DE2235356A1 - Stuetzfuss fuer den bohrmast einer gesteinsbohrvorrichtung - Google Patents
Stuetzfuss fuer den bohrmast einer gesteinsbohrvorrichtungInfo
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Description
Dipi.-h^. Leinweber " - ■
DipUi^. lic Tormann
Dipi.-ing. γ. WenQersky
8 München 2, Rosentaf7 Tel. 2603989 s
«ft
Z/Stl
UG AB liykö ping/S chv/e den
Stützfuß für den "Bohrmast einer Gesteinsbohrvorriehtung
'.Die Erfindung "bezieht sich auf einen Stützfuß für den Bohrmast
einer Gesteinsbohrvorrichtung0
Bei den üblichen Geoteinsbohrvorrichtungen ist der Bohrantrieb
auf ο in em von einer.! geeigneten Gestell getragenen Bohrr.aüt
Yeraohiebbar angeordnet.» In Betrieb ist das untere Ende
des Bohrmast ο in der liähe der gewünschten Lage des Bohrlochs
ge^en den Boden oder die Go.ßteinsoberfläehe abgestützt* Der untere
Jndbereich den Bohrmasts hat die Eorm eines spitz zulaufenden
Btützfußeöo Uenn ein Loch an einer vorbestimmten marlcierton
'Jtelle ■ gebohrt v/erden soll, so sind verhältnismäßig zeitrauuoride
iTcrsuche erforderlich, um das Gestell ordnungsgemäß anzu-
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ordnen, sodaß sich der Bohrmast in der richtigen Entfernung von
der Kartierung befindet, damit die Bohrkrone tatsächlich auf dem
vorgegebenen Punkt aufsetzt, wenn sie in ihre Arbeitsstellung abgesenkt wird,, Außerdem vereinfacht diese Bauart eines Stützfuß
es nicht den verhältnismäßig schwierigen Schritt, welcher darin besteht, die Bohrkrone in der Weise an das Gestein heranzuführen,
daß diese tatsächlich an dein vorgegebenen Punkt angreift» Dieser Schritt ist besonders problematisch, wenn die Gesteinsoberfläche geneigt isto
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen ver- "
besserten Stützfuß au schaffen, v/elcher das Positionieren des Gestells vereinfacht.
Weiterhin soll mit der Erfindung ein Stützfuß geschaffen v/erden,
welcher beim Beginn des Bohrvorgangs als Führung für die Bohrkrone dient, aodaß ein vorhergehender getrennter Bohrvorgang entfallen kann»
Ferner soll der Stützfuß in der Weise ausgebildet sein, daß er auch zum Entfernen und Sammeln des Bohrstaubes verwendet werden
kaniio Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Gesteinsbohrvorrichtung mit einem an einem Bohrmast verschiebbar
angeordneten Bohrantrieb und einem am unteren Ende des Bohrmasts befestigten Stützfuß, welcher den gegen die Gesteinsoberfläche
gepreßten Bohrmast abstützt, dadurch gelöst, daß der Stützfuß von einem starren Körper gebildet wird, welcher mit einer durchgehenden
Öffnung für die mit dem Bohrantrieb gekuppelte und eine Bohrkrone tragende Bohrstange versehen ist, wobei dieser Körper
an seinem unteren Ende eine diese Öffnung umgebende Abstützfläche
aufweist ο Infolge der erfind^ιngsgemäßen Ausgestaltung des
Stützfußes wird die ordnungsgemäße Positionierung des Bohrgestells
beträchtlich vereinfacht, da die Bedienungsperson lediglich den starren Körper über der Markierung anordnen braucht.
Der Körper des Stützfuß es kann in der ITahe seines unteren
Endes mit einer inneren konischen Einschnürung versehen seinc
dieser eingeschnürte Bereich führt die Bohrkrone beim Beginn
dos T3ohrvorganges, sodaß diese sofort mit .der vollen Vorschubgeaclr./indigkeit
abgesenkt werden kann«,
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher erläuterte Es zeigen:
Fige 1 eine Seitenansicht einer herkömmlichen Bohrvorrichtung,
welche auf einem Fahrzeug montiert und mit einer Vorrichtung zum Sammeln des Bohrstaubs versehen
ist;
Figo 2 in größerem Maßstab eine Seitenansicht des Stützfußes des Bohrmasts und der Staubsammeihaube der
Vorrichtung nach Fig. 1, wobei ein Teil der Haube v/egge schnitt en ist;
Fig. 3-5 teilweise' geschnittene Seitenansichten wahlweise
zusammengefaßter Bohrmaststützfüße und Staubsammelhauben entsprechend verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung.
In Fig* 1 ist ein herkömmliches fahrbares Bohrgestell 1 mit einem Bohrantrieb 3 dargestellt, welcher auf dem Bohrmast 2 verschiebbar angeordnet ist. Eine Bohrstange 4 ist von einer faltenbalgartig
ausgebildeten Staubsammelhaube 5 umgeben, von welcher
der Bohrstaub unter der Saugwirkung komprimierter Luft abgesaugt wird, welche über die Leitung 8 durch ein kurzes Rohr hindurchströmt,
welches koaxial.innerhalb der Absaugleitung 6 angeordnet
ist, welche den Staub von der Haube 5 zu einem.Sammelbehälter
leitet. Die Haube 5 ist an dem unteren Ende des Bohrmasts 2 befestigt,
welcher mit einem spitz zulaufenden Stützfuß 9 versehen ist, v/elcher sich an der Gesteinsoberfläche abstützt©
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In Figo 2 ist der Stützfuß 9 und die Haube 5 in größerem
Maßstab dargestellt. Mit 10 ist die am unteren Ende der Bohrstange
4 angeordnete Bohrkrone bezeichnet» Aus praktischen Gesichtspunkten
ist es von großem Vorteil, wenn.die Haube 5 an
dem Bohrmast 2 oder an dessen Stützfuß 9 befestigt ist, da dies gewährleistet, daß die Haube gegenüber der Bohrkrone automatisch
in die richtige Lage gebracht wird, sodaß irgendwelche zusätzliche Yermessungsmaßnahmen zum ordnungsgemäßen Anordnen
der Haube vermieden werden,,
Der in den Figo 1 und 2 dargestellte Bohrmaststützfuß ist
aber auch mit beträchtlichen Nachteilen behaftet,, Insbesondere sind verhältnismäßig zeitraubende Versuche erforderlich, um das
Bohrgestell 1 derart anzuordnen, damit der Stützfuß 9 im richtigen
Abstand von der vorbestimmten Bohrposition auf der Gesteinsoberfläche aufliegt. Bei der Verwendung eines herkömmlichen
Stützfußes 9 stellt es einen weiteren llachteil dar, daß es schwierig
ist, die Bohrkrone beim Beginn des Bohrvorganges auf die vorgegebene Stelle aufzusetzen, ohne daß die Bohrkrone verläufte Dieses
Problem tritt insbesondere dann auf, wenn die Gesteinsoberfläche geneigt ist.
Gemäß der Erfindung werden diese Probleme dadurch umgangen, indem der Stützfuß des Bohrmasts als vorzugsweise zylindrisch
geformter Körper aus widerstandsfähigem Material, vorzugsweise aus Stahl, ausgebildet ist, welcher die Bohrstange 4 umgibt«
Wie aus den Figo 3 bis 5 hervorgeht, bildet der mit dem Bohrmast
2 starr verbundene Zylinder 11 die einzige Abstützung des Bohrmasts gegenüber der Gesteinsoberfläche. Wenn an einer vorgegebenen
Stelle ein neues Loch gebohrt werden soll, so bedeutet diea, daß die Bedienungsperson die Markierung sehen und das
Bohrgestell auf einfache Weise derart Positionieren kann, daß der Zylinder über der Markierung angeordnet ist„
Gemäß Figo 4 ist der zylindrische Stützfuß 11, welcher einen
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verhältnismäßig kleinen Durchmesser aufweist, an seinem unteren linde mit einer konischen Einschnürung 13 versehen«. Diese Einschnürung
hat eine solche Form, daß die untere Öffnung des Zylinders nur geringfügig größer ist als der Querschnitt der Bohrkrone 10,
was zur Folge hat, daß die Bohrkrone "beim Beginn eines Bohrvorgangs
automatisch geführt wirdo Das macht das. erste Stadium eines
Bohrvorgangs wesentlich· einfacher und sogar schneller und vermeidet
die Gefahr solcher Unfälle, wie sie auftreten können, wenn die Bedienungsperson die Bohrkrone mit ihrem eigenen Fuß führte
Sin weiterer "bedeutsamer Vorteil des zylindrischen Stützfußes
11 "besteht darin, daß dieser in der in den Figo 3 "bis 5
gezeigten V/eise als Saugkammer in einer Anlage zum Sammeln des Bohrstaubs verwendet werden kann0 Zu diesem Zweck ist der Zylinder
11 an seinem oberen Ende mit einem Dichtring 14 versehen, . welcher eine zentrale Durchgangsöffnung für die Bohrstange 4 aufv/eisto
Weiterhin ist der Zylinder mit einer Auslaßleitung 12 versehen,
welche mit der Absaugleitung 6 verbunden ist0 Der Bohrstatib
wird aus dem Zylinder in der im Zusammenhang mit den lig«
1 und 2 zuvor beschriebenen Weise abgesaugt, Wenn eine Absaugvorrichtung -verwendet wird, welche eine in dem Übergang zwischen
dom Zylinder 11 und der Absaugleitung 6 angeordnete Düse umfaßt,
so ist der Absaugvorgang so v/irksam, daß die Dichtung am oberen Dnde des Zylinders nicht kritisch ist, was bedeutet, daß der
Dichtring 14 so ausgebildet sein kann, daß er eine hohe Lebensdauer erreicht ο
Bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen der Erfindung ersetzt der Zylinder,11 sowohl den Stützfuß 9 als auch die
Haube 5 in X'igo 2O Außerdem erleichtert der Zylinder die Positionierung
des Bohrgestells ganz ungemein.
Die Bodenfläche des Zylinders braucht auf der Gesteinsoberfläche nicht abdichtend aufzuliegen, was es möglich macht, die-
HQ Bodenfläche mit Zähnen oder ähnlichen Ecken zu versehen^ wel-
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-G-
ehe vorzugsweise aus hartem Kohlenstoffstahl "bestehen und dazu
dienen, die Reibung zwischen dem Stützfuß und dem Gestein zu erhöhen und damit den Eingriff zu verbessern» Für bestimmte Anwendungszv/ecke
kann das untere Ende des Zylinders 11 mit einem Balg 15 umgeben werden, wie dies in Pig. 5 gezeigt ist.
Die Erfindung ist nicht auf die in den l71ig· 3 bis 5 gezeigten
Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern schließt auch verschiedene Abwandlungen ein» Beispielsweise braucht der Stützfuß
nicht aus einem Zylinder mit geschlossener Umfangsflache bestehen,
sondern er kann auch jede andere gewünschte Form aufweisen, solange nur gewährleistet ist, daß dessen Stützfläche die Bohrstange
an der Gesteinsoberfläche umgibt0 Anstatt den Zylinder
mit einer konischen Einschnürung zx\ versehen, kann dieser auch über seine gesamte Länge mit einen geringeren Innendurchmesser
ausgeführt werden."
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Claims (2)
- Patentansprüche1 c Gesteinsbohrvorrichtung mit einem an einem Bohrmast verschiebbar angeordneten Bohrantrieb und einem am unteren Ende des Bohrmasts befestigten Stützfuß, v/elcher den gegen die Gesteinsoberflache gepreßten Bohrmast abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützfuß von einem starren Körper (11) gebildet wird, welcher mit einer durchgehenden Öffnung für die müdem Bohrantrieb 3) gekuppelte und eine Bohrkrone (10) tragende Bohrstange versehen ist, wobei dieser Körper an seinem unteren Ende eine diese Öffnung umgebende Abstützfläche aufweist«
- 2. Stützfuß nach Ansprtich 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (11) zylinderförmig ausgebildet ist»3o Stützfuß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (11) in seinem unteren Bereich mit mindestens einer die Bohrkrone (10) führenden Führungsfläche versehen ist«,4o Stützfuß nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die durchgehende Öffnung im unteren Bereich des Körpers (11) mit einer konischen Einschnürung (13) versehen ist·5· Stützfuß nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützfläche von mehreren am unteren Ende des Körpers (11) angeordneten Kanten oder Zähnen gebildet wird,6p Stützfuß nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (11) als becherartige Haube ausgebildet ist, deren Innenraum über eine Öffnung209885/0289mit einer Absaugleitung (6) in Verbindung steht, die an eine Staubabsauganlage (7) angeschlossen ist07ο Stützfuß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Bereich des Körpers (11) von einem elastischen Balg (15) umgeben isto2 0 9 8 U ;;· / U 2 UL er e r s e i t e
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