vor dem Anbringen der Matrize gedruckt werden, wobei die provisorische Lochmaske für di© Herstellung sowohl der
Leuchtstoffelemente als auch der Matrize verwendet wird. Gewünschtenfalls
kann die lichtabsorbierende Matrize mit Hilfe einer provisorischen Lochmaske auf einer transparenten Unterlage gebildet
werden, wobei anschließend y.um Drucken der T.euchtstoffelemente
ein Leuchtstoff-Photolackgemi-sch auf diejenige Oberflüche der
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Unterlage, wo sich die Matrize befindet, aufgebracht und dann das
Gemisch von der von der Matrizenseite abgewandton Seite der Unter_
lage aus belichtet wird. Das Licht tritt dabei durch die Matrizen^
.Öffnungen hindurch und erhält durch sie seine Musterung.
Nach Beendigung des Schirmdruckens wird der Belag 52 der pro_
visorischen Lochmaske 50 durch Wepbrennen oder chemisches Weglösen
entfernt, so daß die Lochmaske 54 wieder in ihren ursprünglichen Zustand gebracht wird. Das Entfernen des Belapes 52 kann durch das
Erhitzen der provisorischen Lochmaske 50 während des Wegbrennenr.
des Photolacks vom Bildschirm geschehen. Auf diese Weise kann man die vorhandenen Apparaturen zum Wiederherstellen des ursprünglichen
Zustands der Lochmaske verwenden, ohne daß für das Entfernen der Ringbildungen zusätzliche Verfahrensechritte erforderlich sind.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann eine
provisorische Lochmaske aus einer fertigen Lochmaske 54 (Figur $")
in der Weise gefertigt werden, daß man eine Haupt fläche der I. och-■aske
mit einem Film 52' aus lichtundurchlässigem filmbildenden
Material der oben genannten Art beschichtet. Der Belag haftet an der Oberfläche der Lochmaske, benetzt jedoch nicht die Wände der
Löcher 58. Infolge der Oberflächenspannung werden die Filmteile 60·
über die Löcher 58 gespannt und ausgedünnt. Der Belag wird, wie
oben beschrieben, erhitzt, und die mittleren Filmteile 70' zerreissen
und fließen alt den Filmmaterial am Rand der Löcher 58 zusammen.
Beim Trocknen bleiben ringförmige Bildungen am Innenumfang der Löcher 58 zurück. Diese Ringbildungen hängen über die entsprechenden
Löcher 58 über und verschließen sie teilweise, so daß
provisorische lichtdurchlässige Löcher oder Öffnungen im Belag 52'
entstehen. Nach dom Schirmdrucken wird das filmbildende Material von der Lochmaske in der oben beschriebenen Weise entfernt, so daß
der ursprungliche Zustand der Lochmaske wiederhergestellt wird, wonach
die Lochmaske in die Röhre eingebaut wird.
Durch die Erfindung wird ein vereinfachtes und verhältnismäßig
billiges Verfahren zum provisorischen Verringern der Lochgröße einer Lochmaske für das Schirradrucken geschaffen, das ohne die
Verwendung von Lösungs- oder Ätzmitte Ln 711m Anbringen von licht-
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durchlässigen Korridoren auskommt. Verfahrensgemäß können vorhandene
Erhitzungsapparaturen für das Anbringen der provisorischen lichtdurchlässigen Öffnungen in der beschichteten Lochmaske verwendet
werden. Da für die Herstellung dieser lichtdurchlässigen Löcher keine Lösungsmittel gebraucht werden, kommt man ohne Apparaturen
(z.F-. eigene Behälter, Pumpen usw.) für die Entfernung von
Lösungsmitteln aus, so daß erheblich an Kosten gespart wird. Da diese provisorischen Löcher durch kontrollierbares Erhitzen von
Filmteilen aus thermisch reversiblen Materialien hergestellt werden, kann die Größe dieser Löcher genauer reguliert werden, so daß
eine größere Genauigkeit beim Schirmdrucken erreicht wird.
Erfindungsgemäß enthält das verwendete Filmmaterial Weichmacher, die bei erhöhten Temperaturen einen erheblichen Dampfdruck
haben. Die Anwesenheit von Weichmachern in manchen Filmbildnerlösungen hat zur Folge, daß die Viskosität auf einen niedrigen
Wert absinkt und über einen Zeitraum, während die Lochmaske und der Rahmen bei andauernder Erwärmung eine Gleichgewichtstemperatur
annehmen, im wesentlichen konstant bleibt, /\ufgrund dieser .Teitdauer,
während der die Viskosität im wesentlichen konstant bleibt, kann das Filmmaterial über sämtlichen Löchern aufreißen, ehe die
Viskosität des Filmmaterials sich umkehrt und der Film zu härten beginnt.
Thermisch umkehrbare organische Filmbildnerzusammensetzungen oder -gele sind in der Veröffentlichung "Elvanol Polyvinyl Alcohol"-,
Juli 1968, der Firma E.I. du Pont de Nemours and Co. (Inc.),
Wilmington, Del. (USA) beschrieben. Figur 6 zeigt hypothetische Temperatur/Viskositätskurven 77, 78 und 79 für den Belag 52 während
der verfahrensgeanäßen Behandlung sowie eine repräsentative Temperatur/Viskositätskurve
80 für einen thermisch nichtumkehrbaren Belag wälrend der Behandlung nach einem Verfahren gemäß dem Stand
der Technik. Die Kurven nach Figur 6 sind nicht im einschränkenden
Sinne aufzufassen, sondern dienen lediglich der besseren Veranschaulichung
dessen, was, wie angenommen wird, bei Verwendung einer lliprmisrh umkehrbaren Filmbildnerzusammensetzung im erfindiiiifiKgi;miiß«;r!
Wrf ,-ihren
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Die Kurve 77 ßibt eine hypothetische Änderung der Viskosität
in Abhängigkeit von einer Temperaturänderung für eine thermisch umkehrbare Filmbildnerzusammensetzung wieder, wobei eine Lochmaske
mit der Zusammensetzung, beispielsweise einer solchen nach Beispiel
1, beschichtet und die beschichtete Lochmaske erhitzt wird. Die Viskosität nimmt bei ansteigender Temperatur sehr rasch ab,
wie im Teil 8l der Kurve 77 gezeigt, bis ein vriskositätsminimum,
im Kurvenpunkt 82, erreicht ist. Diese starke VisTzositätsabnahme
im Bereich von 20 bis 300 Centipoise ist eine wünschenswerte Eigen
schaft thermisch umkehrbarer Filmbildnerzusammensetzungen. Aufgrund
dieser Eigenschaft kann man eine dicke Zusammensetzung oder
Masse mit hoher Viskosität, ruf eine Lochmaske auftragen, ohne daß
ein "Durchfluß" durch die endgültigen Maskenlöcher 34 erfolgt. Dann
wird, nachdem sich auf der Lochmaske ein durchgehender, sämtliche
endgültigen Maskenlöcher 34 verschließender Belag 52 gebildet hat,
die beschichtete Lochmaske 5^ weiter erhitzt, si daß durch Oberflächenspannung
der die einzelnen Maskenlöcher ,?4 verschließende
Mittelteil des Belags zunächst unter Bildung einer dünnen Haut oder Membrane 70 auedünnt und dann schließlich unter prcilegunp
provisorischer Löcher kleinerer Größe "aufspringt" oder "aufreißt".
Es wird angenommen, daß die Membrane 70 im wesentlichen bei ungefähr
der dem Punkt 82 entsprechenden Temperatur aufreißt. Bei weiterer Erhitzung steigt dann die Viskosität, entsprechend dem.
Kurventeil 83, sehr rasch an, wahrscheinlich infolge des Verlustes
an Weichmacher. Bei andauernder Erhitzung "erhärten" die Randteile
72 des Belages an der V/and der Löcher so\irie der Belag auf der
Oberfläche der Lochmaske.
Die Kurve 7B ist eine hypothetische Viskositäts/Temperaturkurve
für die Zusammensetzung nach Peispiel 1 bei Erhitzung der beschichteten Lochmaske 56 in einer im wesentlichen geschlossenen
Kammer. Zunächst erfolgt eine starke Viskositätsabnahme, entsprechend dem Kurventeil 84. Das Erhitzen der beschichteten Lochmaske
56 in ein,er teilweise geschlossenen Kammer hat zur Folge,
daß der Dampfdruck, oder die Feuchtigkeit in der Kammer in flem >'nße
zunimmt, wie der Wasserweichmachcr (lösungsmittel) verdampft. Dieser
Anstieg dos Dampfdruckes in der tfil weise posrhl o.ssenen Kammer
kann zu einer verri nf .··!■( en Verdampfung »los Kr icbmac^ers fuhren,
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wodurch die Neigung des Teils 34 der Kurve 78 sich erhöht» Die
Viskosität nimmt rasch ab, bis ein niederviskoser Bereich, im wesentlichen
entsprechend dem mit Klammer versehenen Teil 85 der Kurve 78, erreicht ist. Es wird angenommen;, daß die Membrane oder
Haut 70 in diesem niederviskosen Bereich der Kurve "aufreißt". 3in
niederviskoser Bereich, der entsprechend dem Teil 8S der Kurve 78
im wesentlichen konstant ist, ist dem niederviskosen Punkt 82 der
Kurve 77 vorzuziehen, weil,' wenn die Viskosität über einen großen
Temperaturbereich, entsprechend dem Kurventeil 85, im wesentlichen
konstant bleibt oder sich nur wenig ändert 3 die Temperatur der
Lochmaske im wesentlichen innerhalb dieses Temperaturbereiches schwanken kann. Dies ergibt ein gleichmäßiges "Aufreißen" der
Mittelbereiche der Membrane 60 bei einem großen Teinperaturgefälle
über die Oberfläche der Lochmaske, so daß provisorische Löcher 74
von im wesentlichen einheitlicher Größe entstehen,, Mit Löchern
einheitlicher Größe ist gemeint, daß die Löcher in im wesentlichen
dem gleichen Maße geschlossen sind, da bei einer typischen Loch-.
maske die Löcher in ihrer Größe von der Mitte zum Rand hin abgestuft
Rind. Dies ergibt eine Gröüenabstufurag der provisorischen
Locher, . die der Größenabstufung der endgültigen Löcher 34 weit-,
gehend entspricht.
Die Kurve 79 ist eine hypothetische Viskositäts/Teaiperaturkurve
für eine thermisch umkehrbare Filmbildnerzusammensetzung,
• die zwei Weichmacher wie Wasser und Ätt&ylenglykol gemäß Beispiel 2
und 3 enthält. Bei Verwendung einer Zusammensetzung mit zwei Weich
machern in einer teilweise geschlossenen Kammer ergibt sich eben-.
falls eine angemessen starke, schnelle anfängliche Viskositätsabnahme, entsprechend dem Teil 86 der Kurve 79* bis der niederviskose
Bereich, entsprechend dem Kurventeil 87* erreicht ist. Die
Verwendung der st7©i Lösungsmittel erweitert den Temperaturbereich,
wie der erweitert· niederviskose Bereich 87 zeigt. Dadurch erhöht
sich das mögliche Temperaturgefllle ffibey die Oberfläch© der Lochmaske,,
innerhalb dessen die Membran© 70 nuter Bildung der kleineren
provisorischen Löcher 74 aufreißt„
Die Kurve 80 gibt die Viskositätsänderung in Abhängigkeit von
der Temperaturänderung für eine thermisch niehtumkehrbaire oder ir- *
reversible Filmbildnerzusammensetzung gemäß dem Stand der Technik,
beispieleweise eine wässrige Lösung mit einem Gehalt von 8 % Polyvinylalkohol,
wieder. Ein thermisch nich-f-umkehrbares Material
weist nicht die rasche Viskositätsabnahme, die für die bildung
und das "Aufreißen" der die Mpskenlöcher verschließenden Membra;en
erforderlich ist, und arch nicht den anschließenden raschen Viskositätsanstieg, aufgrund de3sen die Wand- und Oberflächenbeläge
"erhärten", auf.
Beim Erhitzen in einer teilweise geschlossenen Kammer kann die Dauer des niederviskosen Bereiches für den Belag 52 durch Kontrollieren
der Geschwindigkeit und des Ausmaßes des Erhitzens, des
prozentualen Weichmacheranteils der Zusammensetzung, des Gemische
der Weichmacher in der Zusammensetzung und des Dampfdruckes in der
Kammer gewählt werden. Durch geeignete Festlegung dieser Parameter kann man eine Kurvenschar mit erweitertem niederviskosen Bereich
ähnlich den hypothetischen Kurven 78 und 79 erhalten. Sämtliche
auf diese Weise erhaltenen Kurven ergeben ein "Aufreißen" der Membranen,
während jede ein/eine Kurve ein anderes mögliches Temperaturgefälle
über die T ochmaske zuläAt und ein anderes Ausmaß der
VerSchließung der endgültigen Löcher 34 unter Bildung der provisorischen
kleineren Löcher 74 ergibt.
Verschiedene bekannte Zusammensetzungen sind als thermisch umkehrbare Filmbildner geeignet. Dazu gehören Polyvinylalkohole
mit einem Gehalt an Farbstoffen, die als Geliermittel für den Alkohol wirken. Vorzugsweise verwendet man als Polyvinylalkohol
Elvanol 50-42 der Firma E.I. du Pont de Nemours Company (Inc.),
Wilmington, Del., sowie Vinol 542 der Firma Airco Chemical Division
of Air Reduction Company, New York, N.Y. Geeignete Farbstoffe sind
Congorot sowie die Pontamine-Farbstoffe Fast Red F, Bordeaux B,
Green 2GB, Brown D3GN und Orange H, der Firma CI. du Pont de Nemours Company (Inc.), Wilmington, Del. Andere geeignete Filmbile7
er sind Polyvinylalkohole mit einem Gehalt an einer aromatischen HydroxyVerbindung wie Salicylanilid, Gallussäure, Resorcin,
Katechin und 2,4-Dihydroxybenzoesäure, die thermisch umkehrbare Gele bilden. Wenn der Filmbildner nichtopake Filmteile ergibt,
kann man entweder dem Filmbildner oder den auf der Lochmaske ge-
30980 7/095G
bildeten Filmteilen. Opazierungsstoffe (z.B. Pigmente) zusetzen.
Die Tabelle zeigt Beispiele von Flüssiglösungen thermisch umkehrbarer Filmbildnerzusammensetzungen in Gewichtsprozent.
Nach dem Anfertigen der beschichteten Lochmaske 5^ werden
die Mittelbereiche oder Membranen 70 der thermisch umkehrbaren
Filmteile 60 durch Erhitzen der beschichteten Lochmaske 56 entfernt
(z.B. bei einer Temperatur von ungefähr 200 C. für eine Dauer von 5 bis 10 Minuten für eine wässrige Lösung von 3 Gewichts
prozent Polyvinylalkohol, 1 Gewichtsprozent Congorot und 0,4 Gewichtsprozent
Gafaco der Firma General Aniline and Film Corporation). Durch dieses Erhitzen wird die Viskosität der Mittelbereiche 70
erniedrigt (zum Unterschied von z.B. einem thermisch stabilen Gel), so daß das dortige Material gegen den Rand der Löcher 34 umgelagert
wird und dadurch lichtdurchlässige Korridore 74 (Figur 3) einer gewünschten Größe in den Filmteilen 60 entstehen. Wenn die
thermisch umkehrbaren Filmbildner Gele bilden, geschieht das Entfernen (durch Erhitzen) der Mittelbereiche der Filmteile leichter,
wenn diese Filmteile sich im nassen oder feuchten Zustand befinden.
Man entfernt daher die Mittelbereiche vorzugsweise,' bevor die Filmteile trocknen. Das Entfernen der Mittelbereiche durch Erhitzen
geschieht vorzugsweise in einer feuchten Atmosphäre (z.B. mit einer relativen Feuchtigkeit von ungefähr 50 % oder mehr), damit
da« Austrocknen dieser Filmteile unter diejenigen Feuchtigkeitsgehalte
(der Filmteile), bei denen eine Umkehrgelierung leicht erreicht
werden kann, minimal iet. Die zurückbleibenden (oder unentfernten)
Teile der Filmteile werden verfestigt, und zwar entweder durch Trocknen (z.B. in stillstehender Luft oder einem sanften
Luftstrom) in einem getrennten. Verfahrensschritt anschließend an
das Entfernen der Mittelbereiche oder durch die beim Entfernen der Mittelbereiche auftretende Trockenwirkung. Im letzteren Falle (d.h.
beim Selbsttrocknen während des Entfernens der Mittelbereiche)
kann die Feuchtigkeit der Atmosphäre während des Entfernens so eingestellt
werden, daß die zurückbleibenden (unentfernten) Teile der Filmte!Ie kontrollierbar (während des Entfernens) auf einen gewünschten
Feuchtigkeitsgehalt austrocknen, der ungefähr zu oder
nach dom Zei^punkH erreicht wird, wo Korridore· der frewünschten
7/0^58
Größe im 7uge des Entfernens entstehen. "Verfestigen" bedeutet hier
die Umwandlung der thermisch umkehrbaren Filmbildner in sowohl einen festen als auch einen halbfesten (festweichen) Zustand. Der
halbfeste Zustand ist so, daß die auf der Lochmaske zurückbleibenden Teile der Filmteile der üblichen beanspruchung beim Schirmdrucken
standhalten können. Stattdessen können die Filmteile vor dem Entfernen der Mittelbereiche getrocknet und danach mit einem erhöhten
Feuchtigkeitsgehalt versehen werden, der für eine leichte Umkehrgelierung ausreicht, wonach dann die Mittelbereiche entfernt
werden.
Der Ausdruck "entfernen", im Zusammenhang mit der Herstellung
der lichtdurchlässigen Korridore, schließt hier die vollständige Beseitigung der Mittelbereiche dee Filmes unter Bildung unversperr
ter öffnungen oder Löcher an den betreffenden Stellen ein.
Durch das Entfernen der dünneren Mittelbereiche oder Membranen 70 der Filmteile 60 und das anschließende Trocknen ergibt sich eine
provisorische Lochmaske 50 (Figur 3) mit opaken Bändern ?6 an den
Wänden 62 der verschiedenen endgültigen Maekenlöcher 34. Diese Ränder
bestehen mindestens zum Teil aus den Randbereichen 72 der opaken
Filmteile 60 (Figur 2) und bilden die lichtdurchlässigen Korridore
oder provisorischen Löcher 74, die beträchtlich kleiner sind als die endgültigen Maskenlöcher 34· Durch Kontrollieren der Erhitzung
der Filmteile 60 kann man die Größe der provisorischen , Löcher 74 mit verhältnismäßig hochgradiger Genauigkeit so einstellen,
daß man dann beim Schirmdrucken Leuchtstoffpunkte (z.B. 20 in
Figur 1) der gewünschten Abmessungen erhält. Beispielsweise kann man durch Erhitzen der oben genannten Zusammensetzung unter den angegebenen
Bedingungen provisorische Löcher oder lichtdurchlässige Korridore mit einem Durchmesser von ungefähr 0,24 nun (9,0 Mil) bei
einem Maskenlochdurchmesser von ungefähr 0,39 mm (15,4 Mil) erhalten
(d.h. der I.ochdurchmesser ist um ungefähr 0,15 mm (5,8 Mil) geschlossen).
Die Dickeverteilungen der verschiedenen Filmteile 60
(Figur 2) Kind vergleichbar, so daß die entsprechenden Mittelbereiche
oder Membranen 70 im wesentlichen gleichmäßig entfernt werden
können und sich dadurch provisorische löcher "74 (Figur 3) von
Sm wesentlichen i'inlicU. 1 ichor Größe und Form ergeben. Die Bänder 7(>
3 Π 9 0 0 7 / 0 9 5 G
befinden sich an den Wänden 62 der endgültigen Maskenlöcher 34,
so daß sie verstärkt und verhältnismäßig widerstandsfähig- gegen
Zerreißen urd anderweitige Beschädigungen sind.
Figur 7, 8 und 9 veranschaulichen eine Ausführungsform des
Verfahrens, bei welcher der Helag auf der konvexen oder ersten
Hauptfläche 60 der gekrümmten oder gewölbten Lochmaske 30 angebracht
wird.
Vorzugsweise hat die Lochmaske 3.0 endgültige oder Fertiglöcher
34 von Doppelkegelstumpfform, wie bekannt» Bei einem doppelkegelstumpf
förraigen Loch wird vorzugsweise die Schneide oder Kante 59 durch den ersten Konus 55 gebildet und befindet sich der zweite
Konus 57 nahe der zweiten Ilauptflache 68 der Lochmaske 30 β Dies
ergibt einen großen ersten Konus 55 auf der Bildschirm- oder Konvexseite
der Lochmaske 30 und einen kleisien zweiten Konus 57· Die
Bildschirm- oder Konvexseite der Lochmaske 30 ist als die erste Oberfläche 66 der gewölbten Lochmaske 30 definiert und enthält den
größeren Konus 55·
Figur 7 veranschaulicht ßchematisch den flüssigen filmbildenden
Belag 52 unmittelbar nach dem Aufbringen auf die Lochmaske
Es wird angenommen, daß der Belag 52 durchgehend die Lochmaske
überzieht und die Fertiglöeher 34 im wesentlichen ausfüllt, wie in
Figur 7 gezeigt.
Figur 8 veranschaulicht schematisch eine Zwischenstufe, wo
der BeIa4T 52 gleichmäßiger über die Wände der Maskenlöcher ausgebreitet
ist. Es wird angenommen, daß in einer späteren Stufe des Verfahrens Oberflächenspannungskräfte auf den die Löcher verschließenden
niedriger viskosen Belag einwirken. Dies führt zur Bildung von Membranen oder dünnen Filmen oder Häuten 70 im Belag
60. Die Membranen 70 reißen dann auf.
Figur 0 veranschaulicht schematisch die kleineren provisorischen Löcher 74, die nach dem Aufreißen der Membranen 70 entstehen.
i:& wird angenommen, daß die Mittelbereiche 70 durch Verlagern In
di'i Rantlb«?,reiohc "■'', d«s Belages 52 entfernt wsrdtm. Für eine vorgf?,cbl.
,ifi-j -o 2; V-Fnrbfr.r !iSRhbildröhrs. mit Mittellöchern mit einem
:i ί ■] ι α'/ / ο .) :; ϊ
BAD ORIGINAL
Durchmesser von ungefähr 0,33 mm f0,013 Zoll) (Abmessung A in Figur
9) hat das provisorische Loch oder der Korridor 74 einen Durchmesser
von ungefähr 0,24 mm (0,0096 Zoll) (/bmessung B in Figur 9)·
Da die Löcher der Lochmaske in ihrer Größe von der Mitte zum Rand hin abgestuft sind, sind die provisorischen Löcher entsprechend
größenabgestuft.
Vorzugsweise wird der filmbildende Belag 52 auf nur einer
Seite der Lochmaske 30, und «war vorzugsvei.se auf der ersten Seite
66 mit den größeren Konen Sf» aufgebracht.
Beim Aufbringen des Belages ζ2 wird die Lochmaske zunächst
auf einer drehbaren Haltevorrichtung (nicht gezeigt) angeordnet, so daß sie sich um eine zum Krümmungemittelpunkt der gewölbten
Lochmaske 30 senkrechte.Achse dreht. Die Haltevorrichtung ist schwenkbar angeordnet, so daß ihre Drehachse verschwenkt oder verkippt
werden kann. Die Lochmaske 30 wird auf der Haltevorrichtung mit nach außen gewandter erster Fliehe 66 angeordnet, und die
Haltevorrichtung wird dann so eingestellt, daß die Lochmaske 30 in einer horizontalen Ebene liegt und ihre erste oder konvexe
Fläche 66 nach unten in einen Behälter (nicht gezeigt) reicht, der die filmbildende Flüssigkeit enthält. Die Flüssigkeitsmenge im Behälter
ist so bemessen, daß die Flüssigkeit nur einen kleinen Teil der konvexen Fläche 66 der Lochmaske .30 im Bereich der Maskenmitte
berührt. Das Ausmaß der Berührung der Lochmaske mit der filmbildenden
Flüssigkeit muß so gewählt sein, daß die Lochmaske 30 beschich
tet wird, ohne daß Flüssigkeit durch die Fertiglöcher 34 hindurchgedrückt
wird. Die Lochmaske wird dann um ungefähr 5 bis 10 Grad
gegenüber der Horizontalen gekippt und mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 4 bis 12 U.p.M. gedreht, so daß durch Ausbreiten der
Flüssigkeit über die konvexe Fläche der Lochmaske 30 auf der konvexen
Fläche 66 ein Belag 52 aus filmbildender Flüssigkeit gebildet
wird und die Fertiglöcher 34 der Lochmaske 30 geschlossen werden.
Stattdessen kann man die Haltevorrichtung auch f;o einstellen,
dall 'Hf. Lochmaske ^() In euif-r llor ι .*!>iit al nbene /ilt nach oben ge
wantlter Konvexfl liehe L lcM. , und d ί ■ '' ογΗιικπΙκι wLrd dann von (1er
Mitte aus mit einem Strom van filmbildender Flüssigkeit überspült,
wobei die Lochmaske 30 ebenfalls mit 4 bis 12 üop.M» gedreht wird.
Nach dem Aufbringen des Belages 52 wird die Drehgeschwindigkeit
der Lochmaske auf 70 bis i60 U.p„M. erhöht, so daß die filmbildende
Flüssigkeit über die lochmaske 30 verteilt wird und die überschüssige Belagflüaäpkeit zentrifugal von der lochmaske 30 abfließt.
Es wird angenommen, daß die Dicke des Flüssigbelages 52
durch die Drehgeschwindigkeit und die jeweilige Viskosität der
filmbildenden Flüssigkeit bei einer bestimmten Temperatur des Belages
bestimmt wird.
Während des Erhitzens der Lochmaske mit dem f „umbildenden
Flüssigbelag 52 wird die Lochmaske 30 vorzugsweise in einer im wesentlichen
vertikalen Ebene eüfe ungefähr 40 bis 45 U.p.M. gedreht,
um ein weiteres Ausbreite« der Flüssigkeit· zu verhindern und die
Belagdicke beizubehalten« Die Lochmaske wird, durch Heizlampen erhitzt,
die außerhalb eitler Kassier (nieSrfc gezeigt) angeordnet sind
und deren Strahlung durch eia Fenster in desr Kammer auf die Lochmaske
oder auf den Innenteil des* Kammes» fokussiert wird« Bei einer
AusführungsforiB des Verfahrens werden drei 1000-Watt-Lampen und
zwei 350-Wstt-Lampen auf die sieh d^elherade Lochmaske fokussiert
und so eingestellt, daß di© erzeugte Wärme eine minimale Glykolkondensation
in 3 Minuten er|
Damit die Feuchtigkeit und der Dampfdruck des Weichmachers
(Lösungsmittels) im filmbildenden Flilsslgbelag 5^ kontrolliert
werden kann, bringt man die Lochmaske 30 mit dem filmbildenden
Flüssigbelag 52 vorzugsweise in einer Kammer (nicht gezeigt) an.
Die Kammer bildet einen kleinen Behandlungsraum5 der vom Belag 52
verdampfende Flüssigkeiten festhält, so daß die Austrocknung des Belages 52 sich verringert» Bei Anwendung eines thermisch umkehrbaren
filmbildenden Belages 52 in einea kleinen Behandlungsraum
ergibt sich eine gleichmäßige Entfernung der Mittel-bereiche 70 des
die Fertiglöch-er 34 bedeckenden Filmes 60 „
weisp verwendet man als Weichmachen Glyzerine, Glykole,
'ii'» Äthanol ami.nsal ?.ep Thiocyanate oder Formanide. Bei.spiel ο von
'j 0 9 I 0 7 / 0 9 G ß
BAD ORIGINAL
brauchbaren Weichmachern dieser Gruppe sind Diglyzerin, Äthylenglykol,
Triäthylenglykol, Tetraäthylenglykol, Hexaäthylenglykol,
Nonaäthylenglykol, Pol3'oxyäthylenaryläther, Triäthanolaminazetat
oder -hydrochlorid sowie Natrium- t*nd Ammoniumthi.ocyanat.
Die provisorische Lochmaske 70 wird dann (nicht gezeigt) im
Abstand von einer geeigneten transparenten Unterlage (z.H. finer Frontplatte) angeordnet und als photographische Schablone für das
"Drucken" der verschiedenen Leuchtßtofflächenelemente verwendet. Das Druckverfahren iet bekannt (/.B. aus der USA-Patentschrift
3 4^6 068). Und zwar wird dabei eine transparente Unterlage (nicht
gezeigt) auf einer Seite mit einem Oemisch aus einem ersten der gewünschten Leuchtstoffe und einem geeigneten lichtempfindlichen
Material beschichtet und dann der Leuchtstoffbelag durch die Korridore
(z.B. 74 in Figur 3) der provisorischen Lochmaske (z.B. 50)
geeignet belichtet. Die opaken Bänder 76 der provisorischen Lochmaske
50 definieren dabei die druckenden Lichtstrahlen, indem der
Durchtritt des druckenden Lichte im wesentlichen auf die Korridore beschränkt ist. Die von den Lichtstrahlen getroffenen Teile des
Leuchtstoffbeläge« erhärten, und die ungehärteten Teile des Belages
werden z.B. durch Wegwaschen entfernt, so daß ein Muster von Leuchtstoffelementen einer ersten Farbe in Mischung mit dem gehärteten
Photolacknaterial zurückbleibt. Diese Verfahrensschritte
werden dann für die anderen Leuchtstoffe wiederholt. Das gehärtete . Photolßckmaterial wird anschließend durch Wegbrennen oder chemisches
Weglösen in bekannter Weise von den Leuchtstoffpunkten entfernt.
Beim Schirmdrucken kann unter Verwendung der provisorischen
Lochmaske 50 (Figur 3) eine lichtabsorbierende Matrize (z.C. 23
in Figur 1) aus einem opaken, nicht lichtreflektierenden Material auf den Bildschirm (z.B. ?A in Figur 1) aufgebracht werden. V/ie bereits
erwähnt, bezeichnet der Ausdruck "Bildschirm" hier die Leuchtstoffelemente sowie gegebenenfalls eine lichtabsorbierende
Matrize auf einer transparenten Unterlage. Farbfernsehbildröhren, bei denen auf der Innenfläche der Frontplatte als Bestandteil des
Bildschirms eine Iichtabsorbierendo Matrize angebracht sein kann,
sind in den USA-I'ni eni sohri ften 2 8.} 2 <<·η und 3 14*'1 368 beschrieben.
309807/0956
Das Anbringen einer solchen Matrize kann beispielsweise in der Weise geschehen, daß man eine Seite der blanken transparenten
Unterlag· (z.B. 22 in Figur 1) mit einem realtiv durchsichtigen
Gemisch (nicht gezeigt) aus einem Material, das eine verhältnismäßig
geringe Lichtabsorption hat und in einen stärker lichtabsorbierenden Zustand umwandelbar ist, (z.B. Mangsnoxalat oder
Mangankarbonat, das in bekannter Weise durch Erhitzen aus einem verhältnismäßig durchsichtigen Zustand in einen opaken, nicht
lichtreflektierenden Zustand übergeführt werden kann) und einem "positiven" Phötolack (d.h. einem Photolack, der an den belichteten
Stellen löslich ist) beschichtet und dann den Belag durch die Korridore der provisorischen Lochmaske mit geeignetem Licht belichtet.
Dann werden die löslichen Teile des Belages weggewaschen, und das verhältnismäßig gering lichtabsorbierende Material der
übrigen Be^agteile wird in den lichtabsorbierenden Zustand übergeführt.
Sodann werden bei den Öffnungen in der Matrize die Leuchtstoffelemente
gedruckt, wie oben beschrieben. Die Leuchtstoffelemente können gewtinsehtenfalls etwas größer sein als die Öffnungen
der Matrize, so daß Teile der entsprechenden Leuchtstoffeleraente auf der Matrize selbst liegen. Die "effektive Größe" solcher
Leuchtstoffelemente ist daher gleich der Größe der entsprechenden
Matrizenöffnungen· Im Zusammenhang »it den Leuchtstoffelementen
eines Bildschirms mit Matrize ist mit "Grüße" die effektive Größe
der Leuchtstoffelemente gemeint. GewünschtenfalIs können die
Leuchtstoffeleaente Tor der überführung des Materials In den
lichtabsorbierenden Zustand gedruckt werden. Statt dessen können die Leuchtstoffelemente auch vor dee Anbringen der Matrize gedruckt
werden, wobei die provisorische Lochmaske für sowohl das Drucken der Leuchtstoffelemente al» auch die Herstellung der Matriae verwendet
wird. Gewünschtenfalle kann ein® lichtabsorbierende Matrize
mit Hilfe einer provisorisch®® Lochmaske auf einer transparenten
Unterlage angebracht w«rste% w@b«4 das »jaeehließend® Bg»ea©fe€>ss der
Leuchtstoff«l«aente in ümv Weis« g®»©M®ht, d«8 m&n aa£ «Si® die
.Matrlse tragende Seite u»w Unte?lag« ®iss ieissotitetoff-Pho-Sataekgemiseh
aufbringt und di«a«« Q®«iae!i eittels ©lass» Mchtqueli® b·- ■
dl* eieh auf def von ue%>
Ma&ifia©
befindet, so daß das Lioht feroli dl©
BAD ORIGINAL
hindurchtritt.
Nach dem Drucken des Bildschirms werden die Ränder 7$ der
provisorischen Lochmaske 50 entfernt (durch Wegbrennen oder chemisches Weglösen), so daß der ursprüngliche Zustand der I ochmaske
30 wiederhergestellt wird. Dies kann in Verbindung mit dem vorerwähnten Entfernen des Photolackmaterials vom Bildschirm geschehen,
indem man beispielsweise die provisorische Lochmaske und den Bildschirm gemeinsam ausbrennt oder gleichzeitig nach chemischen Lösungsverfahren behandelt. Auf diese Weise kann man vorhandene
Apparaturen für die Wiederherstellung des ursprünglichen Zustands der Lochmaske verwenden, ohne daß zusätzliche Verfahrensschritte
für die Beseitigung der Bänder erforderlich sind. Die Lochmaske 30 wird dann in der in Figur 1 veranschaulichten V.'eise in eine
Bildröhre eingebaut.
Außer den bereit· erwähnten Vorteilen bietet die Erfindung
ein vereinfachtes und verhältnismäßig billiges Verfahren zum zeitweiligen Verringern der Lochgröße einer Lochmaske zum Zweck des
Schirmdruckens ohne Verwendung von Lösungs- oder Ätzmitteln oder einer kontrollierten Bestrahlung zwecks Herstellung von lichtdurci»
lässigen Korridoren. Erfindungsgemäß können vorhandene Heizapparaturen für die Anbringung der lichtdurchlässigen Korridore in den
die MaekenlOcher verschließenden opaken Filmen verwendet werden.
Da nan ohne Lösungsmittel fUr die Herstellung solcher lichtdurchlässiger Korridore auskommt, braucht man keine Apparaturen (z.B.
eigene Behälter, Pumpen usw.) zum Entfernen solcher Lösungsmittel, ■o daß an Kosten gespart wird. Aufgrund der Herstellung dieser
Korridore durch kontrollierbares Erhitzen der Filmteile aus thermisch umkehrbaren Materialien kann die Größe dieser Korridore genauer reguliert werden, so daß der damit gedruckte Bildschirm eine
größere Genauigkeit aufweist.
309807/0956 bad original
Zusammensetzungen von Lösungen thermisch umkehrbarer Filmbildner
3 % Polyvinylalkohol (Airco -Vinol 540)
1 % Farbstoff Con-gorot
0,4 ^ Benetzungsmittel GaTac 95.6 % V/asser
0,4 ^ Benetzungsmittel GaTac 95.6 % V/asser
3 ?> Polyvinylalkohol (Airco Vinol 540)
5 % Äthylenglykol
1 f- Farbstoff Congorot
0,4 % Benetzungsmittel Gafac 90,6 % Wasser
1 f- Farbstoff Congorot
0,4 % Benetzungsmittel Gafac 90,6 % Wasser
5 % Polyvinylalkohol {Airco Vinol 540) % Äthylenglykol
1 % Farbstoff du Pont Pontamine Green ZGB % Wasser
5 % Polyvinylalkohol (Airco Vinol 540) % Glyzerin
1 % Farbstoff du Pont Pontamine Orange R % Wasser
fj 8 ο τ/ ο αi; 6
BAD ORIGINAL
Claims (6)
- Patentansprüche1J Verfahren zur Herstellung einer provisorischen Lochmaske für eine Farbfernsehbildröhre in Form eines dünnen r>lechstückes mit einem Muster vor. bleibenden T öchern und einer auf der einen Seite befestigten Materialschicht mit provisorischen Löchern, die lagemäßig jeweils mit den bleibenden Löchern übereinstimmen, jedoch kleiner sind als diese und zum Bedrucken des Röhrenbildschirnes mit Leuchtstoffelementen dienen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Oberfläche der Lochmaske (54) mit einem Flüssigfilm (52, 52') aus einem Material, daβ an der Maskenoberfläche haftet und die einzeihen Maskenlöcher (58) unter Bildung eines dünnen Filmteils (70, 70') über der Lochaitte überspannt und das eine thermisch umkehrbare Viskosität, die durch Wärme erniedrigt wird, hat, beschichtet wird und daß dann die beschichtete Lochmaske erhitzt wird, bis die dünnen FiImteile aufreißen und das Filmmaterial sich unter Bildung der kleineren provisorischen Locher (74) in ringförmigen Gebilden am Innenrand der einzelnen bleibenden Löcher ansammelt, wobei das Material des Flusejgfilm&3 einen Weichmacher enthält, der bei erhöhten Temperaturen einen erheblichen Dampfdruck hat.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Material mit thermisch umkehrbarer Viskosität eine Zusammensetzung aus Polyvinylalkohol, einer aromatischen Verbindung, Wasser und einem Glyzerin, Äther, Äthanolaminsalz, Thiocyanat, Glykol oder Formanid als Weichmacher verwendet wird.
- .1. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der aufgebrachte Belag zunächst zwecks Bildung des dünnen Filmes so, daß seine Viskosität sich auf ein Minimum verringert, erhitzt und danach so weiter erhitzt wird, daß die Viskosität des dünnen Filmes sich erhöht.
- 4- Verfahren nach Anspruch 1, 2 odor ?. d <i d u r c h3 0 9 3 0 7 / 0 9 5 GBAD ORIGINALgekennzeichnet, daß zum Beschichten der Lochmaske das fLlmbildende Material cuf einen Mittelteil der Lochmaske aufgebracht und die Lochmaske um eine zur Mitte der Tochflache senkrechte Achse gedreht wird, derart, daß der Belag zentrifugal verteilt und das überschüssige filmbildende Material von der I.ochfläche entfernt wird.
- 5. Verfahren nach eine'm der vorhergehenden Ansprüche, d a durch ge kennzeichnet, daß die beschichtete Lochmaske in einer im wesentlichen geschlossenen Kammer erhitzt wird, um den umgebenden Dampfdruck zu kontrollieren.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossene Kammer ein Gemisch aus Wasserdampf und dem Dampf eines Glykole, Glyzerins, Äthers, Äthanolaminsalzes, Thiocyanate oder Formanids als Weichmacher enthalt .309807/0956BAD ORIGINALLeerseite
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