DE2238048C3 - Verfahren und Vorrichtung zur Montage einer Metall-Dachkonstruktion - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Montage einer Metall-DachkonstruktionInfo
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Description
ίο Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Montagf
einer Metall-Dachkonstruktion nach dem Oberbegrif von Patentanspruch 1, sowie eine Vorrichtung zui
Durchführung des Verfahrens.
Es ist bereits ein Verfahren zur Montage einei Metall-Dachkonsfruktion mit wenigstens einem Dach
längselement der eingangs genannten Art bekannt (FR-PS 15 58 925), bei welchem zunächst der äußere
Dachkörper mit der Spitze nach unten auf den Boden gesetzt wird, dann in dem Dachkörper die Rahmen
befestigt werden, worauf die Isolierschicht aufgebracht wird. Danach werden mit Hilfe der Befestigungselemente
die Montagebleche an den Rahmen befestigt, unter weiche dann die die Isolierschicht abdeckenden
Abdecktafeln geschoben werden. Dieses bekannte Verfahren ist das für V-förmige Metall-Dachkonstruktionen
übliche Verfahren. Es hat den Nachteil, daß die fertige Metall-Dachkonstruktion nach der Montage
umgedreht werden muß, was nicht nur einen schweren Kran bzw. entsprechend leistungsfähige Hebezeuge
erfordert, sondern auch starke Beanspruchungen der Dachkonstruktion mit sich bringt, welche dazu führen
können, daß sich diese verwirft.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Montage einer Metall-Dachkonstruktion
dieser bekannten Art zu schaffen, welches in schnell durchführbarer Weise zu einer bereits in ihrer
Endstellung angeordneten Metall-Dachkonstruktion führt.
Diese Aufgabe wird gelöst durch das Verfahren gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs
1.
Mit dem neuen Verfahren können Dachlängselemente mit einer Länge in der Größenordnung von
beispielsweise 25 m montiert werden, ohne daß ein Verziehen des Dachkörpers bzw. des Dachlängselements
eintreten kann. In die Metall-Dachkonstruktion können in einem Arbeitsgang auch bereits Sanitäreinrichtungen,
Heizungs- bzw. Beleuchtungsaggregate eingebaut werden. Diese Aggregate können auch
hängend befestigt sein, da ein Umdrehen der Dachkonstruktion entfällt. Die Montage kann somit bereits als
Endmontage erfolgen, welche zudem wesentlich schneller vor sich geht, weil das umständliche und für die
Dachkonstruktion wie für die Arbeiter gefährliche Umdrehen entfällt. Die Montage kann ferner im Werk
erfolgen, wo sie mit außerordentlicher Genauigkeit und in Serienfertigung durchgeführt werden kann, unter
voller Ausnutzung der räumlichen, maschinellen und personellen Kapazität und unter Reduzierung der
Handarbeit auf ein Minimum.
Durch die Erfindung soll auch eine Vorrichtung zur Durchführung des neuen Verfahrens geschaffen werden,
mit deren HiIIe die Montage der Dachkonstruktion in der Endstcüung auf besonders einfache und schnelle
Weise durchführbar ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die Vorrichtung gemäß dem Patentanspruch 2.
Mit Hilfe dieser Vorrichtung kann die Dachkonstruk-
on unter beträchtlicher Einsparung von Aufwand an landarbeit in der Endstellung montiert werden, und
■var in schneller und außerordentlich genauer Weise. )ie Vorrichtung ermöglicht in optimaler Weise die
Jurchführung des neuen Verfahrens. Da das Wenden ler Dachkonstruktion entfällt, können ohne Schwierigteilen
schon in der Fabrik auch hängende Sanitärein-•ichtungen, Heizungs-, Beleuchtungsaggregate od. dgl.
m der Dachkonstruktion montiert werden.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Vorrichtung gemäß Anspruch 3 ist in besonders einfacher Weise
steuerbar und beschleunigt die Durchiührung des Verfahrens.
Die Ausführungs'orni der Vorrichtung gemäß Anspruch 4 ergibt eine einfache und sichere Festlegung und
Befestigung bzw. Unterstützung der Befestigungselemente.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung ist im folgenden ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen
beschrieben. Diese zeigen in
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein mit Hilfe der neuen Arbeitsweise und der neuen Vorrichtung zu
montierendes Dachlängselement,
F i g. 2 einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem in Herstellung begriffenen
Dachlängselement,
Fig.3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß
F i g. 2 und
Fig.4a und 4b Einzelheiten der Vorrichtung gemäß
F i g. 2 in vergrößerter Darstellung.
Gemäß Fig. 1 weist ein Dachlängselement 2 der erfindungsgemäß zu montierenden Metall-Dachkonstruktion
einen äußeren Dachkörper 3 mit dem Querschnitt eines umgekehrten V mit abgeflachter
Spitze 3a, sowie mit nach außen gerichteten, waagerechten unteren Schenkeln 5 auf. Diesen äußeren Dachkörper
3 stützen in Längsabständen angeordnete Rahmen 9. An deren Innenseite, sowie an der Unterseite der
Spitze 3a und der waagerechten unteren Schenkel 5 ist eine Isolierschicht 10 zur Wärmedämmung und/oder
Schallabsorption befestigt. Die Isolierschicht 10 ist durch perforierte Abdecktafeln 11 gehalten, welche
mittels Montagebleche 13 bzw. 14a mittels die Isolierschicht 10 durchdringender Befestigungselemente
15bzw. 16, z. B. Schrauben an den Rahmen 9 befestigt sind. Bei den Be'euehtungsaggregaten kann es sich um
eine Lichtquelle 12 handeln, wobei das Montageblech 13
mit seinen abgebogenen Längsrändern 13a, 13b als Reflektor ausgebildet sein kann. Das Heizaggregat kann
von Rohren 146 gebildet werden, deren Wärme von Reflektoren 14cabgestrahlt wird.
Das Dachlängselement 2 ist symmetrisch zur Ebene 4 und ruhl auf einem starren Unterbau 1, der schematisch
dargestellt ist.
Die unteren waagerechten Scher.kel 5 weisen Endabschnitte 6 auf, welche zum Anschluß und zur
Befestigung aneinander ausgebildet sind. An dieser Stelle befinden sich auch Anschlußstücke und Verbindungsteile
der dort befestigten Heizungs-Aggregate od. dgl. Die Verbindung erfolgt durch Verbindungselemente
19. Es kann eine Abdeckung 7 für die Endabschnitte und eine Abdeckung 20 für die
Anschlüsse bzw. Verbindungsteile der Aggregate vorgesehen sein. Die ais Längsprofil ausgebildete
Abdeckung 7 wird einfach in Richtung des Pfeiles 18 auf die aneinandergefügten Endabschnitte 6 aufgesetzt. Die
Verbindungselemente 19 können Schrauben sein, oder auch ein Schnappverschluß od. dgl.
Die neue Arbeitsweise wird im folgenden am Beispiel ihrer Durchführung mit Hilfe der erfindungsgemäßen
Vorrichtung beschrieben.
Die in den F i g. 2, 3, 4a und 4b gezeigte Vorrichtung gemäß der Erfindung umfaßt einen horizontalen Tisch
23, uer über Träger 24 getragen wird von zwei parallelen Füßen 21 aus Doppel-T-Längsprofilen, die
durch gegebenenfalls mit Laufplanken versehene horizontale Querträger 22 verbunden sind. Der Tisch 23
bedeckt die ganze Vorrichlungsfläche. Auf den von den Füßen 21 gebildeten Hauptträgern sind auf Scheiben 25
rechte und linke Positioniereinheiten 26 bzw. 27 angeordnet, deren Wirkung nachstehend beschrieben
wird. Jede Positioniereinheit 26 und 27 hat mehrere einheitliche Einrichtungen, die gleichmäßig in Längsrichtung
der Vorrichtung verteilt sind, und zwar in regelmäßigen Abständen entsprechend den Abständen
zwischen den Rahmen 9, so daß jeder Einrichtung der rechten Positioniereinheit 26 eine Einrichtung der
linken Positioniereinheit 27 gegenüberliegt und umgekehrt.
jede Positioniereinheit 26 und 27 ist von einer Haube
28 abgedeckt, die vorzugsweise einen hydraulischen oder pneumatischen Antrieb 29 verdeckt, welcher die
Verschiebung von Schub- und Zentrierstiften 30 bzw. 31 der rechten bzw. linken Positioniereinheit 26 bzw. 27
steuert. Alle die Antriebe 29 bildenden Kolben-Zylinder-Anordnungen
sind mittels Leitungen 32 mit einer einzigen Druckquelle 33 verbunden. Die Führungsachse
34. längs der jeder Antrieb 29 verschoben wird, ist horizontal und senkrecht zur Längssymmetrieebene der
Vorrichtung, welche der Längssymmetrieebene des Dachlängselements 2 entspricht, d. h. der Ebene 4.
Parallel zur Führungsachse 34 ist jeweils ein Stößel 35 angeordnet, der in Längsrichtung in einem Ring 36
gleitend verschiebbar ist, der an einer vertikalen Begrenzungsfläche 37 einer jeden Einrichtung angeschweißt
ist. An den Begrenzungsflächen 37 mittels Befestigungselementen 39 (Fig. 4a), z.B. Schrauben,
befestigte Winkeleisen 38 sind derart angeordnet, daß die vertikale Fläche eines jeden Winkelcisens 38 an der
Außenfläche einer jeden Begrenzungsfläche 37 flach anliegt und daß die horizontale obere Fläche eines jeden
Winkeleisens 38 auf einer Höhe liegt, die etwas geringer ist als die des untersten Stößels 35.
Die linke Positioniereinheit 27 hat an jeder ihrer Einrichtungen wenigstens einen Stößel 35, bei der
gezeigten Ausführungsform einen einzigen, wobei am Ende eines jeden Stößels 35 der Zentrierstift 31 sitzt,
dessen Durchmesser dadurch festgelegt ist, daß er ganz und ohne Spiel in Bohrungen 40 eintreten soll, die längs
der vertikalen Außenseite 41 eines jeden Rahmens gebohrt sind.
jede Einrichtung der rechten Positionicrcinheit 26 hat wenigstens einen Stößel 35, bei der in den F i g. 3 und 4b
gezeigten Ausführungsform immer zwei, wobei das freie Ende eines jeden Stößels 35 mit einem Zentrier- und
Schubstift 30 versehen ist, von dem nur das Ende 30a ohne Spiel in die Bohrungen 40 eintritt, während der
Sitz 306, dessen Durchmesser am Ende 30a etwas größer ist, an der Außenseite 41 des Rahmens <
anschlägt.
Über dem Tisch 23 ist eine zentralsymmetrischi Laufplanke 42 im oberen Teil angeordnet, die mehren
Verstärkungen in Form von Winkeleisen 43 aufweist die einen /.weiten hochlicgcnden Tisch 44 tragen. In de
vertikalen Ebene, die durch die Achse der Einrichtungei
der Positioniereinheiten 26 und 27 geht, ist ein-
vertikale Mittelsäule 45 befestigt, die mit Knotenblechen oder Behältern 46 für die Beschickung unter dem
Einfluß der Schwerkraft und mit oberen Büchsen 47 versehen ist. Die Anzahl und die Lage dieser Büchsen 47
entsprechen genau der Anzahl und der relativen Lage der Befestigungselemente 15 für die Beleuchtungsaggregate,
die schematisch in F i g. 1 in strichpunktierten Linien gezeigt sind.
Der untere Tisch 23 trägt darüber hinaus etwas abgesetzt von den Scheiben 25 weitere horizontale
Scheiben 48, an denen untere Büchsen 49 befestigt sind, deren Anzahl und relative Anordnung der Anzahl und
der relativen Anordnung der Befestigungselemente 16 für die seitlichen Heizaggregate entsprechen.
In ein und derselben Vertikalebene senkrecht zur Längssymmetrieebene 4 des Dachlängselements, die
auch der Symmetrieebene der Vorrichtung entspricht, hat man somit nacheinander von rechts nach links eine
erste Positioniereinrichtung 26 mit wenigstens einem Zentrier- und Schubstift 30, untere Büchsen 49, obere
Büchsen 47, zweite untere Büchsen 49 und schließlich eine zweite Positioniereinrichtung 27, die mit wenigstens
einem Zentrierstift 31 versehen ist.
Jede obere und untere Büchse 47 bzw. 49 trägt einen Stempel 50 mit einem Kopf 51 mit Außen- und
Innensechskantprofil; Der Stempel 50 ist an der Büchse 47 bzw. 49 mittels einer Sechskantmutter 52 befestigt.
Die Montage eines jeden selbsttragenden Dachlängselementes 2 geht folgendermaßen vor sich: Zuerst wird
je eine Sechskantschraube 15 bzw. 16 mit ihrem Kopf in den innensechskant des Kopfes 51 jedes Stempels 50
eingeführt. Die Sechskantschrauben können vorteilhafterweise vom Arbeiter aus dem Beschickungsbehälter
46 entnommen werden. Auf die Sechskantschrauben werden die Montagebleche 13 in Form von Lichtreflektcren
aus Metall sowie die Montagebleche 14a geschoben. Jedes Montageblech 13 wird von den
Schrauben 15 derart durchsetzt, daß seine beiden gebogenen Längsränder 13a und 13b zum Unterteil der
Vorrichtung gerichtet sind. Jedes Montageblech 14a wird von den Schrauben 16 durchsetzt, während es sich
in einer solchen Lage befindet, daß seine geneigte Biegung nach oben und zur Längsachse der Vorrichtung
gerichtet ist. Vorteilhafterweise können in dem Behälter 46 die Heiz- und Beleuchlungsaggregate, die Halterungen
dafür und die Schrauben 15 und 16 gelagert werden.
Die Beleuchtungs- und Heizungsaggregate bestehen jeweils entweder aus einem einzigen Längsslück oder
aus in Längsrichtung nebeneinander angeordneten mehreren Einzclstücken. Erfindungsgemäß kann entweder
die eine oder die andere Möglichkeit verwendet werden.
Nachdem die Montagcbleche 13 und die Montagebleche 14a, an denen von vornherein die Lichtquelle 12
einerseits und die Rohre 14b und der Strahlenreflektor 14c andererseits befestigt sein können, zentriert sind,
werden die Rahmen 9 des Dachkörpers 3 querverlaufend und in regelmäßigen Abständen so angeordnet, daß
sie einerseits auf jedem ihrer unteren Schenkel 5 bzw. auf dem Montageblech 14a und andererseits mit ihren
oberen Teilen auf dem Montageblcch 13 aufliegen. Durch jeden Rahmen 9 gehen dann auch die
Bcfcstigungscinrichtungcn 15 bzw. 16 hindurch. Die Rolle der Winkcleiscn 38 besieht dabei darin, mit ihrer
horizontalen ebenen Mäche den unteren horizontalen Schenkel 5 eines jeden Rahmens 9 zu tragen, da der
Widerstand ziemlich gering ist. den die Büchsen 47, 49,
die Stempel 50 und die BefcsligungscinricliUingen
bilden, welche diese letzteren verlängern. Beispielsweise bestehen die Rahmen 9 jeweils aus Profilen mit einem
Querschnitt in Form eines Ω, da ein solches Ω-Profil insbesondere eine volle Garantie für die Festigkeit des
fertiggestellten Dachelementes bietet.
Jeder Rahmen 9 wird von den Befestigungseinrichtungen 15 und 16 durchsetzt Dadurch wird eine erste
Zentrierung relativ zu den verschiedenen, vorstehend genannten installierten Elementen in einer horizontalen
ίο Ebene und in einer Querrichtung für das Dachlängselement
2 erreicht.
Gegenüber den beträchtlichen Abmessungen eines jeden Dachlängselementes 2 haben die Rahmen 9 selbst
beträchtliche Abmessungen von etwa 2 m Länge und 1,50 m Höhe. Deshalb ist jeder Rahmen 9 selbst ein
sperriger und gewichtiger Gegenstand, dessen Handhabung schwierig ist. Um diesen Nachteil zu beseitigen, ist
das obere Teil der Begrenzungsfläche 37 bei 37a nach außen gebogen, so daß das Einsetzen eines jeden
jo Rahmens 9 zwischen zwei Begrenzungsflächen 37
rechts und links gegenüberliegend erleichtert wird. Wie bereits erwähnt, schließt sich an jeden unteren
horizontalen Schenkel 5 jedes Rahmens 9 eine vertikale Außenseite 41 an, die parallel zur Symmetrieachse 4 des
V liegt und zur Spitze 3a des V gerichtet ist, wobei die Außenseite 41 mit Bohrungen 40 versehen ist.
Die Außenseite 41, die auf der Seite der Zentrierstifte 31 liegt, wird in Berührung mit der vertikalen
Begrenzungsfläche 37 gebracht, während man im Gegensatz dazu zwischen der anderen Außenseite, die
auf der Seite der Zentrier- und Schubstifte 30 liegt, und
der dort zugeordneten vertikalen Begrenzungsfläche 37 ein geringes Spiel ε bestehen läßt, beispielsweise in der
Größenordnung von 5 mm.
Gegenüber der Außenseite 41 links von jedem Rahmen 9 wird durch die Aufeinanderfolge der
vertikalen Begrenzungsflächen 37 eine vertikale Bezugsebene geschaffen, die parallel zur Symmetrielängsebene
4 des Dachlängselements 2 des fertiggestellten Daches ist. Alle Zentrierstifte 31 liegen genau in ein und
derselben horizontalen Ebene. Ebenso bilden alle Zentrier- und Schubstifte 30 bei dem gezeigten Beispiel
zwei horizontale parallele Ebenen für die Aufbringung des Drucks. Durch das öffnen der Druckquelle 33 wird
gleichzeitig die geradlinige Verschiebung der Stifte 31 und 30 zum Inneren der Vorrichtung hin gesteuert. Im
gleichen Zeitpunkt, wo die Stifte 31 in die entsprechenden Bohrungen 40 eintreten, werden so alle Rahmen 9 ir
ein und dieselbe horizontale Ebene gebracht, was ihrer linken Seitenrand betrifft. Auf den rechten Längsranc
eines jeden der Rahmen 9 wird ein zur Achse dci Vorrichtung gerichteter Druck durch die Verschiebung
der Zentrier- und Schubstifte 30 ausgeübt, wenn dii Enden 30a dieser Stifte in Berührung mit der Außensciti
41 kommen. Die Enden 30a der Zentrier- um Schubstifte 30 wirken auch zentrierend. Alle rechte)
Seitenenden der Rahmen 9 werden deshalb in ein um derselben horizontalen Ebene angeordnet, genauso wi
es bei den linken Enden der Fall war.
Durch die Stifte 30 und 31 erhält man so ein Zentrierung der Rahmen 9 und zwar in Längsrichtung i
regelmäßigen Abständen entsprechend dem Abstan zwischen den Einrichtungen der Positioniercinheiten 21
27, sowie gleichmäßig in der Höhe, die durch die Höh der Stifte 30 und 31 festgelegt ist.
Dann werden die beiden symmetrischen geneigte Abdecktafeln 11 derart angebracht, daß jede im obere
Teil auf einem gebogenen l-ängsrand 13a oder 13b di
Montageblechs 13 ruht und lediglich durch die Schwerkraft im unteren Teil auf der geneigten
Umbiegung der Montagebleche 14a aufliegt. Dann werden mit Hilfe von Muttern die Schrauben 15 und 16
endgültig festgelegt und die Abdecktafeln 11 mit der
Isolierschicht 10 bedeckt. Dann wird die ganze Anordnung mit dem Dachkörper 3 überdeckt, wobei der
Körper 3 oft aus mehreren nebeneinander angeordneten Teilstücken besteht. Schließlich verbindet man den
Körper durch Schweißen mit den querverlaufendcn Rahmen 9.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
709 641/253
Claims (4)
1. Verfahren zur Montage einer Metall-Dachkonstruktion mit wenigstens einem Dachlängselement,
das einen äußeren Dachkörper mit dem Querschnitt eines umgekehrten V mit abgeflachter Spitze sowie
mit nach außen gerichteten, waagerechten unteren Schenkeln und diesen Dachkörper stützende, in
Längsabständen angeordnete Rahmen von analoger Form aufweist, an deren Innenseite in der Spitze des
V und an den Unterseiten der waagerechten Schenkel Montagebleche für eine Isolierschicht
haltende Abdecktafeln und gegebenenfalls für Heizungs- bzw. Beleuchtungsaggregate od. dgl.
mittels Refestigungselementen befestigt sind, dadurch
gekennzeichnet, daß man zunächst die Befestigungselemente (15 bzw. 16) in ihren
Endlagen hält, darauf die Montagebleche (13 bzw. 14a) anordnet, auf die Montagebleche (13 bzw. 14a)
die Rahmen (9) in Endstellung auflegt und mit den Befestigungselementen (15 bzw. 16) vorläufig verbindet,
die Rahmen (9) dann bezüglich einer zu ihrer Symmetrieachse (4) parallelen vertikalen Bezugsebene
ausfluchtet, sodann auf die Montagebleche (13 bzw. 14a) die Abdecktafeln (11) auflegt und die
Befestigungselemente (15 bzw. 16) endgültig festlegt, worauf man auf die Abdecktafeln (11) die Isolierschicht
(10) auflegt und danach auf die Rahmen (9) den Dachkörper (3) aufsetzt und mit diesem
verschweißt.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie
einen die Rahmen (9) etwa auf der Höhe ihrer unteren Schenkel (5) so abstützenden Tisch (23), daß
die Unterseite dieser Schenkel (5) wenigstens teilweise frei schwebt, sowie eine aur dem Tisch (23)
montierte Stützvorrichtung für die Rahmen im Bereich der Spitze des V, aufweist, daß der Tisch (23)
in jeder einen Rahmen (9) aufweisenden Querebene der Dachkonstruktion zwei vertikale Begrenzungsflächen (37) aufweist, die einen der Spannweite der
Rahmen (9) auf der Höhe der unteren Schenkel (5) entsprechenden Abstand haben, und durch deren
eine, die als genau in einer vertikalen Ebene liegende Anschlagfläche ausgebildet ist, ein hydraulisch
betätigbarer Zentrierstift (31) geführt ist, während durch die andere wenigstens ein hydraulisch
betätigbarer Zentrier- und Schubstift (30) geführt ist, welche Stifte (31, 30) in Bohrungen (40) an der
Außenseite (41) der unteren Schenkel (5) der Rahmen (9) einschiebbar sind, dcß ferner unterhalb
der Unterseiten der unteren Schenkel (5) der Rahmen (9) beidseitig angeordnete, die Befestigungselemente
(16) für die dort vorgesehenen Montagebleche (14a) aufnehmende und halternde
Stempel (50) angeordnet sind und daß als Stützvorrichtung für die Rahmen (9) in der Spitze des V auf
einem in der Mitte des Tisches (23) angeordneten zweiten, erhöhten Tisch (44) gelagerte, die Befestigungselemente
(15) für das dort vorgesehene Montageblech (13) aufnehmende und hallernde
Stempel (50) dienen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulischen Antriebe (29) der
Zentrierstifte (31) und der Zentrier- und Schubstifte [30) von einer einzigen hydraulischen Druckquelle
'33) beaufschlagbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurc gekennzeichnet, daß bei als Befestigungselement
(15, 16) für die Montagebleche (13, 14a) dienende
Sechskantschrauben die Stempel (50) in ihrei Stirnflächen ein Innensechskantprofi! aufweisen.
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Publications (3)
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