DE2235258B2 - Schwimmfaehige, auf den boden eines gewaessers absenkbare insel - Google Patents

Schwimmfaehige, auf den boden eines gewaessers absenkbare insel

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DE2235258B2
DE2235258B2 DE19722235258 DE2235258A DE2235258B2 DE 2235258 B2 DE2235258 B2 DE 2235258B2 DE 19722235258 DE19722235258 DE 19722235258 DE 2235258 A DE2235258 A DE 2235258A DE 2235258 B2 DE2235258 B2 DE 2235258B2
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Umberto Venedig Magnanini (Italien)
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Teenomare S.p.A., Venedig (Italien)
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B17/00Artificial islands mounted on piles or like supports, e.g. platforms on raisable legs or offshore constructions; Construction methods therefor
    • E02B17/02Artificial islands mounted on piles or like supports, e.g. platforms on raisable legs or offshore constructions; Construction methods therefor placed by lowering the supporting construction to the bottom, e.g. with subsequent fixing thereto
    • E02B17/027Artificial islands mounted on piles or like supports, e.g. platforms on raisable legs or offshore constructions; Construction methods therefor placed by lowering the supporting construction to the bottom, e.g. with subsequent fixing thereto steel structures
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B17/00Artificial islands mounted on piles or like supports, e.g. platforms on raisable legs or offshore constructions; Construction methods therefor
    • E02B2017/0056Platforms with supporting legs
    • E02B2017/0073Details of sea bottom engaging footing
    • E02B2017/0082Spudcans, skirts or extended feet

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)
  • Artificial Fish Reefs (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine schwimmfähige, auf den Hoden eines Gewässers absenkbare Insel in Form eines in Fachwerkbauweise ausgeführtem, eine über dem Wasserspiegel liegende Arbcitsplatilorm tragenden Pylons, der in einer sich erweiternden Stahlknnstruktion ausgeführt ist. an deren Endbereichen an wenigstens i Punkten Senkkästen und von diesen aus sich nach oben erstreckende Slabilisicrungszcllen angeordnet sind.
Solche Inseln sind beispielsweise in der deutschen Offenlegungsschrift 19 23 069 dargestellt, eignen sich über im wesentlichen nur dann, wenn der Gewässerboden absolut eben ist und Hodenströmungen nicht zu erwarten sind.
Die Stützkonstruktion tier Insel erweitert sich dort nach Linien in einen breiten Auflager- bzw. Schwimmring. Im übrigen ist vorgesehen, die Schwimmer und Siabilisierungsbehäller nach Anbringung der Insel zu entfernen.
Dies bedeutet aber, daß die bekannte Hohriiiscl sich mit äußerst breiter Auflagerung gegen den Gewässerboden abstützt (im zentralen Bereich zudem noch durch eine Säule abgestützt, die aber eher einen Pendel- oder Kippeffekt anstalt einer Abstützung hervorrufen wird).
Zudem ist die bekannte Konstruktion gerade im zentralen Bereich stark verengt. Fine Bodenfreiheit ist aus den gegebenen Gründen nicht vorhanden.
Demgegenüber sollen solche Konstruktionen so weitergebildei werden, daß nicht nur im zentralen Bereich unter der Insel ein freier Raum entstein, sondern daß die Insel auch bei weniger guten Bodenverhältnissen die Beanspruchungen im Bodenbereich /u reduzieren in der I.agc ist. mil der Folge, daß schädliche Setzungen vermieden werden. Weiler sollen schädliche Finflüsse durch Kolkbildungen bzw. Auswaschungen möglichst ausgeschlossen werden.
I-'1'1'I1IcIiI wird dies i'iherr,ischend erfindiins.'si!cmäß dadurch, daß jeder Senkkasten durch ein pyramidenförmig ausgebildetes nach oben hin geneigt ansteigendes Stützbein verbunden ist; und jeder Senkkasten mit einem nach oben hin konisch sich verjüngenden Boden und einer sich nach unten hin erstreckenden Schürze versehen ist und am Außenmantel in einer entsprechenden Höhe über den Schneiden der Schürze ein ringsum laufender Stützring angeoi dnet ist.
Zweckmäßig sind die Stabilisierungszellen zugleich
ίο als Lagerbehälter ausgebildet.
Der in reiner Fachwcrkkonstruktion ausgeführte Pylon im wesentlichen dreieckigen Querschnittes erweitert sich entsprechend den statisch zunehmenden Beanspruchungen nach unten und geht dann in besonders eleganter Weise in drei Pyramiden über, deren Spitzen in den Senkkästen angreifen. So entsteht eine Konstruktion, die am Boden in der Mitte des Pylons, dort, wo die Basen der Pyramiden zusammentreffen, die größte Bodenfreiheit hat, was den hindernisfreien Durchgang von Wasser bei beliebiger Strömungsrichtung erleiduen.
Dadurch, daß jeder Senkkasten mit je einer pydramidenförmigen Stützkonstruktion verbunden ist. die insgesamt als Dreibein ausgebildet, ergeben sich au:h beim Heben der Bohrinsel äußerst günstige Verhältnisse, da von einem Freispülen der Stüt/konstrukuon praktisch abgesehen werden kann.
Die Gründung des Pylons über die Stützkonstruktionen ist durch die an den Enden der Stützbeine angeordneten Senkkästen auch insofern vorteilhaft, weil die mit Schneiden versehenen Schürzen sich in den Untergrund eingraben und die Flächenpressung nicht nur in der bereits erwähnten Weise durch das Einbringen von Beton verringert wird, sondern auch die ringsum laufenden Stützringe eine Doppelfunktion übelnehmen, nämlich einmal den Senkkasten sicher zusätzlich abstützen, zum anderen die Auswaschungen im Bereich des Senkkastens, insbesondere in dem um den Senkkasten entstehenden Sogbereich vermeiden und gleichzeitig jegliche Auswaschungserschcinungcn von den Schürzen fernhalten. Die Schürzen brauchen also nur die reine Schneiden- und Stützfunktion übernehmen, der Schutz gegen Auswaschungen wird durch die zugeordneten Stützringe, zusätzlich zu deren Tragfunklion, gewährleistet. Durch diese Maßnahmen insgesamt wird bei größtmöglicher Bodenfreiheil der Insel eine erhebliche Standfläche bei Dreibein-Abstützung gewährleistet.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung soll nun mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert weiden, in denen:
F i g. 1 eine perspektivische Gesamtdarstellung der Insel zeigt;
I i g. 2 eine Vorderansicht, insbesondere des Pylons.
wiedergibt:
I·" i g. 3 eine Draufsicht auf den Pylon ist; und
F i g. 4 als Einzelheit ein sich gegen den Meeresboden abstützendes Stützbein erkennen läßt.
Die feste Bohrinsel nach der Erfindung zeigt bei .3
<'" eine über ilen freien Meeresspiegel auftauchende Plattform, die von einer in Fuchwerkkonstruktior ausgeführten Unierkonstniktion 5 und 6 (Fig. 2) de> Pylons getragen ist. Der Pylon setzt sich gegen der Meeresboden mit dem mi! 10 bezeichneten Untcrgcstel
''S fort. Die Plattform selbst weist einen llnterboden 2 unc einen mil diesem über Fachwerk 4 verbundener Oberboden 1 auf. /wischen I liner- und Oberboden sine so Wandungen jicschaffen. die zur Unterbringung viii
Menschen, Aggregaten. Geraten, Laboratorien etc. dienen und insbesondere für samtliche Erfordernisse einer Offshore-Basis Rechnung tragen. Die Fachwerkkonstruktion unterhalb der Plattform — mit 5 in Fi g. 2 bezeichnet — besteht im wesentlichen aus drei röhrenförmigen Säulen.
Im unteren Fachwerk 6 vergrößern sich die röhrenförmigen Säulen 8 allmählich und sind miteinander über Derrick-Gurte bzw. -Verstrebungen 9 verbunden.
Die Drcibc'nbiisiskonstruktion 10 besieht aus drei pyramidenförmigen Stützbeinen 15 (F i g-1)- von denen jedes auf einem als Senkkasten ausgebildeten Trager konischer Gestalt endet, wobei der Scheitel des Innenkonus nach oben weist, wie deutlich bei 1! in Fig. 4 zu erkennen. Der Senkkasten 12 selbst (Fig. 2 und 4) ist zylindrisch: seine Funktion besieht darin, die Insel in Zuordnung zu Stanilisicnmgszvünderr; !3 zum Schwimmen bzw. Treiben zu bringen, wodurch der Zusammenbau im Dock und anschließendes Schleppen der Bohrinsel im Schwimmzustand bis zum Aufstellungsort möglich wird.
Die Insel wird abgesenkt, indem man Luft aus den Senkkasten entweichen läßt und diese gleichzeitig flutet. Um den Absenkvorgang bei größtmöglicher Sicherheit :s durchzuführen, sind geeignete Aggregate vorgesehen, die kontinuierlich die Steuerung der Neigung der Konstruktion sowie des Wasserniveaus in Jen Senkkästen und zum anderen eine Fernsteuerung der nicht dargestellten Saug-. Fiillüftungs- und Druckausgleichsventile ermöglichen.
Die Instrumentierung ist derart gewählt, daß die Steuer- und Antriebsvorgänge unter möglichst zweckmäßiger Hntlernung zu den Meßsensoren und den Antriebseinrichtungen und/oder gegebenenfalls vom Minterschiif aus vorgenommen werden können.
Zugeordnet und eingebaut in jedem Senkkasten sind Siabilisieruiigszylinder 13, die die Stabilität der Insel w ährend der Absenkvorgänge sicherstellen.
Die Senkkästen können auch als Niit/volumen für Speicherung bzw. Lagerung herangezogen werden.
Durch die Ausbildung der Senkkästen wird es möglich, über das Untergestell die von der Plattform ausgeübten Belastungen aufzunehmen und sie in den Meeresbuden über die konischen Senkkästen, deren Innenscheitei nach oben weisen, weiterzuleiten.
Am Meeresboden tritt also nur der zulässige Druck auf. liiitersiüizt wird dies vor allen Dingen durch die besondere Gestalt der Senkkästen, indem die tragende Konusfläche durch Ausbetonierung des freien Konusv oiiimcns vergrößert wird, wie bei 14 in F i g. 4 dargestellt.
Interessant hl noch. J.il.i der Zusammenbau von Senkkasten 12 und pyramidenförmigem Stützbein 15. wobei Ic!/1 ere vorgefertigt werden, im Dock vorgenommen wird.
Gegen Auswaschen, Kolkbildungen am Boden des Meeres bzw. Gewässers sind die am Senkkasu-numiang vorgesehenen Schürzen einmal durch die konische Innengcstalt des Senkkastens geschützt, da sie hierdurch relativ weit in den Untergrund eindringen; zum andeien sind ihnen bei 17 in Fig. 4 rings um den Senkkasten 12 verlautende Stützringe 17 zugeordnet, die schräg nach unten bzw. außen weisen und so schädliche Strömungen vom Senkkasten abhalten. Zum anderen tragen diese Stützräder 17 noch dazu bei. die zu tragende Last auf den Meeresboden aulzuteilen und erhöhen im übrigen die Stabilität der Insel.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schwimmfähige, nuf den Boden eines Gewässers absenkbare" Insel in Form eines in Fachwerkbauweise ausgeführten, eine über dem Wasserspiegel liegende Arbeitspluttform tragenden Pylons, der in einer sich erweiternden Stahlkonstruktion ausgeführt ist, an deren Endbereichen -in wenigstens 3 Punkten Senkkästen und von diesen aus sich nach oben erstreckende Stabilisierungszellen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Senkkasten durch ein pyramidenförmig ausgebildetes nach oben hin geneigt ansteigendes Stützbein verbunden ist; und jeder Senkkasten mit einem nach oben hin konisch sich verjüngenden Boden (17) und einer sich nach unten hin erstreckenden Schürze (16) verschen ist und am Außenmantel in einer entsprechenden Höhe über den .Schneiden der Schürze (16) ein ringsum laufender Stül/ring (17) angeordnet ist.
2. Insel nach Anspruch !.dadurch gekennzeichnet, daß die Stabiiisierungs/ellen (13) zugleich als Lagerbehälter ausgebildet sind.
J. Insel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die tragende Fläche des Senkkastens im Bereich des freien Koniisvolumcns durch Beton (bei 14) verbreitert ist.
DE19722235258 1971-07-31 1972-07-19 Schwimmfähige, auf den Boden eines Gewässers absenkbare Insel Expired DE2235258C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT2702371 1971-07-31
IT2702371 1971-07-31

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2235258A1 DE2235258A1 (de) 1973-02-15
DE2235258B2 true DE2235258B2 (de) 1976-10-28
DE2235258C3 DE2235258C3 (de) 1977-06-02

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1986001845A1 (en) * 1984-09-19 1986-03-27 Saga Petroleum A.S. Offshore truss work type tower structure

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1986001845A1 (en) * 1984-09-19 1986-03-27 Saga Petroleum A.S. Offshore truss work type tower structure

Also Published As

Publication number Publication date
FR2194204A5 (de) 1974-02-22
DE2235258A1 (de) 1973-02-15
SE400333B (sv) 1978-03-20
GB1396415A (en) 1975-06-04
CA976377A (en) 1975-10-21
DK144661B (da) 1982-05-03
NL7210384A (de) 1973-02-02
ES405518A1 (es) 1975-09-01
AU4405572A (en) 1974-01-03
NL161833C (nl) 1980-03-17
DK144661C (da) 1982-10-04
NL161833B (nl) 1979-10-15

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Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977