DE2235416B1 - Leitungssystem fur den Transport heißer Gase, insbesondere von Heißwind fur einen Hochofen, welches eine An schlußstelle aufweist - Google Patents
Leitungssystem fur den Transport heißer Gase, insbesondere von Heißwind fur einen Hochofen, welches eine An schlußstelle aufweistInfo
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Description
Auskleidung auf der unteren ebenen Fläche ganz
einfach darauf aufgemauert werden kann, ist die
Die Erfindung betrifft ein Leitungssystem für den 60 feuerfeste Auskleidung der oberen ebenen Fläche je-Transport
heißer Gase mit einer im wesentlichen doch als Hängesteinkonstruktion ausgeführt. Damit
horizontalen Rohrleitung aus Metall, die innen feuer- ist die Gefahr beseitigt, daß Teile dieses gewölbfest
ausgemauert ist, wobei dieses Leitungssystem artigen Teils der Ausmauerung nicht genügend gegenmmdestens
eine Anschlußstelle, Zwickel oder der- einander abgestützt sind und in die Leitung einbregleichen
mit einem angesetzten Rohrstück von vor- 65 dien können.
wiegend gleichem Rohrdurchmesser aufweist. Es ist bekannt, bei Siemens-Martin-Öfen Hänge-
Derartige Leitungssysteme werden z. B. bei Hoch- gewölbe mit Hängesteinen zu verwenden. Dabei wer-
öfen für den Transport des Heißwindes von mehre- den aber sehr viel größere Flächen überspannt, die
dabei iiidsi keine Hache, sondern eine stärker gewölbte
Form haben. F in ganz entscheidender Unterschied zu den bekannten Hängegewölben bei öfen
besteht aber darin, daß Hängegewölbe über einen Ofenraum nur von einer fast stationären oder sich
nur langsam bewegenden Gasatmosphäre bei praktisch Atmosphärendruck beansprucht werden. Dagegen
ist eine Heißwindleitung mit einem Hochdruckgefäß vergleichbar, in dem sehr hohe Gasgeschwindigkeiten
auftreten können. Innerhalb einer solchen Leitung müssen die Steine der Ausmauerung an eine
stählerne Leitungswandung aufgehängt werden, die zugleich auch die gasdichte Abdichtung gewährleisten
muß. Um einen hohen Druck widerstehen zu können, darf diese Leitungswandung nicht zu heiß werden,
wobei die Aufhängemittel innerhalb des geschlossenen Leitungsraums genügend kühl bleiben müssen. Damit
sind an eine Hängekonstruktion innerhalb von Rohrleitungen bisher nicht bekannte hohe Anforderungen
verbunden.
Wenn der Anschluß aus zwei Rohrleitungen besteht, die mit ihren Enden unter einem gewissen
spitzen Winkel aneinander münden, genügt es, eine einzige Abschrägung der beschriebenen Art, und zwar
nur an der Stelle des Innenwinkels zwischen den Rohrleitungen, vorzusehen.
Auch dann, wenn der Anschluß von einer durchgehenden Rohrleitung und einer daran im spitzen
Winkel anschließenden Rohrleitung gebildet wird, genügt oft das Anbringen einer einzigen Abschrägung,
und zwar nur an der Seite des spitzen Winkels.
Nicht selten aber wird die anschließende Rohrleitung praktisch rechtwinklig in das durchgehende
Rohrteil münden. In solchen Fällen ist es erfindungsgemäß bevorzugt, zu beiden Seiten der Anschlußstelle
eine Abschrägung vorzusehen. Bei einem rechtwinkligen Anschluß sollen diese Abschrägungen
dann vorzugsweise symmetrisch zueinander angeordnet sein.
Die flache Hängesteinkonstruktion braucht nur innerhalb des Bereiches der einander scheidenden Zylindermäntel
vorgesehen zu sein. Wegen einer besseren Stabilität der Konstruktion ist es erfindungsgemäß
bevorzugt, daß die flache Hängesteinkonstruktion bis über die höchsten beschreibenden Linien der
verschiedenen Zylinderflächen hinweg reicht, damit die zylindrischen Gewölbeteile unter einem Winkel
an die flache Hängesteinkonstruktion angrenzen.
Um eine gute Aufhängung der Hängesteinkonstruktion zu gewährleisten, weist diese Formsteine mit
T-förmigen Ausnehmungen auf, welche über Metallprofile geschoben sind, die an der Metallwandung
der Leitung befestigt sind. Vorzugsweise sind die Metallprofile aus einem warmfesten Stahl hergestellt.
Zur einfachen Montage der Hängesteinkonstruktion und auch, um ihr eine Bewegbarkeit während des
Aufheizens des Leitungssystems zu ermöglichen, können die Metallprofile gemäß der Erfindung mittels
Bügel bewegbar aufgehängt sein. Ungeachtet dieser Bewegbarkeit kann dennoch ein guter gasdichter
Abschluß des Gewölbes dadurch gewährleistet sein, daß die die Hängesteinkonstruktion bildenden feuerfesten
Formsteine mit Nut und Feder ineinandergreifen. Damit wird ebenfalls die Stabilität der Hängesteinkonstruktion
zusätzlich verbessert.
Bei einem Leitungssystem, bei dem die Gasgeschwindigkeit und/oder die Gastemperatur sehr hoch
sind, empfiehlt es sich, die aufgehängten Formsteine aus Lagen unterschiedlichen Materials herzustellen,
wobei der im Leitungsinneren liegende Teil aus schleißfestem, feuerfestem Material besteht, während
die radial äußere Seite der Steine aus thermisch gut isolierendem Material besteht.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Zeichnungen in Einzelheiten beschrieben.
Es zeigt:
F i g. 1 eine Heißwindleitung für einen Hochofen,
Es zeigt:
F i g. 1 eine Heißwindleitung für einen Hochofen,
ίο Fig. 2 einen einzelnen Anschlußpunkt an der
Heißwindleitung nach Fig. 1,
F i g. 3 eine andere Ausführungsform dieses Anschlusses,
F i g. 4 eine schematische Schnittdarstellung längs dem Schnitt IV-IV in F i g. 2, und
F i g. 5 eine Darstellung von Einzelheiten des Schnitts gemäß F i g. 4 in vergrößertem Maßstab.
In Fig. 1 sind schematisch drei Winderhitzer 1, 2
und 3 für einen Hochofen gezeigt sowie eine Heißwind-Ringleitung 4 rings um diesen Hochofen. Mittels
der Heißwindleitung 5 wird der Heißwind der Ringleitung 4 zugeführt, wobei der Heißwind periodisch
und jeweils einem der Winderhitzer 1, 2 oder 3 über Heißwind-Zwischenleitungen 6, 7 und 8 in die
Heißwindleitung 5 geleitet wird. In der schematischen Darstellung gemäß F i g. 1 sind Heißwindschieber,
Expansionskompensatoren und Verankerungsmittel fortgelassen, da diese zum Verständnis der Erfindung
nicht notwendig sind.
An den Anschlußpunkten der Zwischenleitungen 6, 7 und 8, an die Heißwindleitung 5 und auch am A?ischluß
der Heißwindleitung 5 an die Ringleitunr' 4 sind Abschrägungen 9 und 14 sowie 16 und 16 c. in
den zwischen den Leitungen geformten Winkeln vorgesehen.
In Fig. 2 ist die Stelle des Anschlusses von
Leitung 6 an die Heißwindleitung 5 mehr im Detail in vergrößertem Maßstab abgebildet. Ohne Abschrägungen
9 und 10 würden sich die kreiszylindrischen Mantelflächen, welche von den Rohrleitungen 6 und 5
gebildet werden, entlang zwei Ellipsen durchschneiden, die in zwei aufeinander senkrechten, symmetrisch
zur Rohrleitung 6 angeordneten Flächen liegen. Der von diesen Ellipsen eingeschlossene Keil ist die
Ursache der Probleme mit der feuerfesten Ausmauerung der Rohrleitungen. Diese Ausmauerung ist besonders
an ihrem freien Ende nicht oder nur ungenügend gegen das jeweils angrenzende Mauerwerk
abgestützt.
Die Abschrägungen 9 und 10 sind als Teil von
Kreiszylinderflächen geformt, die den gleichen Durchmesser haben wie die Rohrleitungen 5 und 6. Die
Abschrägungen durchschneiden die Mantelflächen der Rohrleitungen 5 und 6 ebenfalls entlang Ellipsen (vgl.
Fig. 2).
Innerhalb des sphärischen Dreiecks, welches von den höchsten beschreibenden Linien der verschiedenen
Zylinderflächen begrenzt wird, würde das an die Leitung 5 anschließende Ende normalerweise
oben und unten ein Dreieck bilden, dessen eine Spitze das äußerste Ende der Leitung 6 ist. Dieses Dreieck
ist erfindungsgemäß von einer flachen Begrenzung 15 ersetzt, und zwar jeweils an der Oberseite und an der
Unterseite des Anschlußpunktes. Diese flache Begrenzung 15 reicht sogar, wie aus F i g. 2 ersichtlich, bis
über die höchsten beschreibenden Linien der verschiedenen Zylinderflächen hinweg. Damit wird erreicht,
daß die an diese dreieckige Begrenzung 15 anschließende Zvlinderflächen unter einem kleinen Win-
5 6
kel an die ebene Fläche der dreieckigen Begrenzung tels 19 längs in Bügeln 27, die wiederum mittels BoI-
15 anschließen, wodurch die Stabilität des Mauer- zen 26 an fest mit dem Mantel 19 verbundenen Strei-
werkes gemäß Darstellung in F i g. 4 verbessert wird. fen 25 angehängt sind.
F i g. 3 zeigt eine etwas abgeänderte Konstruktion, Diese Art der Aufhängung des Ankers gewährdic
sich ergibt, wenn eine der Zwischenleitungen 6, 7 5 leistet eine gewisse Bewegbarkeit der Formsteine 23
oder 8 gemäß Zwischenleitung 6 α unter einem spitzen in Längs- und Quer-Richtung. Jeder Formstein 23
Winkel an die Heißwindleitung 5 anschließt. In dem paßt mit seiner Ausnehmung 30 über ein T-Profil 28,
Falle ist es lediglich notwendig, eine Abschrägung 17 wobei jedoch die Kontaktstelle durch Zwischenfügung
auf der Seite des spitzen Winkels vorzusehen, da dort von stark isolierender keramischer Wolle 31, welche
das als Oberbegrenzung an der Anschlußstelle ange- io zwischen einem endseitigen Quersteg 29 und dem
ordnete flache Dreieck 18 einen Übergang notwendig Formstein 23 vorgesehen ist, gesondert thermisch isomacht,
liert ist. Am besten ist es, die Ausnehmung 30 voll-
In F i g. 4 ist in Form eines Beispiels die Anord- ständig mit diesem Material auszufüllen, um vorzunung
dargestellt, wie innerhalb eines stählernen Man- beugen, daß die Anker selbst zu heiß werden. Die
tels 19 übereinander zwei Isolierschichten 20 und 21 15 Formsteine 23 sind entlang ihrer Seitenflächen mit
und eine feuerfeste Schicht 22 vorgesehen sind. An Profilen versehen, wodurch sie mit Nut 32 und Feder
der Stelle der dreieckigen, ebenen Begrenzung 15 ist 33 zusammenpassen. Hierdurch wird nicht nur der
auf der Isolierschicht 20 eine Anzahl von Reihen Zusammenhang des Gewölbes verbessert, sondern
feuerfester Formsteine 23 angebracht, die Ausneh- man erhält überdies eine bessere thermische Isoliemungen
30 aufweisen, mit denen sie über Metallpro- 20 rung. Die Formsteine 23 bestehen an sich aus zwei
file 24 geschoben sind. Diese Metallprofile 24 sind am ineinandergefügten Teilen. Der radial innere Teil 34
Mantel 19 befestigt. Im Gegensatz zur rein schema- besteht aus einem harten, verschleißfesten und hochtischen
Darstellung nach Fig. 4 kann in der Praxis feuerfesten Material, während der radial äußere Teil
die Anzahl der Schichten 20, 21 und 22 größer sein. 35 aus einem Material mit erhöhter Isolierfähigkeit
In F i g. 5 sind in Vergrößerung die Einzelheiten 25 besteht. Damit wird erreicht, daß die Ausmauerung
der Anordnung der erfindungsgemäßen Befestigung des Gewölbes gegen die Erosion des im Rohrinneren
der feuerfesten Formsteine 23 an den Metallprofilen, schnell strömenden heißen Gases beständig ist, wobei
auch Anker genannt, gezeigt. Diese Anker bestehen die Anker und Bügel zugleich genügend thermisch
aus Befestigungsteilen 25 bis 29, von denen ein T-Pro- abgeschirmt sind. Es empfiehlt sich, die Verankerung,
fil 28 das eigentlich durchgehende Teil bildet. Dieses 30 d. h. die Teile der Metallprofile 24, aus einer warm-
T-Profil 28 hängt an verschiedenen Stellen des Man- festen Stahllegierung herzustellen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Leitungssystem für den Transport heißer Hochofen verlaufende Ringleitung mündet. Die ErGase,
insbesondere von Heißwind für einen Hoch- findung kann jedoch nicht nur bei Hochofen-Heißofen,
mit einer im wesentlichen horizontalen 5 Windleitungen, sondern in einer Vielzahl anderer
Rohrleitung aus Metall, die innen feuerfest aus- Möglichkeiten mit Vorteil zum Einsatz kommen,
gemauert ist, wobei dieses Leitungssystem min- An den Anschlußstellen der Heißwindeinmündundestens eine Anschlußstelle, Zwickel oder der- gen in die Heißwindleitung und den Anschluß der gleichen mit einem angesetzten Rohrstück von Heißwindleitung an die Ringleitung werden oft sehr vorwiegend gleichem Rohrdurchmesser aufweist, io hohe Ansprüche an die Konstruktion der feuerfesten dadurch gekennzeichnet, daß der Auskleidung der Rohre gestellt. Diese Konstruktion Anschluß mittels Teilen (9, 10; 11, 12; 13, 14; muß sehr hohen Temperaturen (bis etwa 1500° C) 16, 16 a) eines Zylindermantels abgeschrägt ist, bei zugleich starkem und häufigem Temperaturwechwelche an den beiden aneinander angeschlossenen sei (zwischen mehreren hundert Grad Celsius) widerRohrleitungen (5; 6 bis 8) in der Weise angesetzt 15 stehen. Auch müssen in diesen Anschlußstellen die in sind, daß die gemeinsamen Übergangsstellen der verschiedene Richtungen verlaufenden thermischen angeschlossenen Rohrleitungen und die Abschrä- Ausdehnungen aufgefangen werden können, soweit gungen (15, 18) an der Ober- und Unterseite der diese nicht schon auf andere Weise kompensiert wer-Anschlußstelle als ebene Flächen geformt sind, den. Eine große Schwierigkeit bildet bei diesen sehr wobei die feuerfeste Auskleidung der oberen 20 hohen Belastungen des Leitungssystems die statisch ebenen Fläche als Hängesteinkonstruktion ausge- wenig stabile Konstruktion des feuerfesten Mauerbildet ist. werks an den Übergängen der Ausmauerung der
gemauert ist, wobei dieses Leitungssystem min- An den Anschlußstellen der Heißwindeinmündundestens eine Anschlußstelle, Zwickel oder der- gen in die Heißwindleitung und den Anschluß der gleichen mit einem angesetzten Rohrstück von Heißwindleitung an die Ringleitung werden oft sehr vorwiegend gleichem Rohrdurchmesser aufweist, io hohe Ansprüche an die Konstruktion der feuerfesten dadurch gekennzeichnet, daß der Auskleidung der Rohre gestellt. Diese Konstruktion Anschluß mittels Teilen (9, 10; 11, 12; 13, 14; muß sehr hohen Temperaturen (bis etwa 1500° C) 16, 16 a) eines Zylindermantels abgeschrägt ist, bei zugleich starkem und häufigem Temperaturwechwelche an den beiden aneinander angeschlossenen sei (zwischen mehreren hundert Grad Celsius) widerRohrleitungen (5; 6 bis 8) in der Weise angesetzt 15 stehen. Auch müssen in diesen Anschlußstellen die in sind, daß die gemeinsamen Übergangsstellen der verschiedene Richtungen verlaufenden thermischen angeschlossenen Rohrleitungen und die Abschrä- Ausdehnungen aufgefangen werden können, soweit gungen (15, 18) an der Ober- und Unterseite der diese nicht schon auf andere Weise kompensiert wer-Anschlußstelle als ebene Flächen geformt sind, den. Eine große Schwierigkeit bildet bei diesen sehr wobei die feuerfeste Auskleidung der oberen 20 hohen Belastungen des Leitungssystems die statisch ebenen Fläche als Hängesteinkonstruktion ausge- wenig stabile Konstruktion des feuerfesten Mauerbildet ist. werks an den Übergängen der Ausmauerung der
2. Leitungssystem nach Anspruch 1, wobei der Heißwindleitung und der daran befindlichen AnAnschluß
von einer durchgehenden Rohrleitung Schlüsse. Insbesondere der höchste Punkt dieser
und einer unter einem Winkel von ca. 90° daran 25 Übergangsstelle wird praktisch kaum gegen die ananschließenden
Rohrleitung gebildet ist, dadurch grenzenden Mauerwerksteile abgestützt. Es stellt sich
gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der An- deshalb oft heraus, daß gerade diese Anschlüsse eine
schlußstelle eine Abschrägung (9, 10) vorge- weitere Erhöhung der Heißwindtemperatur beschränsehen
ist. ken, weil bei einer weiteren Temperaturerhöhung
3. Leitungssystem nach einem der Ansprüche 1 30 und/oder bei einem größeren Rohrdurchmesser das
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die flache Mauerwerk eben an diesen kritischen Stellen nach-Hängesteinkonstruktion
über die höchsten be- gibt, was zu katastrophalen Unglücken führen kann,
schreibenden Linien der einzelnen Zylinderflächen Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile behinweg reicht. kannter Konstruktionen zu vermeiden, insbesondere
schreibenden Linien der einzelnen Zylinderflächen Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile behinweg reicht. kannter Konstruktionen zu vermeiden, insbesondere
4. Leitungssystem nach einem der Ansprüche 1 35 also das feuerfeste Mauerwerk des Leitungssystems
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hänge- an den beschriebenen kritischen Stellen derart abzusteinkonstruktion
aus feuerfesten Formsteinen ändern, daß ein auch bei sehr hohen Temperaturen (23) besteht, die mit T-förmigen Ausnehmungen vollkommen betriebssicherer Halt der Ausmauerung
(30) über Metallprofile (24) geschoben sind, wel- erzielt wird.
ehe an dem Metallmantel (19) befestigt sind. 40 Erfindungsgemäß sind die Übergänge der anein-
5. Leitungssystem nach Anspruch 4, dadurch anderstoßenden Rohrleitungen derart ausgebildet,
gekennzeichnet, daß die Metallprofile (24) mittels daß der Anschluß mittels Teilen eines Zylinderman-Bügel
(27) bewegbar aufgehängt sind. tels abgeschrägt ist, welche an den beiden aneinander
6. Leitungssystem nach einem der Ansprüche 1 angeschlossenen Rohrleitungen in der Weise angesetzt
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Hange- 45 sind, daß die gemeinsamen Übergangsstellen der ansteinkonstruktion
bildenden feuerfesten Form- geschlossenen Rohrleitungen und die Abschrägungen steine (23) mit Nut (32) und Feder (33) zusam- an der Ober- und Unterseite der Anschlußstelle als
mengreifen. ebene Flächen geformt sind, wobei die feuerfeste
7. Leitungssystem nach einem der vorhergehen- Auskleidung der oberen ebenen Fläche als Hängeden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die 50 Steinkonstruktion ausgebildet ist.
feuerfesten Formsteine (23) aus Schichten aufge- Dadurch wird die Anschlußstelle durch Zuordnung
baut sind, wobei der zum Leitungsinneren ge- von drei einander in einer Fläche schneidenden Zyrichtete
Teil (34) aus verschleißfestem, feuer- lindermantelteilen mit gleichen Durchmessern sowie
festem Material besteht, während der andere Teil durch zwei ebene Flächen gebildet, die parallel zu der
(35) aus thermisch gut isolierendem Material ge- 55 Fläche angeordnet sind, in der die Zylindermantelbildet
ist. teile einander schneiden und welche diese Zylindermantelteile zwischen sich einschließen. Während die
Priority Applications (9)
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---|---|---|---|
DE19722235416 DE2235416C2 (de) | 1972-07-19 | Leitungssystem für den Transport heißer Gase, insbesondere von Heißwind für einen Hochofen, welches eine Anschlußstelle aufweist | |
ZA734561A ZA734561B (en) | 1972-07-19 | 1973-07-05 | A conduit system for the transport of hot gases,especially hot blast air for a blast furnace,which conduit system includes a connector plug |
GB3406273A GB1434989A (en) | 1972-07-19 | 1973-07-17 | Conduit system for the transport of hot gases including a pipeline connection |
FR7326378A FR2193174B1 (de) | 1972-07-19 | 1973-07-18 | |
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US00380237A US3853307A (en) | 1972-07-19 | 1973-07-18 | Conduit system for the transport of hot gases, especially hot-blast air for a blast furnace, which conduit system includes a connector plug |
IT26781/73A IT991282B (it) | 1972-07-19 | 1973-07-19 | Sistema di conduttura per il convogliamento di gas caldi in particolare di aria calda per un altoforno il quale presenta un punto di raccordo |
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---|---|---|---|
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: KERN, R., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
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Owner name: ESTEL HOOGOVENS B.V., 1970 IJMUIDEN, NL |