DE2235258B2 - Schwimmfaehige, auf den boden eines gewaessers absenkbare insel - Google Patents
Schwimmfaehige, auf den boden eines gewaessers absenkbare inselInfo
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- E02B17/00—Artificial islands mounted on piles or like supports, e.g. platforms on raisable legs or offshore constructions; Construction methods therefor
- E02B17/02—Artificial islands mounted on piles or like supports, e.g. platforms on raisable legs or offshore constructions; Construction methods therefor placed by lowering the supporting construction to the bottom, e.g. with subsequent fixing thereto
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-
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- E02B2017/0056—Platforms with supporting legs
- E02B2017/0073—Details of sea bottom engaging footing
- E02B2017/0082—Spudcans, skirts or extended feet
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Description
Die Erfindung betrifft eine schwimmfähige, auf den Hoden eines Gewässers absenkbare Insel in Form eines
in Fachwerkbauweise ausgeführtem, eine über dem Wasserspiegel liegende Arbcitsplatilorm tragenden
Pylons, der in einer sich erweiternden Stahlknnstruktion ausgeführt ist. an deren Endbereichen an wenigstens
i Punkten Senkkästen und von diesen aus sich nach oben erstreckende Slabilisicrungszcllen angeordnet
sind.
Solche Inseln sind beispielsweise in der deutschen Offenlegungsschrift 19 23 069 dargestellt, eignen sich
über im wesentlichen nur dann, wenn der Gewässerboden absolut eben ist und Hodenströmungen nicht zu
erwarten sind.
Die Stützkonstruktion tier Insel erweitert sich dort
nach Linien in einen breiten Auflager- bzw. Schwimmring. Im übrigen ist vorgesehen, die Schwimmer und
Siabilisierungsbehäller nach Anbringung der Insel zu
entfernen.
Dies bedeutet aber, daß die bekannte Hohriiiscl sich
mit äußerst breiter Auflagerung gegen den Gewässerboden abstützt (im zentralen Bereich zudem noch durch
eine Säule abgestützt, die aber eher einen Pendel- oder Kippeffekt anstalt einer Abstützung hervorrufen wird).
Zudem ist die bekannte Konstruktion gerade im zentralen Bereich stark verengt. Fine Bodenfreiheit ist
aus den gegebenen Gründen nicht vorhanden.
Demgegenüber sollen solche Konstruktionen so weitergebildei werden, daß nicht nur im zentralen
Bereich unter der Insel ein freier Raum entstein,
sondern daß die Insel auch bei weniger guten Bodenverhältnissen die Beanspruchungen im Bodenbereich
/u reduzieren in der I.agc ist. mil der Folge, daß
schädliche Setzungen vermieden werden. Weiler sollen schädliche Finflüsse durch Kolkbildungen bzw. Auswaschungen
möglichst ausgeschlossen werden.
I-'1'1'I1IcIiI wird dies i'iherr,ischend erfindiins.'si!cmäß
dadurch, daß jeder Senkkasten durch ein pyramidenförmig ausgebildetes nach oben hin geneigt ansteigendes
Stützbein verbunden ist; und jeder Senkkasten mit einem nach oben hin konisch sich verjüngenden Boden
und einer sich nach unten hin erstreckenden Schürze versehen ist und am Außenmantel in einer entsprechenden
Höhe über den Schneiden der Schürze ein ringsum laufender Stützring angeoi dnet ist.
Zweckmäßig sind die Stabilisierungszellen zugleich
Zweckmäßig sind die Stabilisierungszellen zugleich
ίο als Lagerbehälter ausgebildet.
Der in reiner Fachwcrkkonstruktion ausgeführte Pylon im wesentlichen dreieckigen Querschnittes
erweitert sich entsprechend den statisch zunehmenden Beanspruchungen nach unten und geht dann in
besonders eleganter Weise in drei Pyramiden über, deren Spitzen in den Senkkästen angreifen. So entsteht
eine Konstruktion, die am Boden in der Mitte des Pylons, dort, wo die Basen der Pyramiden zusammentreffen,
die größte Bodenfreiheit hat, was den hindernisfreien Durchgang von Wasser bei beliebiger
Strömungsrichtung erleiduen.
Dadurch, daß jeder Senkkasten mit je einer
pydramidenförmigen Stützkonstruktion verbunden ist. die insgesamt als Dreibein ausgebildet, ergeben sich
au:h beim Heben der Bohrinsel äußerst günstige Verhältnisse, da von einem Freispülen der Stüt/konstrukuon
praktisch abgesehen werden kann.
Die Gründung des Pylons über die Stützkonstruktionen ist durch die an den Enden der Stützbeine
angeordneten Senkkästen auch insofern vorteilhaft, weil die mit Schneiden versehenen Schürzen sich in den
Untergrund eingraben und die Flächenpressung nicht nur in der bereits erwähnten Weise durch das
Einbringen von Beton verringert wird, sondern auch die ringsum laufenden Stützringe eine Doppelfunktion
übelnehmen, nämlich einmal den Senkkasten sicher zusätzlich abstützen, zum anderen die Auswaschungen
im Bereich des Senkkastens, insbesondere in dem um den Senkkasten entstehenden Sogbereich vermeiden
und gleichzeitig jegliche Auswaschungserschcinungcn von den Schürzen fernhalten. Die Schürzen brauchen
also nur die reine Schneiden- und Stützfunktion übernehmen, der Schutz gegen Auswaschungen wird
durch die zugeordneten Stützringe, zusätzlich zu deren Tragfunklion, gewährleistet. Durch diese Maßnahmen
insgesamt wird bei größtmöglicher Bodenfreiheil der Insel eine erhebliche Standfläche bei Dreibein-Abstützung
gewährleistet.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung soll nun mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert
weiden, in denen:
F i g. 1 eine perspektivische Gesamtdarstellung der
Insel zeigt;
I i g. 2 eine Vorderansicht, insbesondere des Pylons.
wiedergibt:
I·" i g. 3 eine Draufsicht auf den Pylon ist; und
F i g. 4 als Einzelheit ein sich gegen den Meeresboden abstützendes Stützbein erkennen läßt.
F i g. 4 als Einzelheit ein sich gegen den Meeresboden abstützendes Stützbein erkennen läßt.
Die feste Bohrinsel nach der Erfindung zeigt bei .3
<'" eine über ilen freien Meeresspiegel auftauchende
Plattform, die von einer in Fuchwerkkonstruktior ausgeführten Unierkonstniktion 5 und 6 (Fig. 2) de>
Pylons getragen ist. Der Pylon setzt sich gegen der Meeresboden mit dem mi! 10 bezeichneten Untcrgcstel
''S fort. Die Plattform selbst weist einen llnterboden 2 unc
einen mil diesem über Fachwerk 4 verbundener Oberboden 1 auf. /wischen I liner- und Oberboden sine
so Wandungen jicschaffen. die zur Unterbringung viii
Menschen, Aggregaten. Geraten, Laboratorien etc. dienen und insbesondere für samtliche Erfordernisse
einer Offshore-Basis Rechnung tragen. Die Fachwerkkonstruktion
unterhalb der Plattform — mit 5 in Fi g. 2 bezeichnet — besteht im wesentlichen aus drei röhrenförmigen
Säulen.
Im unteren Fachwerk 6 vergrößern sich die röhrenförmigen Säulen 8 allmählich und sind miteinander
über Derrick-Gurte bzw. -Verstrebungen 9 verbunden.
Die Drcibc'nbiisiskonstruktion 10 besieht aus drei
pyramidenförmigen Stützbeinen 15 (F i g-1)- von denen
jedes auf einem als Senkkasten ausgebildeten Trager konischer Gestalt endet, wobei der Scheitel des
Innenkonus nach oben weist, wie deutlich bei 1! in Fig. 4 zu erkennen. Der Senkkasten 12 selbst (Fig. 2
und 4) ist zylindrisch: seine Funktion besieht darin, die Insel in Zuordnung zu Stanilisicnmgszvünderr; !3 zum
Schwimmen bzw. Treiben zu bringen, wodurch der Zusammenbau im Dock und anschließendes Schleppen
der Bohrinsel im Schwimmzustand bis zum Aufstellungsort möglich wird.
Die Insel wird abgesenkt, indem man Luft aus den
Senkkasten entweichen läßt und diese gleichzeitig flutet. Um den Absenkvorgang bei größtmöglicher Sicherheit :s
durchzuführen, sind geeignete Aggregate vorgesehen,
die kontinuierlich die Steuerung der Neigung der Konstruktion sowie des Wasserniveaus in Jen Senkkästen
und zum anderen eine Fernsteuerung der nicht dargestellten Saug-. Fiillüftungs- und Druckausgleichsventile
ermöglichen.
Die Instrumentierung ist derart gewählt, daß die
Steuer- und Antriebsvorgänge unter möglichst zweckmäßiger Hntlernung zu den Meßsensoren und den
Antriebseinrichtungen und/oder gegebenenfalls vom Minterschiif aus vorgenommen werden können.
Zugeordnet und eingebaut in jedem Senkkasten sind
Siabilisieruiigszylinder 13, die die Stabilität der Insel
w ährend der Absenkvorgänge sicherstellen.
Die Senkkästen können auch als Niit/volumen für
Speicherung bzw. Lagerung herangezogen werden.
Durch die Ausbildung der Senkkästen wird es möglich, über das Untergestell die von der Plattform
ausgeübten Belastungen aufzunehmen und sie in den Meeresbuden über die konischen Senkkästen, deren
Innenscheitei nach oben weisen, weiterzuleiten.
Am Meeresboden tritt also nur der zulässige Druck auf. liiitersiüizt wird dies vor allen Dingen durch die
besondere Gestalt der Senkkästen, indem die tragende Konusfläche durch Ausbetonierung des freien Konusv oiiimcns
vergrößert wird, wie bei 14 in F i g. 4 dargestellt.
Interessant hl noch. J.il.i der Zusammenbau von
Senkkasten 12 und pyramidenförmigem Stützbein 15. wobei Ic!/1 ere vorgefertigt werden, im Dock vorgenommen
wird.
Gegen Auswaschen, Kolkbildungen am Boden des Meeres bzw. Gewässers sind die am Senkkasu-numiang
vorgesehenen Schürzen einmal durch die konische Innengcstalt des Senkkastens geschützt, da sie hierdurch
relativ weit in den Untergrund eindringen; zum andeien sind ihnen bei 17 in Fig. 4 rings um den
Senkkasten 12 verlautende Stützringe 17 zugeordnet,
die schräg nach unten bzw. außen weisen und so schädliche Strömungen vom Senkkasten abhalten. Zum
anderen tragen diese Stützräder 17 noch dazu bei. die zu
tragende Last auf den Meeresboden aulzuteilen und erhöhen im übrigen die Stabilität der Insel.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Schwimmfähige, nuf den Boden eines Gewässers
absenkbare" Insel in Form eines in Fachwerkbauweise ausgeführten, eine über dem Wasserspiegel
liegende Arbeitspluttform tragenden Pylons, der in einer sich erweiternden Stahlkonstruktion ausgeführt
ist, an deren Endbereichen -in wenigstens 3 Punkten Senkkästen und von diesen aus sich nach
oben erstreckende Stabilisierungszellen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Senkkasten durch ein pyramidenförmig ausgebildetes nach oben hin geneigt ansteigendes Stützbein
verbunden ist; und jeder Senkkasten mit einem nach oben hin konisch sich verjüngenden Boden (17) und
einer sich nach unten hin erstreckenden Schürze (16) verschen ist und am Außenmantel in einer
entsprechenden Höhe über den .Schneiden der Schürze (16) ein ringsum laufender Stül/ring (17)
angeordnet ist.
2. Insel nach Anspruch !.dadurch gekennzeichnet,
daß die Stabiiisierungs/ellen (13) zugleich als Lagerbehälter ausgebildet sind.
J. Insel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die tragende Fläche des Senkkastens im Bereich des freien Koniisvolumcns durch Beton (bei 14)
verbreitert ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT2702371 | 1971-07-31 | ||
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2235258A1 DE2235258A1 (de) | 1973-02-15 |
DE2235258B2 true DE2235258B2 (de) | 1976-10-28 |
DE2235258C3 DE2235258C3 (de) | 1977-06-02 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1986001845A1 (en) * | 1984-09-19 | 1986-03-27 | Saga Petroleum A.S. | Offshore truss work type tower structure |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1986001845A1 (en) * | 1984-09-19 | 1986-03-27 | Saga Petroleum A.S. | Offshore truss work type tower structure |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2194204A5 (de) | 1974-02-22 |
DE2235258A1 (de) | 1973-02-15 |
SE400333B (sv) | 1978-03-20 |
GB1396415A (en) | 1975-06-04 |
CA976377A (en) | 1975-10-21 |
DK144661B (da) | 1982-05-03 |
NL7210384A (de) | 1973-02-02 |
ES405518A1 (es) | 1975-09-01 |
AU4405572A (en) | 1974-01-03 |
NL161833C (nl) | 1980-03-17 |
DK144661C (da) | 1982-10-04 |
NL161833B (nl) | 1979-10-15 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |