DE2235860B2 - Steuergerät mit mindestens einer elektrischen Kontaktsteuervorrichtung - Google Patents

Steuergerät mit mindestens einer elektrischen Kontaktsteuervorrichtung

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DE2235860B2 DE2235860A DE2235860A DE2235860B2 DE 2235860 B2 DE2235860 B2 DE 2235860B2 DE 2235860 A DE2235860 A DE 2235860A DE 2235860 A DE2235860 A DE 2235860A DE 2235860 B2 DE2235860 B2 DE 2235860B2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Steuergerät mil mindestens einer elektrischen Kontaktsteuervorrichtung, die mittels eines Drückers betätigbar ist, dei auf seiner Stirnfläche eine elektrisch leitende Einlage aus elastischem Material trägt, die bei Herabdrücker des Drückeis zur elektrischen Verbindung mindestens zweier elektrischer Leiter eines Leiterbündels insbesondere eines gedruckten Schaltkreises, dient wobei zwischen der Einlage und den Leitern eine Platte aus Isoliermaterial angeordnet ist, die mehrere vorgegebene und plalzmäßig verteilt angeordnete Durchgangsöffinnigen aufweist.
Kontaktstcuervorrichtungen dieser Art sind beispielsweise Schalter zum Schließen oder Unterbrechen eines oder mehrerer Schaltkreise. Sie können zu einer Tastatur gruppiert und zusammengefaßt werden und eignen sich dazu, in einem Netz odci Bündel elektrischer Leiter elektrisch leitende Verbindungen entsprechend einer vorgegebenen Kombination von Kontaktsteuervorrichlungcn, die vorzugsweise durch Zusammenfügen oder miteinander Kup pein der Drücker der einzelnen Koiitaktstcucrvor· richtungen auf der Oberseite eingestellt wird, herzustellen. Das Leiterbündel kann beispielsweise in Forn
einer gedruckten Schaltung vorliegen, die unterhalb des Drückers angeordnet ist.
Bei einem bekannten Steuergerät der genannten Gattung (deutsche OfTenlegungsschrift 2 006 176) ist im Steuergerät eine Vielzahl von Kontaktsteuervorrichtungen zu einer gemeinsamen, unteilbaren Gruppe zusammengefaßt. Das Steuergerät weist eine elektrisch leitende, elastische Einlage auf, in der in Ab-StSnden voneinander einzelne Vorsprünge eingebettet
»_Λ Ata mif Hf*r Pinifioi» ηίΐί>ί-ι /λΚο« Ul« ;;u ιΐ_ t-m
Lediglich einem Dtlicker sind vier nebeneinanderliegende Kontakte zugeordnet. Dieser Drücker und dessen Vorsprung ist aber dann außerordentlich groß und breit. Mithin ist also das Verhältnis von Drükkerbreite zu Anzahl möglicher, zugeordneter Kontakte sehr ungünstig, was zu relativ großen Abmessungen und aufwendiger Ausführung führt. Ein schwerwiegender Nachteil des bekannten Steuergerätes liegt ferner im folgenden: Um eine Vielzahl
sind, die mit der Einlage nach oben hin über die Ebene io von Steuerkombinationen zu ermöglichen, muß das der Einlage vorstehen und sich als einzelne Drücker bekannte Steuergerät eine Vielzahl von Drückern beabheben und die ferner nach unten hin über die Ebene der Einlage vorstehen und dort als Kontakt
stücke wirksam sind. Ferner ist mit Abstand untersitzen, die über die gemeinsame Einlage alle miteinander verbunden sind. Den Drückern muß, entsprechend den gewünschten Kombinationsmöglichkeiten,
halb der Einlage eine Schaitungsplatte angeordnet, 15 eine entsprechende Schaltungsplatte mit jedem Drük-
die auf ihrer zu den Vorsprüngen weisenden Ober- ker besonders zugeordnetenKontakten zugeordnet sein.
Seite an den Stellen der einzelnen Vorsprünge minde-
stens zwei, jedem einzelnen Vorsprung zugeordnete
nebeneinanderliegende elektrische Kontakte eines Ferner muß eine daran besonders angepaßte gemeinsame Separatormaske für das Steuergerät vorgesehen sein. Sollen nun einzelne Kontaktsteuervorrichtungen
Leiterbündels der Schaltungsplatte trägt. Zwischen 20 dieses Steuergerätes so umeestellt werden, daß sie statt
der Einlage und der Schaltungspiaitc ist in Schichtbauweise eine Separatormaske aus Isoliermaterial angeordnet, die im Bereich der Vorsprünge Durdigangsöilnungen oder — je nach Kodierung - keine
DurchgangsöfTnungen besitzt und als Durchlaßblenc'e 25 gemeinsame Separatormaske sowie die Sckaltungs- für die einzelnen Vorsprünge wirksam ist. Das
Steuergerät ist in Schichtbauweise so montiert, daß
die Vorsprünge der Einlage im Ruhezustand nicht
durch die ÖrTnungen der Separatormaske hindurch-
der jeweils vorgegebenen Verbindung zweier zugeordneter Kontakte nun eine Verbindung zwischen zwei oder mehreren anderen Kontakten herstellen können, dann müssen der gesamte Drückerteil, die
platte gegen andere ausgetauscht werden, d. h.. es erfolgt eine Kodierungsänderung des gesamten Gerätes für alle darin zusammengefaßten Kontaktsteuervorrichtungen. obwohl eventuell für einzelne
greifen und im Ruhezustand nicht in Kontaktberüh- 30 Kontaktsteuervorrichtungen die Kodierung genau so
rung mit den elektrischen Kontakten stehen können. Beim Herabdrücken eines Drückers wird der Vorsprung dieses Drückers durch die zugeordnete Durchgangsöfinung der Separatormaske hindurchgedrückt und gelangt mit seiner unteren Stirnfläche in elektrisch leitenden Kontakt mit zwei zugeordneten Kontakten der Schaltungsplatte. Wird der Drücker losgelassen, so wird der Vorsprung durch die Elastizität der Einlage von den Kontakten wieder abwie zuvor gehlieben ist. Es müssen zur Kodierungsänderung einzelner Kontaktsteuervorrichtungen, d. h. einzelner Drücker, also immer die allen Kontaktsteuervorrichtungen des Gerätes gemeinsamen Einzelteile ausgetauscht werden. Dieser Austausch ist teuer und sehr aufwendig. Ferner ist er schwierig. Das bekannte Steuergerät erlaubt daher weder eine große Variationsbreite für die Kodierung noch eine einfache Änderuns der Kodierung der einzelnen zu
gehoben. Ist in der Separatormaske an der dem 41 einer untrennbaren Einheit zusammengefaßten Kon
niedergedrückten Drücker zugeordneten Stelle hingegen keine Durchgangsöffnung vorgesehen, so kann der Vorsprung eventuell zugeordnete Kontakte der Schaltungsplatte nicht berühren, so daß kein Kontakt zustande kommt. Dieses bekannte Steuergerät enthält also mehrere, jeweils unselbständige Kontaktsteuervorrichtungen. Nachteilig ist hierbei, daß bei Herabdrücken eines Drückers nicht auszuschließen ist, daß sich dann auch über die gemeinsame Einlage ein unmittelbar benachbarter Drücker mit seinem Vorsprung ebenfalls in seine zugeordnete Öffnung der Separatormaske hineinbewegen und seine zugeordneten Kontakte auf der Schaltungsplalte berühren kann. Andererseits ist die mechanische Beanspruchung der gemeinsamen Einlage in den Fällen außerordentlich groß, in denen z. B. für den Vorsprung eines Drückers, der einem hcrabgedrückten Drücker eng benachbart liegt, keine zugeordnete Durchfallöffnung in der Separatormaske vorgesehen ist, so daß also dieser benachbarte Vorsprung dann auf der Oberfläche der Separatormaske aufstößt. Dadurch wird die gemeinsame elastische Einlage stark auf Zug beansprucht, so daß sie relativ schnell zerstört werden kann. Ferner ist die Anzahl taktsteuervorrichtungen.
Ferner sind Kontaktsteuervorrichtungen mit einem etwa tauchkolbenartigen Drücker und einem damit verbundenen Drückerknopf bekannt, bei denen am Drücker ein kleines Stück aus einem elastomeren. elektrisch leitenden Materia! so befestigt ist, daß bei Niederdrücken des Drückcrknopfcs das Stück am Drücker an den beiden darunter verlaufenden Leitern zu deren elektrischer Verbindung angreift und ein Kreis geschaffen wird. Auch bei diesen Kontaktstcucrvorrichtungeii ist es, ausgenommen in den Fällen, in denen man jede einzelne Kontaktsteuervorrxhiiing ganz auswechselt, sehr schwierig, die Funktion oder Kodierung jeder Kontaktstellen orrichiunj und damit der Tastatur des gesamten Gerätes zi variieren, d. h. die Kontaktstcucrvorrichcung so um zustellen, daß sie statt einer vorgesehenen elektrischen Verbinden« zweier Leiter eine Verbindung zwischen zwei oder mehreren anderen Leitern her stellen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, da: eingangs erwähnte Steuergerät so zu verbessern, dal es betriebssicher ist und dabei eine große Variations breite für die Kodierung jeweils der einzelnen Kon
der jeder einzelnen Kontaktsteucrvorrichtung, d. h. S5 taktsteuervorrichtungen und zugleich eine sehr ein
jedem einzelnen Drücker, zugeordneten Kontakte klein. In der Regel sind bei dem bekannten Gerät jedem Drücker nur /"'ei Kontakte zugeordnet.
fache Änderung dieser Kodierung ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei dem ein gangs erwähnten Steuergerät crfindungsgemäß da
dadurch, daß in den Durchgangsöffnungen der Platte rung der Einlage an den Vorsprüngen erfolgt durch als Kontaktstücke wirksame, zumindest an der Ober- Festhaken, wodurch der leichte Einbau der Einlage, fläche aus elektrisch leitendem Material bestehende deren Halterung und Wartung erleichtert sind und Zwischenelemente, vorzugsweise Kugeln, in Richtung trotzdem ein leichter und bequemer Austausch mögzum Drücker hin einzeln herausnehmbar und derart 5 Hch ist.
gehalten sind, daß sie auf den Leitern unter ständiger Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform
Kontaktverbindung aufliegen, und daß der Drücker sind auf der den Durchgangsöffnungen üor Platte zumit der Einlage federelastisch in Abstand von den gewandten Stirnfläche des Drückers im Bereich der Zwischenelementen gehalten und beim Herabdrücken Durchgangsöffnungen Aussparungen vorgesehen, die mit seiner Einlage in leitende Berührung mit den to eine leichte Biegung der Einlage in die Aussparungen Zwischenelementen bringbar ist. Derartige leitende hinein gestatten. Durch diese Aussparungen wird Zwischenelemente, beispielsweise in Gestalt von Ku- ein guter Kontakt erreicht, da die Aussparungen be~ geln, die in den Durchgangsöffnungen der Platte wirken, daß dann, wenn der Drücker herabgedrückt in Richtung zum Drücker hin einzeln herausnehmbar wird, sich das elastische Material der Einlage frei und so gehalten sind, daß sie auf den Leitern unter 15 verformen kann und die Form der vorzugsweise ständiger Kontaktverbindung aufliegen, fehlen bei kugelförmigen Zwischenelemente annehmen kann, dem eingangs erwähnten bekannten Steuergerät völ- Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform
Hg. Ferner ist bei diesem auch nicht der Drücker ist vorgesehen, daß ein Zwischenelement, das in einer mit der Einlage federelastisch in Abstand von den Durchgangsöffnung der Platte gehalten und einem Zwischenelementen gehalten und beim Herabdrücken ao mit einem Pol der Speisespannung verbundenen Leimit seiner Einlage in leitende Berührung mit den ter zu dessen Kontaktierung zugeordnet ist, geeen-Zwischenelementen bringbar. über den anderen Zwischenelementen, die den ande-
Durch das Steuergerät gemäß der Erfindung wird ren, mit dem anderen Pol der Speisespannung vererreicht, daß sich die Kodierung der jeweils einzelnen bundenen Leitern zugeordnet sind, eine etwas gerin-Kontaktsteuervorrichtungen schnell und einfach da- *5 gere Größe aufweist. Dadurch wird erreicht, daß durch ändern läßt, daß man einzelne Zwischen- durch die "Zwisc'-.enelemente geringerer Größe ein für elemente der einzelnen Kontaktsteuervorrichtungen mehrere Leiter guter, gleichzeitiger Kontakt mit Veraus den Durchgangsöffnungen herausnimmt und in zögerung bewirkt wird.
andere Durchgangsöffnungen einbringt. Ferner kann Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausfühnings-
je Drücker eine Vielzahl derartiger Zwischen- 3° form sind die einzelnen Durchgangsöffnungen in der elemente vorgesehen sein, so daß für einen einzigen Platte um die Mittelachse des vorzugsweise kreis-Drücker eine Vielzahl von Steuermöglichkeiten beim zylindrischen Drückers herum verteilt angeordnet. Niederdrücken entsteht. Darüber hinaus ist das er- Dadurch läßt sich bei relativ kleiner Breite des findungsgemäße Steuergerät sehr verschleiß- und Drückers eine Vielzahl von Kontakten herstellen, standfest, da die Einlage jedes Drückers beim Nieder- 35 Von Vorteil kann es ferner sein, wenn die einzeldrücken mechanisch fast gar nicht beansprucht wird, nen Kontaktsteuervorrichtungen zumindest zum Teil weil der Drücker ja nur so weit herabgedrückt zu unter Bildung einer Tastatur zusammengefügt sind, werden braucht, bis dessen Einlage in Berührung mit wobei das Leiterbündel unter jeder Kontaktsteuerden zugeordneten Zwischenelementen gelangt. vorrichtung vorbeiläuft und wobei die Platte und die Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist vor- 40 Zwischenelemente jeder Kontaktsteuervorrichtung so gesehen, daß die in vorgegebener Anzahl vorgesehe- angeordnet bzw. ausgewählt sind, daß jede Kontaktnen Zwischenelemente, vorzugsweise Kugeln, in nach steuervorrichtung eine eigene kombinatorische ihrem Platz ausgewählten Durchgangsöffnungen der Steuercharakteristik aufweist. Man kann mithin voll-Platte entsprechend einer kodierten Kombination für ständige Tastaturen aufbauen, um alle gewünschten die Verbindung der Leiter angeordnet sind und die 45 Kombinationen zu ermöglichen. Kodierung durch Einsetzen der Zwischenelemente in Von Vorteil kann es ferner sein, wenn das Geandere Durchgangsörfnungen veränderbar ist. Die häuse der Kontaktsteuervorrichtung zumindest im Kodierung kann sehr leicht dadurch geändert wer- oberen Bereich hohl ist, wenn die Oberseite des Geden, daß man die Zwischenelemente aus den Lager- häuses mittels einer biegsamen Materialbahn bedeckt stellen herausnimmt und in andere Lagerstellen ein- 50 und abgedichtet ist und wenn die Oberfläche des bringt. Auf diese Weise läßt sich mit mehreren der- Drückers und/oder die Materialbahn ein die kombiartigen Kontaktsteuervorrichtungen einfach und bil- natorische Charakteristik der Kontaktsteueivorrich-Hg eine Tastatur aufbauen. tung kennzeichnendes, z.B. aufgedrucktes oder in
Es können lediglich zwei Zwischenelemente vor- anderer Weise aufgebrachtes Symbol trägt, gesehen sein. In bestimmten Durchgangsöffnungen 55 Zum besseren Verständnis ist die Erfindung nachder Platte kann ein Zwischenelement aus Isolier- folgend an Hand von in den Zeichnungen dargestellmaterial, beispilesweise aus Glas, angeordnet sein. len Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es; zeigt Dieses dritte, isolierte Zwischenelement zusätzlich zu Fig· 1 einen axialen Schnitt einer Kontaktsteuer
zwei elektrisch leitenden Zwischenelementen dient vorrichtung in der oberen, keinen Kontakt bewirken zur Sicherstellung der Stabilität und Standfestigkeit 60 den Stellung,
der jeweiligen Kontaktsteuervorrichtung. F i g. 2 einen Schnitt entsprechend demjenigen ii
Von Vorteil kann es sein, wenn die Einlage Kreis- Fig. 1, jedoch bei heruntergedrückten, einen Kon form mit zur Mittelachse des vorzugsweise zylindri- takt bewirkender Stellung,
sehen Drückers koaxialer Achse besitzt. F i g. 3 eine Draufsicht von zwei Konta.ktsteuer
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform 6g vorrichtungen bei abgenommenem Gehäuse um weist der Drücker an dem der Einlage zugewandten Drücker, wobei ersichtlich ist, wie die Träger de Ende Vorsprünge auf, die in die Einlage eindringen Lagerstellen für die Kugeln oberhalb der Leiter ar und mittels derer die Einlage gehalten ist. Die Halte- geordnet sein können, und
F i g. 4 und 5 Draufsichten von Beispielen von der Kugel annimmt. Auf diese Weise sind also die
Tastaturen, die durch Zusammenfassen von mehre- beiden Leiter 9 des Leiterbündels über die beiden
ren Kontaktsteuervorrichtungen aufgebaut sind. Kugeln 7 und die Einlage 3 miteinander verbunden
In F i g. 1 ist mit 1 ein Gehäuse einer Kontakt- und zusammengeschaltet.
steuervorrichtung und mit 2 ein Drücker bezeichnet, 5 Die lochförmige Lagerstelle £ befindet sich in der ar; Ende eine Einlage 3 aus einem elastomeren, lotrechter Stellung über dem Leiter der Speisespanelektrisch leitenden Material trägt, wobei die Ein- nung (ein Pol der Speisespannung). Die Rückleitung lage 3 beim gezeigten Ausführungsbeispiel kreisför- des Kreises erfolgt über irgendeinen oder mehrere mige Gestalt hat mit zur Mittelachse A-A des kreis- der übrigen Leiter bis zum anderen Pol der Speisezylindrischen Drückers 2 koaxialer Mittelachse. Es io spannung. Es können hierbei auch mehr als nur zwei ist eine Platte 4 vorgesehen, die auf ihrer oberen leitende Kugeln im Einsatz sein, nämlich eine beFläche ein Bündel aus Leitern 9 von gedruckten grenzte, vorgegebene Anzahl von diesen Kugeln, so Schaltungen trägt (vgl. F i g. 3). Eine als Träger wir- daß mehr als zwei Leiter zusammen verbunden werkende Platte 5, die in das Gehäuse 1 eingepaßt ist, den können. Vorteilhafterweise kann die Kugel 7 in läßt sich gegen die Platte 4 über Bolzen Sa anlegen 15 der Lagerstelle E ein wenig kleiner, z. B. 0,1 mm, als (vgl. F i g. 3). Zwischen dem Drücker 2 und der die übrigen Kugeln sein, so daß auf diese Weise für Platte 5 ist eine axiale Schraubenfeder 6 gehalten. mehrere Leiter ein guter, gleichzeitiger Kontakt mit
Die Platte 5 weist eine Reihe von als Durchgangs- Verzögerung bewirkt wird.
öffnungen gestalteten Lagerstellen X1, X2 .. . X10, E Es ist ersichtlich, daß die Anordnung so getroffen
auf, die die Form von nach oben und nach unten hin ao ist, daß eine leichte Demontage möglich ist, und daß
offenen Löchern aufweisen, in die als Kontaktstücke man nach Belieben die Schaltkombinationen bei
wirksame Zwischenelemente in Form von Kugeln 7 jeder Kontaktsteuervorrichtung durch Umstellen oder
eingebracht werden können, ohne daß die Kugeln Versetzen der Kugeln verändern und variieren kann,
durch die Löcher ganz hindurch und aus diesen her- Diese Anordnung ist sehr anpassungsfähig. Ferner
aus bewegt werden können. Jedes Loch ist am as kann man jede Kontaktsteuervorrichtung an irgend-
Grund bei 7a verengt. Die Position jeder dieser einer Stelle des Verlaufs des Leiterbündels plazieren.
Lagerstellen ist so gewählt, daß sie sich in lotrechter Die Platte 5 kann für alle Kontaktsteuervorrichtun-
Stellung zu einem der Leiter 9 befindet. Die Lager- gen eine Standardgröße aufweisen. Aus F i g. 3 ist
stellen sind um die Achse A-A verteilt angeordnet, ersichtlich, daß dort die Platten 5 für die beiden ge-
wie aus F i g. 3 ersichtlich ist. 30 zeigten Kontaktsteuervorrichtungen entgegengesetzt
Die kreisringförmige Einlage 3 aus elastomerem, zueinander angeordnet sind, was vom Verlauf des
elektrisch leitendem Material ist auf der Unterseite Leiterbündels herrührt, das um sich selbst herum
des Drückers 2 mittels Vorsprüngen 2a festgehakt, gebogen ist.
die die Einlage 3 tragen, wodurch der leichte Einbau Auf diesem Prinzip kann man vollständige Tastader Einlage und deren Halterung und Wartung er- 35 türen aufbauen, um alle Kombinationen zu ermögleichtert sind und trotzdem ein leichter und be- liehen. In F i g. 4 und 5 sind Beispiele für derartige quemer Austausch ermöglicht ist. Anordnungen gezeigt. Es sind die Oberseiter· von
Ferner sind an der Stirnfläche des Drückers 2 Kontaktsteuervorrichtungen 1A, \H usw. gezeigt, die
gegenüber jeder Kugel 7 kleine Aussparungen Ib Symbole tragen, welche die Kombinationen angeben,
vorgesehen. 40 Auf der Oberseite der Kontaktsteuervorrichtungen
Man verwendet beispielsweise zwei Kugeln 7 aus kann vorteilhafterweise eine biegsame Materialzumindest auf der Oberfläche elektrisch leitendem bahn 8, z. B. eine Leinwand vorgesehen sein, die Material, z. B. solche aus oberflächenversilbertem einen dichten Abschluß der Vorrichtung sicherstellt, oder vergoldetem Metall (Stahl). Von diesen Kugeln deren Gehäuse oben die Form eines Hohlkörpers können lediglich zwei vorgesehen sein; eine dritte 45 ohne Beeinträchtigung der Betätigung besitzt, wobei Kugel aus isolierendem Material, z. B. Glas, die an die Materialbahn 8 sich bei Betätigung biegt, wie in einer geeigneten Lagerstelle plaziert ist, kann zur F i g. 2 gezeigt ist. Diese Materialbahn kann transpa-Sicherung der Standsicherheit und Stabilität vor- rent sein, wobei man in diesem Fall durch die Mategesehen sein. Die anderen Lagerstellen brauchen rialbahn hindurch die Anzeige-Symbole erkennen nicht mit Kugeln besetzt zu sein oder können eben- 50 kann, die auf die Tasten der Drücker graviert odei falls Kugeln aus Isoliermaterial enthalten. in anderer Weise aufgebracht sind. Bei einem ande-
Sobald man auf den Drücker 2 drückt (Fig. 2), ren Ausführungsbeispiel kann auch die Materialgelangen die Kugeln 7, die jeweils mit ihrem unteren bahn 8 selbst, die nicht notwendigerweise transparent Ende mit einem der Leiter 9 in Berührung stehen, sein muß, diese aufgedruckten Symbole tragen, die mit ihrem oberen Teil in Berührung mit der Ein- 55 nicht unbedingt auf den Tasten der Drücker vorlage 3. Durch die Aussparungen 2 b wird ein guter gesehen sein müssen.
Kontakt erreicht, die bewirken, daß dann, wenn der Die Kugeln können durch andere Kontaktstücke
Drücker 2 herabgedrückt wird, das elastische Mate- Klemmen od. dgl. äquivalente Zwischenelemente er
rial der Einlage 3 sich frei verformt und die Form setzt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Steuergerät rait mindestens einer elektrischen Kontaktsteueryorricntung, die mittels eines Drückers betätigbar ist, der auf seiner Stirnfläche eine elektrisch leitende Einlage aus elastischem Material trägt, die bei Herabdrücken des Driikkers zur elektrischen Verbindung mindestens zweier elektrischer Leiter eines Leiterbündels, insbesondere eines gedruckten Schaltkreises, dient, wobei zwischen der Etalage und den Leitern eine Platte aus Isoliermaterial angeordnet ist, die mehrere vorgegebene und platzmäßig verteilt angeordnete Durchgangsöffnungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in den Durchgangsöffnungen (X1, X2... X10, E) der Platte (5) als Kontaktstücke wirksame, zumindest an der Oberfläche aus elektrisch leitendem Material bestehende Zwischenelemenle (7), vorzugsweise Kugeln, in Richtung zum Drücker hin einzeln herausnehmbar und derart gehalten sind, daß sie auf den Leitern (9) unter ständiger Kontaktverbindung aufliegen, und daß der Drücker
(2) mit der Einlage (3) federelastisch in Abstand von den Zwischenelementen (7) gehalten und beim Herabdrücken mit seiner Einlage (3) in leitende Berührung mit den Zwischenelementen (7) bringbar ist.
2. Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in vorgegebersr Anzahl vorgesehenen Zwischenelemente (7), vorzugsweise Kugeln, in nach ihren Platz ausgewählten DurchgangsöfTnungen (X1, X., . . . X10, E) der Platte (5) entsprechend ein-r "kodierten Kombination für die Verbindung der Leiter (9) angeordnet sind und die Kodierung durch Einsetzen der Zwischenelemente (7) in andere Durchgangsöffnungen veränderbar ist.
3. Steuergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich zwei Zwischenclemente (7) vorgesehen sind.
4. Steuergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in bestimmten Durchgangsöffnungen (X1, X2 . . . Xi0) der Platte (5) ein Zwischenelement (7) aus Isoliermaterial, beispielsweise aus Glas, angeordnet ist.
5. Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage
(3) Kreisform mit zur Mittelachse (A-A) des vorzugsweisen zylindrischen Drückers (2) koaxialer Achse besitzt.
6. Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Drücker (2) an dem der Einlage (3) zugewandten Ende Vorsprünge (2«) aufweist, die in die Einlage (3) eindringen und mittels derer die Einlage (3) gehalten ist.
7. Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der den Durchgangsöffnungen (Af1, Z2... Xw E) der Platte (5) zugewandten Stirnfläche des Drückers (2) im Bereich der Durchgangsöffnungen Aussparungen (2b) vorgesehen sind, die eine leichte Biegung der Einlage (3) in die Aussparungen g5 hinein gestatten.
8. Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zwischeneleraent (7), das in einer Durchgangsöffnung (E] der Platte (5) gehalten und einem mit einem Pol der Speisespannung verbundenen Leiter (9) zu dessen Kontaktierung zugeordnet ist, gegenübei den anderen Zwischenelementen, die den anderen, mit dem anderen Pol der Speisespannung verbundenen Leitern (9) zugeordnet sind, eine etwas geringere Größe aufweist,
9. Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Durchgangsöffnungen (X1, X2... X^0, E) in der Platte (5) um die Mittelachse (A-A) des vorzugsweise kreiszylindrischen Drückers (2) herum verteilt angeordnet sind.
10. Steuergerät mit mehreren Kontaktsteuervorrichtungen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen KontaKtsteuervorrichtungen (IA, IB) zumindest zum Teil unter Bildung einer Tastatur zusammengefügt sind, wobei das Leiternindi! unter jeder Kontaktsteuervorrichtung vorbeiläuft und wobei die Platte (5) und die Zwischenelemente (7) jeder Kontaktsteuervorrichtung so angeordnet bzw. ausgewählt sind, daß jede Kontaktsteuervorrichtung eine eigene kombinatorische Steuercharakteristik aufweist.
11. Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) der Kontaktsteuervorrichtung zumindest im oberen Bereich hohl ist, daß die Oberseite des Gehäuses (1) mittels einer biegsamen Materialbahn (8) bedeckt und abgedichtet ist und daß die Oberfläche des Drückers und oder die Materialbahn (8) ein die kombinatorische Charakteristik der Kontaktsteuervorrichtunc kennzeichnendes, z. B. aufgedrucktes oder in anderer Weise aufgebrachtes Symbol fägt.
DE2235860A 1971-07-27 1972-07-21 Steuergerät mit mindestens einer elektrischen Kontaktsteuervorrichtung Expired DE2235860C3 (de)

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