DE2236568A1 - Vorrichtung zur uebertragung einer drehbewegung von einer antriebswelle auf eine oder mehrere abtriebswellen - Google Patents

Vorrichtung zur uebertragung einer drehbewegung von einer antriebswelle auf eine oder mehrere abtriebswellen

Info

Publication number
DE2236568A1
DE2236568A1 DE2236568A DE2236568A DE2236568A1 DE 2236568 A1 DE2236568 A1 DE 2236568A1 DE 2236568 A DE2236568 A DE 2236568A DE 2236568 A DE2236568 A DE 2236568A DE 2236568 A1 DE2236568 A1 DE 2236568A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
belt
transmission
pulleys
pressure
pulley
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE2236568A
Other languages
English (en)
Inventor
Jean Henri Bertin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bertin Technologies SAS
Original Assignee
Bertin et Cie SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bertin et Cie SA filed Critical Bertin et Cie SA
Publication of DE2236568A1 publication Critical patent/DE2236568A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H9/00Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members
    • F16H9/02Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion
    • F16H9/04Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion using belts, V-belts, or ropes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmissions By Endless Flexible Members (AREA)

Description

Vorrichtung zur Übertragung einer Drehbewegung von einer Antriebswelle auf eine oder mehrere Abtriebswellen
Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zur übertragung der Drehbewegung einer Antriebswelle auf eine oder mehrere Abtriebswellen mit gegebenenfalls mehreren Übersetzungsverhältnissen. Ohne eine Beschränkung schaffen zu wollen, ist hier insbesondere ein Automobilgetriebe in Betracht gezogen, weil dies ein interessantes Ausführungsbeispiel darstellt.
Die Anmelderin hat schon das französische Patent 1 431 angemeldet, in dem ein Übertragungsverfahren-mit Hilfe eines Riemens oder Bandes beschrieben ist, wobei der Druck eines Fluids herangezogen wird, um die Anpressung dieses Bandes auf seine Auflagefläche zu erhöhen und damit die Zugkraft des Bandes zu vergrößern.
Die Anmelderin hat.festgestellt, daß die gut abgepaßte Anwendung solcher Riemen die ümschaltungen erleichtert,
209886/0287
223656a
und daß es möglich ist, die Energieverluste praktisch vollkommen auszuschalten, die durch die Übertragungeeinheiten entstehen, die nicht in Betrieb eein dürfen. Außerdem wird dank des starken Aufdrückens der Riemen auf die Antriebsflächen der Schlupf und damit der Verschleiß derartiger Riemen verringert .
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist mehrere Übertragungseinheiten riit je einem einer Antriebsriemenscheibe und elfter angetriebenen Riemenscheibe zugeordneten Riemen auf, wobei die Riemen wahlweise an ihre jeweiligen Riemenscheiben d\irch Fluidkissen angedrückt werden, die mindestens gegenüber eine α Teil der. Berührungsfläche zwischen der Berührungsfläche von Riemenscheiben und Riemen angeordnet sind.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann die Übertragungsvorrichtung mehrere Wellen aufweisen, beispielsweise eine Antriebswelle und mehrere Abtriebewellen, wobei jede Abtxiebswelle mit der Antriebswelle über mindestens eine Einheit Riemenscheiben/Riemen gekuppelt sein kann. Das Übersetzungsverhältnis der Einheiben Riemenscheiben/Riemen jeder Abtriebswelle kann verschieden sein oder nicht. Außerdem kann jede Abtriebswelle mehrere Einheiten Rieaenscheiben/Riemen mit verschiedenen Übersetzungsverhältnissen aufweisen.
209886/0267
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung weist die Übertragungsvorrichtung mehrere Übertragungseinheiten Rieiasnsclieiben/Riemen auf, von denen jede, entsprechend einen einzigen, und Jeweils verschiedenen Übersetzungsverhältnis einen Übertragungsriemen enthält, der zur Kraftübertragung durch den Druck eines Fluids an eine Antriebsriemenscheibe aid eine angetriebene Riemenscheibe angedrückt werden kann, sowie eine Einrichtung, um den Druck des !Fluids wahlweise, entsprechend dem gewählten Übersetzungsverhältnis, auf eine Übertragungseirilieit anzuwenden.
Vorzugsweise ist gemäß der Erfindung eine Einrichtung vorgesehen, um die Hieinen von ihren jeweiligen, nicht einzusetzenden Riemenscheiben abzuheben, damit diese außer Eingriff bleiben. Diese Einrichtung kann beispielsweise so eingerichtet sein, daß sie einen niedrigen Gegendruck des Fluids zwischen den Riemenscheiben und den Riemen der iibertragungseinheiten schafft, die außer Eingriff bleiben sollen. Es ist vorteilhaft, diese Einrichtung dauernd in Betrieb zu halten, da ihre Wirkung durch den von den Sissen ausgeübten Druck kompensiert wird, der die Hiemen an ihre Riemenscheiben andrückt.
Wie nachstehend ausgeführt werden wird, betrifft die erfindungsgemäße Anordnung insbesondere die Gestaltung von Getrieben 'fixt insgesamt zwei Wellen, und zwar einer Antriebs-
BAD
2Q988B/0287
22365G8
welle und einer Abtriebswelle, wobei sich der Rückwärtsgang ohne zusätzliche Zwischenwelle ausführen läßt.
Ein nicht beschränkendes Ausführungsbeispiel mit verschiedenen Varianten ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Pig. 1 eine schematische Ansicht des Gesamtaufbaues einer der Erfindung entsprechenden Sinrichtung»
Fig. 2 einen Schnitt durch das Getriebe A nach Fig. 1 in größerem Maßstab,
Fig. 3 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Übertraguugseinheit In ausgerücktem Zustand,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IY-IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine Variante der Ausführungsform nach Fig. 3,
Fig. 6 einen Schnitt nach Linie VI-VI in Fig. 5,
Fig. 7 eine Variante der Ausführungsform nach Fig. 5,
Fig. 8 einon Schnitt nach Linie V]Il-VIII in Fig. 7,
' -1J-
?. π η r η π / η: c 7
223656a
Pig. 9 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Übertragungsvorrichtung, teilweise im Schnitt, mit einer Einrichtung zur Drehrichtungsumkehr der Abtriebswelle in größerem Maßstab,
Pig.10 eine perspektivische Ansicht einer Riemenscheibe mit geriefelter Oberfläche,
Hg.11 eine perspektivische Ansicht einer Einzelheit der Torrichtung zur Begrenzung der Kissen zum Andrücken der Kiemen an die Riemenscheiben in größerem Maßstab,
Pig*12 eine Variante der Ausführungsform nach Pig. 11 mit einer Riemenscheibe mit Hüten-und Rillen,
Fig.13a einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Übertragungseinheit, die mit einer Spannrolle ausgerüstet ist, wobei der Zustand dargestellt ist, in dein die Übertragungseinheit eingekuppelt ist,·
Pig. 13b einen der l?ig. 13a entsprechenden Schnitt, wobei die Ubertragungseinhe.it ausgekuppelt ist·,
Pig.14 eine Ansicht einer Einzelheit einer Vorrichtung zur Verstärkung der Riemenhaftung auf den Riemenscheiben,
- 6 BAD RGiWA
209886/0267
Pig. 15 einen Schnitt durch eine Riemenscheibe mit Segmenten zur Verringerung der Leckverluste,
Fig. 15a einen Schnitt nach Linie XVa-XVa in Fig. 15,
Fig. 16 eine Variante der Ausführungsform nach Fig. 15, und
Fig. 16a einen Schnitt nach Linie XVIa-XVIa in Fig. 16.
In Fig. 1 ist der Gesamtaufbau einer der Erfindung entsprechenden Einrichtung dargestellt, die insbesondere iür Automobile verwendbar ist. Der Motor M ist mit einem Kühler R und mit einem erfindungsgewäßen Übersetzungsgetriebe A mit mehreren Gängen ausgestattet, das mit Hilfe eines mit einem Handhebel B versehenen Verteilers für ein Fluid geschaltet wird. Ein vorn Motor M betätigtes geeignetes Or^an C liefert Drucköl zum Gehäuse des Schalthebels, der dieses Öl über ein entsprechendes Leitungsnetz ca oder c-j, c2» C5, c. je nach gewünschter Schaltung zum Getriebe A laitet, um den Rückwärtsgang bzw. den ersten, aweiten, dritten oder vierten Gang einzuschalten. Besonders bequem, aber nicht notwendig ist es, zum Andrücken eine3 Riemens an seine Riemenscheiben das in der ölwanne des Motors Λ vorhandene Motorschmieröl als Fluid zu verwenden.
- 7 -209886/0267
Auf diese Weise ersetzen im Getriebegehäuse A nacli Pig« 2 derartige Übertz^gungseiaheitea mit je zwei Riemenscheibe ti und oineoi Treibriemen antes -anwendung eines unter Druck stehenden riüids die üblichen Zahnradgetriebe. Eine ausrückbare Kupplung D, "beispielsweise eine !klassische Fliehlrraftkupplung, ist zwischen der Motorwelle 7 und der Antriebswelle 6 des Getriebes angeordnet, wobei diese die Abtriebswelle 8 unter Zwischenschaltung der Übertragungseinheiten antreibt. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die Abtriebswelle 3 und die Antriebewelle 6 parallel angeordnet.
Im voj?liegenden !Falle sind die vier mit 1, 2, 3, 4 gekennzeichneten Gänge (der letzte als Schnellgang) und ein Rückwärtsgang i) vorgesehen. Dieser läßt sich rait Hilfe zweier im Eingriff stehender Zahnräder und einer Klauenkupplung' 5a sehr einfach ' gestalten; es könnte auch dieselbe Anordnung wie bei den anderen ÜbertragungseinVieit«a eingehalten werden, wenn der Riemen gekreuzt wird und dann die j?orm der Zahl "8" annimmt.
Nach den Figuren 3 und 4 v/eist eine erfindungsgeiaäße Übertraguugseinlieit ein biegsames Band 9, beispielsweise einem Riemen auf, der die Bewegung in Richtung des Pfeiles I? im gewählten Übersetzungsverhältnis von einer iintriebsriemenaoheibe 10'auf eine anget^^ni -ie,,^Lß^aenscheibe 11 überträgt, die beide rait den
BAD ORIGINAL
- 8 * i
'-. π η (τ ι·; η ι η »■« f> -
w -.· ο ι/ U / IJ ,ι \ '■
Wellen 6 bzw. 8 formschlüssig verbunden sind. Der Riemen 9 kann auf die Riemenscheiben 10 und 11 durch Kissen 12a und 12b aus unter Druck stehendem Fluid (öl) gedrückt werden. Die über eine an den Fluidkreislauf angeschlossene Leitung 13 gespeisten Kissen 12a, 12b üben einen Druck, den soagenannten Kupplungedruck, auf'die gesamten Berührungsflächen zwischen den Riemenscheiben und dem Riemen aus.
Die Vorrichtungen zur Begrenzung der Kissen 12 können Druckminderungskammern 53 aufweisen, welche die Leckverluste begrenzen und rnit Ablaufleitungen 54 für das Fluid in Verbindung stehen. Die Kissen 12a und 12b stehen mit dem Gangwähler B in Verbindung, der sie aus einem sogenannten Kochdruckkreis versorgt.
Um die Reibungskräfte weitmöglichst zu verringern, wenn der Riemen 9 nicht mehr mit den Riemenscheiben 10, 11 in Kontakt sein soll (Ausrückstellung), wird zwischen dem Riemen 9 und den Riemenscheiben 10 und 11 eine Schicht aus Fluid geschaffen, das unter einem niedrigeren als dem in den Kissen 12a und 12b herrschenden Druck steht und von einem sogenannten "liiederdruckkreisw geliefert wird.
Das für die Bildung dieser Schichten verwendete Fluid kann dasselbe wie für die Bildung der Kissen 12 verwendete sein, bei-
209886Λ0267
•spielsweise Öl, aber um seine durch, die innere Scherkraft des Fluids hervorgerufene Beanspruchung zu vermindern, ist es vorteilhaft, ein .Fluid mit geringerer Viskosität zu wählen, beispielsweise Luft oder irgendein anderes Gas.
Die Versorgung mit unter niedrigem Druck stehenden. Pluid geschieht über in den Wellen 6 und 8 der Riemenscheiben 10 und vorgesehene Kanäle 14 (Fig. 4); die Fluidschicht wird durch radiale Kanäle 15 auf der Oberfläche der Riemenscheiben verteilt.
Beim dargestellten Beispiel versorgen die Kanäle 14 alle Riemenscheiben.
Aufgrund der Druckunterschiede zwischen den Kissen einerseits und den zwischen den Riemen 9 und den Riemenscheiben 10 und
11 ausgebildeten Fluidschichten andererseits können die Leitungen 15 durch die Kanäle 14 dauernd gespeist werden; auf diese Weise werden die Riemen, die nicht doch die Hochdruckkissen
12 an ihre Riemenscheiben angedrückt sind, automatisch außer Eingriff gehalten. .
Es können auch andere Vorrichtungen zum Lösen der Riemen verwendet werden, gegebenenfalls kombiniert mit den durch die
- 10 -
209 8 86/0267
Kanäle 15 gebildeten Fluidschichten. Beispielsweiae können die die Kissen 12 begrenzenden Räume der Übertragungseinheitea, die außer Eingriff sein sollen, mit einer JTuidquelle mit niedrigerem als dem umgebenden Druck verbunden werden. Oder aber es können die Riemen, wenn sie magnetisierbar oder teilweise magnetisierbar sind, von Elektromagneten angezogen werden, die in Inneron der Kissen 12 angeordnet sind und mit elektrischem Strom gespeist werden, wenn die Riemen außer Eingriff gebracht werden sollen. Die Steuerung dieser Elektromagnete kann mit dem Steuerorgan B des Fluidverteilers für den HocMruckkreis gekuppelt werden.
Zur Vermeidung von Leckverlusten aus dem Niederdruckkreis über die radialen Kanäle 15» die nicht vom Band 9 abgedeckt werden, können, den mit den Riemen 9 nicht in Kontakt stehenden Flächen der Riemenscheiben ge^eiaüborstehend, entgegenwirkende Kissen (Reaktionakiasen), vorzugsweise ortsfeste Kissen 16a, 16b vorgesehen werden. Diese Kissen gestatten, einen Teil der auf die beiden, den verschiedenen Übertragungseinheiten 1, 2, 3, 4 und 5 gemeinsamen Wellen der Riemenscheiben wirkenden Andrückkräfte auszugleichen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist ein Spanner 17 mit einem vom Niederdruckkreis gespeisten Schuh 17a zwischen
- 11 209886/0267
den Riemenscheiben 10 und 11 vorgesehen, um vor allem eine etwaige Verlängerung der Riemen 9 und damit ihr Schlagen auszugleichen.
Die Figuren 5 und 6 stellen ein abgeändertes erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel dar, bei dem die Kissen 12'a und 12'b mit inneren Trennwänden 40 versehen sind; diese grenzen . einfache Kissen ab, die einzeln über kalibrierte, sie mit einem Raum 42 verbindende Öffnungen 41 gespeist werden.
Bei dieser Ausführungsform sind die entgegenwirkenden Kissen 16'a und 16fb ebenfalls durch Irenriwände 42 unterteilt und werden, ausgehend von den Räumen 44 (und 44f)j einzeln gespeist.
Diese Räume sind durch eine Leitung 45 mit einer Quelle für unter Druck stehendes Fluid, beispielsweise mit dem Hochdruckkreis, verbunden. In diesem Pail wird die Speisung der Räume 44 (44') gemeinsam mit der der Räume 42 für die Kissen 12 zum Andrücken der Riemen durchgeführt.
Der mit Fluid gespeiste Schuh 17 kann mit Hilfe eines Druckmittelzylinders 46 gegen die Riemen gedrückt werden, wenn er aus der Leitung 45 gespeist wird. Es kann auch eine Gegen-
- 12 -
209886/0267
feder 47 vorgesehen werden, die den Schuh 17 vom Riemen abhebt, wenn dieser außer Eingriff ist. Der Schuh 17 kann dauernd gespeist werden (Niederdruckkreis) oder über die an den Hochdruckkreis angeschlossene Leitung 45 gemeinsam mit den Kissen zum Andrücken der Riemen.
Wenn die entgegenwirkenden Kissen 16· einer Übertragungseinheit mit unter Druck stehendem Fluid versorgt werden, können sie zur Bildung der Fluidschichten zwischen den Hieraenscheiben und Riemen der anderen Übertragungseinheiten verwendet werden, die außer Eingriff bleiben sollen. Dazu wird unter Berücksichtigung einer soi^ältigen Verteilung der Strömungsverluste ein Teil des durch die Leitung 45 in die Kissen 16* eingeführten Fluids durch die radialen Kanäle 15 und die axialen Kanäle 14 zu den axialen Kanälen 15 der Übertragungseinheiten geführt, die außer Eingriff gebfacht werden sollen. In diesem Fall kann die Versorgung der axialen Kanäle 14 durch den Niederdruckkreis entfallen.
Bei der Variante nach den Figuren 7 und 8 üben die Kissen 12'a und 12'b während des Eingriffes ihren Druck nur auf einen Teil der Berührungsflächen zwischen den Riemenscheiben und den Riemen aus, beispielsweise auf etwa ein Sechstel des Umfanges,
- 13 -
20988G/G267
2236563
so daß der Umschlingungseffekt maximal ausgenutzt wird. Dazu sind die Kissen 12 genau im rechten Winkel zur Zone des Angreif ens der Riemen und ihrer jeweiligen Riemenscheibe:«, angeordnet. Entgegenwirkende Kissen 16*a und 16'b sind auf der gesamten !Fläche der Riemenscheiben vorgesehen, die nicht mit dem Riemen 9 in Kontakt stehen.
Der Spanner 17 kann an einem mit einem Ausgang 18 zum Auffangen der Leckverluste des Fluids versehenen Gehäuse fest angebracht sein.
Fig. 9 stellt eine vollständige Getriebeeinheib einschließlich * der Rückwärtsgangeinrichtung 5 dar. Die auch aus Fig. 2 ersichtlichen Zahnräder 19 und 20 sind auf der Antriebswelle 6, bzw. auf der Abtriebswelle 8 befestigt und gestatten, die Drehbewegung aus der Richtung F in die Richtung F1 umzukehren. Wie aus Fig. 9 ersichtlich, können die verschiedenen Übersetzungsverhältnisse; erstes (i0a-11a), zweites (10b-11b), drittes (1Oc-Hc), viertes (1Od-Hd) unter Verwendung von Riemen derselben Länge (die aber verschieden breit sein können) verwirklicht werden; dies ist ein Vorteil gegenüber den klassischen Getrieben, bei denen mn durch den Modul der Zahnräder gebunden ist.
Gemäß den Figuren 10, 12 und H ergeben Rillen (oder irgendwie geformte Vertiefungen.) 21 einen besseren Mitführungskoeffizienten
-H-
2098 88/0267
des Riemens 9 auf den Riemenscheiben. Das Band oder der Riemen 9 wird durch den Druck der Kissen 12 elastisch verformt, wodurch "Pseudo-Zähne" erzeugt werden, die in die Vertiefungen auf der Riemenscheibe eingreifen.
Die Seitenflächen der Riemenscheiben können mit Nuten 22 versehen sein (Pig. 12), die mit seitlichen Erstreckungen 48 der Begrenzungsvorriciitung für die Kissen 12 und 16 zusammenwirken und die Leckverluste aus diesen Kissen beschränken. Die Seitenflächen der Riemenscheiben können glatt sein, wie aus Fig. 11 ersichtlich, wobei auf den seitlichen Erstreckungen 48 der Begrenzungsvorrichtung für die Kissen 12 und 16 Labyrinthdichtungen angeordnet sind.
Die seitlichen "ßrstreckungen 48 der Begrenzungsvorriciitung können Leitungen zur Abführung der durch die Kissen 12 hervorgerufenen Leckverluste an Fluid aufweisen (s. Fig. 11, in Fig. 12 sind diese Leitungen nicht dargestellt).
Die erfindungsgemäße Vorrichtung nach den Fig. 13a und 13b ist mit einem Rollenspanner 24 ausgestattet, der mittels eines Zylinders 25 dem Druck des Hochdruck- und des Niederdruckkreises ausgesetzt ist.
209886/0267
In eingerückter Stellung (s. Pig. 15a) übt der dem Druck des Hochdruckkreises ausgesetzte Spanner seinen Druck auf den Riemen 9 aus und vergrößert dessen Umsehlingungswinkel auf den Riemenscheiben 10 und 11, wodurch die Verluste bei der Bewegungsübertragung verringert werden.
In ausgerückter Stellung (s. Pig. 15b) ist der Spanner dem Druck des Uiederdruckkreises ausgesetzt und ist vom Riemen 9 getrennt. .
Die erfindungsgemäßen Übertragungseinheiten können Segmente zur Verringerung der Leckverluste an Fluid aus den Kissen aufweisen.
In den Figuren 15 und 15a ist beispielsweise ein Teil einer Übertragungseiri^eit ersichtlich, dessen Riemenscheibe 10 (oder 11) auf ihrer umlaufenden Oberfläche !Tuten aufweist, in die Segmente 51 eingesetzt sindj diese wirken mit der Innenfläche der Riemen 9 und den Begrenzungsvorrichtungen für die entgegenwirkenden Kissen 16 zusammen. Die Segmente begrenzen die Leckverluste des Uiederdruckkreises.
Die Leckverluste des Hochdruckkreises sind durch Segmente 28 begrenzt, die mit der Außenfläche der Riemen zusammenwirken und genau gegenüber den Segmenten 51 angeordnet sind.
- 16 -
2C98SB/0267
Segmente 52, deren große Abmessungen sich quer zu den Riemen 9 erstrecken, können an den Enden der Begrenzungsvorrichtung für die Kissen 12 vorgesehen sein.
Wie aus den Figuren 16 und 16a ersichtlich ist, können die seitlichen Erstreckungen 48 der Begrenzungsvorrichtungen für die Kissen 12 und 16 mit Segmenten 27 zusammenwirken, die in"den an den Seitenflächen der Riemenscheiben eingearbeiteten Nuten angeordnet sind.
Infolge des Fehlens von Klauen ist der Platzbedarf für die Vorrichtung gleich wie der eines klassischen Getriebes (in der Breite jedoch kleiner ala bei einem klassischen Getriebe).
Die erfindungsgemäße Übertragungsvorrichtung bietet außerdem den Vorteil, daß die Wellen in axialer Richtung nicht belastet sind.
Die beschriebenen Ausführungsformen sind natürlich nur Beisf-iele, und es besteht die Möglichkeit sie zu modifizieren, insbesondere durch Anwendung äquivalenter Mittel, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
- 17 -
209886/(3 267

Claims (23)

Patentansprüche;
1. Vorrichtung zur Übertragung einer Drehbewegung unter Zwischenschaltung von Riemen mit mehreren Übertragungseinheiten mit je einem, einer .Antriebsriemenscheibe und mindestens einer angetriebenen Riemenscheibe zugeordneten Riemen, dadurch gekennzeichnet, daß die Riemen (9) wahlweise an ihre jeweiligen Riemenscheiben (10, 11) durch ZLuidkissen (12) angedrückt werden, die gegenüber mindestens einem Teil der Berührungsfläche von Riemenscheiben und Riemen angeordnet sind.
2. Übertragungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Riemenscheiben jeder Übertragungseinheit mit ein und derselben Welle verbunden ist, während die andere Riemenscheibe jeder Einheit mit mehreren Wellen verbunden ist, wobei die Übersetzungsverhältnisse dieser Einheiten verschieden groß seinlsönnen.
3. Übertragungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, insbesondere Getriebe für Automobile, dadurch gekennzeichnet, daß jede Übertragungseinheit einem einzigen und jeweils verschiedenen Übersetzungsverhältnis entspricht, und d# nur eine einzige Einheit in Eingriff steht.
- 18 20988 B/0267
4. Übertragungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Antriebs-Riemenscheiben (1O) alle auf einer antreibbaren Antriebswelle (6) und die verschiedenen angetriebenen Riemenscheiben (11) auf einer parallel angeordneten Abtriß bswelle (8) befestigt sind, und daß der Druck des Fluids von einem Umschaltventil (B) wahlweise dein Riemen (9) der gewählten Übertragungseinheit zuführbar ist und ihn gegen seine Riemenscheiben drückt.
5. Übertragungsvorrichtung nach Anspruch 4» die als Getriebe für Automobile ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder der Wellen (6, 8) ein Zahnrad sitzt, wobei die ; Zahnräder miteinander in Eingriff stehen und eines der Zahnräder (19) auf seiner Welle (6) starr befestigt und das andere Zahnrad (20) mit einer Einrichtung (5a) zur Kupplung mit seiner Welle (8) ausgestattet ist und wobei die Einrichtung (5a) zur Einschaltung des Rückwärtsganges durch Zuführung des Öldrucks bei Bedienung des Ventils betätigbar ist.
6. Übertragungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Einrichtung zur Anwendung eines Fluidgegendruckes in denjenigen Übertragungseinheiten aufweist, die nicht arbeiten sollen, so daß der Riemen mit Sicherheit von seinen Riemenscheiben getrennt wird.
- 19 209886/0267
7. Übertragungsvorrichtung nach Anspruch 3> die als &etriebe für Automobile ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das unter Druck stehende Fluid dem Motor entnommenes Motor öl ist.
8. Übertragungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung als eine Reihe von radialen, in der Riemenscheibe angeordneten Kanälen (15) ausgebildet ist, die an einen axialen Kanal (14) angeschlossen sind, durch den das Gegendruck-STuid zugeführt wird.
9. Übertragungsvorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegendruck-Fluid Öl ist, das unter niedrigerem Druck als das zum Andrücken eines Riemens zur Kraftübertragung dienende Öl steht.
10. Übertragungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Übertragungseinheiten einen am Riemen anliegenden Spanner (17) zur Spannung des Riemens durch einen Fluiddruck aufweist.
11. Übertragungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das auf den Spanner (17) wirkende Fluid Öl ist, das unter einem niedrigeren Druck steht als das zum Andrücken eines Riemeus' zur Kraftübertragung dienende Öl.
- 20 209886/0267
12. Übertragungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Übertragungeeinheit zwischen den Riemen und auf der der Andrückung des Riemens an die Riemenscheibe entgegengesetzten Seite eine Kammer (16) zum Ausgleich des Druckes auf die Welle aufweist.
13. Übertragungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die unter Druck stehenden Pluidkissen so bemessen sind, daß sie den Riemen im wesentlichen über die Hälfte der Riemenscheibe andrücken.
14. Übertragungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die unter Druck stehenden Pluidkissen so bemessen sind, daß sie den Riemen über eiim kleinen Teil des Umfanges der Riemenscheibe andrücken.
15. Übertragungsvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die unter Druck stehenden Pluidkissen so bemessen sind, daß sie den Riemen etwa an ein Sechstel des umfanges der Riemenscheibe andrücken.
16. Übertragungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die unter Druck stehenden Pluidkissen so bemessen sind, daß sie den Riemen dadurch an mehrere Stellen des Umfanges der Riemenscheibe andrücken, daß das zumiftndrücken vorgesehene Pluid in eine
836/0267
Kammer (42) eintritt, die die Riemenscheibe umgibt und mit entsprechenden Löchern (41) versehen ist.
17. Übertragungsvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Kammer (42) und dem Riemen
(9) Trennrippen (40) zwischen den Löchern (41) vorgesehen sind,
18. Übertragungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Spanner (17) das überschüssige Öl auffangbar ist.
19. Übertragungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Riemenscheiben auf ihrer mit dem Riemen zusammenwirkenden Oberfläche mit Rillen (21) ausgestattet sind, um einen besseren Mitführungskoeffizienten des Riemens auf den Riemenscheiben zu schaffen.
20.Übertragungsvorrichtung nach Anspruch 19»-dadurch gekennzeichnet, daß der Riemen durch den Druck elastisch verformbar ist, so daß eine mit den Vertiefungen (21) der Riemenscheiben zusammenwirkende Verzahnung entsteht.
21. Übertragungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen der Riemenscheiben mit Hüten (22) ausgestattet sind, die mit Abstreiflippen zusammenwirken, um die Leckverluste an Fluid zu verringern.
209880/0 287 ~ 22 "
22. Übertragungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Spanner (17) durch einen Zylinder (17a) betätigbar ist, der unter der Wirkung von unter hohem Druck stehendem Öl auf einer Seite und von unter niedrigem Druck
stehenden Öl auf seiner anderen Seite so beaufschlagt wird, daß der Spanner nur dann in Wirkstellung ist, wenn sich die betreffende Übertragungseinheit in Eingriff befindet.
23. Übertragungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der die Riemenscheiben einer Übertragungseinheit verbindende Riemen gekreuzt ist, so daß die Drehrichtung der Riemenscheiben umgekehrt ist und daß
diese Übertragungseinheit als Rückwärtsgang eines Getriebes verwendbar ist.
209885/0257
DE2236568A 1971-07-30 1972-07-26 Vorrichtung zur uebertragung einer drehbewegung von einer antriebswelle auf eine oder mehrere abtriebswellen Pending DE2236568A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7128056A FR2148707A5 (de) 1971-07-30 1971-07-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2236568A1 true DE2236568A1 (de) 1973-02-08

Family

ID=9081241

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2236568A Pending DE2236568A1 (de) 1971-07-30 1972-07-26 Vorrichtung zur uebertragung einer drehbewegung von einer antriebswelle auf eine oder mehrere abtriebswellen

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3772927A (de)
DE (1) DE2236568A1 (de)
FR (1) FR2148707A5 (de)
GB (1) GB1370225A (de)
IT (1) IT963524B (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5527225A (en) * 1992-12-29 1996-06-18 Dana Corporation Full time four-wheel drive system
US20040066017A1 (en) * 2002-10-04 2004-04-08 Dratewski George J. Bicycle drive train
US6840878B2 (en) * 2002-12-23 2005-01-11 Depuy Products, Inc. Idler assembly for a sanding/polishing device

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US499159A (en) * 1893-06-06 Driving mechanism for lathes
US1151837A (en) * 1914-01-12 1915-08-31 Carl Edw Tannewitz Variable-speed belt-gearing.
US3636784A (en) * 1968-10-09 1972-01-25 Grant H Sanstrom Belt-pulley transmission

Also Published As

Publication number Publication date
FR2148707A5 (de) 1973-03-23
IT963524B (it) 1974-01-21
GB1370225A (en) 1974-10-16
US3772927A (en) 1973-11-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19910299C1 (de) Planetenräder-Wechselgetriebe mit drei Teilgetrieben
DE10036258B4 (de) Laschenkette
DE2913181A1 (de) Automatisches getriebe fuer kraftfahrzeug
DE2331315A1 (de) Planscheibenkupplung oder -bremse fuer schaltgetriebe
DE112013000950T5 (de) Automatikgetriebevorrichtung
DE4215925A1 (de) Stufenlos veraenderbares getriebe mit doppelt wirkendem servomotor
DE112013001021T5 (de) Automatikgetriebevorrichtung
DE60024364T2 (de) Umkehrbare Einwegkupplung für Planetengetriebe
DE10252434B4 (de) Schaltbarer Zahnriemenantrieb
EP0042480B1 (de) Getriebe mit einem Antriebsritzel und zwei von diesem angetriebenen Getriebezügen
DE69112242T2 (de) Kettenriemen.
DE4207093A1 (de) Wechselgetriebe fuer den antrieb eines fahrzeuges
DE2236568A1 (de) Vorrichtung zur uebertragung einer drehbewegung von einer antriebswelle auf eine oder mehrere abtriebswellen
DE112014001960T5 (de) Stufenloses Reihengetriebe
DE112013000739T5 (de) Automatikgetriebevorrichtung
DE2355171B2 (de) Mehrwandlergetriebe für Fahrzeuge
DE112013000736T5 (de) Automatikgetriebevorrichtung
WO2005119091A1 (de) Stufenlos einstellbares getriebe
DE2349304A1 (de) Zahnradmotor
CH137364A (de) Zweigangwechselgetriebe, insbesondere an Kraftfahrzeugen.
DE112013000946T5 (de) Automatikgetriebevorrichtung
DE202006000927U1 (de) Multidualzahnriemen
DE532386C (de) Zweigangwechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE19939435A1 (de) Getriebe
DE102017201027B4 (de) Stufenloses Getriebe