DE2236860A1 - Steuersystem fuer hebe- und transportvorgaenge mit mehreren flugzeugen - Google Patents
Steuersystem fuer hebe- und transportvorgaenge mit mehreren flugzeugenInfo
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Description
United Aircraft Corporation ^
East Hartford,Conn.06I08
STEUERSYSTEM FÜR HEBE-UHD TRANSPORTVORGÄNGE MIT MEHREREK FLUGZEUGEN
Priorität: USA 168.200
Patentanmeldung vom 2. August 1971 ·
Patentanmeldung vom 2. August 1971 ·
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Steuersysteme für Flugzeuge
und insbesondere auf Verbesserungen in einein Steuersystem für
mehrere Kebeflugzeuge im Haupt-Nebenf lugzeug-Verha'ltnis.
Die Anwendung von Flugzeugen mit direktem Auftrieb, wie etwa Hubschraubern,
ist neuerdings ausgeweitet worden, um Hebe- und Trans* portvprga'nge schwerer Güter zu umfassen, bei denen man das Hebegera't
als Kran am Himmel bezeichnen könnte. Natürlich na'hert sich
die Last, welche von einem einzigen Flugzeug getragen werden kann,,
asymptotisch ihrem Grenzwert in dem Sinne, dass das Heben einer grösseren Last eine stä'rkere Tragmechanik, grössere Maschinen, mehr
Brennstoff und im allgemeinen ein grösseres Flugzeug verlangt; das
Gewicht des Flugzeuges steigt deshalb proportional aum Gewicht der zu hebenden Last»
Eine vorgeschlagene Lösung dieses Problems besteht darin, mehrere
Flugzeuge zu benutzen, um die Last gemeinsam zu tragen. Ein solches bekanntes System sieht das Aufhängen einer Abstandstange an zwei
Kabeln vor, wovon jedes sich unter je einem völlig unabhängigen
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Flugzeug erstreckt, wobei die Last von Kabeln getragen wird, welche
an den Enden der Abstandsstange festgemacht sind. In diesem
System wild jedes Flugzeug vollständig unabhängig von seinem Piloten gesteuert, wobei zwischen beiden Flugzeugen keine andere gemeinsame
Verbindung besteht, als die visuellen Beobachtungen der relativen Stellungen und Fluglagen jedes Flugzeuges bezüglich des anderen
■Flugzeuges und der Last. Es hat sich jedoch herausgestellt, dass in einem solchen System, selbst hur bei Schwebemanßvern, leicht Verschiebungen
der von einem Flugzeug getragenen Last von mehr als 10 % normalerweise auftreten können. Wenn die Flugzeuge Kurven fliegen,
beschleunigen, bremsen, steigen oder an Höhe verlieren, kann der Betrag der Last, welche von einem Flugzeug auf das andere übergeleitet
wird, leicht 50 % erreichen. Wenn man in Betracht zieht, dass jedes Flugzeug allein selbst eine Last tragen könnte, welche
halb so gross wäre, und der Sinn eines Doppelhebesystems darin besteht, Lasten zu tragen, welche über dein Gewicht liegen, das von
einem Flugzeug allein getragen werden kann, ist es vollständig klar, dass eine Verschiebung eines wesentlichen Bruchteiles der Last (Ciber
50 % der Last) auf ein einziges Flugzeug nicht befriedigend ist.
Ein anderes bekanntes System schlä'gt vor zwei oder mehrere Flugzeuge
mittels einer starren Lasttragevorrichtung untereinander zu verbinden,
wobei die Steuerung eines Flugzeuges durch seinen Piloten mittels mechanischer Verbindungen die gemeinsame Steuerung aller
anderen Flugzeuge bewirkt. Jedoch bringt dieses System starke Begrenzungen der unabhängigen Bewegungen jedes Flugzeuges, wodurch
das Manövrieren derselben aussergewähnlich schwierig und gefährlich
wird und Begrenzungen der Geschwindigkeit des Stellungswechsels entstehen, welche durch das Manövrieren der Flugzeuge erreicht werden
kann. Ausserdem, v/eil die Steuerung eines Flugzeuges eine identische Eingangsgrösse für die anderen Flugzeuge erzeugt, ist es unmöglich
die relative Formation beim Kurswechsel oder Höhenwechsel beizubehalten; stattdessen müssen alle Flugzeuge die gleiche Höhen-
und Kursänderungen zur gleichen Zeit ausführen, Dies bedeutet, dass nur seitliche Bewegungen von der Formation ausgeführt werden können,
nicht aber Bewegungen nach oben oder nach unten. Die relative Lage jedes Flugzeuges in der Formation wird als Folge von irgendwelchen
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Änderungen des Kurses der Gruppe geändert. Zusätzlich, weil zwei Flugzeuge nie völlig identisch sind, wird das Ansprechen der Flugzeuge
auf ein gegebenes Steuersignal nicht völlig gleich sein; deshalb kann jedes Flugzeug einen Belastungseffekt in jedem anderen Flugzeug
als Folge eines unterschiedlichen Ansprechens auf ein gegebenes Signal hervorrufen. Dieses führt zu v/eiteren gefährlichen
und möglicherweise katastrophalen Bedingungen ,Vielehe die Anwendung
eines solchen Systems nicht ratsam erscheinen lassen.
Die Aufgabe der Erfindung ist es ein verbessertes Steuersystem für
Hebe- und Transportvorgä'nge mit mehreren Flugzeugen zu schaffen.
In Übereinstimmung mit einem Gesichtspunkt der Erfindung wird in einem System, in welchem mehrere Flugzeuge eine Last an mechanisch
gespreizten Kabeln, welche sich unterhalb von jedem Flugzeug erstrecken tragen und indem die Betätigung der Steuerung eines Flugr
zeuges über eine elektromechanische Kopplung eine Steuerung über
die äussere Steuerschleife und auch über die anderen Flugzeuge 2fefert,
der Winkel zwischen den Mitteln zum mechanischen Spreizen der Kabel und dem Kabel, welches einem Flugzeug zugeordnet ist, dazu benutzt,
den direkten Auftrieb dieses Flugzeuges zu steuern, um so zu versuchen, die Kabeilast dieses Flugzeuges im wesentlichen senkrecht
zum ICrSftefeld zu halten, Vielehe an dem Spreizmittel als Folge
der Schwerkraft und der Beschleunigungen für schnelleren Flug·,· langsameren Flug oder Kurvenflug zu halten.
In Übereinstimmung mit einem anderen Gesichtspunkt der Erfindung wird der Kurs des Hauptflugzeuges zusätzlich zur Verstellung des
Pedals des Häuptflugzeugsteuerruders dazu benutzt, den Kurs des Folge- oder Nebenflugzeuges in einem Hebe- und Transportsystem mit
mehreren Flugzeugen zu steuern, wobei versucht wird, die Haupt- und Nebenflugzeuge auf demselben Kurs zu halten.
In weiterer Übereinstimmung mit der Erfindung wird die innere Steuerschleife
jedes Flugzeuges abgeändert, um eine Stabilisierung jedes· Flugzeuges in Abhängigkeit von der Nacheilung des Winkels des zugehörigen
Tragkabels mit der Bezugsplatte des Flugzeuges zu bewirken, um sodas Flugzeug bezüglich der Last in einer Weise zu stabilisieren,
welche die VJidcrstandskrSfte und die Beschleunigungskräfte berück-
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22368βΟ
■"■ Q ™·
sichtigt.
Die hierin beschi J.ebene Erfindung befasst sich mit Verbesserungen
des in der US-Patentanmeldung Nr. 160.219 vom 2. August 1971 dargestellten
Steuerungssystem für Hebe- und Transportvorgä'nge mit mehreren Flugzeugen.
Die Erfindung v;ird nun an Hand dar beiliegenden 'Zeichnungen, welche
die bevorzugte Auaftihrungsform derselben darstellen, nä*her beschrieben.
Darin sind: · ■
Figur 1 eine vereinfachte Seitenansicht eines Kebevorganges mit
zv/ei schwebenden Hubschraubern;
Figur 2 eine vereinfachte Frontansicht eines Hebevorganges mit zwei schwebenden Hubschraubern;
Figur 3 eine vereinfachte Draufsicht eines Hebevorganges mit zwei schwebenden Hubschraubern;
Figur 4 eine vereinfachte Seitenansicht eines Hebevorganges mit zwei Flugzeugen in einem korrekt ausgeführten Vorwärtsflug;
Figur 5 eine vereinfachte Seitenansicht eines Hebevorganges mit zwei Hubschraubern, in einem nicht korrekt ausgeführten Vorwärtsflug;
Figur 6 eine vereinfachte Frontdarstellung eines Hebevorganges mit
zwei Hubschraubern während einer korrekt ausgeführten Kurve nach Steuerbord;
Figur 7 eine vereinfachte Frontansicht eines HebeVorganges mit
zwei Hubschraubern walirend einer nicht korrekt ausgeführten Kurve
nach Steuerbord;
Figur 8 ist ein schcmatisches Blockdiagramm einer Direktauftriebsteuerung
eines Steuerungssystems zum Heben von Lasten mittels zwei
Flugzeugen in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der Erfindung;
Figur 9 ist ein Teil eines schematischen Blockdiagramms eines anderen
Winkel füh le rs, welcher in der Aus füTirungs form der Figur 8 benutzt
werden kann, welche in der vorgenannten US-Patentanmeldung beschrieben und beansprucht worden ist;
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_ 5 —
Figur 10 ist eine vereinfachte Frontdarstellung eines Hebevorganges
zu. mit zwei Hubschraubern, wobei die Hubschrauber sextlxch/nahe an
einander heran sind; ■ . ' · ■
Figur 11 eine vereinfachte Frontdarstellung eines, Hebevorganges mit ,
zv/ei Hubschraubern, mit falscher relativer Höhe der Flugzeuge;
Figur 12 ist ein vereinfachtes schematisches Teilblockdiagramm eines
weiteren Winkelfühlers, wie er in der vorgenannten US-Patentanmeldung
beansprucht worden ist, und v/elcher in der Ausföhrungsform
der -Figur 8 benutzt v/erden kann;
Figur 13 ist ein schematisches Blockdiagramm der periodischen Steigungssteuerung
für die Bewegung um die Längsachse mit einer Winkelnach-eilung^Übereinstxmmung
mit einer Ausführungsform der Erfindung;
Figur 14 ist ein schematisches Blockdiagramm der periodischen Steigungssteuerung
für die Bewegung um die Querachse mit einer Winkelnacheilung in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der Erfindung;
Figur 15 ist ein schematisches Blockdiagramm der Kurssteuerung in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der Erfindung;
Figur 16 ist ein schematisches Blockdiagraram der Stellungssteuerung,
welche in Verbindung mit den in der Figur 13, 14 dargestellten Steuerkanä'len für die periodische Steigungssteuerung für die Steuerung
der Bewegung um die Längs- und Querachse;
Figur 17 ein vereinfachtes schematisches Blockdiagramm, welches die Idee eines bekannten Flugsteuersystems für ein Flugzeug , darstellt;
und
Figur 18 ist ein vereinfachtes schematisches Bloakdiagramm, welches
die Idee zur Steuerung des Hebens einer Last mittels zwei Flugzeugen in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der Erfindung darstellt.
In den Figuren 1 bis 3 ist ein Paar Hubschrauber 20, 22 dargestellt,
wovon jeder ein Kabel 24, bzw. 26 trä'gt, welche an entgegengesetzten
Enden 28, 30 einer Spreijsstange 32 befestigt sind, die mittels gleich langer Kabeln 34, 36 eine Last- 38 trä'gt, welche die beiden
Hubschrauber 20, 22 sich teilen sollen. Wie aus den Figuren 1 bis 3
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ersichtlich, sind die Hubschrauber 20, 22 in Schwabestelluncj dargestellt
(keine Geschwindigkeitskomponente in irgendeiner Richtung) . Wie man erkennen kann befindet sich der F Cihr ungshubs chrauber 20 etwas
niedriger als der Folgehubschrauber. Dies dient dazu dem Piloten des Folgehubschraubers einen angenehmen Blickwinkel zu ermöglichen.
Zusätzlich befindet sich bei einein Standardformations flug
der Folgehubschrauber immer etwas höher als der Führungshubschrauber.
Auch ist es wichtig, dass der Folgehubschrauber sich des Fü*hrungshubschraubers
nicht zu niedrig befindet, weil durch die Wir kung des vom Fiihrungshubschraubers erzeugten Abtriebs die stabile
Fluglage des Folgehubschraubers verändern könnte.
Sowie es in den Figuren 1 bis 3 dargestellt ist, bilden die Kabel 24, 26 einen rechten V7inkel mit der Stange 32. Dies ist wesentlich
um eine gleichförmige Aufteilung der Last auf beiden Hubschraubern zu gewährleisten. Unabhängig von dem Manövrieren der Hubschrauber
bleibt diese Eigenschaft richtig: wenn die Kabel 24, 26 nicht im wesentlichen senkrecht zur Stange 32 stehen, dann wird die Last,
welche von jedem Hubschrauber getragen wird, proportional geändert.
Der in der Figur 4 dargestellte Fall des Vorwärtsfluges der Hubschrauber,
im Gegensatz zum Schwebeflug der Figuren 1 bis 3, erfordert, dass jeder Hubschrauber wegen seiner Flugeigenschaften, in bekannter
Weise, und wegen der Widerstandskräfte, welche sich der Bewegung der gesamten Lasteinheit 40 (einschliesslich der Kabel 24, "
26,34,36, der Stange 32 und der Last 38), welche hinterder senkrechten Projektion der Hubschrauber nacheilt, entgegenwirken, um
die Querachse gekippt ist. Während eines Beschleunigungsfluges in
Vorwärtsrichtung würde der Winkel gross sein, vielleicht sogar so gross wie er in der Figur 4 dargestellt ist; andererseits könnte
während eines gleichförmigen Vorwärtsfluges der Winkel etwas kleiner
sein wie er in der Figur 4 dargestellt ist. Man merke, dass die Kabel 24, 26 noch rechte Winkel mit der Stange 32 bilden, sodass
die Last, einschliesslich der Widerstandskräfte an der Last, gleichmassig
auf beide Hubschrauber verteilt sind. In der Figur 5 ist dargestellt,vas geschehen würde, wenn man während des Vorwärtsfluges
,anstatt die Kabel rechtwinklig zur Stange 32 zu halten, die Stange in einer horizontalen Lage halten*würde. In der Figur 5 ist
309807/026 8 BAU ORIQINÄI.
angenommen, dass die Hubschrauber im Vorwärtsrichtung beschleunigen.
Aus den an der Lasteinheit 40 angreifenden Widerstandskräften ersieht man, dass die resultierende Kraft in der Richtung des Kabels
24, das am Hubschrauber 20 festgemacht ist, wirkt. Das bedeutet, dass der Hubschrauber 20 die gesamte Last, mit Ausnahme des
Gewichtes und der Widerstandskräfte der Kabel 26 und 36 und der Hälfte des Gewichtes der Stange 32, trägt. Dies stellt eine primäre
Vorschrift der vorliegenden Erfindung dar: damit beide Flugzeuge volle Manövrierfähigkeit während des Fluges behalten und die
Ladung gleichmässig zwischen beiden aufgeteilt ist, ist es notwendig,
dass die Tragkabel, welche zur Spreizstange 32 führen, immer im wesentlichen senkrecht zu dieser Stange stehen.
Die Zustände, wie sie beim Flug einer Kurve zur Steuerbordseite hin auftreten, sind in den Figuren 6 und 7 dargestellt. In der Figur
6 ist ein korrekter Kürvenflug in Übereinstimmung mit den Lehren der vorliegenden Erfindung dargestellt, wobei die Kabel 24, 26
senkrecht' zur Stange 32 stehen. Dadurch %vird die von der Last ausgeübte
Kraft, einschliesslich der Zentrifugalkraft, welche notwendig ist, um in der Kurve zu beschleunigen, gleichmässig auf die beiden
Hubschrauber 20, 22 verteilt. Im Gegensatz hierzu zeigt die Figur 7 die Zustände, die auftreten würden, wenn die Stange 32 in '
einer horizontalen Lage.gehalten · würde, während jeder Helikopter
gekippt würde, um die Kurve zu fliegen. Dieser Zustand ist im wesentlichen identisch mit dem in der Figur 5 dargestellten Zustand;
d.h. die kombinierte Wirkung der Zentrifugaldkaft und der Schwerkraft
an der Last 38 ergibt eine Kraft, die sich fast in gleicher Linie mit dem Kabel 24, welches am Hubschrauber 20 getragen wird,
befindet, Deshalb wird der Hubschrauber 20 fast die ganze Last tragen, nämlich einen Lastanteil, welcher dem Winkel, den der Last-Vektor
mit der Mittellinie der Stange 32 bildet, direkt proportional ist. Jedoch wird bei einem nicht korrekt ausgeführten Kurvenflug,
wie in der Figur 7 dargestellt ist, der Hubschrauber 22 trotz-(
dem die Lastseiner.eigenen Kabel 22, 36 und die Hälfte des Gewichtes
der Stange 32 tragen. Selbstverständlich treten ähnliche Zustände auf beim Flug einer Kurve nach Backbord oder beim Bremsen.
Betrachten wir jetzt den Betrieb der Hubschrauber 20, 22 bei Hand-
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steuerung, währenddem versucht wird eine gleichmä'ssige Verteilung
der Last auf beidun Hubschraubern beizubehalten. Die Hubschrauber so zu führen, dass sie sich im wesentlichen senkrecht ober den Ende'n
der Stangen befinden, ist wegen der Tatsache, dass die Last an den Kabeln nach unten zieht und jeder Hubschrauber ober ein Kabel
mit dem Ende der Stange 32 verbunden ist relativ leicht zru erreichen. Es ist auch relativ einfach die relative Azimuthstellung,
wie in der Figur 3 dargestellt, innerhalb erträglicher Grenzen zu
halten, so wie dies beim bekannten Formationsflug geschieht. Um jedoch
die Stange in ihrem KrSftefeld, einschliesslich den Beschleunigungtf-
und Bremskräften beim Vorwärtsflug und Beschleunigen in Kurven, zusätzlich zur Schwerkraft in der richtigen Lage zu halten,
ist es notwendig, wie es weiter oben beschrieben worden ist, die Kabel 24, 26 senkrecht zur Stange 32, nicht nur senkrecht über den
Enden der Stange, zu halten, was sehr schwer zu berechnen ist,
wenn der Gesamtkraftvektor nicht senkrecht ist. Auch ist es extrem schwierig die relative Höhe bei Handbedienung zu steuern, weil es
extrem schwierig ist, Höhenunterschiede nach unten von wenigen Fuss
zu messen oder abzuschätzen, wie es notwendig wäre, um korrekte
Orthogonalitctt zwischen den Kabeln und der Stange beizubehalten.
Die wünschenswerten Flugeigenschaften, welche die Vorschriften der
vorliegenden Erfindung sind, welche bezüglich der Figuren 1 bis 7,
weiter oben beschrieben worden ist, warden in Übereinstimmung mit
einem Gesichtspunkt der Erfindung mittels einer Vorrichtung erreicht deren primäre Funktion es ist, die relativen Fluglagen der
Hubschrauber 20, 22 zueinander und bezüglich der Stange 32 so beizubehalten,
dass die Kabel 24, 26 eine rechtwinklige Beziehung zu der Spreizstange 32 beibehalten.
Wegen der Flugparameter eines Hubschraubers, d.h. Benutzung der periodischen
Steigungssteurung zum Kippen des Hubschraubers, sodass
er in die eine oder andere Richtung gezogen wird, erstrecken eich
die Kabel 24, 26 immer in eine Richtung, welche im wesentlichen senkrecht zu der Bezugsplattform des Flugzeuges, der Ebene des
Rumpfes oder der Ebene in welcher der Rotor dea Hubschraubers sich
dreht, ist. Dies ist in den Figuren 4 bis 7 dargestellt. Wenn das Folgeflugzeug 22, sowie es aus der Figur 5 ersichtlich ist, direk-
309807/0268 BAD däläfNÄi.»
ten Auftrieb erzeugen könnte, was mittels der kollektiven Steigungssteuerung
in einem Hubschrauber erreicht wird, würde es in Richtung seines Rotors fliegen, so wie es durch den Pfeil 42 in der
Figur 5 angedeutet ist; dies würde die Geometrie dieser- Fluglage
zu derjenigen der Figur 4 verbessern, ohne dass irgendwelche Korrekturmas snahmen am Führungsflugseug 20 vorgenommen wurden. In gleicher
Weise, wenn, wie es in der Figur 7 dargestellt ist, das Folgeflugzeug
22 mit einem Eingang für ein Signal für direkten Auftrieb versehen wäre, sowie es durch den Pfeil 44 dargestellt ist, würde
dieses die Fluglage so verbessern, dass sie derjenigen der Figur ähnlich würde. Die Anwendung einer Steuerung für den direkten Auftrieb
des Flugzeuges um korrekte Betriebsstellungen, sowie sie in den Figuren 1 bis 7 dargestellt sind, zu erreichen, ist ein Hauptmerkmal
der Erfindung. In einer Aus führungs form wird dies mittels einer Vorrichtung von der Art erreicht, wie sie in der Figur 8 dargestellt
ist, in welcher die gesamte physikalische Dynamik jedes Flugzeuges als Körper, einschliesslich seiner Höhe, Stellung, Beschleunigung
und Masse durch die Blöcke 20', bzw. 22' dargestel3.t
ist. Vorrichtungen, welche zu j adem Flugzeug gehören, sind in der
Figur 8 auf der gleichen Seite derselben dargestellt. In Übereinstimmung mit einem Gesichtspunkt der Erfindung wird das Führungsflugzeug von Hand gesteuert, wobei cer Pilot desselben solche Manöver
ausführt, wie sie durch einen Flugplan für den mit zwei Hubschraubern durchgeführten Hebe- und Transportvorgang vorgeschrieben
sind. Der Pilot bedient die kollektive Steigungssteuerüng 46
:um direkten Auftrieb (nach oben im Bezugsrahmen des Flugzeuges) .
zu erzeugen. Diese Steuerung ist mittels mechanischer Mittel 48, wie etwa Stangen, Winkelhebeln oder Gestänge, usw., mit der kollektiven
Steigungssteuerung verbunden, um den Anstellwinkel aller Rotorblätter gleichzeitig zu verändern, sodass das Flugzeug einen
Direktauftrieb erfährt. Die kollektive Steigungssteuerung 46 ist direkt mit einem Stellungsfühler 50 verbunden, welcher ein der Stellung
der Steigungssteuerung proportionales elektrisches Signal erzeugt,
das über eine Leitung 52, nach unten entlang des Kabels 24, über die Stange 32 und nach · oben entlang des Kabels 26, alles
schematisch in der Figur 8 dargestellt und durch eine Schleife 53 in der Leitung 52 hervorgehoben, zu einem Summiernetzwerk 54 im Folge-
309 807/026 8 BAD
flugzeug geführt·, wird. Wem die Flugzeuge in perfekter Formation
fliegen, wird das Signal auf der Leitung 52 durch das Summierungsnetzwerk
54 ohne weiteres Eingangssignal einer elektromechanischen Betätigungsvorrichtung in der a'usseren Steuerschleife zugeführt,
welche mittels mechanischer Mittel 58 versehen sist, um die kollektive
Steigungcsteuerung 60 des Folgeflugzeuges zu betreiben. Es ist diese Steuerung, welche mittels ähnlicher Vorrichtungen 62 mechanisch
mit allen Rotorblattanstellmechanisrnen des Folgeflugzeuges verbunden ist, um so direkten Auftrieb im Folgeflugzeug 22' zu erzeugen.
Diese Form der kollektiven Steigungssteuerung des Folgeflugzeuges erlaubt es dem Piloten des Folgeflugzeuges die Eingangssignale
vom Führungsflugzeug zu übersteuern , wenn er es unter irgendwelchen
gegebenen Umstanden für notwendig halten sollte.
Die eben beschriebene Steuerung ist dazu geeignet, zu einem in dem
Führungsflugzeug induzierten direkten Auftrieb einen entsprechenden
direkten Auftrieb im Folgeflugzeug zu induzieren. Jedoch ist ein zusätzliches Eingangssignal zum Summierungsnetzwerk 54 zur Korrektur
falscher Flugformationen, wie sie etwa in den Figuren 5 und 7 dargestellt sind, erforderlich.
In Übereinstimmung mit einem Gesichtspunkt der Erfindung ist an der
Stange 32 ein Kabelwinkelmessfühler 64 angeordnet, welcher irgendeine
der vielen Vorrichtungen, welche geeignet sind, eine Verschiebung des Kabels 26 aus der Senkrechten zur Ebene, in welcher die
Stange 32 liegt, zu messen, sein kann. Z.B. kann der Kabelwinkelmessfühler 64 eine einfache bekannte Potentiometeranordnung sein,
wie sie sehr oft bei ähnlichen Bedingungen, wie etwa beim Schwebeflug mit Sonarboje benutzt wird. Der Kabelwinkelmessfühler 64 liefert
auf einer Leitung 66 ein dem Winkel entsprechendes elektrisches Signal, welches einem Funktionsgenerator 68 zugeführt wird,
der dem Summierungsnetzwerk 54 ein Eingangssignal auf einer Leitung 50 zuführt. Die Funktion des Kabelwinkels (Ks + K + K, ) umfasst
den Winkel K, dessen A'nderungsgeschwindigkeit Ks (wo s der Laplace-Operator
entsprechend — ist) und dessen Integral — . Die Konstan-
■ Uli S
ten K sind Verstärkungsfaktoren und werden weiter unten im einzelnen
beschrieben. Das Glied Ks dient zum Da'npfen; das Glied K dient
der Lagensteuerung um das Folgeflugzeug 22' in eine Mullage s.u brin-
309807/0268 BADORiGINAL
in der sein Kabel 26 senkrecht zur Stange.32 steht, das Glied
K liefert eine Langzeitantwort auf sogar kleine Verschiebungsbe-
tra'ge öder andere Langzeit fehler im System, und liefert ebenso ein
Eingangssignal in dem Falle, wo eine weitragende Direktauftriebs-Änderung
im Auftrieb des Führungsflugzeuges auftritt, um im Folge-
zu.
flugzeug einen zusätzlichen Auftrieb/liefern und die Lücke zu
flugzeug einen zusätzlichen Auftrieb/liefern und die Lücke zu
schliessen.
Somit liefert die in Figur 8 dargestellte Direktauftriebssteuerung
einen direkten Auftrieb für den Folgehubschrauber um so das Kabel
26 in einer Stellungzu halten, in welcher es senkrecht auf der Stange 32 steht. Man merke in der Figur 8, dass die Gesamtsteuerung
nur dem Folgeflugzeug zugeführt wird und dass nur der Winkel zwischen
deiBFolgelcabel 26 und der Stange 32 gemessen wird. Diese Erfindung
ist ideal in einem Steuersystem für.: mehrere Hebe flugzeuge, welche alle hierin beschriebenen oder vergleichbare Steuervorrichtungen
benutzen.
Andererseits kann die Erfindung der genannten US-Anmeldung in einem
partiellen Mehrfachhebesteuersystem benutzt werden, welches nur eine Direktauftriebssteuerung aufweist, und bei welchem die Steuerung
der Lage der Flugzeuge von Hand vorgenommen wird. In einem solchen
FJaIl mag die zum Teil in der Figiar 9 dargestellte Ausführungsform
der Erfindung der genannten US-Anmeldung bevorzugt werden. Darin
ist ein zusätzlicher Messfühler 22 for das vordere Kabel 24 vorgesehen,
um dessen Winkel bezüglich des vorderen Endes der Stange 32 zu messen; der Unterschied zwischen beiden Winkeln wird in einem
Summierkreis 74 errechnet, um auf einer Leitung 76 ein Signal für eine Funktionseinheit 78 zu erzeugen, welche im wesentlichen die
gleiche Funktion wie die Einheit 68 der. Figur 8 erzeugt, vielleicht
mit der Ausnahme, dass ein andere Konstante benutzt wird, um der Tatsache
Recht zu tragen, dass ein anderer Winkelparameter benutzt wird. Beim Benutzen des Winkelunterschiedes als Direktauftriebsparameter,
würde eine Fluglage, die unter Handsteuerung auftreten könnte, sowie es in der Figur K) dargestellt ist, nicht zu einem
direkten Auftrieb führen. In der Figur IO fliegen die Flugzeuge 20,
22 zu nahe nebeneinander, wodurch jedes Kabel einen von 90° verschiedenen Winkel bildet. Obwohl dies zu einem gewissen Grade gern
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bei Handsteuerung auftritt, ist die Grosse der Winkel in cbr Figur
10 leicht übertrieben dargestellt. Jedoch würde in der Situation der Figur 10, beim gradlinigen Flug, der Direktauftrieb des Folgeflugzeuges
22 zu der in der Figur 11 grob dargestellten Situation führen. Dies ist jedoch nicht verbessernd, sondern führt in dar Tat
dazu, dass ein zu grosser Teil der Last dem Flugzeug 22 zugeführt wird. Andererseits, weil die Winkel in der Fluglage nach Figur iO
gleich gross sind, und die Flugzeuge nur zu nähe aneinander fliegen,
würde die Anordnung der Figur 9 keinen direkten Auftrieb zur Korrektur der Fluglage liefern, wodurch dem Piloten des Folgeflugzeuges
genügend Zeit gegeben würde, um seine Position bezüglich des Fuhrungsflugzeuges 20 zu a'ndern und so die Fluglage der Figur
IO durch Handsteuerung zu verbessern.
Eine weitere Ausfuhrungsform dieses Gesichtspunktes der Erfindung
der genannten US-Anmeldung ist in der Figur 12 dargestellt, in welcher
die Messung des Winkels des Fuhrungsflugzeuges bezüglich der
Bezugsplattform des Folgeflugzeuges auf optischem Wege oder durch andere Strahlungen festgestellt wird um, nach Korrektur für die
Längs- und Querachse mittels eines Vertikalkreisels, im wesentlichen die gleiche Information als die Ausführungsform der Figur 9
zu liefern. In der Figur 12 kann das Fuhrungsflugzeug 20 mit einem
gepulsten elektromagnetischen Strahlungssender 80 versehen sein, welcher einoa auf die Stellung ansprechende Fühler 82 auf dem Folgeflugzeug
ansstrahlt, wobei der Fühler 82 so angeordnet ist, dass er ein Null3ignal erzeugt, wenn der Winkel zwischen beiden Flugeeugen
dem gewünschten Winkel für die richtige relative Höhe und senkrechte Lage der Flugzeuge bezüglich der Stange 32 entspricht.
Der Fflhler 82 kann ein Signal auf eine Leitung 84 zu" einer Summiereinheit
82 erzeugen, welche die Wirkungen des Kippens und Rollens abzieht, welche als elektrische Signale auf der Leitung 88, 90
vom Vertikalkreisel9ß des Folgeflugzeuges zugeführt werden. Das Ausgangssignal
der Summiereinheit 86, welches auf der Leitung 76' erscheint,
kann auf dieselbe Weise benutzt werden, wie es in der Figur 9 dargestellt ist. Die genaue Art der zu benutzenden Messung
kann von solchen Faktoren, wie die Wahl zwischen einem Vollsteuersystem, wie sie hierein beschrieben worden ist, und der Anwendung
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von nur einer Direktauftriebssteuerung, beiwalcher die anderen .Einstellungen
beim Heben einer Last mit zwei Plugzeugen von Hand vorgenommen werden, abhängen.
Die besonderen Konstanten, welche in dem Funktionsgenerator 68, 78
der Figuren 8 und 9 vorgesehen werden können, werden alle in Abhängigkeit
von den Parametern einer besonderen Anwendung bestimmt. Die Konstanten für alle hierin beschriebenen Schaltkreise, werden
durch eine Stabilitä'tsanalyse des Lastsystems in Verbindung mit den
Betriebseigenschaften der benutzten Flugzeuge bestimmt. Faktoren , welche die Werte der Konstanten verändern, und welche durch eine
Stabilitä'tsanalyse des Lastsystems bestimmt werden können, sind die
Länge der Stange, die Länge der Kabel, die relative Stellung, die für die Flugzeug erwünscht ist, und die Last selbst. Einstellbar- ,
keit der Konstanten ist für verschiedene Lastsituationen wünschenswert. Jedochnuss, wie weiter oben kurz beschrieben worden ist, bemerkt
werden, dass ein breiter Bereich von Lasten normalerweise nicht mit einem Doppelhebesystem von der beschriebenen Art umfasst
wird, weil Lasten, welche unterhalb der Ha'lfte der Maximallast liegen,
welche mit beiden Flugzeugen gemeinsam gehoben werden können, normalerweise von einem einzigen Flugzeug gehoben würden, wegen der
dem Handhaben von Lasten mit nur einem Flugzeug innewohnenden Einfachheit,
Sicherheit, und Zuverlässigkeit. Deshalb erstreckt der Bereich des Hebens einer Last mit zwei Flugzeugen zwischen der
Maximallast und ungeführ der Ha'lfte dieses Maximums und die Stufen
darin können recht breit sein, sodass keine grosse Anzahl von Konstanten
erforderlich ist.
Die in der Figur 13 dargestellten Steuerkanäle für die periodische
SteigungsSteuerungen für.die Bewegung des Führungsflugzeuges 20' und
des Folgeflugzeuges 22' enthalten Abänderungen in der inneren oder
Stabilitä'tssteuerschleife. Beim Folgeflugzeug sind ausserdem Abänderungen
in der äusseren Steuer^-schleife vorhanden. Die Steuerkreise,
welche normalerweise auf Flugzeugen mit direktem Auftrieb, wie etwa Hubschraubern, vorgefunden werden, sind innerhalb der gestrichfeiten,
das automatische Flugsteuersystem andeutenden Linien dargestellt. Periodische Steigungssteuerungen fürdie Bewegung um die
Längsachse von dieserType, sowie Steuersysteme für die periodische
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Steiguncj£3steueru -vj für die bewegung um die Querachse und die kollektive
Steigungssteuerung und andere Grundutcuersystemsfür Hubschrauber
sind in einem automatischen Flugsteuerungssystem dargestellt, welches im US-Patent Kr. 3.071.355 beschrieben ist. Wie _j
weiter oben angegeben worden ist, steuert der Pilot das Ftfhrungs- -*>
flugzeug, das allein auf die innere Stabilitiitssteuerschleife des
die innere Steuerochleife nach der vorliegenden Erfindung anspricht.
Der Pilot kann beim Bedienon eines Vierwegs teuerhebe Is für die periodische
Steigungssteuerung die seitliche und Längsbewegung des
Flugzeuges durch Hervorrufen einer periodischen Änderung des Anstellwinkels der Rotorblätter steuern. Der Teil des Steuerhebeleingangs, welcher die periodische Steigungssteuerung für die Seitenbewegung betrifft, ist als periodische Steigungssteuerung um die Längsachse 100 bezeichnet. Die Verstellung der Steuerung 100 wird mit einem mechanischen Eingangssignal von einem elektromechanischen Stellglied 102 in einer geeigneten mechanischen Summiereinheit 104, welche irgendeine geeignete Form von Stangen, Winkelhebeln, Gestängen, usw., umfassen kann, kombiniert, um den Anstellwinkel der Rotorblätter des Flugzeuges 20' periodisch zu steuern, um so das
Flugzeug seitlich nach Backbord oder Steuerbord zu kippen. Dies alles ist bekannt und in dem oben genannten US Patent beschrieben.
Bei der Beschreibung der Figur 13 wird angenommen, dass das Flugzeug sich in einem orthogonalen Koordinatensystem befindet, dessen X-Koordinate mit dem Kurs des Flugzeuges übereinstimmt, dessen Y-Koordinate sich in einer Ebene mit der X-Koordinate bdindet, aber nach Steuerbord hin gerichtet ist, und die Z-Koordinate senkrecht zur XY-Ebene nach unten bezüglich des Flugzeuges verläuft.So bewirkt das Rollen des Flugzeuges eine seitliche Bewegung in der
Y-Richtung. In einem automatischen Flugsteuersystem der genannten Type spricht das elektromagnetische Stellglied 102 direkt auf einen Funktionsgenerator 106 an, welcher ein Rollgeschwindigkeitssignal liefert, wie es von einem Rollkreisel lOB im Flugzeug gemessen
wird, welches durch das elektromagnetische Stellglied 102 der mechanischen Bewegung der periodischen Steigungssteuerung um die
Längsachse 100 mit entgegengesetztem Zeichen zugeführt wird, um so der durch den Piloten manuell bewirkten Bewegung entgegenzuwirken und so das Flugzeug mit fast konstanter Geschwindigkeit rollen lässt.
Flugzeuges durch Hervorrufen einer periodischen Änderung des Anstellwinkels der Rotorblätter steuern. Der Teil des Steuerhebeleingangs, welcher die periodische Steigungssteuerung für die Seitenbewegung betrifft, ist als periodische Steigungssteuerung um die Längsachse 100 bezeichnet. Die Verstellung der Steuerung 100 wird mit einem mechanischen Eingangssignal von einem elektromechanischen Stellglied 102 in einer geeigneten mechanischen Summiereinheit 104, welche irgendeine geeignete Form von Stangen, Winkelhebeln, Gestängen, usw., umfassen kann, kombiniert, um den Anstellwinkel der Rotorblätter des Flugzeuges 20' periodisch zu steuern, um so das
Flugzeug seitlich nach Backbord oder Steuerbord zu kippen. Dies alles ist bekannt und in dem oben genannten US Patent beschrieben.
Bei der Beschreibung der Figur 13 wird angenommen, dass das Flugzeug sich in einem orthogonalen Koordinatensystem befindet, dessen X-Koordinate mit dem Kurs des Flugzeuges übereinstimmt, dessen Y-Koordinate sich in einer Ebene mit der X-Koordinate bdindet, aber nach Steuerbord hin gerichtet ist, und die Z-Koordinate senkrecht zur XY-Ebene nach unten bezüglich des Flugzeuges verläuft.So bewirkt das Rollen des Flugzeuges eine seitliche Bewegung in der
Y-Richtung. In einem automatischen Flugsteuersystem der genannten Type spricht das elektromagnetische Stellglied 102 direkt auf einen Funktionsgenerator 106 an, welcher ein Rollgeschwindigkeitssignal liefert, wie es von einem Rollkreisel lOB im Flugzeug gemessen
wird, welches durch das elektromagnetische Stellglied 102 der mechanischen Bewegung der periodischen Steigungssteuerung um die
Längsachse 100 mit entgegengesetztem Zeichen zugeführt wird, um so der durch den Piloten manuell bewirkten Bewegung entgegenzuwirken und so das Flugzeug mit fast konstanter Geschwindigkeit rollen lässt.
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Dies ist eine Stabilitätsform, welche normalerweise von der inneren
Steuerschleife des Flugzeuges dieser Type in Obereinstimmung
mit den Lehren der Technik geliefert wird.
In Übereinstimmung mit der Erfindung der genannten US-Anmeldung
wird die Bewegung der periodischen Steigungssteuerung für die Längsachse 100 einem Stellungsmessfühler 110 zugeführt, um auf
einer Leitung 112 ein elektrisches Signal zu erzeugen, welches eine Darstellung der Stellung der Steigungssteuerung 100 ist. Die Leitung
112, ähnlich wie die Leitung 52 in der Figur 8, erstreckt sich nach
unten entlang des Kabels 24, über die Stange 32»wieder nach oben,
entlang des Kabels 26 zum Folgeflugzeug, wobei dies durch die Schleife 112' in der Leitung 112 hervorgehoben ist. Das Signal auf
der Leitung 112 wird mittels eines Verstärkers 114 verstärkt und
Über eine Leitung 115 einer elektrischen Summiereinheit 116 zugeführt, deren Ausgang mittels eines elektromechanischen Stelldi.edes
118 umgewandelt wird, um die periodische Steigungssteuerung für Bewegung um die Längsachse 120 desFolgeflugzeugeszn treiben. Die
Steuerung 120 ist mit der Ausnahme, dass sie durch das elektromechanische
Stellglied angetrieben werden kann, die gleiche wie die Steuerung 100 oder andere bekannte periodische Steigungssteuerungen.
Ihr Ausgangssignal ist eine mechanische Bewegung, die in einer geeigneten
Summiervorrichtung 122 mit einem mechanischen Eingangssignal von einem elektromechanischen Stellglied 124 kombiniert wird,
das auf die innere Steuerschleife des automatischen'Flugsteuerungssystems des Folgeflugzeuges anspricht. Beim Handbetrieb eines Flugzeuges
steuert der Pilot das Flugzeug selbst, während er die Instrumente beobachtet um das Flugzeug wieder in die horizontale Lage
zu bringen, nachdem eine Kurve geflogen oder die Höhe: verändert
wurde. Damit das Folgeflugzeug in Übereinstimmung mit .der Erfindung
freihändig geflogen werden kann, erhält die äussere oder Primärsteuerschleife
des Folgeflugzeuges an der Summiereinheit 116 von einer
Leitung 126 ein elektrisches Signal, welches die absolute Lage des
Flugzeuges um dessen Querachse angibt, so wie sie von einem Rollkreisel 128 'gemessen wird. Dies ist die gleiche Kreiselart wie der.
Kreisel 108 und wie er in automatischen Flugäsuerungssystemen von
Flugzeugen bekannter Art benutzt wird. Obschon es in dieser An-
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meldung nicht dargestellt ist, kann das Führungsflugzeug .20' auch
EingangesignaIe von Kreiseln zur periodischen Steigungssteuerung
erhalten .um die automatische Steuerung in einer horizontalen Ebene
zu erlauben. Der Rollkreisel 128 wird kein Signal liefern, solange
das Folgeflugzeug vollkommen horizontal bezüglich der Erde fliegt,
jedoch, wenn aus irgendeinem Grunde das Flugzeug aus der horizontalen Lage herauskommt, ohne dasD auf der Leitung 115 ein grosses
Signal auftritt und dies fordert, wird das Vorzeichen des Signals auf der Leitung 126 derart sein, dass es die elektromagnetische
Stellvorrichtung 128 dazu bringt, die periodische Steigungssteuerung um die La'ngsachse 120 so zu verstellen, dass das Flugzeug in eine
aufrechte Lage zurückkehrt. Obwohl eine Geschwindigkeitssteuerung normalerweise in der Steuerschleife des automatischen Flugsteuerungssystems
vorgesehen ist, würde die Geschwindigkeitssteuerschleife die Rollbewegung stoppen, aber dieselbe nicht korrigieren; dies ist
der Grund warum ein zusätzliches Eingangssignal von dem Rollkreisel zur Summiereinheit 116 der Susseren Steuerschleife erforderlich ist.
Das Rollgeschwindigkeitssignal wird von einem Verstärker 130 dem elektromagnetischen Stellglied 124 zugeführt, um so eine Stabilisierung
der Rollbewegungen zu liefern, wie es weiter oben bezüglich desFührungsflugzeuges beschrieben worden ist. Die Summiereinheit
116 erhält ausserdem ein Signal aus der Figur 16, welches eine Funktion
der Abweichung des Folgeflugzeuges in Y-Richtung von der richtigen Stellung in der gewünschten Formation, wie sie in der Figur
dargestellt ist, ist. Die Natur und Funktion dieses Eingangssignals wird mit weiteren Einzelheiten unter Bezugnahme auf die Figur 16
weiter unten beschrieben; seine Wirkung auf die periodische Steigungssteuerung
für die Bewegung um die La'ngsachse besteht jedoch darin eine Änderung der periodischen Steigung zu bewirken, sodass
das FlugzagsLch in Y-Richtung bewegt und so in seine korrekte Stellung
bezüglich der gewünschten Formation zurückkehrt.
Unter Bezugnahme auf die Figur 13 wurde also bis jetzt eine periodische
Steigungssteuerung für die Bewegung der Flugzeuge um die La'ngsachse beschrieben, welche die grundlegenden inneren Steuerschleifen
des Führungs- und des Folgeflugzeuges enthält, wobei die äussere Steuerschleife des Folgeflugzeuge3 von der Handsteuerung
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- 17 - 22368S0
des Fü'hrungsflugzeuges abhängig ist, so wie es in der .genannten
US-Anmeldung besahrieben und beansprucht ist.
In jedem der Flugzeuge 20', 22% erhalten die elektromagnetischen
Stellglieder 102, 124 in der inneren Steuerschleife der periodischen Steigungssteuerung für die Bewegung der Flugzeuge um die Querachse
Eingangssignale von entsprechenden Summiereinheiten 132, "134, welche
Eingangssignale zusätzlich zu denjenigen erhalten, welche die
Rollgeschwindigkeit von den Verstärkern 106, 130 darstellen. Die anderen Eingangssignale zu den Summiereinheiten 132, 134 beziehen
sich auf die Stellungsstabilita't und die Stabilität der Kabel 24,
26, Insbesondere wird die Beschleunigung in der Y-Richtung durch
Y-Beschleunigungsaufnehmer 136, 138 gemessen, deren Signale an die
zugehörigen Surnmiereiriheiten 140, 142 weitergeleitet werden. liegen
der bekannten Tatsache, dass irgaideine Rollbewegung des Flugzeuges
eine kleine Schwerkraftkomponente in der Y-Richtung der Trägheits·-
bezugsplattform des Flugzeugträgers bewirkt, erhalten die Summiereinhei±enl40,
142 jeweils Eingangssignale entsprechend dem Sinus des Rollwinkels von zugehörigen Funktionsgeneratoren 144, 146, welche
von der Y-Beschleunigung eine Grosse gleich der Erdbeschleunigung
mal den Sinus des Rollwinkels abziehen. Das resultierende Ausgangssignal jeder Summiereinheit 140,142 enthält eine Signalkomponente
der wahren Y-Komponente der Beschleunigung in der Trägheitabezugsplattform
des Flugzeuges. Diese Signale werden zugehörigen Tiefpassfiltern 148, 150 zugeführt, welche hochfrequentes Geräusch,
Schwingungen und dergleichen ciusfiltern. Die Ausgangssignale der Filter 148, 150 werden zugehörigen Summierungseinheiten 152, 154
zugeführt, um so den Summiereinheiten 132, 134 negative Signale
zuzuführen, welche eine Beruhigung gegen zyklische Steigungsänderungen
für die Belegung der Flugzeuge um die Querachse proportional
zu der Beschleunigung des Flugzeuges in Y-Richtung einführen. Somit liefern die Ausgangssignale der Filter 148, 150 für jedes Flugzeug
über seine zugehörige innere Steuerschleife, eine stabilisierende Wirkung gegen seitliche Beschleunigung,
Stabilisierung der Last selbst wird auch für jedes Flugzeug in der
Figur 13 bereitgestellt. In jedem Flugzeug erstreckt sich das zugehörige Kabel 24, 26 vorzugsweise nach unten aus dem Flugzeug von
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einer Kabelwin-4 - -us, wie '-a aus dem Stande der Technik bekannt
ist. Dabei läuft 'lag Kabel durch ein Paar mit Federn vorgespannten
Je bi^YZ-
Kabelütellunysfühler, wovon/einei- in der XZ-^vbene ausgerichtet ist,
'1Tf1 die Bewegung in X-^llichtung zu messen. Die Messarrne können mit
Potentiometern verbunden sein, um so elektrische Signale zu erzeugen,
welche den Winkeln des Kabels mit der zugehörigen Ebene proportional sind; es können auch andere geeignete Stellungsmessfühler
benutzt werden. In der Figur 13 besitzt jedes Flugzeug einen Kabelwinkelmess
fühler 156, 158 für die Y-Richtung zum Messen des Winkels
des zugehörigen Kabels 24, 26 nur bezüglich YZ-Ebene. Signale, welche die entsprechenden Winkel darstellen, werden über zugehörige
Leitungen 160,162 einer zugehörigen Reihe von Funktionsblöcken 164 bis 169 zugeführt. Die Blöcke 164, 165 liefern einem Paar Summiereinheiten
170, 172 Signale, welche eine Funktion der Änderungsgeschwindigkeit des gemessenen Winkels ist, wobei diese Signale in
bekannter Weise für Da'rapfungszwecke benutzt werden. Sie dienen dazu
die Pendelbewegung der Last zu verhindern. Die Funktionsblöcke 166, 167 liefern an zugehörige Summiereinheiten 174, 176 Signale, welche
eine Funktion des absoluten gemessenen Winkels des zugehörigen Kabels bezüglich des Flugzeuges sind, wobei diese Signale dazu benutzt
werden, um das Flugzeug seitlich zu bewegen und so das Kabel in der Seitenebene zu strecken, und dabei zu versuchen, das Kabel
senkrecht zum zugehörigen Flugzeug zu halten. Die Funktionsblöcko 168, 169 benutzen die gleiche Konstante wie die verwandten Blöcke
166, 167, liefern aber ein winkelbegrenztes Integral des Winkels; dies sindVerzögerungsfilter mit der Zeitkonstante "n". Somit liefern
die Funktionsblöcke 168, 169 anfangs kein Ausgangssignal, aber nach mehreren Zeitkonstanten liefern sie das gleiche Ausgangssignal
wie die verwandten Funktionsblöcke 166, 167, wie es in der oben genannten
US-Anmeldung beschrieben und beansprucht worden ist. Wenn also eine zusätzliche A'nderung der Lage des zugehörigen Kabels 2Λ,
26, bezüglich des Bezugsrahmens des zugehörigen Flugzeuges 20',22'
auftritt, besteht an dem zugehörigen Verstärker 166, 167 ein entsprechendes
Aungpngssignal, welches versucht das zugehörige Flugzeug
seitlich zu bewegen um den seitliche Winkelabweichung dea Kabels
24, 26 zu entfernen. Jedoch, wenn diese Winkelabweichung innerhalb von Sekunden nicht entfernt wird, dann deutet dies auf ein
309807/0268 BAD ORIGINAL
Manöver'des Flugzeuges hin, welches erfordert, dass ein Gesamtseitenwinkel
zwischen dem Flugzeug selbst und dem zugehörigen Kabel 24, 26 besteht. Solch ein Fall tritt beim Fliegen einer Kurve
auf, sowie.es in der Figur 6 dargestellt ist. Obschon es in der Figur 6 scheint, als ob die gesamte Formation so verschoben worden
ist, dass sie einen Winkel mit der horizontalen Ebene bildet, befinden
sich die Flugzeuge näher an der horizontalen Lage als der Rest der Formation, d.h. die Spreizstange 32. Um also die Formation
der Figur 6 beizubehalten, werden die Flugzeuge einen kleinen Seitenwinkel bezüglich der zugehörigen Kabel bilden, weil eine Kurve
geflogen wird, die Flugzeuge beginnen die Kurve zu fliegen und die Ladung bleibt beim Fliegen der Kurve, wegen der wirkenden Widerstandskräfte
und Tra'gheitskrä'fte immer hinter den Flugzeugen zurCfck.
Dieser kleine Winkel wird durch die Tatsache beibehalten, dass die begrenzten Integrationseinheiten 168, 169 die Ausgangssignale der
Verstärker 166, 16.7 nach einigen Zeitkonstanten auslöschen, um den Kabeln zu erlauben ihre eigene Lage in einem Manöver einzunehmen.
Die kleine Istnacheilung ist der in die ein begrenztes Integral erzeugende Funktionseinheit 163, 169 angebaute Nacheilung gleich.
Die Art und Weise die Funktionsblöcke und Summiereinheiten in der
Figur 13 anzuordnen, kann abgeändert werden um das gleiche Resultat in exnfacherer Anordnung zu erzielen, falls dies erwünscht ist.
Die periodischen Steigungssteuerungen für die Bewegungum die Querachse,
v;elche in der Figur 14 dargestellt ist, sind mit den· periodischen
Steigungssteuerungen für die Bewegung um die Längsachse, welche in der Figur 13 dargestellt sind, identisch, mit der Ausnahme,
dass die Werte der Konstanten verschieden sein können und, dass alle Parameter sich auf die Bewegung um die Querachse und auf
die X-Richtung in der Bezugsebene des Flugzeuges beziehen. Zusätzlich'
berücksichtige!! die begrenzten Integratoren 178, 180, am unteren
Rande der Figur 14 in Übereinstimmung mit der Erfindung, Belastungen wä*hrend der Beschleunigung und im Vorwärtsflug, sowie es
in der Figur_4 dargestellt ist.
Obschon es für einen Piloten relativ einfach ist den Kurs des Folgeflugzeuges
im wesentlichen gleich dem Kurs des Führungsflugzeuges
einzubchalten, um so eine stabile Lage der Last bezüglich der
309807/0 2 68
Flugzeuge einzubehalten, wenn in einer stabilen Formation geflogen !
wird, liefert die Erfindung der genannten US-Anmeldung eine automatische
Steuerung des1 Kurses des Folgeflugzeuges, sowie es in der
Figur 15 dargestellt ist. Darin ist ein Pedal 182 für ein drehendes
Ruder, welches die Anstellung der Blätter des drehenden Ruders gemeinsam verändert, um die Kurs des Führungsflugzcuges 20 zu ändern,
mechanisch mit einem Stellungsfühler 184 verbunden, der auf einer
Leitung 106 ein Signal erzeugt, welches die vom Piloten induzierte
Bewegung des Pedals 102 darnteilt. Die Leitung 186 erstreckt sich
nach unten entlang des Kabels 24, über die Stange 32 und wieder nach
oben entlang des Kabels 26, wie es hierin durch die Schleife 186' irt
der Leitung 186 angedeutet ist, und endet an einem Verstärker 190 im Folgeflugzeug, um über diesen an die Summiereinheit 192 angeschlossen
zu werden. Die Summiereinheit 192 betätigt ein elektromechanisches
Stellglied 194, um so das Pedal 196 für das drehende : Ruder des Folgeflugzeuges zu betätigen, das mechanisch mit dem
drehenden Ruder (oder Heckrotor) des Folgeflugzeuges 20' verbunden
ist. Somit bewirkt die Bewegung der Steuerung 182 des Ruders im Führungsflugzeug eine ähnliche Bewegung der Steuerung 196 des Ruders
im Folgeflugzeug. Jedes der Flugzeuges 20' und 22' ist mit einer inneren Steuerschleife für das drehende Ruder versehen, die
ein elektrisches Signal eines zugehörigen Kreiselkompasses 180,200
benutzt, das den Kurs des Flugzeuges angibt und welches durch einen Differentiator 202, 204 einem elektromechanischen Stellglied 206,
208 zugeführt wird, um ein mechanisches Eingangssignal für die Bewegung einer Summier vorrichtung 110, 112 zu liefern und so A'nderungen
des Kurses, welche durch die Verstellung der Pedale 182, 196 bewirkt werden, zu stabilisieren.
In dieser Beschreibung bezeichnet der Buchsaabe W einen Winkel, sowie
etwa den Kurs, und ein Index wird dazu benutzt um den Kurs des Führungsflugzeuges, des Folgeflugzeuges, der Spreizstange,des Fehlers
zwischen dem Kurs des Führungsflugzeuges und dem Kurs der
Spreizstangc, den gewünschten Prima'rwinkel der Formation, usw. zu h&>
zeichnen. So ist der Kurs des Führungsflugzeuges in der Figur 3 mit
W_ angegeben, der Kurs des Folgeflugzeuges mit Vl und der Kurs der
Spreizstange mit W und der Fehler zwischen dem Kurs des Führungs-
309807/0268
flugzeuges und dem Kurs des Folgeflugzeuges mit WE· In Übereinstimmung
mit einem Gesichtspunkt der Erfindung, so wie er in der Kurs-Steuerung
der Figur 15 dargestellt ist, wird das Kurssignal des Folgeflugzeuges (T\L) auf einer leitung 213 von dem Kurssignal des
Föhrüngsflugzeuges (W..)' auf einer Leitung 214 in derer Summiereinheit
215 abgezogen. Die Leitung 214 erstreckt sich nach unten entlang des Kabels 24 über die Stange 32, und wieder nach oben entlang
des Kabels 26, sowie es durch die Schleife 214' in der Leitung 214
angedeutet ist. Der Unterschied der Kurve "W wird einem Funktionsblock
215 zugeführt, welcher mit dem Funktionsblock 68 in der Figur
8 identisch ist, mit der Ausnahme, dass unterschiedliche Konstanten
darin benutzt werden können. Dieser Block erzeugt ein Ausgangssigbal,
welches die absolute Differenz der Kur#e, die A'nderungsgeschwindigkeit
der Kursdifferenz und die akkumulierten Kursdifferenzen enthält, indem Funktionen KS, KK, welche weiter oben beschrieben
worden sind, benutzt werden. Das Ausgangssignal des Blocks 216 wird über eine Leitung 217 der Summiereinheit 192 zugeführt,
um so eine korrigierende a'ussere Schleifensteuerung für den Kurs des Folgeflugzeuges in Abhängigkeit von dem Ist-Kurs des Flugzeuges
zu liefern. Somit spricht die a'ussere S teuer schleife der Kurssteuerung
des Folgeflugzeuges in Übereinstimmung mit der Erfingung,nicht
nur auf Kommandos des Piloten im Führungsflugzeug an, um dan Kurs
zu ändern, wie das in der genannten US-Patentanmeldung gesagt ist,
aber auch auf den Unterschied im Ansprechen der beiden Flugzeuge, welcher durch Funktionen des Unterschiedes des Ist-Kurses zwischen
beiden Flugzeuges berücksichtigt werden. Es sollte bemerkt werden,
dass im Fall der Kurssteuerung der Figur 15 keine A'nderungen der
innerei Steuerschleife in einem der Flugzeuge vorzunehmen sind;
die A'nderungen, welche für die Erfindung erforderlich sind, sind
nur eine relative Kurssteuerung über die äussere Steuerschleife des
Folgeflugzeuges in Abhängigkeit von dem tatsächlichen relativen Kurs des Führungsflugzeuges.
Die Beibehaltung einer gewünschten Formation- wird mit Hilfe der
in der Figur 16 dargestellten Stellungssteuerungen unterstützt, so
wie es in der genannten US-Anmeldung beschrieben und beansprucht
ist. Diese Steuerungen sprechen auf Kurssignale an, walche in der
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Figur 15 abgeleitet werden. Eine Summiereinheit 220 spricht auf das
dem Kurs des Führungsflugezuges (W ) entsprechende Signal vom Kreiselkompass
193 und das dem Kurs der Spreizstange (W_) entsprechende
ti
Signal vom Kreiselkompass 222, welcher direkt auf der Spreizstange
232 montiert ist, nn. Der Kreiselkompass 222 ist bezüglich der Stange 32 so montiert, dass ein relativer Kurs gleich Null als senkrecht
zur Längsachse der Stange definiert ist. Wie weiter unten im einzelnen beschrieben wird, ist es dadurch mo'glich den primären
Winkel (W , Figur 3) einer gewünschten Formation sehr einfach ohne Änderung der Lage des Kreiselkompasses 222 auf der Stange 32 zu ändern.
Der Kreiselkompass 222 ist über Leitungen 223, welche sich entlang der Stange bis zum Kabel 24 und nach oben entlang des Kabels
24 zum Führungsflugzeug 20' erstrecken, angeschlossen.
In der Figur 3 ist eine gewünschte Formation dargestellt, bei der die Stange 32 einen Winkel von etwa 30° mit dem Kurs der Formation
bildet. Der Kurs V7 des Führungsflugzeuges 20, der Bewegungskurs W der Stange 32 und der Kurs W des Folgeflugzeuges 22 sind alle
gleich, wenn die gewünschte Formation vorliegt und keine Kurven geflogen werden. Der Ist-Kurs der Stange W_ unterscheidet sich
von der Bewegungsrichtung der Stange W durch den gewünschten Primärwinkel
nach Formation W . Mit anderen Worten, wenn die Formation richtig geflogen wird, ist die Bewegung der Stange (W ) gleich dem
Kurs der Stange (W_) plus dem gewünschten Formationswinkel (W_).
Die gewünschten Abstände in X- und Y-Richtung (X , Y) stehen mit der Länge der Stange (L) und dem gewünschten Primärwinkel der Formation
(W ) durch folgende Gleichungen in Beziehung:
(1) X = Leos W , und
(2) YD = Lsin WD.
Um die X- und Y-Fehler in der Formation zu finden, sodass diese
Fehler in den periodischen Steigungssteuerungen für Bewegung um die Längs- und Querachse dazu benutzt werden können, um die Formation
auf die gewünschte Formation hin zu korrigieren, betrachten wir zuerst den Fehler X„ in der X-Richtung:
Cl
(3) XE = X - XD
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- 23 ~ . 2236850
(4) β Laos (WL - WM) - Leos Wß . · ·
(5) = Leos [wL-(WB+ W0)] - Leos W0
(6) = Laos (WL- WB - W0) - Laos Wß
(7) XE = Leos [(W1J - WB) - W0] - Leos Wß
In ShnlicherWaise wird der Fehler in Y-Richtung durch die Gleichung
(8) YE = Lsin [(WL - WB) - W0] - Lsin W0
gegeben.
In der Figur 16 wird ein Signal entsprechend dem Fehler in der X-Richtung
(X_) auf einer Leitung 230 und ein Signal entsprechend dem Fehler in der Y-Richtung (Y ) auf einer Leitung 232 geliefert. Für
jede der Gleichungen (7) und (8) wird das Glied (W3^ - Wß) auf einor
Leitung 234 einer Summiereinheit 236 zugeführt, welche davondas.
Glied Wn, das ihr auf einer Leitung 230 von einem Stellungsfühler
240, der mechanisch durch einen W„- Steuereingang 242 eingestellt
wird, zugeführt wird, abzieht. Mit anderen Worten, der PriTna'rwin~
kel, v/elcher für die Formation erwünscht ist, wird mittels eines
Knopfes an einen Potentiometer oder einen anderen geeigneten Messwertgeber 240 von Hand eingestellt, um so ein .gewünschtes Winkeleingangssignal
an das Summiernetzwerk 232 zu liefern. Das Gesamtglied T(Wt ~ WtJ - W_l wird so der Summiereinheit 236 auf der
I. Jj B UJ
Leitung 244 zugeführt. Dann liefert ein Paar Funktionsgeneratoren ·
246, 248 L mal Cosinus und L mal Sinus dieses Gesamtwinkels an zugehörige Summiereinheiten 250, 252. in ähnlicher Weise liefern
Funktionsgeneratoren 254, 256 L mal Cosinus und L mal Sinus des gewünschten Winkels W auf einer Leitung 238 an die Summiereinheit
250,.252 um damit die Fehler in X- und Y-Richtung in Übereinstimmung mit den Gleichungen (7) und (8), welche weiter oben angegeben
worden sind, abzuleiten. Die Fehler in X- und Y-Richtung, welche auf den Leitungen 230, 232 erscheinen, werden in gedämpfte Stellungsfehler
mittels zugehöriger Funktionsblöeke 258, 260 umgewandelt:
in jeder der Einheiten 258, 260 wird das Glied Ks sofort ein Eingangssignal erzeugen, um die Änderung des Fehlars in X- oder Y-
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Richtung zu stoppen und das Glied K v/ird versuchen den Fohler zu
entfernen, nachdem einmal die Änderung eliminiert worden ist. Diese
Signale v/erden, wie weiter oben beschrieben worden ist, den Figuren
14 und 13 zugeführt, um so direkte Eingangssignal© für de ä'ussere Steuerschleife des Folgeflugzeuges zu erzeugen, welche versuchen
die korrekte X-Y-Lage des Folgeflugzeuges in der gewünschten Formation, welche in der Figur 3 dargestellt ist, beizubehalten.
Die Vorrichtung, welche bis jetzt beschrieben worden ist, kann zusammengefasst werden, so wie es in den Figuren 17 und 18 dargestellt
ist. Die Figur 17 zeigt die bekannte Steuerschleife eines
einzigen Flugzeuges von der Art, welche in dem System, welches die Merkmale dieser Erfindung verwendet, benutzt v/erden kann. In der
Figur 17 wird das Flugzeug 280 mittels einer Handsteuerung 282
in Abhängigkeit von Verstellung derselben durch den Piloten 284
gesteuert. Jedoch v/ird die Steuerung durch mechanische Eingangssignale verändert, welche über eine elektromagnetische Betätigungsvorrichtung
28G zugeführt werden, welche auf ein TrSgheitsssystem
288 im Flugzeug anspricht. Somit enthält eine innere Steuerschleife A'nderungen, im Vergleich zu den vom Piloten ausgeführten Bewegungen.
Die a'ussere Steuerschleife umfasst den Piloten, die Handsteuerung 282, die tatsächlichen A'nderungen der Stellung der Steuerflächen
des Flugzeuges 280, das Ansprechen des Flugzeuges (dargestellt durch den Block 290) als auch die Beobachtung des Piloten dieses
Ansprechens; die Reaktion des Piloten als Antv/ort auf seine Beobachtungen
schliesst die äussere Steuerschleife des Steuersystems.
Ein Gesichtspunkt eines Flugsteuerungssystems für d^s Heben von
Lasten mit mehreren Flugzeugen, welches die Merlanale der vorliegenden
Erfindung anwendet, ist leicht mit der inneren und a'usseren Steuerschleife des bekannten Flugzeuges in der Figur 17 direkt
vergleichbar. In der Figur 18 hat das Flugzeug 20' die gleiche a'ussere Steuerschleife einschliesslich dem Ansprechen des Flugzeuges
209, dem Piloten 284 und der Handsteuerung 282. Jedoch weicht die a'ussere Steuerschleife des Folgeflugzeuges bedeutsam
ab, weil sie einfach auf die Bewegung de3 Führungspiloten 207 anspricht,
weil der Stellungsfühler 292 elektrisch über ein Kabel
294, welches nach unten entlang des Kabels 24, über die Spreiz-
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stange 32 und wieder nach oben entlang des Kabels 26 (angedeutet
durch die Bezugsziffer 294") la'uft, ,mit einem elektromagnetischen
Stellglied 296 verbunden ist, welches die zugehörige Handsteuerung
298 im Folgeflugzeug 22' betätigt. Der Pilot 300 des Folgeflugzeuges
kann die Handsteuerung 298 übersteuern, falls dies erwünscht ist,'.Die äussere Steuerschleife des Folgeflugzcuges umfasst auch
Funktionen des relativen Kurses und Trägheitseingänge,· um das Folgeflugzeug
in einer korrekten horizontalen Lage in der gewünschten Formation zu halten. Ein zusatzlicher Gesichtspunkt des Systems ist,
dass jedes der Flugzeuge, zusätzlich zu der originalen inneren Steuerschleife, sowie sie in der Figur 16 dargestellt ist zusätzliche innere Steuerschleifen enthält, welche auf die Trägheitssysteme 302, 304 des entsprechenden Flugzeuges und auf die Winkelmessfühler
306, 308 für die zugehörigen Winkel der Kabel, welche sich zwischen den Flugzeugen und der Spreizstange232 erstrecken, *
ansprechen. Die zusätze zu den entsprechenden inneren Steuerschleifen
jedes Flugzeuges liefern Formationsstabilität und Laststabili-
Somit umfasst ein System, welches Merkmale der vorliegenden Erfindung
benutzt, eine äussere Steuerschleife eines Flugaeugss Steuer funktionen über die physikalische Lagenbestimmung der von. Hand
betätigbaren Steuervorrichtungen,welche vom Piloten eines Flugzeuges benutzt werden, um in demselben Ansprechen zu induzieren,
eine innere S teuer schleife, S teuere ingä'nge, welche in Bewegungssummiervorrichtungen
benutzt werden, um die Ist-Bewegung der Steuerflächen des Flugzeuges gegenüber denjenigen welche durch die
Verstellung der Handsteuerung bewirkt würden, um Beträge zu verändern, welche sich auf die Stabilisierung des Flugzeuges beziehen,
sowohl bezüglich seines Trägheitsbezugspunktes als auch·gezüblich
einer Last, welche von mehreren Flugzeugen getragen wird. Ein Flugzeug,
ist das Führungs- oder Hauptflugzeug und seine äussere Steuerschleife
bleibt unverändert, wobei nur auf den Piloten zur Betätigung der Handsteuerung zurückgegriffen wird, aber seine innere
Steuerschleife, die Bewegungen der Steuerflächen, welche von der Handsteuerung induziert werden, als Folge der Trägheits-, Stellungsrelativen
La3t3tellungsstabilitätseingang3signale verändert %verden.
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Dem Folge- oder Nebenflugzeug v/erden andererseits die Bewegungen
des ersten Flugzeuges in die Susserc Steuerschleife eingekoppelt,
sodass der Pilot des Folgeflugzeuges, falls die Notwendigkeit der Übersteuerung wegen besonderer Umstünde nicht erforderlich ist, beobachtet
wie sich die Handsteuerung automatisch in Abhängigkeit von den Bewegungen verstellt, welche ihr mittels Stellgliedern aufgezwungen
v/erden. Zusätzlich zur Kopplung der Bewegung der Steuerungen
des Führungsflugzeuges in die Steuerungen de3 Folgeflugzeuges,
umfasst die äussere Steuerschleife des Folgeflugzeuges eine Kipp-
und Rollstabilisation und auch eine Direktauftriebssteuerung, um eine korrekte Höhe über der La3t einzuhalten. Das Folgeflugzeug
weist dieselben Eingänge zur inneren Steuerschleife zur Stabilisier
rung der absoluten Lage des Flugzeuges und seiner Beziehung zur Last auf, wie das Führungsflugzeug. Somit umfasst die äussere
Steuerschleife des Folgeflugzeuges nur die langsameren allgemeinen
Stellungseingangskommandos von der Art, wie sie normalerweise vom·
Piloten erteilt werden und die innere steuerschleife umfasst die schnelleren Stabilisierungseingangsgrössen, welche der Pilot nor-^
malerweise nicht kompensieren kann und nicht am Steuerhebel fühlen
möchte.
Die AusfUhrungsformen wurden primär mit Bezug auf ein System für
Hubschrauber mit einem einzigen Hauptrotor beschrieben, welchem periodische und kollektive Steigungssteuerungen zugeführt werden
können und wobei ein Heckrotor vorgesehen ist. Jedoch sollte es von der hier gegebenen Beschreibung der Funktionsweise aus gesehen,
selbstverständlich sein, dass die beschriebenen Steuerungen, nach
Umänderung zur Berücksichtigung gegebene Eigenschaften von Flugzeugen, auch zur Steuerung von mehreren Flugzeugen, welche keine
Hubschrauber sind, beim Heben von Lasten benutzt werden kann. Zusätzlich ist die Aus führungs form hierin bezüglich eines Hebevorgangs
mittels zwei Hubschraubern beschrieben, aber es sei bemerkt, dass das hierin beschriebene System bei Hebe- und Transportvorga'ngen
mit mehr als nur einem Folgeflugzeug benutzt werden kann. Die Art und Weise, in welcher die Anwendung von mehr als einem Folgeflugzeug
da3 erforderliche Ansprechen in den anderen Flugzeugen verändert, wird durch eine StabilitStsanalyse des Gesamtsysteme, ein-
309807/0268
schliesslich der gewünschten Anzahl von Flugzeugen, berücksichtigt.
Dies wird selbstverständlich für jede grössere Zahl von Flugzeugen
komplexer; jedoch bleiben die Prinzipien dieselben und die zu benutzenden
Analysen sind die gleichen %\'ie im Fall von zwei Flugzeugen,
welche der Einfachheit halber hier beschrieben worden sind. Auch Kö'nrien Flugzeuge ober drahtlose Mittel, so wie sie etwa in der
Telemetrie benutzt werden, miteinander verbunden sein.
309807/0268
Claims (6)
- - 28 -PATENTANS PRÜCHEEinrichtung zur Steuerung mehrerer Flugzeuge, welche gemeinsame Last tragen, wobei je ein Tragkabel sich nach unten von jedem Flugzeug zu einem Spreizelement, welches die Last trägt, erstreckt, jedes Flugezug eine a'ussere Steuerschleife umfasst, in welcher die Verstellung einer Handsteuerung die Verstellung von Steuerflächen des Flugzeuges bewirkt, wodurch eine Lagenä'nderuny des Flugzeuges auftritt-, gekennzeichnet durch Mittel zum Koppeln der Handsteuerung eines ersten Flugzeuges mit derjenigen eines zweiten Flugzeuges zum automatischen Verstellen der Handsteuerung des zweiten Flugzeuges in Abhängigkeit von der Handsteuerung des ersten Flugzeuges erteilten Verschiebung, Mittel zum Messen der relativen Lage des zweiten Flugzeuges und der Last in der Formation, welche aua den Flugzeugen und der Last besteht, Mittel, welche auf die Vorrichtung zum Messen der relativen Lage ansprechen und an die a'ussere Steuerschleife des zweiten Flugzeuges angeschlossen sind, um Signale zu erzeugen, welche auf diese Steuerschleife wirken, um diese so zu verändern, dass die relative Lage des zweiten Flugzeuges bezüglich der Formation gesteuert wird.
- 2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Messmittel Mittel zum Feststellen des Winkels des Tragkabels des zweiten Flugzeuges mit dem Spreizelement umfassen, und, dass die Steuermittel Mittel besitzen, welche eine A'nderung des direkten Auftriebs des zweiten Flugzeuges in Abhängigkeit von diesem Winkel erzeugen, wobei der Änderung des Direktauftiiebes eine Bewegung des zweiten Flugzeuges bewirkt, sodass der Winkel in Richtung auf 90 verändert wird.
- 3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, mit einem Trägheitssystem in jedem Flugzeug, gekennzeichnet dadurch , dass die Steuermittel Einrichtungen umfassen, welche an das Trägheitssystem des ersten und zweiten Flugzeuges angeschlossen sind, und auf den Unterschied zwischen dem Kurs des ersten und dem Kurs des zweiten Flugzeuges ansprechen um die äussere Steuerschleife des zweiten Flugzeuges, zu verändern und den Kurs beider Flugzeuge im wesentlichen gleich zu halten.309807/0268
- 4. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei jedes Flugzeug ein Trägheitssystem und eine'auf das zugehörige Trägheitssystem ansprechende innere Steuerschleife zur automatischen Stabilisierung der a'usseren Steuerschleife umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Messfühler auf jedem Flugzeug Mittel zum Messen des relativen Winkels in Querrichtung und des relativen Winkels in Längsrichtung des zugehörigen Kabels bezüglich der Bezugsplattform des zugehörigen Flugzeuges besitzen" und je ein .·. diesem Winkel entsprechendes Signal erzeugen und, dass die Steuermittel in jedem Flugzeug Mittel umfassen, welche mit dem zugehörigen Messfühler verbunden sind und auf die Winkelsignale ansprechen, um jeweils die äussere Steuerschleife für die Quer- und Längsachse des Flugzeuges in Abhängigkeit von Funktionen des zugehörigen Winkels und dessen Integral zu verändern.
- 5. Steuereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionendes Winkels (Θ) den Unterschied zwischen dem Winkel (ΚΘ) und dem winkelbegrenzten Integral des WinkelsΚΘ '( -—τ- ) umfassen, wodurch ein Verzogerungsfilter bereitgestelltwird, um ein konstantes Zurückbleiben der Last bezüglich der Flugzeuge zu ermöglichen.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet dadurch, dass die Kopplungsmittel a) mechanische Stellungsfühler im ersten Flugzeug umfassen, wovon jeder auf die Verstellung der Handsteuerung für eine gegebene Stellungsänderung des Flugzeuges anspricht und ein elektrisches Signal entsprechend der zugehörigen Verstellung erzeugt, wobei eines die Lageänderungen durch direkten Auftrieb betrifft, b) mehrere elektrische Kopplungsmittel, welche sich.zwischen den ersten und zweiten Flugzeug erstrecken, und wovon jedes einem entsprechenden elektrischen Signal entspricht, und c) mehrere elektromechanisch^ Betätigungsvorrichtungen im zweiten Flugzeug umfasst, wobei jede an ein· zugehöriges elektrisches Kopplungsmittel angeschlossen ist, mit der Handsteuerung verbunden ist, und auf ein gegebenes Signal in den I<bpplungsmitteln anspricht, um soin der Handsteuerung des zweiten Flugzeuges eine Verschiebung von derselben Art und im wesentlichen der gleichen Amplitude wie im ersten Flugzeug, welches das Signal erzeugt, zu bewirken, wodurch309807/0268 BAD ORIGINALdie Handsteuerung de3 ersten Flugzeuges elektromechanisch mit derjenigen des zweiten Flugzeuges gekoppelt ist, um das zweite Flugzeug entsprechend zu steuern, dass die V/inkelmessfühler ein elektrisches Signal entsprechend dem Winkel erzeugen, und, dass die Steuermittel eine elektrische Summiereinhe.it umfassen, welche an die Winkelmess fühler angeschlossen sind und in Reihe mit einer dex* elektrischen Kopplungsleitungen, welche den direkten Auftrieb betrifft, angeschlossen ist, und gemeinsam auf die Signale und das Winkelsignal anspricht, um das zugehörige elektromechanische Stellglied zu betätigen, wodurch der Direktauftrieb des zweiten Flugzeuges nicht nur in Abhängigkeit von der Steuerbewegung im ersten Flugzeug gesteuert wird, aber auch in Abhängigkeit von dem Winkel zwischen dem Tragkabel des zweiten Flugzeuges und dem Spreizelement«309807/0268 BAD ORIGINALL e e r s e i t e
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