DE2236498A1 - Elektrostatischer gasreiniger - Google Patents

Elektrostatischer gasreiniger

Info

Publication number
DE2236498A1
DE2236498A1 DE19722236498 DE2236498A DE2236498A1 DE 2236498 A1 DE2236498 A1 DE 2236498A1 DE 19722236498 DE19722236498 DE 19722236498 DE 2236498 A DE2236498 A DE 2236498A DE 2236498 A1 DE2236498 A1 DE 2236498A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
guide vanes
electrode member
plate
modular electrode
modular
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19722236498
Other languages
English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BUSCHMANN ELMER W
Original Assignee
BUSCHMANN ELMER W
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BUSCHMANN ELMER W filed Critical BUSCHMANN ELMER W
Priority to DE19722236498 priority Critical patent/DE2236498A1/de
Publication of DE2236498A1 publication Critical patent/DE2236498A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C3/00Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
    • B03C3/34Constructional details or accessories or operation thereof
    • B03C3/40Electrode constructions
    • B03C3/45Collecting-electrodes

Landscapes

  • Electrostatic Separation (AREA)

Description

  • Elektrostatischer Gasreiniger 9 Diese Erfindung betrifft elektrostatische Gasreiniger und insbesondere modulare Elektrodenbauteile zum Ausbilden einer elektrostatischen Zelle mit parallelen Platten in dem Reinigungsabschnitt.
  • Verschiedene Vorrichtungen für das elektrostatische Reinigen von Gasströmen sind verwendet oder vorgeschlagen worden.
  • Der Betrieb aller von ihnen erfordert die Verwendung von im Abstand zueinander angeordneten Elektroden, das Einprägen hoher Junisierspannung auf den Elektroden um ein elektrisches Feld zu erzeugen und den Durchgang von staub-oder partikelbeladenen Gasstromen durch das Feld, wodurch die Partikel geladen werden, sodaß sie auf entgegengesetzt geladene Flächen sinken und darauf abgelagert werden. In einer Form eines bekannten Gerätes zum Ausfällen von Partikeln aus einem Gasstrom werden junisierende oder ladende Elektroden hoher Spannung in einem Junisierabschnitt und abwechselnd geladene und geerdete Sammelelektroden in der Form von Platten verwendet, die sich längs des Pfades des Gasstromes in dem Reinigungsabschnitt des Gerätes er-Strecken. Für den ersten zweistufigen elektrostatischen Gasreiniger hat man sich auf den in dem US-Patent 2 129 783 von Penney beschriebenen Gasreiniger normalerweise verlassen. Penney verläßt sich jedoch auf zwei frühere Patente, d.h. US-Patent 1 343 285 von Schmidt und dem US-Patent 1 357 466 von Moller mit dem Vorschlag die Funktion des Junisierens und Ausfällens mehr oder weniger in zwei separate Kammern zu trennen.
  • Penney gilt jedoch im allgemeinen als ein Pionier im vollständigen Trennen der zwei Funktio-nen des elektrostatischen Gasreinigers in Junisier-und Absetzkammern um die Spannung zu begrenzen, die in der Junisierkammer und in der Absetzkammer erforderlich ist und somit die Herstellung von Oxyden, von Stickstoff und von Ozon durch die hochgeladenen elektrischen JuntsierdrEhte zu begrenzen. Beide dieser Gase (d.h. Oxyde von Stickstoff und Oson) sind als Verursacher von Rauchbildung angesehen worden.
  • Die Tatsache, daß abwechselnd geladene Platten in den parallelen elektrostatischen Plattenzellen derart befestigt sind, um die Lichtbogenbildung zu vermeiden, hat ein ziemlich sperriges und schweres Gerät ergeben.
  • Die Befestigung der parallelen Platten in isolierter Relation zueinander hat ein weiteres Problem mit sich geführt, wenn die Platten zur regelmäßigen Reinigung entfernt und nach der Reinigung wieder eingebaut werden.
  • Die Verwendung der elektrostatischen Zweikammer-Filter die parallele elektrostatische Plattenzellen enthalten, bieten minimalen Druckabfall. Jedoch wegen der Schwierig keit der Befestigung der parallelen Platten in ausreichend enger Abstandsrelation, um den Spannungsbedarf auf ein Minimum zu begrenzen, ist ein solches Gerät etwas sperrig und erfordert verhältnismäßig hohe Spannungen, um optimalen Betrieb vorzusehen.
  • Ferner führt das Problem der Befestigung der parallelen Platten in isolierter und enger Abstandsrelation ohne Kurzschlußschwierigkeiten teure und zeitraubende Befestigungstechniken mit sich. Eines der Hauptprobleme ist die Schwierigkeit gewesen, die Platten in vollkommen flachem Zustand zu halten. Dies wurde 1938 dargelegt durch den Patentinhaber Penney, in dem US-Patent 2 129 783 auf Seite 6 und 7 seines Patentes (Zeile 66-75 von Seite 6 und Zeil 1-18 von Seite 7) wie folgt: "Der Abstand zwischen den Platten 19 und 20 der Sammler zellenanordnung oder Gasreinigungskammer sollte so klein sein, wie die Erwägungen der Kurzschlußschwierigkeiten erlauben. Ich habe festgestellt, daß bei größeren Plattenabständen die Effekte der Ansammlung von Schmutzpartikeln beim Herstellen von Spitzenentladungen beachtlicher ist, sodaß wenn der Plattenabstand erhöht wird, die Spannung nicht in einer so schnellen Geschwindigkeit erhöht werden kann wie der Plattenabstand, sodaß die größeren Abstände der Platten ein Gerät erfordern, welches von etwas größerer Abmessung ist als das Gerät mit dem geringeren Plattenabstand. Eine Grenze, auf welche bezüglich der Enge gestoßen wird, mit welcher die Platten im Abstand zueinander angeordnet sind, ist die Unmöglichkeit der Erlangung handelsüblicher Platten, welche ausreichend flach sind. Zum beispiel werden handelsübliche Platten von 203,2 mm (8 inches) im Quadrat von 0,397 mm (1/64 inch) bis 0,794 mm (1/32 inch) vom vollkommen flachen oder ebenen Zustand abweichen. Es gibt einen Bereich des Plattenabstandes von etwa 1-,588 mm (1/16 inch) oder 3,175 mm (1/8 inch) bis zu 12,7 mm (1/2 inch) oder selbst beträchtlich größer als handelsüblich sein mag. Der Plattenabstand in der Ausführung, welche in meinen Zeichnungen dargestellt ist, ist etwa 5,588 mm (0,22 inch) aber dieser Plattenabstand kann beträchtlich vermindert werden, mit sich daraus ergebender Wirtschaftlichkeit in der Abmessung der Anlage, oder er mag beträchtlich vergrößert werden, wenn keine besondere Notwendigkeit zur Verminderung der Abmessung des Gasreinigers besteht." Gemäß meiner Erfindung wird ein einfaches, wirtschaftliches und robustes modulares Elektrodenbauteil vorgelegt, zusammen mit einer neuartigen Befestigungsanordnung des Elektrodenbauteils in im Abstand angeordneter und isolierter Relation zu entgegengesetzt geladenen modularen Elektrodenbauteilen, um eine elektrostatische parallele Plattenzelle zu bilden.
  • Grundsätzlich fasst meine Erfindung die Verwendung einer jalouisiartig durchbrochenen Metallplatte vor, die durch einen einfachen und wirtschaftlichen Stanzvorgang hergestellt wird, wodurch vorstehende Leitflügel gebildet werden. Die vorstehenden Leitflügel sind an verstärkenden Rippen so angebracht, daß die vorstehenden Leitflügel einer Platte abwechselnd mit den vorstehenden Leitflügeln einer entgegengesetzt geladenen Metallplatte angeordnet sind. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die oberen oder unteren Verstärkungsrippen einer jalousieartig eingreifenden Platte so versetzt, daß die Platten abwechselnd mit der Oberseite nach unten gedreht sind.
  • Somit sind die vorstehenden Leitflügel abwechselnd geladener Platten ineinandergreifend zueinander angeordnet, um im gleichen Abstand zueinander angeordnete Luftdurchgänge zu bilden und um elektrostatische Felder an den Leitflügeln abwechselnder Platten zu bilden und an den durch die Leitflügel gebildeten Luftdurchgängen, wenn an eine der Platten Spannung angelegt wird.
  • In noch einer anderen Ausführungsform ist Vorkehrung getroffen, um jalousieartig durchbrochene Platten Rückseite an Rückseite in leitender Relation zu befestigen, um ein modulares Elektrodenglied von zwei jalousieartig angeordneten Platten zu bilden, die dasselbe elektrische Vorzeichen tragen. Somit könnte man die vorstehenden Leitflügel eines ersten Gliedes mit den vorstehenden Leitflügel eines zweiten modularen Elektrodengliedes befestigen, um offene Luftdurchgänge zwischen den Leitflügeln abwechselnd geladener Glieder und elektrostatische Felder zwischen den Platten senkrecht zur Richtung des Luftflusses durch den Luftdurchgang vorzusehen und zu definieren. In einer weiteren Ausführungsform ist Vorkehrung getroffen, daß die Platten um 900 gedreht werden, um einen bestimmten Betrag an Steifigkeit in -der Anordnung Rückseite an Rückseite von gleichgeladenen Paaren jalousieartig durchbrochener Platten vorzusehen, um ein modulares Elektrodenglied zu bilden. Ein modulares Elektrodenglied ist dann eine oder mehrere jalousieartig durchbrochene Platten, die mit demselben elektrischen Vorzeichen geladen sind.
  • Die Erfindung wird nun anhand bevorzugter Ausführungsformen im Zusammenhang mit den beiiiegenden Zeichnungen ausführlich beschrieben.
  • Es zeigt: Fig. 1 ein Aufriss der jalousieartig durchbrochenen Platte dieser Erfindung, wobei die Kanten der vorstehenden Leitflügel im Schnitt dargestellt sind, um den Durchgang des Fluidums zwischen den Leitflügeln deutlicher zu veranschaulichen.
  • Fig. 2 eine teilweise auseinandergenommene Ansicht von oben, welche in ausgezogenen Linien die Relation der Leitflügel zu den verstärkenden Rippen des modularen jalousieartig durchbrochenen Elektrodengliedes dieser Erfindung veranschaulicht (gebildet durch die Befestigung Rückseite an Rückseite, der zwei jalousieartig durchbrochenen Platten) und welche in gestrichelten Linien die Relation der Leitflügel zu den Leitflügeln einer entgegengesetzt geladenen jalousieartig durchbrochenen Platte veranachaulicht, welche aus Gründen der deutlicheren Veranschaulichung weggezogen worden ist.
  • Fig. 3 eine Seitenansicht um 900 von der Ansicht des Gliedes von Fig.l gedreht, welche eine Anordnung von modularen, jalouisieartig durchbrochenen Elektrodengleder veranschaulicht, die befestigt sind, um eine parallele elektrostatische Plattenzelle zu bilden.
  • Fig. 4 eine vergrößerte unvollständige Ansicht der in Fig.3 veranschaulichten Struktur, welche die Bildung eines Fluidum -Durchganges durch Leitflügel verschieden geladener Elektrodenglieder und ein elektrostatisches Feld an dem Fluidum-Durchgang veranschaulicht.
  • Fig. 5 eine vergrößerte unvollständige Ansicht einer Anordnung jalouisieartig durchbrochener Elektrodenplatten, ähnlich der in Fig.3 veranschaulichten Anordnung, ausgenommen, daß die Befestigung von Rückseite an Rückseite positiv geladener Platten derart ist, daß die Leitflügel einer Platte des modularen Elektrodengliedes in entgegengesetzter Richtung zu den Leitflügeln der anderen Platte angeordnet sind, aber auf derselben Höhe und in derselben Ebene angebracht sind.
  • Fig. 6 eine Modifikation der Befestigungsanordnung.
  • Rückseite an Rückseite, worin eine Platte des Paares positiv geladener Platten, die das modulare Elektrodenglied bilden, um 900 gedreht ist, sodaß der Leitflügel 38 nicht in senkrechter Lage relativ zu den leitflügeln 38 der anderen Platte des Paares liegt.
  • Ein modulares Elektrodenbauteil in der Form einer jalousieartig durchbrochenen elektrischleitenden Platte 30 ist in Fig.l als bevorzugte Ausführungsform dieser Erfindung verananschaulicht. Diese Platte ist vorzugsweise aus dünnem, elektrischleitenden Metallblech hergestellt und besteht aus seitlichen Verstärkungsrippen 31, mittleren Verstärkungsrippen 32, oberen.Verstärkungsrippen 33 und unteren Verstärkungsrippen 34.
  • Es wird bemerkt, daß die obere Verstärkungsrippe 33 breiter ist als die untere Verstärkungsrippe 34. Eine Reihe von öffnungen 35 ist mit einem konkav-konvexen Prägebuckel 36 versehen, zur Verbindung mit benachbarten Platten oder Isolatoren, wie beschrieben wird.
  • Die Leitflügel 38 sind in einer bevorzugten Modifikation durch die wohlbekannte Stanztechnik ausgebildet, wodurch Metallblech mit einem Stanzwerkzeug so gestanzt wird, daß die Leitflügel ausgeschnitten und senkrecht zur Ebene des ursprünglichen Metallbleches gebogen werden. Somit ist jeder Leitflügel 38 mit den Verstärkungsrippen 31 und 32 mittels einer Lasche 39 verbunden, welche mit der Rippe und dem Leitflügel selbst zusammenhängt. Auf diese Weise kann ein großes flexibles Stück von Metallblech zu einer Platte ausgebildet werden, die eine Reihe von vorstehenden Leitflügeln aufweist, welche in Verbindung mit den Leitflügeln einer entgegengesetzt geladenen Platte im engen Abstand ohne die, Gefahr der Lichtbogenbildung oder des Kurzschlusses angeordnet werden kann. Diese Leitflügel definieren einen Fluidum-oder Luftdurchgang 45. Ein elektrostatisches Feld 46 an dem Luftdurchgang 45 ist durch die entgegengesetzt geladenen Leitflügel 38 ausgebildet, welche den Luftdurchgang 45 definieren. Wie aus Fig.2 zu ersehen, sind zwei jalousieartig durchbrochene Platten 30 Rückseite an Rückseite befestigt, wobei die Leitflügel von jedem Glied des Paares in entgegengesetzter Richtung angeordnet sind, um ein modulares Elektrodenglied zu bilden. Somit kann Luftfluss in jede der durch die Pfeile veranschaulichten Richtungen vorkommen. Die entgegengesetzt geladene Platte, die in gestrichelten Linien dargestellt und von dem Paar von Platten weggezogen ist, veranschaulicht, wie die Leitflügel einander gegenüberstehen und ineinandergreifend angeordnet sind, um den Luftdurchgang 45 zu definieren.
  • Ein elektrostatisches Feld 46 ist an jedem Luftdurchgang 45 ausgebildet. Deshalb ist die Richtung. des Luftflusses belanglos, da zwei gegenüberstehende Leitflügel einen Luftdurchgang 45 bilden, an welchem ein elektrostatisches Feld 46 zum Niederschlag von Partikeln aus der Luft gebildet wird. Dies wird durch Hinweis auf Fig.3 und 4 besser verstanden, wodurch eine vollständige Anordnung der positiv und negativ geladenen modularen Bauteile veranschaulicht ist. Es wird bemerkt, daß die Bauteile mittels eines Isolators 40 voneinander getrennt sind. Ein Gewindenippel 41 in dem Isolator 40 nimmt eine Schraube 42 auf1 welche durch die öffnung 35 des konkav-konvexen Prgebuckels 36 eingesetzt wird. Die gegenüberstehenden Leitflügel 38 entgegengesetzt geladener Platten bilden Luftdurchgänge 45, an welchen ein elektrostatisches Feld 46 gebildet wird, wie schematisch in Fig.4 dargestellt.
  • Wenn somit Luft durch die parallele elektrostatische Plattenzelle fließt, fließt sie durch eine Anzahl von Luftdurchgängen 45 und einer Anzahl von elektrostatischen Feldern 46, um die geladenen Partikel auf einem oder mehreren der Leitflügel 38 wirksam und leistungsfähig abzulagern. Da die Leitflügel wegen ihrer Breit und Länge verhältnismäßig steif sind, gibt es im wesentlichen wenig Problem des Biegens oder der Geschmeidigkeit, um ein Kurzschließen oder eine Lichtbogenbildung zu verursachen. Deshalb können die Leitflügel eng angebracht werden, um eine kompakte und robuste elektrostatische Plattenzelle für Haus-und Industriellen Gebracuh zu bilden.
  • Es wird bemerkt, daß in Fig.3 und 4 die gleichgeladenen Platten der modularen Glieder so angeordnet sind, daß die Leitflügel in entgegengesetzten Richtungen aber nicht auf derselben Höhe oder derselben Ebene angebracht sind. Diese Anordnung kann jedoch ausgeführt werden und sie bietet eine bevorzugte Befestigungsanordnung, wie schematisch in Fig.l veranschaulicht.
  • Wie ferner in Fig.l dargestellt, ist die Achse B-B steifer als die Achse A-A, somit kann durch Drehen einer der Platten eines Paares um 900 wie in Fig.6 dargestellt, die Steifigkeit an der Achse B-B vorteilhaft in einer Befestigung Rückseite an Rückseite verwendet werden, um ein starres, steifes, modulares elektrostatisches Glied herzustellen. Wie außerdem vorher angegeben, sind die End-Verstärkungsrippen so versetzt, daß durch wechselweises Anbringen der oberen Rippe 33 an der unteren und der unteren-Rippe 34 an der oberen die Abstandsanordung gegenüberstehenden Glieder so ist, daß die Leitflügel 38 in gleichem Abstand und abwechselnd zueinander angeordnet sind, um die Luftdurchgänge 45 und die elektrostatischen Felder 46 an den Durchgängen zu bilden wie vorher angegeben.
  • Es ist einzusehen, daß die modularen jalousieartig durchbrochenen Elektrodenbauteile dieser Erfindung derart befestigt werden können, um eine Anzahl von kleinen Zellen zu bilden, welche zur Reinigung oder zur Reparatur leicht entfernt werden können, oder in einem großen Bauteil befestigt werden können, das durch herkömmliche Mittel so zusammengespannt ist, daß abwechselnde Platten oder Paare von Platten entgegengesetzt geladen sind, um eine Anzahl von im engen Abstand zueinander angeordneten Fließdurchgängen und eine Anzahl von elektrostatischen Feldern an den Durchgängen für kompakten und wirkungsvollen Partikelniederschlag-aus den Luftströmen zu bilden.
  • Patentansprüche

Claims (14)

  1. Patentansprüche 1. Elektrostatischer Gasreiniger in einem zweistufigen Fluidum-Strom mit einer Sammelelektrodenstruktur, die geeignet ist in einem Fluidum-Strom angeordnet zu sein, enthaltend einen Stapel von modularen Elektrodengliedern die eine parallele elektrostatische Plattenzelle bilden, in welcher ein erstes modulares Elektrodenglied in isolierter Relation zu einem zweiten benachbarten modularen Elektrodenglied undwin paralleler Relation zu dem anderen befestigt ist und in welchem die ersten und zweiten modularen Elektrodenglieder auf ein verschiedenes elektrisches Potential geladen sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß: A. Jedes modulare Elektrodenglied eine elektrisch leitende jalousieartig durchbrochene Platte (30) umfasst enthaltend: 1. Verstärkungsrippen (31,32,33,34) 2. eine Reihe von vorstehenden Leitflügeln (38) und 3. eine Anbringanordnung zum Anbringen jedes der Leitflügel (38) an einer Rippe; B. In der Sammlerelektrodenstruktur: 1. das erste modulare Elektrodenglied mit seinen vorstehenden Leitflügeln (38) in entgegengesetzter Relation zu den vorstehenden Leitflügeln eines zweiten modularen Elektrodengliedes befestigt ist a) die vorstehenden Leitflügel des ersten modularen Elektrodengliedes abwechseln mit den vorstehenden Leitflügeln des zweiten modularen Elektrodengliedes angeordnet sind, b) die heitflügel des ersten modularen Elektrodengliedes in im Abstand angeordneter isolierter und paralleler Relation zu den Leitflügeln des zweiten modularen Elektrodengliedes liegen; C) die weitere Kombination damit eine Anzahl von offenen Fluidum-Durchgängen in der parallelen, elektrostatischen Plattenzelle zum Durchgang des Fluidum-Stromes aufweist 1. die offenen Fluidum-Durchgänge durch die vorstehenden Leitfl,1gel des ersten modularen Elektrodengliedes definiert sind, die mit den vorstehenden Leitflügel des zweiten modularen Elektrodengliedes abwechselnd angeordnet sind und D) eine Anzahl von elektrostatischen Feldern (46) sich zwischen den abwechselnd angeordneten Vorstehenden Leitflügeln (38) der ersten und zweiten Elektrodenglieder und über die offenen Fluidum-Durchgänge erstrecken, wobei die Richtung der elektrostatischen Felder (46) senkrecht zu den abwechselnd angeordneten vorstehenden Leitflügeln (38) verläuft.
  2. 2. Verfahren der Befestigung modularer r-lektrodenglieder, um eine parallele Plattensammlerzelle zu bilden zur Anordnung in einem Fluidum-Strom in einem elektrostatischem Gasreiniger, g e k e n n z e i c b ne t d u r c h: A. Das Ausbilden eines ersten modularen Elektrodengliedes, durch Anbringen einer ersten elektrischleitenden jalousieartig durchbrochenen Platte (30 die Verstärkungsrippen (31-34) und vorstehende Leitflügel (38) aufweist, in leitender Relation Rückseite an Rückseite, wobei eine jalousieartig durchbrochene Platte von identischer Konfiguration mit den Leitflügeln einer Platte in entgegengesetzter Richtung zu den Leitflügeln der anderen Platte vorsteht B. das Ausbilden eines zweiten, modularen Elektrodengliedes durch Anbringen einer leitenden jalousieartig durchbrochenen Platte, die Verstärkungsrippen und vorstehende Leitflügel in leitender Relation Rückseite an Rückseite mit einer jalousie artig durchbrochenen Platte von identischer Konfiguration mit den Leitflügeln von einer Platte des zweiten modularen Elektrodengliedes aufweist, die in entgegengesetzter Richtung zu den Leitflügeln der anderen Platte des zweiten modularen Elektrodengliedes vorstehen, C. das abwechselnde Anordnen der vorstehenden Breite flügel einer Platte des ersten Elektrodengliedes in im Abstand angeordneter ,isolierter und paralleler Relation zu den Leitflügeln einer Platte des zweiten modularen Elektrodengliedes und D. das Herstellen elektrischer Verbindungen mit dem ersten modularen Elektrodenglied und dem zweiten modularen Elektrodenglied und das Laden eines der modularen Glieder mit einem elektrischen Potential das sich von dem des anderen modularen Elektrodengliedes unterscheidet.
  3. 3. Gasreiniger nach Anspruch 1, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß jeder der Leitflügel (38) von gleicher Abmessung ist.
  4. 4. Gasreiniger nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß jeder der Leitflügel (38) im gleichen Abstand von benachbarten Leitflügel angeordnet ist.
  5. 5. Gasreiniger nach Anspruch 3,d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Leitflügel des ersten Elektrodengliedes von gleicher Abmessung zu den Leitflügel benachbarter Elektrodenglieder sind.
  6. 6. Gasreiniger nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Leitflügel eines ersten modularen Elektrodengliedes im gleichen Abstand von benachbarten Leitflügeln angeordnet sind und die Leitflügel in einem benachbarten modularen Elektrodenglied im gleichen Abstand relativ zu dem ersten Glied angeordnet sind.
  7. 7. Gasreiniger nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß A. jedes der Sammlerelektrodenglieder in jalousieartig durchbrochenen Platten aus einem Stück Metallblech ausgebildet sind, B. die Leitflügel des Gliedes durch einen Stanzvorgang auf dem Metallblech ausgebildet sind, um eine Reihe von Leitflügeln zu stanzen und die Leitflügel in eine vorstehende Höhe zu biegen, C. das Verbleibende ungestanzte Metall, die Verstärkungsrippen für die jalousieartig durchbrochenen Platten bildet.
  8. 8. Gasreiniger nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Anbringanordnung eine Lasche des ursprünglichen Metallbleches ist, die bei dem Stanzvorgang ungestanzt verbleibt und die mit einer Ecke .des.Leitflügels und der Rippe zusammenhängt.
  9. 9. Gasreiniger nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die vorstehenden Leitflügel in einer Ebene senkrecht zur Ebene der Rippen angeordnet sind.
  10. 10. Gasreiniger nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß: A. Das erste Elektrodenglied ein erstes Paar von jalousieartig durchbrochenen Platten umfasst, dS in leitender Relation Rückseite an Rückseite mit den Leitflügeln einer Platte befestigt sind, die in entgegengesetzter Richtung zu den Leitflügeln der anderen Platte des Paares vorstehen und B. das zweite Elektrodenglied ein zweites Paar von jalousiartig durchbrochenen Platten enthält, die in leitender Relation Rückseite an Rückseite aber in isolierter Relation zu dem ersten modularen Elektrodenglied befestigt sind, wobei die Leitflügel einer Platte des zweiten Paares in entgegengesetzter Richtung zu der anderen Platte des zweiten Paares vorstehen.
  11. 11. Gasreiniger nach Anspruch 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß: A. die Leitflügel einer Platte des ersten Paares von jalousieartig durchbrochenen Platten in derselben Ebene liegen wie die Leitflügel der anderen Platte des ersten Paares von jalousieartig durchbrochenen Platten und B. die Leitflügel einer Platte des zweiten Paares von jalousieartig durchbrochenen Platten in derselben Ebene liegen, wie die Leitflügel der anderen Platte des zweiten Paares von jalousieartig durchbrochenen Platten.
  12. 12. Gasreiniger nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die jalousieartig durchbrochene Platte, die ein modulares Elektrodenglied bildet, von rechteckiger Form ist.
  13. 13. Gasreiniger nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n et, daß die Breite der Verstärkungsrippe auf einer Kante der jalousieartig durchbrochenen Platte größer ist als die Breite der Verstärkungsrippe auf der anderen Kante der jalousieartig durchbrochenen Platte, sodaß die jalousieartig durchbrochene Platte mit ihren vorstehenden Leitflügeln auf einer von zwei Höhen befestigt wird, die im gleichen Abstand von benachbarten vorstehenden Leitflügeln von benachbarten jalousieartig durchbrochenen Platten angeordnet sind.
  14. 14. Verfahren der Befestigung modularer Elektrodenglieder, um eine parallele Sammelplattenzelle zur Anordnung in einem Fluidum-Strom eines elektrostatischen Gasreinigers zu bilden, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h: A. das Uefestigen eines ersten modularen Elektrodengliedes, enthaltend eine elektrischleitende jalousieartig durchbrochene Platte, die Verstärkungsrippen und vorstehende Leitflügel in paralleler und isolierter Relation zu einem zweiten modularen Elektrodenglied von identischer Konfiguration aufweist, B. das abwechselnde Anordnen der Leitflügel des ersten modularen Elektrodengliedes in isolierter und paralleler Abstandsrelation zu den Leitflügeln des zweiten modularen Elektrodengleides und C. das Herstellen elektrischer Verbindungen mit dem ersten und zweiten modularen Elektrodengliedes und das Laden eines der modularen Elektrodenglieder mit einem elektrischen Potential, das von dem des anderen modularen Elektrodengliedes verschieden ist.
DE19722236498 1972-07-25 1972-07-25 Elektrostatischer gasreiniger Pending DE2236498A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722236498 DE2236498A1 (de) 1972-07-25 1972-07-25 Elektrostatischer gasreiniger

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722236498 DE2236498A1 (de) 1972-07-25 1972-07-25 Elektrostatischer gasreiniger

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2236498A1 true DE2236498A1 (de) 1974-02-07

Family

ID=5851638

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722236498 Pending DE2236498A1 (de) 1972-07-25 1972-07-25 Elektrostatischer gasreiniger

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2236498A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69508810T2 (de) Elektrostatischer Abscheider
DE2714126C2 (de) Elektroabscheider zur Luftreinigung
DE69703462T2 (de) Elektronischen Staubsammeleinheit und Luftreinigungsapparat damit
DE69815566T2 (de) Elektrostatisches Staubsammelapparat und Herstellungsverfahren desselben
DE2810735C2 (de) Elektrische Gasreinigungsvorrichtung
DE3529057A1 (de) Elektrostatischer abscheider
US3678653A (en) Electrostatic precipitator
EP0398236B1 (de) Sprühelektrode
EP0290956B1 (de) Staubabscheide-Vorrichtung
DE1557132A1 (de) Niederschlagselektrodenfeld fuer elektrostatische Staubabscheider
DE2924892C2 (de) Halte- und Verbindungseinrichtung für Drähte und Platten in einem elektrostatischen Abscheider
DE2538958C3 (de) Entkeimungsvorrichtung
EP0345309B1 (de) Elektrostatisches filter für die kontinuierliche abscheidung von in einem gasstrom suspendierten festen oder flüssigen partikeln
DE838594C (de) Kollektor fuer elektrsische Gasreiniger
DE2236498A1 (de) Elektrostatischer gasreiniger
DE2258446A1 (de) Luftfilter zum raumeinfang von geladenen teilchen
DE112020000389T5 (de) Staubsammelvorrichtung für elektroabscheider
DE69310785T2 (de) Elektroabscheider
DE908370C (de) Elektrischer Gasreiniger
CH566171A5 (en) Disposable electrofilter has simple bent lug contacts - between positive plates bypassing negative plates through openings and vice versa
DE3151936A1 (de) Plattenelektroden-anordnung fuer einen elektrostatischen abscheider
DE2650259C3 (de) Vorrichtung zum Erzeugen von Ionen
EP3552711B1 (de) Elektrostatische filtereinheit und lüftungsvorrichtung mit elektrostatischer filtereinheit
DE2207697C2 (de) Niederschlagselektrode für Plattenelektroabscheider
DE522479C (de) Als ebenes und glattes, mit Laengsschlitzen versehenes Blech ausgebildete Niederschlagselektrode fuer elektrische Gasreiniger